|
| Autor | Nachricht |
---|
Gerhard Admin
| Thema: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 19:48 | |
| 150 Jahre Diplomatische Beziehungen Japan- SchweizAusgabedatum: 06.02.2014 Designer: Stefanie Haberli-Bachmann Zurich Drucker: Cartor Security Printing Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Größe: 28 x 38.5 mm Vor 150 Jahren, am 6. Februar 1864, wurde in Tokio der erste Handels- und Freundschaftsvertrag zwischen der Schweiz und Japan unterzeichnet. Die daraus resultierende Aufnahme diplomatischer Beziehungen feiern wir mit diesem Jubiläum. Dabei ging nicht alles reibungslos: Die Schweiz stand am Anfang einer industriellen Revolution und eines starken wirtschaftlichen Wachstums – vor allem die Schweizer Uhrenindustrie suchte nach neuen Absatzmärkten. Dem gegenüber befand sich Japan in Aufruhr. Das sich einer Öffnung widersetzende Land wurde nach der Ankunft der Flotte von Kommodore Perry im Jahr 1853 «überzeugt», mit den USA 1858 einen Freundschafts- und Handelsvertrag abzuschliessen, dem ähnliche Abkommen mit den Niederlanden, Russland, England und Frankreich folgten. Daraufhin forderten Schweizer Industrielle 1859 die Regierung auf, die Mission Rudolf Landau nach Japan zu entsenden, die jedoch unverrichteter Dinge zurückkehrte. Die Schweiz liess nicht locker: Der Bundesrat beauftragte Alt-Ständerat (und Generaldirektor der Société Horlogère) Aimé Humbert-Droz, mit Japan einen Staatsvertrag auszuhandeln. Die Schweizer Delegation erreichte Nagasaki am 9. und Yokohama am 27. April 1863. Die unter Vermittlung der in Japan genehmen Niederländer durchgeführten Verhandlungen gestalteten sich langwierig. Erst neun Monate später, am 6. Februar 1864, wurde der Staatsvertrag zwischen Japan und der Schweiz in der niederländischen Botschaft in Tokio unterzeichnet. Nach Portugal und den Niederlanden, die im Fernen Osten schon längst Fuss gefasst hatten, und den nunmehr vordrängenden Industriegrossmächten war die Schweiz das erste kleinere Land, das sich um engere Beziehungen zu Japan bemühte. Die Wirtschaftsbeziehungen entwickelten sich prächtig – bereits 1880 war ein Dutzend Schweizer Firmen in der Gegend von Yokohama präsent. Seither hat sich daraus so etwas wie eine «Special Relationship» entwickelt. Das alpine Binnenland Schweiz und das fernöstliche Inselreich stellen zwar denkbar grösste geografische Gegensätze dar. Doch in Zeiten des Umbruchs hat die Schweiz Japan immer wieder als Vorbild gedient: Johann Caspar Bluntschlis «Allgemeines Staatsrecht», das Gedankengut von Heinrich Pestalozzi, das Rote Kreuz, Neutralität und Milizsystem sind in Japan geschätzte Grössen, und nicht zuletzt Johanna Spyris «Heidi» festigte das bei Japanern bestehende romantisch überhöhte Bild der Schweiz als Traumland. 1955 wurde die Schweizerisch-Japanische Gesellschaft gegründet, um das Verständnis zwischen den beiden Ländern zu fördern und die eindrücklich schöne japanische Kultur in der Schweiz bekanntzumachen. Heute teilen Japan und die Schweiz, beide stark exportabhängig, die gleichen Werte bezüglich Freihandel und die gleichen Sorgen hinsichtlich der eigenen Landwirtschaft. Während des ganzen Jahrs 2014 werden überall in der Schweiz Jubiläumsanlässe durchgeführt – als Dank für die vergangenen 150 Jahre und als Ansporn für die nächste Periode von Frieden und Freundschaft zwischen Japan und der Schweiz. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 19:51 | |
| 100 Jahre Schweizer LuftwaffeAusgabedatum: 06.03.2014 Designer: Fredy Trümpi, Binz (ZH) Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Größe: 33×28 mm Auch wenn bereits Anfang des 20. Jahrhunderts Ballons in den Schweizer Landesfarben in den Himmel stiegen, wurde die erste Schweizer Fliegertruppe erst zu Beginn des Ersten Weltkriegs aufgestellt. Ihrem Kommandanten, dem Kavallerie- Instruktor Theodor Real, standen dafür aber nur äusserst wenige Mittel zur Verfügung. Er musste mehrheitlich aus der Westschweiz stammende Privatbesitzer von Flugzeugen aufbieten, die ihre eigenen Mechaniker mitbrachten. Des Weiteren wurden drei ausländische Flugzeuge requiriert. Ab August 1914 war die Truppe in der Ballonhalle auf dem Beundenfeld in Bern stationiert. Das Gelände war jedoch kaum geeignet für die Ausbildung der Piloten, sodass die Truppe ihren Standort Ende 1914 nach Dübendorf bei Zürich verlegen musste. Während des Kriegs kamen die Piloten selten zum Einsatz. Erst in der Zwischenkriegszeit gewann die Luftwaffe stärker an Bedeutung, sodass neben Dübendorf weitere Militärflugplätze in Thun, Lausanne und Payerne entstanden. Die erste offiziell bestellte Flotte bestand aus Flugzeugen des Typs Häfeli DH-3. 1936 beschloss der Bund, aufgrund der sich zuspitzenden aussenpolitischen Lage eine Fliegerabwehr zu gründen. Die Flieger legten einen grossen Widerstandswillen an den Tag, um die Neutralität im schweizerischen Luftraum zu verteidigen, bis im Juni 1940 drei von ihnen über dem Jura ums Leben kamen. General Guisan verhängte anschliessend ein Verbot für schweizerische Interventionen mit Jagdflugzeugen, das bis Oktober 1943 in Kraft blieb. Im Zuge der Reduit-Strategie zog sich die Fliegertruppe dann ins Schweizer Gebirge zurück, wo zahlreiche Pisten errichtet wurden. Sie nahm ihren Aktivdienst erst 1944 wieder auf, als in ganz Europa tausende von Jagdbombern stationiert waren. Die Aufgabe der Fliegertruppe bestand darin, Flugzeuge im Schweizer Luftraum abzufangen und zur Landung zu zwingen. Ein riskantes Unterfangen, wie sich spätestens 1944 nach dem Abschuss eines Schweizer Flugzeugs durch eine US-Maschine herausstellte. Zudem wurden trotz dieser Interventionen über mehreren Schweizer Städten, darunter auch Schaffhausen, Bomben abgeworfen. Während des Kalten Kriegs beschaffte die Schweiz Vampire-Düsenflugzeuge. Radarfrühwarn- und Führungssysteme entwickelten sich rasch zu einem zentralen Element der Luftwaffenführung. 1952 wurden drei Helikopter vom Typ Hiller UH-12B für Lufttransporte angeschafft. Die legendären Flugzeugkavernen wurden bei Gebirgsflugplätzen wie Meiringen, Turtmann oder Raron angelegt. In den 1950er-Jahren wurde auch der Versuch unternommen, eigene Kampfjets zu entwickeln. Diese Ambitionen mussten nach den gescheiterten Projekten P-16 und N-20 allerdings wieder begraben werden. Stattdessen wurden britische Hunter-Flugzeuge eingekauft. Käufe von Kampfflugzeugen lösen immer wieder heftige Diskussionen aus. Gezeigt hat sich dies u. a. bei der Volksinitiative, die 1993 den Kauf der F/A-18 verhindern wollte, und beim Streit über die Beschaffung des Mirage-Kampfjets in den frühen 1960er-Jahren, bei dem ein massives Überschreiten des Budgets zu einer Reduktion der Anzahl bestellter Flugzeuge um fast die Hälfte führte. Aus Angst vor einem Vordringen des Kommunismus nach Westen beschaffte die terrestrische Fliegerabwehr auf Beschluss des Bundes das Lenkwaffensystem «Bloodhound», das rasch einsatzbereit war und Luftziele in grossen Höhen bekämpfen konnte. Auch wurden seit Anfang der 1970er-Jahre Autobahnabschnitte als Notpisten genutzt. Dem international angespannten Klima zum Trotz wurde 1964 anlässlich der Landesausstellung und des 50-Jahr-Jubiläums der Schweizer Luftwaffe die Patrouille Suisse ins Leben gerufen. Bis 1978 war diese ausschliesslich in der Schweiz aktiv. Elf Jahre später wurde dann mit dem PC-7 TEAM eine weitere Formation gegründet. Der Fall der Berliner Mauer zog auch strategische Änderungen für die Luftwaffe mit sich. Die Einsätze wurden vielfältiger und auf Luftpolizei- und Grenzüberwachungsaufgaben ausgeweitet. So steht die F/A-18 täglich als «Luftpolizei» im Einsatz und unterstützt bei Sonderanlässen wie dem G8-Gipfel oder dem WEF die Sicherheitskräfte von der Luft aus. Im April 1999 setzte die Luftwaffe erstmals Super Pumas in Albanien ein, um humanitäre Hilfe zu leisten. Ähnliche Missionen wurden seither in Indonesien, Bosnien und im Kosovo geflogen.
