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» Großtauschtag Hirtenberg von Gerhard Fr Aug 16, 2024 7:12 pm
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| Ausgaben 2018 Deutschland | |
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Gerhard Admin
| Thema: Ausgaben 2018 Deutschland Mi Dez 27, 2017 12:08 pm | |
| Dauerserie: „Blumen“ „Jungfer im Grünen“Ausgabetag: 02.01.2018 Wert (cent) 145 Motiv : Jungfer im Grünen Foto Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 129,00 x 90,40 mm 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander (mit EAN-Code) Kleinrolle 200 Stück (nassklebend) Kleinrolle 500 Stück (nassklebend) Kleinbogen: Stempel Ausgabetag: Die Jungfer im Grünen (Nigella damascena) ist eine Zierpflanze, die in keinem Bauerngarten fehlen darf. Beliebt ist sie zudem als Schnittblume. Sie fällt durch ihre geschlitzten Hochblätter auf, welche wehrhaft den Blütenkranz umranken. Je nach Unterart können die Blüten entweder blau, weiß oder rosa bis purpurfarben sein. Die Jungfer im Grünen blüht vom Juni bis in den Herbst. Das Laub der einjährigen Sommerblume ist sehr fein. Der Name Jungfer im Grünen rührt von der Verwendung der Blume zum Abweisen von Liebesanträgen her. In früheren Zeiten signalisierten junge Mädchen mit ihr, dass sie jungfräulich bleiben wollten. Die den Blütenkranz umschließenden spitzen Hochblätter symbolisieren in der Sprache der Blumen die Zurückweisung.Ursprünglich stammt Nigella damascena aus dem Mittelmeerraum. Sie ist jedoch seit dem 16. Jahrhundert auch in Mitteleuropa heimisch, wo sie teils verwildert wächst, aber auch in Gärten angepflanzt wird. Der lateinische Name deutet bereits auf das ursprüngliche Vorkommen hin. Damascena heißt übersetzt „aus Damaskus stammend“, was für eine Verbreitung von Syrien an die europäische Mittelmeerküste spricht. Vermutlich wurde die Pflanze über Handelswege zwischen dem Orient und Venedig eingeführt. Von da aus verbreitete sie sich über ganz Europa. Das Beiwort Nigella bedeutet schwärzlich und bezieht sich auf die dunklen Samen. Das Hahnenfußgewächs kann bis zu 80 Zentimeter hoch wachsen. Trotz ihrer schlanken Erscheinung ist die Jungfer im Grünen eine robuste Pflanze, die kaum von Schädlingen oder Krankheiten befallen wird. Sie bevorzugt humosen und durchlässigen Boden sowie einen sonnigen Standort. Die anspruchslose Gartenpflanze verträgt sich mit anderen Blumen und auch unterschiedliche Arten der Nigella lassen sich gut kombinieren. Sie benötigt nur wenig Platz und gedeiht als Balkon- oder Terrassenpflanze auch im Gefäß. Die Jungfer im Grünen eignet sich gut für Trockensträuße, wenn man wartet bis die Blüten abgefallen sind und sich Balgkapseln gebildet haben.
Zuletzt von Gerhard am Fr Jan 03, 2020 1:00 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichenserie Tierkinder „Reh“ und „Seehund“ Mi Dez 27, 2017 4:36 pm | |
| Sonderpostwertzeichenserie Tierkinder „Reh“ und „Seehund“Ausgabetag: 02.01.2018 Wert (in Eurocent) „Reh“ 85 Cent „Seehund“ 85 Cent Motiv: „Reh“ Zwei Jungtiere der Capreolus capreolus © mauritius images/ Alamy „Seehund“ Zwei Jungtiere der Phoca vitulina © mauritius images/ Alamy Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Nicole Elsenbach, Hückeswagen und Frank Fienbork, Utting am Ammersee Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Gäbe es eine Rangliste der niedlichsten Tierbabys, Rehkitze und kleine Seehunde wären zuverlässig auf den vorderen Plätzen zu finden. Mit ihren runden Gesichtern, der hohen Stirn, ihren großen Augen und unbeholfenen Bewegungen lösen sie beim Betrachter einen positiven Gefühlsüberschwang aus und können sich unserer Zuwendung sicher sein. Im Januar 2017 schmücken Rehkitze und Seehundbabys die Marken der beliebten Serie „Tierkinder“. Trifft man auf ein Rehkitz, das scheinbar verwaist im Gras liegt, ist die Mutter meist nicht weit. Denn die Ricken lassen ihre gesprenkelten Jungen zu deren eigenem Schutz oft allein zurück. Sie kommen nur zum Säugen in die „Deckung“ und verhindern so, dass Feinde auf das fast geruchlose Junge aufmerksam werden. Auf keinen Fall sollte man ein Rehkitz streicheln oder anfassen. Nimmt es Menschengeruch an, kann es von der Mutter verstoßen werden. Seehunde sind auch an den deutschen Küsten beheimatet, insbesondere im Wattenmeer. Der Seehundnachwuchs kommt dort meist im Juni oder Juli auf die Welt, oft auf abgelegenen Sandbänken. Aufgrund der äußerst nahrhaften Muttermilch sind sie „Schnellstarter“ und stürzen sich schon bald in die Fluten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichenserie Burgen und Schlösser: Falkenlust zu Brühl Mi Dez 27, 2017 4:39 pm | |
| Sonderpostwertzeichenserie: „Burgen und Schlösser“ Falkenlust zu Brühl Ausgabetag: 02.01.2018 Wert (in Eurocent) 70 Motiv: Schloss Falkenlust zu Brühl Foto: Horst Gummersbach, Mönchengladbach Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Nicole Elsenbach, Hückeswagen und Frank Fienbork, Utting am Ammersee Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Zwischen Köln und Bonn, in Brühl, liegt in einer prächtigen Park- und Gartenlandschaft Schloss Falkenlust. Zusammen mit dem benachbarten Schloss Augustusburg zählt es zu den berühmtesten deutschen Rokoko-Baudenkmälern des 18. Jahrhunderts. 1984 wurden die Prunkbauten mit dem Brühler Schlosspark in die Liste des UNECO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Schlösser gehen zurück auf Kurfürst Clemens August von Bayern (1700–1761), der zugleich Erzbischof von Köln war. 1725 erteilte er die Anweisung, die Sommerresidenz Schloss Augustusburg zu errichten. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt entstand vier Jahre später nach Plänen des bayerischen Hofbaumeisters François de Cuvilliés (1695–1768) Schloss Falkenlust – als Jagd- und Lustschloss. Der Name deutet bereits an, wozu Schloss Falkenlust einst vornehmlich diente – der Jagd mit abgerichteten Falken. Gejagt wurden insbesondere Reiher. Sie nisteten in den Wäldern des Schlossparks und mussten, um zu ihren Fischgründen im Altrheingebiet bei Wesseling zu gelangen, Schloss Falkenlust überfliegen. Auf ihrem Weg wurden sie von den Falken des Kurfürsten attackiert. Neben dem Jagdvergnügen war Falkenlust ein Ort auch für amouröse Auszeiten und politische Geheimverhandlungen. Schloss Falkenlust ist eine der kostbarsten Bauschöpfungen, die das frühe Rokoko in Deutschland hervorgebracht hat. Entsprechend extravagant ist die Innenausstattung: So findet man in den Kabinetten kostbare japanische Lackplatten und Setzschirme sowie unzählige Spiegel, Schnitzereien und Stuckarbeiten. Die Decken und Wände sind üppig bemalt – eine vergoldete Illusion für handverlesene Gäste. Ein Traum in weiß-blau ist das Treppenhaus, ist es doch komplett mit weiß-blauen, niederländischen Wandfliesen ausgekleidet – inklusive bayerischem Rautenmuster. Nach mehrfachem Eigentümerwechsel befand es sich zwischen 1832 und 1960 im Privatbesitz, ehe das Schloss in das Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen überging. Ab 1974 wurde es als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Deutsche Brotkultur“ Mi Dez 27, 2017 4:42 pm | |
