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» Zeppelin-Zuleitungspost von Grinsefisch Fr Feb 16, 2024 1:38 pm
» Abstimmung über den Beleg des Bilderwettbewerbes im Februar 2024 von gesi Fr Feb 16, 2024 1:26 pm
» Wir starten den Bilderwettbewerb im Februar 2024 von Polarfahrtsucher Do Feb 15, 2024 9:29 pm
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» Wer kennt diesen Stempel? von wilma Fr Feb 09, 2024 8:47 am
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» Österreichische Zensuren nach 45 von wilma Fr Feb 09, 2024 7:48 am
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» LZ 127 Literatur - Reiseberichte, Studien, Nachschlagewerke und mehr von Grinsefisch Di Feb 06, 2024 3:57 pm
» LZ 127 Ägyptenfahrt 1931 von Grinsefisch Di Feb 06, 2024 7:15 am
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| | Briefmarken-Kalender 2015 | |
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Autor | Nachricht |
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Admin Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Sep 16, 2015 7:34 am | |
| 16. September Werner Max Oskar Paul Bergengruen (* 16. September 1892 in Riga, Livland; † 4. September 1964 in Baden-Baden) war ein deutschbaltischer Schriftsteller. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Sep 16, 2015 11:40 pm | |
| 17. September1988: Die XXIV. Olympischen Sommerspiele in Seoul werden eröffnet. Die Olympischen Sommerspiele 1988 fanden vom 17. September bis zum 2. Oktober 1988 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul statt. Bei der Vergabe der Spiele während der 84. IOC-Session in Baden-Baden am 30. September 1981 setzte sich die südkoreanische Stadt gegen das japanische Nagoya durch. Mit 8391 Sportlern und 159 Mannschaften gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Herausragende Sportler der Spiele waren Kristin Otto mit sechs Goldmedaillen im Schwimmen, Matt Biondi mit sieben ebenfalls im Schwimmen gewonnenen Medaillen (davon fünfmal Gold) und die Leichtathletin Florence Griffith-Joyner mit drei Goldmedaillen. Der kanadische Leichtathlet Ben Johnson gewann den 100 Meter Lauf mit der Rekordzeit von 9,79 Sekunden. Nur Stunden später wurde er des Dopings überführt und die Goldmedaille wurde ihm aberkannt. Es waren zudem die letzten Spiele, an denen die Sowjetunion und die Deutsche Demokratische Republik, die beiden erfolgreichsten Nationen im Medaillenspiegel, teilnahmen. Nach dem politischen Umbruch in Osteuropa 1989/1990 und der Deutschen Wiedervereigung traten bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville und den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona eine Mannschaft der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) und eine deutsche Mannschaft, die aus west- und ostdeutschen Sportlern bestand, an. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Sep 17, 2015 10:57 pm | |
| 18. September1970: Jimi Hendrix wird tot im Londoner Samarkand Hotel aufgefunden. Der US-amerikanische Gitarrist und Sänger Jimi Hendrix - Idol der Flower-Power-Generation - kam auf unerklärliche Weise in London am 18. September 1970 im Alter von 27 Jahren ums Leben. Hendrix - stark alkoholisiert und narkotisiert - war vermutlich an seinem eigenen Erbrochenen erstickt. Der am 27. November 1942 in Seattle geborene Gitarrist wuchs in unsteten Verhältnissen auf. Seine Familie war durch afrikanische, mexikanische, indianische und europäische Einflüsse geprägt. Zu seinen legendären Konzertauftritten gehören seine Bühnenshow beim Monterey Pop Festival 1967, als er seine Gitarre zertrümmerte und anzündete. Ebenso seine Interpretation der US-amerikanischen Nationalhymne beim Woodstock Festival 1969. Eine Eigenart von ihm war es, dass er Melodien und Akkorde nicht in Form von Noten oder Tabulatur niederschrieb, sondern Farben verwendete. Als Grund dafür gilt, dass Hendrix Synästhetiker war, also Töne und Farben zusammen wahrnehmen konnte. Das Zusammenspiel von Musik, Farben und Emotionen beschrieb er unter anderem mit dem Song „Bold as Love“, in dem er darlegt, wie Farben unterschiedliche Gefühle hervorrufen können. Hendrix gilt bis heute als einer der innovativsten Gitarristen der Rockmusik. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Sep 18, 2015 11:52 pm | |