Zuletzt von Gerhard am Fr 3 Okt - 20:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 19:54 | |
| 125 Jahre Schweizer FeldpostAusgabedatum: 06.03.2014 Designer: Barbara Ehrbar, Biel (BE) Drucker: Giesecke & Devrient, Leipzig, Germany Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Größe: 33 × 28mm Landjäger und Liebesbriefe Egal, wie gerne man seinen Militärdienst geleistet hat. An eines erinnert man sich auch nach Jahrzehnten mit Freude: an die Päckli und Briefe von zu Hause. Seit 125 Jahren versüsst die Feldpost mit üppigen Fresspäckli und leidenschaftlichen Liebesbriefen das Soldatenleben. Weder Facebook noch SMS können der Feldpost das Wasser reichen.Denn nichts geht über ein verführerisches Fresspäckli, um ein wenig Abwechslung in die Büchsengulasch- und Militärkäseschnittenküche zu bringen. Und ein Liebesbrief vom geliebten Schatz – für einmal ganz traditionell von Hand geschrieben – bringt Soldatenaugen gar in tristen Betonkasernen zum Leuchten. Zweifellos, selbst in der «Generation iPhone»hatdieFeldpost eine emotionale Bedeutung. Einer, der es wissen muss, ist Adjutant Unteroffizier Thomas Ramseier, seines Zeichens Feldpöstler der Schweizer Armee. «Auch heute wartet jeder Rekrut sehnlichst auf Post, und wenn sie dann kommt,ist die Freudegross»,so Ramseier, «als Feldpöstler ist man ein wenig der Weihnachtsmann.» Achtung, Überraschung! 2 Millionen Briefe, eine Viertelmillion Pakete und 1,3 Millionen von den Verlagen kostenlos zur Verfügung gestellte Zeitungen verteilt die Feldpost jährlich an ihre Empfänger – notabene portofrei bis fünf Kilo. Dabei warten ab und zu ganz schöne Bescherungen auf die Soldaten. Thomas Ramseier erinnert sich: «Wir bekamen schon verschweisste Blechkisten, zubetonierte Autopneus und sogar einen übelriechenden Schweinskopf.» Auch mengenmässig erlebte Ramseier schon so manche Überraschung. Eines Morgens wurden für einen Panzersappeur über 200 Päckli angeliefert. Um solche Exzesse zu stoppen, wurde 2006 das Gratisporto für Militärsendungen auf fünf Pakete pro Postbesuch und Empfänger limitiert. In jede Ecke der Schweiz und über die Grenzen hinaus Die Feldpost mit den rund 30 Waffenplatzpostbüros sorgt heute nicht nur für Nach- und Rückschub von Briefen und Paketen in jeder Ecke der Schweiz. Sie ist auch militärische Auskunftsstelle für Truppenstandorte und Telefonnummern (Büro Schweiz). Mehr noch: Seit 2004 wirkt sie gar über unsere Landesgrenzen hinaus. Wo immer Schweizer Armeeangehörige fern der Heimat Dienst leisten, organisiert die Feldpost die postalische Versorgung – sei es im Kosovo oder in Bosnien-Herzegowina. Eines scheint des-halb so sicher wie das Amen in der Kirche: Die Armee wird immer eine Postversorgung brauchen. Keine Armee ohne Landjäger und Liebesbriefe
Zuletzt von Gerhard am Fr 3 Okt - 20:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 19:56 | |
| 100 Jahre Schweizerischer NationalparkAusgabedatum: 06.03.2014 Designer: Andreas Panzer, Chur (GR) Drucker: Gutenberg AG, Schaan, Liechtenstein Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Größe: 104 × 37mm Unberührte Natur hautnah erleben Vor gut 100 Jahren setzte sich eine Gruppe engagierter Naturschützer aus dem Kreise der Naturforschenden Gesellschaft zum Ziel, im Unterengadin ein Stück Schweizer Gebirgslandschaft für die Nachwelt zu bewahren. 1909 gründeten sie den Bund für Naturschutz und pachteten das Val Cluozza bei Zernez. 1914 wurde der Schweizerische Nationalpark (SNP) in der östlichsten Ecke der Schweiz als erster Nationalpark Mitteleuropas offiziell gegründet. Mittlerweile hat sich der SNP zu einem naturpädagogischen Zentrum entwickelt, das allen Interessierten Natur und Wildnis näherbringt. Jedes Jahr nutzen rund 150 000 Gäste die vielfältigen Angebote des SNP. Die 21 Touren mit unterschiedlichem Anforderungsprofil ermöglichen spannende Einblicke in das 170 Quadratkilometer umfassende Gebiet. Wer nicht auf eigene Faust unterwegs sein möchte, bucht eine geführte Exkursion. Erfahrene Guides vermitteln Informationen vor Ort und garantieren unvergessliche Blicke durchs Fernrohr. Ein besonderes Erlebnis ist die in der zweiten Septemberhälfte stattfindende Brunft der Rothirsche. Wer es lieber digital mag, kommt im SNP ebenfalls auf seine Rechnung: iWebPark ist eine GPS-basierte App, die den Gästen Wissenswertes rund um ihren Standort zugänglich macht. Das 2008 eröffnete Nationalparkzentrum in Zernez eignet sich bestens für die Vor- oder Nachbereitung einer Tour. Die interaktive Ausstellung lässt die Gäste in die Wunder der Natur eintauchen. Besondere Angebote hält der Nationalpark für Kinder bereit: Seien es die Familienexkursionen Natur(g)WUNDER, der Kinderpfad Champlönch, der Bärenerlebnispfad Senda da l’uors oder der Entdeckerpfad im Nationalparkzentrum.
