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» Österr. NEU: Citroën Kégresse P15N von Gerhard Fr Aug 16, 2024 6:44 pm
» Österr. NEU: Tag der Briefmarke 2024 von Gerhard Fr Aug 16, 2024 6:42 pm
» Österr. NEU: Frauen-Täubling von Gerhard Fr Aug 16, 2024 6:39 pm
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| Neuausgaben 2023 Deutschland | |
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Gerhard Admin
| Thema: Serie: „Street Art“ LOW BROS – New Wave Sa März 11, 2023 5:43 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Street Art“ LOW BROS – New WaveAusgabetag 06.04.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv Gebäude mit dem Werk „New Wave“ Low Bros; Foto: Stadt.Wand.Kunst / Manuel Wagner Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Bettina Walter, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 46,40 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 112,80 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Die dritte Briefmarke aus der Sonderpostwertzeichen-Serie „Street Art“ zeigt ein großflächiges Wandgemälde – ein sogenanntes Mural – des erfolgreichen Künstlerduos LOW BROS, das 2017 im Rahmen des Projekts „Stadt.Wand.Kunst“ in Mannheim entstanden ist. Die Brüder Christoph (*1984) und Florin (*1982) Schmidt, deren Werke überall auf der Welt zu sehen sind, stammen aus Hamburg. In vielen ihrer Arbeiten stehen stilisierte, in geometrischen Formen dargestellte Tierfiguren mit menschlichen Zügen im Mittelpunkt. Sie verdeutlichen die Ambivalenz von Urbanität und Natur und erinnern an die Ästhetik früher Computerspiele. Die LOW BROS haben einen unverwechselbaren Stil geschaffen. Sie kombinieren figürliche Motive mit strikt geometrischen und fließend-organischen Formen und lassen surreal anmutende, komplexe und detailreiche Bilderwelten entstehen. Vor allem ihre frühen Murals und Leinwandbilder, Multimediaprojekte und Installationen können als Dokumentationen der Jugendkultur der 1980er- und 1990er-Jahre angesehen werden. Doch sie waren stets mehr und anderes als das. Denn die LOW BROS thematisieren auch immer wieder gesellschaftsrelevante und sozialkritische Belange, beispielsweise das Zusammen- oder Gegeneinanderwirken von Tradition und Fortschritt, das Spannungsfeld analog vs. digital, die menschliche Identität im Internetzeitalter oder moderne Konsumgewohnheiten. Den Mittelpunkt des Kunstwerks „New Wave“ bildet die stilisierte Darstellung eines Wolfskopfes, der eine reflektierende Sonnenbrille trägt. Er personifiziert den Menschen im digitalen Zeitalter. Die Sonnenbrille steht für die Bildschirme, mittels derer kommuniziert wird und durch die viele Emotionen nicht eindeutig mitgeteilt werden. Einen Hinweis auf den andersartigen, strukturierteren Lebensstil der älteren Generation geben die LOW BROS mit dem Hintergrundmuster, einem Raster aus Kacheln, das gleichzeitig die Verbindung zur „Quadratestadt“ Mannheim herstellt. Der genaue Standort lautet: Wohnblock F5, 12.
Zuletzt von Gerhard am So Apr 30, 2023 12:28 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie: „U-Bahn-Stationen“ Reinoldikirche Dortmund Di März 14, 2023 10:02 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „U-Bahn-Stationen“ Reinoldikirche DortmundAusgabetag 06.04.2023 Verkaufspreis (in Cent) 70 Cent Motiv Wendeltreppe hinunter zur Haltestelle imageBROKER / Alamy Stock Foto Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Jennifer Dengler, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Wie viele große deutsche Städte litt auch das Ballungszentrum im östlichen Ruhrgebiet in den 1960er-Jahren unter dem stetig zunehmenden Verkehrsaufkommen. Nach langem Abwägen und aufwändigen technischen Planungen beschloss der Stadtrat im September 1968 den Bau der Dortmunder Stadtbahn, mit der ein Großteil des innerstädtischen Verkehrs unter die Erdoberfläche verlegt werden sollte. Vorbild für das Mammutprojekt war die U-Bahn in Leningrad (heute St. Petersburg), deren Stammstrecken im Stadtzentrum ein Dreieck mit Verknüpfungsbahnhöfen bilden, sodass es in Dortmund möglich ist, durch einmaliges Umsteigen alle Punkte des Liniennetzes zu erreichen. Unter dem Motto „Eine Stadt fährt in die Zukunft“ wurde am 22. Oktober 1969 mit dem Bau der Stadtbahn begonnen. Heute umfasst das Schienennetz, das sowohl unter- als auch oberirdisch verläuft, insgesamt 75 Kilometer, auf denen acht Linien unterwegs sind, die über 120 Haltepunkte anfahren. In Dortmund gleicht keine Haltestelle der anderen, vor allem die unterirdischen setzen besondere architektonische Akzente. Dies gilt auch für die dreigeschossige U-Bahn-Station Reinoldikirche, die unweit der namensgebenden evangelischen Kirche St. Reinoldi im Dortmunder Stadtzentrum liegt und zu den drei Kreuzungsbahnhöfen gehört. Schon der Haupteingang, ein 60 Meter hoher Stahlpylon, an dem eine 49 Meter hohe, an ein Zelt erinnernde Dachkonstruktion aufgehängt ist, wirkt beeindruckend. Schaut der Fahrgast von dort oben hinunter in die Haltestelle, so eröffnet sich ihm jene beinahe schwindelerregende Perspektive, die auf dem Sonderpostwertzeichen zu sehen ist: Zwei Aufzüge und eine Wendeltreppe führen zur Verteilerebene und den beiden Bahnsteigebenen hinab. Die hellen Wandfliesen, die Säulen und teilweise bogenförmigen Stützkonstruktionen der U-Bahn-Station nehmen auf die Sandsteinmauern und die Architektur von St. Reinoldi Bezug. Auch etwa 20 Stahltafeln mit sakralen Motiven stellen die Verbindung zur nahe gelegenen Kirche her.
Zuletzt von Gerhard am So Apr 30, 2023 12:30 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie „U-Bahn-Stationen“, Wilhelm-Leuschner-Platz Leipzig Mi März 22, 2023 11:14 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „U-Bahn-Stationen“ Wilhelm-Leuschner-Platz LeipzigAusgabetag 06.04.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv Sicht hinunter auf die Haltestelle mauritius images / Andreas Vitting Architekt: Max Dudler Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Jennifer Dengler, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchenglad- bach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Das Leipziger S-Bahn-Netz, das 1969 als Stadtschnellbahn Leipzig in Betrieb genommen und in den folgenden Jahrzehnten stetig erweitert wurde, verläuft überwiegend oberirdisch. Doch das Herzstück, der im Dezember 2013 nach zehnjähriger Bauzeit eröffnete City-Tunnel, besitzt vier unterirdische S-Bahn-Stationen. Die Planungen für den zweigleisigen Tunnel, der die Leipziger Innenstadt in bis zu 22 Metern Tiefe unterquert und den nördlich gelegenen Hauptbahnhof mit dem Süden der Stadt verbindet, begannen in den 1990er-Jahren. Überlegungen zu Bauvorhaben, mit denen das Zentrum der sächsischen Großstadt vom Verkehr entlastet und besser an das Umland angeschlossen werden sollten, reichen allerdings bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Heute verkehren im City-Tunnel je nach Zählung sechs beziehungsweise sieben S-Bahn-Linien, bei Baustellen oder kurzfristigen Umleitungen können ihn auch Züge des Fernverkehrs durchfahren, die am Leipziger Hauptbahnhof halten. Die Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Platz ist eine der unterirdischen S-Bahn-Stationen im City-Tunnel. Sie befindet sich in 20 Metern Tiefe unter dem nach dem deutschen Gewerkschafter und sozialdemokratischen Politiker Wilhelm Leuschner (1890–1944) benannten Platz am südlichen Rand der Innenstadt. Von den beiden Zugangsbauten führen zweistufige Fahr- und feste Treppen zur Bahnsteighalle und zum leicht geschwungenen Inselbahnsteig hinab. Decke und Wände der imposanten, 15 Meter hohen und 20 Meter breiten Halle, die ohne sichtbare Stützen auskommt, bestehen komplett aus großformatigen, halbtransparenten Fertigelementen aus Sichtbetonrahmen und jeweils 12 x 12 Glasbausteinen, die von hinten beleuchtet werden, sodass der Eindruck von Tageslicht entsteht. Auf dem Bahnsteig sind alle Sitzgelegenheiten und Informationsstellen in drei Betonboxen integriert, was die strukturierte Klarheit und Eleganz der Station, die 2013 mit dem Architekturpreis der Stadt Leipzig zur Förderung der Baukultur ausgezeichnet wurde, verstärkt.