| 19. September1783: In Paris startet die erste „bemannte“ Montgolfière. Als Besatzung reisen ein Hammel, eine Ente und ein Hahn. Montgolfière ist der Name des ersten Heißluftballons, benannt nach den französischen Erfindern Joseph Michel und Jacques Etienne Montgolfier. Die erste Montgolfière war ein kugelähnlicher Sack aus Leinen von 12 m Durchmesser. Das Innere war mit einer dünnen Papierschicht ausgekleidet und ein Netz aus Schnur, das die gesamte Hülle umspannte, hielt diese in Form. Strohballen und Wolle wurden verbrannt und der Rauch füllte den Ballonsack, der sich in die Luft erhob. Am 19. September 1783 startete vom Schloss Versailles aus, vor den Augen von König Ludwig XVI. und Königin Marie Antoinette, eine Montgolfière mit drei Passagieren: einem Hammel, einem Hahn und einer Ente. Die Fahrt dauerte 12 Minuten und bewies: Das Überleben von Luftreisen ist möglich. Am 21. November 1783 starteten im Garten des Schlosses La Muette bei Paris auch die ersten Ballonfahrer der Menschheitsgeschichte: Jean-François Pilâtre de Rozier und der Gardeoffizier François d’Arlandes. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Sep 20, 2015 12:46 am | |
| 20. September1931: Nordpolexpedition mit U-Boot Nautilus misslingt Nach dem vergeblichen Versuch, mit seinem U-Boot "Nautilus" den Nordpol unter dem Eis hindurch zu erreichen, kehrte der australische Forscher George Hubert Wilkins in den Hafen von Bergen / Norwegen zurück. Wilkens, der am 16. April 1928 den ersten Flug über die Antarktis erfolgreich beendet hatte, hatte sich das U-Boot ausgeliehen und war von Spitzbergen aus Richtung Nordpol gestartet. Am 82. Breitengrad musste er die Expedition wegen der schlechten Wetterverhältnisse und technischer Probleme abbrechen. Das U-Boot erreichte Bergen am 20. September 1931 so stark beschädigt, dass es aufgegeben werden musste und am 30. November versenkt wurde. 1958 gelang es einem atomgetriebenen US-amerikanischen Unterseeboot - das ebenfalls "Nautilus" hieß - Wilkens Pläne zu verwirklichen und die Arktis in 96 Stunden zu unterqueren. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Sep 20, 2015 11:32 pm | |
| 21.September1957: Beim Untergang des deutschen Segelschulschiffs Pamir in einem Orkan südwestlich der Azoren kommen 80 der 86 Besatzungsmitglieder ums Leben. Die Pamir war eine 1905 für die Hamburger Reederei F. Laeisz gebaute Viermastbark (Viermastsegelschiff). Sie gehörte zu den wegen ihrer Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit berühmten Flying-P-Linern. 1932 gewann sie die sogenannte Weizenregatta, eine Wettfahrt von Großseglern auf Frachtfahrt von Australien nach Europa. 1949 umrundete die Pamir als letzter Windjammer ohne Hilfsmotor Kap Hoorn auf Frachtfahrt. In den 1950er Jahren wurde sie als frachtfahrendes Segelschulschiff für die deutsche Handelsschifffahrt eingesetzt. Am 21. September 1957 geriet das deutsche Segelschulschiff Pamir im Atlantik in einen schweren Hurrikan und sank. Nur sechs der 86 Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Sep 22, 2015 12:10 am | |
| 22. September1981: Der französische Staatspräsident François Mitterrand eröffnet offiziell den Verkehr des Hochgeschwindigkeitszuges Train à Grande Vitesse (TGV) auf der Bahnstrecke Paris–Lyon. TGV ist eine Marke der französischen Staatsbahn SNCF, die als Bezeichnung für Zuggattungen und Baureihen von Zügen verwendet wird. Der französische Staatspräsident François Mitterand weihte am 22. September 1981 das erste Teilstück der TGV-Strecke von Paris nach Lyon ein. Der elektrisch betriebene Hochgeschwindigkeitszug TGV erreichte auf der Fahrt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 290 km/h. 1990 erreichte der Zug bei einer Testfahrt sogar 515,3 km/h. Im ersten Betriebsjahr gab es an Werktagen dreizehn Verbindungen im Stundentakt, an Sonntagen acht. Nach der vollständigen Eröffnung der Strecke konnte die Fahrzeit zwischen Paris und Lyon auf 2 Stunden reduziert werden. Damit war der TGV fast doppelt so schnell wie der schnellste bisher verkehrende lokbespannte Zug, der berühmte TEE Mistral, der 3 Stunden und 55 Minuten benötigte. In den ersten fünf Betriebsjahren wurden 60 Millionen Passagiere zwischen 37 Städten befördert. Zwischen den angebundenen Städten haben die Reisen per TGV aufgrund der Zeitersparnis die Flugreisen weitgehend verdrängt. Mit Ausnahme einiger Postzüge zwischen Paris, Lyon und Marseille ist TGV ausschließlich ein Angebot für Passagiere. Der schnellste Zug der Welt fährt nach Deutschland, Holland, Belgien, Luxemburg, Italien, Spanien, Großbritannien und in die Schweiz. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Sep 22, 2015 11:32 pm | |
