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sockerfan 0beiträge
| Thema: Bedrohte Tierarten Do Feb 07, 2013 9:57 am | |
| Aus meiner ETB-Sammlung. Michel 2015 - 2019 vom 08.10.1998 Bedrohte Vogelarten ETB 34/1998 und 34a/1998 |
| | | Fauna-Bernd 0beiträge
| Thema: Re: Bedrohte Tierarten Sa Feb 16, 2013 6:36 pm | |
| Hallo Bernd, in meiner ansonsten postfrischen Motivsammlung habe ich auch ab und zu mal Philaprodukte dieses Genres. Hier der FDC zur Frm.-Ausgabe Französische Gebiete in der Antarktis (T.A.A.F.) 1968 Tiere der Antarktis, Schwarzbrauen-Albatros. Gruß Bernhard |
| | | sockerfan 0beiträge
| Thema: Re: Bedrohte Tierarten Mo Feb 18, 2013 12:54 pm | |
| Bedrohte Tierarten in DeutschlandMichel 2086 vom 04.11.1999Mit der neuen Serie "Bedrohte Tierarten in Deutschland" soll das Bewußtsein für den Natur- und Umweltschutz in der Öffentlichkeit geschärft werden. Die in Deutschland vom Aussterben bedrohte Fledermausart "Große Hufeisennase" steht am Beginn dieser Serie. Die Zahl der Großen Hufeisennasen (Rhinolphus ferrumequinum) ist in Mitteleuropa seit den 50er Jahren stark zurückgegangen. In Deutschland ist die Art mit noch ca. 50-100 Individuen vom Aussterben bedroht. Die Zerstörung ihrer Quartiere und Jagdgebiete und die Pestizidbelastung ihrer Nahrung ist für den dramatischen Bestandsrückgang verantwortlich zu machen. Im Sommer hängen Große Hufeisennasen in warmen, zugluftfreien Dachböden, Kirchtürmen oder Höhlen. Mit dem Einbruch der Dunkelheit verlassen sie ihren Tageshangplatz, um das Jagdgebiet aufzusuchen. Die Jagd auf Käfer und Nachtschmetterlinge findet bevorzugt in Geländen mit lockerem Baumbestand, an Hängen oder in Gärten statt. Für die Orientierung in der Nacht und den Insektenfang verlassen sich die Tiere auf ihr hochspezialisiertes Echo-Ortungssystem. Hufeisennasen senden ihre Rufe durch die Nase aus, wobei der namensgebende, hufeisenförmige Nasenaufsatz wie ein Megaphon wirkt. Die Echos ihrer Laute verraten den Fledermäusen fliegende Beuteinsekten und warnen sie vor Hindernissen. Ein von der Echoortung erfaßtes Insekt wird von der Hufeisennase im Flug mit dem Flügel gefangen. Im Frühjahr finden sich die Fledermaus-Weibchen zur Geburt und Aufzucht der Jungtiere in Verbänden zusammen, sogenannten Wochenstuben. Ein Weibchen hat in der Regel ein Junges, das in der Zeit von Ende Juni bis Ende Juli geboren wird. Nach der Paarungszeit im Spätsommer werden von Oktober bis Ende April frostsichere und ausreichend feuchte Felshöhlen, Stollen und unterirdische Gewölbe für den Winterschlaf aufgesucht. |
| | | sockerfan 0beiträge
| Thema: Re: Bedrohte Tierarten Mo Feb 18, 2013 4:27 pm | |
| Sonderpostwertzeichen-Serie Tierschutz Bedrohte Seevögel60 Pf Michel 1593 Kampfläufer, Philomachus pugnax Dieser Schnepfenvogel zeichnet sich durch einen auffälligen Geschlechtsdimorphismus aus: die Männchen, die auch bedeutend größer als die Weibchen sind (Gesamtlänge 300 zu 230 mm), legen ein Prachtkleid (Hochzeitskleid) mit sehr unterschiedlich gefärbten Halskrausen an (auf der Marke Vogel im Vordergrund). Kein Männchen gleicht einem anderen, was einen hohen Grad an Individualität bewirkt: denn Halskragen und Ohrbüschel variieren in der Farbe (weiß, rostrot, kastanienbraun, schwarz) wie im Muster (einfarbig, helle Säume, Wellenzeichnungen). Die Weibchen sehen das ganze Jahr über schlicht sandbräunlich aus (Vogel im Hintergrund). Im Frühjahr treffen sich die Männchen in ihren typischen Lebensräumen (Niederungswiesen, Moore und Sümpfe, Tundren) auf kurzgrasigen gemeinschaftlichen Balzplätzen und locken durch ihr auffälliges Kampfgehabe - es werden intensive Scheingefechte ohne Verletzungsfolgen um die Vorherrschaft in der Arena ausgetragen - die Weibchen an. Nach der Paarung ist das Weibchen ganz auf sich allein gestellt, dreht zuerst zwischen hohen Gräsern und Kräutern versteckt die dann mit einigen Halmen gepolsterte Nestmulde, legt 4 Eier, brütet diese aus (Brutdauer 20 bis 21 Tage) und führt die Jungen (Nestflüchter), die