Zuletzt von Gerhard am So Apr 30, 2023 12:31 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 175. Geburtstag Helene Lange Mo März 27, 2023 12:17 am | |
| Sonderpostwertzeichen „175. Geburtstag Helene Lange“Ausgabetag 06.04.2023 Verkaufspreis (in Cent) 195 Cent Motiv Porträt Helene Langes mit einer Proklamation Foto: akg-images/bilwissedition Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Professor Matthias Beyrow und Constanze Vogt, Berlin Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Helene Henriette Elisabeth Lange kam am 9. April 1848 als Tochter des Kaufmanns Carl Theodor Lange und seiner Ehefrau Johanne Sophie Amalie (geb. tom Dieck) in Oldenburg zur Welt und wuchs in einer liberalen Umgebung auf. Ihre Eltern verstarben jedoch früh, weshalb sie in ein Pfarramt nach Württemberg geschickt wurde, wo sie erstmals die Nachordnung der Frauen gegenüber Männern und den Ausschluss von intellektuellen Diskursen erlebte. Mithilfe eines intensiven Selbststudiums absolvierte sie 1872 in Berlin das Lehrerinnenexamen. Ihre Erfahrungen als Lehrerin bildeten den Ausgangspunkt für ihr einsetzendes Engagement in der bürgerlichen Frauenbewegung ab Mitte der 1880er-Jahre. Mit fünf weiteren Frauen richtete sie 1887 eine Petition an das Preußische Unterrichtsministerium und das Preußische Abgeordnetenhaus, in der sie eine grundlegende Reformierung der Schulausbildung für das weibliche Geschlecht forderten. Diese wurde zwar abgelehnt, doch hatte Helene Lange eine Begleitschrift verfasst, in der sie die Frauenbildung scharf kritisierte. Die sogenannte Gelbe Broschüre machte sie weithin bekannt und über Jahrzehnte zu einer der wichtigsten Bildungsexpertinnen. 1906 wurden 22 Frauen, darunter Helene Lange und ihre lebenslange Gefährtin Gertrud Bäumer (1873–1954), in eine Kommission berufen, welche die Preußische Mädchenschulreform erarbeitete, die 1908 in Kraft trat. Im selben Jahr ermöglichte das Reichsvereinigungsgesetz Frauen die Mitgliedschaft in politischen Parteien, sodass Lange und Bäumer der Freisinnigen Vereinigung beitraten. Als Mitbegründerin der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) erlebte Helene Lange 1919 schließlich die Einführung des Wahlrechts für Frauen und ließ es sich nicht nehmen, als Alterspräsidentin die Eröffnungsrede der ersten Hamburgischen Bürgerschaft zu halten. Sie starb am 13. Mai 1930 im Alter von 82 Jahren und wurde unter großer Anteilnahme beigesetzt. Ihr zu Ehren erscheint das vorliegende Sonderpostwertzeichen „175. Geburtstag Helene Lange“.
Zuletzt von Gerhard am So Apr 30, 2023 12:31 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie „Für den Sport“ Mi Apr 05, 2023 12:29 am | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie „Für den Sport“zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Sporthilfe Paralympische Sportarten: Rollstuhlbasketball, Para Leichtathletik, Para Ski Alpin Ausgabetag 04.05.2023 Verkaufspreis (in Cent) Rollstuhlbasketball 85+40 Cent Zuschlag Para Leichtathletik 100+45 Cent Zuschlag Para Ski Alpin 160+55 Cent Zuschlag Motive Rollstuhlbasketball (85+40 Cent) nach einer Vorlage OSTILL/Getty Images Para Leichtathletik (100+45 Cent) nach einer Vorlage filrom/Getty Images Para Ski Alpin (160+55 Cent) nach einer Vorlage International Paralympic Committee Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Thomas Serres, Hattingen Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Rollstuhlbasketball ist eine der populärsten Rollstuhlsportarten weltweit und hat in Deutschland, das in dieser Disziplin bereits einige internationale Erfolge feiern konnte, eine lange Tradition. Etwa 2500 Sportlerinnen und Sportler gehen hierzulande regelmäßig auf Korbjagd in Spielen und Turnieren, die von Schnelligkeit und Dynamik geprägt sind und die sich in besonderer Weise durch Inklusion auszeichnen. Neben der deutschen Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) gibt es zwei zweite Ligen, fünf Regional-, vier Ober- und vier Landesligen. Die Regeln orientieren sich an der Olympischen Spielvariante und wurden lediglich in einigen Punkten an den Rollstuhlgebrauch angepasst. Para Leichtathletik gehört schon seit den ersten Paralympischen Spielen, die 1960 in Rom ausgetragen wurden, zum offiziellen Wettkampfprogramm. Es ist aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Disziplinen die Sportart, in der sich die meisten Athletinnen und Athleten miteinander messen. Dabei nutzen sie, je nach Behinderung, verschiedene Hilfsmittel wie Sportprothesen, Rennrollstühle oder Begleitpersonen (Guides). Zwar sind nicht alle Olympischen Sportarten in der Para Leichtathletik vertreten, so fehlt zum Beispiel das Hammerwerfen, es gibt jedoch die eine oder andere Ersatzdisziplin, etwa den Keulenwurf. Para Ski Alpin ist seit den ersten Paralympischen Winterspielen, die 1976 im schwedischen Örnsköldsvik stattfanden, Teil des offiziellen Wettkampfprogramms. Da im Para Alpinsport, ähnlich wie in der Para Leichtathletik, auf ganz unterschiedliche Einschränkungen abgestimmte Hilfsmittel – Sportprothesen, spezielle Sportgeräte oder Begleitpersonen – zum Einsatz kommen können, steht der alpine Schneesport vielen Menschen mit Behinderungen offen. Bei den Winter-Paralympics werden Wettkämpfe in fünf Disziplinen ausgetragen: Abfahrt, Super-G, Super-Kombination, Slalom und Riesenslalom. Die Regeln sind nahezu identisch mit denen des Internationalen Ski-Verbandes (Fédération Internationale de Ski, FIS).
Zuletzt von Gerhard am Fr Jun 09, 2023 12:18 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „EUROPA“ FRIEDEN – höchstes Gut der Menschheit Do Apr 13, 2023 11:55 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „EUROPA“ FRIEDEN – höchstes Gut der MenschheitAusgabetag 04.05.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv Visuelle Metapher für eine friedlich integrierte, kooperative Gesellschaft, in der die Menschen die Kultur des anderen annehmen Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel 2x Goldstein, Rheinstetten (Postwertzeichen und Ersttagsstempel) Motiv: PostEurop / POST Luxembourg / Linda Bos und Runa Egilsdottir Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 46,40 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 112,80 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Das diesjährige Sonderpostwertzeichen aus der Serie „EUROPA“ ist einem für alle Menschen dieser Erde gleichermaßen wichtigen, buchstäblich lebenswichtigen Thema gewidmet: dem Frieden. Obwohl Frieden ein universelles Grundbedürfnis ist und obwohl sich alle 193 Mitglieder der Staatengemeinschaft mit ihrer Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen dazu verpflichtet haben, „künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren“, „Duldsamkeit zu üben und als gute Nachbarn in Frieden miteinander zu leben“, wüten in einigen Weltregionen, auch in unserer unmittelbaren europäischen Nachbarschaft, Krieg und Gewalt. Frieden bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krieg in zwischenstaatlichen Beziehungen. Auch der Zusammenhalt von Gesellschaften und ein kooperatives Miteinander – anders gesagt: der soziale Frieden – sind für das Leben der Menschen von zentraler Wichtigkeit. Unter welchen Umständen der Frieden im Zwischenstaatlichen und im Innergesellschaftlichen am besten gedeiht und welche Verhaltensweisen und geistigen Haltungen seiner Herstellung und Erhaltung förderlich sind, zeigt auf besonders anschauliche Weise die vorliegende EUROPA-Marke, deren farbenfrohes Motiv an einen keltischen Liebesknoten erinnert. Das prägnante Motiv steht für die Einheit sämtlicher Nationen und für die Verbundenheit aller Menschen. Die Farben spielen auf kulturelle Unterschiede und die Vielfalt im Zusammenleben an. Sie weisen – getreu dem EU-Motto „In Vielfalt geeint“ – darauf hin, dass Verschiedenartigkeit und Mannigfaltigkeit keine Bedrohung oder gar Anlass für Krieg sein sollten, sondern als Bereicherung begriffen und erlebt werden können. Die einander gereichten Hände mit den verschlungenen Fingern verdeutlichen Zusammenhalt und die Möglichkeit, Krisen und Konflikte, Auseinandersetzungen und Kriege gemeinsam zu überwinden. Und dies tut not, denn Frieden ist und bleibt – das höchste Gut der Menschheit.