| 23. September1885: Der österreichische Chemiker Carl Auer von Welsbach patentiert den Glühstrumpf in Deutschland unter dem Namen Auer-Glühstrumpf. Der Chemiker und Unternehmer Carl Auer von Welsbach (1858–1929) erwarb sich nicht nur als Entdecker der vier chemischen Elemente Neodym, Praseodym, Ytterbium und Lutetium große Verdienste, sondern vor allem auch als Erfinder des Glühstrumpfs im Gaslicht, der so genannten „Gasglühlampe“. Darüber hinaus gehen auch die Metallfadenlampe und der Zündstein im Feuerzeug auf Auer von Welsbachs genialen Forschungsgeist zurück. Bereits während seines Studiums an den Universitäten von Wien und Heidelberg begann er im Laboratorium von Prof. Adolf Lieben mit Untersuchungen an den Metallen der Seltenen Erden. Nach seiner Promotion im Mai 1882 widmete sich Auer von Welsbach unterschiedlichen Experimenten, unter anderem beobachtete er das Leuchten der Verbindungen der Seltenen Erden in der Flamme des Bunsenbrenners. Wenn er Baumwollfäden mit ihren Salzlösungen tränkte und die getrockneten Fäden verbrannte, blieb ein Gerüst aus Oxiden zurück, das ein starkes Strahlungsvermögen zeigte. So erfand Auer von Welsbach im Jahre 1885 den Glühstrumpf, auch „Auerstrumpf“ genannt, der die damals schon bekannte Gasbeleuchtung wesentlich verbesserte, da man mit geringerem Gasverbrauch deutlich bessere Lichtausbeuten erhielt. Nachdem er die Zusammensetzung optimiert hatte, war das Gasglühlicht allen anderen damals bekannten Lichtquellen weitaus überlegen. Es war nicht nur um einiges heller als eine Kerze oder Kienspan, sondern auch günstiger als andere Gaslampen oder beispielsweise die elektrische Kohlenfadenlampe. Auf diese Weise wurde die Erfindung auch ein kommerzieller Erfolg. Dennoch beschäftigte sich Auer von Welsbach auch mit dem elektrischen Licht – und 1898 ließ er die erste brauchbare Metallfadenlampe patentieren. Er entwickelte dazu ein Verfahren zur Herstellung von Drähten aus Osmium, das damals als Metall mit dem höchsten Schmelzpunkt galt. Am 10. März 1906 meldete Carl Freiherr Auer von Welsbach, der als Inbegriff eines fleißigen, wortkargen Forschers und Gelehrten galt, das nach wie vor bestehende Warenzeichen „Osram“ für „elektrische Glüh- und Bogenlichtlampen“ beim seinerzeitigen Kaiserlichen Patentamt in Berlin an. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Sep 23, 2015 11:17 pm | |
| 24. September1853: Frankreich nimmt die pazifische Inselgruppe Neukaledonien in Besitz. Die Besiedlung Neukaledoniens fand vermutlich um 1500 v. Chr. durch Menschen der Lapita-Kultur statt. Die Nachkommen dieser Stämme bilden heute das indigene Volk der Kanak. In der Zeit vom 11. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert erreichten immer wieder Polynesier die Inseln Neukaledoniens, da sie auf der Suche nach neuem Land waren. Von den Europäern wurden die Inseln erst im Laufe des 17. Jahrhunderts entdeckt. James Cook verlieh ihnen am 4. September 1774 ihren heutigen Namen. Ihm folgte 1792 ein Franzose namens Joseph Bruny d’Entrecasteaux. Die ersten Europäer, die sich auf den Inseln niederließen, waren Walfänger und Holzhändler (Sandelholz). Es folgten im 19. Jahrhundert Missionare. Die Siedler brachten Seuchen auf die Inseln, ein großer Teil der einheimischen Bevölkerung starb an den eingeschleppten Krankheiten. Die Inseln wurden sowohl von Großbritannien als auch durch Frankreich während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts besiedelt. Im Namen von Napoleon III. nahm Auguste Febvrier-Despointes die Inselgruppe am 24. September 1853 in französischen Besitz, sie wurde als Strafkononie genutzt. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts kamen allerdings vermehrt freie Siedler und asiatische Arbeiter auf die Insel. Die einheimische Bevölkerung wurde durch das Apartheid-ähnliche System des Code de l’indigénat massiv unterdrückt. Ab 1946 bis 2003 war Neukaledonien Französisches Übersee-Territorium (territoire d’outre-mer, TOM), davor französische Kolonie. Seit der Änderung der französischen Verfassung vom 28. März 2003 ist die Inselgruppe eine zu Frankreich gehörige Überseegemeinschaft mit besonderem Status (collectivité sui generis). Zwei Vertreter Neukaledoniens sitzen in der Pariser Nationalversammlung. Die Hauptstadt ist Nouméa. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Sep 24, 2015 11:15 pm | |
| 25. September1903: Mit einer Aufführung des Tannhäuser von Richard Wagner wird das neue Stadttheater in Bern eingeweiht. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg ist eine romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner, welche auf der traditionellen Volksballade Tannhauser und dem Sängerkrieg auf der Wartburg aufbaut. Die Oper thematisiert den Zwiespalt zwischen heiliger und profaner Liebe und die Erlösung durch Liebe – ein Leitthema, welches sich auch durch viele von Wagners späten Werken zieht. Das Stadttheater Bern am Kornhausplatz 20 in Bern beherbergt eine Dreispartenbühne für Oper, Schauspiel und Ballett. Der neoklassizistische Bau wurde – finanziert von einer Aktiengesellschaft – durch den Architekten René von Wurstemberger errichtet und am 25. September 1903 eröffnet. Das Stadttheater ersetzte das zuvor ein Jahrhundert lang bespielte Hôtel de Musique am Theaterplatz, in dem sich heute das Restaurant Du Théâtre befindet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Sep 25, 2015 11:14 pm | |
