Hallo Sammlerfreunde,

wo beschafft ihr euch neues Material für eure Sammlungen? Welche Bezugsquellen könnt ihr empfehlen?

Bisher kaufe ich sehr viel bei ebay und delcampe, ab und zu bei Auktionshäusern. Ganz selten kaufe ich bei Händlern. Tauschen kommt bei mir seit den Kindertagen gar nicht mehr vor.

Allerdings stelle ich immer wieder fest, das man gerade Kleinstwerte (Dauerserien, Massenware) nicht wirklich bekommt. Wie ist da eure Erfahrung?

Viele Grüße

Marko

Das ist ein klug gewählter Thread.....

Woher bekomme ich Material ? Zunächst einmal über Ebay, delcampe usw. in der täglichen Verfügbarkeit und täglichen Verführung ! Dazu erhalte ich jedes Jahr gefühlte 50 Kg Auktionskataloge, die eigentlich immer etwas Interessantes beeinhalten. Man muss sich da schon selber Fesseln anlegen, will man nicht den häuslichen Frieden vollends zerstören.
Sehr gerne gehe ich auch auf Tauschtage, wo fast immer ein Tausch möglich ist. Ich bin da teilweise sehr breit aufgestellt, damit auch fast immer tauschfähig. Natürlich bekomme ich nicht das im Tausch, was ich selber brauche. zumindest nicht sofort. Dann ist Ringtausch angesagt oder ich nehme etwas für Sammlerfreunde mit, die dann ihererseits etwas Schönes für mich haben.
In den letzten Jahren haben sich auch durch die Foren interessante Bekanntschaften ergeben, die teilweise zu erheblichen Tauschvolumina geführt haben. Natürlich will nicht jeder tauschen und stattdessen lieber die Hand aufhalten. Das geht auch in Ordnung, ist für mich aber eher die ultima ratio. Der Tausch ist mir immer lieber.
Insofern kann ich nicht glauben, dass Du seit Kindheitstagen nicht mehr tauschen konntest. Was machst Du denn falsch ?

Gruß
KJ

Naja, ich habe mich schon sehr früh spezialisiert (OPD Schwerin) und dort die für mich erreichbaren Glanzstücke zusammengetragen. So langsam geht mein Interesse in die Breite und die Schwerpunkte verlagern sich (Bedarfspost). Aber auch das scheint wieder zu spezialisiert. Die "billigen" Werte hat auch niemand zusammengetragen (scheint es).

Der eigentliche Knackpunkt ist aber eher der fehlende Kontakt mit anderen Sammlern. Ich habe wohl in zu jungen Jahren zu alte Sammler getroffen, die schon "alles" hatten. So etwas schreckt ab, wenn man jung ist.

Hallo Polarfahrtsucher, saintex, saschJohn,

ihr seit gerade angemeldet. Wie schaut es bei euch aus?

Hallo
Meine Bezugsquellen sind eigentlich auch sehr viel E-Bay und die Tauschtage der einzelnen Briefmarkenvereine.
Bei Händler kaufe ich fast nichts.
lg Michaela

Hallo,

ich beziehe mein Material von eBay, Auswahlsendungen und Händler
aber unr meine Kanada Samlung und Deutschland bei der Post.

LG EgLie

Die Internetauktionen sind meiner Meinung schon ein Glücksfall für uns Sammler. Bieten sie doch grad bei den heutigen fallenden Preisen eine riesige Auswahl, bei der kein örtlicher Händler mithalten kann.

EgLie, was für Material beziehst du bei den Auswahlsendungen und wie genau funktionieren diese? Gibt es bei diesen auch Gliederungen nach Themengebieten?


Viele Grüße

Marko

Briefmarkentor schrieb:

Hallo Polarfahrtsucher, saintex, saschJohn,

ihr seit gerade angemeldet. Wie schaut es bei euch aus?

Hallo Marko,
angemeldet ja, aber am PC nein. Dieser läuft öfters mal ohne mich so dahin...

Meine Bezugsquellen sind Ebay und ab und an auch Auktionshäuser. Bei Tauschtagen findet sich leider für mich nicht immer das Gesuchte, da ich mich zunehmend auf Zeppelinbelege speziallisiert habe.
So ist bei mir Tauschen auch etwas aus der Mode gekommen, leider.
Bei Händlern werde ich in der Regel nicht fündig, und falls doch schrecken mich deren astonomischen Preisvorstellungen schnell ab.

