Hallo,

ich hab da wieder mal ein kleines Problem mit einer Marke der ersten K. K. priv. DDSG von 1866/76??
Dieses Stück hat leider zwei Einrisse, einmal durch das "o" von Donau und dann noch durch das "a" von Gesellschaft - ich nehme mal an, dass dadurch die Marke nicht mehr "sammelwürdig" ist. Dennoch würde mich interessieren, ob dieses Stück überhaupt original ANK 1. A oder B ist, oder ein Nachdruck, ...

Ich habe einen Scan dieser Marke bereitgestellt (wenn´s mir gelingt in hochzuladen!).
Würde mich freuen, wenn es jemanden gelänge anhand des Scans mehr über diese Marke herauszufinden.



Besten Dank im Voraus

KundK

Nun denn,

ich habe zumindest feststellen können, dass die Zähnungszahl Lz 12 beträgt und zusammen mit dem runden Köpfchen des "f" könnte die Marke vom Typt A II aus dem Jahre 1866/67 sein, das ist doch schon was - oder?
Auch ein "amtlicher" Neudruck ist es wahrscheinlich nicht - die waren nämlich alle 9 1/2 gezähnt worden.
A b e r - so MICHEL - gab es leider auch zahlreiche private Neudrucke und Fälschungen. Über diese konnte ich keine besonderen Erkennungsmerkmale in meiner "kleinen Literatur" finden!

Über hilfreiche Hinweise würde ich mich freuen!
KundK

Hallo,
wende dich mal an:

http://www.arge-oesterreich.eu/index.html

vielleicht kann man dir da weiterhelfen.

Beste Grüße
Cantus

Hi KundK!
Habe in einem Prospekt eines großen deutschen Händlers folgende Information gefunden.



Vielleicht hilft Dir das auch etwas weiter.

Dazu ergibt sich eine weitere Frage, wie kann mann Original und Nachdruck unterscheiden ??? Ohne Hinweis auf Nachdruck wäre es ja eine unehrenhafte Sach um nicht Betrug zu sagen. oder?

ein schönes Wochenende wünscht
stip2

Erstmal Danke für eure Beiträge!
Zuerst muss ich mich korrigieren - Die DDSG Nr 1 A gibt es nur in der Type I - also "f" mit flachem Köpfchen!
Weiters habe ich meine Marke mit dem Bild eines Originals der DDSG Nr 1 A auf der Website eines Onlineshops für Briefmarken verglichen und - Entsetzliches feststellen müssen:

1. Der Abstrich der "7" in 17 ist stärker geschwungen als im Original,
2. alle Querstriche der "t" und der "f" sind beidseitig des senkrechten Striches zu sehen - bei meiner nur auf der rechten Seite,
3. die beiden Anker sind im Vergleich zum Original einfach "plumper" gezeichnet.,
und, und, und, ...

Ich muss daher annehmen, dass es sich bei meiner Marke nicht einmal um einen Neudruck mit Originalplatte handelt (siehe Beitrag von stip2), sondern um eine Fälschung, die mindesten 50 Jahre alt sein muss.
Vermutlich hat daher mein Vater die Marke an zwei Stellen eingerissen!

Traum: ORIGINAL (mit Attest)



und
Wirklichkeit: FÄLSCHUNG (meine Marke)


Bin neugierig, was beim Durchforsten meiner Sammlung noch so Interessantes auftaucht!

Beste Grüße
KundK