nach 4 Wochen selbständig sind. Ab Ende Juli bis spätestens November ziehen die Kampfläufer in die afrikanischen Winterquartiere ab, kehren von dort ab Ende Februar bis Anfang Mai zurück. Der Kampfläufer ist noch Brutvogel in Deutschland, aber nur an wenigen Stellen, meist im Küstengebiet und auf störarmen Inseln (Vogelschutzinseln). Einstmals war er weit verbreitet, kam überall in Feuchtgebieten vor, hat aber durch tiefgreifende Umgestaltung der Landschaft die Mehrzahl seiner Brutorte vor allem im Binnenland eingebüßt. Hingegen kann er zur Zugzeit noch häufig auf Schlickflächen und Sandbänken an den Küsten und an Binnengewässern bei der Nahrungssuche beobachtet werden; es handelt sich dabei um hochnordische Durchzügler. 80 Pf Michel 2540 Zwergseeschwalbe, Sterna albifrons Die kleinste Seeschwalbe Europas wird neben der geringen Größe (mit einer Gesamtlänge von 230 mm aber nur wenig kleiner als die nächstgrößere Verwandte, die Trauerseeschwalbe mit etwa 240 mm) durch folgende arttypische Merkmale charakterisiert: gelber Schnabel mit schwarzer Spitze (sonst haben die europäischen Arten rote oder schwärzliche Schnäbel, die starke Brandseeschwalbe einen schwarzen Schnabel mit gelber Spitze) und kleines weißes Stirndreieck. Der eigentliche Lebensraum der Zwergseeschwalbe ist die Küste, sind weitgehend ungestörte Insellagen, Verlandungszonen, flache Sandstrände, Dünenlandschaften, Brackwasserlagunen und Salzseen. Dort finden sich die Vögel zu Kolonien zusammen, brüten auch in Gemeinschaft mit anderen Seeschwalben und Schnepfenvögeln. Zur Balz übergibt das Männchen als Aufmerksamkeit seinem Weibchen kleine Fische. Das Nest ist eine flache Mulde, die mit Muschelschalen oder Steinehen ausgekleidet wird. Das Gelege umfaßt 2 bis 3 Eier, an deren Bebrütung, die 20 bis 22 Tage dauert, sich beide Geschlechter beteiligen. Die Jungen sind Nestflüchter. Sie verbergen sich in der Nestumgebung, wenn eine Gefahr droht (Platzhocker). Nach 3 Wochen ist der Nachwuchs flugfähig und etwas später selbständig. Zwergseeschwalben ernähren sich von kleinen Fischen, Krebstierehen, Insekten, Würmern und anderen Wirbellosen. Wie die übrigen Verwandten gehört auch die Zwergseeschwalbe zu den Zugvögeln, die die deutschen Brutplätze ab Juli bis spätestens September verlassen und ab Ende April bis Mai aus den westafrikanischen Überwinterungsgebieten wieder zurückkehren. 100 Pf Michel 1541 Ringelgans, Branta bernicla Aus dem hohen Norden - die nächsten Brutplätze befinden sich auf Spitzbergen, Franz-Josef-Land, in Ostsibirien und Nordost-Grönland - kommt die verhältnismäßig kleine Ringelgans (Gesamtlänge 560 bis 590 mm; zum Vergleich: Graugans 700 bis 820 mm) in jedem Winterhalbjahr nach Europa. Die weißlichen Seitenflecken am schwarzen Hals machen die Art unverwechselbar. Die Winterquartiere befinden sich in der westlichen Ostsee (z. B. nahe der Insel Poel in der Wismar-Bucht), im Nordseeraum, an den Küsten Deutschlands, Englands, der Niederlande, Frankreichs usw. Sie erscheinen hier ab September, im Oktober und auch noch im November und bleiben bis März/April, ziehen spätestens Anfang Mai zurück. Auf Halbinseln und Inseln, meist in Küstennähe oder an Flußeinmündungen, finden sich die Ringelgänse in ihrer Heimat zu Brutkolonien zusammen, oft zu mehreren Tausend. In den Weiten der Tundren errichten sie auf etwas erhöht gelegenen, Übersicht bietenden Plätzen ihre Bodennester, bestehend aus einer Mulde, ausgekleidet mit Flechten, Moosen und reichlich Dunen, die sie sich selbst ausreißen. Das Weibchen brütet allein die 3 bis 5 Eier aus. Das Männchen fungiert nur als Wächter, schlägt Feinde in die Flucht und hält sich dazu stets in unmittelbarer Nestnähe auf. Die Brutzeit dauert 22 bis 24 Tage. Die Gössel sind Nestflüchter, werden von beiden Elternteilen geführt, wobei sich dazu nicht selten mehrere Familien zusammentun. Diese Familien und Großfamilien halten bis zur nächsten Brutperiode zusammen. Ringelgänse ernähren sich von den verschiedensten Pflanzen, die in der