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Mozart Mitglied in Silber
| Thema: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 2:13 pm | |
| Hier entsteht ein komplettes Nachschlagewerk aller Blocks, die jemals in Österreich zur Ausgabe gelangten! Viel Spass beim Lesen und Betrachten! (Bildquelle, österr. Post AG) Block 1 - "WIPA"Ausgabejahr: 1933 Auflage: 10.000 Blockgrösse: 127 x 104,5 (Mittelmass) Stichtiefdruck, Faserpapier, Kastenzähnung 12 Da eine größere Zahl Anzahl (ca. 50%) der Blocks zerteilt wurde, wird dieser Block von Kapitalanlegern immer wieder gesucht. Die Wipa Blocks gelten als postfrisch, unbehandelt wenn am oberen rückwärtigen Rand drei gelblich-braune Klebestellen, aus dem Umschlag, sichtbar sind! Block 2 - "Renner"Ausgabejahr: 1946 Auflage: 4 Kleinbogen je 20.000 Stück Blockgrösse: 180 x 154 (variiert leicht) Stichtiefdruck auf gelben Japanpapier, geschnitten 4 Kleinbogen aus je 8 Marken desselben Wertes und je einem Zierfeld mit dem österreichischen Bundeswappen. 1 + 1 Schilling dunkel grün 2 + 2 Schilling dunkel blau 3 + 3 Schilling dunkel violett 5 + 5 Schilling dunkel braun ANK Nr. 780 - 783 A Achtung, es besteht ein Nachdruck - "Faksimile" - ,rückseitig ohne Gummi! Block 3 - "100 Jahre Wiener Staatsoper"Erscheinungsdatum: 23.05.1969 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Otto Stefferl Stich: Kurt Leitgeb, Georg Wimmer, Alfred Fischer, Werner Pfeiler, Alfred Nefe, Maria Laurent Druck: Österreichische Staatsdruckerei Auflage: 3.300.000 Auflage Schwarzdruck: 3000 Zähnung: 13 3/4 8 Marken zusammenhängend in Blockform, umrandet mit Leerfeldern in Markengrösse, in der Mitte ein Zierfeld mit dem Wiener Opernhaus. Farben in Schwarzbraun, Rot und Gold. 4 Blöcke ergeben einen Schalterbogen. ANK 1324 2 Schilling "Don Giovanni" ANK 1325 2 Schilling "Die Zauberflöte" ANK 1326 2 Schilling "Fidelio" ANK 1327 2 Schilling "Lohengrin" ANK 1328 2 Schilling "Don Carlos" ANK 1329 2 Schilling "Carmen" ANK 1330 2 Schilling "Rosenkavalier" ANK 1331 2 Schilling "Schwanensee" Der Block wird im ANK ohne Leerfelder geringer bewertet als wie mit! Plattenfehler bei der Marke 1331 Schwanensee: Schwanens"ff" 100 Jahre Wiener Staatsoper Die Oper ist mit ihrem Verschmelzen der Wesenselemente der Musik, der Dramatik, der bildenden und darstellenden Kunst und mit ihrer geballten Ausdruckskraft, ein echtes Kind des Barocks. Und gerade in Österreich, wo das Barock sich in voller Wucht entfaltete, fand die Oper einen empfänglichen Kunstboden. Allerdings dauerte es von der Geburtsstunde der Oper in Wien im Jahr 1650 mehr als zwei Jahrhunderte, bis ihr ein eigenes Haus zur Verfügung gestellt wurde. Kaiser Franz Joseph stiftete das Opernhaus am Ring, das am 25. Mai 1869 prunkvoll eingeweiht wurde. Doch beinahe ein halbes Jahrhundert kritisierten die Wiener mit ihrem typischen Geraunze das große Haus, bis sie erkannten, dass es das "idealste Opernhaus der Welt" ist. Die Österreicher ließen ihre Hofoper nach dem Ende der Monarchie nicht im Stich. Unter großen finanziellen Opfern wurde sie in die Wiener Staatsoper umgewandelt, in der die bedeutendsten Künstler des In- und Auslandes wirkten und wirken. Nichts kann besser die Liebe der Österreicher zu ihrer Oper beweisen, als die Tatsache, dass bereits am 1. Mai 1945, drei Tage nach Errichtung der Republik, in einem vom Krieg zerstörten Österreich bereits wieder gespielt wurde. Block 4 - "400 Jahre Spanische Reitschule"Erscheinungsdatum: 12.09.1972 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Adalbert Pilch Stich: Rudolf Toth Druck: Österreichische Staatsdruckerei Zähnung: Kz 13 3/4 Blockgrösse: 135 x 180 Auflage: 3.550.000 Auflage Schwarzdruck: 2600 ANK 1425 2,00 Schilling "Spanischer Tritt" ANK 1426 2,00 Schilling "Piaffe" ANK 1427 2,50 Schilling "Levade" ANK 1428 2,50 Schilling "Am langen Zügel" ANK 1429 4,00 Schilling "Kapriole" ANK 1430 4,00 Schilling "Courbette" 400 Jahre Spanische Reitschule - Spanischer Tritt Die so genannte "Hohe Schule" der Reitkunst gab es schon in der Antike. Darstellungen an der Akropolis zeigen, dass die Athener passionierte Reiter und Pferdeliebhaber waren. Doch bereits die Römer hielten nicht viel von der Reiterei, erst mit der Erfindung der Handfeuerwaffen wurde die Reitkunst wieder populär. Das störungsfreie Schießen musste gewährleistet sein, und so wurden die Pferde wieder in allen Gangarten und Wendungen ausgebildet. Die eigentliche Wiederentdeckung der Hohen Schule ist aber einem Italiener, Frederico Griso, zu verdanken: Er gründete um 1532 die erste Reiterakademie. Diesem Beispiel folgten bald viele europäische Länder, so auch Österreich. 1572 wurde die Spanische Reitschule (in der Nähe des heutigen Burggartens) unter "Spanischer Reithstall" aktenkundig. Den Namen verdankt sie dem Umstand, dass ausschließlich Hengste spanischen Ursprungs in der Hohen Schule ausgebildet wurden. Neben der Pferdeausbildung lag damals das Hauptaugenmerk auf der Erziehung der adeligen Jugend zu künftigen Diplomaten und Feldherren. Um 1720 gab Karl VI. den Auftrag, für die Spanische Reitschule ein neues Quartier zu bauen. Den Plan dafür schuf Fischer von Erlach d. Ä,. den Bau vollendet hat schließlich dessen Sohn. So ist seit 1726 bis zum heutigen Tag die Reitschule in einem Teil der Hofburg untergebracht. Block 5 - "200 Jahre Burgtheater"Erscheinungsdatum: 08.04.1976 Druckart: Stichtiefdruck Entwurf: Otto Zeiller Stich: Alfred Fischer Druck: Österreichische Staatsdruckerei Marken Zähnung: Kz 14 1/4 : 13 1/2 Blockrandzähnung: Kz 14 : 14 Blockgrösse: 130 x 60 Markengrösse: 38,5 x 29,6 Zierfeldgrösse: 29,6 x 29,6 Auflage: 3.450.000 Blocks in Bögen zu je 5 Stück Auflage mit Zudruck rot (Beilage zur Festschrift): 900 Auflage mit Zudruck gold (Beilage zur Festschrift): 100 Schwarzdruckauflage: 2600 ANK1525 3 Schilling dunkel kobaltblau ANK1526 3 Schilling braunrot 200 Jahre Burgtheater Maria Theresia hatte bereits 1741 das Ballhaus bauen lassen. Zu Beginn waren es vor allem Ballette, aber auch französische und italienische Opern, die das interessierte Publikum dort zu sehen bekam. Kaiser Joseph II. dekretierte am 17. Februar 1776 sein "Deutsches Nationaltheater" in diesem kleinen Gebäude am Michaelerplatz und gab somit den Anlass für das 200-Jahre-Bestandsjubiläum des Burgtheaters. Die Spielpläne der ersten Wochen und Jahre wiesen ein sehr ungeordnetes Bild auf. Ein paar Stücke von Lessing und Goethe, aber auch Opern, Ballette und Konzerte standen auf dem Programm. Drei Mozart-Opern wurden im Burgtheater uraufgeführt, "Die Entführung aus dem Serail" (1782), "La Nozze di Figaro" (1786) und schließlich 1790 "Cosi fan tutte". Erst 1810 war man dann präziser und bestimmte ein für allemal, dass das Burgtheater nur dem Sprechstück bestimmt sein sollte. Oper und Ballett sollten im Theater am Kärntnertor gepflegt und aufgeführt werden. Das Markenbild zeigt das alte Burgtheater. Als Vorlage diente das Aquarell "Michaelerplatz mit altem Burgtheater und neuer Hofburg" von Karl Fabro. Am 12. Oktober 1888 fand im beliebten kleinen Haus am Michaelerplatz die letzte Vorstellung statt. Im Zuge der grandiosen Ringstraßenbauten, die 1857 begonnen wurden, beschloss man, auch dem Burgtheater eine neue Wirkungsstätte zu errichten. So übersiedelte man vom Burgtheatergebäude am Michaelerplatz in das Haus am Ring, wo am 14. Oktober 1888 die Eröffnungsvorstellung stattfand. In den folgenden fünfzig Jahren wurden im neuen Haus Shakespeares Werke an 1561 Abenden aufgeführt, gefolgt von Schiller (1057), Grillparzer (673) und Goethe (478). Das Fünfzig-Jahre-Bestandsjubiläum musste allerdings schon unter nationalsozialistischer Besetzung begangen werden. Am 12. März 1945, jenem Unglückstag Wiens, an dem die Staatsoper durch Bombentreffer und Brand fast völlig zerstört wurde, ist auch das Burgtheater schwer beschädigt worden. Während der Kampfhandlungen im April 1945 wurde das Gebäude erneut bombardiert und in Brand geschossen. Im Ronacher in der Himmelpfortgasse musste erneut begonnen werden. Am 30. April fand dort die erste Vorstellung des Burgtheaterensembles statt. Das Provisorium des Ronacher dauerte zehn Jahre; erst am 15. Oktober 1955 wurde das wiederhergestellte Burgtheatergebäude am Ring mit einem feierlichen Festakt eröffnet. |