| Sonderpostwertzeichen „Deutsche Brotkultur“Ausgabetag: 02.01.2018 Wert (in Eurocent) 260 Motiv: Scheiben von fünf typisch deutschen Brotsorten Foto: Lilly Hummel, Frankfurt am Main Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Carsten Wolff, Frankfurt am Main Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Ob Pumpernickel, Dinkelbrot oder Vollkornlaib – Deutsche, die länger fern der Heimat leben, berichten fast ausnahmslos von ihrem Verlangen nach deutschem Brot. So soll schon die Schauspielerin Romy Schneider beklagt haben: „Das Einzige, was ich in Paris wirklich vermisse, ist das deutsche Brot!“. International gilt Deutschland als das Land, in dem die meisten Brotsorten gebacken werden. Rund, oval, eckig, mit Roggen, Dinkel oder Kürbiskern – die Auswahl ist kaum zu toppen. Farbe, Konsistenz und Zutaten variieren zum Teil schon von Bäckerei zu Bäckerei. Und ständig tauchen neue Kreationen auf: vom pikanten Zwiebelbrot über Maisbrot mit Paprika bis hin zu „Ur-Broten“ mit fast in Vergessenheit geratenen Getreidearten wie Einkorn oder Emmer. Die am häufigsten verzehrte Brotsorte im deutschsprachigen Raum ist Mischbrot (31,5 Prozent), das aus einer Mischung von Roggen- und Weizenmehl gebacken wird. Platz zwei belegt das Toastbrot mit 20,8 Prozent, dicht gefolgt von Broten mit Körnern und Saaten (15,9 Prozent), Vollkornbroten (10,3 Prozent), reinen Weizenbroten sowie Roggenbroten mit jeweils 5,2 Prozent. Die übrigen 11,1 Prozent nehmen sonstige Brotsorten ein. Etwa 3200 verschiedene Sorten verzeichnet das „Deutsche Brotregister“ derzeit – das erste seiner Art weltweit. Frisch gekürt zum „Brot des Jahres 2018“ wurde übrigens das Dinkel-Vollkornbrot. Die Ursachen für den Brotsorten-Reichtum liegen in der Getreidevielfalt in Deutschland, die im Gegensatz zu anderen Ländern nicht nur Weizen umfasst, sondern auch Roggen, Gerste, Hafer oder Dinkel. Ein weiterer Grund ist die einzigartige territoriale Zersplitterung Deutschlands in längst vergangenen Zeiten. Sie führte zu ganz verschiedenen Backkulturen. Auch haben unterschiedliche Ofensysteme sowie Backmethoden eine Vielfalt regionaler Spezialitäten entstehen lassen. All dieses Wissen wurde über Jahrhunderte hinweg immer weiter optimiert. Durch die „Bäckerwalz“ – die Gesellenwanderung – verbreitete sich das Spezialwissen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Für die Wohlfahrtspflege“ Thema: „Grimms Märchen" Di Jan 30, 2018 11:20 pm | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag „Für die Wohlfahrtspflege“ Thema: „Grimms Märchen – Der Froschkönig“ Ausgabetag: 01.02.2018 Wert (in Eurocent) Motiv 1: „Goldene Kugel“ 70 + 30 Motiv 2: „Goldenes Besteck“ 85 + 40 Motiv 3: „Nach dem Mahl“ 145 + 55 Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Johannes Graf, Dortmund Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Stempel Ausgabetag: Das Märchen „Der Froschkönig“ nimmt im weltberühmten Werk der Brüder Grimm schon deshalb eine hervorgehobene Stellung ein, da es am Beginn der „Kinder- und Hausmärchen“ (zwei Bände, 1812–1815) steht, den Märchenreigen also gewissermaßen einläutet. 200 Märchen haben die in Hanau geborenen Brüder in sieben überarbeiteten Auflagen bis 1857 als Sammlung veröffentlicht. Die dreiteilige Motivreihe „Der Froschkönig“ erscheint als Sonderpostwertzeichen aus der Serie „Für die Wohlfahrtspflege“. Das Märchen variiert das Motiv der Verbindung zwischen einem Menschen und einem Tierpartner, wobei sich der Froschkönig später als verzauberter Prinz entpuppt. Die Prinzessin verliert ihre goldene Kugel in einem Brunnen. Ein Frosch erbietet sich, die Kugel aus dem Brunnen zu holen, fordert aber dafür, dass er von ihrem Teller essen, aus ihrem Becher trinken und in ihrem Bett schlafen dürfe. Im Glauben, ihr Versprechen nicht einhalten zu müssen, geht die Prinzessin auf den Handel ein. Am nächsten Tag kommt der Frosch ins Schloss und besteht darauf, dass die Prinzessin ihr Versprechen einlöst. Nachdem er getafelt hat, verlangt er, in das Kämmerlein der Prinzessin gebracht zu werden. Kaum liegt sie im Bett, fordert der Frosch Aufnahme. Voller Zorn schmettert sie ihn gegen die Wand. Da verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen. Er erzählt, dass er von einer bösen Hexe verflucht worden sei. Niemand hätte ihn erlösen können, außer die Prinzessin. Am nächsten Tag führt er sie als Gemahlin heim. Die symbiotische Arbeitsweise der Brüder Grimm, die eine lebenslange Arbeitsgemeinschaft bildeten, harmonierte perfekt. Während Jacob Grimm (1785–1863) als Sprachforscher das Sammeln volkstümlicher Sagen und Erzählungen als wissenschaftliche Methode ansah und gewissenhaft Quellenforschung betrieb, steuerte der Schriftsteller Wilhelm Grimm (1786–1859) die „Märchenpoesie“ bei. Die „Kinder- und Hausmärchen“ sind ein Welterfolg. Neben der Lutherbibel sind sie das am meisten verbreitete Buch der deutschen Kulturgeschichte. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „200 Jahre Gründung Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn“ Di Jan 30, 2018 11:25 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „ 200 Jahre Gründung Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn“ Ausgabetag: 01.02.2018 Wert (in Eurocent) 45 Motiv : Gründungsurkunde, Dienstsiegel und Teil des Hauptgebäudes Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Andreas Hoch, Baltmannsweiler Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Sieben Fakultäten, 120 Studiengänge, 36 000 Studierende, über 370 Universitätsgebäude sowie 70 Partneruniversitäten weltweit. Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität ist – seit sie 1818 von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen gegründet wurde – aus Bonn nicht mehr wegzudenken. Hier forscht und studiert es sich exzellent. In der 200jährigen Geschichte der Alma Mater lehrten hier schon der Philologe und Übersetzer August Wilhelm von Schlegel, der Dichter Ernst Moritz Arndt, der Physiker Heinrich Hertz sowie Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI. Die Schar der Studierenden, die später Berühmtheit erlangten, reicht von Konrad Duden, Heinrich Heine, Karl Marx und Friedrich Nietzsche bis Konrad Adenauer, um nur einige zu nennen. Heute zählt die Bonner Hochschule zu den wichtigsten Universitäten Deutschlands. Weltweit anerkannte Spitzenforschung und das historische Ambiente prägen ihr Bild. Zwei Hochschulen hatte Friedrich Wilhelm III. bereits gegründet (Berlin, 1810) bzw. neugegründet (Breslau, 1811).Am 18. Oktober 1818 hob der Monarch mit Bonn die dritte Universität aus der Taufe. Damit beabsichtigte der Preußenkönig, seinen Herrschaftsanspruch im neu erworbenen Rheinland zu untermauern. Gegenwärtig gehört die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zu den bedeutendsten Forschungsuniversitäten Deutschlands und genießt weltweit Anerkennung. Die Universität warb seit 2006 zwei Exzellenzcluster (in Mathematik und Immunologie) sowie zwei Graduiertenschulen (in Physik/Astromomie und Ökonomie) ein. Sie ist die einzige deutsche Hochschule, die in den letzten drei Jahrzehnten gleich zwei Nobelpreisträger hervorgebracht hat. So erhielt der Physiker Wolfgang Paul 1989 den Nobelpreis, 1994 wurde der Volkswirt und Mathematiker Reinhard Selten mit dem Preis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Deutschlandweit belegt die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität im Hochschul-Vergleich derzeit Platz acht, in einem weltweiten Ranking nimmt sie aktuell Platz 94 ein. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 25 Jahre Tafel in Deutschland Di Jan 30, 2018 11:27 pm | |
| Sonderpostwertzeichen „ 25 Jahre Tafel in Deutschland“ Ausgabetag: 01.02.2018 Wert (in Eurocent) 70 Motiv : Apfel mit Aufschrift Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Susann Stefanizen, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 191 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Das Bonmot des französischen Dichters Victor Hugo (1802–1885), dass nichts so kraftvoll sei, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist, gilt auch für die Tafeln. 25 Jahre ist es her, dass 1993 die erste deutsche Tafel von der Initiativgruppe Berliner Frauen e.V. aus der Taufe gehoben wurde – heute machen etwa 60 000 ehrenamtliche Helfer die mittlerweile 934 deutschen Tafeln zu einer der größten sozialen Bewegungen unserer Zeit. Grundgedanke ist es, die nach den Gesetzen der Marktlogik „überschüssigen“ Lebensmittel einzusammeln und sie kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag an sozial benachteiligte Menschen zu verteilen. Neben den materiellen Aspekten sind Tafeln auch immer Orte des Dialogs und des Miteinanders. Als die Berliner Sozialsenatorin Ingrid Stahmer 1993 einen eindringlichen Vortrag über die Situation der Obdachlosen hielt, kam aus dem Zuhörerkreis die Anregung, das Konzept der New Yorker City Harvest („Stadt-Ernte“) auf Deutschland zu übertragen. Die US-amerikanische Non-Profit Organisation hatte 1983 damit begonnen, überschüssige, aber noch einwandfreie Esswaren in Hotels und bei Gemüsegroßhändlern oder etwa Bäckereien einzusammeln und in Verpflegungsprogrammen zu verteilen. Auch in Deutschland bestätigten Obdachloseneinrichtungen großen Bedarf an Lebensmittelspenden, so dass am 22. Februar 1993 in Berlin mit einer Pressekonferenz die Geschichte der Tafeln in Deutschland ihren Anfang nahm. Nach Berlin folgten 1994 Gründungen in München, Neumünster und Hamburg, wobei die mediale Berichterstattung über die Projekte immer mehr zunahm und sich in der Folge in immer mehr Städten Tafeln bildeten. Am 15. September 1995 schlossen sich die damals existierenden 35 Tafeln zum „Dachverband Deutsche Tafelrunde zusammen“, der sich im Jahr darauf in „Bundesverband Deutsche Tafel e.V.“ umbenannte. Der gemeinnützige Verband, der sich seit Juni 2017 „Tafel Deutschland e.V.“ nennt, dient als Servicezentrale für die Mitglieder und vertritt deren Interessen nach innen und außen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2018 Deutschland Fr Feb 09, 2018 7:53 pm | |
