Schönen guten Abend liebe Freunde der österreichischen Klassik  

Es ist an der Zeit das nächste Kapitel der Österreichklassik zu  beleucten.

Mitte 1891 wurden die Kreuzer Werte dieser Ausgabe ausgegeben, aber erst am 1.Februar 1896 die beiden Guldenwerte.
Das Erscheinungsbild dieser Ausgabe gleicht etwa der Vorigen. Die Kreuzerwerte zeigen den Kaiserkopf nach links, die Guldenwerte Kopf nach rechts. Auch das Herstellungsverfahren war dem der vorangegangenen Ausgabe. Papier und Gummierung sinf ebenso gleich der Vorgänger, die Guldenwerte kommen NICHT mehr mit der spröden Papiersorte vor und auch hier gibt es KEIN WASSERZEICHEN  

Der Grund der Ausgabe für die 4 neuen Kreuzer und Guldenwerte lag vor allem in der Verwechslungsgefahr und bei den dunklen Farben der ersten Guldenwerte, die oft die Poststempel nicht klar erkennen ließen.

Folgende Werte kamen zur Ausgabe:

20 Kreuzer olivgrün
24 Kreuzer graublau
30 Kreuzer dunkelbraun
50 Kreuzer lila
1 Gulden grauviolett
2 Gulden seegrün

Normaler Weise gilt hier bei den Kreuzerwerten: BZ 10  und bei den Guldenwerten: LZ 10 1/2

Es gibt aber auch verschiedene andere möglichkeiten der Zähnung.

Der hier von mir gezeigte Satz hat die "Standartzähnung" bis auf die 30 Kreuzer Marke, diese hat hier LZ 9 1/4



Herzlichste Sammlergrüße
Gerhard (der Jügere  )

Hallo Gerhard (der Jüngere),

Ein Geldbrief aus 1895 mit 146 Kreuzer frankiert habe ich schon früher hier aufs Forum gezeigt. Das Porto ist da erklärt worden. Dieser Geldbrief passt auch hier weil vorderseitig mit 2 x 50 Kr und 1 x 30 Kr frankiert.
Es war eine Sendung von Brünn (Brno) nach Graz mit 4000 Gulden (4 Banknoten von 1000 Gulden) Inhalt. Leider war der Inhalt nicht mehr dabei.  

Beste Grüsse,

Raf.

Auch hier meine gleiche Frage! Auch braune Fasern gesehen??

Und wie stehen die schwarze Fasern???

Gruss, Rein

Hallo Rein,

Auch hier die gleiche Antwort.

Ir Müller hat diese Ausgaben zusammen beschrieben. Er nimmt diese 20 Kreuzer bis 2 Gulden mit der Ausgabe 1890 zusammen. Er nennt die Werten 20 bis 50 Kr als Zeichnungsänderung in 1891 und die 1 und 2 Gulden als Farbenänderung in 1896.

Beste Grüsse,

Raf.

Aber wie stehen die Fasern???

Gruss, Rein

Rein schrieb:

Aber wie stehen die Fasern???

Gruss, Rein

Hallo Rein,

bei aller Wertschätzung deines Fachwissens zu Druck und Papier möchte ich dich ersuchen, nicht themenübergreifend, wiederholend und mit rein rhetorischen Fragen den Themenfluss zu unterbrechen.

Die Frage zu den Fasern im Papier wurde bereits im Thrad "Die Freimarkenausgabe 1890" angesprochen
und kann natürlich auch weiterhin im bereits dazu bestehenden Thread besprochen werden:
Österreich - Schwarze Fasern - liegend oder stehend!
https://www.briefmarken-forum.com/t5646-osterreich-schwarze-fasern-liegend-oder-stehend.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Moderator)