| | | Mozart Mitglied in Silber
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 2:35 pm | |
| Block 6 - "1000 Jahre Österreich"Erscheinungsdatum: 25.10.1976 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Karl Geßner Stich: Alfred Fischer, Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Zähnung: Kz 14 Blockgrösse: 135 x 180 Auflage: 3.600.000 Auflage Schwarzdruck: 2600 Auflage Grünaufdruck: 1150, ausgegeben vom BSV Steyr Der Block besteht aus 9 Werten, die die Wappen der 9 österreichischen Bundesländer wiedergeben. ANK 1538 2 Schilling "Niederösterreich" ANK 1539 2 Schilling "Oberösterreich" ANK 1540 2 Schilling "Steiermark" ANK 1541 2 Schilling "Kärnten" ANK 1542 2 Schilling "Tirol" ANK 1543 2 Schilling "Vorarlberg" ANK 1544 2 Schilling "Salzburg" ANK 1545 2 Schilling "Burgenland" ANK 1546 2 Schilling "Wien" 1000 Jahre Österreich 976-1976 Niederösterreich: Die Feierlichkeiten zum 1000jährigen Bestehen Österreichs im Jahre 1976 bezogen sich auf die Übergabe der damaligen Markgrafschaft durch Kaiser Otto II. an den Babenberger Leopold I. Mit diesem Jahr begann die kontinuierliche politische Entwicklung des historischen Österreichs. Die österreichische Post- und Telegraphenverwaltung gab aus diesem Anlass den vorliegenden Gedenkblock heraus. Er repräsentiert alle neun Österreichischen Bundesländer und zeigt auf neun verschiedenen Marken ihr jeweiliges Wappen. Niederösterreich ist das größte Bundesland Österreichs. In der Römerzeit gehörte das Land südlich der Donau zu den Provinzen Noricum und Pannonien. Nördlich der Donau lebten die Germanen. Nach der Völkerwanderung wurde das Land durch die Slawen bevölkert. Der Westen gehörte zeitweise zum bayrischen Stammesgebiet. Durch die Awarenkriege Karls des Großen kam das Land an das Frankenreich. Nach dem Zusammenbruch der Bayernherrschaft (907) gelangte das Gebiet unter ungarischen Einfluss. Erst nach der Schlacht auf dem Lechfeld (955) konnte hier eine eigene Mark errichtet werden, die im Jahre 976 an die Babenberger fiel. Die Markgrafschaft wurde 1156 zum Herzogtum erhoben und gelangte 1282 an die Habsburger. Das Landeswappen wurde 1920 festgelegt. Wien wurde 1922 ein eigenes Bundesland, Niederösterreichs Landesregierung blieb aber in Wien. Seit 1975 ist Sankt Pölten Niederösterreichs neue Hauptstadt. Das Wappen zeigt in einem Schild fünf goldene Adler, an der Oberseite trägt das Schild eine goldene Mauerkrone mit drei Zinnen. Block 7 - "WIPA 1981"Erscheinungsdatum: 20.02.1981 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Otto Zeiller Stich: Werner Pfeiler Druck: Österreichische Staatsdruckerei Art: Blockausgabe mit Zuschlag Blockgrösse: 90 x 70 Zähnung: Kz 13 3/4 : 13 3/4 Auflage: 2.421.000 Auflage WIPA Originalschwarzdruckblock mit Beschreibung: 2600 Auflage WIPA Schwarzdruck-Phasenblock (Eintrittsblock): 250.000 Auflage WIPA Neudruckblock ohne Werteindruck mit WIPA Festschrift: 60.000 ANK 1696 16 + 8 Schilling Es sind zwei Plattenfehler bekannt: -verstümmeltes E in Wien -verstümmeltes Knie (Pferd) Der WIPA-Block 1981 wurde als dritte und letzte Stichphase der Sonderpostmarken "Wien lädt zur WIPA 1981" der Jahre 1979 und 1980 herausgegeben. Diese beiden Marken und Block bilden eine Serie, die die Entstehung einer Sonderpostmarke, sowie die Arbeit des Briefmarkenstechers dokumentierten. Der Block enthält einen Zierrahmen mit altösterreichischem Bindenschild in ovaler Kartusche und das alte Wiener Stadtwappen. Das Markenbild zeigt den Heldenplatz mit der Hofburg und ist als Endphase einer Marke gestaltet. Der Briefmarkenblock "WIPA 1981" erschien als Einladung zur gleichnamigen Ausstellung. Diese Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung 1981 wurde zum Gedenken an die WIPA 1881 durchgeführt. Sie war die erste internationale Briefmarkenausstellung der Welt. Schauplätze der Ausstellung des Jahres 1981 waren die Hofburg und der Messepalast. Die Qualität der gezeigten Sammlungen war überwältigend. Unter anderem waren damals 15 rote und blaue Mauritius zu sehen; so viele dieser Raritäten waren bis dahin noch nirgends auf einmal ausgestellt worden. Block 8 - Türken-Befreiungsblock "300 Jahre Entsatz von Wien"Erscheinungsdatum: 09.09.1983 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Auguste Böcskör Stich: Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 90 x 70 Zähnung: Kz 13 3/4 Auflage: 3.800.000 ANK 1780 - 6 Schilling Am 12. September 1683 wurde das osmanische Heer vor den Toren Wiens vernichtend geschlagen. Die Soldaten Sultan Mehmeds IV. wurden in die Flucht geschlagen und Wien von der Eroberung durch die Türken bewahrt. Als am 31. März 1683 die Armee des Sultans in Istanbul aufbrach folgte ein rascher Siegeslauf. In einem überraschend schnellen Vormarsch hatte Kara Mustafa die osmanische Armee vor Wien geführt. Schon am 7. Juli dieses Jahres war der zum Festungskommandanten ernannte Generalfeldzeugmeister Ernst Rüdiger Graf Starhemberg in Wien eingetroffen. Durch seine kluge Vorbereitung und den Einsatz seiner Truppen war es gelungen, die Eroberung Wiens durch die osmanischen Heerscharen bis in den September 1683 zu verhindern. Doch die Lage der Stadt verschlechterte sich von Tag zu Tag. In dieser bedrohlichen Situation formierte sich am 11. September 1683 das Entsatzheer unter dem Oberbefehl des Polenkönigs Johann III. Sobieski im Wienerwald, um die bedrängte Stadt zu befreien. Am 12. September konnte Wien befreit und das osmanische Heer vernichtend geschlagen werden. Das Markenbild zeigt einen Ausschnitt aus dem Gemälde "Entsatzschlacht 1683" von Franz Geffels aus dem Naturhistorischen Museum der Stadt Wien. Block 9 - Jahr des Waldes 1985 - "Schützt den Wald"Erscheinungsdatum: 28.06.1985 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Adalbert Pilch Stich: Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 90 x 70 Zähnung: Kz 13 1/2 Auflage: 3.800.000 Auflage Schwarzdruck: 2600 ANK 1849 - 6 Schilling Der Preis für die zunehmende Mobilität des Menschen und die wachsende Industrialisierung auf dem Erdball ist eine steigende Belastung von Natur und Umwelt. Auch der Wald leidet immer stärker an den schädlichen Einflüssen der modernen Konsumgesellschaft. Der steigende Holzkonsum und die Rodungsintensität unserer Zeit tut ein Übriges zur Zerstörung der grünen Lunge der Erde. Rund 15 Millionen Hektar, das sind vergleichsweise 820mal die Größe des Neusiedler Sees, verschwinden jährlich und die Tendenz ist leider steigend. Österreichs Holzvorräte werden allerdings nicht überfordert. Nach Ergebnissen der Österreichischen Forstinventur 1971/80 ist der österreichische Wald ausgesprochen holzreich. Im Bewusstsein um den Stellenwert des Waldes wurde 1984 das Jahr 1985 zum Jahr des Waldes erklärt. Dadurch sollten die Anstrengungen unterstrichen werden, die in der Zukunft zur Erhaltung des Waldes unternommen werden müssten. Das Markenmotiv zeigt einen Wald im gesunden und im geschädigten Zustand, sowie einige Schadstoffverursacher. Block 10 - "Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa"Erscheinungsdatum: 04.11.1986 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Ferdinand Dorner Stich: Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 90 x 70 Zähnung: Kz 13 1/2 Auflage: 3.500.000 ANK 1898 - 6 Schilling In Übereinstimmung mit den einschlägigen Bestimmungen der KSZE-Schlussakte haben die KSZE-Teilnehmerstaaten am 6. September 1983 in Madrid beschlossen, ab 4. November 1986 das Dritte