Der Gordon-Bennett-Cup ist die älteste jährlich stattfindende internationale Ballonsportveranstaltung für Gasballone. Initiator war der Amerikaner James Gordon Bennett junior, der Verleger des New York Herald. Zugelassen sind bis zu drei Ballonteams je Nation. Es siegt das Team, das bei seiner Landung die größte Entfernung zum Startpunkt erreicht hat. Das Heimatland der Gewinner ist jeweils der Austragungsort des übernächsten Rennens.



Der erste Wettbewerb wurde am 30. September 1906 in Paris ausgetragen und von dem US-Amerikaner Frank Purdy Lahm gewonnen, der zusammen mit seinem Co-Piloten Henry Hersey nach mehr als 640 km die Nordostküste Englands erreichte.

Im Jahr 1907 fand der Wettbewerb das erste Mal in St. Louis in den Vereinigten Staaten statt. Es siegte der deutsche Ballon Pommern mit dem Ballonführer Oskar Erbslöh und dem amerikanischen Meteorologen Henry Helm Clayton, dessen Reise erst bei Asbury Park am Atlantik endete. Der Vorsprung vor dem französischen Ballon Isle de France betrug nur 11 km. Im Jahr 1908 erreichte das Schweizer Team mit 73 Stunden eine Rekordfahrtzeit, die bis 1995 Bestand hatte. Im Jahr 1910 war die weiteste Fahrtstrecke von St. Louis 1.887 km lang. Der Ballon landete nördlich von Quebec in Kanada. Die beiden Piloten Alan Ramsay Hawley und Augustus Post benötigten anschließend vier Tage zu Fuß um eine bewohnte Gegend zu erreichen.

Nach der Unterbrechung durch den Ersten Weltkrieg wurde der Wettbewerb jährlich durchgeführt, nach dem Zweiten Weltkrieg aber erst im Jahr 1983 unter Federführung der Fédération Aéronautique Internationale wieder aufgenommen.



Gewinnt ein Land den Pokal dreimal in Folge, so geht er in dessen Eigentum über. Das gelang 1924 erstmals der Mannschaft Belgiens, anschließend zweimal den Vereinigten Staaten (1928 und 1932) und 1935 Polen. Nach Neuaufnahme der Wettkämpfe 1983 ging der Pokal dank Josef Starkbaum zweimal bleibend an Österreich (1987 und 1990) und 2003 an Frankreich. Es ist üblich, dass der Gewinner für das folgende Jahr einen neuen Pokal stiftet.

Textquelle: Wikipedia

Am 27.10.1912 in Stuttgart starteten 19 Freiballons. Sieger wurde der Franzose Bienaimé mit dem Ballon „Picardie“. Er landete nach 56 Stunden östlich von Warschau (2180 km).

Ich möchte hier nun 2 Karten von dieser Wettfahrt zeigen und würde mich über noch mehr Exemplare von euch freuen.



Beste Grüße
Mozart

Hier eine Karte von der 30. Rennen in 1986

Guten Abend

seit Sonntag bin ich daran meine Belege von 1980 auf Sammelblätter aufzuziehen.
Das 49. Blatt mit dem folgenden Beleg finde ich sehr interessant und ist eine kleine Rarität,
aber eben nur eine kleine.


Rückseite


BALLONPOST
GORDON BENNETT BALLON RACE IN DEN USA
MIT BALLON N63SP
START :  26. APRIL 1980  FOUNTAIN VALLEY UM 16.37 Uhr
LANDUNG: YORBA LINDA 20.40 Uhr
STRECKE : 20 MILES
PILOTIN: REGULA HUG-MESSMER / COPILOT: OTTO P. HAAB

anschliessend wurde der Beleg nochmals einer Ballonfahrt mitgegeben.

5. SCHWEIZER MEISTERSCHAFT FÜR GASBALLONE IN RAPPERSWIL
MIT BALLON HB-BEI „EMIL MESSMER“
START :  31.MAI 1980 RAPPERSWIL
LANDUNG: ROTHENTHURM
PILOTIN: REGULA HUG-MESSMER

Der Beleg ist mit der 1. Variante im Schweizerischen Luftposthandbuch
und mit der 1. + 2. Variante kombiniert im Katalog Ballonpost Schweiz aufgeführt.

Gruss
kawa

Hallo,

einen kann ich auch zeigen.

LG, Meinhard

Meinhard schrieb:

einen kann ich auch zeigen.

..... und ich gleich drei -

und zwar die hier passende Karte mit österreichischer Frankatur und Sonderstempelentwertung der Kinderdorf-Ballonpost:


befördert mit Freiballon HB-BAE

und Brief:


befördert mit Freiballon OE-DZC (Nachtflug)

und Brief:


befördert mit D-Ergee V

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Hallo Ballonfahrt-Freunde,

Mozart schrieb:

Ich möchte hier nun 2 Karten von dieser Wettfahrt zeigen und würde mich über noch mehr Exemplare von euch freuen.

Nachfolgend ein Postkarte GORDON BENNETT WETTFLUG 1932 von Basel bis Ebrach im Steigerwald. Dabei errangen wie Mozart schon schrieb, die Amerikaner den 2. Sieg. Die genaue Beschreibung zu den Fahrten, sowie eine Liste über Fahrtdauer, Strecke und jeweiliger Sieger findet man in wikipedia. Die Karte hat eine Zusatzfrankatur Helvetia 2 ct. gestrichen und mit 5 ct. überdruckt.
Diese Karte wurde von Herrn Vosseler im beigefügten Umschlag an Herrn Weber, sozusagen als Dankeschön für seine Weiterleitung von Zeppelinpost gesandt.
R. Weber hat im Zeitraum 1932 bis ca. 1936 immer wieder Belege für Vosseler zu den SAF des LZ 127 weitergeleitet und dafür gelegentlich von Vosseler Flugbelege zu DO X usw. erhalten.