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| Die Freimarkenausgabe 1890 | |
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Autor | Nachricht |
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Markenfreund49 Mitglied in Bronze
| Thema: Die Freimarkenausgabe 1890 So Mai 04, 2014 2:58 pm | |
| Grüß´Euch liebe Freunde der Philatelie Wir nähern uns bei der Vorstellung der österreichischen Marken immer mehr dem "Fin De Siècle". Kaiser Franz Josef I regiert seit 1848 über die Länder der Donaumonarchie und ich behaupte allein Seiner Person war es zu verdanken, daß dieser Vielvölkerstaat noch einige Zeit zusammenblieb, obwohl bereits der "Putz" des Bauwerkes zu bröckeln begann, immer mehr nationalistische Strömungen aufkamen (Ungarn, Böhmen). Auch außenpolitisch war die Lage nicht sehr entspannt, wie die Krise um Bosnien-Herzegowina beweist, die erst 1908 mit der kompletten Annexion abgeschlossen werden konnte. Die Städte wuchsen immer mehr und deren Erscheinungsbild veränderte sich stetig. Am Beispiel WIEN sieht man dies sehr deutlich. Die alte Stadtmauer, die ab 1860 geschliffen wurde und den Prunkbauten wie Burgtheater, Staatsoper, Parlament und auch der kompletten Ringstrasse Platz machte, die Einführung der Elektrizität, die fortschreitende Industrialisierung all das geschah so binnen 20-30 Jahren. Ich hoffe Ihr verzeiht mir die paar Zeilen, aber ich denke es kann nicht schaden, sich ein klein wenig in die damalige Zeit zu versetzen, oft sieht man dann Ereignisse unter einem anderen Aspekt Nun aber endgültig zu den gezackten Freunden Das Erkennungsmerkmal dieser Ausgabe: Die Kreuzerwerte wurden im Buchdruckverfahren Kopf nach links, die Guldenwerte wurden im Tiefdruckverfahren, Kopf nach rechts hergestellt. Ausgabedatum:Die Marken zu 1; 12; 15; 24; 30 und 50 Kreuzer, sowie 1 und 2 Gulden wurden am 1.September 1890, die anderen Werte nach Aufbrauch der Vorgängerserie Ende 1890 ausgegeben. Diese Ausgabe hatte auch eine unterschiedliche Frankaturgültigkeit: Die Werte: 1 – 15 Kreuzer waren bis 30.September 1900; die Werte 20 – 50 Kreuzer bis 31. August 1891 und die Guldenwerte bis 31. Jänner 1896 gültig. Die Herstellung:Die Kreuzerwerte wurden wieder in zwei Vorgängen hergestellt, zuerst der farbige Grund, dann der gesonderte Eindruck für die schwarzen Wertziffern. Zum ersten Mal in der Geschichte der österreichischen Briefmarken wurde für die Guldenwerte das Tiefdruckverfahren angewandt. Dieses Verfahren wurde schon früher aber NUR bei den Stempelmarken verwendet. Zu Beginn wurden wieder die Anilinfarben verwendet, welche ein große Lichtempfindlichkeit, vor allem im Rotbereich aufweisen. Erst später kann man einen einheitlichen Farbton feststellen. Es wurde bei dieser Ausgabe zum Fälschungsschutz ein Papier verwendet, das mit schwarzen und braunen Fasern durchzogen war. Zuerst ist das Papier dick und durch den Gummi erscheint es glasig. Zu bemerken ist, daß der Gummi dick aufgetragen wurde, gelblich erscheint. Erst später( 1894) wird ein weiches