Folgetreffen der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Wien abzuhalten. Diesem Anlass ist ein Sondermarkenblock der österreichischen Post gewidmet, deren Bild eine Ansicht von Wien zeigt. Die historische Wurzel der KSZE liegt in der nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eingetretenen Spaltung Europas, die den Wunsch nach Abbau der damit verbundenen Spannungen wach werden ließ. Diesem Zweck dienten eine Reihe von Initiativen, wobei aber ein Durchbruch erst erreicht werden konnte, als der Gegensatz zwischen Ost und West in der Deutschland- und Berlinfrage durch die Abkommen von 1970/71 entschärft wurde: Der Weg zu einer gesamteuropäischen Konferenz unter Einbeziehung der USA und Kanadas wurde frei. Parallel dazu einigten sich die großen Militärblöcke NATO und Warschauer- Pakt auf Truppenreduzierungsgespräche. Auf diesem fruchtbaren Boden konnten sich schließlich alle europäischen Staaten (mit Ausnahme Albaniens) sowie die USA und Kanada in einer 3-Phasen-Konferenz zur Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte durchringen. Angesichts der damals immer noch angespannten Ost-West-Beziehungen und der Verlangsamung der Dynamik des KSZE-Prozesses kam dem Wiener Folgetreffen die bedeutsame Aufgabe zu, eine Revitalisierung der KSZE zu erreichen und somit zur Ost-West-Entspannung beizutragen. An dieses für die Sicherheit und das friedliche Zusammenleben der Völker in Europa so wichtige Ereignis erinnert dieser Sondermarkenblock. |
| | | Mozart Mitglied in Silber
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 2:53 pm | |
| Block 11 - "150 Jahre Österreichische Eisenbahnen"Erscheinungsdatum: 05.06.1987 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Willibald Poscharnegg Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 90 x 70 Zähnung: Kz 13 3/4 Auflage: 3.500.000 ANK 1917 - 6 Schilling Der Block zeigt die Dampflokomotive "Austria" mit dem ersten Eisenbahnzug, sowie eine Elektrolokomotive der Reihe 1044 mit modernem Expresszug. Der Anlass zur Ausgabe dieser Sonderpostmarke war der 150. Jahrestag der Aufnahme des Eisenbahnbetriebes in Österreich. Nachdem am 13. und 14. November 1837 die ersten Versuchsfahrten auf der Strecke Floridsdorf - Deutsch-Wagram stattgefunden hatten, wurden am 17. November 1837 Probefahrten mit einem von einer Dampflokomotive gezogenen Zug durchgeführt. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 23. November 1837. Um 10.00 Uhr vormittags setzte sich in Floridsdorf ein Eisenbahnzug, bestehend aus der Lokomotive "Austria", fünf Wagen 1. Klasse zu je 18 Personen und drei Wagen 2. Klasse zu je 24 Personen, in Richtung Deutsch-Wagram in Bewegung. Dieser Tag gilt als der Beginn des Eisenbahnzeitalters in Österreich. Das symbolische Zeichen für alle Veranstaltungen, die im und für das Jubiläumsjahr durchgeführt wurden, ist das Motiv der Sonderpostmarke. Es war das Ergebnis eines Gestaltungswettbewerbes, den die Österreichischen Bundesbahnen im Herbst 1985 ausgeschrieben hatten. Aus mehr als 220 eingereichten Entwürfen wurde von der Jury die Einsendung von Bill Slatterly ausgewählt und dafür der 1. Preis an diesen in Wien lebenden Künstler vergeben. Block 12 - "200. Todestag von Wolfgang Amadeus Mozart"Erscheinungsdatum: 22.03.1991 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Otto Stefferl Stich: Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 115 x 69 Zähnung: Kz 13 1/2 Auflage: 3.500.000 ANK 2052 5 Schilling "Portrait Mozart" ANK 2053 5 Schilling "Zauberflötenbrunnen" Mittelstück "Mozarts Geburtshaus" Das Wunderkind Mozart schuf seine ersten Symphonien bereits im Alter von 9 Jahren. Seine erste Oper "La finta semplice" schrieb er auf Wunsch des Kaisers mit elf Jahren. Nach höfischem Dienst in Salzburg und einer Anstellung als Hoforganist, verdiente Mozart ab 1781 sein Brot als freier Komponist und Musiker. Den Auftakt machte der Auftrag Kaiser Joseph II. für ein deutsches Nationalsingspiel, als dessen Ergebnis die "Entführung aus dem Serail" entstand. "Die Hochzeit des Figaro oder Der tolle Tag" (1786 Uraufführung im Wiener Burgtheater) wurde vor allem in Prag zum überwältigenden Erfolg. Aber auch eine Ernennung zum kaiserlichen Kammerkompositeur 1887 konnte den finanziellen Niedergang Mozarts nicht mehr aufhalten. Sein gesundheitlicher Zustand verschlechterte sich, und am 5. Dezember 1791 starb er völlig verarmt und ohne Anerkennung seines genialen musikalischen Schaffens. Block 13 - "150 Jahre Wiener Philharmoniker"Erscheinungsdatum: 27.03.1992 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Otto Stefferl Stich: Otto Stefferl Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 90 x 70 Zähnung: Kz 13 3/4 Auflage: 2.700.000 ANK 2089 - 5,50 Schilling "Musizierende Engel" Als Geburtsstunde der Wiener Philharmoniker kann der 28. Mai 1842 angesehen werden, als Otto Nicolai (1810-1849) im Wiener Redoutensaal ein großes Konzert dirigierte, das vom gesamten Orchester-Personal des k.k. Hofoperntheaters veranstaltet wurde. Schon damals galten die bis heute gültigen Prinzipien der philharmonischen Idee, wie z.B. die Aufnahme von Musikern nur aus den Reihen des Orchesters der Wiener Staatsoper sowie Eigenverantwortlichkeit und demokratische Verwaltung des Orchesters. Berühmte Dirigenten, wie z.B. Gustav Mahler, Richard Strauß, Karl Böhm und Herbert von Karajan, sind in der 150- jährigen Geschichte eng mit den Wiener Philharmonikern verbunden gewesen. Als einer der wesentlichsten Kulturexportartikel Österreichs wirken sie heute im Rahmen internationaler Tourneen im Sinne des Orchesterauftrages "Pflege der Klassik". Block 14 - "1000 Jahre Österreich"Erscheinungsdatum: 25.10.1996 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Otto Stefferl Stich: Wolfgang Seidel, Werner Pfeiler Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 223 x 160 Zähnung: Kz 13 3/4 Auflage: 2.200.000 Auflage Schwarzdruck: 2100 ANK 2226 6 Schilling "Urkunde Otto III. 996" ANK 2227 6 Schilling "Maria Theresia und Joseph II." ANK 2228 7 Schilling "Herzog Heinrich II." ANK 2229 7 Schilling "Revolution 1848" ANK 2230 7 Schilling "Rudolf IV. der Stifter" ANK 2231 7 Schilling "1. Republik, Dr. Karl Renner" ANK 2232 10 Schilling "Kaiser Maximilian I." ANK 2233 10 Schilling "Staatsvertrag 1955, 2.Republik" ANK 2234 20 Schilling "Kaiserkrone Rudolfs II." ANK 2235 20 Schilling "Österreich und Europa" Es sind Blocks mit stark verschobenen Farben bekannt. 1000 Jahre Ostarrichi - Urkunde Ottos III 996 In ganz Österreich wurde 1996 der tausendjährige Geburtstag des Landes mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert. Die Post & Telekom Austria feierte den Anlass der vor 1000 Jahren erfolgten ersten urkundlichen Nennung von Österreich auf ihre Weise - mit der Herausgabe einer zehnteiligen Sonderpostmarkenserie. Das erste Markenbild ist dem bewussten Dokument, der "Ostarrichi-Urkunde", welche den für die Markgrafschaft an der Donau gebräuchlichen Namen zum ersten Mal schriftlich erwähnt, gewidmet. Ausgestellt wurde sie von Kaiser Otto III. am 1. November 996 und hat eine Königsschenkung an das Hochstift Freising zum Inhalt. Gegenstand der Schenkung ist eine Besitzung rund um Neuhofen im Ybbsfeld "in einem Landstrich, der im Volksmund Ostarrichi genannt wird". In diesem Gebiet, östlich der Enns an der Donau gelegen, regierten seit 976 die Babenberger als Markgrafen. Binnen weniger Generationen gelang es den Babenbergern, aus der dünn besiedelten Grenzkolonie ein Land zu formen und das Markgrafenamt zum Landesfürstentum auszugestalten. Unter dem später zum Landespatron erhobenen Markgrafen Leopold III. ("Der Heilige") nahm die Mark bereits den Rang eines der angesehensten Fürstentümer im Reich ein. Im heutigen Österreich entspricht dieses Gebiet Teilen des Bundeslandes Niederösterreich. Block 15 - "Souvenierblock der Briefmarkenausgabe