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| Ausgaben 2016 - Deutschland | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2016 - Deutschland So 19 Jun 2016, 22:32 | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Mikrowelten“ Thema: „Fühler Nachtpfauenauge“ und „Strahlentierchen“ Ausgabetag: 02.06.2016 Wert (in Euro Cent): Motiv 1: „Fühler Nachtpfauenauge“ 70 Motiv 2: „Strahlentierchen“ 250 Motiv 1: Fühler des Nachtpfauenauges in 40-facher Vergrößerung ©KAGE Mikrofotografie Motiv 2: Strahlentierchen in 420-facher Vergrößerung ©KAGE Mikrofotografie Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Andrea Voß-Acker, Wuppertal Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 39,00 x 33,00 mm Kleinbogen: Sonderstempel: Die Fotomotive sind winzig, erst vielfache Vergrößerung offenbart ihre filigrane Pracht. So etwa die kunstvoll geformten Gehäuse der Strahlentierchen. Die Mikrofotografie lässt die meist nur zwischen 0,1 und 0,4 Millimeter großen Einzeller für das menschliche Auge sichtbar werden. Oder die winzigen, fächerförmigen Fühler des „Kleinen Nachtpfauenauges“, einer der schönsten Nachtfalter Europas. Seit Jahrzehnten ist der Pionier der Mikrofotografie, Prof. Manfred P. Kage, auf der Suche nach der Schönheit im Kleinen. Im Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft dringt Kage mit modernsten Techniken in neue Dimensionen vor – unter dem Begriff „Science Art“, den er Ende der 1960er Jahre prägte. „Stars“ vor seiner Kamera sind u.a. Planktonorganismen, Bakterien und Mineralien, Pilze und Parasiten, chemische Stoffe oder sogar Mondgestein. Um die kunstvollen Bauwerke der Strahlentierchen oder den Schmetterlings-Fühler analysieren zu können, müssen sie für uns erst sichtbar gemacht werden. Die Mikrofotografie ist in der Lage, das Motiv um das bis zu über 100.000-fache zu vergrößern. Um die spektakulären Aufnahmen realisieren zu können, bedient sich Kage einer ausgefeilten Technik. Dazu zählen etwa Raster-Elektronenmikroskop, Lichtmikroskopie, Makrofotografie und Endoskoptechnik. Zudem verfügt Kage über sämtliche Mikro-Videoverfahren bis hin zum HD-, 4K- sowie 3D-System. Auch im künstlerischen Kontext erzeugt M. P. Kage Bildinhalte mit selbsterfundenen Gerätschaften wie Reprokaleidoskopen, dem Polychromator oder Projektoren im Multimediabereich. Mit Hilfe von High-Tech-Geräten und innovativen Ideen enthüllt Kage zusammen mit seiner Familie in seinem Institut für wissenschaftliche Fotografie, „KAGE Mikrofotografie“, Schloss Weissenstein, die Komplexität und Schönheit der unsichtbaren Mikrowelten. Kage lichtet nicht nur ab, er inszeniert und visualisiert. Macht aus jedem seiner Motive kleine Kunstwerke. Da schillert das Innere einer Fichtennadel wie ein Diamant, und eine Ameise hält scheinbar lächelnd ein winziges Zahnrad in die Kamera. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2016 - Deutschland So 19 Jun 2016, 22:35 | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Wildes Deutschland“ Thema: „Sächsische Schweiz“Ausgabetag: 02.06.2016 Wert (in Euro Cent): 45 Motiv: Gesteinsformation „Schrammsteine“ ©Foto: Norbert Rosing, Naturfotografie Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Dieter Ziegenfeuter, Dortmund Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Kleinbogen; Sonderstempel: Ein Märchen aus Stein. Die einzigartige Landschaft südöstlich von Dresden mit ihren Felsnadeln, Schluchten, Naturwäldern und fantastischen Ausblicken fasziniert und begeistert. Bereits von Ferne grüßen den Reisenden die majestätischen Tafelberge der Festung Königstein und des Liliensteins. „Sächsische Schweiz“ wird der zu Deutschland gehörende 380 Quadratkilometer große Teil des Elbsandsteingebirges genannt. Ein Viertel des Gebiets, rund 93,5 Quadratkilometer, ist Nationalpark. Der einzige in Sachsen. Noch kurz vor der deutschen Einheit, im Oktober 1990, stellte die letzte DDR-Regierung das Gebiet unter den höchsten Schutzstatus. Von den deutschen Nationalparks ist er einer der kleinsten, jedoch auch einer der attraktivsten. Zu den markantesten Felsen der Sächsischen Schweiz gehören die „Schrammsteine“ – eine mehr als vier Kilometer lange, verwitterte und zerklüftete Felsengruppe zwischen Bad Schandau und Schmilka. Sowohl Wanderer als auch Kletterer stoßen hier auf ein komplexes Felslabyrinth mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Wanderwegen bzw. Kletterfelsen. Meistbesuchter Punkt des Felsmassivs ist die sogenannte Schrammsteinaussicht, ein spektakulärer Aussichtspunkt, 417 Meter ü. NN. Von hier hat man einen atemberaubenden Blick über die zerklüfteten Sandsteinfelsen und das 300 Meter tief eingeschnittene Elbtal. Die Sächsische Schweiz gehört zu den beliebtesten Ferien- und Wanderregionen Deutschlands. Jährlich strömen ca. sieben Millionen Besucher in das Gebiet an der Elbe. In den Touristikzentren – wie rund um Rathen oder dem Aussichtspunkt Bastei – sind an schönen Sommerwochenenden bis zu 50.000 Erholungssuchende unterwegs. Ein Wegenetz von insgesamt 1.200 Kilometer Länge lockt Wanderer aus ganz Europa in die einmalige Felslandschaft. Daneben bietet die Sächsische Schweiz als größtes Felsklettergebiet im Osten Deutschlands mit ca. 1.100 Klettergipfeln und 17.000 Aufstiegsvarianten aller Schwierigkeitsgrade beste Bedingungen für Kletterer und Freeclimber. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2016 - Deutschland So 19 Jun 2016, 22:37 | |