Zuletzt von Gerhard am Fr Jun 09, 2023 12:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Internationale Briefmarkenausstellung IBRA 2023 Do Apr 20, 2023 12:18 am | |
| Sonderpostwertzeichen „Internationale Briefmarkenausstellung IBRA 2023“Ausgabetag 04.05.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv Briefmarken sammeln im Blickpunkt Jan-Niklas Kröger Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Jan-Niklas Kröger, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Royal Joh. Enschede, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Endlich ist es wieder so weit: Nach der ersten Internationalen Briefmarkenausstellung (IBRA) 1973 in München sowie der zweiten 1999 in Nürnberg können Sammlerfreunde vom 25. bis zum 28. Mai 2023 in der Ruhrmetropole Essen ihr Hobby auf ganz besondere Weise feiern. Unter dem Patronat der Dachorganisation Fédération Internationale de Philatélie (FIP), welche die angesehensten staatenübergreifenden Veranstaltungen fördert, findet die Weltmeisterschaft der Philatelie in diesem Jahr in Deutschland statt. In 3350 Rahmen setzen zahlreiche Aussteller:innen ihre Schätze in Szene und erhoffen sich Preise in Medaillenrängen – die Besten unter ihnen kämpfen um den Grand Prix. Alle fünfzehn vom Dachverband festgelegten Ausstellungsklassen sind hier vertreten. Prädestiniert für den Austausch unter Gleichgesinnten ist zudem das „Zentrum der Philatelie“, wo sich der Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) – der Veranstalter der IBRA 2023 – und weitere Verbände vorstellen. Darüber hinaus stellt die 33. Auflage der Internationalen Briefmarken-Messe den kommerziellen Teil der Weltausstellung dar. In einer eigenen Halle können rund 150 Fachhändler, Auktionatoren, Zubehörhersteller, Verlage, Postverwaltungen und Agenturen aus dem In- und Ausland aufgesucht werden. Eine gemeinsame Veranstaltung gab es bereits 2009, als die IBRA schon einmal in Essen zu Gast war, damals jedoch auf europäischer Ebene. Wie jede Briefmarkenausstellung hält die IBRA in Essen besondere Programmpunkte bereit, zum Beispiel den 13. Deutsch-Amerikanischen Salon oder die Sonderschauen „100 Jahre Hochinflation“ und „Juwelen der Deutschen Philatelie“. Der größte Publikumsmagnet dürfte jedoch die IBRA-Schatzkammer sein, ein architektonisch gestalteter Schauraum, in dem weltberühmte Raritäten bestaunt werden können. Neben deutschen Leihgaben wie dem Baden-Fehldruck, dem Stralsund-Brief oder einem Ersttagsbrief des Schwarzen Einsers ist das kostbarste Exponat der Ausstellung der Bordeaux-Brief, der eine blaue und eine rote Mauritius trägt.
Zuletzt von Gerhard am Fr Jun 09, 2023 12:10 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Kirchenburg Walldorf/Werra Mo Apr 24, 2023 12:16 am | |
| Sonderpostwertzeichen „Kirchen bewahren und beleben“ Kirchenburg Walldorf/WerraAusgabetag 04.05.2023 Verkaufspreis (in Cent) 100 Cent Motiv Hauptgebäude der Kirche zwischen zwei Glasfenstern, den Wiederaufbau darstellend Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Prof. Sandra Hoffmann Robbiani, Bern Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 34,60 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 89,20 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 5 PWZ nebeneinander, 2 PWZ untereinander Als Ortsteil der Kreisstadt Meiningen ist Walldorf an der Werra im Süden von Thüringen gelegen. Auf einem Fels aus der Talebene emporragend, war die Kirchenburg einst ein Königshof und zugleich eine Befestigungsanlage, die im Jahr 982 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach einer wechselvollen Geschichte, geprägt von Zerstörung und Wiedererrichtung, wurde das Gebäude am 3. April 2012 bei einem verheerenden Großbrand ein weiteres Mal schwer beschädigt. Erneut raffte sich die evangelische Kirchengemeinde auf und begann schon kurz darauf mit den Bauarbeiten. Am 11. Mai 2019 erfolgte die offizielle Wiedereinweihung. Ziel der Baumaßnahmen war unter anderem, sämtliche epochalen Merkmale, die durch den Brand freigelegt worden waren, wieder sichtbar zu machen. Ferner bestand die Möglichkeit für die funktionalere Nutzung der Anlage und weitere Modernisierungen. Das beste Beispiel dafür ist die Orgel, die den historischen Baukörper der Kirche mit der gegenwärtigen Innenarchitektur verbindet, indem das zweigeteilte Gehäuse eines der großen Fenster umrahmt. Der Blickfang schlechthin sind jedoch die aus verschiedenen Epochen stammenden Fenster- und Türöffnungen, für deren Verglasung Künstler Julian Plodek sowohl traditionelle als auch innovative Verfahren verwendete und dabei ein Universum aus weltlichen und kirchlichen Bezügen, eingebettet in die Naturdarstellung, schuf. Das Angebot der Kirchenburg geht insbesondere seit der Sanierung über rein religiöse Aspekte hinaus. Vielfältige Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt machen diesen Ort zu einer Erlebnis- und Begegnungsstätte. Im Blick hat man außerdem die Radfahrer:innen, die während ihrer Tour auf dem Werraradweg in Walldorf eine gemütliche Rast einlegen können. Als sogenannte Biotopkirche beinhaltet das erweiterte Spektrum überdies Naturschutzmaßnahmen wie bewusst geschaffene Nistplätze für diverse Tiere. Aufgrund des umfassenden Gesamtkonzepts der Kirchengemeinde wird die Kirchenburg also auch in Zukunft mit Leben erfüllt sein.
Zuletzt von Gerhard am Fr Jun 09, 2023 12:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Neuausgaben 2023 Deutschland Mo Mai 15, 2023 12:10 am | |
| Sonderpostwertzeichen „100 Jahre Schleizer Dreieck“Ausgabetag 01.06.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv: Dynamische Collage von Rennwagen, Motorrad, Rennstreckenverlauf und Schriftzug Foto Motorrad: ullstein bild Foto Rennwagen: Bundesarchiv, Bild 183-F0813-0011-001 / Fotograf: Peter Liebers Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Hanno Schabacker, Berlin Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 34,60 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 193,00 x 89,20 mm Anordnung der PWZ: 5 PWZ nebeneinander, 2 PWZ untereinander Das Schleizer Dreieck ist eine traditionsreiche, temporäre Motorsportrennstrecke nahe der thüringischen Kleinstadt Schleiz im Saale-Orla-Kreis, auf der seit nunmehr einem Jahrhundert vor allem Motorrad-, aber auch Seitenwagen- und Automobilrennen stattfinden. Auf dem anspruchsvollen Streckenverlauf, der über die Jahrzehnte mehrmals verändert wurde und heute 3,805 Kilometer lang sowie durchschnittlich zehn Meter breit ist, liegen 14 Kurven und es besteht ein Höhenunterschied von 44 Metern. Eine Besonderheit stellt die Rennrichtung dar: Das Schleizer Dreieck ist eine der wenigen Rennstrecken, auf der die allermeisten Wettfahrten entgegen dem Uhrzeigersinn ausgetragen werden. Das vorliegende Sonderpostwertzeichen erscheint anlässlich des 100. Geburtstages der ältesten Naturrennstrecke Deutschlands. 1922 wurde das von mehreren Ausfallstraßen gebildete Straßendreieck als Versuchsstrecke zur Messung und Optimierung des Brennstoffverbrauchs von Automobilen und Krafträdern auserkoren. Und schon ein Jahr später, am 10. Juni 1923, ertönte auf dem Schleizer Dreieck der Startschuss für das erste Rennen. Im darauffolgenden Sommer fand am 15. Juni vor einem begeisterten Publikum die erste Deutsche Kraftradstraßenmeisterschaft (der Vorläufer der heutigen Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft, IDM) auf dem Schleizer Dreieck statt. Einer der vielen Höhepunkte in der Geschichte des Schleizer Dreiecks war die Austragung des fünften Laufs der Gesamtdeutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am 23. Juli 1950. In den 1960er-Jahren machte das Schleizer Dreieck vor allem mit den international besetzten Formel-3-Rennen von sich reden. Ab 1972 wurden hier alljährlich die Ostblock-Meisterschaften ausgetragen und das Schleizer Dreieck avancierte zur Rennstrecke Nummer eins der DDR. Nach der deutschen Wiedervereinigung durften ab 1990 auch wieder international besetzte Felder an den Start gehen. Heute ist das Schleizer Dreieck ein sportliches und touristisches Markenzeichen der Region.