Basilisk"Erscheinungsdatum: 21.01.2000 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Adolf Tuma Stich: Werner Pfeiler Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 65 x 90 Auflage: 200.000 - Davon 63.999 offiziell vernichtet!!! Beigabe zur Eintrittskarte der WIPA 2000. Nicht im Postabo enhalten, nicht am Postschalter käuflich! Mit WIPA 2000-, ÖSD und Postlogo auf dem Blockrand. NUMERIERT! ANK 2333BL - 10 Schilling "Basilisk" Der Basilisk von Wien Das in der Sage erwähnte Basiliskenhaus in Wien, im ersten Wiener Gemeindebezirk, befindet sich in der Schönlaterngasse 7 - unverwechselbar durch das Hausschild "Zum Basilisken" gekennzeichnet. Die Kellermauern diese Hauses stammen teilweise noch aus dem 13. Jahrhundert. Geht man durch diese stimmungsvolle Altstadtgasse, so bleibt man unweigerlich vor dem Haus Nummer 7 stehen: Denn zwischen den Fenstern des zweiten Stockwerkes erblickt man in einer Mauernische einen gar seltsamen Steinvogel. Tatsächlich handelt es sich um einen aus Sandstein geformten Hahn mit einem angefügten eisernen Schnabel und Schweif; auf dem Kopf ist ein goldfarbenes Krömlein aufgesetzt. Der Sage nach hielt sich das sonderbare Tier, dessen Abbild man an der Vorderfront des Hauses sieht, in dem tiefen Brunnen des Hofes auf: Ein alter Hahn hatte ein Ei gelegt, eine Kröte hatte es ausgebrütet, und ein Basilisk war ausgeschlüpft. Er sah furchterregend aus, hatte die Gestalt eines großen Hahns, Leib und Beine von einer riesigen Kröte, unförmige, warzenbesetzte Krallenpfoten, der Schwanz war lang und schuppig, wunderlich flammten die Augen auf, und auf dem Kopf saß ein feuriges Krönlein. Am Morgen des 12. Juni 1212 soll der Basilisk im Ziehbrunnen des Hauses entdeckt worden sein. Daraufhin schaffte man schwere Steine herbei und schüttete den Brunnen zu, womit die ganze Stadt von diesem gefährlichen Ungemach befreit war. |
| | | Mozart Mitglied in Silber
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 3:15 pm | |
| Block 16 - "Wien lädt zur WIPA 2000"Erscheinungsdatum: 21.01.2000 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Adolf Tuma Stich: Wolfgang Seidl Druck: Österreichische Staatsdruckerei Art: Blockausgabe mit Zuschlag Blockgrösse: 150 x 95 Zähnung: Kz 14 : 13 3/4 Auflage: 850.000 Auflage Schwarzdruck: 2000 ANK 2335 - 27+13 Schilling ANK 2336 - 32+13 Schilling ANK 2337 - 32+16 Schilling Der Block zeigt die WIPA Marken der Jahre 1997, 1998 und 1999. Bei ANK 2337 sind zwei Fehler sind bekannt: Farbe blau (Himmel) fehlt. Farbe braun (Trachtenmarke) stark nach oben verschoben. Wien lädt zur WIPA 2000 Anlass für die "WIPA 2000" war das Jubiläum der Ausgabe der ersten Briefmarken in Österreich vor 150 Jahren am 1. Juni 1850. Die Ausstellung fand vom 30. Mai bis 4. Juni 2000 im Austria Center Vienna statt. Diese Veranstaltung stand unter den Auspizien der FIP (Fédération Internationale des Philatélie), und hat das Patronat der FEPA (Federation of European Philatelic Associations). Die Wettbewerbsausstellung umfasste alle Klassen auf höchstem Niveau. Gezeigt wurden etwa 2500 Rahmen zu je einem Quadratmeter. Auch eine Offene Klasse wurde durchgeführt. Auf vier Ebenen standen 14 Säle mit insgesamt 9400 m² zur Verfügung. Im Sonderpostmarkenblock "WIEN LÄDT ZUR WIPA 2000" sind die drei Zuschlagsmarken "Wien lädt zur WIPA 2000" der Jahre 1997, 1998 und 1999 mit einem Zierfeld zusammengefasst. Die Blockmarken tragen jedoch alle die Jahreszahl "2000" anstelle der bisherigen Jahreszahlen "1997", "1998" und "1999". Erstmals gibt es in Österreich gleiche Marken mit verschiedenen Jahreszahlen. Das Zierfeld auf dem Block zeigt das Logo der "WIPA 2000" (Stephansdom und Riesenrad) und weist im Text auf das Jubiläum der Briefmarke hin. Block 17 - "Tod von Friedensreich Hundertwasser"Erscheinungsdatum: 02.06.2000 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Friedensreich Hundertwasser Stich: Wolfgang Seidl Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 128 x 126 Zähnung: Kz 13 3/4 Auflage: 1.100.000 Auflage Schwarzdruck: 2000 ANK 2352 - 7 Schilling ANK 2353 - 7 Schilling ANK 2354 - 7 Schilling ANK 2355 - 7 Schilling Hundertwasser Friedensreich Hundertwasser, am 15. Dezember 1928 in Wien als Friedrich Stowasser geboren, von seinen Gegner verurteilt, vornehmlich von Berufsarchitekten verachtet, von manchen sich selbst im Urteil überschätzenden Kunstkritikern als "Behübscher" verhöhnt, hat weithin Bewunderung, Ablehnung und Begeisterung erfahren wie kaum einer sonst. Auch wurden über ihn wie kaum sonst über einen Künstler Irrtümer, Bosheiten und Fehlurteile verbreitet, während erfolgreichste Ausstellungen in aller Welt von tausenden Besuchern begeistert aufgenommen wurden. Fest steht, dass er es vielen nicht leicht gemacht hat, wohinter eben jedoch eine sehr positive Kraft, nämlich die unnachgiebige Überzeugung von seiner Aufgabe und eine fast religiöse Begeisterung für seine Ziele standen. Die Frage "Was wollte Hundertwasser?" beantwortete der Künstler selbst mit seiner Schrift "Hundertwasser über Hundertwasser": "Ich möchte vorleben, den Menschen vorleben, vormalen ein Paradies, das Paradies ist ja da, wir machen es nur kaputt - und alles was Religionen und die Dogmen und die verschiedenen politischen Richtungen versprechen, das ist alles Nonsens. Und da komme ich natürlich in Konflikt mit der Gesellschaft, die das völlig missversteht." Bemerkenswert ist sein Eintreten für die österreichische Briefmarke (1974/75), wobei er in Professor Wolfgang Seidel einen kongenialen Stecher fand. In aller Welt erschienen Briefmarken seiner Hand als meisterliche Kunstwerke. Der Gedenkmarkenblock zeigt das Werk des am 19. Februar 2000 verstorbenen Künstlers "Blue Blues" in vier Farbvarianten. Block 18 - "250 Jahre Tiergarten Schönbrunn"Erscheinungsdatum: 03.06.2002 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Adolf Tuma Stich: Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 107 x 93 Zähnung: Kz 14 1/4 : 13 1/2 Auflage: 420.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2415 - 0,51 Euro ANK 2416 - 0,58 Euro ANK 2417 - 0,87 Euro ANK 2418 - 1,38 Euro Die 4 Werte zeigen Tiere zu Land, im Wasser und in der Luft. 250 Jahre Tiergarten Schönbrunn Im Wiental bei der Katterburg wurde zur Jagd 1570 ein Tiergarten errichtet. Nach den Türkenkriegen stellte der Penzinger Forstmeister Saiz den verwüsteten Tiergarten wieder her. Über Wunsch der Kaiserin Maria Theresia wurde der Park von Schönbrunn ab 1750 nach Entwürfen des Architekten Ferdinand v. Hohenberg neu gestaltet. 1752 ließ ihr Gatte, Franz I., eine im Kreis um einen Pavillon angelegte Menagerie, die ab 1779 frei zugänglich war, einrichten. 1921 schien das Ende des Tiergarten gekommen zu sein. Die Wiener fühlten sich aber mit ihren Tieren in dieser wahrlich schlechten Zeit so verbunden, dass eine Sammelaktion den weiteren Bestand des Zoos sicherte. 1945 wurden alle Tierhäuser durch Fliegerbomben unbrauchbar. Der Wiederaufbau ging schleppend vor sich. Kritik an Tierhaltung in wenige Quadratmeter großen Käfigen und eklatanter Besucherschwund führen 1982 fast zum Zusperren. 1991 gelingt es, den staatlichen Zoo in eine Tiergarten Ges m.b.H. zu verwandeln und den Tierarzt Dr. Helmut Pechlaner, vordem Leiter des Innsbrucker Alpenzoos, als Direktor zu gewinnen. Er konnte seither eine bis dahin unvorstellbare Periode des Aufschwunges bewirken. Heute fühlen sich fast 3000 Tiere in der sich für sie ständig verbessernden Umwelt sichtlich wohl. Wachsende Besucherzahlen, ein Verein der Freunde des Tiergartens, hunderte Patenschaften und nicht zuletzt das Charisma des Direktors ermöglichen auch ein erfolgreiches Wirtschaften. Block 19 - "250 Jahre Zahlenlotto in Österreich"Erscheinungsdatum: 17.10.2002 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Adolf Tuma Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 72 x 90 Blockperforation: 14 x 14 Auflage: 420.