| 26. September1887: Emil Berliner meldet ein Grammophon zum Patent an, das als Tonträger Schallplatten benutzt. Emil Berliner war ein deutsch-US-amerikanischer Erfinder. Durch die Weiterentwicklung von Edisons Phonographen zum Grammophon und die Erfindung der Schallplatte (1887) ermöglichte er erstmals die Produktion von Tonträgern in großen Stückzahlen. Berliner machte Aufnahmen von Künstlern in neu errichteten Tonstudios und vertrieb diese Schallplatten, 1893 gründete er in den USA die „United States Gramophone Company“ und er war 1898 Mitgründer der „Deutschen Grammophon Gesellschaft“. Berliners Platte bestand ganz am Anfang aus Hartgummi, dann bald aus einem viel preiswerteren Gemisch aus Baumwolleflocken, Schieferpulver, Ruß (daher die schwarze Farbe) und Schellack (daher die Zerbrechlichkeit). Schellackplatten mit 78 Umdrehungen pro Minute wurden von ihrer Grundkonstruktion her faktisch unverändert mehr als 60 Jahre lang, von ca. 1895 bis etwa 1955 hergestellt. Emil Berliner machte eine Reihe weiterer Erfindungen, worauf er zahlreiche Patente in den Vereinigten Staaten erhielt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Sep 26, 2015 10:13 pm | |
| 27. September1825: Die erste öffentliche Eisenbahn der Welt zwischen Stockton und Darlington, Großbritannien, wird mit der Fahrt von George Stephensons Lokomotive Nr. 1 eingeweiht. Bei der Entwicklung und umfassenden Einführung der Dampfeisenbahn spielte der aus dem Nordosten Englands stammende Ingenieur George Stephenson eine entscheidende Rolle. Seine Entwürfe verbesserten die Vorarbeiten früherer Eisenbahningenieure beträchtlich. Als 1821 Edward Pease die parlamentarische Genehmigung für den Bau einer pferdebetriebenen „tramroad“ zwischen Stockton und Darlington im Nordosten Englands bekam, schlug Stephenson diesem vor, die Bahn mit eisernen Schienen als „Railway“ zu bauen. Eine erste Strecke dieser „Stockton and Darlington Railway“ von neun Meilen wurde am 27. September 1825 mit der Fahrt der von Stephenson gebauten Lokomotive „Nr. 1“ eröffnet. Weltweit wurden hier zum Erstenmal mit einer Lokomotive auch Personen befördert, wenn auch im späteren Regelbetrieb zumeist noch mit Pferdekraft. Die Spurweite der Strecke betrug 1435 mm; sie wurde in der Folge zum Standard bei den meisten Eisenbahnen der Welt, da in Europa wie in Nordamerika zahlreiche Eisenbahnen ihren Betrieb mit Lokomotiven von Stephenson begannen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Sep 27, 2015 11:30 pm | |
| 28. September2000: Bei einer Beteiligung von 87,5 % lehnt die dänische Bevölkerung in einem Referendum mit einer Mehrheit von 53,1 % die Einführung des Euro ab. Der Euro ist die Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Er wird von der Europäischen Zentralbank emittiert und fungiert als gemeinsame offizielle Währung in 19 EU-Mitgliedstaaten, die zusammen die Eurozone bilden, sowie in sechs weiteren europäischen Staaten. Nach dem US-Dollar ist der Euro die wichtigste Reservewährung der Welt. Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld, drei Jahre später, am 1. Januar 2002, als Bargeld eingeführt. Damit löste er die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab. Durch das Veto der Bevölkerung im Jahr 1992 zum Maastricht-Vertrag erhielt Dänemark zusammen mit Großbritannien das Recht, sich endgültig gegen den Euro auszusprechen. Trotzdem gehört das Land seit 1999 dem WKM II der Union an und könnte so jederzeit die Gemeinschaftswährung einführen. Die Regierung des Landes hätte den Euro eingeführt, doch stoppte die Bevölkerung das Vorhaben in einem Referendum vom 28. September 2000. Eine Mehrheit von 53,1 Prozent stimmte gegen den Beitritt zur Eurozone. Auf eine mögliche Euro-Einführung ist das Land bestens vorbereitet, denn es erfüllt die Konvergenzkriterien der EU schon lange. Zeitweise standen die Chancen in Meinungsumfragen nicht schlecht, dass ein erneutes Referendum anders ausfallen könnte als das erste, da die Stärke und Stabilität der Währung offenbar zu überzeugen wusste. Eine aktuelle Umfrage der Danske Bank ergab, dass derzeit jedoch nur 15,0 % der Dänen für die Euroeinführung ist, während die Mehrheit von 57,0 % strikt dagegen ist. Die negative Haltung lässt sich auf die europäische Schuldenkrise zurückführen. Das Opt-Out-Recht besitzt Dänemark, neben Großbritannien, noch immer und ist deshalb, im Gegensatz zu allen anderen EU-Staaten, nicht dazu verpflichtet den Euro einzuführen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Sep 29, 2015 1:32 am | |