Zuletzt von Gerhard am Fr Jun 09, 2023 12:02 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Die Jugend gestaltet eine Briefmarke: Setz ein Zeichen für Demokratie“ Mo Mai 15, 2023 12:14 am | |
| Sonderpostwertzeichen „Die Jugend gestaltet eine Briefmarke: Setz ein Zeichen für Demokratie“Ausgabetag 01.06.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv: Siegermotiv des Designwettbewerbs: Mission für Frieden und Gerechtigkeit auf der Erde Leonie Hansen Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Jan-Niklas Kröger, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Am 1. September 2022, dem Welttag des Briefeschreibens, rief die Deutsche Post erneut zu einem Wettbewerb auf. Dieses Mal richtete sich der Appell, eine Briefmarke zum Thema „Demokratie“ zu gestalten, an 14- bis 18-Jährige. Mehr als 900 kreative und engagierte junge Menschen reichten ihre Entwürfe ein, von denen eine Jury aus namhaften Mitgliedern die zehn besten kürte. An dem darauffolgenden bundesweiten Online-Voting beteiligten sich 21.000 Wählerinnen und Wähler und stimmten für ihre Favoriten. Ende November stand dann die 16-jährige Leonie als Gewinnerin fest. Ihr Motiv, eine lächelnde Erdkugel mit regenbogenfarbenem Band, Friedenstaube, demonstrierenden Menschen und einem Brief als Zeichen für die freie Briefwahl, erscheint nun als offizielles Postwertzeichen der Bundesrepublik Deutschland. Anders als im letzten Jahr beim Briefmarken-Malwettbewerb für Kinder beschränkte sich dieser Aufruf nicht auf das Malen eines Bildes, möglich waren auch Fotos und am Computer erstellte Illustrationen oder andere Gestaltungen – der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Vom 5. bis zum 30. September 2022 waren die Vorschläge mit einer Kurzbeschreibung einzusenden. Auch Schulen konnten die Aktion „Setz ein Zeichen für Demokratie“ im Unterricht thematisieren und in diesem Rahmen eigene Motive gestalten. Platz 3 bei der Onlineumfrage belegte das Bild der 15-jährigen Ella, die in der Demokratie den Schlüssel zur Freiheit sieht und diesen in Form eines Wahlzettels dargestellt hat. Ganz anders hat sich die 14-jährige Amelie dem Thema angenähert – deren bunte Gestaltung ist aber ähnlich aussagekräftig und damit auf dem 2. Platz gelandet. Für sie steht im Vordergrund, dass jeder Mensch ein freies Recht auf seine eigene Meinung hat. Die meisten Stimmen erhielt die lächelnde Erdkugel der 16-jährigen Leonie. Der Gewinnerin des Briefmarken-Gestaltungswettbewerbs ist besonders wichtig, dass „wir und vor allem unsere Kinder in einer heilen Welt in Frieden und Akzeptanz leben und aufwachsen können“.
Zuletzt von Gerhard am Fr Jun 09, 2023 12:01 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: MARKENSET „Setz ein Zeichen für Demokratie“ Mo Mai 15, 2023 12:17 am | |
| MARKENSET „Setz ein Zeichen für Demokratie“ mit 10 selbstklebenden SonderpostwertzeichenZur Freimachung von Standardbriefen gibt die Deutsche Post AG das selbstklebende Markenset „Setz ein Zeichen für Demokratie“ heraus. Erstverwendungstag 01.06.2023 Verkaufspreis (in Euro) 8,50 Euro Motiv: Setz ein Zeichen für Demokratie Gestaltung Sonderpostwertzeichen: Jan-Niklas Kröger, Bonn Stempel: Jan-Niklas Kröger, Bonn Werteindruck 10 selbstklebende SPWZ à 85 Cent Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf selbstklebendem Verbundmaterial mit Postwertzeichenpapier DP 2. Die SPWZ sind druckidentisch mit den nassklebenden Ausgaben des Zehnerbogens. Größe / Format Sonderpostwertzeichen: 55,0 x 30,0 mm Markenset: 119,0 x 193,0 mm |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Special Olympics World Games Berlin 2023 Mi Mai 24, 2023 10:02 pm | |
| Sonderpostwertzeichen „Special Olympics World Games Berlin 2023“Ausgabetag: 01.06.2023 Verkaufspreis (in Cent) 95 Cent Motiv: Logo der Special Olympics World Games Berlin 2023, umgeben von Berlin-Motiven Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Susann Stefanizen, Berlin Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Royal Joh. Enschede, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 46,40 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 112,80 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Die Special Olympics World Games sind die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt. In diesem Jahr finden die traditionsreichen Spiele, die 1968 von Eunice M. Kennedy-Shriver in den Vereinigten Staaten von Amerika ins Leben gerufen wurden, erstmals in Deutschland statt. Vom 17. bis zum 25. Juni treten in Berlin 7000 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus der ganzen Welt in 26 Sportarten miteinander an. Neben den sportlichen Leistungen der Teilnehmenden sollen die Belange von Menschen mit Behinderung ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt und etwaige Berührungsängste abgebaut werden. Das erklärte Ziel der Special Olympics World Games ist die Förderung der Inklusion durch die verbindende Kraft des Sports. Bei den Special Olympics World Games Berlin 2023 messen sich die Athletinnen und Athleten unter dem Motto #ZusammenUnschlagbar in 26 Sportarten. Welch hohen Stellenwert die Inklusion sowie ihre Verbreitung und Stärkung in der Gesellschaft für alle Beteiligten der Special Olympics World Games haben, zeigt sich unter anderem darin, dass von den Sportarten, die das offizielle Programm der diesjährigen Weltspiele bilden, über die Hälfte, nämlich 16, als sogenannte Unified Sports gelten. Bei diesen Sportarten, zum Beispiel Bowling und Freiwasserschwimmen, Tennis und Volleyball, werden die Wettbewerbe mit Teams ausgetragen, in denen Sportlerinnen und Sportler mit und ohne geistige oder mehrfache Behinderung zusammen antreten. Damit setzen die Athletinnen und Athleten und ihre mehr als 1000 Unified Partnerinnen und Unified Partner ein deutliches Zeichen für gelebte Inklusion. Bei den Special Olympics World Games steht nicht in erster Linie das Gewinnen im Mittelpunkt, sondern es sind die Teilnahme und das Miteinander, die auf der einen Seite das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein der Athletinnen und Athleten stärken und auf der anderen Seite zur Schaffung einer Gesellschaft beitragen, in der Inklusion selbstverständlich ist.