| Gemeinschaftsausgabe mit Polen Sonderpostwertzeichen Thema: „ 25 Jahre Deutsch-Polnisches Jugendwerk“ Ausgabetag: 02.06.2016 Wert (in Euro Cent): 90 Motiv: Zwei einander zugewandte Buchstaben / ©Maciej Jedrysik, Polen Entwurf Postwertzeichen und Stempel Postwertzeichen: Maciej Jedrysik, Polen Bogenrand und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Kleinbogen: Stempel: Sich gegenseitig kennenlernen, Informationsdefizite abbauen, Vorurteile überwinden, Verständnis füreinander wecken und Freundschaften schließen – das sind die Kernanliegen des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW). Die gemeinsame Geschichte der Deutschen und der Polen war spannungsreich und nicht immer gutnachbarschaftlich. Kaum ein anderes Land hat unter der deutschen Aggression im Zweiten Weltkrieg so gelitten wie Polen, mit keinem anderen verbanden sich andererseits nach Flucht und Vertreibung so schmerzliche Erinnerungen. Nach dem Fall der Mauer und dem Ende des Kalten Kriegs wurden die Weichen zwischen den Völkern im Herzen Europas neu gestellt. Am 17. Juni 1991 gründeten beide Regierungen „in Durchführung des Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ das Deutsch-Polnische Jugendwerk. Das DPJW feiert nunmehr seinen 25. Geburtstag. Im Bewusstsein der schmerzhaften gemeinsamen Vergangenheit sollten junge Menschen aus Polen und Deutschland die Möglichkeit erhalten, Sprache und Kultur ihres Nachbarn kennen zu lernen und Freundschaften zu knüpfen. Die Organisation hat seit ihrer Gründung vor 25 Jahren mehr als 70.000 Projekte mit rund 2,7 Millionen Teilnehmern unterstützt. Die Mitarbeiter in den gleichberechtigten Büros in Warschau und Potsdam arbeiten unter der Leitung einer deutsch-polnischen Geschäftsführung. Das Büro in Warschau ist zuständig für den Schulaustausch beider Länder. Ansprechpartner für alle Fragen des außerschulischen Austauschs ist das Potsdamer Büro. Das DPJW fördert u.a. Jugendbegegnungen, Praktika und Gedenkstättenfahrten. Die Begegnungen können ganz unterschiedlich sein – sie reichen von der gemeinsamen Sportstunde über ein Umweltprojekt bis zur Theaterwerkstatt. Wichtig ist nur, dass die Teilnehmenden das Programm gemeinsam umsetzen. Aus vielen dieser Projekte, an denen Jahr für Jahr rund 100.000 Jugendliche teilnehmen, sind langjährige Partnerschaften entstanden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2016 - Deutschland So 19 Jun 2016, 22:42 | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Leuchttürme“Thema: „Staberhuk“ und „Kampen“ Ausgabetag: 07.07.2016 Wert (in Euro Cent): Motiv 1: Leuchtturm „Staberhuk“ 45 Motiv 2: Leuchtturm „Kampen“ 70 Motiv Motiv 1: Leuchtturm „Staberhuk“ Motiv 2: Leuchtturm „Kampen“ Fotos: © Reinhard Scheiblich, Norderstedt Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Johannes Graf, Dortmund Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 35 x 35 mm Kleinbogen: Stempel: Leuchttürme gibt es viele an Nord- oder Ostsee. Aber nur wenige von ihnen können darauf verweisen, dass in ihrer Baugeschichte das jeweils andere Meer eine gewichtige Rolle spielte. Zwei davon stehen auf den Inseln Fehmarn und Sylt: die Leuchttürme Staberhuk und Kampen. Der Leuchtturm Staberhuk auf der Ostseeinsel Fehmarn entstand im Jahr 1903. Bereits bei Baubeginn stand fest, dass der gemauerte Turm nach seiner Fertigstellung die schwere, gusseiserne Laterne des alten englischen Leuchtturms auf der Nordseeinsel Helgoland erhalten würde. Dafür wurde die rund 2,5 Meter hohe Konstruktion von der einzigen deutschen Hochseeinsel nach Fehmarn transportiert. Errichtet wurden der Turm sowie das in der Nähe befindliche Wärterhaus aus gelbem Backstein. Dieser hielt an der Westseite des Turms jedoch den Witterungseinflüssen nicht stand. Deshalb wurden dort die Steine im Laufe der Zeit gegen rote Ziegel ausgetauscht. Das verleiht dem unter Denkmalschutz stehenden Turm heute sein charakteristisches rot-gelbes Muster, das weltweit einzigartig ist. Der Leuchtturm Staberhuk ist ein Orientierungsfeuer und markiert die Fahrrinne im östlichen Teil des Fehmarnsund – der Meerenge zwischen Insel und deutschem Festland. Während beim Leuchtturm Staberhuk Baumaterial von der Nordsee zur Ostsee verschifft wurde, war es beim Leuchtturm Kampen auf der Insel Sylt umgekehrt. Der dänische König Frederik VII. (1808–1863) ließ das Bauwerk 1855 errichten. Die gelben Klinker des Turms stammen von der dänischen Ostseeinsel Bornholm. Das ursprünglich naturbelassene Mauerwerk erhielt verschiedene Anstriche, bis 1953 die bis heute gültige Kombination aus weißem Turm mit schwarzem Band aufgetragen wurde. 2005 wurde die Außenhaut des Turms saniert. In Betrieb genommen wurde der Leuchtturm Kampen – unter dem Namen „Rote Kliff“ – am 1. März 1856. Er dient als See- und Quermarkenfeuer für den Bereich westlich der Insel Sylt. 1975 wurde der Leuchtturm im Leuchtfeuerverzeichnis in „Leuchtturm Kampen“ umbenannt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2016 - Deutschland So 19 Jun 2016, 22:44 | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „ 125 Jahre erster Gleitflug Otto Lilienthal" Ausgabetag: 07.07.2016 Wert (in Euro Cent): 145 Motiv: Absprung zum Gleitflug Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Henning Wagenbreth, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 33 x 39 mm Kleinbogen: Stempel: Er gilt als Gründervater der modernen Luftfahrt. Als erster Mensch hat Otto Lilienthal (1848–1896) einen Flugapparat „schwerer als Luft“ gesteuert und mit seinen selbstkonstruierten Gleitern die physikalischen Grundlagen der Fliegerei verstanden. 1889 erschien als Essenz seines Schaffens das Werk „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“. Lilienthal war aber nicht nur Theoretiker und Konstrukteur, sondern auch sein eigener Testpilot. 