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2430 - 0,87 Euro Lotto - Toto Wie glücklich würde sich der Affe schätzen, könnt er nur auch ins Lotto setzen, ein Zitat aus Faust I. Wahrscheinlich war das Glücksspiel beliebter als heute, wo viele eiskalt feststellen, dass das Glück in der Regel nicht der wahrscheinlichste Ausgang eines Spieles ist. Daher fehlt die Risikobereitschaft zu Einsätzen und der Unterhaltungswert des Spieles geht verloren. Der Mensch kennt seit der Urzeit Glücksspiele, nützte sie auch, um sich fit zu erhalten oder zum Zeitvertreib. Ausgabeanlass des Blockes ist der 250-jährige Bestand des Zahlenlottos. Im Herbst 1752 fand in Wien die erste öffentliche Ziehung des Lottos mit den Zahlen 1 - 90 auf Grund eines Patentes der Kaiserin Maria Theresia statt. Dieses Spiel entwickelte sich aus dem sogenannten "Lotto di genova" und gründet sich darauf, dass unter den Zahlen 1-90 eine, zwei, 3 oder maximal 5 Zahlen gespielt und natürlich erraten werden mussten, wobei auch die Position der Zahlen wesentlich war. Das heutige zweimal wöchentlich gespielte "6 aus 45" ist einfacher. Aus 45 Zahlen sind 6 zu erraten. Gelingt dies keinem Spielteilnehmer, bleibt die Gewinnsumme im Topf und der Gewinnbetrag erhöht sich in der nächsten Runde zum sogenannten "Jackpot". Es sind auch mehrfache Jackpots möglich. Dies kann zum Gewinn von mehreren Millionen führen. Kleinere Gewinne sind aber schon ab drei richtigen Zahlen möglich. Block 20 - "Panda Bär"Erscheinungsdatum: 14.04.2003 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Adolf Tuma Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 110 x 75 Zähnung: Kz 14 Auflage: 1.500.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2443 - 0,75 Euro ANK 2444 - 1,00 Euro Panda-Forschung in Schönbrunn Tiergartendirektor Helmut Pechlaner: "Die charismatischen Pandas sind ideale Botschafter Chinas. Sie kommen als Geste der Freundschaft nach Österreich und werden bei uns nicht nur Interesse für das geheimnisvolle Riesenreich wecken, sondern auch im Sinne des weltweiten Naturschutzes für den WWF (World Wide Fund for Nature) werben. Durch die Begeisterung, die diese Symboltiere bei den Gästen und Freunden unseres Tiergartens auslösen werden, erinnern sie vehement daran, wie viele faszinierende Geschöpfe durch uns Menschen von der Ausrottung bedroht sind". Im September 2002 wurde zwischen der Volksrepublik China und der Republik Österreich ein Vertrag unterzeichnet, der vorsieht, dass ein junges, in chinesischen Zoos geborenes Pandabären-Pärchen im Rahmen eines internationalen Forschungs- und Zuchtprogrammes in den Tiergarten Schönbrunn gebracht wird. Das ehemalige Elefantengehege wurde zu diesem Zweck pandagerecht umgestaltet. Hauptgrund für das Forschungsprojekt ist die extreme Gefährdung der vom Aussterben bedrohten Art. Durch rigorose Abholzungen von Bambuswäldern wurden einerseits ihr Lebensraum und ihre Ernährungsmöglichkeit immer geringer, andererseits gefährden sich die Pandas durch ihre einseitige Lebensweise selbst. Als Nahrung bevorzugen sie zu 90 % Bambus, obwohl ihr Verdauungstrakt alles andere als gut auf Pflanzennahrung eingestellt ist. Sie leben als Einzelgänger und können in Tiergärten praktisch nur durch künstliche Befruchtung vermehrt werden. Seit 20 Jahren befassen sich Wissenschaftler mit geringem Forschungserfolg mit dem Fortpflanzungsverhalten der Tiere. Auf Grund erworbener Erfahrungen hofft man in Schönbrunn durch Beobachtung rund um die Uhr und Einsatz von Infrarottechnik weitergehende Informationen über das Sozial- und Sexualleben, die Lautsprache, das Fress-, Schlaf- und Neugierdeverhalten der Pandas zu erhalten. Ziel des auf 10 Jahre angelegten Projektes ist die Aufzucht einer Population, die sich selbst erhalten kann. |
| | | Mozart Mitglied in Silber
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 3:42 pm | |
| Block 21 - "Marcel Prawy"Erscheinungsdatum: 25.04.2003 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Christian Scheidl Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 100 x 100 Zähnung: Kz 13 3/4 : 13 3/4 Auflage: 800.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2445 - 1,75 Euro Marcel Prawy Marcel Prawy hat einmal gesagt: "Ich glaube, wenn man älter wird, soll man sich das Leben von Tag zu Tag schwerer machen. Man soll immer schauen: Ist da noch eine Hürde, die man überspringen kann?" Nach dieser Maxime hat er bis zu seinem Tod gearbeitet. In seinem Kalender drängten sich bis zum Schluss die Termine und auch im ORF war eine Reihe neuer Projekte geplant. Umberto Giordanos Oper "André Chénier" wäre das Thema der nächsten Sendung gewesen, die nun nicht mehr fertiggestellt werden kann. Prof. Prawy war einer der bedeutendsten Kulturträger und Kulturvermittler Österreichs. In zahlreichen Fernsehsendungen hat der legendäre "Opernführer der Nation" auf unnachahmliche Weise ein Millionenpublikum in die Welt der Oper, der Operette und des Musicals eingeführt und sich damit als Volksbildner im besten Sinne des Wortes erwiesen. Sei es nun als Chefdramaturg der Volksoper und der Wiener Staatsoper, als Gestalter von Fernseh- und Radiosendungen oder als Autor. Viele ließen sich von seiner Liebe und Leidenschaft zur Musik mitreißen. Das Kulturland Österreich und auch der ORF werden Marcel Prawy immer zu Dank verpflichtet sein. Und auch die "Marcel-Prawy-Gedächtnisbriefmarke" wird dazu beitragen, sein Andenken stets in Ehren zu halten. Sie ehrt einen Mann, der sich um die Popularisierung sogenannter ernster Musik verdient gemacht hat, wie kein zweiter. Die Blockausgabe basiert auf einem Photo von Alexander Zeininger. Block 22 - "100 Jahre Ford"Erscheinungsdatum: 16.06.2003 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Ogilvy Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 154,2 x 80 Zähnung: Kz 12 : 12 Auflage: 1.000.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2461 - 0,55 Euro ANK 2462 - 0,55 Euro ANK 2463 - 0,55 Euro 100 Jahre Ford Ford Model T 1908-1927 und Ford Ka: Henry Ford's Visionen und Ideen waren die Grundlage für den modernen Individualverkehr. Er hat Zeit seines Lebens danach getrachtet, Autos für jedermann erschwinglich zu machen und keinen Luxusartikel für einen kleinen Teil der Gesellschaft zu produzieren. Am 16. Juni 2003 feiert die Ford Motor Company Ihr 100-jähriges Bestehen. Besonders mit zwei Innovationen leistete Henry Ford diesem sozialen Engagement erfolgreich Vorschub. Zum einen ist dies seine Entscheidung für die Farbe schwarz, die zum ersten Mal auf dem legendären Ford T-Modell zum Einsatz kam. Der Grund für seine Farbwahl war so simpel wie genial: Schwarz trocknete schneller als andere Farben, weshalb zügiger und vor allem günstiger produziert werden konnte. Das Ergebnis war demnach ganz im Sinne von Henry Ford: Das T-Modell wurde zum ersten Automobil der Geschichte für jedermann. Erschwinglich auch für Leute, deren finanzielle Reserven beschränkt waren. Mit der zweiten Innovation bzw. Erfindung reduzierte der Amerikaner Ford nicht nur die Herstellungskosten für Automobile erheblich, sondern revolutionierte damit gleich die gesamte Industrie. Henry Ford war der erste, der im Jahre 1908 das Fließband zur Produktion von Autos verwendete und läutete somit das Zeitalter der industriellen Massenproduktion ein. Dass das Unternehmen von diesem Zeitpunkt an nicht mehr aufzuhalten war, versteht sich wohl von selbst: Nach dem legendären, schwarzen Ford T-Modell folgte 1928 das flottere Modell A. 1948 brachte Ford den Taunus, das Freizeitauto der Nachkriegsgeneration, auf den Markt. Ende der Sechzigerjahre und in den Siebzigern konnte man mit dem Ford Capri sogar die industriekritische Flower Power-Bewegung für Autos begeistern. Die letzten 100 Jahre sind für die Ford Motor Company also genauso verlaufen, wie es Henry Ford schon am Gründungstag, dem 16. Juni 1903, vorhatte. Er wollte immer mehr, als "nur" Autos bauen, er wollte mit seinen Erfindungen und Innovationen hochwertige Fahrzeuge für wirklich jedermann verfügbar machen. Und das ist ihm, wie unser gegenwärtiges Straßenbild beweist, wirklich sehr gut gelungen. Block 23 - "Rolling Stones"Erscheinungsdatum: 18.06.2003 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Christoph Lenzenhofer Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 100 x 100 Zähnung: Kz 14 : 13 3/4 Auflage: 1.000.