Zuletzt von Gerhard am Fr Jun 09, 2023 12:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Natur schützen! Überleben sichern! Di Mai 30, 2023 12:02 am | |
| Sonderpostwertzeichen „Natur schützen! Überleben sichern!“Ausgabetag 01.06.2023 Verkaufspreis (in Cent) 160 Cent Motiv Der Menschheit rinnt die Zeit weg, wenn sie nicht sofort handelt. Illustration nach einer Vorlage welikerock/shutterstock.com Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Thomas Steinacker, Bonn (Postwertzeichen) Thomas Steinacker, Bonn und Jennifer Dengler, Bonn (Ersttagsstempel) Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchenglad- bach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Menschen, Tiere und Pflanzen sind auf eine intakte Natur, auf biologische Vielfalt und stabile Klimaverhältnisse angewiesen. Ohne diese Grundvoraussetzungen können sie nicht überleben. Doch unsere Wirtschafts- und unsere Lebensweise, vor allem unser Umgang mit Ressourcen und unser Konsumverhalten, verursachen seit Jahrzehnten irreparable Naturzerstörungen und immense Umweltschäden. Zudem treten die Folgen des Klimawandels immer deutlicher zutage und vernichten vielerorts die Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen. Um dem entgegenzuwirken, braucht es ein größeres Bewusstsein dafür, dass die Zerstörung der Natur nicht nur Fauna und Flora, sondern auch den Menschen in seiner Existenz bedroht. Weil Naturschutz für das Überleben der Menschheit von zentraler Bedeutung ist, werden von der Politik immer wieder entsprechende Anstrengungen unternommen. Als Beginn der internationalen Umweltpolitik gilt die Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen (United Nations Conference on the Human Environment, UNCHE), kurz „Weltumweltkonferenz“, die 1972 in Stockholm stattfand. Hier wurde unter anderem das Umweltprogramm der Vereinten Nationen beschlossen und als internationaler Tag der Umwelt der 5. Juni festgelegt, der seither alljährlich begangen wird und zu dem nun das vorliegende Sonderpostwertzeichen erscheint. Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen thematisieren ebenfalls die dringende Notwendigkeit von Natur-, Umwelt- und Klimaschutz. Doch es ist nicht nur die internationale Politik, die Verantwortung trägt. Auch jeder Einzelne ist aufgerufen, in seinem Alltag – zum Beispiel durch bewusstes Konsumieren und den schonenden Umgang mit Ressourcen – einen Beitrag zu leisten. Alle Maßnahmen, die zum Schutz von Luft, Wasser, Boden und Klima unternommen werden, so beschwerlich sie vielleicht zunächst erscheinen mögen, dienen dazu, das Leben auf unserem Planeten zu erhalten und unser Überleben auf der Erde zu sichern.
Zuletzt von Gerhard am Do Jun 08, 2023 11:59 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: MARKENSET „Natur schützen!“ Di Mai 30, 2023 12:05 am | |
| MARKENSET „Natur schützen!“mit 10 selbstklebenden Sonderpostwertzeichen Zur Freimachung von Großbriefen gibt die Deutsche Post AG das selbstklebende Markenset „Natur schützen!“ heraus. Erstverwendungstag 01.06.2023 Verkaufspreis (in Euro) 16,00 Euro Motiv Natur schützen! Überleben sichern Gestaltung Sonderpostwertzeichen: Thomas Steinacker, Bonn Stempel: Thomas Steinacker, Bonn und Jennifer Dengler, Bonn Werteindruck 10 selbstklebende SPWZ à 160 Cent Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf selbstklebendem Verbundmaterial mit Postwertzeichenpapier DP 2. Die SPWZ sind druckidentisch mit den nassklebenden Ausgaben des Zehnerbogens. Größe / Format Sonderpostwertzeichen: 55,0 x 30,0 mm Markenset: 119,0 x 193,0 mm |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie: „Leuchttürme“ Helgoland Mi Jun 14, 2023 11:27 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Leuchttürme“ HelgolandAusgabetag 06.07.2023 Verkaufspreis (in Cent) 70 Cent Motiv Fotografie des Leuchtturms Helgoland Foto: Alexander Savin Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Carsten Wolff, Frankfurt am Main Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 34,60 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 89,20 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 5 PWZ nebeneinander, 2 PWZ untereinander Die neue Briefmarke aus der Sonderpostwertzeichen-Serie „Leuchttürme“ zeigt den rotbraunen, viereckigen Leuchtturm Helgoland mit seinem markanten weißen Turmkopf, dem runden Laternenhaus und den auf dem Dach angebrachten Antennen. Er ist mit dem lichtstärksten Feuer aller Leuchttürme an der deutschen Nordseeküste ausgestattet, das noch in einer Entfernung von 28 Seemeilen, fast 52 Kilometern, wahrgenommen werden kann. Durch die zusätzlich installierten Anlagen für Radar, Flugfunkfeuer, See- und Richtfunk dient der Leuchtturm seit vielen Jahrzehnten als wichtiger Vorposten in der Deutschen Bucht, einem der verkehrsreichsten Seewege der Welt, und ist für die dortige Schifffahrt von großer Bedeutung. Auf Helgoland brannte bereits um 1630 ein Leuchtfeuer. Es handelte sich um ein Steinkohlenfeuer, das wegen des Funkenflugs für die umstehenden Häuser eine Gefahr darstellte und bei schlechten Witterungsbedingungen manchmal erlosch. 1811 bauten die Briten, nachdem sie die Insel besetzt hatten, einen Leuchtturm. Dieser wurde 1902, Helgoland gehörte inzwischen zum Deutschen Reich, von einem Bauwerk abgelöst, das von der königlich-preußischen Bauverwaltung in Auftrag gegeben worden war. Jener Leuchtturm wiederum wurde 1945 durch Fliegerbomben zerstört. Deshalb richtete man 1952 auf dem viereckigen Flakleitstand, der aus dem Zweiten Weltkrieg stammte, ein provisorisches Leuchtfeuer ein. Der aus Stahlbeton erbaute Flakleitstand konnte Mitte der 1960er-Jahre umfassend saniert werden. Damals erhielt der Leuchtturm sein heutiges Aussehen: Man stockte ihn um fünf Meter auf, verkleidete ihn mit rotbraunen Ziegeln und tauschte die alte Laterne gegen ein neues Lichthaus. Für Philatelistinnen und Philatelisten mag der Hinweis interessant sein, dass es schon einmal ein Postwertzeichen gab, auf dem Helgoland und auch der Helgoländer Leuchtturm abgebildet waren: Am 20. Oktober 1972 hat die Deutsche Bundespost in der Serie „Fremdenverkehr“ die Briefmarke „Insel Helgoland“ herausgegeben.
Zuletzt von Gerhard am So Jul 23, 2023 12:47 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Ivenacker Eichen – Erstes Nationales Naturmonument So Jul 02, 2023 6:59 pm | |
| Sonderpostwertzeichen „Ivenacker Eichen – Erstes Nationales Naturmonument“Ausgabetag 06.07.2023 Verkaufspreis (in Cent) 110 Cent Motiv Fotografie einer der Ivenacker Eichen Foto: Günther Bayerl Fotografie Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Kym Erdmann, Kiel Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte, unweit der Reuterstadt Stavenhagen, befindet sich der Ivenacker Tiergarten mit den „tausendjährigen Eichen“. Die fünf Baumriesen, deren Alter auf viele hundert Jahre geschätzt wird, sind von einer 164 Hektar großen Waldweide, einem sogenannten Hutewald (auch Hudewald oder Hutung), umgeben. Diese seit Jahrtausenden existierende, vor allem im Mittelalter weit verbreitete Landnutzungsform stellt in unseren Breiten mittlerweile eine seltene natur- und kulturhistorische Besonderheit dar. Deshalb wurden die Ivenacker Eichen und der Hutewald im Sommer 2016 als erstes Nationales Naturmonument ausgewiesen und damit unter besonderen Schutz gestellt. Der Wald bei Ivenack ist schon vor eintausend Jahren von den Slawen als Waldweide genutzt worden. Um 1300 ließen die Angehörigen des nahe gelegenen und heute nicht mehr bestehenden Zisterzienserinnenklosters ihre Tiere dort weiden, später äste das Wild des ortsansässigen Grafen an gleicher Stelle. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde Damwild angesiedelt, um die natürliche Waldbildung zu verhindern und die charakteristischen Merkmale des Hutewaldes – licht, parkartig, wenig Unterwuchs und alte, knorrige Bäume mit ausladenden Kronen – zu erhalten. Den natur- und kulturhistorischen Mittelpunkt des Geländes bilden die fünf eindrucksvollen, einigen Schätzungen zufolge bis zu eintausend Jahre alten Eichen. Die größte von ihnen, eine Stieleiche (auch Sommereiche oder Deutsche Eiche, Quercus robur), deren Stammumfang auf Brusthöhe mehr als 11 Meter beträgt und die über 35 Meter in die Höhe ragt, gilt als die stärkste und älteste lebende Eiche in Deutschland und mit 140 Kubikmetern als das volumenreichste Exemplar Europas. Die Ivenacker Eichen und der sie umgebende Hutewald wurden nicht nur zum ersten Nationalen Naturmonument erklärt, in den Jahren 2020 und 2021 erhielten sie zudem die vom Bund Deutscher Forstleute (BDF) verliehene Auszeichnung „Waldgebiet des Jahres“.