1891, vor 125 Jahren, startete er Flugversuche im brandenburgischen Derwitz. Mit seinem Flugapparat flog er zunächst nur etwas mehr als 25 Meter weit. Lilienthal unternahm in den folgenden Jahren an verschiedenen Orten etwa 2000 Gleitflüge und arbeitete sich auf Weiten von über 300 Metern vor, ehe er am 10. August 1896 an den Folgen eines Flugunfalls verstarb. Zwischen 1891 und 1895 experimentierte Lilienthal mit Gleitern, deren Spannweite 6,70 Meter betrug und die ca. 20 Kilogramm schwer waren. Das Material war Weidenholz, die Bespannung bestand aus einem Baumwolltuch. Bei seinen Probeflügen lief Lilienthal mit dem Gleiter gegen den Wind den Hang hinab und hielt sich nach dem Abheben an dem Apparat fest. Freischwebend steuerte er durch Vor- und Rückschwingen der Beine den Anstellwinkel und damit die Fluggeschwindigkeit. Die Lenkung besorgte er durch Gewichtsverlagerung nach links und rechts. So gelang es ihm nicht nur Kurven zu fliegen, sondern mehrere Male auch über seine Ausgangshöhe hinaus aufzusteigen. Am 9. August 1896 flog Lilienthal vom Gollenberg in Stölln, als ihn wohl eine Sonnenbö – ein plötzlicher Aufwind – erfasste. Neuere Untersuchungen könnten aber auch darauf hindeuten, dass der Gleiter instabil gewesen ist und Lilienthal deshalb die Kontrolle verloren hat. Lilienthal stürzte aus 15 Meter Höhe zu Boden und blieb schwer verletzt liegen. Mit dem Zug wurde er in eine Klinik nach Berlin verbracht. Dort starb er am folgenden Tag. Als Todesursache wird eine Fraktur des dritten Halswirbels oder eine Hirnblutung vermutet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 1200 Jahre Benediktinerabtei Münsterschwarzach So 10 Jul 2016, 11:33 | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „1200 Jahre Benediktinerabtei Münsterschwarzach“ Ausgabetag: 04.08.2016 Wert: (in Euro Cent) 70 Motiv: Ansicht des Klosters Münsterschwarzach Foto: © HaVo Hildebrand, www.artcomposing.deEntwurf Postwertzeichen und Stempel: Professor Heribert Birnbach, Bonn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße 115 x 158 mm Kleinbogen: Stempel: Die Abtei Münsterschwarzach liegt etwa 20 Kilometer östlich von Würzburg am Zusammenfluss von Schwarzach und Main in Unterfranken. Sie zählt zu den wichtigsten Klöstern im deutschsprachigen Raum. 2016 feiert das Benediktinerkloster sein 1200-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr steht unter dem Motto „Be open – sei offen“, ein Leitmotiv der benediktinischen Glaubenswelt, das angesichts der Flüchtlingskrise aktuell wie nie erscheint. Zum Konvent gehören rund 125 Mönche, von denen etwa 90 in Münsterschwarzach und den zugehörigen Häusern leben. Die übrigen wirken in der Missionsarbeit. Die Geschichte der Benediktiner von Münsterschwarzach begann im Jahr 816. Einer „göttlichen Eingebung“ folgend – wie es in der Stiftungsurkunde heißt – gründeten Graf Megingaud und seine Frau Imma das Benediktinerkloster Megingaudshausen nahe Scheinfeld in Mittelfranken. Rund 30 Kilometer entfernt in Münsterschwarzach hatte Fastrada, die vierte Gattin Karls des Großen, bereits in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts ein Frauenkloster ins Leben gerufen. Als die letzte karolingische Äbtissin 877 starb, gaben die Nonnen die Abtei auf und zogen nach Zürich. In der Folge verließen die Benediktiner Megingaudshausen, übernahmen das verlassene Kloster Münsterschwarzach und führten es zu kultureller Blüte. Das Kloster wurde 1803 aufgelöst und die Mönche wurden vertrieben. Erst 1913 konnten es die Missionsbenediktiner von St. Ottilien wieder erwerben. 1935 bis 1938 errichtete der Architekt Albert Boßlet (1880–1957) die monumentale Klosterkirche mit den vier prägnanten Türmen. Das Jubiläumsjahr 2016 begeht das Kloster mit einer Reihe von Veranstaltungen, deren Höhepunkt ein Festakt am 4. September ist. Daneben sind Ausstellungen, eine Kulturwoche, Gottesdienste, Konzerte und Begegnungstage geplant. Eröffnet wird im Rahmen des Jubiläumsjahres auch das neue Informationszentrum der Abtei. Es ermöglicht dem Besucher, interaktiv in die Geschichte des Klosters einzutauchen – ein museumspädagogisch bislang einmaliger Ansatz in der deutschen Klosterlandschaft. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Heimische Salzwasserfische So 10 Jul 2016, 11:37 | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie: „Für die Jugend“ zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V. Thema: „Heimische Salzwasserfische: „Der Hering“, „Der Kabeljau“, „Die Scholle““ Ausgabetag: 04.08.2016 Werte (in Euro Cent) Motiv 1: „Der Hering“: 70 + 30 Motiv 2: „Der Kabeljau“: 85 + 40 Motiv 3: „Die Scholle“: 145 + 55 Illustration Fische aus : Antal Vida /b Tams Kotai: 365 Fische, hf. ullmann Verlag Potsdam Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Werner Hans Schmidt, Frankfurt am Main Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Kleinbogen: Stempel: Die deutsche Fischereiflotte fängt an Nord- und Ostsee jedes Jahr mehrere zehntausend Tonnen Salzwasserfische und sonstige Meerestiere. Beliebtester Fangfisch ist der Hering. Heringsschwärme werden aufgrund ihrer Färbung als das „Silber des Meeres“ bezeichnet. Der zu den Knochenfischen zählende Hering (Clupea harengus) ernährt sich von tierischem Plankton und ist als Beutetier für das marine Ökosystem von enormer Bedeutung. Seine Merkmale sind glatte Kiemendeckel, Schuppen ohne Dornen, ein verlängerter Unterkiefer und die auf Höhe der Rückenflosse sitzenden Bauchflossen. Wohl keine andere Fischart hat in der Vergangenheit eine so große wirtschaftliche, aber auch politische Bedeutung erlangt. So verdankte die Hanse nicht zuletzt dem Salzhering ihren Aufstieg. Aber auch Kabeljau und Plattfische, zu denen die Scholle gehört, sind gefragte Speisefische. Der Kabeljau (Gadus morhua) trägt an der Ostsee den Namen Dorsch. Er ist ein Räuber, der andere Fische verfolgt und frisst, darunter den Hering. Charakteristische Merkmale sind ein kräftiger Bartfaden am Unterkiefer, der vorstehende Oberkiefer, die hell