| Postwertzeichen "Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Alpenveilchen“ Ausgabetag: 01.03.2018 Wert (in Euro Cent): 100 Motiv: Alpenveilchen Foto © Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Papier: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm Zehnerbogengröße: 129,00 x 90,40 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander (mit EAN Code) Stempel Ausgabetag: Ob als winterliche Dekoration im Haus oder als Highlight im Garten: Alpenveilchen erfreuen uns rund ums Jahr in den schönsten Farben – von pastelligen Lachs- und Rottönen bis hin zu reinem Weiß, samtigem Rot oder leuchtendem Purpur. Voraussetzung sind gute Kenntnisse über die verschiedenen Arten und ihre Bedürfnisse. Die Naturform der Alpenveilchen (Cyclamen) hat ihre Wurzeln in den Gebirgsregionen Kleinasiens, von wo aus sie im 17. Jahrhundert nach Europa kam. Ein Großteil der heutigen 22 Arten aus der Familie der Primelgewächse (Primulaceae) ist im Mittelmeerraum und im Nahen Osten beheimatet. In Deutschland ist nur das Europäische Alpenveilchen heimisch. Der wissenschaftliche Name des Cyclamens leitet sich von dem griechischen Wort „kyklos“ ab,welches „Kreis“ bedeutet und sich auf die runde, flache Form seiner Knollen bezieht. Alpenveilchen erreichen eine durchschnittliche Höhe von 10 bis 15 Zentimetern. Ihre herz- bis pfeilförmigen Blätter sind meist dunkelgrün und weisen auf der Oberfläche eine attraktive helle Zeichnung auf. Die Blüten stehen auf einzelnen, nach unten zeigenden Stielen, während die fünf ovalen Kronblätter stark nach oben gebogen sind. Am besten entfalten können sich Cyclamen bei Standorten in der Sonne oder im Halbschatten auf lockeren, humosen, kalkhaltigen und eher trockenen Böden. Staunässe ist bei allen Arten zu vermeiden, da die Knollen schnell faulen. Wenn die Blütezeit vorüber ist und die Samenkapseln heranreifen, drehen sich die Stiele einiger Arten spiralförmig ein, um die reifen Samen im Boden zu versenken. Je nach Sorte können die Blumen frostempfindlich oder winterhart sein, außerdem immer-, sommer- oder wintergrün. Um in unseren Gärten der Kälte zu trotzen, sind das Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum), das Europäische Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) sowie das Efeublättrige Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium) besonders geeignet. Als häuslicher Winterklassiker gilt das Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum), das hierzulande ausschließlich in Zuchtformen angeboten wird.
Zuletzt von Gerhard am Mi Feb 21, 2018 6:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Schloss Friedenstein Gotha Sa Feb 10, 2018 5:06 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Burgen und Schlösser“ Thema: „ Schloss Friedenstein Gotha“ Ausgabetag: 01.03.2018 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv: Schloss Friedenstein Gotha Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten/Constantin Beyer Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Nicole Elsenbach, Hückeswagen und Frank Fienbork, Utting am Ammersee Papier: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Landschaftsüberragend erhebt sich auf einem Hügel über der Gothaer Altstadt, umringt von Park und Orangeriegarten, das imposante Schloss Friedenstein. Der größte Schlossbau Thüringens ist zugleich eines der am besten erhaltenen Baudenkmäler des Frühbarocks. Von 1643 bis 1918 war Friedenstein Residenz und Verwaltungssitz des Herzogtums Sachsen-Gotha und seiner Folgeherzogtümer. Als „Barockes Universum Gotha“ locken die herausragende Architektur, die prunkvollen Einrichtungen und weltbekannten Sammlungen jährlich Hunderttausende Besucher an. Im Jahre 1640 erhielt Ernst I. (1601–1675) aus dem Hause Wettin infolge einer Erbteilung das Herzogtum Sachsen-Gotha und erhob Gotha zur Residenzstadt. Noch während des Dreißigjährigen Krieges ließ er auf den Ruinen der Burg Grimmenstein den Grundstein für ein neues Schloss legen. Zwischen 1643 und 1654 entstand nach den Plänen des Architekten Caspar Vogel (ca. 1600–1663) eine mächtige Anlage. Angesichts der Zerstörungen des langen und grausamen Krieges gab Ernst I., genannt der Fromme, seiner neuen Residenz den symbolträchtigen Namen „Friedenstein“. Von Beginn an hatte das Gebäude beträchtliche Ausmaße, sodass in den folgenden Jahrhunderten keine baulichen Erweiterungen notwendig waren. Bis heute befindet sich das Schloss innen wie außen weitestgehend im Originalzustand. Weltweit einzigartig sind die vielfältigen wie umfangreichen kunstgeschichtlichen, historischen und naturkundlichen Bestände. Zu sehen sind sie im Schlossmuseum, dem Historischen Museum sowie dem Museum der Natur. Betreut von der 2004 gegründeten Stiftung Schloss Friedenstein Gotha ist ein Teil der Gothaer Kunstsammlungen im separat erbauten Herzoglichen Museum untergebracht. Das berühmteste Exponat der Ausstellung ist das „Gothaer Liebespaar“, das erste großformatige Doppelbildnis der deutschen Tafelmalerei. Glanzstück auf Schloss Friedenstein ist das Ekhof-Theater, das älteste Barocktheater der Welt mit noch existierender und funktionierender Bühnenmaschinerie.
Zuletzt von Gerhard am Mi Feb 21, 2018 6:56 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Klassische deutsche Automobile Mo Feb 12, 2018 10:06 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Klassische deutsche Automobile“ Thema: „Audi quattro“ und „Wartburg 1.3“ Ausgabetag: 01.03.2018 Wert (in Euro Cent): „Audi quattro“ 145 „Wartburg 1.3“ 145 Motiv: Audi quattro, Baujahr 1989 © Unternehmensarchiv der AUDI AG Wartburg 1.3, Baujahr 1988 © Volkswagen Aktiengesellschaft Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Serres, Hattingen Papier: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Der eine kommt, der andere geht: Während der Audi quattro für den Beginn einer revolutionären Technologie steht, kennzeichnet der Wartburg 1.3 das Ende einer Ära. Bekannt wurde der Audi quattro insbesondere durch den Rallyesport. Mit seinem überlegenen Allradantrieb fuhr der Ingolstädter in den 1980er Jahren – getreu dem Slogan „Vorsprung durch Technik“ – allen davon. Ein Finale erlebte auch der Wartburg 1.3, allerdings ein endgültiges: 1991 schloss dessenProduktionsstätte, das traditionsreiche Eisenacher Automobilwerk, seine Pforten. Heute hat der ostdeutsche Oldtimer, der wie kaum ein anderes Auto die Zeitenwende markiert, einen hohen Erinnerungswert. Der legendäre Ur-quattro wurde 1980 auf dem Genfer Autosalon der Öffentlichkeit präsentiert und als Sensation gefeiert. Das Besondere war nicht der Allradantrieb selbst, sondern der erstmalige Einsatz einer Hohlwelle im Getriebe. Über diese floss die Kraft sowohl an die Vorder- als auch an die Hinterachse, was für mehr Stabilität sorgte. Außerdem war der Antrieb leicht, kompakt und effizient, sodass er die Fertigung in großen Serien und vor allem sportlicher Pkw ermöglichte. Das Coupé beschleunigte bei 200 PS in nur 7,1 Sekunden auf Tempo 100. Bis heute ist der Ur-quattro, dessen Produktion 1991 endete, der am längsten gebaute Serienwagen der Audi-Geschichte. Eines der wenigen Statussymbole der DDR war der in Eisenach produzierte Wartburg. 1984 erwarb die DDR-Führung bei der westdeutschen Volkswagenwerk AG die Lizenz für einen 58 PS-starken Viertaktmotor, der den neuen Wartburg 1.3 antreiben sollte. Nach Anpassungsarbeiten für den größeren Motor ging das neue Modell am 12. Oktober 1988 in Serienproduktion. Bereits zwei Jahre nach der Markteinführung kam mit der deutschen Wiedervereinigung eine Flut von moderneren Angeboten aus dem gesamten internationalen Automarkt. Der Verlust der treuen Kundschaft hatte die Schließung des renommierten Automobilwerks Eisenach zur Folge. Am 10. April 1991 lief der letzte Wartburg 1.3 vom Band.