Papier benützt. Die beiden Guldenwerte wurden auf stärkerem Kupferdruckpapier herausgegeben. Das Markenbild scheint manchmal auf der Rückseite durch. Die letzten Auflagen 1896 haben einen reinweißen Gummi. Auch bei dieser Ausgabe gibt es diverse Zähnungen, aber auch Besonderheiten beim Druck Die Werte dieser Ausgabe:ANK 50 - 62: 1 Kreuzer grauschwarz; 2 Kreuzer braun 3 Kreuzer blaugrün 5 Kreuzer rot 10 Kreuzer ultramarin 12 Kreuzer lilakarmin 15 Kreuzer rötlichlila 20 Kreuzer olivgrün 24 Kreuzer graublau 30 Kreuzer dunkelbraun 50 Kreuzer braunviolett 1 Gulden dunkelblau 2 Gulden dunkelkarmin Beste Sammlergrüße Gerhard (der Jüngere ) PS: edit am 12.1.2016: Das vorhandene Bild wurde von mir durch ein Besseres ersetzt LG Gerhard (der Jüngere )
Zuletzt von Markenfreund49 am Di Jan 12, 2016 7:41 pm bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Mo Mai 05, 2014 3:16 pm | |
| Hallo Forumler, zu den Markenausgaben von 1890 auch einige Belege, die die Verwendung der Marken zeigen. Eine Postkarte aus Wien vom 15.10,1890 nach Belgrad. Nach Serbien galt für Karten ein Sonderporto von 4 Kreuzer. Reko Postkarte vom 21.7.1898 von Wien nach Kalksburg. Postkarte 2 Kreuzer, Rekogebühr 10 Kreuzer. Brief vom 12.1.1893 von Wien nach Belgrad Ganzsache zu 5 Kreuzer auffrankiert mit 2 Kreuzer zum Sonderporto nach Serbien von 7 Kreuzer. Rückseitig Ankunftsstempel Beograd vom 2.1.93. Wertbrief über 3920 Gulden vom 6.9.1890 von Wien nach Praze. Entfernungsgebühr 24 Kreuzer, Wertgebühr je 150 Gulden 3 Kreuzer das sind 81 Kreuzer zusammen 1 Gulden 5 Kreuzer. Diesen Brief habe ich schon bei den Wertbriefen gezeigt. Da ich keinen Brief mit der 50 Kreuzermarke besitze muß ich eine Postbegleitadresse für 3 Pakete von Wien nach Kaschau zeigen. Kaiserschmidt |
| | | Rein 0beiträge
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Mo Mai 05, 2014 5:43 pm | |
| Gerhard, - Zitat :
- Es wurde bei dieser Ausgabe zum Fälschungsschutz ein Papier verwendet, das mit schwarzen und braunen Fasern durchzogen war.
Wo sind die braune Fasern??? Sind die Fasern stehend [senkrecht] oder liegend [waagerecht]??? Gruss, Rein |
| | | Markenfreund49 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Mo Mai 05, 2014 8:46 pm | |
| - Rein schrieb:
- Gerhard,
- Zitat :
- Es wurde bei dieser Ausgabe zum Fälschungsschutz ein Papier verwendet, das mit schwarzen und braunen Fasern durchzogen war.
Wo sind die braune Fasern???
Sind die Fasern stehend [senkrecht] oder liegend [waagerecht]???
Gruss, Rein Schönen guten Abend allseits:) Hallo lieber Rein Also für mich sehen diese Fasern, die übrigens sehr fein sind eher unregelmäßig angeordnet und schwarze und braune Fasern durchziehen "wie wahllos" das Papier Ich hoffe das beigefügte Bild kann Deine Fragen besser beantworten, als meine laienhaften Ausführungen Herzlichste Grüße Gerhard (der Jüngere ) |
| | | Rein 0beiträge
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Mo Mai 05, 2014 11:32 pm | |
| Gerhard,
ich sehen nur Schwarze, stehende Fasern! Keine braune....