abgesetzte Seitenlinie und die dunkle Marmorierung der Flanken. Die Grundfarbe der Fische variiert je nach Lebensraum: In Seegrasregionen ist der Kabeljau graugrün oder olivgrün, in Algengebieten rötlich bis gelbbraun und in sandigen Zonen grau bis sandfarben. Laut WWF (World Wide Fund for Nature) gilt der Kabeljau als der am stärksten überfischte Speisefisch. Die Scholle (Pleuronectes platessa) lebt bevorzugt auf dem Meeresboden. Als Meister der Tarnung nimmt der Plattfisch, der manchmal auch Goldbutt genannt wird, die Färbung des sandigen Bodens an. Bei Gefahr gräbt er sich ein. Dann schauen nur noch die beiden Augen hervor. Ein Auge kann die Scholle nach vorne und das andere gleichzeitig nach hinten richten. Zu den weiteren Merkmalen gehören die auffallend kleinen Schuppen und die weiße Unterseite, die nur gelegentlich dunkle Flecken aufweist. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Liebesbriefe" Mi 10 Aug 2016, 13:17 | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Tag der Briefmarke“ Thema: „Liebesbriefe" Ausgabetag: 01.09.2016 Wert: (in Euro Cent) 70 Motiv: Herz mit Füller und Buntstift Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Christoph Niemann, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 191 x 104 mm Kleinbogen: Stempel: Kaum ein Gefühl ist farbiger, facettenreicher und intensiver als die Liebe. Sie kann glücklich machen und schmerzen, verwirren, berauschen und inspirieren. Wer verliebt ist, dem „läuft das Herz über“. Eine besonders schöne Form, seine Gefühle mitzuteilen ist der Liebesbrief. Im Gegensatz zur digitalen Kommunikation, die heute unseren Alltag beherrscht, ist ein „echter“ handgeschriebener Liebesbrief ein wahres Kleinod – etwas ganz Persönliches. Ab September 2016 gibt es nunmehr auch eine passende Marke für diese Art Brief: Zwei ineinander verschlungene Schreibutensilien, die gerade ein Herz zu Papier bringen, bilden das Motiv der seit 1949 erscheinenden Serie „Tag der Briefmarke“. Der große Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung, Jean-Jacques Rousseau, sagte einmal: „Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, muss man anfangen, ohne zu wissen, was man sagen will, und endigen, ohne zu wissen, was man gesagt hat.“ Damit meinte er wohl, dass man seinen Gefühlen freien Lauf lassen soll. Liebesbriefe sind ein hochemotionales Thema. Dennoch ist es sinnvoll, sich zu überlegen, was man mit dem Schreiben eigentlich bezweckt: Will man jemandem, der davon noch gar nichts weiß, seine Liebe gestehen? Oder seinem Partner für all die glücklichen Jahre der bisherigen Beziehung danken? Unbestreitbar ist: Die persönlichsten Liebesbriefe sind zugleich die romantischsten. Berühmte Beispiele gibt es genug. Einer der brillantesten Liebestexter war wohl der „Dichterfürst“ Johann Wolfgang von Goethe: Er überhäufte seine Angebetete Charlotte von Stein mit insgesamt 1770 Briefen und schrieb etwa: „Alles lieb ́ ich an dir, und alles macht mich dich mehr lieben.“ An solche Zitate lässt sich leicht anknüpfen. Originell und persönlich zugleich ist auch dieser Hilferuf: „Ich kann weder essen, noch schlafen, weil ich nur an dich denke, Liebste, ich mag nicht einmal mehr Pudding“, schrieb etwa der britische Admiral Horatio Nelson an seine Mätresse Lady Emma Hamilton. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Raumpatrouille Orion" Mi 10 Aug 2016, 13:29 | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Deutsche Fernsehlegenden“ Thema: „Raumpatrouille Orion" Ausgabetag: 01.09.2016 Wert (in Euro Cent): 145 Motiv : Originalszene Rettungsflug im Lancet zum Raumkreuzer Hydra ©Bavaria Film, ©xiver/shutterstock.com Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Steinacker, Bonn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Kleinbogen: Stempel: „Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen...“ Mit diesen Worten begann am 17. September 1966 – vor 50 Jahren – die deutsche Science-Fiction-Serie „Raumpatrouille Orion“. Sie entwickelte sich zum „Straßenfeger“. Allerdings wurden nur sieben Folgen produziert, dann waren die außerirdischen „Frogs“ besiegt. Die letzte Folge strahlte die ARD am 10. Dezember 1966 aus. In den Jahren ab 1968 wurde die Serie durch mehrere Sendeanstalten wiederholt. Heute gilt „Raumpatrouille Orion“ als deutsche TV-Legende. Kultcharakter hat auch die Filmmusik von Peter Thomas, der für die Serie den „New Astronautic Sound“ schuf. Die Serie, die rund 1000 Jahre in der Zukunft spielte, wagte – mitten im Kalten Krieg – einen mutigen Ausblick. Die Crew der „Orion“ vereinte in einer Zeit ohne Nationalstaaten Menschen unterschiedlicher Herkunft aus Ost und West: Kommandant Cliff McLane (Dietmar Schönherr) und die Offiziere Tamara Jagellovsk (Eva Pflug), Mario de Monti (Wolfgang Völz), Helga Legrelle (Ursula Lillig), Hasso Sigbjörnson (Claus Holm) und Atan Shubashi (Friedrich Georg Beckhaus). Doch nicht nur politisch war „Raumpatrouille Orion“ seiner Zeit voraus, auch technisch: Es gab interplanetare Raumflüge, Kolonien auf fremden Planeten und besiedelte Meeresböden. Gedreht wurde hauptsächlich in den Münchner Bavaria-Studios. Bei Tricktechnik und Ausstattung war Improvisationsfreude gefragt, um die Produktionskosten zu senken. So fanden sich im Kommandoraum u.a. zweckentfremdete Bügeleisen, Bleistiftanspitzer und Duschköpfe, deren Industriedesign futuristisch anmutete. Mit Kaffeebohnen wurden explodierende Sterne simuliert, Reiskörner dienten als Lichtsturm und Brausetabletten erzeugten Sprudelbläschen beim Unterwasserstart des Raumschiffs. Die Idee zu „Raumpatrouille Orion“ stammte von Rolf Honold (1919–1979). Neben Honold zeichnete sich ein fünfköpfiges Team unter dem Pseudonym W. G. Larsen für das Drehbuch verantwortlich.