Zuletzt von Gerhard am Fr 3 Okt - 20:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 20:03 | |
| Internationales Jahr der Kristallographie 2014Ausgabedatum: 06.03.2014 Designer: Daniel Dreier, Berne Drucker: Cartor Security Printing, La Loupe, France Verfahren: Offset & Hot Foil Stamping Farben: 4 Colours Größe: 40.5×43.5 mm Ein Werkzeug der Wissenschaft Das Verständnis der materiellen Beschaffenheit der Welt gründet vor allem auf Kenntnissen der Kristallographie. So zu lesen in der Resolution der Vereinten Nationen zum internationalen Jahr der Kristallographie. Die Anwendung dieser naturwissenschaftlichen Disziplin ist in der Tat unverzichtbar für die Bewältigung von Herausforderungen wie neuen Materialien, Krankheiten und Umweltproblemen. Die Vereinten Nationen widmen sich jedes Jahr einem speziellen Thema. Aufgrund ihrer Bedeutung für die Gesellschaft stehen wissenschaftliche Themen immer wieder im Fokus. 2010 war es die biologische Vielfalt, 2011 die Chemie, und 2014 wird als internationales Jahr der Kristallographie in die Geschichte eingehen. Was versteht man unter Kristallographie? Die Kristallographie ist die Wissenschaft von den Kristallen, ihrer Struktur und Symmetrien, Entstehung oder Herstellung und ihrer Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten. Als einzige Disziplin beantwortet sie die Frage: Wie ordnen sich die Atome in der Materie an? Die Kristallographie beschäftigt sich mit den inneren Symmetrien von Materialien, die sich auch durch die Spaltflächen in der äusseren Form manifestieren. Ein Thema, das schon in der Antike für Faszination sorgte. Ganz am Anfang stand der Philo- soph und Naturforscher Theophrastos von Eresos (371–287 v. Chr.) – notabene ein Schüler von Aristoteles. Kristalle lassen erahnen, dass die Natur gewisse Aufbauprinzipien in der Anordnung der Atome walten lässt, die sich mathematisch beschreiben lassen. Diese Annahme wurde 1912 vom deutschen Physiker und Nobelpreisträger Max von Laue und später auch von Vater und Sohn William H. und William L. Bragg bestätigt. Letztere konnten mit Hilfe der damals relativ neu entdeckten Röntgenstrahlen erstmals die Positionen der Atome bzw. Ionen in einem Natriumchlorid-Kristall (Kochsalz) bestimmen. In einem winzigen Würfel sind je vier Natrium- und Chlor-Ionen abwechslungsweise angeordnet. Diese Würfelchen – ordentlich oder im Fachjargon «periodisch» aneinandergereiht – ergeben dann den Kristall. Kristallographie ist in unserem Alltag allgegenwärtig: bei der Entwicklung moderner Medikamente, in der Nanotechnologie und in der Biotechnologie. Sie ist die Grundlage sämtlicher neuer Materialien, von Zahncreme bis zum Flugzeugteil. Wie wichtig die Kristallographie ist, beweisen auch die 29 Nobelpreise, die auf diesem Gebiet verliehen wurden. Das Jahr der Kristallographie – zweifellos ein würdiger Anlass für zwei Sondermarken der Post. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 20:22 | |
| PilzeAusgabedatum: 06.03.2014 Designer: Karin Hänni, Berne Drucker: Joh. Enschedé, Haarlem, Netherlands Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Größe: 33 × 28mm Das Sammeln von Speisepilzen wie Morcheln, Steinpilzen und Eierschwämmen ist in der Schweiz eine beliebte Freizeitbeschäftigung, und der Sammeldruck ist in unseren Wäldern entsprechend gross. Viele Kantone haben deshalb Sammelbeschränkungen eingeführt. Der Mensch sammelt allerdings nur die Fruchtkörper, der grösste Teil des Pilzes lebt mit seinen wurzelähnlichen Pilzfäden im Boden verborgen und übernimmt wichtige Funktionen im Ökosystem Wald. Einige Pilze sind darauf spezialisiert, totes Holz, Laub und Nadeln zu zersetzen und diese Stoffe in den Nährstoffkreislauf zurückzuführen. Die sogenannten Mykorrhizapilze leben mit den Baumwurzeln in einer engen Symbiose und verbessern die Nährstoff- und Wasseraufnahme der Waldbäume. Pathogene Pilze regulieren letztlich die Biodiversität im Wald. Pilze pflanzen sich mit mikroskopisch kleinen Sporen fort, die auf der Hut- unterseite in Lamellen, Röhren, Leisten oder Stacheln gebildet und mit dem Wind verbreitet werden. Wer beispielsweise auf einen reifen Bovist tritt, der sieht eine dunkle Sporenwolke austreten. Der Eierschwamm oder Pfifferling ist einer der beliebtesten Speisepilze. Er hat einen feinen aprikosenartigen (wir Österreicher sagen Marillengeschmack - Anm. Moderator) Geschmack. Dieser Mykorrhizapilz ist weit verbreitet in Laub- und Nadelwäldern und wächst mit Vorliebe auf sauren Böden. Der Mohrenkopf-Milchling kommt recht häufig in Gebirgsnadelwäldern vor, als Mykorrhizapartner der Fichte. Er ist ein geschätzter Speisepilz und hat eine schöne samtige Oberfläche. Wenn er verletzt wird, tritt weisse Milch aus, die sich an der Luft lachsrosa verfärbt. Fred & FunAusgabedatum: 06.03.2014 Sondermarken (Markenheftchen) Fred der Detektiv und Wimmelbild Für einen Farbtupfer sorgt die Briefmarke mit der Comicfigur «Dino Fred»
Zuletzt von Gerhard am Sa 4 Okt - 0:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 20:30 | |