Zuletzt von Gerhard am Mi Feb 21, 2018 7:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Post für Snoopy“ Di Feb 13, 2018 4:59 pm | |
| Sonderpostwertzeichen und Philatelieblock„Peanuts“ Thema: „Post für Snoopy“ und „Die Peanuts-Rasselbande“Ausgabetag: 01.03.2018 Wert (in Euro Cent) „Post für Snoopy“ 70 „Die Peanuts-Rasselbande“ 90 Philatelieblock „Peanuts“ 160 Motiv:Woodstock bringt Snoopy einen Liebesbrief © PEANUTS Worldwide LLC Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Jennifer Dengler, Bonn Papier: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Größe Block: 116,00 x 80,00 mm 2 PWz nebeneinander Stempel Ausgabetag: Charlie Brown, Snoopy, Lucy, Linus, Schroeder und Peppermint Patty: In dieser bunten Truppe findet fast jeder für sich eine Identifikationsfigur. Charles M. Schulz (1922–2000), der US-amerikanische Schöpfer der Comicserie „Die Peanuts“, hat mit seiner jugendlichen Vorstadtclique einen der erfolgreichsten Comicstrips aller Zeiten geschaffen. Am 2. Oktober 1950 ist der Comic das erste Mal erschienen. Über 50 Jahre lang wurden die „Peanuts“ in 2.600 Zeitungen in 75 Ländern und 21 Sprachen der Welt abgedruckt. Erst am 13. Februar 2000, dem Tag nach Schulz’ Tod, wurde die Serie eingestellt. Doch bis heute werden seine archivierten Comicstrips in Hunderten von Zeitungen rund um den Globus veröffentlicht. Erwachsene treten als handelnde Personen in den Comics nicht auf. Dennoch waren diese stets mehr als ein Comic für Kinder. Sie reflektierten die Seelenwelt auch der Erwachsenen, mit all ihren Hoffnungen, Enttäuschungen und Beziehungskatastrophen – aber auch den dafür nötigen philosophischen Trost inklusive Galgenhumor. Einer der hervorstechendsten Charaktere und „Publikumsliebling“ der Peanuts ist Snoopy, Charlie Browns Hund. Der Beagle liegt meist auf dem Dach seiner Hundehütte und hängt philosophischen Gedanken nach. Er ist fantasiebegabt und träumt sich mit großer Theatralik in verschiedene Identitäten. Charlie Brown, die Hauptfigur des Comics, ringt mit dem Schicksal des ewigen Verlierers. Nicht nur, dass er beim Baseball ständig versagt und sein Drachen immer im Baum stecken bleibt, er selbst wird auch regelmäßig Opfer böser Streiche. Besonders hervor tut sich dabei Lucy van Pelt, die einen tyrannischen Charakter hat. Immer wieder narrt sie Charlie Brown, indem sie ihm entgegen ihren Versprechungen den Football vor dem Fuß wegzieht. Ihr jüngerer Bruder Linus ist intellektuell zwar gereift, aber noch immer auf seine „Schmusedecke“ angewiesen. Mit Charlie Brown führt er philosophische Gespräche, in denen unter anderem der Satz fällt: „Von allen Charlie Browns bist du der Charlie Brownste.“ |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2018 Deutschland Mi Feb 21, 2018 7:07 pm | |
| Markenset "Die Peanuts-Rasselbande" Tag der Neuausgabe: 01. März 2018 Motiv: 10 selbstklebende Sonderpostwertzeichen "Post für Snoopy" à 0,70 EUR. Dieses Motiv ist von Jennifer Dengler, Bonn entworfen worden. © PEANUTS Worldwide LLC Motiv: 10 selbstklebende Sonderpostwertzeichen "Die Peanuts-Rasselbande" à 0,90 EUR. Dieses Motiv ist von Jennifer Dengler, Bonn entworfen worden. © PEANUTS Worldwide LLC Selbstklebende Postwertzeichen zu jeweils 0,90 EUR im 10er-Set, geeignet zur Frankierung von Postkarten und Standardbriefen Welt und Europa bis 20 g. Größe der Einzelmarken: 39 x 22,4 mm (verkleinert gegenüber der nassklebenden Variante) Größe des Sets: 90 x 130 mm. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2018 Deutschland Do Apr 05, 2018 1:05 am | |
| Sonderpostwertzeichen 150. Geburtstag Peter Behrens, Ausgabetag: 12. April 2018 Wert: 0,70 EUR Entwurf: Prof. Daniela Haufe und Prof. Detlef Fiedler, Berlin Motiv: Portrait Peter Behrens, Industriebauten und Gebrauchsgegenstände Foto: Portrait Peter Behrens 1908 ©bpk / Kunstbibliothek, SMB / Rudolph Dührkoop Foto: Linz - Zigarettenfabrik, Fassade, 1929-1935 ©bpk / Staatsbibliothek zu Berlin Foto: Ventilator ©Werkbundarchiv - Museum der Dinge Berlin / Armin Hermann Foto: Elektrische Uhr 1910 (AEG) ©Werkbundarchiv - Museum der Dinge Berlin / Armin Hermann Foto: Montagehalle-Innenansicht, AEG, Berlin, Hussitenstraße ©Bildarchiv Foto Marburg Foto: Elektrischer Wasserkessel 1909 (AEG) ©Bildarchiv Foto Marburg / Bröhan-Museum, Berlin / Martin Adam Foto: Weißweinglas 1898 ©Bildarchiv Foto Marburg / Institut Mathildenhöhe / Gregor Schuster Foto: Montagehalle, AEG, Berlin, Hussitenstraße ©Bildarchiv Foto Marburg Druckerei: Bundesdruckerei GmbH, Berlin Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Format PWz: Breite: 44,20 mm; Höhe: 26,20 mm Format Zehnerbogen: Breite: 115,00 mm; Höhe: 158,00 mm Anordnung PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Anordnung EAN-Code: Auf allen vier Randstücken der schmalen Markenbogenseite wird ein EAN-Code platziert. Die betreffenden Randstücke bleiben weiß. Stempel Ausgabetag: Der deutsche Maler, Produktgestalter, Typograf und Architekt Peter Behrens (1868-1940) gilt als einer der Begründer des modernen Industriedesigns und der funktionalen Baukunst. Für die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) entwarf er von Katalogen über Teekessel bis zu Fabrikbauten und Arbeiterwohnsiedlungen ein vollständig einheitliches Erscheinungsbild, das heute als "Corporate Design" bezeichnet wird. Darüber hinaus legte die 1909 gebaute AEG-Turbinenhalle in Berlin-Moabit den Grundstein zum versachlichten Industriebau in Deutschland. Als Mitbegründer des Deutschen Werkbundes (1907) setzte sich Behrens für die Verknüpfung von Kunst, Industrie und Handwerk ein. Zu den bekanntesten Bauaufträgen seines Büros für Architektur und Design gehörte das Verwaltungsgebäude der Farbwerke Hoechst AG in Frankfurt (1920-1924). In der Spätphase seines Schaffens konzentrierte sich Behrens auf städtebauliche Planungen. So zählt die Weißenhofsiedlung in Stuttgart, die 1927 vom Deutschen Werkbund errichtet wurde, zu den einflussreichsten Vorbildern der aufkommenden modernen Architektur.
Zuletzt von Gerhard am Do Apr 05, 2018 5:45 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2018 Deutschland Do Apr 05, 2018 5:24 pm | |
| Sonderpostwertzeichen 150 Jahre Technische Universität MünchenAusgabetag: 12. April 2018 Wert:1,50 EUR Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Motiv: Oskar-von-Miller-Turm, Thiersch-Turm und Atom-Ei Foto links: "Oskar-von-Miller-Turm" ©ullstein bild - Westend61 / Tom Chance Foto mittig: "Thiersch-Turm" ©Albert Scharger / Technische Universität München Foto rechts: "Atomei" ©ullstein bild - Retzlaff Druckerei: Giesecke & Devrient GmbH, Leipzig Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Format PWz: Breite: 44,20 mm; Höhe: 26,20 mm Format Zehnerbogen: Breite: 115,00 mm; Höhe: 158,00 mm Anordnung PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Anordnung EAN-Code: Auf allen vier Randstücken der schmalen Markenbogenseite wird ein EAN-Code platziert. Die betreffenden Randstücke bleiben weiß. Stempel Ausgabetag: Seit ihrer Gründung vor 150 Jahren trägt die Technische Universität München zum technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt bei. In ihrer Geschichte brachte die mit 41.000 Studenten und 177 Studiengängen heute zweitgrößte Technische Hochschule Deutschlands 17 Nobelpreisträger hervor. Auch zahlreiche bekannte Ingenieure und Forscher waren hier tätig, darunter der Erfinder der Kältemaschine Carl von Linde, der Erfinder des selbstzündenden Verbrennungsmotors Rudolf Diesel oder der Flugzeugkonstrukteur Willy Messerschmitt. Im In den aktuellen „QS World University Rankings“, einer der renommiertesten internationalen Hochschulranglisten, belegt die TU München Platz 1 der deutschen Universitäten. 1868 gründete König Ludwig II. die Polytechnische Schule München, die ab dem Studienjahr 1877/78 die Bezeichnung „Technische Hochschule München“ führte. Der erste Direktor der Institution war der Vermessungsingenieur Karl Maximilian von Bauernfeind. Noch im Gründungsjahr wurde der Neubau in der Arcisstraße bezogen. 1901 erhielt die Einrichtung Promotionsrecht. Während des Zweiten Weltkriegs fielen 80 Prozent der Gebäude auf dem Stammgelände der Zerstörung zum Opfer, dennoch konnte der Lehrbetrieb im April 1946 wiederaufgenommen werden. 1970 wurde der Hochschule die Bezeichnung „Technische Universität München“ verliehen. Heute hat die Universität vierzehn Fakultäten an vier großen Standorten vorzuweisen: das Stammgelände in München, das Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt in Freising-Weihenstephan, den Campus Garching, das naturwissenschaftlich-technische Zentrum der Universität, und den 2017 begründeten fakultätsübergreifenden Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit. Auch international ist die TU München zu Hause: 2002 eröffnete sie eine Niederlassung in Singapur, das German Institute of Science and Technology (GIST) – TUM Asia. Weitere Vertretungen und Büros folgten in Peking, Mumbai, São Paulo, Kairo und San Francisco.
