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| Autor | Nachricht |
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DocHoliday 0beiträge
| Thema: Neu und unerfahren.... Mo März 24, 2014 7:37 am | |
| Hallo zusammen,
ich heisse Achim und komme aus Köln.
Nach der Entrümpelung meines Elternhauses nach dem Tod meiner Mutter Anfang letzten Jahres habe ich nun meine "heissgeliebte" Briefmarkensammlung wieder entdeckt.
Hauptbestandteil ist deutsches Reich, DDR (ich hatte eine Tante in Leipzig als noch "alles beim alten war". Und diese hat mir damals ein kleines aber feines Album zusammen gestellt), und allgemeine deutsche Briefmarken von Anfang 1900 bis ca. 1970.
Ich selber habe damals gesammelt und es haben sich ein paar Alben zusammengefunden.
Nach Durchsicht habe ich nun ein paar "interessante" Marken gefunden die aber seltsamerweise preislich zwischen 1,- Euro und 1700,- Euro liegen.
Je nachdem wo man sucht. Dies z.Bsp. Deutsches Reich 307 geprüft gestempelt 1923 Hochinflation, wir bei E-Bay für 1500,- angeboten. Sucht man über Google bekommt man Sie für "ein paar Euro"
Für diese, DR Germania, MiNr. 86Id, gestempelt, will man bei E-Bay 1200,- haben, auch wieder wieder das kuriose, schaut man bei Google, wieder zu ein paar Euro.
Oder hiervon habe ich eine Menge Dienstmarken. Vielleicht nicht postfrisch aber sehr gut erhalten: DDR Verwaltungspost B MiNr. 32 yII XII postfrisch für 999,- Euro.
Warum gehen die Werte der Marken soweit auseinander? Übersehe ich irgendwo irgendwas? Oder gibt es tatsächlich Menschen die soviel Geld für eine Marke bei E-Bay zahlen?
Ich habe die letzten Tage viel recherschiert, komme aber zu keinem mir verständlichen Ergebniss. Ich hoffe die hier anwesenden "Spezialisten" können mir auf die Sprünge helfen.... |
| | | Bolle Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Mo März 24, 2014 2:52 pm | |
| Hallo,
wenn die Briefmarkensammlung so " heissgeliebt " war, findet man sie nicht 20 Jahre später bei der Entrümplung des Elternhauses so rein " zufällig " wieder.
Wenn sie schon so " heissgeliebt " war, hat man sich die letzten 20 Jahre damit beschäftigt. Dein finanzielles Denken der verschiedenen Ausgaben lässt eigentlich nur einen Schluss zu, sich davon zu trennen....und damit soviel Euros wie nur möglich herauszuholen.
Und genau dieses wird schwierig.........es gibt zu viel Angebot und immer weniger Sammler.
Herzliche Grüße von Bolle |
| | | DocHoliday 0beiträge
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Mo März 24, 2014 3:01 pm | |
| Tja,
die Betonung liegt eben auf "war".... Man ändert ja immer wieder mal seine Interessen, und als die Volljährigkeit kam, der Führerschein gemacht, lagen diese eben woanders.
Ich habe mir auch mit 18 ein Motorrad gekauft.... bin 2 Jahre gefahren, und habe bis 2006 Pause gemacht (fast 20 Jahre) und bin seitdem wieder mit 2 Rädern auf der Strasse...
Sicher will man Geld verdienen weil das Sammeln an sich heute für mich nicht mehr in Frage kommt. Aber ich MUSS kein Geld mit Briefmarken machen.
Wenn es nichts bringt kommen Sie eben wieder die nächsten 20 Jahre in den Schrank, und mein Erbe (wer immer das sein mag?) fängt dann wieder von vorne an......
Was mich nur wundert ist, das die preise so Unterschiedlich sind, und warum das so ist? es gibt ja Weltweit nur 3-5 Marken mit denen man "reich" werden "könnte".
