Das in Lübeck beheimatete Museums-Feuerschiff „Fehmarnbelt" feiert am Samstag einen 100.Geburtstag. Seit 23 Jahren gehört das Feuerschiff zur Lübecker Stadtkulisse – dank der Initiative des gleichnamigen Vereins, der die „Fehmarnbelt" 1984 vor der Verschrottung bewahrte. Am Vormittag wurde der Geburtstag im Holstenhafen mit Live-Musik und Führungen gebührend gefeiert.


Das Feuerschiff kam ursprünglich als FS AUSSENEIDER in Dienst und war bis 1944 als Stamm-Feuerschiff auf der gleichnamigen Station im Einsatz. 1954 übernahm das WSA Kiel das Schiff und setzte es als FS RESERVE HOLTENAU auf verschiedenen Stationen in der Ostsee ein. Das 49 Meter lange Schiff wurde dann ab 1965 Stamm-Feuerschiff auf der Station "Fehmarnbelt". Dort war es das letzte Feuerschiff, wurde am 30.März 1984 abgezogen und durch eine Leuchttonne ersetzt.

Unter seinem letzten Stationsnamen „Fehmarnbelt" blieb es als maritim-technisches Kulturdenkmal erhalten und erhielt einen Liegeplatz als Museums-Feuerschiff in Lübeck. Dank der engagierten Arbeit eines Fördervereines ist die „Fehmarnbelt" voll fahrtüchtig. In den Sommermonaten ist der rüstige Oldtimer daher auch öfters zu Fahrten unterwegs und nimmt an verschiedenen Veranstaltungen teil.

Mit ihrem runden Geburtstag ist die „Fehmarnbelt" auch offizielles Postschiff. Wer hier vor dem Auslaufen des Schiffes einen Brief abgibt, bekommt einen Sonderstempel. Dann werden die Briefe zugestellt. Der nächste Besuch in Kiel steht bereits am 7. Juni an: Dann ist die „Fehmarnbelt" Gast bei „Kiel unter Volldampf". Weitere Informationen zum Museums-Feuerschiff, zur Geschichte, zu Veranstaltungen und Fahrten gibt es unter im Internet unter der Adresse www.fsfehmarnbelt.de
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