Zuletzt von Gerhard am Do Apr 05, 2018 5:57 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2018 Deutschland Do Apr 05, 2018 5:26 pm | |
| Sonderpostwertzeichen 100. Geburtstag Elisabeth Mann BorgeseNassklebende Briefmarken zu je 3,70 EUR, geeignet für die Frankierung von Großbriefen bis 500 g international. Ausgabetag: 12. April 2018 Wert: 3,70 EUR Entwurf: Nicole Elsenbach, Hückeswagen Motiv: Ansicht des Meeres mit Zitat Foto: Fotolia / klikk Druckerei: Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Format PWz: Breite: 44,20 mm; Höhe: 26,20 mm Format Zehnerbogen: Breite: 115,00 mm; Höhe: 158,00 mm Anordnung PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Anordnung EAN-Code: Auf allen vier Randstücken der schmalen Markenbogenseite wird ein EAN-Code platziert. Die betreffenden Randstücke bleiben weiß. Stempel Ausgabetag: Warum sind die Meere der Spiegel unserer Seele, mehr als die Berge, mehr als die Wüsten, mehr als die Waldes- oder Himmelshöhen im Puls ihrer ewigen Rhythmen?“, fragt Elisabeth Mann Borgese zu Beginn ihres naturwissenschaftlichen Werkes „Das Drama der Meere“ (1975). Die jüngste Tochter des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann und seiner Frau Katia teilte mit ihrem Vater die Liebe zum Meer. In dessen Fußstapfen treten wollte sie jedoch nicht: Hochbegabt schlug sie ihren eigenen Weg ein, arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Redakteurin, Ökologin und Seerechtsexpertin. Auch die schönen Künste waren ihr nicht fremd – doch ihre Leidenschaft galt der Rettung der Meere. Elisabeth Mann, geboren in München am 24. April 1918, war die Tochter des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann und seiner Frau Katia. Den Eltern ab 1933 ins Exil folgend, hatte sie im Laufe ihres Lebens vier Staatsbürgerschaften: die deutsche, die tschechoslowakische, die US-amerikanische und die kanadische. 1939 heiratete sie den fast 36 Jahre älteren Italiener Giuseppe Antonio Borgese. 1952 Witwe geworden, pendelte sie ab 1964 als wissenschaftliche Assistentin im Zentrum für Studien demokratischer Institutionen zwischen Italien und den USA. 1967 begann sie ihren Kampf gegen die Verschmutzung und Überfischung der Weltmeere. Sie wurde die einzige weibliche Mitbegründerin des Club of Rome und gründete 1972 das International Ocean Institute auf Malta. Dank ihrer Initiative gehören internationale Gewässer heute zum gemeinsamen Erbe der Menschheit. 1980 erhielt sie eine Professur für Internationales Seerecht an der kanadischen Dalhousie University in Halifax. 2002 starb die "Lady of the Oceans" völlig unerwartet infolge einer Lungenentzündung im Ski-Urlaub in Sankt Moritz. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie „Für den Sport“ Stiftung Deutsche Sporthilfe Mi Mai 02, 2018 7:18 pm | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie „Für den Sport“ Stiftung Deutsche Sporthilfe Thema: Deutsche Sportlegenden – Legendäre FußballspieleAusgabetag: 03. Mai 2018 Motiv 1: „Finale 1954“ 70 + 30 Zuschlag Motiv 2: „Finale 1974“ 85 + 40 Zuschlag Motiv 3: „Finale 1990“ 145 + 55 Zuschlag Entwurf: Astrid Grahl und Lutz Menze, Wuppertal Fotovorlage Motiv 1: picture-alliance / dpa Fotovorlage WM 1990: © Getty Images, Bongarts Druckerei: Bundesdruckerei GmbH, Berlin Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Format PWz: Breite: 44,20 mm; Höhe: 26,20 mm Format Zehnerbogen: Breite: 115,00 mm; Höhe: 158,00 mm Anordnung PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: „Finale 1954“ 50 Millionen Deutsche sitzen am 4. Juli 1954 vor dem Radio und lauschen dem NWDR-Reporter Herbert Zimmermann. Beim Finale um die Fußball-Weltmeisterschaft im Berner Wankdorf-Stadion stehen sich die Auswahlmannschaften der Bundesrepublik Deutschland und Ungarns gegenüber. Doch wie kommt es überhaupt zu diesem legendären Endspiel? Die seit 1950 ungeschlagenen Magyaren deklassieren in der Vorrunde sowohl Südkorea mit 9:0 als auch den späteren Finalgegner Deutschland mit 8:3. Überlegen siegen Ferenc Puskás und Co. auch gegen Brasilien (4:2) und Uruguay (4:2 n.V.). Für Deutschland stehen vier gute Spiele gegen die Türkei (4:1 und 7:2), Jugoslawien (2:0) und Österreich (6:1) jenem deprimierenden 3:8 gegenüber. Das Finale beginnt für die Elf von Trainer Sepp Herberger denkbar schlecht: Ein früher Doppelschlag durch Puskás per Weitschuss (6.) und Czibor (8.), nach einem missglückten Rückpass von Kohlmeyer auf Turek, bringt die Ungarn mit 2:0 in Front. Die Antwort der Deutschen erfolgt prompt: Morlock grätscht den von Rahn kommenden Ball mit den Zehenspitzen an Torwart Grosics vorbei: 2:1 (10.). Bereits in der 18. Minute ist es dann Rahn selbst, der einen Eckball von Kapitän Walter volley zum 2:2 verwandelt. Im darauffolgenden Sturmlauf der ungarischen "Wunderelf" wird Toni Turek, der Torwart der deutschen Elf, zur Legende. Reihenweise verzweifeln Kocsis, Hidegkuti, Puskás und Czibor an seinen Paraden. Herbert Zimmermann ist nun ganz aus dem Häuschen: "Turek, du bist ein Teufelskerl! Turek, du bist ein Fußballgott! Entschuldigen Sie die Begeisterung, die Fußballlaien werden uns für verrückt erklären ..." In der 84. Minute passiert das Wunder, das Zimmermann emotional kommentiert: "Schäfer nach innen geflankt - Kopfball - abgewehrt - aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen - Rahn schießt! Tor! Tor! 3:2 für Deutschland!" Und nur wenige Minuten später kann er erleichtert vermelden: "Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister ..." Kleinbogen: „Finale 1974“ Schauplatz des Nachbarschaftsduells zwischen den Niederlanden und Deutschland vor 75.000 Zuschauern am 7. Juli 1974 um 16 Uhr ist das Münchner Olympiastadion. Die offensiv eingestellten Oranjes sind nach Siegen gegen Argentinien (4:0), die DDR (2:0) sowie Brasilien (2:0) ohne einen einzigen Gegentreffer in das Endspiel marschiert. Die DFB-Elf bezwingt in den Vorrundenspielen Chile mit 1:0 und Australien mit 3:0, muss sich aber im historischen Duell gegen die DDR-Mannschaft mit 0:1 geschlagen geben und belegt nur den 2. Platz in der Gruppe. In der zweiten Runde kann sich der immer souveräner auftretende Gastgeber mit überzeugenden Siegen gegen Schweden (4:2), Polen (1:0) und Jugoslawien (2:0) für das Finale empfehlen. Im Endspiel sind gerade einmal 53 Sekunden verstrichen, als Schiedsrichter Taylor (England) nach Foul von Hoeneß an Cruyff Elfmeter pfeift. Neeskens schnappt sich den Ball und lässt Tormann Maier mit einem strammen Schuss in die Mitte zum 1:0 keine Chance. In der 26. Minute kann die DFB-Elf dann ausgleichen, als Jansen Hölzenbein foult. Den fälligen Elfmeter zum 1:1 verwandelt Breitner mit einem Schuss in die linke Ecke. Noch vor dem Halbzeitpfiff fällt bereits das entscheidende Tor: Bonhof setzt sich auf der rechten Seite durch, flankt nach innen zu Müller. Der dreht sich um die eigene Achse, erwischt Tormann Jongbloed auf dem falschen Fuß und erzielt den Siegtreffer. Im Fernsehen begleitet wird dieser Moment durch den für seine Sachlichkeit bekannten Sportjournalisten Rudi Michel. Auch das in typischer Müller-Manier erzielte Tor entlockt dem Pfälzer nur ein fast emotionsloses "Bonhof - Müller - und 2:1!". Der Sturmlauf der Niederländer in der zweiten Hälfte ändert nichts mehr am Spielstand. Die jederzeit sichere deutsche Abwehr wehrt alle Angriffe ab. Mit dem Schlusspfiff um 17:47 Uhr ist die Fußball-Nationalmannschaft um Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Gerd Müller zum zweiten Mal nach 1954 Weltmeister. Kleinbogen: Finale 1990 Bei der Weltmeisterschaft 1990 in Italien erreicht Deutschland dank eines 4:1 gegen Jugoslawien, eines 5:1 gegen die Vereinigten Arabischen Emirate und eines 1:1 gegen Kolumbien das Achtelfinale. In der folgenden Partie gegen die Niederlande, den Finalkontrahenten der Heim-WM 1974, erzielen Klinsmann (51.) und Brehme (85.) zwei Tore, während den Oranjes nur noch der 1:2-Anschlusstreffer gelingt. Ein verwandelter Elfmeter von Matthäus im Viertelfinale gegen die Tschechoslowakei reicht - und nun wartet England im Halbfinale. Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit müssen die Elfmeterschützen ran. 4:3 gewinnen die Deutschen und stehen zum dritten Mal hintereinander in einem WM-Finale. Gegner der DFB-Elf ist, wie schon vier Jahre zuvor, Argentinien. Die Albiceleste steigern sich im Lauf des Turniers und ziehen nach einer schwachen Vorrunde durch drei Play-Off-Siege gegen Brasilien (1:0), Jugoslawien (3:2 i. E.) und Italien (4:3 i. E.) ins Finale. An jenem 8. Juli im Stadio Olimpico di Roma erleben die 73.603 Zuschauer bis zur alles entscheidenden Szene eine packende Partie. Die deutsche Mannschaft kann jederzeit überzeugen, schießt aber gegen die Argentinier um Diego Maradona keine Tore. In der 84. Minute zeigt der mexikanische Schiedsrichter Méndez nach einer Attacke gegen Völler auf den Punkt. Sportreporter Gerd Rubenbauer kommentiert in der ARD: "Und, was gibt er? Er gibt Elfmeter! Er! Gibt! Elfmeter!" Brehme läuft an, zielt in die linke Ecke und trifft. Die Fernsehzuschauer hören ein befreites "Jaaaa! Tor für Deutschland! 1:0 durch Andreas Brehme. Alles wie gehabt!". Andreas Brehme schießt das deutsche Team und DFB-Teamchef Franz Beckenbauer auf den Fußballthron. Deutschland gewinnt seinen dritten WM-Titel. Gerd Rubenbauer beendet seine Reportage vor der Kulisse des Stadions mit den Worten: "Der Kaiser hat die Krone, die deutsche Mannschaft den Pokal und wir hatten Spaß, meine Damen und Herren." Kleinbogen: |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Europa“ Thema: Brücken Mi Mai 02, 2018 7:21 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie „Europa“ Thema: Brücken Ausgabetag: 03.05.2018 Wert (in Euro Cent) 70 Motiv: Düsseldorfer Schrägseil-Rheinbrücken Foto: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Papier: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Kleinbogen: Genau sieben Rheinüberführungen, die zwischen 1951 und 2002 entstanden sind, zählt die Düsseldorfer Brückenfamilie. Fünf davon entsprechen dem Typus der Schrägseilbrücke, der in dieser Form neuartig war und sich rasch in der Welt verbreitete. Die Rheinkniebrücke prägt mit ihrer zeitlosen Ästhetik und dem Rheinturm im Hintergrund in besonderem Maße die Silhouette Düsseldorfs. Als beliebtes Motiv ist sie nun auch auf dem im Mai erscheinenden Postwertzeichen der Serie "Europa" zu sehen, die sich 2018 dem Thema "Brücken" widmet. Unabhängig von Form, Farbe oder Größe sollen Brücken über trennende Grenzen hinweg verbinden. Wie wichtig auch deren symbolischer Charakter ist, zeigen unsere Euro-Banknoten: Darauf abgebildet sind fiktive Brücken, die vom antiken bis zum neuzeitlichen Stil den europäischen Brückenbau eindrucksvoll darstellen. Als modernes Beispiel dient die Schrägseilbrücke, die sich als technisch besonders geeignet und wirtschaftlich erwiesen hat. Gleichzeitig soll der Geist der Offenheit, des Übergangs und der Zusammenarbeit in Europa symbolisiert werden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen 200. Geburtstag Karl Marx Mi Mai 02, 2018 7:24 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: 200. Geburtstag Karl MarxAusgabetag: 03.05.2018 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv: Schraffiertes stilisiertes Portrait Karl Marx Foto: John Mayall 1875, mit freundlicher Genehmigung des International Institute of Social History, Amsterdam, The Netherlands Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Mayfried, München Papier: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Kleinbogen: "Proletarier aller Länder, vereinigt euch." Mit diesem Ausspruch gab der Philosoph, Sozialwissenschaftler, Historiker und Revolutionär Karl Marx (1818-1883) der internationalen Arbeiterbewegung den Startschuss für die Entwicklung zu einer ernst zu nehmenden politischen Kraft. Der zweifellos einflussreichste sozialistische Denker des 19. Jahrhunderts analysierte und kritisierte die kapitalistische Ökonomie samt ihrer Krisenerscheinungen und entwickelte daraus eine in sich geschlossene Theorie. Neben der Tätigkeit als Journalist arbeitete Marx an seinen ökonomischen Hauptwerken "Das Kapital" und "Zur Kritik der politischen Ökonomie", in denen er die Entwicklung des Kapitalismus und die Unvermeidlichkeit seiner revolutionären Beseitigung durch die Arbeiterklasse darlegte. Seine bekanntesten Bücher, "Das kommunistische Manifest" und "Das Kapital", prägten maßgeblich die nachfolgende politische Literatur. 2013 wurden beide Werke in die Liste des Weltdokumentenerbes der UNESCO aufgenommen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Tag der Musik“ Mi Mai 02, 2018 7:27 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Tag der Musik“ – 275 Jahre GewandhausorchesterAusgabetag: 03.05.2018 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv: Außenansicht Gewandhaus © Jens Gerber, Frankfurt am Main Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Jennifer Dengler, Bonn Papier: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Leipzig Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: Kleinbogen: Der "Tag der Musik" findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Der Deutsche Musikrat möchte mit der bundesweiten Initiative die Bedeutung und den Wert der Musik in Deutschland in kultur-, sozial-, bildungs- und gesellschaftspolitischer Hinsicht verdeutlichen. Ebenfalls in diesem Jahr begeht das Gewandhausorchester in Leipzig sein 275-jähriges Jubiläum. Die erste Aufführung des ältesten bürgerlichen Orchesters im deutschsprachigen Raum fand am 11. März 1743 statt. Seinen Namen erhielt das Ensemble nach der im Jahr 1781 bezogenen Spielstätte: der Gewerbehalle der Tuchmacher. Hier kamen zahlreiche Meisterwerke, unter anderem von Beethoven, Mendelssohn Bartholdy, Schubert und Brahms, zur Uraufführung. Auf das Engagement des Gewandhauskapellmeisters Kurt Masur hin erhielten die Musiker 1981 eine neue Heimstatt im Leipziger Stadtzentrum. Nach wie vor gehört das Sinfonieorchester zu den renommiertesten Klangkörpern der Welt. Seit 1840 in städtischer Hand, hat das Gewandhausorchester mit dem Gewandhaus, dem Opernhaus und der Thomaskirche drei gleichbedeutende Spielstätten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Postwertzeichen Dauerserie „Schreibanlässe“ Mi Mai 02, 2018 7:32 pm | |
| Postwertzeichen Dauerserie „Schreibanlässe“ Motive: „Viel Glück“, „Danksagung“Ausgabetag: 03.05.2018 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv 1 „Danksagung“: Paket in Geschenkverpackung © Regina Kehn, Hamburg Motiv 2 „Viel Glück“: Papierschiff auf dem Wasser © Regina Kehn, Hamburg Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Regina Kehn, Hamburg Papier: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Ausgabetag: „Danksagung“ Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch.“ Bei einer empfangenen Hilfeleistung, einer materiellen Zuwendung, einer Einladung oder einem Gefallen gehört es zum guten Ton, sich zu bedanken. Um seine Anerkennung in Worte zu fassen, wird gern auf den Vers Wilhelm Buschs zurückgegriffen. Förmliche Danksagungen sind bei Anlässen angebracht, die sowohl erfreuliche als auch traurige Gründe haben können. Nach der Hochzeit etwa ist es üblich, sich schriftlich bei seinen Gästen zu bedanken; ebenso nach einem Todesfall für die Beileidsbekundungen und die Anteilnahme. Vor allem bei freudigen Ereignissen wird der Gestaltung viel Mühe beigemessen. Als besondere Aufmerksamkeit kann man einen Dankesbrief ab Mai 2018 sogar mit einer passenden Briefmarke verzieren. Von Angesicht zu Angesicht stehen dafür unmittelbare Emotionen wie Freude und Rührung im Vordergrund. Besonders herzlich wird es mit einem Geschenk wie Blumen, Pralinen oder einem Gutschein. Im Alltag wird dagegen mehr aus Höflichkeit oder Respekt „danke“ gesagt. Handelt es sich bei der erbrachten Leistung um eine berufliche, muss sich nicht zwingend dafür bedankt werden. Dennoch kann man damit seine Wertschätzung ausdrücken – und zum Beispiel dem Postboten an der Tür ein Lächeln entlocken. Dankbarkeit zu empfinden, stärkt überdies Körper und Geist. Neuere psychologische Forschungen dokumentieren, dass dankbare Menschen glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben sowie weniger depressiv und gestresst sind. Sie zeigen außerdem mehr Empathie, Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft, was den sozialen Beziehungen zugutekommt. So soll schon der römische Philosoph und Politiker Marcus Tullius Cicero gesagt haben, Dankbarkeit sei „nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Mutter aller anderen“. Um daran zu erinnern, wie wichtig es ist, „danke“ zu sagen, gibt es seit dem 21. September 1977 den von der UNO initiierten internationalen Welttag der Dankbarkeit. Kleinbogen: Anlass „Viel Glück“ „Es war ein Wort zum Lachen und zum Weinen, ein Wort voll Urzauber und Sinnlichkeit ...