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2464 - 0,55 Euro "Keith Richards" ANK 2465 - 0,55 Euro "Mick Jagger" ANK 2466 - 0,55 Euro "Charlie Watts" ANK 2467 - 0,55 Euro "Ron Wood" Rolling Stones Am 17. September 1965 gaben die Rolling Stones vor 12.500 Zuschauern und 600 Polizisten ihr erstes Österreich-Konzert - bereits mit "Satisfaction" im Programm. Am 2. April 1967 folgten zwei weitere Auftritte in der Wiener Stadthalle. Für die Band sind es die letzten Österreich-Konzerte mit Brian Jones, später verließ er die Stones und starb am 4. Juli 1969. Bereits drei Jahre später - am 26. September 1970 und wieder in der Wiener Stadthalle - spielten die Stones vor 12000 begeisterten Fans in neuer Formation. Mit Mick Taylor an der zweiten Gitarre ernteten die Stones frenetischen Beifall für ihre Musik. Am 1. September 1973 eröffneten die Rolling Stones ihre Europatournee in der Wiener Stadthalle, die mit 15.700 Besuchern das bis dahin größte Rockkonzert erlebte. Wenige Tage später spielte die Band am 23. September 1973 vor 8.000 Fans in der Innsbrucker Olympiahalle. Am 23. Juni 1976 stürmen die Rolling Stones vor 12.000 Fans die Stadthallenbühne in Wien und die Herzen der Kritiker gleichfalls. Das Album "Black and Blue" war wochenlang "Nummer 1" in Österreich, Ron Wood war an die Stelle von Mick Taylor als zweiter Gitarrist der Band getreten. Am 3. Juli 1982 erwarteten 60.000 Fans im Wiener Prater-Stadion die Rolling Stones. Technische Innovationen, zum Teil im Auftrag der Rockgruppe entwickelt, brachten gut hörbare Musik auf alle Plätze im Stadion und Bewegungsfreiheit für die Musiker auf einer 80 Meter breiten Bühne. Am 31. Juli 1990 Wien erbebte das Wiener Prater-Stadion durch eine gewaltige Vorstellung der "Urban Jungle Tour", das Stadion war mit 54.051 Zusehern ausverkauft. Es war dies das letzte Konzert der Rolling Stones mit Bill Wyman in Österreich. Am 1. August 1995 erlebte Zeltweg in der Steiermark mit beinahe 90.000 Zusehern eines der größten Konzerte in Österreich, "Voodoo Lounge" wird nun mit multimedialen Elementen überlagert. Eine 73 Meter breite Bühne ist von einer 28 Meter hohen, feuerspeienden, metallenen Kobra eingerahmt. "Bridges To Babylon" war das Tourerlebnis, das am 11. Juli 1998 in der Civitas Nova Wiener-Neustadt halt machte. 68.000 Zuseher erlebten die Stones erstmals auf zwei Bühnen, die zweite Bühne mitten im Publikum wird über eine 52 Meter lange Brücke erreicht. Über 49.000 Besucher bejubelten die Rolling Stones am 31. Mai 1999 in Imst/Tirol, eine verfeinert arrangierte "Bridges To Babylon"-Show wurde erneut bejubelt. Am 18. Juni 2003 spielen die Rolling Stones im Rahmen ihrer "Forty Licks Tour 2003" im ausverkauften Wiener Ernst Happel Stadion (Praterstadion). Block 24 - "Berühmte Gemälde aus österr. Sammlungen" - 1. WertErscheinungsdatum: 10.10.2003 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Prof. Wolfgang Seidel Stich: Prof. Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 80 x 100 Zähnung: Kz 13 1/2 : 13 3/4 Auflage: 500.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2483 - 2,10 Euro Berühmte Gemälde aus österreichischen Sammlungen - 1.WertDer Maler Gustav Klimt wurde am 14. Juli 1862 als Sohn eines Goldgraveurs geboren. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Secession und war 1897 bis 1899 deren erster Präsident. Anfang 1905 kam es jedoch zu Differenzen, und die "Klimt-Gruppe" trat aus der Secession aus. Klimt ist der Hauptvertreter des Wiener Jugendstils. Er hatte nicht nur auf die Secession und die Wiener Kunstgewerbeschule großen Einfluss, sondern auch auf die Wiener Werkstätte. Seine Kunst bestimmte die österreichische Malerei der Jahrhundertwende. Klimt war Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in Wien und München. Eines seiner berühmtesten Gemälde ist "Der Kuss", das bereits 1964 auf einer Briefmarke gezeigt wurde. In seiner Reihe "Judith und Holofernes" bezieht sich Klimt auf eine antike Geschichte: Die jüdische Witwe Judith rettete bei einer Belagerung ihre Vaterstadt, indem sie den Feldherrn Holofernes durch ihre Schönheit betörte. Nachdem sie ihn betrunken gemacht hatte, schlug sie ihm mit seinem eigenen Schwert den Kopf ab. Das Gemälde hängt in der Österreichischen Galerie im Belvedere. Gustav Klimt starb am 6. Februar 1918 in Wien und wurde auf dem Hietzinger Friedhof begraben. Block 25 - "100 Jahre Österreichischer Fussballbund"Erscheinungsdatum: 18.03.2004 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Renate Gruber Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 196 x 113 Zähnung: Kz 13 13/4 : 13 3/4 Auflage: 500.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2494 - 0,55 Euro "Gerhard Hanappi" ANK 2495 - 0,55 Euro "Mathias Sindelar" ANK 2496 - 0,55 Euro "100 Jahre ÖFB" ANK 2497 - 0,55 Euro "Bruno Pezzey" ANK 2498 - 0,55 Euro "Ernst Ocwirk" ANK 2499 - 0,55 Euro "Walter Zeman" ANK 2500 - 0,55 Euro "Herbert Prohaska" ANK 2501 - 0,55 Euro "Hans Krankl" ANK 2502 - 0,55 Euro "Andreas Herzog" ANK 2503 - 0,55 Euro "Anton Polster" 100 Jahre Österreichischer Fußballbund Das Fußballspiel nicht nur im größten Sportverband des Landes verankert, sondern neben Skifahren auch der Lieblingssport der Österreicher. Über 600.000 Österreicher sind jede Woche als Akteure, Funktionäre oder Zuschauer mit dem Fußball beschäftigt. Mit 285.000 gemeldeten Spielern in 2309 Vereinen wird jede Woche mit 10.200 Mannschaften ein geregelter Meisterschaftsbetrieb durchgeführt. Erste Versuche einer Organisation in Österreich erfolgten bereits 1870. Die entscheidenden Impulse für den österreichischen Fußballsport aber gaben um 1890 englische Gärtner, die in Wien bei der Bankiersfamilie Rothschild arbeiteten. In ihrer Freizeit jagten sie hinter dem runden Leder her und begeisterten die Wiener schnell für diese Sportart. Bereits 1894 wurden mit dem "First Vienna Football Club", im Wiener Volksmund nur "Vienna" benannt, und den "Cricketern" die ersten Fußballklubs Österreichs in Wien gegründet. Am 18. März 1904 wurde der Österreichische Fußball-Bund gegründet. Der neue Verband wurde 1905 Mitglied beim internationalen Fußballverband FIFA (Fédération Internationale de Football Association) und führte1908 den 5. FIFA-Kongress auf Wiener Boden durch. Die Höhepunkte der bisherigen österreichischen Fußballgeschichte waren die Jahre 1930 bis 1933, weiters 1950 bis 1954 und dann die Jahre 1960 sowie 1978, 1982, 1990 und 1998 mit den Teilnahmen Österreichs an den Weltmeisterschaften. Von 1931 bis 1934 verließ das "Wunderteam" in 31 Länderspielen 21-mal als Sieger den Platz, schoss 101 Tore und kassierte nur drei Niederlagen. Zentrale Figur des "Wunderteams" war Matthias Sindelar, der auf einer Marke abgebildet ist. Ing. Gerhard Hanappi, Ernst Ocwirk und Walter Zeman gehörten der Nationalmannschaft der frühen Fünfzigerjahre an, die bei der Weltmeisterschaft 1954 ihren Höhepunkt erlebte. 1978 war Österreich nach zwanzig Jahren wieder für eine WM-Endrunde qualifiziert. Der spätere Teamchef Herbert Prohaska schoss Österreich mit dem "Spitz von Izmir" zur vierten WM-Teilnahme. In Argentinien sorgte Hans Krankl gegen Spanien für den Endstand von 2 : 1. Bruno Pezzey spielte in der Abwehr. Toni Polster schoss im November 1989 im WM-Qualifikationsspiel gegen die DDR drei Tore. Andreas Herzog wiederum erreichte mit seinen Toren gegen Schweden die Qualifikation Österreichs für die Weltmeisterschaft in Frankreich 1998. Insgesamt qualifizierte sich Österreichs Team siebenmal für die WM-Endrunde und erreichte als beste Platzierungen die Ränge 3 (1954), 4 (1934), 7 (1978) und 8 (1982). |