| 29. September1954: In Genf wird von zwölf europäischen Staaten die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) gegründet. Das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung, ist eine Großforschungseinrichtung bei Meyrin im Kanton Genf in der Schweiz. Am CERN wird physikalische Grundlagenforschung betrieben, insbesondere wird mit Hilfe großer Teilchenbeschleuniger der Aufbau der Materie erforscht. Der derzeit bedeutendste ist der Large Hadron Collider, der 2008 in Betrieb genommen wurde. Das Akronym CERN leitet sich vom französischen Namen des Rates ab, der mit der Gründung der Organisation beauftragt war, dem Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire. Die offiziellen Namen des CERN sind European Organization for Nuclear Research im Englischen beziehungsweise Organisation Européenne pour la Recherche Nucléaire im Französischen. Derzeit hat das CERN 21 Mitgliedstaaten. Mit seinen etwa 3.200 Mitarbeitern ist das CERN das weltgrößte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik. Über 10.000 Gastwissenschaftler aus 85 Nationen arbeiten an CERN-Experimenten. Das Jahresbudget des CERN belief sich 2014 auf ca. 900 Millionen Euro. (Quelle Wikipedia) |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Sep 29, 2015 11:28 pm | |
| 30. September1955: James Dean, US-amerikanischer Schauspieler und Jugendidol, verunglückt mit seinem Auto und stirbt. James Byron Dean wurde am 8. Februar 1931 in Fairmont, Indiana geboren. Weil seine Mutter früh starb, wuchs er bei Verwandten auf einer Farm auf. Nach einigen Semestern Rechtswissenschaften in Los Angeles besuchte er die Schauspielschule der University of California und ließ sich dann im "Actors' Studio" in New York ausbilden. Während James Dean seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und Werbespots verdiente, versuchte er vergeblich, eine größere Filmrolle in Hollywood zu bekommen. 1952/53 trat er als Araberjunge in dem Bühnenstück "The Immoralist" von André Gide am Broadway auf. Die erste Hauptrolle in einem Film erhielt er 1954 in der Adaptation des Romans "Jenseits von Eden" von John Steinbeck durch Elia Kazan: James Dean spielte den aufbegehrenden und um die Anerkennung seines Vaters ringenden Cal Trask. Seinen zweiten Welterfolg hatte er 1955 als Jim Stark in "Denn sie wissen nicht, was sie tun" von Nicholas Ray. Im Jahr darauf besetzte George Stevens die Rolle des rebellischen Aufsteigers Jett Rink in "Giganten" mit James Dean. Die Dreharbeiten waren gerade beendet, da verunglückte der Vierundzwanzigjährige am 30. September 1955 bei Salinas, Kalifornien, mit seinem Porsche und starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Obwohl James Dean in seinem kurzen Leben nur drei Hauptrollen gespielt hatte, wurde er zu einer der Ikonen des Kinos und zu einem Jugendidol. Er galt als Inbegriff des ebenso zornigen und rebellischen wie sensiblen Jugendlichen, der sich von den Erwachsenen nicht verstanden fühlt und für Werte kämpft. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Sep 30, 2015 11:43 pm | |
| 1. Oktober1869: Die Postverwaltung führt in Österreich-Ungarn die von Emanuel Herrmann entwickelte Correspondenzkarte ein. Damit hat die Postkarte ihre weltweite postamtlich-offizielle Premiere. Der Nationalökonom Emanuel Herrmann wurde am 24. Juni 1839 in Klagenfurt als Sohn des Bezirkshauptmannes dieser Stadt geboren und starb am 13. Juli 1902. Einer seiner größten Verdienste war die Erfindung der Korrespondenzkarte. Er veröffentlichte seinen diesbezüglichen Vorschlag in der "Neuen Freien Presse" am 26. Jänner 1869. Danach sollten Postkarten als eine Art Posttelegramme im Format von gewöhnlichen Briefkuverts, mit einer Zweikreuzermarke versehen, verschickt werden können. Alleiniger Erfinder der Postkarte war er allerdings nicht, da es bereits frühere ähnliche Ansätze gab. Das Entscheidende an seiner Idee war das ermäßigte Porto der Korrespondenzkarte. Es war der große internationale Verdienst der Postverwaltung Österreichs, diese Neuerung am 1. Oktober 1869 eingeführt und die Bestimmungen so geregelt zu haben, dass die österreichische Korrespondenzkarte die Grundlage für ihre rasche Einführung in anderen Ländern war. Bereits im ersten Jahr der Einführung wurden in den österreichischen Kronländern diesseits der Leitha zirka 2,930.000 Korrespondenzkarten abgesetzt. |