“ In seiner Betrachtung „Über das Glück“ (1949) erkannte Hermann Hesse, wie vielschichtig und mächtig ein einziges Gefühl sein kann. Was Glück überhaupt ist, fragten sich bereits die alten Philosophen – und wir tun es noch heute. Dabei handelt es sich nicht nur um esoterische Ratgeber, auch Wissenschaftler – Psychologen, Neurologen, Soziologen – sind dem Glück auf der Spur. Selbst die Politik nimmt sich des Themas an: 2012 veröffentlichte die UNO erstmals einen Weltglücksbericht. Seither erscheint der „World Happiness Report“ jährlich am 20. März – dem internationalen Weltglückstag. Der Sinn des Wortes Glück zeigt sich in drei Deutungsvarianten: Gewinnen wir im Lotto, ist das Zufall und wir „haben“ Glück. Hören wir ein schönes Musikstück, empfinden wir ein kurzes intensives Vergnügen, „erleben“ das Glück also eher. Sind wir sorgenfrei, „erfahren“ wir dagegen dauerhaftes Glück. Schon der chinesische Philosoph Laotse soll im 6. Jahrhundert vor Christus gesagt haben, dass der Mensch wirklich glücklich sei, wenn er aufhöre, dem Glück oder anderen Zielen hinterherzulaufen. In der Redewendung „Jeder ist seines Glückes Schmied“ wird allerdings deutlich, dass der Mensch eine gewisse Eigenleistung erbringen muss. Um rundum glücklich zu sein, bedarf es wohl eines Zusammenspiels aus eigenem Zutun und günstiger Fügung. Zum Glücksvermittler kann man auch selbst werden: Steht zum Beispiel eine Prüfung, ein Wettkampf oder ein Vorstellungsgespräch bevor, wirkt ein überzeugendes „Viel Glück!“ wie ein Motivationsschub. Sich von einer höheren Macht begleitet zu fühlen, kann die eigenen Fähigkeiten bestmöglich steigern. Mittels einer zuvor erhaltenen Glückskarte – ab Mai 2018 mit passender Briefmarke – oder eines Glücksbringers werden die Wünsche sogar greifbar. Sind die Prüfungsfragen dann auch noch gut gewählt, wird automatisch resümiert: „Glück gehabt!“ Kleinbogen: |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen Leuchtturm Darßer Ort Mo Mai 28, 2018 6:30 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Leuchtturm Darßer OrtSerie Leuchttürme Ausgabetag: 07. Juni 2018 Wert: 0,45 EUR Motiv: Leuchtturm Darßer Ort Entwurf: Professor Johannes Graf, Dortmund Foto: © Reinhard Scheiblich, Norderstedt Druckerei: Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Format PWz: Breite: 35,00 mm; Höhe: 35,00 mm Format Zehnerbogen: Breite: 210,00 mm; Höhe: 105,00 mm Anordnung PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Kleinbogen: Stempel Ausgabetag: Leuchtturm Darßer Ort: Breite: 54° 28' N, Länge: 012° 30' O Die Ostsee zwischen der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und der dänischen Insel Falster ist reich an Untiefen. Schon seit jeher gelten die Sandbänke vor dem Darß und das Steinriff vor Gedser als gefährlich für die Schifffahrt. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen gab 1845 die Genehmigung zum Bau eines Leuchtturms und im Herbst 1848 waren Leuchtturm und Leuchtfeuerwärterhaus vollendet. Der aus roten Mauerziegeln bestehende Turm besitzt eine runde Form und hat ein kuppelförmiges Kupferdach. In seiner Laterne leuchtete eine Fresnel-Linse mit einer Rapsöllampe als Lichtquelle. Im Jahre 1936 wurde das Leuchtfeuer auf elektrischen Betrieb umgestellt. Die Tragweite des Feuers beträgt 23 Seemeilen (ca. 42,6 Kilometer). Bis 1978 versahen auf dem Turm Leuchtfeuerwärter ihren Dienst. Seitdem wird der Leuchtturm ferngesteuert und überwacht. Mit der Schaffung des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft im Jahr 1990 konnte der Leuchtturm Darßer Ort besucht werden. Seit dem 1. März 1995 ist auch das Besteigen des 35 Meter hohen Ziegelturms möglich. 134 Treppenstufen sind bis zur Aussichtsgalerie auf 27,8 Metern Höhe zu überwinden. Bei klarer Sicht bietet sich den jährlich über hunderttausend Besuchern ein herrlicher Panoramablick über die Darßlandschaft, die Ostsee bis hin zum Dornbusch auf Hiddensee und zur Kreideküste der dänischen Insel Møn. Er ist nur zu Fuß, per Rad oder mit der Pferdekutsche zu erreichen. Der Leuchtturm und das ihn umgebende Gehöft, beide seit 1986 unter Denkmalschutz, unterstehen heute dem Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund. Im 1993 eingerichteten "Natureum Darßer Ort" werden die Ausstellungen "Naturraum Darßer Ort", "Tiere der Darßlandschaft", "Darßwald bei Nacht" und "Ostseeküste" gezeigt. Im Turm selbst befindet sich die Ausstellung zur Geschichte des Leuchtturms. Der alte Petroleumbunker präsentiert die Ausstellung "Landschaft in Bewegung - Küstendynamik auf dem Darß". Im ehemaligen Oberwärterhaus ist heute das "Café am Leuchtturm" untergebracht. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen Leuchtturm Wangerooge Mo Mai 28, 2018 6:32 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Leuchtturm Wangerooge, Serie Leuchttürme Ausgabetag: 07. Juni 2018 Wert: 0,70 EUR Motiv: Leuchtturm Wangerooge Foto: © Reinhard Scheiblich, Norderstedt Druckerei: Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Format PWz: Breite: 35,00 mm; Höhe: 35,00 mm Format Zehnerbogen: Breite: 210,00 mm; Höhe: 105,00 mm Anordnung PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Kleinbogen: Neuer Leuchtturm Wangerooge: Breite: 53°47,405' N, Länge: 7°51,431' O Wangerooge, die östlichste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln, wurde immer wieder von verheerenden Sturmfluten heimgesucht. Im Westen riss das Wasser Land fort und im Osten wurde Sand angespült. So wanderte die Insel immer weiter ostwärts. Als Landmarken verwendete Kirchtürme verschwanden ebenso im Wasser wie ein im 18. Jahrhundert errichteter 10 Meter hoher Steinturm. Einem 1830 im Westen der Insel errichteten 23 Meter hohen massiven Turm erging es nicht besser. Bei mehreren Unwettern schwer in Mitleidenschaft gezogen, stürzte er 1859 ein. Im Jahr 1856 begann der Bau des 30 Meter hohen Leuchtturms auf dem damaligen Ostteil der Insel - der heutigen Inselmitte! Der mit Drehlinsenfeuer und elektrischer Bogenlampe ausgestattete Steinturm wurde 1927 auf 39 Meter erhöht und mit einer neuen Laterne versehen. 1969 wurde dessen Feuer gelöscht und darin ein Museum eingerichtet. Die Besucher können von der Galerie aus die gesamte Insel überblicken und bei guter Sicht sogar das 43 Kilometer entfernte Helgoland erspähen. Bereits im Herbst 1966 begann an der Nordwestküste Wangerooges der Bau seines Nachfolgers. Dessen Errichtung war durch den Ausbau des Jade-Fahrwassers notwendig geworden. Am 7. November 1969 nahm der neue Leuchtturm seinen Betrieb auf. Er erhielt eine Fassade aus roten und weißen Keramikfliesen, die jedoch 1982 durch eine Verkleidung aus Aluminium ersetzt wurde. Sein achteckiger Sockel steht auf 24 Pfählen mit 13 Metern Länge. Der kombinierte Leucht- und Radarturm dient als See-, Leit- und Warnfeuer bei der Ansteuerung von Außenjade und Außenweser sowie der Verkehrssicherung in diesem Bereich. Das Leitfeuer mit einer Tragweite von 23 Seemeilen und das Warnfeuer für die Bezeichnung der Buhne H sind jeweils feste Feuer im auskragenden Betriebsgeschoss. 1979 kam noch eine Radaranlage auf dem Betriebsgeschoss hinzu. Die Optik des sich 67 Meter über Normalnull befindenden Stahlbetonturms wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven aus ferngesteuert. Markenbox „Leuchtturm Wangerooge“ mit 100 selbstklebenden Sondermarken Gestaltung Sonderpostwertzeichen: Prof. Johannes Graf, Dortmund Stempel: Wittmann Medien, Schwabach Werteindruck: 100 selbstklebende Sonderpostwertzeichen zu 70 Cent, Motiv „Leuchtturm Wangerooge“ aus der Serie „Leuchttürme“, auf einem Trägerstreifen (rückseitig in Fünferschritten nummeriert). Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin, auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Das Motiv ist druckidentisch mit dem parallel erscheinenden, nassklebenden SPWz. Größe / Format Sonderpostwertzeichen: 35 x 35 mm Markenbox: 60 x 45 x 61 mm (Länge x Breite x Höhe) Stempelung Die Dokumentation des Erstverkaufstages erfolgt durch die Stempelung mit dem Erstverwendungsstempel Bonn (s.o.) bei den Sonderstempelstellen Weiden und Berlin.