Zuletzt von Gerhard am So Jul 23, 2023 12:48 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie „Welt der Briefe“ Briefbeet So Jul 23, 2023 12:43 am | |
| Postwertzeichen-Dauerserie „Welt der Briefe“ BriefbeetAusgabetag 03.08.2023 Verkaufspreis (in Cent) 345 Cent Motiv Gießkanne bewässert Briefblumen Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Bettina Walter, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 31,80 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 83,60 x 170,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Künstlerisch, fantasievoll, surreal – so lassen sich die Motive der Postwertzeichen-Dauerserie „Welt der Briefe“ in aller Kürze beschreiben. Auf spielerische Weise verbindet sie die unterschiedlichsten Lebenswelten mit dem Brief, dem persönlichsten Botschafter der Welt, und kreiert ein originelles Gesamtbild, das zum Sammeln einlädt und die Lust am Schreiben zu neuem Leben erweckt. Wer an einen Garten denkt, hat wohl zuallererst einen privaten Rückzugsort im Sinn, der die Möglichkeit bietet, seine Freizeit im Grünen und an der frischen Luft zu verbringen. Das selbst geschaffene Blumenparadies entzückt nicht nur das Auge, sondern belebt auch den Körper, zum Beispiel nach stundenlangem Sitzen im Büro. Obst, Gemüse und Kräuter selbst anzubauen hat zudem den Vorteil, etwas unabhängiger zu sein und zu wissen, woher die Nahrungsmittel stammen. Naturnahe Gärten mit Blumenwiesen und Wildhecken kommen überdies der Umwelt zugute, denn sie geben den Tieren und Pflanzen etwas mehr Raum zum Leben. Der Kleingarten, wie wir ihn heute kennen, geht auf eine Initiative des Leipziger Schuldirektors Ernst Hauschild zurück, der nach einer Idee des Orthopäden Moritz Schreber 1865 eine Spielwiese einrichten ließ, auf der die Kinder von Fabrikarbeitern unter pädagogischer Aufsicht spielen und turnen konnten. Aus den dort angelegten Beeten entwickelten sich schon bald die Schrebergärten. Eine weitere Facette ist der kreative Reiz, den ein solcher Ort der Ruhe und Schönheit ausübt. So präsentiert das neueste Motiv der „Welt der Briefe“, dem das Thema des Gartens zugrunde liegt, keine gewöhnlichen Blumen: Dicht gedrängt wachsen lange Stängel mit herrlich grünen Blättern und weißen Blüten in der Form von Briefen in die Höhe – sogar über die Grenzen des Motivs hinaus. Eine feuerrote Kanne scheint ihren Inhalt ganz ohne menschliche Hilfe zu ergießen und das „Briefbeet“ mit erfrischendem Nass zu bedecken, auf dass die Blüten sich eines Tages öffnen und ihr gut gehütetes Geheimnis preisgeben mögen.
Zuletzt von Gerhard am Mo Aug 07, 2023 12:48 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie „Für die Jugend“ Die Mainzelmännchen Mo Jul 24, 2023 10:21 pm | |
| Serie „Für die Jugend“ Die MainzelmännchenSonderpostwertzeichen mit Zuschlag zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V. Die Mainzelmännchen: Anordnungen Pyramide, Gruppe lang, Gruppe rund Ausgabetag 03.08.2023 Verkaufspreis (in Cent) Anordnungen Pyramide 85+40 Cent Zuschlag Gruppe lang 100+45 Cent Zuschlag Gruppe rund 160+55 Cent Zuschlag Motive: ZDF/NFP*/Ger 2023 Lizenz von NFP* durch CineConsult, München Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Werner Hans Schmidt, Frankfurt am Main Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Royal Joh. Enschedé, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Seit nunmehr 60 Jahren erheitern uns die MAINZELMÄNNCHEN in den Werbepausen des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) und sind damit ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Bei den Zuschauerinnen und Zuschauern von Anfang an beliebt, gelten ANTON, BERTI, CONNI, DET, EDI und FRITZCHEN heute als unzertrennlich mit dem Sender verbunden. Dabei haben die Trickfiguren im Laufe der Jahrzehnte nicht nur ihr Aussehen verändert, sondern auch einen unerschöpflichen Facettenreichtum entwickelt und sich dem Zeitgeist angepasst. So bleiben die ehemaligen Nebendarsteller stets aktuell, sprechen das Publikum unabhängig vom Alter an und haben einen regelrechten Kultstatus erreicht. Anlässlich ihres Jubiläums widmet sich die Sonderpostwertzeichen-Serie „Für die Jugend“ in diesem Jahr den Fernseh-Ikonen. Schöpfer der MAINZELMÄNNCHEN ist der deutsche Grafiker und Bühnenbauer Wolf Gerlach (1928 2012), der die wichtelartigen Wesen für den Sendestart des ZDF kreierte, um die staatsvertragliche Verpflichtung zur Trennung von Werbung und Programm zu erfüllen. Seit dem 2. April 1963 wird daher jeder Werbeblock von einem Anfangs- und einem Ende-Insert eingerahmt, aber auch zwischen den einzelnen Werbespots sorgen die MAINZELMÄNNCHEN für Unterhaltung und haben damit eine auflockernde Funktion. Deren Bezeichnung geht indes auf den Spitznamen für die Mitarbeiter des in Mainz ansässigen Senders zurück. In den nur wenige Sekunden dauernden Einspielern treten die „kleinen Kerlchen“ hilfsbereit, leise und objektiv auf und haben stets eine originelle Idee, die sie hauptsächlich visuell und pantomimisch darstellen – zur Begrüßung wünschen sie dennoch gern einen „Gud’n Aamd“. Regelmäßig durchgeführte Studien belegen, dass sie eine positive Wirkung auf die Akzeptanz eines Werbeblocks haben und die Aufmerksamkeit des Publikums steigern. Auf sympathische Weise gelingt es den fröhlichen Männlein bis heute, Werbung interessanter, aber auch einprägsamer zu gestalten – das muss Magie sein.
Zuletzt von Gerhard am Mo Aug 07, 2023 12:49 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Jimi Hendrix „Legenden der Pop-/Rockmusik“ Di Jul 25, 2023 11:20 pm | |
| Serie: „Legenden der Pop-/Rockmusik“ Jimi HendrixAusgabetag 03.08.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv: Jimi Hendrix auf der Bühne Photo: Steve Braker / Authentic Hendrix, LLC. Design: 2023, Authentic Hendrix, LLC. All rights reserved. Under license to The Thread Shop. Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Jan-Niklas Kröger, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Mit den Briefmarken der neuen Sonderpostwertzeichen-Serie „Legenden der Pop-/Rockmusik“ werden künftig Künstlerinnen und Künstler geehrt, die mit ihrem außergewöhnlichen Talent und ihrer charismatischen Persönlichkeit in Erinnerung geblieben sind. Den Auftakt macht der US-amerikanische Gitarrist, Sänger und Komponist Jimi Hendrix, der als einer der kreativsten und einflussreichsten Musiker des letzten Jahrhunderts gilt. Wegen seiner experimentellen und innovativen Spielweise, bei der mitunter auch Lippen, Zähne und Zunge sowie diverse Soundeffekte zum Einsatz kamen, wurde er von renommierten Fachzeitschriften zum besten Gitarristen aller Zeiten gekürt. Jimi Hendrix kam am 27. November 1942 als John Allen Hendrix in Seattle im US-Bundesstaat Washington zur Welt. Nachdem sich seine Eltern, die den Namen ihres Sohnes 1946 in James Marshall Hendrix ändern ließen, getrennt hatten, wuchs Jimi mit seinem sechs Jahre jüngeren Bruder bei seinem Vater auf. Er interessierte sich schon früh für Rock’n’Roll und brachte sich als Jugendlicher selbst das Gitarrespielen bei. Nach einigen Monaten bei der US-Armee arbeitete er zunächst unter dem Namen Jimmy James als Begleitmusiker, bevor ihm 1966 mit der Rockband „The Jimi Hendrix Experience“ der internationale Durchbruch gelang. Zu seinen bekanntesten Songs, mit denen er die Rockmusik revolutionierte und Generationen von Musikern prägte, zählen „Purple Haze“, „Hey Joe“, „The Wind Cries Mary“, „Voodoo Chile“ und das Cover des Bob-Dylan-Songs „All Along the Watchtower“. Hendrix’ virtuoses E-Gitarrenspiel und das Ausreizen aller technischen Mittel sind die Markenzeichen seiner Musik. Aus Rückkopplungen, unvorhersehbaren Frequenzüberlagerungen und den Geräuschen manipulierter Verstärker – allesamt Phänomene, die bis dahin als störend empfunden worden waren – kreierte er einen unverwechselbaren Sound, der bis heute seinesgleichen sucht. Jimi Hendrix starb im Alter von erst siebenundzwanzig Jahren am 18. September 1970 in London.