| | | Admin Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Okt 02, 2015 8:54 am | |
| 2. Oktober. Heilige Schutzengel. Gedenktag Das Schutzengelfest (auch Leodegar oder Schutzengeltag genannt) wird am 2. Oktober begangen. Das Schutzengelfest dient der Verehrung der Schutzengel, die nach der katholischen Lehre jedem Gläubigen beigegeben sind. Das Fest entstand im 16. Jahrhundert in Spanien. Auch ist der Tag des Schutzengelfestes ein Festtag zur Verehrung des heiligen Leodegar (Leodegar von Autun), des Schutzpatrons von Luzern, der im 7. Jahrhundert als bedeutender Kirchenfürst und Staatsmann im Frankenreich wirkte. Er wurde im Jahr 678 enthauptet. Die beiden Feste werden am gleichen Tag gefeiert, weil die Kirche den Todestag eines Heiligen als den Festtag des betreffenden Heiligen nimmt. Bauernregel: "Fällt das Laub zu Leodegar, ist das nächste ein fruchtbar? Jahr." (Quelle: Wikipedia, Lizenz: GNU FDL) |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Okt 02, 2015 10:26 pm | |
| 3. Oktober 1906: Der Morsecode „Dreimal kurz - dreimal lang - dreimal kurz“ wird bei der internationalen Telegrafie-Konferenz in Berlin als Notsignal vereinbart. Das Notrufsignal SOS kennt heute nahezu jedes Kind und auch wer nicht morsen kann, kennt "drei kurz, drei lang, drei kurz", die Morsezeichen, die "SOS" ergeben. Das SOS-Signal wurde schon 1906 auf einer internationalen Telegrafiekonferenz in Berlin als Notsignal vereinbart. Wichtig bei der Wahl dieser Zeichenfolge war, dass sie durch die charakteristische Morsezeichen leicht hör- und sichtbar war. Es ist also nicht die Abkürzung für „Save our Souls“ oder „Save our Ship“, wie oft vermutet wird. Das SOS-Signal wird üblicherweise als Morsesignal oder Lichtsignal, auch als Flaggensignal, gegeben. Nach der Titanic-Katastrophe 1912 wurde das SOS-Signal als internationales Notrufsignal festgelegt. Er löste den zuvor verwendeten Code "CQD", der mit "Come Quick, Danger" erklärt wurde, ab. Ein weiteres Notsignal, das in der Seefahrt, aber vor allem in der Luftfahrt verwendet wird, ist „Mayday“, das englisch ausgesprochene französische Wort m’aidez („helfen Sie mir“). Weitere Notsignale in der Seefahrt sind Rotfeuer, rote Leuchtkugeln, Schüsse oder Signalhornzeichen. Bei diesen Notsignalen sind alle Schiffe und jede Landstation zur unbedingten Hilfeleistung verpflichtet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Okt 03, 2015 10:42 pm | |
| 4. Oktober1957: Die Sowjetunion bringt im Sputnik-Programm mit Sputnik 1 den ersten künstlichen Satelliten in die Erdumlaufbahn. Mit den letzten Vorbereitungen am 4.Oktober 1957 zum erfolgreichen Nachtstart von Sputnik 1 begann nach sieben Jahrzehnten mittelbarer und direkter Vorbereitung die Raumfahrt als neue Ära der Wissenschaft, Technik, Industrie und Zivilisation. Im Juli 1955 wurde vom Amerikanischen Präsident Eisenhower angekündigt, dass die USA im Rahmen des Internationalen Geophysikalischen Jahr (1.7.1957 - 31.12.1958) einen kleinen, erdumkreisenden Satelliten ins All schicken werden. Leonid Sedow, Vorsitzender der Kommission für den Interplanetaren Flug in den UdSSR, konterte wenige Tage später mit der Erklärung, dass auch die UdSSR während des IGJ Satelliten ins All schießen würde, und zwar wesentlich schwerere. Somit war der Zweikampf USA - UdSSR entbrannt. In der UdSSR entstanden unter der Leitung von S.P.Koroljow sowohl die Trägerrakete (Typ A1) sowie auch die Satelliten. 1956 wurde der Bau des Satelliten bewilligt. Es war ein nicht stabilisierter Satellit mit einem Gewicht von 1 - 1.4t, wovon 200 - 300kg für Forschungsgeräte vorgesehen waren. Gegen das Jahresende wurde deutlich, dass der Satellit nicht bis in den Sommer 1957 fertig sein würde. Da Koroljow aber unbedingt der erste sein wollte, der einen Satelliten ins All schickte, wurde deshalb ein zweiter Satellit, ohne jeglichen wissenschaftlichen Zweck, konstruiert. Sputnik 1 war 83.6kg schwer. Er bestand aus einer 2mm starken Aluminiumlegierung, außen poliert, mit einem Durchmesser von 58cm. Die Kugel enthielt einen Radiosender, der alternierend 0.4s - Pulse auf den Frequenzen 20,002 und 40,005 MHz abstrahlte. Somit war es auch für Funkamateure möglich das Piep-Piep zu empfangen. Die Energie für den Sender lieferten Batterien welche eine Lebensdauer von ca. 3 Wochen hatten. Der Start des Satelliten wurde danach auf den 4. Oktober festgesetzt. Am 5. Oktober 1957 um 0.28 Uhr Ortszeit hob die Rakete vom Kosmodrom Tjura Tam (heute Baikonur) ab. Drei Wochen lang konnte man nun das Piep-Piep des Satelliten hören. Danach waren seine Batterien leer. Sputnik 1 blieb danach noch bis am 4. Januar 1958 im All, bevor er in der Erdatmosphäre verglühte. Die ganze westliche Welt war damals vom Start überrascht. Die UdSSR, ein rückständiges kommunistisches Land, hatte das große industrialisierte Amerika geschlagen. Besonders die USA traf dieser Start hart in ihrem Stolz. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Okt 04, 2015 11:46 pm | |