Schönen Gruß
Klaus

Bisher habe ich bei Delcampe und den jeweiligen Postverwaltungen gekauft. Einmal habe ich auch eine Auktion bei einem Briefmarken-Auktionshaus gewonnen. Zum Test hatte ich da mal mitgeboten. Bei Ebay habe ich noch nicht gekauft.

Weiterhin nehme ich an einem Rundsendedienst für Luftpostbelege teil (das ist dann sozusagen "Ebay/Delcampe offline" ). Darüber bekomme ich manchmal auch einige gute Stücke.

Das meiste Material aber kreiere ich selber oder bekomme sie von freundlichen Sammler-Freunden. Den größten Teil meiner Sammlung machen momentan halt Luftpost- und Schiffspostbelege aus.

Hallo @all!
Ich nutze so ziemlich jede von euch bereits beschriebene Möglichkeit (wenn auch manche nur sehr selten), um an Stücke für meine Sammlungen zu kommen:

- Neuheiten über Abo
noch habe ich ein Abo bei der Post. Die derzeitige Ausgabepolitik und auch das starke Nachlassen am Interesse an postfrischen Neuheiten (eigentlich halte ich es für „Geldvernichtung“) lässt mich mehr und mehr an dieser Bezugsart zweifeln.

- Sonderpostämter
bei Sonderpostämtern in meiner Umgebung bin ich nach Möglichkeit immer, da lasse ich Belege für meine Heimatsammlung abstempeln. Und irgendein Sonderartikel (ja ich weiß, reine „Mache“) geht da auch schon einmal mit.

- Internet, eBay und delampe
da bin ich zwar mehr am Suchen als am Kaufen – aber diese Möglichkeit finde ich dennoch toll. Vor Allem für meine Motivsammlung und meine Ansichtskartesammlung ist da schon einmal auch für „kleines Geld“ sogar in den entferntesten Winkeln der Welt etwas zu finden.

- Verein, Vereinstauschtage, Sammlerfreunde
Personalisierte Marken(STPS) Sonderstempel (ÖPBSG) zum Thema Pfadfinder beziehe ich vom Verein.
Bei Vereinstauschtagen wird auch immer wieder einmal ein Stück für die Sammlung angeboten. Oft machen mich auch Sammlerfreunde auf Angebote von Dritten aufmerksam, die eines meiner Sammelgebiete betreffen.

- Großtauschtage
Siehe Händler

- Händler
Manche Händler sind auch bei Vereins- oder Großtauschtagen präsent. Manche Händler, mit denen ich Kontakt habe, kennen meine Sammelgebiete bzw. wissen wonach ich gerade suche. Wegen der schmalen Geldbörse habe aber ich gerade in diesem Bereich gelernt, oft „NEIN-DANKE“ zu sagen, die Händler haben gelernt, das auch zu akzeptieren.

- Auktionen
persönlich oder durch Kommissionär, schriftlich (Fernauktionen) oder im Internet.
Die ArGe Pfadfinder e.V. führt(e) z.B. Fernauktionen für ihre Mitglieder durch.
Im Internet ist Philasearch eine gute Plattform durch die bequeme Suchfunktion. Auch das Schmökern in Auktionskatalogen ist sehr interessant.
Auktionen haben einen großen Vorteil: man sieht, was es alles am Markt gibt – und man lernt, dass es viele schöne Stücke gibt, die man leider nie in die Sammlung aufnehmen wird können.

- Auswahlsendungen
Solche Auswahlsendungen bieten der Verband (VÖPh) für Vereine und der ABSV an. Sind für mich interessante Belege in einer solchen Auswahlsendung enthalten, geben mir Sammlerfreunde die Möglichkeit, Einsicht zu nehmen. Es gibt Händler und auch Sammler (die sich ein wenig Geld durch Handel dazuverdienen), die persönlich zusammengestellte Auswahlsendungen schicken – dadurch bin ich schon zu schönen Stücken für meine Sammlungen gekommen.

- Tausch
betreibe ich kaum, meist nur indirekt durch Kauf und Verkauf. Ihr werdet ja selbst festgestellt haben, dass der jeweilige Tauschpartner meist nicht das sucht, was man selbst anzubieten hat und umgekehrt. @Kontrollratjunkie nennt das so schön „Ringtausch“.
Bei Ländersammlungen war ein Tausch z.B. auf Michelbasis schon sehr zweckmäßig, solche Sammlungen führe ich aber derzeit nicht weiter.

- Papierkorb
auch diese Bezugsquelle darf man nicht unterschätzen. Gerade für meine Heimatsammlung findet sich immer wieder modernes Material (z.B. Absenderfreistempel) im Papierkorb von Freunden, Familie oder Firmen.


Herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Hallo Sammlerfeunde,

ich möchte dieses Thema mal wieder nach oben holen. Bisher haben lediglich sieben Forenmitglieder ihre Bezugsquellen verraten. Hier tummeln sich doch aber noch mehr Sammler. Welche Wege beschreitet ihr? Wie sind eure Erfahrungen, wo sitzten eure Tausch- oder Kaufpartner? Womit habt ihr negative Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße

Marko

Hallo Briefmarkentor und alle anderen Leser,
wegen meiner etwas exotischen Sammelgebiete Baltikum und 5 südamerikanische Länder habe ich meine Mitgliedschaft beim örtlichen Sammlerverein aufgegeben. Dort war nichts mehr zu tauschen.
Baltikum habe ich bei den dortigen Postanstalten abonniert. Südamerika im Abo ist bei 5 Staaten einfach zu teuer für mich, außerdem bin ich eigentlich "Gestempelt-"Sammler.
Ich beziehe mein Material vom MünchnerAuktionator Eisenhammer, von ebay und delcampe.
Außerdem bin ich bei einigen kleineren Auktionsplattformen im Internet angemeldet (dadurch mußte ich mir eine Datei der Passwörter anlegen!), muß aber feststellen, daß ich dort für mich nichts mehr finde.
Seit Jahresbeginn bin ich in einer niederländischen Sammlergemeinschaft für Lateinamerika Fern-Mitglied und warte auf deren erste vereinsinterne Auktion in 2013.
Noch Fragen?

Hallo Heinrich,

eine Frage habe ich. Magst du uns deine Sammlung hier mal vorstellen? Es sind sehr ausgefallene Gebiete von denen ich überhaupt keine Ahnung habe.

Viele Grüße

Marko

Hallo zusammen,

ich beziehe mein Material vorwiegend auf den Tauschtagen im Umkreis von 200 km. Dort kennen meist Sammler/Anbieter meine Gebiete und halten oft etwas bereit, das VIELLEICHT für mich interessant sein könnte. Außerdem sind dort die "Billigkisten" immer sehr spannend. Reihum sitzend oder stehend, kommt dabei immer ein Gespräch mit den "Mitwühlendern" zustande. Stellt man fest, dass es das Selbe oder ähnliches Sammelgebiet betrifft, werden die gezogenen Belege gezeigt/erklärt. Da ich noch ein relativer "Frischling" bin wandert vom "alten Hasen" der eine oder andere Beleg, den ich nicht erkannt hatte, aber in meine Sammlung passen würde mit dem Spruch: "Ok, den kannst haben - ich habe eh schon sooo viel." zu mir. Und ich freue mich jedes mal wieder neue Kenntnisse und Material gefunden zu haben.

Durch die Kontakte der Tauschtage, habe ich die eine oder andere Kisten für einige Wochen mit nach Hause nehmen und dort in Ruhe durch stöbern können. Da mir noch vieles an der Basis (der jahrzentelanger Sammler würde jetzt sagen Massenmaterial) fehlt, das aber auch nicht so einfach um die Ecke fliegt, bin ich immer wieder dankbar für diese Möglichkeit.

Natürlich nutze ich auch ebay und delampe.

Weiters sind die Flohmärkte besonders die Antik- und Sammlermärkte nicht zu verachten. Oft habe ich dort aus Verlassenschaften geschichtlich hoch interessantes Beiwerk wie Ausweise, Lebensmittelkarten, Zeitungen etc. gefunden.

Nicht zu unterschätzen ist der „Papierkorb“. Verwandten, Freunde, Bekannte und die Posteingangsstelle der Firma liefern alle Poststücke mit Marken bei mir ab. Die freuen sich immer, wenn sie mir was überreichen können.

Auf das Postabo für die Neuheiten möchte ich nicht verzichten, da ich die informative Zeitschrift „Die Briefmarke“ umsonst zu gesandt bekomme. Für weitere Neuheitenkäufe benutze ich die Philatelietage – wo man ab einen Kaufwert von 20,00 Euro eine personalisierte Marke gratis bekommt.

Zum Thema Tauschmaterial: Das eine oder andere Kistchen sammelt sich zwar an. Ich möchte aber nicht all zu viel „bunkern“, schon aus Platzgründen. Deshalb bin ich immer bemüht, das nicht gebrauchte, so schnell als möglich „abzustoßen“.

Philagruß, Wilma