Davon habe ich aber leider keine gefunden......
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| | | Cantus Mitglied in Silber
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Mo März 24, 2014 8:01 pm | |
| Hallo, diese Aussage ist völliger Unsinn: ... es gibt ja Weltweit nur 3-5 Marken mit denen man "reich" werden "könnte".Was heißt schon reich? Und was heißt schon Wert? Ein Preis für eine Sache geht immer dann maßlos in die Höhe, wenn mindestens zwei Menschen, die eine bestimmte Sache unbedingt haben wollen und die über große Geldmittel verfügen, versuchen, sich immer wieder gegenseitig zu überbieten. Wenn nur Einer am Kauf interessiert ist, bleibt das Angebot entweder liegen oder wird zu einem kleinen Preis veräußert. Was deine Recherche im Internet betrifft, so scheint es so zu sein, dass du da nach falschen Kriterien gesucht hast. Nicht der Traumpreis, den irgend jemand für eine Marke oder Sammlung oder sonstiges philatelistisches Gut haben will, ist maßgeblich, sondern ausschließlich der Endpreis incl. Porto und möglicher sonstiger Kosten, der tatsächlich bezahlt worden ist. Um so etwas zu ermitteln, solltest du dir bei Ebay oder delcampe, aber vor allen Dingen auch bei niedergelassenen Briefmarkenauktionshäusern (z.B. hier: http://www.philasearch.com/de/briefmarkenauktionen.html) dich interessierende Stücke vormerken und dann nach der Auktion nachschauen, ob und zu welchem Preis sie denn tatsächlich den Besitzer gewechselt haben. Ich habe Anfang letzten Jahres über so ein niedergelassenes Auktionshaus eine Sammlung verkauft; ich bin dadurch zwar nicht reich geworden, es hat aber für eine Woche zu Zweit in einem Schlosshotel gereicht. Viele Grüße Ingo |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Mo März 24, 2014 9:37 pm | |
| Hallo Achim, eins vorweg: weder für die Germania- noch für die Hochinflationsausgaben des Deutschen Reichs bin ich „Spezialist“. Erst recht nicht für die DDR. Aber immerhin bin ich seit über 10 Jahren – wieder – ein relativ aktiver Briefmarkensammler, nachdem auch bei mir zwischenzeitlich andere Dinge wichtiger waren.- hier haben wir ähnliche Erfahrungen. Über das Thema e-Bay-Angebote und –Preisvorstellungen ist hier und anderswo schon viel geschrieben worden. Ebenso über die Katalogbewertungen im Michel-Katalog. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass das für jemanden ohne einschlägige Erfahrung ausgesprochen verwirrend ist. Nehmen wir einmal Dein erstes Beispiel: - DocHoliday schrieb:
- ... Dies z.Bsp. Deutsches Reich 307 geprüft gestempelt 1923 Hochinflation, wir bei E-Bay für 1500,- angeboten.