Gruss, Rein |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Di Mai 06, 2014 12:08 am | |
| Hallo Rein, Hallo Gerhard, Ich denke dass es nur eine Art Fasern gibt bei diese Ausgabe (braunschwarze). Ir. Müller schreibt in 1927: " Das Papier dieser Ausgabe wich von jenem der vorhergehenden Ausgabe in erster Linie dadurch ab, dass es kein Wasserzeichen hatte; dafür war es von feinen braun-schwarzen Fasern durchsetzt. Diese fasern sollten ein Schutz gegen Fälschungen bieten, da derartiges Faserpapier für die Markenerzeugung besonders angefertigt wurde und sonst nicht erhältlich war. Die Qualität des Faserpapiers war recht verschieden und änderte sich während der zehnjährigen Verwendungszeit dieser Ausgabe ganz erheblich." Wie sehr viele Sachen hat man auch dieses später kopiert denke ich und vielleicht meinte Müller EINE Farbe (bräunlich schwarz) und haben viele das später als braun UND schwarz übergenommen in Ihre Kataloge??? Nur meine Meinung! Ich habe ein Beispiel angehängt auf schwarzem Hintergrund und die schwarze Farbe ist nicht tiefschwarz aber hat auch etwas bräunlich (braunschwarz). Und wie Rein schreibt: überwiegend senkrechte Fasern. Beste Grüsse, Raf. |
| | | Rein 0beiträge
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Di Mai 06, 2014 12:14 am | |
| - Zitat :
- mit schwarzen und braunen Fasern durchzogen
Das steht auch in Ferchenbauer aber stimmt es auch???? Jeder wiederholt es! Gruss, Rein |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Di Mai 06, 2014 12:16 am | |
| Hallo Rein,
Steht NICHT so bei Müller in 1927 (ich habe eine original erste Ausgabe). Er schreibt BRAUN-SCHWARZE Fasern und nicht braune und schwarze.
Beste Grüsse,
Raf.
|
| | | Rein 0beiträge
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Di Mai 06, 2014 12:31 am | |
| Raf, in Ferchenbauer! Gruss, Rein |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Di Mai 06, 2014 12:44 am | |
| Hallo Rein,
Ja, ich glaube das! Wie gesagt: einer macht ein Fehler und dieser Fehler wird immer wieder kopiert (das gleiche mit Reiseführer usw.).
Beste Grüsse,
Raf.
|
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Fr Jun 06, 2014 12:02 am | |
| Hallo Sammlerfreunde, Von dieser Ausgabe kann ich noch ein etwas besonderer Brief zeigen: von Prestitz (Prestice) nach Pilsen 11. Dezember 1899 (Kreuzer und Gulden sind bis 30. September 1900 neben die neuen Heller und Kronenmarken gültig geblieben). Das Inlandporto für Fernbriefe > 20 Gr war 10 Kreuzer bis 1.1.1900. Dieser Brief ist mit 10 x 1 Kreuzer rückseitig frankiert. Beste Sammlergrüsse, Raf. |
| | | Markenfreund49 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Fr Jun 06, 2014 6:23 am | |
| Guten Morgen allseits, Bonjour cher Raf Ein sehr interessanter und nicht häufig anzutreffender Beleg, Danke fürs Zeigen Liebe Grüße Gerhard (derJüngere ) |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Fr Jun 06, 2014 2:27 pm | |
| Gekauft bei eBay für ... 1 Euro!
Beste Grüsse,
Raf.
|
| | | Rein 0beiträge
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Di Sep 02, 2014 5:39 pm | |
| Wie gross sind die Bogen????
Ferchenbauer schrieb darüber nichts....