Zuletzt von Gerhard am Mo Mai 28, 2018 6:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen Johann Heinrich Wilhelm Tischbein Mo Mai 28, 2018 6:34 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Johann Heinrich Wilhelm Tischbein – Goethe in der CampagnaSerie „Schätze aus deutschen Museen“ Ausgabetag: 07. Juni 2018 Wert: 1,45 EUR Motiv: Gemälde: "Goethe in der römischen Campagna" von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein © Städel Museum, Frankfurt am Main Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Format PWz: Breite: 39,00 mm; Höhe: 33,00 mm Format Zehnerbogen: Breite: 191,00 mm; Höhe: 104,00 mm Anordnung PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Druckerei: Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Kleinbogen: Stempel Ausgabetag: Als Johann Wolfgang von Goethe zwischen 1786 und 1788 Italien bereiste, verband ihn eine enge Freundschaft zu dem in Rom wohnenden deutschen Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein. Dieser fertigte ein lebensgroßes Porträt des verehrten Literaten inmitten der italienischen Landschaft an. Jenes um 1787 entstandene Ölgemälde "Goethe in der Campagna" gilt als eines der bekanntesten Bilder der deutschen Kunstgeschichte und zugleich als ideale Verkörperung des Dichters. 1887 gelangte es als Schenkung in die Sammlung des Frankfurter Städel Museums. Auf dem Gemälde ruht Goethe halb sitzend, halb liegend auf einem zerbrochenen ägyptischen Obelisken und blickt nachdenklich in die Ferne. In der nahen Umgebung ist ein griechisches Marmorrelief zu sehen, auf dem Figuren aus Goethes Bühnenstück "Iphigenie auf Tauris" abgebildet sind. Neben dem Flachrelief befindet sich ein umgestürztes Kompositkapitell aus römischer Zeit. Im Hintergrund sind ein runder Turm - das Grabmal der Caecilia Metella -, die Ruinen eines Aquädukts, Tempelreste, Wohnhäuser und am Horizont eine Bergkette dargestellt. Markenbox „Goethe in der Campagna“ mit 100 selbstklebenden Sondermarken Gestaltung: Sonderpostwertzeichen: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Stempel: Wittmann Medien, Schwabach Werteindruck : 100 selbstklebende Sonderpostwertzeichen zu 145 Cent, Motiv „Johann Heinrich Wilhelm Tischbein – Goethe in der Campagna“ aus der Serie „Schätze aus deutschen Museen“, auf einem Trägerstreifen (rückseitig in Fünferschritten nummeriert). Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin, auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Das Motiv ist druckidentisch mit dem parallel erscheinenden, nassklebenden SPWz. Größe / Format: Sonderpostwertzeichen: 39 x 33 mm Markenbox: 60 x 45 x 61 mm (Länge x Breite x Höhe) Stempelung: Die Dokumentation des Erstverkaufstages erfolgt durch die Stempelung mit dem Erstverwendungsstempel Bonn (s.o.) bei den Sonderstempelstellen Weiden und Berlin.
Zuletzt von Gerhard am Mo Mai 28, 2018 6:57 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „1000 Jahre Weihe Dom zu Worms“ Mo Mai 28, 2018 6:37 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „1000 Jahre Weihe Dom zu Worms“Ausgabetag: 07. Juni 2018 Wert: 0,90 EUR Motiv: Buchvignette: Bischof Burchard vor dem Dom und Darstellung Dom zu Worms Entwurf: Professorin Annette le Fort und Professor André Heers, Berlin Druckerei: Giesecke & Devrient GmbH, Leipzig Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Format PWz: Breite: 44,20 mm; Höhe: 26,20 mm Format Zehnerbogen: Breite: 115,00 mm; Höhe: 158,00 mm Anordnung PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Kleinbogen: Stempel Ausgabetag: Zu Beginn des 11. Jahrhunderts ließ der Wormser Bischof Burchard I. eine romanische Basilika erbauen. Am 9. Juni 1018 erfolgte deren Weihe in Anwesenheit des römisch-deutschen Kaisers Heinrich II. Schwere Bauschäden führten jedoch dazu, dass Bischof Burchard II. das Gotteshaus um 1130 abreißen und durch einen Neubau ersetzen ließ, der im Grundriss schon dem heutigen Dom entsprach. Mit dem Auftritt Martin Luthers vor Kaiser Karl V. auf dem Wormser Reichstag 1521 ist eines der folgenreichsten Ereignisse der deutschen Geschichte mit der Stadt und ihrem Dom verbunden. 2018 wird die Weihe des Wormser Doms Sankt Peter vor tausend Jahren groß gefeiert. Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist eine Festwoche vom 4. bis zum 10. Juni. Mit dem Motto "aufgeschlossen" will sich die Kirche nicht nur als offene Begegnungsstätte präsentieren, sondern auch Bezug auf den Petrusschlüssel nehmen, der Bestandteil des Stadt- und Domwappens sowie des untergegangenen Wormser Bistums ist. In Erinnerung an ihren früheren Status als Bischofssitz verlieh ihr Papst Pius XI. 1925 den Ehrentitel "Basilica minor". Markenset „Dom zu Worms“ mit 10 selbstklebenden Sonderpostwertzeichen „Dom zu Worms“ Entwurf Sonderpostwertzeichen: Prof. Annette le Fort und André Heers, Berlin Entwurf Stempel: Wittmann Medien, Schwabach 10 selbstklebende SPWz „Dom zu Worms“ à 0,90 €, Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Leipzig auf gestrichenem, weißen, fluoreszierenden Postwertzeichenpapier DP2-Papier. Die SPWz sind druckidentisch mit den bereits erschienenen SPWz aus den Zehnerbogen. Sonderpostwertzeichen: 39 x 22,40 mm (verkleinert gegenüber den nassklebenden Sonderpostwertzeichen 44,2 x 26,2 mm) Markenset: 90 x 130 mm Stempelung: „Erstverwendungsstempel Bonn“.
Zuletzt von Gerhard am Mo Mai 28, 2018 7:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 800 Jahre Hansestadt Rostock Mo Mai 28, 2018 6:39 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „ 800 Jahre Hansestadt Rostock“ Ausgabetag: 07. Juni 2018 Wert: 0,70 EUR Motiv: Stadtsilhouette, Hafenkräne und Ostseewellen Entwurf: Matthias Wittig, Berlin Foto: Ansicht von Rostock nach einer Zeichnung von Vicke Schorler, 1584 © akg-images Foto: Rostocker Hafenkräne, DDR-Überseehafen Rostock © akg-images / picture-alliance / ZB / Jürgen Sindermann Foto: Wellen nach mittelalterlicher Buchillustration © akg-images / Album / Oronoz Druckerei: Bundesdruckerei GmbH, Berlin Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck Format PWz: Breite: 33,00 mm; Höhe: 39,00 mm Format Zehnerbogen: Breite: 191,00 mm; Höhe: 104,00 mm Anordnung PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Kleinbogen: Stempel Ausgabetag: Im 12. Jahrhundert ließen sich dort, wo die Warnow auseinanderfließt und nach wenigen Kilometern in die Ostsee mündet, deutsche Handwerker und Kaufleute nieder. Schnell bildete sich ein bedeutender Handelsplatz. Am 24. Juni 1218 erhielt Rostock durch Heinrich Borwin I., Fürst zu Mecklenburg, das Lübische Stadtrecht und begann seinen rasanten Aufstieg zur wichtigsten Stadt Mecklenburgs. Als einflussreiches Mitglied der Hanse blühte Rostock wirtschaftlich wie kulturell auf und zählte Ende des 14. Jahrhunderts zu den größten Städten Norddeutschlands. 1991 gab die erste Hanse Sail den Startschuss für ein maritimes Großereignis, das heute zu den weltweit größten Treffen von Traditionsseglern gehört. Anlässlich des Jubiläums 2018 richtet Rostock als Mitglied im Hansebund der Neuzeit den 38. Internationalen Hansetag aus. Außerdem soll eine Vielzahl von Veranstaltungen und Ausstellungen ein buntes Bild der 800 Jahre alten Stadt präsentieren. Auch das nächste Jubiläum Rostocks steht schon vor der Tür: 2019 feiert die älteste Universität im Ostseeraum ihr 600-jähriges Bestehen. |
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