Als ich bei eBay nach der Nummer gesucht habe ... ⇒ http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=&_osacat=87044&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR12.TRC2.A0.H0.X307&_nkw=307&_sacat=87044&_from=R40… fand ich natürlich auch das von Dir angesprochene Angebot. Es ist nicht ganz unproblematisch, über einen kommerziellen Anbieter hier „in der Öffentlichkeit“ etwas Negatives zu sagen, aber wenn ich bei einer Offerte in dieser Größenordnung nicht das Originalbild der angebotenen Marke zu sehen bekomme sondern folgenden Hinweis lese „Es handelt sich bei dieser Abbildung um ein repräsentatives Musterbild, der original gelieferte Artikel kann durchaus davon abweichen“, .. dann gehen bei mir sämtliche Warnlampen an. Und von einem Stempel ist auf der „repräsentativen“ Abbildung überhaupt nichts zu sehen – was gezeigt wird, ist im Katalog bestenfalls mit 0,70 Euro (wenn postfrisch), wahrscheinlich aber nur mit 0,20 Euro bewertet. Wobei der Handelswert etwa bei 10% davon liegt .... Im Übrigen sind die 99,7% positiver Bewertungen auch etwas zu relativieren: alleine im letzten Monat hat der Händler 5 negative Bewertungen. Wenn ich diese Marke für meine Sammlung bräuchte, dann wäre mir Angebot ein paar Zeilen weiter – aktuell geprüft mit Attest eines BPP-Prüfers – für 599 Euro wesentlich sympathischer. So viel zu dem von Dir angesprochenen eBay-Angebot. Grundsätzlich gilt, dass für eine Marke, die so selten zur Frankatur verwendet wurde, ein aktuelles Fotoattest oder –Befund unabdingbare Voraussetzung für die Handelsfähigkeit ist. Ein rückseitiger Infla-Prüfstempel reicht in diesen Fällen sicher nicht – dazu gibt es auch hiervon schon viel zu viele Fälschungen. Ganz zu schweigen von den mehr oder minder gut gemachten Stempelfälschungen, mit denen unbedarfte Sammler betrogen werden. Hinzu kommt, dass es gerade aus der Inflationszeit zahlreichen echte Stempelgeräte gibt, die nach ihrer Gebrauchszeit in falsche Hände geraten sind und mit denen ebenfalls die massenhaft vorhandenen ungebrauchten Marken „aufgewertet“ wurden. Sogar wenn Deine Marke mit einem solchen Stempel während seiner offiziellen Verwendungszeit entwertet wurde, wird Dir kein Prüfer die Echtheit bestätigen können. Und da viele dieser Manipulationen erst in den letzten Jahrzehnten entlarvt wurden, genügt ein altes Attest aus dem letzten Jahrtausend auch nicht, um eine Marke wie die MiNr. 307 handelsfähig zu machen. Wie wär’s, lieber Achim, wenn Du uns Deine MiNr. 307 einmal zeigst? Besser als ein Foto ist ein Scan mit 200-300 dpi; vielleicht lässt sich anhand des hoffentlich gut lesbaren Stempels eine Aussage machen, ob sich eine Prüfung der Marke lohnt. Zu zwei Deiner Fragen / Aussagen möchte ich noch Stellung nehmen: - DocHoliday schrieb:
- Oder gibt es tatsächlich Menschen die soviel Geld für eine Marke bei E-Bay zahlen? .
Wenige. Auch das vermutlich seriöse Angebot der Nr.307 für 599 Euro wird voraussichtlich keinen Käufer finden. @Bolle hat schon recht: es gibt weit mehr Sammler bzw. deren Erben, die sich von einer klassischen Briefmarkensammlung trennen wollen und sie dementsprechend auf den Markt bringen als solche, die eine solche Sammlung aufbauen wollen. Das Angebot überwiegt deutlich die Nachfrage – zumindest, was wertvolle Briefmarken im Internet betrifft. Die schrumpfende Zahl der immer älteren Sammler ohne Nachwuchs, von der immer wieder die Rede ist, bedeutet zwar sicher nicht das Ende der Philatelie, aber es ist ein klarer Trend zu erkennen, der wegführt von der klassischen Ländersammlung, wo Haken im Katalog gemacht und Vordruckseiten teurer Briefmarkenalben gefüllt werden, bis sie Seite für Seite, Jahrgang für Jahrgang „komplett“ sind - und hinführt zu mehr postgeschichtlich orientierten Sammlungen, bei denen nicht lose Briefmarken sondern Briefe, Postkarten, Ganzsachen und andere postalisch beförderte Belege quasi als Zeitdokumente im Fokus stehen. Zumindest gilt diese Aussage, wenn es darum geht, ein Sammlungsprojekt auch unter dem Kriterium der Werterhaltung zu beurteilen, wie dies leider die meisten Außenstehenden – am wenigsten die Sammler selbst – in erster Linie sehen. Viel zu lange und viel zu oft wurden die Briefmarken als „Aktie des kleinen Mannes“ angepriesen, als dass man die Sammelei einfach als ein Hobby wie jedes andere sehen könnte. - DocHoliday schrieb:
- es gibt ja Weltweit nur 3-5 Marken mit denen man "reich" werden "könnte".