Vielleicht 100 = 10x10 bei Buchdruck, aber auch bei Stichtiefdruck???? |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Do Dez 05, 2019 10:57 pm | |
| Hallo Sammlerfreunde, Ei neuer Zugang zu meine Sammlung möchte ich noch zeigen: Korrespondenzkarte mit 2 Kreuzer Werteindruck und eine halbierte 1 Kr Briefmarke als Zusatz, gestempelt Wien 22.1.(19)00. Mit den Übergang von Gulden und Kreuzer nach Kronen und Heller sind auch die Tarife für Korrespondenzkarten geändert von 2 Kreuzer (= 4 Heller) nach 5 Heller am 1.1.1900 Die alte Karten mit 2 Kr könnten noch einige Zeit weiter gebraucht werden mit Zusatzfrankatur von 1 Heller oder 1/2 Kreuzer. Da es keine Marken von 1/2 Kreuzer gab war es erlaubt die 1 Kr zu halbieren. Beste Sammlergrüsse, Raf. |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Sa März 14, 2020 10:47 pm | |
| Hallo Sammlerfreunde, In diesen Coronazeiten muss man viel zu Hause bleiben und damit gibt es auch etwas mehr Zeit für die Briefmarken. Von diese Ausgabe 1890 hatte ich schon eine Menge hier wobei ich noch keine Zeit genommen habe diese etwas besser zu untersuchen. Jetzt ist es davon gekommen. Bisher sind von dieser Ausgabe nur wenig Besonderheiten besprochen. Unser Freund Rein hat uns schon aufmerksam gemacht auf die im FB Katalog beschriebene braune und schwarze Fasern die eigentlich nicht bestehen. Die Fasern sind alle gleich (schwarz oder bräunlich schwarz) un laufen meist senkrecht. Im Ferchenbauer Handbuch beschreibt er breite und schmale und lange und kurze Marken. Diese sind entstanden durch stark verschobenen Zähnungen. Ich habe einige davon gefunden, meist beim 2 Kr und 5 Kr. Ich zeige hier zwei 5 Kreuzer Marken, beide mit Zähnung 10 1/2. Die obene Marke hat 11 x 14 Zähne und die untere 12 x 13. Vielleicht kann jemand auch noch solche Beispiele zeigen? Und dann noch etwas besonderes was ich nicht im FB Handbuch oder bei Müller gefunden habe. Bei die 12 Kreuzer Marken fällt mich auf dass es kleine und grosse Ziffern "12" gibt. Hat jemand davon schon etwas gelesen oder gefunden? Beste Sammlergrüsse, Raf. |
| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Sa März 14, 2020 11:51 pm | |
| - muesli schrieb:
Und dann noch etwas besonderes was ich nicht im FB Handbuch oder bei Müller gefunden habe. Bei die 12 Kreuzer Marken fällt mich auf dass es kleine und grosse Ziffern "12" gibt.
Hat jemand davon schon etwas gelesen oder gefunden?
Beste Sammlergrüsse,
Raf.
Die Ziffern sind nicht nur unterschiedlich groß sondern auch in einem anderen Schriftschnitt. Ich habe den Scan kopiert und um 100'% vergrößert da sicht man deutliche Unterschiede Der Fuß der "1" ist bei der linken Marke ein Rechteck, bei der rechten Marke spitz zulaufend. Der hintere Fuß der "2" ist ebenfalls unterschiedlich. Interessant was Du da gefunden hast. Grüße, Paul S. |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 So März 15, 2020 5:39 pm | |
| Hallo Paul, Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mal in meine Bestände geguckt und ich finde etwas mehr "grosse" Ziffern als "kleine". Ich habe mal einige neben einander eingescannt. Du hast recht mit dem verschiedenem Schriftschnitt. Die Ziffern sehen etwas anderes aus. Fuss der "1" "Abschlusspunkt" der "2" is runder und grosser bei die kleinen Ziffern, Fuss der "2". Ich habe auch ein paar Detailbilder gemacht. Beste Grüsse, Raf. |
| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 So März 15, 2020 6:22 pm | |
| - muesli schrieb:
- Hallo Paul,
Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mal in meine Bestände geguckt und ich finde etwas mehr "grosse" Ziffern als "kleine". Ich habe mal einige neben einander eingescannt.
Du hast recht mit dem verschiedenem Schriftschnitt. Die Ziffern sehen etwas anderes aus. Fuss der "1" "Abschlusspunkt" der "2" is runder und grosser bei die kleinen Ziffern, Fuss der "2".
Beste Grüsse,
Raf.