Zuletzt von Gerhard am Mi 10 Aug 2016, 13:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Blockausgabe "Alte und gefährdete Nutztierrassen" Mi 10 Aug 2016, 13:44 | |
| Sonderpostwertzeichen - Blockausgabe Thema: „Alte und gefährdete Nutztierrassen: Rhönschaf und Deutsches Sattelschwein" Ausgabetag: 01.09.2016 Wert (in Euro Cent) Motiv 1: „Rhönschaf“: 70 Motiv 2: „Deutsches Sattelschwein“: 85 Gesamtwert Blockausgabe: 155 Motiv: „Rhönschaf“ Motiv 1 Foto: Fränkisches Freilandmuseum Fladungen „Deutsches Sattelschwein“ Motiv 2 Foto und Vorhanghintergrund: Paul Farnham Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Carsten Wolff, Frankfurt am Main Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen:44,20 x 26,20 mm Größe Blockausgabe: 164 x 110 mm Stempel: Alte Nutztierrassen verfügen über wertvolle Eigenschaften: Sie sind langlebig, genügsam, fruchtbar, widerstandsfähig gegen Krankheiten und optimal angepasst an ihre angestammte Umgebung. Sie eignen sich bestens für eine nachhaltige, regionale und ökologische Viehwirtschaft. Ihren Bestand zu sichern und ihre Bedeutung zu fördern, ist das Ziel der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH). Jedes Jahr veröffentlicht die GEH eine Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen. Das Rhönschaf zählt zu den ältesten Nutztierrassen Deutschlands. Namentlich erwähnt wurde es erstmals in den 1840er Jahren. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet sind die Mittelgebirgslagen der Rhön im Grenzgebiet zwischen Hessen, Bayern und Thüringen. Rhönschafe sind mittelgroße Landschafe mit weißer Wolle und weiß behaarten Beinen. Der Kopf ist hornlos, unbewollt und schwarz. Die schwarze Färbung kann sich bis auf die Halswolle erstrecken, so dass die Schafe dann einen regelrechten „Kragen“ tragen. Rhönschafe sind besonders widerstandsfähig gegen feuchtkalte Witterung. Sie eignen sich optimal zur extensiven Bewirtschaftung von Koppeln, Streuobstwiesen und brachliegenden Grünflächen. Das Rhönschaf gilt in seinem Bestand als latent gefährdet. Das Deutsche Sattelschwein wurde 1948 aus Zuchtbeständen des Angler Sattelschweins und des Schwäbisch-Hällischen Schweins in der sowjetischen Besatzungszone zu einer neuen Rasse zusammengefasst. Es zählt zu den Buntschweinen. Der Kopf mit den Schlappohren ist schwarz, ebenso der hintere Teil des Rumpfes. Der vordere Rumpf (Sattel) ist mehr oder weniger weiß. Die Anteile „schwarz“ und „weiß“ können variieren. An den Übergängen finden sich Säumungsstreifen mit weißen Haaren auf schwarzer Haut. Das Deutsche Sattelschwein, heute vor allem in den ostdeutschen Bundesländern anzutreffen, gilt als anspruchslos, robust und fruchtbar mit guter Fleischqualität. Die Schweine eignen sich für alle Formen der extensiven Viehwirtschaft. Laut GEH ist der Bestand der Tiere extrem gefährdet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen “Dom zu Naumburg“ Mi 07 Sep 2016, 14:15 | |
| Sonderpostwertzeichen “Dom zu Naumburg“ Ausgabetag 06.10.2016 Wert (in Euro Cent) 45 Motiv Dom vor historischem Grundriss Foto: Otto Blaubach, Naumburg Entwurf Postwertzeichen und Stempel Prof. Markus Dreßen, Leipzig Papier Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Kleinbogen: Stempel: Markant erheben sich seine vier Türme über den Dächern der Naumburger Altstadt: Der Dom St. Peter und Paul zählt zu den bedeutendsten Kathedralbauten des Hochmittelalters und ist Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“ in Sachsen-Anhalt. Berühmt ist das Bauwerk vor allem wegen der Arbeiten des „Naumburger Meisters“ – eines namentlich unbekannten Architekten und Bildhauers, dessen Spur von Frankreich über Mainz bis nach Naumburg führt. Mit der Planung, Ausstattung und Ausführung des Dom-Westchores schuf er in Naumburg eine einzigartige Verbindung von Architektur, Plastik und Glasmalerei. Besonders die zwölf lebensgroßen Stifterfiguren sowie der Westlettner – die plastisch ausgestaltete Trennschranke zwischen Chor und Langhaus – machten den Künstler berühmt. Als der „Naumburger Meister“ Mitte des 13. Jahrhunderts am Bischofssitz an der Saale eintraf, war der um 1210 begonnene Domneubau nahezu fertig. Der Künstler wurde mit der Ausführung des Westchors betraut, der noch fehlte. Mit ihm beginnt in Mitteldeutschland die Frühgotik. Dafür verantwortlich ist insbesondere der aufwendig gestaltete, hohe Westlettner. Er trennt Westchor und Langhaus so voneinander ab, dass der Chor nahezu als selbstständige Kirche oder Kapelle erscheint. Ob tatsächlich alle Reliefs, Figuren und Dekorationen des Lettners vom „Naumburger Meister“ stammen, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Sicher ist, dass die einzigartige Szenenfolge der Passion Christi von ihm gefertigt wurde. Im Westchor erwartet den Besucher der ebenfalls vom „Naumburger Meister“ geschaffene Stifterzyklus. Das Sandstein-Ensemble, darunter die Figur der Uta von Ballenstedt (um 1000–1046), zählt zu den berühmtesten Monumental-Skulpturen des Mittelalters. Dargestellt sind vier Frauen und acht Männer des Hochadels, jeweils individuell gestaltet. Die ausdrucksstarke Mimik der Figuren ist verblüffend. Weitere kunsthistorische Kostbarkeiten beherbergt der Naumburger Domschatz, der die Geschichte des Doms in breiter Vielfalt dokumentiert. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2016 - Deutschland Sa 22 Okt 2016, 17:56 | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „175 Jahre Deutschlandlied“ Ausgabetag: 06.10.2016 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv: Das Lied der Deutschen, 3. Strophe, in der Pixelschrift „Emperor“ Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Daniela Haufe u. Prof. Detlef Fiedler, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Kleinbogen: Stempel Es wurde gefeiert und idealisiert: das „Deutschlandlied“ von Hoffmann von Fallersleben. Den Anstoß für seine Dichtung gab 1841 eine Dampferfahrt von Hamburg nach Helgoland. Zur Begrüßung spielte die Schiffskapelle für die französischen Passagiere die „Marseillaise“, für die Engländer die Hymne „God Save the King“, nur für die deutschen Fahrgäste blieben die Bläser stumm. Der Dichter August Heinrich Hoffmann (1798–1874), bekannt als Hoffmann von Fallersleben, empfand dies als Makel. Auf Helgoland angekommen, wollte er die Schmach nicht auf sich beruhen lassen und griff zur Feder. So entstand am 26. August 1841 das dreistrophige „Lied der Deutschen“. Die Sehnsucht nach Rechtsstaatlichkeit und nationaler Einheit, die sich darin spiegelte, war aus damaliger Sicht eine Utopie – Deutschland glich einem Flickenteppich aus 39 Einzelstaaten. Hoffmann unterlegte seinen Text mit einer bekannten Melodie: der ursprünglich für den österreichischen Kaiser Franz II. komponierten „Kaiserhymne“ (1797) von Joseph Haydn. Erst zum Weimarer Verfassungstag am 11. August 1922 erhob Reichspräsident Friedrich Ebert das komplette „Lied der Deutschen“ zur deutschen Nationalhymne. Während der NS-Zeit wurde ab 1933 lediglich die erste Strophe genutzt. Mit dem Untergang des „Dritten Reiches“ kam deswegen das Deutschlandlied auf den 1949 wieder aufgehobenen Index der amerikanischen Zone. So ging Deutschland ohne Hymne aus dem Zweiten Weltkrieg hervor. Bundeskanzler Konrad Adenauer forderte 1950 bei einem offiziellen Anlass, die dritte Strophe des Deutschlandliedes als Nationalhymne zu singen. Im Mai 1952 setzte sich Adenauer gegen Bedenken von Bundespräsident Theodor Heuss durch. Auch nach der Wiedervereinigung 1991 blieb die dritte Strophe des Deutschlandliedes („Einigkeit und Recht und Freiheit“) als Nationalhymne der vereinigten Republik bestehen. 2016 feiert das Lied, das so tief mit der deutschen Geschichte verwoben ist, sein 175-jähriges Jubiläum. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen Thema: „Elektromobilität“ Sa 22 Okt 2016, 17:58 | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Elektromobilität“ Ausgabetag: 6.10. 2016 Wert (in Euro Cent): 190 Motiv: Grüne Hügellandschaft mit Sonne, Windrad und Elektroautos/-lieferwagen. ©Bianca Becker, Peter Kohl, Hamburg Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Bianca Becker & Peter Kohl, Hamburg Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH&Co.KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 33 x 39 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 191 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Bis 2050 sollen in Deutschland nur noch emissionsfreie Fahrzeuge – also Elektroautos – neu zugelassen werden. Elektromobilität ist das Zauberwort, mit dem Deutschland einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der UN-Klimaschutzziele leisten möchte. Derzeit führt die Elektromobilität noch ein Schattendasein. Das Bundeswirtschaftsministerium sprach im Juni 2016 von ca. 55.000 zugelassenen Elektrofahrzeugen in Deutschland. Bei rund 55 Millionen amtlich zugelassenen Kfz entspricht das einem Marktanteil von gerade einmal 0,1 Prozent. Die Gründe gegen die Anschaffung eines Elektroautos sind vielfältig: hohe Kaufpreise, begrenzte Reichweite, lange Ladezeiten. Hinzu kommen Unsicherheiten bzgl. der Ladeinfrastruktur und des Wiederverkaufswertes eines Elektrofahrzeugs. Mit einem am 18. Mai 2016 beschlossenen Maßnahmenpaket möchte die Bundesregierung nun den Umstieg auf Elektrofahrzeuge beschleunigen. Kaufprämien, Steuererleichterungen und der Ausbau der Ladeinfrastruktur sollen Anreize schaffen. Das ehrgeizige Ziel lautet: Bis 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge in Deutschland unterwegs sein – das 18 fache des heutigen Bestands. Einzelmaßnahmen ersetzen aber aus Sicht des Öko-Instituts kein dringend notwendiges Gesamtkonzept im Bereich Elektromobilität. Das Institut spricht von einer notwendigen „Verkehrswende“ – analog zur beschlossenen Energiewende. Vielversprechende Pilotprojekte gibt es. E-Busse, deren Batterien durch Induktion berührungslos geladen werden, sind in Berlin, Braunschweig und Mannheim auf Teststrecken im Einsatz. Die Ladestationen befinden sich an Haltepunkten unter der Fahrbahn. Zu den Innovationen gehört auch die Zustellung durch die Deutsche Post mit Elektrofahrzeugen, die von einer Tochterfirma speziell für den Kurzstreckenverkehr hergestellt wurden. Der dafür notwendige Strom wird klimaschonend aus erneuerbaren Energien gewonnen. Diese CO2-freie Zustellung erprobt das Unternehmen derzeit im Testbetrieb. Die Zukunft der Elektromobilität – hier hat sie begonnen.