Das siehst Du ganz sicher falsch, sogar dann wenn man „reich“ im landläufigen Sinn meint (und nicht auch „reich an Erfahrung“ impliziert – das kannst Du problemlos auch per eBay-Einkauf erreichen ...). Und ich meine nicht die spektakulären „Audrey-Hepburn-Funde“ glücklicher Kilowaren-Wühler sondern durchaus auch echte „Schnäppchen“, wo sich aufgrund bestimmter Besonderheiten, die man mittels fundierter Sachkenntnis seines Sammelgebiets erkennt, auch der Handelswert eines philatelistischen Objekts vervielfachen kann. Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Di März 25, 2014 1:17 am | |
| Hallo DocHoliday,
zunächst auch von mir noch ein Herzliches Willkommen im Forum !
Nach den sehr fundierten Aussagen meiner Vorredner möchte ich auf ein Problem hinweisen, mit welchem jeder Anfänger zu kämpfen hat. Ich möchte Dich jetzt mal ganz frech in diese Kategorie einordnen. Bitte nicht bei jeder Marke gleich annehmen, es sei die beste, teuerste und wertigste Version. Der Grund, weshalb es so teure Marken gibt, liegt eben gerade in der Seltenheit und darin, dass diese Stücke eben nicht in jeder zweiten x-beliebigen Sammlung vorhanden sind. Zunächst einmal konservativ von der billigsten Variante ausgehen, damit liegt man zu 99 % richtig. Und ja, auch ich habe schon hohe dreistellige Beträge für eine Marke bezahlt, warum auch nicht. Dafür spiele ich kein Golf und bin auch selten in der Kneipe....
Ganz kurzer Tip zur Deutsches Reich 307: Die Marke ist echt gestempelt eine Rarität und kostet mit aktuellem Fotoattest ein stattliches Sümmchen. Ungeprüft oder mit falschen Stempel oder postfrisch kannst Du damit Deine Küche tapezieren, Du verlierst dadurch nichts. Für die DR Germania, MiNr. 86Id gilt dasselbe. Seltene Farbe und Attest kostet Geld. Meistens hat man die Variante für wenige Cents. DDR Dienstmarken sind ein unheimlich spannendes Kapitel. Aber damit sollte man sich richtig auskennen, um die Typen richtig bestimmen zu können. Ich kann es nicht......