| Europa- Nationale MusikinstrumenteAusgabetag: 8.5.2014 Druck Offsetdruck, 4-farbig; Giesecke & Devrient, Leipzig, Deutschland Weltgrösstes Alphorntreffen auf dem Männlichen bei Grindelwald. Foto: Keystone / Edi Engeler Stimmen eines Hackbretts in einer Werkstatt im Kanton Appenzell Innerrhoden. Foto: Keystone / Gaetan Bally Formate Wertzeichen: 40×32,5 mm Bogen: 190×161 mm (4 Reihen zu 4 Marken) 2 Sujets in einem Bogen Papier Briefmarkenpapier weiss, mit optischem Aufheller, matt gummiert, 110 gm² Zähnung 13½ Gestaltung Marc Weller, Bern Acht und noch mehr Kilometer weit kann der Alphornklang durch die Täler schallen. In bedächtigen, meist gebundenen Naturtönen, allein durch Lippenschwingungen am Mundstück erzeugt. Ausdruck der Heimatverbundenheit – pur, ohne Zuhilfenahme von Klappen, Ventilen oder Löchern. Und unplugged. Verstärkt allein durch 340 Zentimeter Luftsäule im langgezogenen Horn aus dem Holz einer Bergrottanne. Schon Jemima Morell, schwärmerische britische Teilnehmerin an Thomas Cooks erster Pauschalreise durch die Schweiz (1863), schrieb in ihrem Tagebuch entzückt von ihrer Begegnung mit einem Mann ob Lauterbrunnen, der einem langen hölzernen Instrument herzergreifende Töne entlockte ... Der touristische Durchbruch des Alphorns als Schweizer Kultobjekt nahm damit seinen Anfang. Allerdings warnte bereits Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) die europäischen Machthaber vor der dramatischen Wirkung der Alphornklänge (und des Kuhreigens) auf die Schweizer Söldner, die beim Anhören in Tränen ausbrechen, fahnenflüchtig oder gar todessehnsüchtig würden. Im eigenen Land war dem zwar nicht ganz so. Wurde doch schon 1661 beispielsweise ein Wanderhirte aus dem Emmentaler Dorf Eggiwil vor Gericht gezogen, weil er mit seinem Alphorn die nächtliche Ruhe störte. Und schliesslich beschwerte sich mancherorts die Bevöl- kerung über Alphirten, die im Winter, um Almosen bettelnd, mit ihren Alphörnern durch die Städte zogen. Die Zeiten haben sich geändert ... Früh krümmt sich, was ein echtes Alphorn werden will: Die traditionelle Herstellung eines Alphorns beginnt mit der Suche nach dem geeigneten Ausgangsmaterial. Dies ist eine Rottanne, vorgeformt von der Natur, das heisst gewachsen an einem steilen Berghang, dessen Schneedecke unten an den Baumstamm drückte und diesen so krümmte (Schall- trichter). Nach dem Fällen bleibt der Stamm so lange liegen, bis das Holz getrocknet ist. Nach nochmaliger längerer Ruhepause entsteht mit Hilfe von Axt, Hohlmeissel und Hobel schliesslich das Instrument. Natürlich stehen dem Alphornbauer heutzutage auch gewisse maschinelle Hilfsmittel zur Verfügung. Aber die Herstellung eines Alphorns bleibt noch immer Handwerkskunst und jedes Instrument damit ein Unikat. Emotionale Saiten mit zwei Klöppeln angeschlagen Der ganz spezielle, obertonreiche Klang mag im ersten Augenblick nicht gerade als urschweizerisch empfunden werden. Ist er auch nicht. Denn die Wurzeln des Hackbretts liegen im alten Persien. Zigeuner, so sagt man, hätten das Instrument einst in unsere Lande gebracht. Eine allererste Erwähnung findet sich 1447 in einem Zürcher Ratsbuch. Vor allem in vornehmen Kreisen soll es seinerzeit Eingang gefunden haben, bevor es als Tanzmusikinstrument popularisiert wurde. Dies in der ganzen Schweiz, vor allem aber im Appenzellerland, im Toggenburg und im Oberwallis, wo es sich in der Volksmusik schliesslich fest einbürgerte. Die heute bekannteste Art ist das Appenzeller Hackbrett in seiner Trapezform mit 125 Saiten. Jedem Ton sind fünf Saiten zugeordnet. Somit ergeben sich 25 Chöre (Saitenbündel). Mehrere Stege trennen die Saiten voneinander, womit die Anzahl der spielbaren Töne erhöht wird. Der Tonumfang umfasst daher beim Appenzeller Hackbrett über drei Oktaven. Die Höhe der einzelnen Töne entsteht einerseits durch die Länge der entsprechenden Saiten und andererseits durch die Spannung, die sich mit Hilfe eines Stimmschlussels variieren lasst. Die Saiten werden mit zwei Kloppen angeschlagen, lassen sich jedoch auch mit den Fingern zupfen (Pizzicato). Im Zusammenwirken von Rhythmus Harmonie und Melodie liegt die Faszination ja sogar Magie des Hackbretts der man sich nur schwer entziehen kann. Und so ist es auch nicht weiter verwinderlich, wenn das Instrument je langer je mehr uber die Volksmusik hinaus ebenfalls im Jazz und in anderen Musikformen Einzug findet. Die Kunst des Hackbrettspiels erlebte in den letzten Jahren einen regelrechten Boom, sodass das hölzerne Trapez mit den 125 Saiten in urbanen Gebieten eigentlich bereits als waschechtes Trendinstrument der Schweiz bezeichnet werden darf – trotz seiner Wurzeln.
Zuletzt von Gerhard am Mo 6 Okt - 22:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 20:36 | |
| Erneuerbare EnergienAusgabedatum: 08.05.2014 Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Erneuerbare Energien Die Schweiz will aus der Kernenergie aussteigen und den Verbrauch an fossilen Energien minimieren. Auch die Abhängigkeit von im Ausland erzeugter Energie soll gesenkt werden. So können neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Verschiedene Strategien planen diese Energiewende mit dem Horizont 2050. Doch sie kann nur gelin- gen, wenn sich die verschiedenen Massnahmen wie Puzzleteile nahtlos ineinanderfügen. Alle erneuerbaren Energien (wie Wasserkraft, Holz, Biogas, Fernwärme, Geothermie) und nicht zuletzt das Ausschöpfen der Ener- gieeffizienz (Stichwort A+++-Geräte, LED-Beleuchtungen, optimierte Umwälzpumpen und Wärmepumpenboiler) lassen das Ziel realistisch erscheinen. Der Ersatz von über 250 000 Elektroheizungen bis 2025 wird eine weitere Herausforderung darstellen. Wind Standortstudien zeigen auf, dass in den Schweizer Voralpen und im Jura stets ein Wind weht. Somit verfügen wir über eine Anzahl guter Standorte für Windparks. Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) sorgte auch bei der Nutzung von Windenergie für entsprechenden Aufwind. Auf der Warteliste stehen 450 Projekte, die rund 2 Milliarden Kilowattstunden Strom produzieren könnten. EnergieSchweiz erwartet, bis ins Jahr 2030 insgesamt rund 2 Prozent des Schweizer Stromverbrauchs durch Windenergie decken zu können. Der grösste Windpark der Schweiz steht auf dem Mont Crosin. Die 16 Windturbinen produzieren rund die Hälfte des Windstroms der Schweiz. Weitere Standorte sind auf dem Gütsch, in Le Peuchapatte, in Collonges und Haldenstein. Wasser Die Wasserkraft ist der wichtigste Energieträger für die Stromproduktion in der Schweiz. Als Wasserschloss Europas nutzen wir diese natürliche Ressource auch intensiv. In einem Durchschnittsjahr stammen 55 Prozent des hierzulande erzeugten Stroms aus den rund 1500 Wasserkraftwerken. Es handelt sich primär um Laufwasserkraftwerke und Speicherkraftwerke. Rund 10 Prozent der gesamten Schweizer Wasserkraftproduktion wird heute durch Kleinwasserkraftwerke erzeugt, die bereits eine Fallhöhe von zwei bis drei Metern nutzen können. Das langfristige Ausbaupotenzial der Wasserkraft wird je nach Abstrichen bei den gegebenen Land- schafts- und Gewässerschutzbestimmungen auf maximal 5000 Gigawattstunden geschätzt. Die ausgereifte Technologie bewirkt eine sehr lange Lebensdauer der Anlagen. Sonne Die Sonne ist zuverlässig und macht unabhängig. Rund 50 Prozent unseres Gesamtenergiebedarfs konsumieren unsere Gebäude. Die meisten dieser Gebäude weisen einen energetischen Erneuerungsbedarf auf. Werden künf- tig nur noch Plusenergiebauten realisiert oder alle Gebäude nach Minergie-P-Standard saniert, kann die Sonnenenergie den gesamten Schweizer Gebäudeenergiebedarf decken. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 125 Jahre Pilatus-Zahnradbahn Fr 3 Okt - 20:45 | |
| 125 Jahre Pilatus-ZahnradbahnAusgabedatum: 08.05.2014 Druck Offsetdruck, 4-farbig; Bagel Security Print, Düsseldorf, Deutschland Formate Wertzeichen: 28×33 mm Kleinbogen: 192×95 mm (2 Reihen zu 5 Marken) Papier Briefmarkenpapier weiss, mit optischem Aufheller, matt gummiert, 110 gm² Zähnung 12¾:13¾ Gestaltung Susanne Perron, Zug Ob mit der Panoramagondel, der Luftseilbahn oder der steilsten Zahnradbahn der Welt – die Pilatus-Bahnen haben viel zu bieten. Der Pilatus ist einzigartig und darf sich ohne Zweifel als «a wonderful point of Europe» bezeichnen. Ein Blick auf die sternförmige Innerschweizer Seenlandschaft bleibt unvergessen – gar denn, wenn man wetterbedingt auch nur das Nebelmeer sieht. Das vielfältige Bahn-, Hotel-, Gastronomie- und Freizeit- angebot lässt Besucherherzen höherschlagen. Anlass genug für die Post, zum 125-jährigen Jubiläum der Pilatusbahnen eine Sonderbriefmarke herauszugeben. Die Hitparade der Bergerlebnisse am Pilatus garantiert Herzklopfen in allen Kategorien. Ob unplugged, exklusiv oder romantisch spielt keine Rolle. Sommer oder Winter begeistern die ultimativen Pilatus-Charts sowohl Bergfreunde als auch Stadtmuffel. Von Pontius zu Pilatus: wie der Berg seinen Namen fand Die einprägsamste und folgenreichste Sage ist die vom Namensgeber des Bergs. Selbst im Tod soll Pontius Pilatus wegen der Kreuzigung Jesu Christi noch vom schlechten Gewissen verfolgt worden sein, bis die ruhelose Seele endlich in einem kleinen Bergsee auf der Oberalp-Senke ihr Refugium gefunden hat. Wer den Geist durch eine Störung erzürne, so glaubte man, der trage die Verantwortung für die alsbald sich erhebenden ver- heerenden Unwetter, die Berg und Umgebung in Mitleidenschaft zögen. Daher untersagte der Rat von Luzern unter Androhung drakonischer Strafen das Betreten des Bergs und der Oberalp – der Pilatus wurde zum verbotenen Berg. Erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Verdikt aufgehoben: Seither kann der Berg ohne Gefahr für Leib und Seele besucht werden. (Text Beat Wälti, Leiter Marketing & Verkauf,Pilatus-Bahnen AG)
Zuletzt von Gerhard am Mo 6 Okt - 22:17 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 20:50 | |
| Special Olypics 2014Ausgabedatum: 08.05.2014 Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Special Olympics ist die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung. Die 1968 von Eunice Kennedy Shriver gegründete Organisation ist mittlerweile mit über 4 Millionen Athletinnen und Athleten in 170 Ländern vertreten. Special Olympics Schweiz wurde im Jahr 1995 gegründet und ist heute als unabhängige Stiftung aktiv. Special Olympics Schweiz setzt sich für Wertschätzung, Akzeptanz und Gleichstellung von geistig behinderten Menschen ein. Special Olympics hilft diesen Menschen, sich über den Sport leistungsmässig zu entwickeln. Damit wird das Selbstwertgefühl, die körperliche Fitness, die Selbstständigkeit und der Mut, Neues zu wagen, gefördert. Es werden regelmässig Trainings und Wettkämpfe angeboten. Jeweils alle vier Jahre finden World Games und im Jahr davor National Games statt. Eine stimmungsvolle Eröffnungsfeier auf dem Bundesplatz, leidenschaftliche Wettkämpfe und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm – diese Games werden für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die National Games richten sich an Menschen mit geistiger Behinderung, Beeinträchtigung des Lernvermögens, Entwicklungsstörung oder -verzögerung sowie Verhaltensauffälligkeit. Das Mindestalter beträgt acht Jahre. Grundsätzlich wird niemand von der Teilnahme – und damit von der Möglichkeit, Erfolg zu haben – ausgeschlossen. Die Freude am Sport, der Mut mitzumachen und eine gute Vorbereitung auf den Anlass sind die einzigen Voraussetzungen, um dabei zu sein. Ebenso ist das Mitmachen – und nicht die erbrachte Leistung – an den National Summer Games Voraussetzung für eine allfällige Teilnahme an den Special Olympics World Summer Games, die vom 21. Juli bis 2. August 2015 in Los Angeles (USA) stattfinden werden... ganz im Sinne des Special-Olympics-Eids: «Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben!» Städte der SchweizAusgabedatum: 08.05.2014 Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Die sechs größten Schweizer Städte waren Motiv für die Marken der Serie in den Jahren 2012 und 2013. Abgeschlossen wird nun diese Serie mit den "kleinsten" der größten Schweizer Städte: St.Gallen, Luzern und Lugano. St.Gallen wird repräsentiert durch die Silouette der Stiftskirche, die St.Galler Spitze und den Baum im Blumentopf auf dem "Roten Platz", Luzern durch den Vierwaldstättersee mit der weltberühmten und von Millionen von Touristen abgelichteten Kappellbrücke und Lugano durch das Eisentor zum Luganersee.