Tundra wachsen, dazu von Seegras und Seetang, auch anderen Wasserpflanzen; ferner nehmen sie gelegentlich Muscheln und anderes Kleingetier auf. 140 Pf Michel 1542 Seeadler, Haliaeetus albicilla Der stattliche Seeadler (Gesamtlänge 570 mm, Flügelspannweite 1500 mm) mit gewaltig dimensioniertem gelbem Schnabel ist im Alter (Geschlechtsreife wird erst mit 5 bis 6 Jahren erreicht) durch den weißen Stoß (Schwanz) gekennzeichnet. Dieser prachtvolle Greifvogel kommt im Küstengebiet und an größeren Binnengewässern vor, erreicht in Deutschland - im Norden der neuen Bundesländer brüten noch knapp 100 Paare - seine derzeit westliche Verbreitungsgrenze auf dem europäischen Festland. Er kommt sonst noch auf Island, im nördlichen und östlichen Skandinavien, auf dem Balkan und von Polen an ostwärts vor. Hoch oben in Bäumen stehen die gewaltigen Knüppelhorste, die nach Möglichkeit über viele Jahre beibehalten und durch Ausbesserungsarbeiten, die jedes Jahr ausgeführt werden, immer größer werden. Das Gelege besteht aus 2 weißen Eiern, die vor allem vom Weibchen über etwa 6 Wochen ausgebrütet werden. Die Nestlingszeit dauert knapp 3 Monate, so daß vom Baubeginn bis zum Ausfliegen der Jungen mindestens 5 Monate vergehen. Die Seeadler ernähren sich von Wassergeflügel, Fischen, Säugetieren, nehmen häufig herumliegendes Aas auf. Die Beute wird vom Ansitz aus oder im Suchflug gejagt; er greift Enten, Bleßrallen u. a. auf der Wasserfläche direkt an, betätigt sich bei der Fischjagd als Stoßtaucher, jagt nach Wegelagerermanier anderen Greifvögeln die Beute ab und raubt Wasservogelnester aus. Der Seeadler kann Standvogel und Teilzieher sein, sich aber auch wie ein richtiger Zugvogel auf Fernwanderung begeben. Text: Dr. Joachim Haensel, Tierpark Berlin |
| | | sockerfan 0beiträge
| Thema: Re: Bedrohte Tierarten Mi Feb 20, 2013 10:31 am | |
| Bedrohte Tierarten Berggorilla, Indisches Panzernashorn Deutsche PostMichel 2182 vom 10.05.2001 BerggorillaDer Berggorilla (Gorilla gorilla beringei) ist eine der drei Unterarten des Gorillas und kommt heute nur noch in zwei voneinander getrennten kleinen Populationen in höheren Bergregionen des östlichen Zentralafrika vor. Der Pflanzen fressende Berggorilla ist ein kräftiger, muskulöser, in normaler Haltung aufrecht stehend bis etwa 1.80 Meter (Männchen) bzw. 1,40 Meter (Weibchen) hoher Menschenaffe mit tiefschwarzem, teilweise sehr langem Fell. Wegen der anhaltenden bürgerkriegsähnlichen Zustände in seinem Verbreitungsgebiet und des rasant fortschreitenden Raubbaus an den Resten seines Lebensraumes sind dringend Schutzbemühungen mit internationaler Unterstützung erforderlich, um das Überleben der letzten noch auf der Erde lebenden Berggorillas zu sichern. Michel 2183 vom 10.05.2001 Indisches PanzernashornDas Indische Panzernashorn (Rhinoceros unicornis) ist eine der heute noch auf der Erde lebenden fünf Nashorn-Arten, von denen zwei in Afrika und drei in Asien vorkommen. Die massigen und relativ plump wirkenden Landtiere mit ihrem proportional großen Kopf haben ihre nächsten, heute lebenden Verwandten bei den Tapiren sowie - weitläufiger - den Pferden, Zebras und Eseln, mit denen sie gemeinsam die Säugetierordnung der Unpaarhufer bilden. Alle fünf Nashornarten sind in ihren natürlichen Lebensräumen in ihrem Bestand stark bedroht. Das Indische Panzernashorn, das früher in einem großen Gebiet im Norden des Indischen Subkontinents vorkam, ist heute in seiner Verbreitung auf nur einige wenige Nationalparks in Indien und Nepal beschränkt. |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Bedrohte Tierarten Mo Apr 27, 2020 5:44 pm | |
| Hallo Forumler, In Österreich gehören Fledermäuse zu den bedrohten Tierarten. Ob die Corona-Viren durch diese Tiere verbreitet werden, bezweifle ich. Ich hoffe, dass der gezeigte Miniopterus schreibersii zu den Fledermausarten gehört. Kaiserschmidt |
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| Thema: Re: Bedrohte Tierarten | |
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