Gruß KJ |
| | | DocHoliday 0beiträge
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Di März 25, 2014 7:45 am | |
| Sooo.... erst einmal danke für die zahlreichen und informativen Antworten....und ja ich bin "wieder" Anfänger... Also ist Briefmarken-sammeln wie auch seinerzeit Telefon-Karten sammeln ein "Opfer" der "guten alten Zeit" geworden. Damals fehlte uns das informative Internet, und heute wird man von Informationen erschlagen weswegen ich ja auch verunsichert bin und die Spezialisten befragen muss. Und habe einfach mal "wertvolle Briefmarken" bei Google eingegeben und bin dann eben auf 2 oder 3 "wertvolle Stücke" gestossen. Das die Preise die man haben möchte, und die die man tatsächlich bekommt, 2 paar Schuhe sind, ist mir auch klar geworden. Es macht mich eben stutzig das die, für mich identisch aussehene Marken, im Wert so weit auseinander klaffen. Ich habe mich auch schon mit den Wasserzeichen beschäftig die die eine oder andere Marke haben sollte (Waffel), aber auch hier hatte ich bei der einen oder anderen von mir in meinem Album gefundenen Marken, Glück. Ich denke mal der "Fotoattest" und die Sicherheit keine Fälschung zu kaufen, ist nicht ganz billig, und das Geld möchte der Verkäufer natürlich gerne wieder haben. Wobei ich hier der Meinung bin das sich fälschen, zumindest in der heuten Zeit, nicht mehr lohnt. Ich habe mal drei Bilder der "teuersten Briefmarken", die ich im Internet gefunden habe, gemacht.... Wie man bei den dreien sehen kann ist jeder Grundwert anders als der, der überstempelt wurde, auch hier vielleicht ein Ansatzpunkt des Wertes? Und bei dieser gibt es 2 verschiedene Farbwerte. Und hier noch die Dienstmarke, die auch auch für immerhin 550,- Euro zumindest bei E-Bay gehandelt wird... |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Di März 25, 2014 9:55 am | |
| Hallo DocHoliday, alles was Du hier zeigst ist billigste Massenware, die praktisch unverkäuflich ist. Wie schwierig das Thema Inflation und Farben des Deutschen Reiches ist kannst Du am gezeigten Beispiel sehen. Links die geprüfte 86Id, rechts die geprüfte 86Ib. Erkennst Du einen Unterschied bei diesen beiden Marken? Ich habe tausende von Marken prüfen lassen und viele Tausende von DM an Prüfgebühren bezahlt, um nur eine der wirklich seltenen Farben zu erhalten. Ich war Mitglied der Argen Krone-Adler, Germania und Infla Berlin. Auch heute noch wird in diesem Bereich noch sehr viel gefälscht, ich kann genügend falsche Stempel und farbverfälschte Marken zeigen. Aber noch einmal: ohne Prüfung kannst Du in diesem Bereich -Stempel und Farben -keine Marke verkaufen. Kaiserschmidt |
| | | DocHoliday 0beiträge
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Di März 25, 2014 11:28 am | |
| Danke Kaiserschmidt. Das ist ja genau das was ich meine. Sucht man bei Google findet man die Marken für 40 Cent. Sucht man bei E-Bay kosten Sie 1500,- Also kann ein Laie wie ich, oder auch das was man auf meinen Bildern sieht, gar nicht bewerten? Heisst, Alben unter den Arm und mal von einem Profi durchsehen lassen. Alles andere wäre reine Spekulation. Kannst DU mir denn mal sagen wo ich evtl. mal nach "nicht Massenware" suchen sollte? Ich habe mir eben mal eine PDF Datei von einem Auktionshaus geladen was im April mit den dort gezeigten Marken eine Auktion angesetzt hat, und dort haben manche Marken die ich besitze doch wiederum einen bestimmten Wert. Zwar keine tausende aber im 100,- bis 500,- er Bereich steht da einiges drin was ich auch habe. P.S. Aus Österreich habe ich auch noch ein paar schöne Marken, aber wahrscheinlich auch nur Massenware.... |
| | | Bolle Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Di März 25, 2014 1:41 pm | |
| Hallo DocHolyday,
schau mal unter PN, hast eine Nachricht.
Herzlichst Bolle |
| | | DocHoliday 0beiträge
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Di März 25, 2014 2:39 pm | |
| So meine lieben Philatelisten,
ich muss hier wohl mal eins klar stellen...... ich bin NICHT hier um meine Briefmarken zu "verscheuern" weil ich Geld brauche!
Die Marken sind KEIN Erbe von irgendjemand. Es sind meine Marken die ich in den 70 bis 80ern gesammelt habe. Allerdings wurden die Marken nach dem Auszug aus dem Elternhaus dort weiter "gebunkert".
Wie Ihr selber wisst ist man froh bei einem Umzug so wenig wie möglich von A nach B zu schleppen, und deswegen blieben die Alben auch dort wo Platz war und keinen störten.