Eine Frage ist ob es sich um unterschiedliche Druckplatten beim Schwarzdruck handelt oder beide Typen "gemischt" auftreten. Dann ist interessant ob die Verwendungsdaten unterschiedlich sind. Die nächste Frage ist ob es auch bei anderen Werten Unterschiede im Schwarzdruck gibt. Leider habe ich kaum Material aus dieser Zeit, kann also nicht helfen. Grüße, Paul |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 So März 15, 2020 9:47 pm | |
| Hallo Paul, Hallo Sammlerfreunde, Ich habe mal zwischen die andere Werte der Ausgabe 1890 geguckt und doch bei einigen auch merkbare Unterschiede gefunden. Ich habe 3 Beispiele angehängt. E sind immer dieselben Werten mit dieselbe Zähnungsgrösse. Ob es Unterschiede im Datum gibt weiss ich nicht sicher. Bei den meisten Briefmarken ist der Stempeldatum nicht so gut lesbar. Aber ich vermute dass die kleinere und etwas klarer gedruckten Ziffern vom späterem Datum sind (ab 1896). Aber wie gesagt bin ich nicht sicher davon. Dafür brauche ich auch grossere Bestände. Es könnte also sein dass man die Plattenvom Schwarzdruck mal erneut hat? Hoffentlich machen noch einigen aufs Forum hier etwas mit und können wir eine Lösung finden für diese unterschiedliche Ziffern. Beste Grüsse, Raf. |
| | | Cantus Mitglied in Silber
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Mo März 16, 2020 3:07 pm | |
| Hallo Raf,
bei deinem letzten Beispiel sind die Ziffern nicht nur unterschiedlich groß, sondern auch verschieden Dick. Ich schaue mal, was ich beisteuern kann.
Viele Grüße Ingo |
| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Mo März 16, 2020 10:19 pm | |
| Die Werte 1, 2, 3, 5, 10, 12 und 15 Kreuzer der Augabe von 1890 wurden ja - laut Ferchenbauer - auf drei verschiedenen Papieren gedruckt.
1890 auf ein hartes glasiges, durchscheinendes Papier 1894 auf ein Papier das glatter und weicher ist 1998 auf ein rein weißes, weiches Papier
Es existieren also mindestens drei Auflagen.
Bei einer oder zwei Auflagen konnten andere Ziffern für den Schwarzdruck verwendet werden. Auch die Farben und die Qualität des Druckes variieren. Mir scheint es das die neuen, etwas dickeren, Ziffern auf den besseren Drucken - also erst ab 1994 oder 1998 - auftreten.
Grüße, Paul |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Di März 24, 2020 11:22 pm | |
| Hallo Paul, Hallo Ingo, Hallo Sammlerfreunde, Ich denke dass es bei den verschiedenen Papierarten auch verschiedenen Zifferndicken und Formen gibt. allerdings habe ich keine Anweisung dass die eine Form nur bei weisses Papier und eine andere Form nur bei das alte hartes und glasiges Papier vorkommt. Als Beispiel habe ich 4 Marken von 15 Kr neben einander geliegt, 2 mit weisses Papier und 2 mit hartes durchscheinendes Papier. Beste Grüsse, Raf. |
| | | muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Do Jan 27, 2022 2:19 pm | |
| Hallo Sammlerfreunde, Ein Streifband mit Wertstempel im sogenannten Türbogenmuster, Ausgabe 1892 (Type B) Format 150:300mm Papier sämisch von Wien nach Passail 18.6.94 2 Kreuzer Werteindruck + 1 Kr Zusatzfrankatur Vielleicht kann jemand dieses Porto besser erklären? (Vielleicht hat es etwas mit Gewichtsstufen für Drucksachen zu tun?) Beste Sammlergrüsse, Raf. |
| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Die Freimarkenausgabe 1890 Do Jan 27, 2022 4:11 pm | |
| - muesli schrieb:
- Hallo Sammlerfreunde,
Ein Streifband mit Wertstempel im sogenannten Türbogenmuster, Ausgabe 1892 (Type B) Format 150:300mm Papier sämisch von Wien nach Passail 18.6.94
2 Kreuzer Werteindruck + 1 Kr Zusatzfrankatur
Vielleicht kann jemand dieses Porto besser erklären? (Vielleicht hat es etwas mit Gewichtsstufen für Drucksachen zu tun?)
Beste Sammlergrüsse, Raf.
Ab 1.3.1891 bis zum 1.1.1900 galt für Drucksachen von 50 bis 150 Gramm die 3 Kreuzer Gebühr. Grüße Paul |
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