Ulm/Neu-Ulm (mick) Vor 125 Jahren hat sich der Verein für Briefmarkenkunde Ulm/Neu-Ulm gegründet. Anlässlich dieses Jubiläums veranstalteten die Sammler der kleinen Postwertzeichen neben einem Festabend im Restaurant "Ulmer Stuben" und einer Börse in der Gerlenhofer Mehrzweckhalle auch eine Wettbewerbs-Sonderschau.
Dieses Sonderschau trug den Titel "Danubria "08 - Philatelie und Natur" und wurde im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus veranstaltet.
Dort wurden 43 private Sammlungen zu verschiedenen Themen ausgestellt, wobei für die Bewertung durch die Jury vom Landesverband der Briefmarkensammler die Struktur der Zusammenstellung, nicht der Wert entscheidend war. 17 der Exponate erhielten die Goldmedaille.
"Das ist ein Hobby, das einfach Spaß und Freude macht", sagt Hans Brenning aus Beimerstetten. Der leidenschaftliche Sammler besitzt zwischen fünf- und zehntausend Marken, wobei er sich auf die Themenbereiche Bundesrepublik, DDR, Berlin, Österreich und Europaunion CEPT spezialisiert hat.
Er bezieht die Briefmarken durch den Verein, durch Freunde und Händler oder im Internet. "Meine Sammlungen sind schon weitestgehend vollständig", freut sich der Rentner und weist noch auf einen wichtigen Aspekt seiner Passion hin: "Es bildet unheimlich".
Die meisten Briefmarkenliebhaber haben sich wie Brenning bestimmte Sachgebiete ausgewählt, zu denen sie sich Kollektionen in Sammelalben anlegen. Das Augenmerk kann sich dabei auf bestimmte Länder oder Motive richten, wobei die Auswahl nicht zu knapp ist. Marken mit dem Konterfei berühmter Künstler oder zu Themen wie Brandenburger Tor und Amerika werden ebenso gesammelt wie zu Dinosauriern oder zum Flugzeug A 300. Allein in der Bundesrepublik sind nach dem Krieg 2500 Marken erschienen. Jede Woche trifft sich der 180 Mitglieder starke Verein, um sich auszutauschen. Und vor allem um zu tauschen. "Wir versuchen, Vollständigkeit zu erreichen. Dabei interessiert mich der geschichtliche Inhalt am meisten", sagt Wolfgang Spranz, Regionalvertreter des Verbands Donau-Bodensee. Faszinierend findet er, wie anhand der Briefmarke der Weg des Briefs nachgewiesen werden kann.
Der Nachwuchs bereitet Spranz allerdings Sorgen. Umso mehr freut es ihn, dass viele junge Sammler ihre Kompositionen bei der Sonderschau vorführen. "Unter den 43 Sammlungen stammen 17 von Jugendlichen", betont er. Und mit Veranstaltungen wie dieser will der Verein auch in Zukunft auf sich aufmerksam machen.
Briefmarkenfreunde präsentieren sich mit Börse und SchauUlm/Neu-Ulm (mick) Vor 125 Jahren hat sich der Verein für Briefmarkenkunde Ulm/Neu-Ulm gegründet. Anlässlich dieses Jubiläums veranstalteten die Sammler der kleinen Postwertzeichen neben einem Festabend im Restaurant "Ulmer Stuben" und einer Börse in der Gerlenhofer Mehrzweckhalle auch eine Wettbewerbs-Sonderschau.
Dieses Sonderschau trug den Titel "Danubria "08 - Philatelie und Natur" und wurde im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus veranstaltet.
Dort wurden 43 private Sammlungen zu verschiedenen Themen ausgestellt, wobei für die Bewertung durch die Jury vom Landesverband der Briefmarkensammler die Struktur der Zusammenstellung, nicht der Wert entscheidend war. 17 der Exponate erhielten die Goldmedaille.
Leidenschaftlicher Sammler
"Das ist ein Hobby, das einfach Spaß und Freude macht", sagt Hans Brenning aus Beimerstetten. Der leidenschaftliche Sammler besitzt zwischen fünf- und zehntausend Marken, wobei er sich auf die Themenbereiche Bundesrepublik, DDR, Berlin, Österreich und Europaunion CEPT spezialisiert hat.
Er bezieht die Briefmarken durch den Verein, durch Freunde und Händler oder im Internet. "Meine Sammlungen sind schon weitestgehend vollständig", freut sich der Rentner und weist noch auf einen wichtigen Aspekt seiner Passion hin: "Es bildet unheimlich".
Die meisten Briefmarkenliebhaber haben sich wie Brenning bestimmte Sachgebiete ausgewählt, zu denen sie sich Kollektionen in Sammelalben anlegen. Das Augenmerk kann sich dabei auf bestimmte Länder oder Motive richten, wobei die Auswahl nicht zu knapp ist. Marken mit dem Konterfei berühmter Künstler oder zu Themen wie Brandenburger Tor und Amerika werden ebenso gesammelt wie zu Dinosauriern oder zum Flugzeug A 300. Allein in der Bundesrepublik sind nach dem Krieg 2500 Marken erschienen. Jede Woche trifft sich der 180 Mitglieder starke Verein, um sich auszutauschen. Und vor allem um zu tauschen. "Wir versuchen, Vollständigkeit zu erreichen. Dabei interessiert mich der geschichtliche Inhalt am meisten", sagt Wolfgang Spranz, Regionalvertreter des Verbands Donau-Bodensee. Faszinierend findet er, wie anhand der Briefmarke der Weg des Briefs nachgewiesen werden kann.
Der Nachwuchs bereitet Spranz allerdings Sorgen. Umso mehr freut es ihn, dass viele junge Sammler ihre Kompositionen bei der Sonderschau vorführen. "Unter den 43 Sammlungen stammen 17 von Jugendlichen", betont er. Und mit Veranstaltungen wie dieser will der Verein auch in Zukunft auf sich aufmerksam machen.
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