Zuletzt von Gerhard am Sa 22 Okt 2016, 18:06 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2016 - Deutschland Sa 22 Okt 2016, 18:01 | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „125. Geburtstag Otto Dix“ Ausgabetag: 02 .11. 2016 Wert (in Euro Cent): 85 Motiv: Ausschnitt aus dem Gemälde „An die Schönheit“ von 1922 Foto: akg-images ©Otto Dix/VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Entwurf: Postwertzeichen und Stempel Prof. Annette le Fort u. Prof. Andre Heers, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH&Co.KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Otto Dix (1891–1969) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. In seinem stilistisch vielfältigen Werk verarbeitete er die persönlichen Erfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg und machte mit schonungslos realistischem Blick auf die dunklen und morbiden Seiten der Gesellschaft aufmerksam. Dix setzte sich dabei über alle ästhetischen Regeln hinweg. „Der Maler ist das Auge der Welt“, sagte er einmal. 2016 feiert die Kunstwelt einen der berühmtesten Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, meldete Dix sich wie viele Altersgenossen als Freiwilliger. Dabei erlebte er hautnah das Grauen des Krieges. Diese Erfahrung erklärt sein eindringliches Werk. Nach Kriegsende entstanden Hauptwerke wie „Kriegskrüppel“, „Streichholzhändler “, „Prager Straße“ oder „Skatspieler“ (alle 1920) sowie „Schützengraben“ (1923), in denen der Künstler den Krieg durch grotesk-verzerrende Darstellungen in Szene setzte. Von der dadaistischen Heftigkeit wandte Dix sich ab 1925 neuen realistischen Tendenzen in der Malerei zu. „Neue Sachlichkeit“ nannte sich die Bewegung, die zur führenden Kunstrichtung der Weimarer Republik werden sollte. Dix malte drastisch und entlarvend, manchmal auch boshaft. Zu den Werken jener Phase zählen das „Bildnis der Tänzerin Anita Berber“ (1925) oder „Liegende auf Leopardenfell“ (1927). Von 1927 bis 1933 lehrte Dix an der Kunstakademie in Dresden, 1930 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Es entstanden mehrere Triptychen, darunter „Großstadt“ (1927/28) – ein schillerndes Sittengemälde der Zwanziger Jahre – und „Der Krieg“ (1929–1932). Die Nationalsozialisten enthoben Dix 1933 seiner Professur. Sein Werk wurde als „entartete Kunst“ diffamiert. In der Folge zog er sich an den Bodensee zurück. Bis zu seinem Tod wohnte und arbeitete er in seinem Haus in Hemmenhofen, das seit 2013 als „Museum Haus Dix“ unter der musealen Leitung des Kunstmuseums Stuttgart einen Einblick in das Leben des großen Künstlers gewährt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie: „Weihnachten“, Thema: „Die Hirten auf dem Feld“ Sa 22 Okt 2016, 18:03 | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie: „Weihnachten“ zur Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. Thema: „Die Hirten auf dem Feld“ Ausgabetag: 02 .11. 2016 Wert (in Euro Cent): 70 + 30 Motiv: Illustration Verkündigung an die Hirten Entwurf: Postwertzeichen und Stempel Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Das Vorlesen von Weihnachtsgeschichten gehört zu den beliebtesten Bräuchen an Weihnachten. Insbesondere die Weihnachtsgeschichte aus dem Neuen Testament darf dabei nicht fehlen. Sie wird traditionell im Weihnachtsgottesdienst verlesen und in Krippenspielen aufgeführt. Eine der bekanntesten Passagen ist die Verkündigung an die Hirten. Die Szene ist bereits seit dem Mittelalter ein beliebtes Motiv in der christlichen Kunst. Eine berühmte Darstellung – Motiv der diesjährigen Wohlfahrtsmarke aus der Serie „Weihnachten“ – stammt aus dem „Hortus Deliciarum“ („Garten der Köstlichkeiten“, um 1180). Das mit über 300 Miniaturen illustrierte Werk der Herrad von Landsberg, Äbtissin des Klosters Hohenburg auf dem Odilienberg im Elsass, fasst das Wissen der damaligen Zeit in lateinischer Sprache zusammen. Es handelt sich um die erste nachweislich von einer Frau verfasste Enzyklopädie. Die Abbildung „Die Verkündigung an die Hirten“ zeigt den Erzengel Gabriel und sein Gefolge, wie er drei Hirten die frohe Kunde von der Geburt Christi übermittelt. Überschrieben ist das Motiv mit „Siehe ich verkünde Euch große Freude!“. Das Zitat stammt aus dem Lukasevangelium. Mit den Hirten bezieht Lukas Menschen aus dem einfachen Volk in seine Geschichte ein. Dahinter steckt die Botschaft: Das Jesuskind ist für alle Menschen da. Die neue 70 Cent-Marke erscheint als Wohlfahrtsmarke, also zur Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V.: Die zusätzlichen 30 Cent pro Marke fließen an die soziale Arbeit von AWO, Caritas, Paritätischem Wohlfahrtsverband, DRK, Diakonie und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden. „Die Hirten auf dem Feld“ steht an der Spitze einer langen Reihe von Wohlfahrtsmarken. 67 Jahre ist es her, dass der erste Satz der Zuschlagmarken erschien. Unter dem Aufruf „Helft und schenkt Freude, kauft Wohlfahrtsbriefmarken“ erschienen am 14. Dezember 1949 die ersten Sondermarken der Deutschen Post. 1969 führte man auch jährliche Wohlfahrts-Weihnachtsmarken ein. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Weihnachtskugel“ Mi 02 Nov 2016, 14:29 | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Weihnachtskugel“Ausgabetag: 30.11. 2016 Wert (in Euro Cent) 70 Motiv : Weihnachtskugel mit weihnachtlichen Grüßen in verschiedenen Sprachen Entwurf Postwertzeichen und Stempel:Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn ©Joey Waitschat/gettyimages Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Geschmückte Weihnachtsbäume gehören zum Weihnachtsfest wie gefärbte Eier zu Ostern oder das Feuerwerk zu Silvester. Das Schmücken des Baums ist ein fast schon heiliges Ritual, insbesondere für Kinder. Es steht nicht nur fest, wer den Baum schmückt, sondern in der Regel auch, womit der Baum behängt wird. Nicht selten handelt es sich um kostbare Erbstücke, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Weihnachtskugeln aus Glas zählen zum traditionellen Christbaumschmuck. Mit ihren weihnachtlichen oder winterlichen Motiven verschönern sie jeden Nadelbaum. Sie stammen dann vielleicht sogar aus Thüringen, der Region, die als Geburtsort der Weihnachtskugel gilt. Gläserner Christbaumschmuck entstand erst Mitte des 19. Jahrhunderts in der Region um den thüringischen Ort Lauscha, dessen Gründung auf eine Glashütte zurückgeht. Eine Legende besagt, dass sich einer der Glasbläser keine teuren Früchte und Nüsse leisten konnte und diese aus Glas herstellte, um sie an den Baum zu hängen. Inwieweit dies der Realität entspricht, ist unklar. Belegt ist der Auftrag an einen Glasbläser aus dem Jahr 1848, mehrere Weihnachtskugeln in unterschiedlicher Größe herzustellen. Findige Glasbläser produzierten schon bald Christbaumschmuck in Form von Früchten, Sternen, Herzen und Figuren. Einige der Formen sind bis heute erhalten und werden in den Museen der Region präsentiert. Wer beim Weihnachtsschmuck weniger Wert auf Tradition und Handwerkskunst legt, kann seine Weihnachtskugeln heutzutage sogar selbst anfertigen. In Bastelanleitungen finden sich Tipps, wie teilbare Kunststoffkugeln durch individuell gestaltete Einlegescheiben oder durch von innen aufgebrachte Motive weihnachtliches Dekor erhalten. Auch die guten alten Weihnachtskugeln aus Glas lassen sich modern „aufhübschen“ – mithilfe von Farben, Strass, Glitter, Draht, Wachsperlen, Folie, Filz und anderen Materialien. Wem das alles zu zeitaufwendig ist, der kann seine Weihnachtskugeln auch nach individuellen Wünschen bedrucken lassen.
