- 19juli98 schrieb:
und würde gerne wissen wie viel die wert ist
Hallo Julian,
gratuliere, so schön gestempelt sicher selten zu finden (wirklich vorsichtig beim Ablösen)!
Lies in Ruhe auch frühere Forenbeiträge, da gibt es z.B. einen interessanten Link zu entdecken:
http://de.wikihow.com/Wie-man-eine-Briefmarke-von-einem-Umschlag-entferntAber es gäbe es zu diesem Block außer einem theoretischen Wert noch soviel Wissenswertes:
Petit Point ist ein Wiener Kulturgut mit kaiserlichem Brief und großbürgerlichem Siegel. Es ist ein international bekanntes und weltweit geschätztes Kennzeichen hochwertiger Souvenirs aus Wien. Die Anwendung von Petit Point Sticktechnik auf einer Briefmarke ist ein Novum. Das Vorarlberger Stickerei Unternehmen Hämmerle & Vogel offeriert den Sammlungen der Philatelisten ein neues Kunstwerk: Die Petit Point Briefmarke.
Nach der erfolgreichen Ausgabe der gestickten Premierenmarke „Edelweiß“ und ihrem Nachfolgestück „Enzian“ ist die „Rose“ dazu auserkoren, die Serie an gestickten Kunstwerken in der Größe einer Briefmarke um eine pointierte Sticktechnik zu erweitern. Aus Liebe zur Philatelie hat die Rose auf der Meistermarke die Farbe Rot.
Die Geschichte Die Handstickerei ist viele Jahrhunderte alt und eine der edelsten Künste, deren besondere Art, die Großpoint - Stickerei (grobe Kreuz – oder Halbkreuzstickerei), bis in das frühe Mittelalter zurück reicht. Erst viel später, in der Rokokozeit, entsteht ihre wesentliche Verfeinerung und so wird aus der groben Halbkreuzstickerei die kleine „Pünktchen“ – oder „Petit Point“ Stickerei. Das ausgeprägte Wiener Hofleben fördert diese Kunst besonders unter der großen Herrscherin Maria Theresia und bald darauf überträgt sich diese Leidenschaft auch auf das Volk.
Das Motiv wird mit Pinsel und Farbe so auf Rasterpapier übertragen, dass jedes bemalte Kästchen einen Petit Point Stich in einer bestimmen Farbe bedeutet. Alleine das Herstellen solcher Vorlagen ist eine aufwändige Arbeit, die gutes Farb- und Formgefühl voraussetzt.
Als Trägermaterial wird ausschließlich feinste Seidengaze verwendet, die weder vorbedruckt noch vortrassiert ist. Für jeden Stich muss die Stickerin die Kästchen der hand-gemalten Vorlage abzählen, um das Muster richtig auf die Seidengaze zu übertragen. In Halbkreuzsticktechnik werden die winzigen Stiche meist mit Hilfe einer Lupe ausgeführt. Die so angefertigte Stickerei hat 11 bis 22 Stiche (Punkte) pro Laufzentimeter und damit 121 bis 484 Stiche pro Quadratzentimeter. ......
Herzliche Sammlergrüße
Gerhard