Zuletzt von Gerhard am Fr 3 Okt - 22:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 21:07 | |
| Pro Patria 2014 - OrtsmuseenAusgabedatum: 08.05.2014 Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Sonderbriefmarken, die die Schätze der lokalen und regionalen Museen präsentieren. Der Verkauf dieser Briefmarken ermöglicht, die Aktivitäten zur Aufwertung und Vermittlung des lokalen Kulturerbes, das von den regionalen und lokalen Museen der Schweiz gesammelt wurde, zu unterstützen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 21:14 | |
| Gemeinschaftsausgabe Schweiz/RusslandAusgabedatum: 21.05.2014 Designer: Kaspar Eigensatz, Berne Drucker: Joh. Enschedé, Haarlem, Netherlands Verfahren: Offset Farben: 4 Colours Größe: 37 × 37mm Seit 200 Jahren pflegen Russland und die Schweiz diplomatische Beziehungen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden diese für kurze Zeit aufgelöst, danach aber wiederhergestellt, und seitdem entwickeln sie sich stabil und erreichten in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen und das Niveau einer langfristigen Partnerschaft. Die Verbindungen zwischen den beiden Ländern verfestigen sich, und die Kontakte zwischen den Menschen – dank des ständig wachsenden Austauschs in den Bereichen Kultur, Hochschulwesen, Sport und Tourismus – werden immer zahlreicher. Zum runden Geburtstag dieser Verbindung erscheint eine Gemeinschaftsausgabe von der Schweiz und Russland mit jeweils einem wichtigen Wahrzeichen der Hauptstadt. Wer kennt ihn nicht, den Zytgloggeturm: Wahrzeichen und Touristenmagnet der Bundeshauptstadt. Das zu Beginn des 13.Jahrhunderts als Wehrturm erbaute Gebäude begrenzte damals die Stadt Bern auf der westlichen Seite. Mit dem Wachstum der Stadt rückte der Turm mehr ins Stadtzentrum, wo er als Wehrturm nutzlos wurde. Während des 15. Jahrhunderts wurde er als Gefängnis genutzt, danach fungierte er als Uhrturm – Zyt- glogge – und wurde aus Berner Sandstein neu errichtet. Von da an gab seine Turmuhr die für die ganze Stadt verbindliche Zeit an und wurde zum Fixpunkt der Wegstundenmessung. Im 16. Jahrhundert erhielt der Turm seine heutige Höhe und eine neue Uhr. Unten im Tordurchgang wurden die Erlasse und Verordnungen der Stadt Bern angeschlagen und seit dem 18. Jahrhundert die Längenmasse zur öffentlichen Kontrolle angebracht. Bei weiteren Umbauten des Turms in den Jahren 1770 und 1771 wurde er komplett ins Stadtbild integriert und mit barocken Verzierungen an seine Umgebung angepasst. Nicht nur wegen seiner bewegten Geschichte, sondern auch dank seines speziellen Glockenspiels, dem Ringelreih von Bären, Löwen, Hahn und dem Zeitgott Chronos, geniesst der Zytgloggeturm Ansehen im In- und Ausland. Der auf der russischen Sondermarke abgebildete Kazansky-Turm ist zwar von Weitem erkennbar, doch ist es nicht der Turm selbst, der berühmt ist... Dieser ist nämlich der imposanteste Bestandteil des Kasaner-Bahnhofs, einer der acht grössten Bahnhöfe in Moskau. Der Bahnhof entstand im Jahr 1862 und war zunächst nicht mehr als ein Holzhäuschen ohne Wartehalle oder Bahnsteige. Zwei Jahre später wurde das hölzerne Gebäude abgebrochen und an dessen Stelle ein steinernes Bahnhofsgebäude errichtet. Das neue Bahnhofsgebäude genügte den steigenden Ansprüchen nicht; es war zu klein und auch architektonisch nicht sonderlich attraktiv. Mit der Verlängerung der Eisenbahnstrecke weiter ostwärts bis in die Wolgametropole Kasan – der Namensgeberin des Bahnhofs – und dem dadurch stark gestiegenen Fahrgastaufkommen musste der Bahnhof erneut ausgebaut werden. Nach diversen Provisorien und nach langen Diskussionen wurde im Jahr 1918, in der Folge der Verstaatlichung der Eisenbahn, mit dem Bau des heutigen Bahnhofsgebäudes begonnen. Das Projekt war riesig, und die vollständige Fertigstellung des Bahnhofs erfolgte erst im Jahr 1940. Auch nach der endgültigen Fertigstellung des Gebäudes wurden noch Erweiterungen und Erneuerungen vorgenommen, die zwar im ursprünglichen Bauplan vorhanden waren, jedoch nie umgesetzt wurden. Dazu gehören beispielsweise die Turmuhr, die unterirdische Abfertigungshalle für den Nahverkehr und der direkte Zugang zur U-Bahn. (Text Natscha Baumann, aus Die Lupe)
Zuletzt von Gerhard am Mo 6 Okt - 22:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 21:22 | |
| WildtiereAusgabedatum: 04.09.2014 Designer: Naomi Giewald, St. Gallen Drucker: Cartor Security Printing, La Loupe, France Verfahren: Offset, 4-colour Farben: 4 Colours Größe: 33 × 28mm m Zentrum stehen vier Wildtierarten, die im Schweizerischen Nationalpark und im Münstertal vorkommen, in unserem Land aber generell weit verbreitet sind: Mauswiesel, Alpenmurmeltier, Tannenhäher und Rothirsch. Naheliegend, dass zum 100-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Nationalparks auf der neuen Briefmarkenserie vor allem dort heimische Wildtiere die Hauptrolle spielen. Mauswiesel, Alpenmurmeltier, Tannenhäher und Rothirsch stehen dabei stellvertretend für die Artenvielfalt, die auch heute noch in unserem Land anzutreffen ist. Das nur selten beobachtete Mauswiesel ist das kleinste bei uns heimische Raubtier. Der Tannenhäher wiederum fällt in erster Linie durch seine Stimme und sein geschwätziges Gehabe auf. Seine äussereForm ist eher unscheinbar. Auffälliger und bekannter hingegen sind das Alpenmurmeltier und der Rothirsch. Während die «Murmeli» oft auf kurze Distanz beobachtet werden können und durch ihr putziges Wesen vor allem die Kinder er- freuen, schlägt das Herz des Wildbeobachters – insbesondere des Jägers – beim Anblick eines kapitalen Rothirsches höher. Mauswiesel Das Mauswiesel lebt in Tallagen bis hinauf ins alpine Gelände. Es unterscheidet sich vom grösseren Hermelin durch den viel kürzeren Schwanz und das Fehlen einer schwarzen Schwanzspitze. Beide Wieselarten haben einen langgestreckten Körper, sind extrem flink und stellen in erster Linie Wühlmäusen nach. Da Letztere Bestands- schwankungen unterworfen sind, ist auch die Häufigkeit und die Fortpflanzungsrate der Wiesel variabel. Durch seine körperlichen Voraussetzungen ist das Mauswiesel in der Lage, unter der Erde in Wühlmausgängen oder unter der Schneedecke zu jagen. Im Alpenraum gibt es zwei, oft als Unterarten beschriebene Formen von Maus- wieseln: zum einen das Zwergwiesel, das im Winter weiss wird; zum anderen das Gemeine Waldwiesel, das auf der Körperoberseite braun bleibt. Alpenmurmeltier Das Alpenmurmeltier ist hauptsächlich oberhalb der Waldgrenze zu