| 5. Oktober1817: In Brüssel wird die Brunnenfigur Manneken Pis gestohlen. Die nur 61 Zentimeter hohe Bronzestatue an der Ecke rue de l’Etuve/Stoofstraat, rue des Grands Carmes/Lievevrouwbroerstraat und rue du Chêne/Eikstraat wurde 1619 vom Brüsseler Bildhauer Hieronimus Duquesnoy geschaffen. Der kleine urinierende Kerl ist DAS Wahrzeichen Brüssels. Manneken Pis wird übrigens auch "Petit Julien" genannt. Zahlreiche Legenden ranken sich um dieses Brüsseler Wahrzeichen. Eine der beliebtesten besagt, Manneken Pis habe mit Hilfe seines gezielten Wasserstrahls die brennende Lunte einer für den Grand Place bestimmten Bombe gelöscht. Tatsächlich wurde dieser entzückende Brunnen aber unter der Herrschaft der Herzöge Albert und Isabella gebaut, um das Viertel mit Trinkwasser zu versorgen. Ähnliche Bronzestatuen gibt es auch in Geraardsbergen und anderen Städten. Die Statue in Brüssel sei jedoch die älteste, wie die Brüsseler gerne sagen. Die Figur wurde mehrfach gestohlen, so auch am 5. Oktober 1816. Die heutige Statue ist eine Kopie aus dem Jahr 1965. Das Original der Statue steht im Museum der Stadt Brüssel. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Okt 06, 2015 12:03 am | |
| 6. Oktober1582: Durch den Beginn der Gregorianischen Zeitrechnung gibt es diesen Tag in den katholischen Ländern Europas nicht Der heute weltweit verbreitete gregorianische Kalender (benannt nach Papst Gregor XIII.) entstand Ende des 16. Jahrhunderts durch eine Reform des julianischen Kalenders und wurde 1582 mit päpstlicher Bulle verordnet. Er löste im Laufe der Zeit sowohl den julianischen als auch zahlreiche andere Kalender ab. Die Verspätung des Kalenders gegenüber den Jahreszeiten wurde 1582 durch Auslassen von 10 Kalenderdaten (auf Donnerstag, den 4.Oktober folgte Freitag, der 15. Oktober) korrigiert. Die letzte Umstellung auf den gregorianischen Kalender erfolgte 1949 in China. Das Wesen der gregorianischen Kalenderreform bestand darin, dass das Zählschema, das der julianische Kalender bot, verallgemeinert und damit zukunftsfest gemacht wurde. Der gregorianische Kalender ist nicht ein grundsätzlich anderer, sondern ein flexibilisierter julianischer Kalender. Der julianische Kalender hinkte dem Jahreslauf der Sonne im 16. Jahrhundert, im Verhältnis zum 4. Jahrhundert, bereits um zehn Tage nach. Der nötige, in einem Stück angeordnete Ausfall von zehn Kalendertagen sorgte für allgemeine Irritation und führte auch innerhalb der katholischen Kirche zur zögerlichen Annahme des gregorianischen Kalenders. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Okt 06, 2015 10:59 pm | |
| 7. Oktober1948: Der französische Automobilhersteller Citroën präsentiert auf dem Pariser Autosalon das Modell Citroën 2CV. "Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln bietet, mindestens 60 kmh schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin auf 100 Kilometer verbraucht. Es muss ausgesprochen gut gefedert sein, so dass ein Korb voll mit Eiern eine Fahrt über holprige Feldwege unbeschadet übersteht. Auf das Aussehen des Wagens kommt es dabei überhaupt nicht an." So lautet 1936 der Auftrag des Citroën-Chefs Pierre-Jules Boulanger an seine Konstrukteure. Nach dem Ende des Zweiten Wektkriegs kann das von Designer Flaminio Bertoni und Konstrukteur André Lefèbvre geschaffene Modell endlich präsentiert werden. Am 7. Oktober 1948 wird der Wagen, jetzt mit dem Namen 2CV, am Pariser Autosalon vorgestellt. Das Modell wird zunächst belächelt, doch der Spott hält sich nicht lange, denn der 2CV wird zum Verkaufsschlager. Mitte der 1950er-Jahre muss man bis zu sechs Jahre auf einen Neuwagen warten. Erst 1990 wird die Produktion eingestellt. Knapp vier Millionen Limousinen und über eine Million Kastenwagen sind verkauft. Doch die Legende lebt weiter: Gut erhaltene Modelle werden heute zu Rekordpreisen verkauft. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Okt 07, 2015 10:59 pm | |