Zuletzt von Gerhard am Mo Aug 07, 2023 12:50 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 70 Jahre Yad Vashem Sa Jul 29, 2023 10:18 pm | |
| Sonderpostwertzeichen „70 Jahre Yad Vashem“Ausgabetag 03.08.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv Fotografischer Ausschnitt der Halle der Namen in Yad Vashem Foto: Lior Mizrahi/Getty Images Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Stefan Guzy, Berlin Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 46,40 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 112,80 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Vor siebzig Jahren wurde die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem (hebräisch: sinngemäß „Denkmal und Name“) gegründet. Auf einem rund achtzehn Hektar großen Areal, das auf dem Har Hazikaron (hebräisch: Berg des Gedenkens) in Jerusalem liegt, beherbergt die „Gedenkstätte für Holocaust und Heldentum“ verschiedene Museen, Forschungs- und Schulungszentren, Denkmäler und Gedenkorte. Die staatliche Institution dient der Erinnerung an den Holocaust, der Ermordung von sechs Millionen Juden während des Zweiten Weltkrieges durch die Nationalsozialisten und ihre Helfershelfer. Der englische Begriff Holocaust, der sich auch im deutschen Sprachgebrauch eingebürgert hat, ist aus dem Altgriechischen entlehnt und bedeutet „vollständig verbrannt“. Um das Gedenken an den Holocaust zu bewahren und die Bedeutung der verheerenden Ereignisse auch nachgeborenen Generationen verständlich zu machen, sammelt, dokumentiert und erforscht Yad Vashem alle Zeugnisse zum Holocaust und zum jüdischen Widerstand gegen die Gräuel der Nationalsozialisten mit dem Ziel, den Namen und die Geschichte jedes einzelnen Opfers festzuhalten. Die Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer umfasst bereits 4,8 Millionen Einträge. Gleichzeitig ehrt die international bedeutsame Gedenkstätte die jüdischen Ghetto- und Widerstandskämpfer sowie die sogenannten „Gerechten unter den Völkern“, also jene nichtjüdischen Menschen, die ihr eigenes Leben in Gefahr gebracht haben, um Juden vor Verfolgung und Ghettoisierung, vor Deportation und Vernichtung zu retten. Auf dem vorliegenden Sonderpostwertzeichen ist ein Ausschnitt aus der Halle der Namen abgebildet, die sich im Museumskomplex von Yad Vashem befindet. Hier werden zahlreiche Gedenkblätter – kurze biografische Notizen zu jedem einzelnen bisher namentlich bekannten Juden, der im Holocaust ums Leben kam – aufbewahrt. Die Decke der Halle besteht aus einem zehn Meter hohen Kegel, der sechshundert Fotografien und Fragmente jener Gedenkblätter zeigt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Ziesel Mo Aug 28, 2023 12:27 am | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Junge Wildtiere“ ZieselAusgabetag 07.09.2023 Verkaufspreis (in Cent) 160 Cent Motiv Zwei Ziesel knabbern an einer Blume Achim Schumacher / www.as-naturfotografie.deEntwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Jennifer Dengler, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Ein Blick in diese großen, dunklen Kulleraugen und man ist ihm verfallen: dem Ziesel. Das beigefarbene, etwa 20 Zentimeter große Nagetier mit dem relativ kurzen Schwanz und den kleinen Ohren lebt ausschließlich am Boden. Hier stellt es sich immer wieder auf die Hinterbeine und reckt sich in die Höhe, um das Gelände überschauen und lauernde Gefahren rechtzeitig erspähen zu können. Was dem Ziesel das Überleben sichert, wirkt auf uns ausgesprochen liebenswert – dabei sind die Erdhörnchen hierzulande eher unbekannt. Nun allerdings zieren sie das neueste Motiv der Sonderpostwertzeichen-Serie „Junge Wildtiere“ und dürften so einigen Menschen mehr ins Bewusstsein rücken. Obwohl Ziesel gesellig in Kolonien leben, besitzt jedes Tier einen eigenen dauerhaften Bau, der nur am Tag in einem Radius von 80 Metern verlassen wird. Neben der einen oder anderen tierischen Nahrung fressen die Nager vorrangig Gräser, Kräuter, Samen und Wurzeln, die sie in ihren Backentaschen sammeln und zum Bau transportieren. Die Paarungszeit beginnt direkt nach dem Winterschlaf im März oder April und währt bis Mai. Nach einer Tragzeit von etwa 25 Tagen kommen durchschnittlich fünf Junge zur Welt. Die Neugeborenen sind zunächst völlig hilflos, nackt und blind. In den ersten zehn Tagen bleibt die Mutter ununterbrochen beim Nachwuchs, anschließend bewohnt sie einen Nachbarbau und kommt nur noch zum Säugen. Nach vier Wochen verlassen die Kleinen zum ersten Mal das Nest und gehen selbstständig auf Nahrungssuche. Bald darauf beziehen sie verlassene Baue, die selten weiter als 500 Meter entfernt sind. Ziesel kommen hauptsächlich in Asien und Nordamerika vor, sind aber auch in Europa heimisch, wo sie steppenartige Graslandschaften bevorzugen. Der letzte Bestand des Europäischen Ziesels (Spermophilus citellus) im sächsischen Erzgebirge erlosch jedoch in den 1980er-Jahren, weshalb die Nager in Deutschland als ausgestorben gelten. Aufgrund der drastischen Bestandsrückgänge sind Ziesel international streng geschützt.
Zuletzt von Gerhard am Mo Sep 18, 2023 11:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Street Art“ MadC – Past and Future Mo Aug 28, 2023 12:29 am | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Street Art“ MadC – Past and FutureAusgabetag 07.09.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv Gebäude mit dem Werk „Past and Future“ MadC, Foto: Holger Kiefer Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Bettina Walter, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Royal Joh. Enschedé, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 46,40 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 112,80 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Mit der Sonderpostwertzeichen-Serie „Street Art“ werden in regelmäßigen Abständen Werke jener Kunstform vorgestellt, die seit ihren Anfängen um gesellschaftliche Akzeptanz ringen musste, deren Bedeutung für die Gegenwartskunst mittlerweile jedoch unbestritten ist. Die vierte Briefmarke der Serie zeigt ein großflächiges Wandgemälde, ein sogenanntes Mural. Das bunte Kunstwerk trägt den Titel „Past and Future“ und ziert seit 2018 die Brandmauer eines Hauses in der Saarbrücker Innenstadt. Geschaffen hat es die aus Sachsen stammende Künstlerin MadC, alias Claudia Walde (* 1980), die zu den weltweit gefragtesten Vertreterinnen der von Männern dominierten Street-Art-Szene gehört. Die Wurzeln von Claudia Waldes Kunst liegen im Graffiti. Nachdem sie ausgiebig mit den typischen Buchstaben und Schriftzügen gearbeitet hatte, entwickelte sie ihren künstlerischen Stil weiter und experimentierte mit Hintergründen und transparenter Darstellung, mit Acryl- und Aquarellfarben, Leinwand und Pinsel. Daraus entstand schließlich eine ganz eigene, unverwechselbare Bildsprache: Ihre leuchtend bunten Farbkompositionen scheinen mitunter wie mit einem riesigen Aquarellpinsel gemalt. Dabei gelingt es MadC, durch Farben und Formen, Linien und Überlagerungen die Energie und Dynamik der klassischen Graffiti-Kunst zu vermitteln. „Past and Future“ entstand im Sommer 2018 als Teil des Kunst-Projekts The Urban ArtWalk, einer Freiluftgalerie in Saarbrücken, zu der namhafte Street-Art-Künstlerinnen und Street-Art-Künstler große Wandgemälde beisteuerten. Das Mural von MadC befindet sich auf der Außenmauer eines Hauses in der Spichererbergstraße gegenüber dem saarländischen Landtag und nahe dem Saarbrücker Schloss. Es ist ein schönes Beispiel für den charakteristischen Stil von MadC: Deutlich sind die Transparenzen und Überlagerungen der Farben zu erkennen und das Zusammenspiel der geschwungenen Formen und geraden Linien lässt trotz des hohen Abstraktionsgrades an klassisches Graffiti denken.