finden. Im dortigen weitflächigen Grasland bewohnen die Murmeltierfamilien ein System von selbst gegrabenen, metertiefen und verzweigten Erdbauten. Mit dem sogenannten «Pfeifen» machen die Tiere auf herannahende Feinde aufmerksam und schlüpfen in der Regel rechtzeitig in ihre sichere Behausung. Während der Vegetationszeit sind die Lebensbedingungen ideal, ganz im Gegensatz zum Winter. Durch spezielle Anpassungen haben die Tiere dieses Problem gelöst: Sie halten in der kalten, schneereichen Jahreszeit Winterschlaf. Für diese Ruhezeit fressen sie sich während der Sommermonate grosse Fettreserven an. Als Ausdruck des Energiesparens werden Darm und Magen von Murmeltieren während des Winterschlafs erheblich verkleinert. Die Atmung sinkt auf etwa zwei Züge pro Minute und der Herzschlag von 200 auf 20 Schläge pro Minute. Der Energieverbrauch verringert sich auf weniger als 10 Prozent. Rund 1200 Gramm Körperfett reichen so für den Winter. Tannenhäher Der Tannenhäher gehört zur Familie der Rabenvögel und besiedelt Nadel- und Mischwälder. Er ernährt sich von energiereichen Baumfrüchten, hauptsächlich Haselnüssen und Arvensamen. Damit der Tannenhäher das ganze Jahr davon leben kann, legt er sich Wintervorräte an. Zwischen 30 000 und 100 000 Arvennüsse versteckt er und findet sie in vier von fünf Fällen auch wieder, selbst unter einer hohen Schneedecke. Trotz dieser hervorragenden Gedächtnisleistung – deren Hintergründe nach wie vor unklar sind – verbleiben zahlreiche Arvensamen im Boden und ermöglichen die Verjüngung dieser Baumart. Da der Tannenhäher die Arvennüsse oft kilometerweit herholt, indem er sie in seinem Kehlsack transportiert, spielt er eine ausschlaggebende Rolle für die Verbreitung der Arve. Beide Arten, Baum und Vogel, sind aufeinander angewiesen und bilden so eine Lebensgemeinschaft. Rothirsch Der Rothirsch wurde in unserem Land bereits früh ausgerottet und wanderte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Liechtenstein und Vorarlberg wieder in die Schweiz ein. Lange galt Graubünden als der «Hirschkanton» und vor allem im Schweizerischen Nationalpark wuchs ein grosser Bestand heran. Ausgehend von diesen Gebieten besiedelte der Rothirsch weite Bereiche im gesamten Alpenraum. Gegenwärtig dringt er vielerorts ins Mittelland und in den Jura vor. Als grösster einheimischer Pflanzenfresser werden dem Hirsch nicht selten Waldschäden nachgesagt. Da unsere Wälder verschiedene Funktionen zu erfüllen haben, darunter auch jene der Erhaltung und Förderung der Biodiversität, sollte das Rotwild in allen Landesgegenden willkommen sein. Auf der Basis einer nachhaltigen Nutzung steht der Bejagung ausserhalb von Schutzgebieten nichts im Weg. Dadurch lässt sich auch überhöhten Bestandsdichten vorbeugen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 21:30 | |
| Schweizer BerufsmeisterschaftenAusgabedatum: 04.09.2014 Designer: Urs Lieber, Zurich Drucker: Giesecke & Devrient, Leipzig, Germany Verfahren: Offset, 4-colour Farben: 4 Colours Größe: 40 × 32.5mm And the winner is ... ... die Marke der Malerinnen und Maler sowie Gipserinnen und Gipser! In ihrem Beruf geht es in erster Linie ums Verschönern oder ums Verändern. Um Farben und Oberflächen, Effekte und Techniken. Das richtige Werkzeug und der perfekte Umgang damit tragen entscheidend zum guten Gelingen bei. Im Rahmen des Briefmarkenwettbewerbs «SwissSkills Bern 2014» hat sich der Maler- und Gipserunternehmerverband gegen zehn Konkurrenten durchgesetzt. Im Auftrag des Verbandes hat sich der Grafiker Urs Lieber deshalb entschieden, bei der Gestaltung der Briefmarke Maler- und Gipserwerkzeug abzubilden. Pinsel, Rollen, Spachtel, Glättekellen, Stuckatureisen, aber auch Farbkübel und Dosen. Farben begleiten den Menschen jeden Tag und beeinflussen ihn. Deshalb sind sie ein wichtiger Bestandteil der Briefmarke. Dabei kam es auf das Zusammenwirken zwischen Farben und Formen an. Die Briefmarke soll auch junge Leute ansprechen. Deshalb wurden fröhliche und kontrastreiche Farben ausgewählt. Das Rot im Untergrund steht für die Schweiz als Bezug zu SwissSkills Bern 2014. Lehrlingsprojekt Im Rahmen eines Lehrlingsprojekts realisierten zwei Malerinnen und zwei Maler sowie eine Gipserin und ein Gipser das Briefmarkensujet im Format 173 × 143 cm. Für die Umsetzung wurden verschiedene, nicht alltägliche Arbeitstechniken angewendet. Die Lernenden waren topmotiviert und konnten sich beim Projekt in Präzision und neuen Techniken üben. Die jungen Berufsleute sind zu einem sensationellen Ergebnis gekommen und haben ein wahres Kunstwerk geschaffen, das einiges an Handfertigkeit und Präzisionsarbeit von ihnen abverlangt hat. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 21:38 | |
| Sonderblock SchallplatteAusgabedatum: 04.09.2014 Designer: Thomas Rathgeb, Berne Drucker: Joh. Enschedé, Haarlem, Netherlands Verfahren: Offset, 4-colour and special varnish Farben: 4 Colours Größe: 168 × 137mm Jetzt kommt die Post ganz innovativ mit einer Briefmarke daher, die man nicht nur anschauen und selbstklebend oder abgeschleckt anbringen kann, sondern die man auch anhören kann. Die Marke ist 168 × 137 Millimeter gross und dreht mit 33 Touren auf dem Plattenspieler. Zu hören ist nicht Louis Armstrong, sondern ein allgemein bekannter Ohrwurm. Wenn ich dann die erste dieser tönenden Briefmarke mit vor Aufregung zitternder Hand auflege, wird es sein wie bei meiner ersten Scheibe. Also, Leute, freuen wir uns aufs Anschauen, Abspielen, Aufkleben und Verschicken! Bis dann, viel Vergnügen! |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 21:43 | |