| 8. Oktober1965: In London wird der Post Office Tower in Betrieb genommen. Der Fernsehturm ist mehrere Jahre lang das höchste Bauwerk der Stadt. Ursprünglich hieß er Post Office Tower, dann London Telecom Tower und schließlich British Telecom Tower, kurz BT Tower. Der im Londoner Stadtteil Camden stehende, 189 m hohe Turm war eine Zeit lang das höchste Gebäude der Stadt, bis er dann vom Tower 42 überholt wurde. Das General Post Office war der Auftraggeber des Turmes, der am 8. Oktober 1965 offiziell vom damaligen Premierminister Harold Wilson eröffnet wurde. Chefarchitekten des Londoner Fernsehturms waren Eric Bedford und G. R. Yeats. Typisch für die damalige Zeit war die verglaste Außenfassade. Die schmale Zylinderform wurde so gewählt, dass der Turm auch bei Windgeschwindigkeiten von 150 km/h nicht mehr als 25 cm ausschlägt. In den ersten 16 Stockwerken sind die Technikräume sowie die Stromversorgung untergebracht. Darüber befindet sich ein 35 Meter hoher Abschnitt mit Richtfunkantennen, welche im Jahre 2011 nahezu vollständig demontiert wurden. Auf weiteren sechs Stockwerken weiter oben findet man Besprechungsräume sowie technische Ausrüstung. Eine Spezialfarbe verhindert, dass die Glasfront des Turms das Innere des Gebäudes aufheizt. Im Jahr 1966 wurde das Gebäude auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die an den Aussichtsplatformen, dem Souvenirladen und dem Drehrestaurant “Top of the Tower” im 34. Stock schnell Gefallen fand. 1980 wurde das Restaurant aus Sicherheitsgründen geschlossen; schon 1971 explodierte dort in der Herrentoilette eine Bombe. 1981 schloss man den kompletten Turm für die Öffentlichkeit. Bis Mitte der 90er Jahre existierte der BT Tower eigentlich gar nicht, denn er war auf keiner offiziellen Karte verzeichnet. Die British Telecom nutzt den Turm auch heute noch für Telekommunikationszwecke. Seit 2003 steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wird vom Vereinigten Königreich auf Stufe 2 der sogenannten listed building geführt – eine Liste, die architektonisch oder geschichtlich signifikante Bauwerke beinhaltet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Okt 08, 2015 11:11 pm | |
| 9. Oktober1874: In Bern unterzeichnen Vertreter von 22 Staaten den Allgemeinen Postvereinsvertrag. Der Weltpostverein (UPU) wurde 1874 gegründet und regelt bis heute die internationale Zusammenarbeit der Postbehörden und die Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Postverkehrs. Am 9. Oktober 1874 wurde in Bern (Schweiz) auf Vorschlag des deutschen Generalpostdirektors Heinrich von Stephan ein Allgemeiner Postverein von 22 Staaten gegründet. Dieser zählt zu den ältesten Internationalen Organisationen. Der Weltpostvertrag wurde von 20 Gründungsstaaten ratifiziert und trat am 1. Juli 1875 in Kraft. Der Hauptsitz des Weltpostvereins ist seit der Gründung in Bern. Hauptrechtsgrundlagen des Vereins sind die Satzung (Constitution) vom 10. Juli 1964, ergänzt durch die Allgemeine Verfahrensordnung (Règlement général), sowie der Weltpostvertrag (Convention postale universelle). Der Postverein regelt auf seinen Postkongressen die internationale Zusammenarbeit der nationalen Postverwaltungen. Am 4. Juli 1947 wurde der Weltpostverein eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Er ist mit 192 Mitgliedstaaten das internationale Forum für die Kooperation zwischen Postverwaltungen (oder den entsprechenden Postministerien und Regulierungsbehörden) und Postunternehmen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Okt 09, 2015 10:53 pm | |
| 10. Oktober1964: In Tokio beginnen mit der Eröffnung durch Kaiser Hirohito die XVIII. Olympischen Sommerspiele. Die Entscheidung über den Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 1964 fiel auf der 56. IOC-Session in München. Am 25. Mai 1959 wählten die IOC-Mitglieder Tokio mit 34 Stimmen vor Detroit mit 10, Wien mit 9 und Brüssel mit 5 Stimmen. Es war das erste Mal, das Olympische Spiele nach Asien vergeben wurden. Die Vergabe fiel zudem in eine zehn Jahre andauernde Wachstumsphase Japans, dessen Wirtschaft von 1960 bis 1970 jährlich um durchschnittlich zehn Prozent wuchs. Politisch war Japan an den Westen angebunden, mit den USA bestand ein bilateraler Sicherheitsvertrag. Die Olympischen Spiele 1964 sollten der Welt die gesteigerte Wirtschaftskraft Japans präsentieren und das wieder gestiegene Ansehen nach dem Zweiten Weltkrieg bestätigen. Ein Teil der Finanzierung erfolgte aus einem Fonds, der Einnahmen aus dem Verkauf von Sonderbriefmarken, der Zigarettenmarke Olympia und von Erinnerungsmedaillen erzielte. Einnahmen wurden auch über eine Olympia-Vignette für 10 Yen zur Verwendung auf Postsendungen erzielt. Die direkt auf Olympia bezogenen Baumaßnahmen sowie der Ausbau der Infrastruktur wurden vom Staat getragen. Insgesamt wurde fast eine Billion Yen, etwa 2,78 Milliarden Dollar, investiert, womit die Olympischen Spiele von Tokio die bis dahin teuersten waren. Die Olympischen Winterspiele 1964 wurden in Innsbruck (Österreich) abgehalten. |
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