Zuletzt von Gerhard am Mo Sep 18, 2023 11:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Iron Man Mo Aug 28, 2023 12:31 am | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Superhelden“ Iron ManAusgabetag 07.09.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv Iron Man in Aktion 2023 Marvel Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Thomas Steinacker und Jan-Niklas Kröger, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Royal Joh. Enschedé, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Im März 1963 wurde der geniale Milliardär und Philanthrop Tony Stark im Comic „Tales of Suspense #39“ als Iron Man der Öffentlichkeit vorgestellt. Erschaffen wurde er von Stan Lee und Larry Lieber sowie den Illustratoren Don Heck und Jack Kirby. Bereits fünf Jahre nach seiner Einführung erhielt Iron Man seine eigene Comic-Reihe. Seither hat er sich als einer der faszinierendsten und einflussreichsten Charaktere im MARVEL Universum etabliert. Zum 60-jährigen Bestehen ziert Iron Man bereits als drittes Motiv die Sonderpostwertzeichen-Serie „Superhelden“. Nach dem Tod seiner Eltern erbte Tony Stark die Mehrheit an Stark Industries, einem Waffenunternehmen. In Vietnam wurde er durch einen Schrapnellsplitter einer Landmine seines Unternehmens am Herzen verwundet und vom Vietcong gefangen genommen. Hier arbeitete er mit einem Mitgefangenen an einer ersten Version der Iron Man Rüstung mit elektromagnetischer Brustplatte, um den Splitter von seinem Herzen fernzuhalten. Nach seiner Flucht beschloss Tony, mit Stark Industries nie wieder Waffen zu bauen und die Iron Man Rüstung, mit der er zum Beispiel fliegen und Energieimpulse erzeugen kann, für den Kampf gegen das Böse einzusetzen. Vom selbstsüchtigen Waffenhändler zu einem Superhelden, der alles in seiner Macht Stehende tut, um die Welt zu verbessern, hat Tony Stark eine beeindruckende Entwicklung vollzogen und ist zu einer der bekanntesten MARVEL Figuren avanciert – auch in Medien außerhalb seiner Comic-Bücher. So ist er unter anderem in Hollywood-Verfilmungen zu sehen. Mit „Iron Man“ startete im Jahr 2008 außerdem das MARVEL CINEMATIC UNIVERSE (MCU), eine Reihe von Superheldenfilmen der MARVEL STUDIOS. MARVEL ENTERTAINMENT, LLC ist eines der weltweit bekanntesten Charakterbasierten Entertainment-Unternehmen mit mehr als 8.000 Figuren und einer 80-jährigen Geschichte. Seit 2009 gehört das Unternehmen MARVEL zu THE WALT DISNEY COMPANY. Eine Sammlung der Iron Man Trilogie sowie der Avengers Filme bietet der Streaming-Service DISNEY+.
Zuletzt von Gerhard am Mo Sep 18, 2023 11:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Zeitreise Deutschland“ Dresden Fr Sep 08, 2023 8:11 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Zeitreise Deutschland“ DresdenAusgabetag 07.09.2023 Verkaufspreis (in Cent) 100 Cent Motiv: Frauenkirche in den Jahren 2015 und 1957 Farbfotografie: Ttstudio / Adobe Stock Schwarz-Weiß-Fotografie: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Walter Möbius Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Thomas Steinacker und Jan-Niklas Kröger, Bonn Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Mit der Briefmarke „Dresden“ wird die Sonderpostwertzeichen-Serie „Zeitreise Deutschland“ fortgesetzt. Die Marken führen jeweils anhand einer älteren und einer jüngeren Abbildung des gleichen Motivs vor Augen, wie sich bestimmte Bauwerke oder Plätze in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben. Auf dem zweiten, nun vorliegenden Sonderpostwertzeichen der Serie ist die weltberühmte Dresdner Frauenkirche zu sehen: einmal nach den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges, die 1957 noch immer augenscheinlich waren, und einmal so, wie die barocke Kirche 2015, zehn Jahre nach Fertigstellung ihres Wiederaufbaus, in neuem Glanz erstrahlt. Die an der Elbe gelegene Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen blickt auf eine lange Geschichte zurück und erlebte im 16. Jahrhundert eine erste kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit. 1685 zerstörte ein Feuer weite Teile Altendresdens. Daraufhin entstanden unter Kurfürst Friedrich August I. (genannt August der Starke) und seinem Sohn Friedrich August II., die Dresden zu einem der führenden Kunst- und Kulturzentren Europas machten, prächtige Bauten im Barockstil. Zu ihnen gehörte auch die von 1726 bis 1743 erbaute Frauenkirche. Sie zählt, neben der Semperoper und dem Zwinger, zu den bedeutendsten Wahrzeichen Dresdens und prägt mit ihrer imposanten Sandsteinkuppel die Silhouette der Stadt. Der barocke Prachtbau wurde im Februar 1945, als die alliierten Luftstreitkräfte das Zentrum Dresdens und große Teile der Vorstädte in Schutt und Asche legten, zerstört. 1966 deklarierte der Stadtrat die Ruine offiziell als Mahnmal für die Opfer des Bombenkrieges. Der archäologisch rekonstruierte Wiederaufbau der Frauenkirche, finanziert überwiegend mit Spendengeldern, die aus aller Welt in Dresden eintrafen, begann 1994 und konnte mit der Weihe des Gotteshauses im Oktober 2005 abgeschlossen werden. Die weithin sichtbare Frauenkirche ist seit ihrem Wiederaufbau ein internationales Symbol für Frieden und Völkerverständigung.
Zuletzt von Gerhard am Mo Sep 18, 2023 11:22 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 400 Jahre Rechenmaschine Wilhelm Schickard Fr Sep 08, 2023 8:13 pm | |
| Sonderpostwertzeichen „400 Jahre Rechenmaschine Wilhelm Schickard“Ausgabetag 07.09.2023 Verkaufspreis (in Cent) 85 Cent Motiv: Illustration verschiedener Aspekte der Schickardschen Rechenmaschine im Stil eines Diagramms Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel Luzia Hein, Hamburg Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130,00 x 170,00mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Wilhelm Schickard (1592–1635) war ein deutscher Astronom, Geodät und Mathematiker, der an der Universität Tübingen lehrte. Er konstruierte verschiedene Instrumente, mit denen er seinen Studenten das Erlernen des Hebräischen erleichtern und ihnen astronomische Zusammenhänge verdeutlichen wollte. Untrennbar verknüpft ist sein Name jedoch mit der Erfindung der ersten urkundlich nachweisbaren mechanischen Rechenmaschine, die nicht nur die vier Grundrechenarten – Addition und Subtraktion, Multiplikation und Division – beherrschte, sondern auch mit einem automatischen Zehnerübertrag ausgestattet war. Als zu Beginn des 17. Jahrhunderts die Einsicht Fuß fasste, dass natürliche Phänomene durch Beobachten, Messen und Berechnen exakt vorhergesagt werden können, erlebten die Naturwissenschaften einen Aufschwung. In diese Zeit fiel die Entwicklung der ersten Vier-Spezies-Rechenmaschine: Vor genau vierhundert Jahren, nämlich im September 1623, schrieb Wilhelm Schickard an seinen Freund, den Astronomen Johannes Kepler (1571–1630): „Ferner habe ich ... eine Maschine konstruiert, die ... mit gegebenen Zahlen sofort selbsttätig rechnet, sie addiert, subtrahiert, multipliziert und dividiert. Du würdest hell auflachen, wenn du ... sehen könntest, wie sie die linken Stellen bei Überschreitung des Zehners oder Hunderters von selbst erhöht oder bei der Subtraktion ihnen etwas fortnimmt.“ Mit dieser erstaunlichen Erfindung konnten zum Beispiel die Bewegungen von Himmelskörpern deutlich schneller berechnet werden, als dies vorher möglich gewesen war. Doch die einzigen beiden Exemplare gingen verloren und die Konstruktion fiel dem Vergessen anheim. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts stieß man auf Schickards Briefe und Skizzen aus den Jahren 1623 und 1624, die den Tübinger Universalgelehrten als Erfinder der ersten mechanischen Rechenmaschine auswiesen. An seiner früheren Wirkungsstätte, der Tübinger Universität, wurde eine Replik dieser Maschine gebaut und ihre Funktionstüchtigkeit bewiesen. |
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