| GarfieldAusgabedatum: 04.09.2014 Designer: Jim Davis, United States Drucker: Joh. Enschedé, Haarlem, Netherlands Verfahren: Offset, 4-colour Farben: 4 Colours Größe: 33×28 mm Es muss doch im Leben etwas anderes geben ausser Fressen und Schlafen – ich hoffe aber nicht.» Der das sagt, heisst Garfield und ist der wohl berühmteste Comic-Kater der Welt. Faulheit verpflichtet Am 19. Juni 1978 tauchte Garfield erst-mals in 41 US-amerikanischen Zeitungen auf. Mittlerweile gibts ihn nicht nur als Comic-Reihe in Tausenden von Zeitungen und Zeitschriften. Es gibt ihn als Film, auf Video, in Buchform, als Computerspiel, als Spielzeug, auf Tassen, als Smartphone-App – und jetzt auch auf zwei Sondermarken der Post. Sein Erfolg liegt zweifellos in seinem zynischen Umgang mit allzu menschlichen Problemen – oder mit anderen Worten: in der Parodie auf unser Leben. Kein Wunder, erfreut der eigenwillige Garfield seit nunmehr über 35 Jahren Millionen von Menschen rund um den Globus mit seinen schrägen Geschichten. Jim Davis, Schöpfer von Garfield, spricht im Interview über seine Gemeinsamkeiten mit Garfield und das Geheimnis des Erfolgs seines getigerten Katers. Haben Garfield und Sie irgendwelche Gemeinsamkeiten? Jim Davis: Sicher. Wie er liebe ich die angenehmen Dinge des Lebens: gutes Essen, faulenzen und fernsehen. Wie er liebe ich Lasagne – und die italienische Küche überhaupt, speziell Pizza. Andererseits bin ich ziemlich fokussiert und arbeite hart. Diesbezüglich unterscheide ich mich von Garfield. Wie kommen Sie auf all die lustigen Ideen? Wenn ich Garfield-Comics zeichne und schreibe, sehe ich ihn vor meinem geistigen Auge. Ich konfrontiere Garfield mit irgendeiner Situation und folge ihm, bis etwas Lustiges passiert. Das bringe ich dann aufs Papier. Garfield ist mittlerweile eine so starke Persönlichkeit, dass er seine Geschichten in gewissem Sinn selbst schreibt. Was meinen Sie, warum mögen die Leute Comics? Ich denke, wir alle brauchen ab und zu eine Pause von den News, mit denen uns die Medien tagtäglich überschwemmen. Comics bieten uns eine Flucht aus der Realität. Sie geben uns Gelegenheit, einfach mal eine Pause zu machen, uns zurückzulehnen, während wir den Morgenkaffee geniessen. Und vielleicht gewinnen wir dabei sogar die Erkenntnis, dass das Leben eigentlich gar nicht so schlecht ist. Und was macht gerade Garfield so populär? Wahrscheinlich nimmt er uns unser schlechtes Gewissen, faule Chaoten zu sein. Wir hören ja jeden Tag dieselbe Leier: «Tu was, treibe Sport, iss weniger ungesund.» Und da kommt Garfield und sagt: «Mach weiter so, iss einen Donut!» In diesem Sinn ist er ein Antiheld. (Text Gabriel Ehrbar - Die Lupe 3/2014)
Zuletzt von Gerhard am Mo 6 Okt - 21:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz Fr 3 Okt - 21:48 | |
| Lindauer BoteAusgabedatum: 04.09.2014 Designer: Beat Leuenberger and Jürg Glauser, Berne Drucker: Cartor Security Printing, La Loupe, France Verfahren: Offset, 4-colour; Farben: 4 Colours Größe: 33 × 28mm Der Lindauer- oder Mailänder Bote steht als Beruf für die frühneuzeitliche Kommunikation, den Handel und den Verkehr ab der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Auf den unsicheren und vielgestaltigen Wegen der Transitrouten etablierten sich damals regelmässige Botendienste zwischen bedeutenden Streckenorten, in die- sem Fall zwischen Lindau am Bodensee und Mailand. Der Lindauer Bote war weder Postillion noch Fuhrmann und er war auch kein Säumer. Er war vielmehr als Vertrauensmann unterwegs. Die Preise für die Botendienste waren hoch, das Amt über lange Zeit einträglich. Erst führte die Route in zwei Stunden mit dem Schiff nach Fussach. Nach einem fünfstündigen Ritt erreichte man Feldkirch und am nächsten Tag über den Luzisteig Chur. Im späten 18. Jahrhundert verlagerten sich diese Etappen auf die westliche Seite des Rheintals über Altstätten und Ragaz. Bis hier war die Fahrt während des Sommers mit kleinen Wagen möglich. Ab Chur aber kam man nur noch zu Fuss, zu Pferd oder mit Saumtieren weiter. Splügen war der dritte Übernachtungsort, Chiavenna der vierte. Dazwischen lag der damals schwer überwindbare Splügenpass. Über den Comersee führte die zweite Schifffahrt. Eine letzte, siebenstündige Etappe bis zur Pension «Tre Re» in der Nähe der Porta Romana, eines der noch heute erhaltenen Stadttore Mailands, beendete die Reise. Die erste, gesicherte Überlieferung des Lindauer Boten stammt aus dem Beginn des 16. Jahrhunderts, obschon es den Boten schon seit dem 14. Jahrhundert gab. Seine Zeit lief ab, als eine ganz neue Generation von Fahrstrassen auch über die wichtigen Alpenpässe gebaut wurde, über die dann Postkutschen verkehrten, die das Reisen leichter und sicherer und den Boten damit überflüssig machten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Typische Schweizer Landschaft – Emmental Mo 6 Okt - 21:36 | |
| Sonderblock Typische Schweizer Landschaft – Emmental Ausgabetag 13.11.2014 Druck: Offsetdruck, 4-farbig; Gutenberg AG, Schaan, Liechtenstein Wertzeichen: 40 × 50 mm Sonderblock: 105 × 70 mm Papier: Briefmarkenpapier weiss, mit optischem Aufheller, matt gummiert, 110 gm² Zähnung: 11¾ :11¾ Foto: Daniel Fuchs, Langnau i. E. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Pro Juventute Mo 6 Okt - 21:40 | |
| Pro Juventute Sondermarken mit Zuschlag „Familienrituale“ 0.85+0.40 Räbeliechtliumzug 1.00+0.50 Geschichten erzählen 1.00+0.50 Guetzli backen Ausgabetag 13.11.2014 Druck: Offsetdruck, 4-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem, Niederlande Papier: Briefmarkenpapier weiss, mit optischem Aufheller, selbstklebend, auf Trägerpapier, 220 gm² Formate: Wertzeichen: 33 × 28 mm Bogen: 83 × 198 mm, 5 Reihen zu 2 Marken Markenheftchen: 254 × 62 mm (offen), 62 × 86 mm (gefalzt) Zähnung: 4-seitige Wellenstanzung Gestaltung: Nicolas d’Aujourd’hui, Basel |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sondermarken Weihnachten Mo 6 Okt - 21:46 | |
| Sondermarken Weihnachten 0.85 Krippe 1.00 Weihnachtsmann 1.40 Adventskranz 1.90 Gebäck Ausgabetag 13.11.2014 Druck: Offsetdruck 4-farbig, Cartor Security Printing, LaLoupe, Frankreich Formate: Wertzeichen 33 x 28 mm, Bogen 195 x 140 mm (4 Reihen zu 5 Marken) Papier: Briefmarkenpapier weiß, mit optischem Aufheller, selbstklebend, 220 gm2 Zähnung: 13 ¼ x 13 ½ Gestaltung: Dominique Rossier, Puidoux(VD) |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Piplotti Rist Mo 6 Okt - 21:48 | |
| Sondermarke Prominentenmarke Piplotti Rist, Geschmacksinn- Zunge Ausgabetag 13.11.2014 Druck: Offsetdruck 4-farbig, Cartor Security Printing, La Loupe, Frankreich Formate: Wertzeichen 30 x 48 mm Kleinbogen mit 8 Marken 214 x 119 Papier: Briefmarkenpapier weiß, mit optischem Aufheller, matt gummiert, 110 gm2 Gestaltung: Pipilotti Rist, Zürich |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderblock mit Zuschlag, Saignelégier Mo 6 Okt - 21:51 | |
| Tag der Briefmarke 2014 Sonderblock mit Zuschlag, Saignelégier Ausgabetag 13.11.2014, Druck: Offsetdruck 4-farbig, Gutenberg AG, Schaan, Liechtenstein Format: Wertzeichen 57 x 32 mm, Sonderblock 105 x 70 mm Papier: Briefmarkenpapier weiß, mit optischem Aufheller, matt gummiert, 110 gm2 Foto: Beatrice Zehnder, Zürich |
| | | Gesponserte Inhalte
| Thema: Re: Ausgaben 2014 - Schweiz | |
| |
| | | |
Ähnliche Themen | |
|
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| |