Zuletzt von Gerhard am Do 08 Dez 2016, 19:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Die Weser“ Do 08 Dez 2016, 19:27 | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „200 Jahre Dampfschiff „Die Weser““ Ausgabetag: 08.12.2016 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv : Historisches Bild des Dampfschiffes „Die Weser“ (um 1818) Bildvorlage mit freundlicher Unterstützung des Staatsarchivs Bremen Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Lutz Menze und Astrid Grahl, Wuppertal Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Der Flussraddampfer „Die Weser“ wird häufig als das erste deutsche Dampfschiff bezeichnet. Zumindest in Bezug auf die Bauausführung ist das korrekt: Die „Weser“ entstand unter der Leitung des deutschen Ingenieurs Ludwig Georg Treviranus (1790–1869) auf der Werft des Schiffbaumeisters Johann Lange (1775–1844) in Grohn bei Bremen. Die Maschine für den Antrieb stammte allerdings aus dem Mutterland der Dampfmaschine: England. Der Stapellauf des Schiffes erfolgte vor 200 Jahren – am 30. Dezember 1816. Erste Testfahrten fanden Anfang Februar 1817 statt. In Betrieb genommen wurde „Die Weser“ am 6. Mai 1817. Die Idee zur Dampfschifffahrt auf der Unterweser hatte der Bremer Kaufmann Friedrich Schröder (1775–1835). Waren konnten über die Nordsee damals nur bis bzw. ab Brake (Großherzogtum Oldenburg) direkt verschifft werden, weil die Unterweser stark versandet war. Zwischen Brake und Bremen übernahmen langsame, mit Segeln ausgestattete Flusskähne mit geringem Tiefgang den Transport, der je nach Witterung bis zu zwei Wochen dauern konnte. Schröder bat den Bremer Senat im März 1816, ihm eine Erlaubnis für den Betrieb eines Dampfschiffs auf der Unterweser zu erteilen, um diese Zeit deutlich zu verkürzen. Das Schiff sollte die Strecke Bremen–Brake an einem Tag hin- und zurückfahren. Schröder gab schließlich den Bau des Flussraddampfers „Die Weser“ in Auftrag. Das Schiff war 24 Meter lang, 4,2 Meter breit und grün gestrichen. Mast und Schornstein waren umklappbar, um die Weserbrücke in Bremen durchfahren zu können. Als Antrieb diente eine Niederdruck-Dampfmaschine mit 14 PS, mit der die „Weser“ eine Geschwindigkeit von 5,5 Knoten (entspricht ca. 10 km/h) erreichte. Die beiden seitlichen Schaufelräder hatten einen Durchmesser von 2,74 Metern und ließen sich in ihrer Eintauchtiefe verstellen, um sie dem wechselnden Tiefgang des Schiffs anzupassen. Am 14. November 1833 absolvierte die „Weser“ ihre letzte Fahrt von Brake nach Bremen. Danach wurde sie verkauft und abgewrackt. |
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| Thema: Sonderpostwertzeichen Serie: „Design aus Deutschland“ Do 08 Dez 2016, 19:31 | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Design aus Deutschland“ Thema: „Möbel“ und „Lifestyle“ Ausgabetag: 08.12.2016 Wert (in Euro Cent): Motiv 1: „Möbel“ 70, Motiv 2: „Lifestyle“ 145 Motiv 1: Luigi Colani: Schlaufenstuhl magenta ©Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln Motiv 2: Hans Theo Baumann: Glasgefäße Gruppe ©Die Neue Sammlung – The Design Museum; Foto: A.Laurenzo Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Sibylle Haase und Professor Fritz Haase, Bremen Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 191 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Design ist ein Teil unseres Alltags – jeder Gebrauchsgegenstand, jede Verpackung, jeder Luxusartikel, aber auch jedes Bauwerk und jedes Transportmittel wurde nach bestimmten Kriterien entworfen und hergestellt. Design bedeutet, eine ästhetische Symbiose zu finden aus künstlerischem Gestaltungswillen und material- sowie produktionsbedingten Anforderungen. Die neue Sondermarken-Serie „Design aus Deutschland“ widmet sich wichtigen Vertretern der deutschen Designgeschichte und ausgewählten Beispielen ihres Schaffens. Zum Auftakt stehen Hans Theo Baumann und Luigi Colani im Blickpunkt. Hans Theo Baumann (1924–2016) war zeitlebens fasziniert vom Werkstoff Glas. Er kam in Basel als Sohn eines Glasmalers zur Welt. International bekannt wurde er 1953 mit der Gestaltung von Fenstern und Glaswänden für die von Egon Eiermann (1904–1970) entworfene Matthäuskirche in Pforzheim. 1955 eröffnete Baumann ein eigenes Studio in seinem Wohnort Schopfheim. Seine große Meisterschaft im Umgang mit Glas bewies Baumann zu Beginn der 1960er- Jahre mit Arbeiten für die Firma Gralglas. Inspiriert durch moderne Stile aus Skandinavien schuf er Glasgefäße von klarer Funktionalität, dekorloser Sachlichkeit und hoher Qualität. Baumanns Entwürfe gehörten bald zu den Design-Klassikern der noch jungen Bundesrepublik. Luigi Colani, 1928 in Berlin als Sohn eines Italo-Schweizers und einer polnischen Mutter geboren, wollte mit organischer Formensprache sämtliche Lebensbereiche „biodynamisch“ umgestalten. 1968 gelang Colani mit dem Schlaufenstuhl für den Hersteller COR ein Aufsehen erregendes und elegantes Beispiel eines Designs, das sich mit geschwungenen Linien an der Natur orientierte und die Grenzen des technisch Machbaren auslotete. Der Stuhl besteht aus fiberglasverstärktem Polyester und wurde aus einem Guss geformt. Mit seinem Ansatz als „Übersetzer der Natur“ gelangen Colani einige Produkterfolge – etwa das Teeservice „Drop“ (1972) für Rosenthal oder die ergonomische Canon-Spiegelreflexkamera T90 (1986). |
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