Jetzt wurde das Haus verkauft und alles musste raus. Und bei der Gelegenheit haben MEINE Alben auch wieder den Weg zu mir gefunden.
Ich habe mich die letzten Wochen damit beschäftigt wie hoch der heutige Wert der Marken ist, nicht mehr und nicht weniger. Heisst nicht das ich Sie höchstbietend verkaufen möchte. Das würde sich erst bei einer "eine Million Marke" lohnen damit ich mich in der Karibik zur Ruhe setzen kann....
Die ist NICHT der Fall also bleiben Sie auch bei mir. Was aber nicht heisst das mich der heutige Wert der Marken, interessiert..
Mittlerweile kenne ich fast alle meine Marken wieder auswendig, heisst, ich habe mich damit nach 30 Jahren wieder beschäftigt.
Heisst aber nicht das das Briefmarken sammeln mein neues "altes" Hobby wird.
IHR seit die Spezialisten, und von Euch möchte ich ein paar Tips und Erklärungen und vielleicht......sehen wir uns doch einmal auf einer Briefmarkenmesse oder was es sonst noch gibt was sich mit dem Thema beschäftig....?
Ich möchte nur mal wissen, warum sich die Preise der Marken so Unterscheiden, wodrauf man achten muss, was für Wasserzeichen eine Marke haben muss, was gummierung bedeutet, besser gestempelt oder ungestempelt, usw. usw.....
Eigentlich hänge ich schon wieder mittendrin ohne es zugeben zu wollen......sonst würde ich die Fragen nicht stellen?
Ich hoffe damit das Vorurteil, "da kommt schon wieder einer der seine Sammlung verkaufen will, um an das schnelle Geld zu kommen" ausräumen konnte? |
| | | Cantus Mitglied in Silber
| Thema: Re: Neu und unerfahren.... Di März 25, 2014 10:40 pm | |
| Hallo,
am einfachsten kommst du an die gewünschten Antworten, wenn du dir klar machst, dass das Internet zwar eine ganz praktische Sache ist, dass das Sammeln von Briefmarken und der Erwerb der Informationen dazu am besten durch Eigeninitiative außerhalb des Computers zu bekommen ist. Dazu muss sich jeder Sammler wenigstens einen oder mehrere relativ aktuelle gedruckte Kataloge seiner Hauptsammelgebiete beschaffen (geht ganz preiswert über Internetauktionen, die Druckwerke können dabei durchaus schon acht bis zehn Jahre alt sein).
In allen Vorworten z.B. der Michel-Kataloge sind ausführliche Erläuterungen zu allgemeinen Fragen der Philatelie in allgemein verständlichen Darlegungen enthalten, so z.B. zu Fragen der Trennungsunterschiede oder der Zähnungsvarianten, zu Druckarten, zu verwendeten Papierarten, zur Gummierung, zu Briefmarkenfarben und Anderem mehr.
Natürlich stimmen die Werte in älteren Katalogen nicht mehr unbedingt mit den heutigen Marktwerten überein, aber die preisliche Relation zwischen unterschiedlichen Markenausgaben ist sehr wohl von früher auf heute nachvollziehbar. Lies dich also erst einmal dort ein, damit du hier fundiertere Fragen stellen kannst. Vieles von dem, was du hier bisher wissen wolltest, wird sich dann wohl erübrigt haben. Auch wir Anderen hier haben uns erst einmal dieses absolut notwendige Grundwissen erarbeiten müssen, denn nur so macht das Zusammenwirken in einem Forum wirklich Spaß. Natürlich versuchen wir, absoluten Laien die ersten Wege in die Philatelie zu erleichtern, das geht aber nicht über den angeblichen Wert irgendwelcher Marken, sondern über wertneutrale Fragen zu Besonderheiten, die man nicht aus den verfügbaren Katalogen herleiten kann.
Viele Grüße Ingo |
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| Thema: Re: Neu und unerfahren.... | |
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