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| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 4:37 pm | |
| Block 26 - "150 Jahre Hochzeit Elisabeth & Franz Joseph"Erscheinungsdatum: 23.04.2004 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Prof. Werner Pfeiler Stich: Prof. Werner Pfeiler Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 157 x 109 Zähnung: Kz 14 : 14 bzw. 13/4 : 13 3/4 Auflage: 500.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2507 - 1,50 Euro "Hochzeitszug am Karlsplatz" ANK 2508 - 1,75 Euro "Doppelportrait" ANK 2509 - 1,25 Euro "Flitterwochen in Laxenburg" 150 Jahre Hochzeit Elisabeth & Franz Joseph Ankunft der bayrischen Prinzessin Elisabeth von Wittelsbach, genannt "Sisi": Am 22. April 1854 kam das Dampfschiff "Franz Joseph" mit der Kaiserbraut in Nußdorf an. Der Leopoldsberg war bis zum Gipfel Kopf an Kopf mit jubelnden Menschen besetzt. Am Tag darauf begab sich die Braut im sechsspännigen Wagen - vom Schloss Favorita (dem heutigen "Theresianum") kommend - zu der nach ihr benannten und für sie errichteten Elisabeth-Brücke - dort wo heute die verlängerte Kärntnerstraße in die Wiedner Hauptstraße mündet - und weiter mit dem prunkvollem Brautzug über den Wienfluss zum Graben und Kohlmarkt in die Burg. Hochzeitstag 24. April 1854: Ein ungeheures "Cortège" (Gefolge) bildete sich nun auf dem Weg zur Augustinerkirche, voran schritt Elisabeth geführt von ihrer Mutter an den Altar, wo sie schon vom Erzbischof Rauscher in großer Assistenz erwartet wurde. Nach dem Segen sangen alle die Kaiserhymne von Joseph Hadyn mit dem neuen Text "Gott erhalte". Erzherzogin Sophie, die Mutter Franz Joseph's, schrieb in ihr Tagebuch: "... Tee und Souper bei mir zwischen 10 und 11 h ... Louise und ich führten die junge Braut in ihr Zimmer. Ich ließ sie mit ihrer Mutter allein, ... bis sie zu Bette gegangen war, worauf ich meinen Sohn aufsuchte und ihn zu seiner Frau führte, die, als ich ihr gute Nacht sagte, ihr hübsches, von reichem, schönen Haar umrahmtes Gesicht im Kopfpolster verbarg." Flitterwochen in Laxenburg: Während der Flitterwochen des Paares in Laxenburg ist ein Teil des Gartens beim Schloss für die übrige Welt abgesperrt und steht ausschließlich dem Paar zur Verfügung. Block 27 - "Mitteleuropäischer Katholikentag"Erscheinungsdatum: 28.04.2004 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Adolf Tuma Stich: Prof. Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 110 x 160 Zähnung: Kz 14 : 14 Auflage: 600.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2510 - 1,25 Euro "Papst Johannes Paul II." ANK 2511 - 1,25 Euro "Gnadenstatue" ANK 2512 - 0,55 Euro "Logo Katholikentag" ANK 2513 - 1,25 Euro "Urlaubermadonna" ANK 2514 - 1,25 Euro "Schatzkammerbild" ANK 2515 - 1,25 Euro "Teil v. Hochaltar Mariazell" Mitteleuropäischer Katholikentag 1983 - bei seinem ersten Pastoralbesuch in Österreich - hat Papst Johannes Paul II. auf dem Heldenplatz bei der Europavesper die Christen an ihre "gemeinsame Verantwortung für Europa" erinnert. Dieses Thema war auch bei seinen folgenden Besuchen in Österreich eines seiner wichtigsten Anliegen. 1998 hat der Papst betont: "Österreich hat im Herzen Europas eine Brückenfunktion". 20 Jahre nach dem letzten Katholikentag fand wieder ein Katholikentag statt und diese Mal bildete die Europa-Thematik den Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Bischofskonferenzen von Bosnien, Kroatien, Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn wurde der "Mitteleuropäische Katholikentag" 2003/2004 als ein Prozess geplant, der rund ein Jahr dauerte. Abschluss und Höhepunkt des Mitteleuropäischen Katholikentags bildet die "Wallfahrt der Völker" am 22./23. Mai 2004 nach Mariazell - als Ausdruck des gemeinsamen Weges. Die Besonderheit dieses Markenblockes ist die kreuzförmige Anordnung der Marken. Die oberste Marke des Kreuzes zeigt Papst Johannes Paul II., die Marke darunter das Logo des Katholikentages. Die anderen Marken sind der Wallfahrtsbasilika von Mariazell gewidmet. Der Legende nach wurde für das romanische Gnadenbild der Madonna mit Kind, das auf der linken Seite zu sehen ist, um 1157 die erste Holzkapelle errichtet. Der Ruf dieses wundertätigen Gnadenbildes, der "Magna Mater Austriae", verbreiterte sich rasch und die Kirche wuchs mit, bis sie zwischen 1644 und 1683 im Barockstil umgebaut wurde. Diese romanische Statue in der Gnadenkapelle ist nur an 2 Tagen des Jahres ohne ihr "Liebfrauenkleid" zu sehen. Die rechte Marke zeigt die "Mutter Gottes auf der Frauensäule", fast 2 m hoch und aus der Zeit um 1520 stammend, die ebenfalls als Gnadenbild verehrt wird. Auf der Marke unter dem Katholikentag-Logo ist ein weiteres Gnadenbild abgebildet, das ca. 1350/60 entstandene Marienbild von König Ludwig von Ungarn, das den Mittelpunkt des Schatzkammer-Altars bildet. Das unterste Kreuzende bildet die Marke mit dem Kreuz des Hochaltars von Johann Bernhard Fischer von Erlach. Block 28 - "Marke mit Kristall - Swarovski Glaskunst"Erscheinungsdatum: 20.09.2004 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Renate Gruber Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 146 x 85 Zähnung: Kz 14 : 14 Auflage: 800.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK 2529 3,75 Euro "Swarovski Kristall" ANK 2530 3,75 Euro "Kristallschwan" Swarovski - Marke mit Kristall Dieser Sondermarkenblock ist eine absolute Weltneuheit: das erste Mal sind Sondermarken mit Kristallen versehen. Die österreichische Firma Swarovski genießt Weltruf. Nicht nur der berühmten Kristalle und Kristallprodukte wegen sondern auch aufgrund ihrer kleinen funkelnden Kunstwerke für Sammler. Ein solches Kunstwerk ist auch dieser kostbare Markenblock, der aus einer Zusammenarbeit der Österreichische Post AG mit Swarovski entstanden ist. Im Jahr 1892 meldete Daniel Swarovski eine Maschine zum Patent an, die es erstmals ermöglichte, Kristallsteine schneller und perfekter zu schleifen als in Handarbeit, eine Erfindung, die die Kristallverarbeitung revolutionierte. Gemeinsam mit seinem Schwager Franz Weis und mit Armand Kosmann gründete Daniel Swarovski 1895 die heutige Firma Swarovski und übersiedelte von seiner Heimat Böhmen nach Tirol. Ab 1908 suchte Daniel Swarovski gemeinsam mit seinen Söhnen nach der idealen Rezeptur zur Kristallherstellung und ließ spezielle Schmelzöfen bauen. Im Jahr 1913 konnte Swarowski endlich mit der eigenen Kristallproduktion beginnen. Diese Schmucksteine waren von derartiger Brillanz und Makellosigkeit, dass sie sofort überall Aufsehen erregten. In den nächsten Jahren erweiterte Swarovski seine Produktpalette um zahlreiche hochwertige Produkte wie zum Beispiel reflektierende Rückstrahler und optische Präzisionsgeräte und Lusterkristallen (Strass®). 1995 feierte Swarovski das 100 jährige Firmenbestehen und eröffnete als Höhepunkt in Wattens / Tirol die Swarovski Kristallwelten: ein 2000 Quadratmeter großes unterirdisches Raumlabyrinth, von Millionen funkelnder und glitzernder Kristalle in Licht und Farben getaucht, das die Besucher in eine vom Künstler André Heller gestaltete Fantasiewelt entführt. Unter seiner Regie stand auch der Umbau der Kristallwelten 2003, inspirative Wunderkammern erweitern nun die Kristallwelten. Block 29 - "Berühmte Gemälde aus österr. Sammlungen" - 2. WertErscheinungsdatum: 18.10.2004 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Prof. Wolfgang Seidel Stich: Prof. Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 80 x 100 Zähnung: Kz 13 3/4 : 13 3/4 Auflage: 500.000 Auflage Schwarzdruck: 1000 ANK - 2535 2,10 Euro "Max Weiler - Junge Sonnenblume" Berühmte Gemälde aus österreichischen Sammlungen - 2.WertDie zweite Ausgabe der Serie über österreichische Sammlungen zeigt das Bild "Junge Sonnenblume" von Max Weiler, das sich im Besitz des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum in Innsbruck befindet. Der Maler und Graphiker Max Weiler wurde am 27.8.1910 in Absam/Tirol geboren. Nach der Matura an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck studierte er ab 1930 an der Akademie für Bildende Künste in Wien bei Prof. Karl Sterrer. Bereits 1936 arbeitete der junge Künstler im Auftrag von Rektor Clemens Holzmeister am Projekt der Österreich-Kapelle der Weltausstellung in Paris mit und schuf dafür das Glasfenster: "Bund im Blut des Sohnes". Er erfreute sich zunehmend zahlreicher großer internationaler Erfolge, zum Beispiel vertrat er 1960 Österreich auf der Biennale in Venedig und bei der Weltausstellung in Montreal (1967) war er mit den Bildern "Wie eine Landschaft" vertreten. Sein umfangreiches Schaffen umfasst aber nicht nur Tafelbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken sondern auch Mosaike, Glasbilder, Fresken und Keramikwandbilder. Max Weiler gilt als „der Altmeister der österreichischen Gegenwartsmalerei“. 1961 wurde ihm der große Österreichische Staatspreis verliehen, 1979 erhielt er das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. Der Dialog mit der Natur und die intensive Betrachtung ihrer vielfältigen Erscheinungsformen entwickelten sich zum zentralen Thema seines Schaffens. Die Reduktion auf das Abstrakte erzeugte vor allem in den späteren Jahren seines Schaffens gemeinsam mit dem Einsatz starker, leuchtender Farben eine spannungsgeladene Gefühlsdichte. Max Weiler starb am 29. Januar 2001 in Wien. Block 30 - "Chemiker & Romancier - Carl Djerassi"Erscheinungsdatum: 08.03.2005 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Michael Rosenfeld Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 60 x 80 Auflage: 400.000 ANK 2554 - 1,00 Euro Carl Djerassi, Chemiker und Romancier Diese Marke ist eine Weltneuheit: das Gesicht im Hintergrund besteht aus mikroskopisch kleinen chemischen Formeln des Steroids (Artscreen aus Enantiomeren des Steroids). Der Biochemiker, Biophysiker, Schriftsteller und emeritierte Professor für Chemie an der Stanford University wurde am 29.10.1923 in Wien als Sohn eines österreichisch-bulgarischen Ärzteehepaares in Wien geboren. Seine jüdische Herkunft zwang ihn 1938 zur Emigration in die USA. Heute beschreibt sich Djerassi als fundamentalistischen Agnostiker und Weltbürger mit Wohnsitz in London und San Francisco. 1945 promovierte er in Wisconsin in organischer Chemie. 1951 gelang ihm die Synthese des Schwangerschaftshormons Gestagen, jener Substanz, die später als Wirkstoff der ersten Antibabypille in die Geschichte einging. Ihm wurde die National Medal of Science (für die Grundlage der Entwicklung der Antibabypille) und die National Medal of Technology (für die Entwicklung neuer Methoden auf dem Gebiet der Insektenbekämpfung) verliehen, außerdem wurde er mit zahlreichen wissenschaftlichen Auszeichnungen und nicht weniger als 19 Ehrendoktoraten geehrt. Seit den 80er-Jahren betätigt sich Djerassi vor allem als Schriftsteller, der den menschlichen Aspekt der Naturwissenschaften und die persönlichen Konflikte schildert, mit denen sich Naturwissenschaftler konfrontiert sehen. Zu seinen literarischen Werken des von ihm erfundenen Genre "Science-in-Fiction" zählen Novellen und Romane, in den letzten Jahren befasst er sich vorrangig mit Bühnenwerken des Genres "Science-in-Theater". 1982 gründete er in Kalifornien die Stiftung "Djerassi Resident Artist Program", die Arbeitsstipendien in Form von Aufenthalten und Atelierräumen für Künstler aus den Bereichen bildende Kunst, Literatur, Choreographie, darstellende Kunst und Musik vergibt und seither bereits über 1300 Künstler bedacht hat. Berühmt ist auch die Paul-Klee-Sammlung des Kunstliebhabers Djerassi. |
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| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 4:55 pm | |
| Block 31 - "60 Jahre Zweite Republik - 50 Jahre Staatsvertrag"Erscheinungsdatum: 15.05.2005 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Peter Sinawehl / Adolf Tuma Stich: Prof. Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 120 x 80 Auflage: 500.000 ANK 2563 - 0,55 Euro ANK 2564 - 0,55 Euro Von Block 31 gibt es einen Fehldruck "ohne schwarze Schrift"! 60 Jahre Zweite Republik - 50 Jahre Staatsvertrag Das Ringen um die Freiheit Österreichs war lang und mühsam, aber der Wille zur Freiheit und Unabhängigkeit war stark. Viele tatkräftige Persönlichkeiten wie Renner, Figl, Raab – um nur einige zu nennen - arbeiteten lange und hart an der Verwirklichung. Es dauerte mehr als 10 Jahre, bis nach der Bildung der Zweiten Republik der Staatsvertrag endlich unterzeichnet werden konnte. Schon vor Kriegsende hatten sich wieder politische Parteien formiert, die die Zukunft Österreichs zu planen begannen. Der 27.04.1945 gilt als die Geburtsstunde der zweiten Republik, denn die frisch gebildete provisorische Regierung Österreichs unter Dr. Karl Renner proklamierte die Wiedererrichtung der Republik Österreich. Am Tag danach wurde das Parlament der neuen Bundesregierung übergeben, die am 1.5.1945 per Gesetz die österreichische Verfassung von 1929 wieder in Kraft treten ließ. Als Symbol für den allgemeinen Wiederaufbau Österreichs kündigte Staatssekretär Ing. Julius Raab den Aufbau der Wiener Oper an. Die Westalliierten zogen in Österreich ein und Österreich wurde in vier Besatzungszonen eingeteilt. Am 1.9.1945 endete die Besetzung Wiens durch die Sowjetunion, die Hauptstadt wurde ähnlich wie Berlin geteilt und unter eine gemeinsame Verwaltung gestellt. Die neue Regierung wurde am 20.10.1945 offiziell von den vier Besatzungsmächten anerkannt und am 25.11.1945 gab es die ersten freien Nationalrats-, Landtags- und Gemeinderatswahlen. Die zweite Republik bekam endlich auch ihre eigene neue Währung: den Österreichischen Schilling. Am 18.12.1945 wurde die nach den Nationalratswahlen gebildete Regierung unter Kanzler Leopold Figl vom Alliierten Rat anerkannt, einen Tag darauf das Verfassungsüberleitungsgesetz beschlossen. Am nächsten Tag wählte die neue Nationalversammlung Dr. Karl Renner einstimmig zum ersten Bundespräsidenten der zweiten Republik. Der Kampf um die Freiheit Österreichs ging weiter und im Jahr 1955 war es dann soweit. Julius Raab, seit 1953 Bundeskanzler, flog mit seiner Regierungsdelegation im April 1955 zu Gesprächen nach Moskau. Diese Verhandlungen und der Abschluss in Form des Moskauer Memorandums erwiesen sich als der endgültige Durchbruch auf dem Weg zur Freiheit. Vom 2. - 13.5.1955 gingen die Botschafter der vier Besatzungsmächte in Wien in eine letzte Vorbereitungsrunde. Am 15. Mai 1955 wurde endlich im Schloss Belvedere, im berühmten Marmorsaal, der Staatsvertrag, der das unabhängige und demokratische Österreich herstellte und dem Staat seine volle Souveränität zurückgab, besiegelt. Neun Unterschriften befinden sich auf dem Dokument: Der Außenminister und der Hochkommissar jeder der vier Besatzungsmächte unterschrieben: Wjatscheslaw M. Molotow und Iwan I. Iljitschow für die UdSSR, Harold Macmillan und Geoffrey A. Wallinger für Großbritannien, John Foster Dulles und Llewellyn E. Thompson für die Vereinigten Staaten von Amerika, Antoine Pinay und Roger Lalouette für Frankreich. Leopold Figl zeichnete für Österreich. "Österreich ist frei!" ist der Ausspruch, der in die Geschichte einging. Die Österreicher jubelten, als ihr Außenminister auf dem Balkon des Schlosses den Staatsvertrag zeigte. Am 27.7.1955 trat der Staatsvertrag endgültig in Kraft. Block 32 - "Berühmte Gemälde aus österr. Sammlungen" - 3. WertErscheinungsdatum: 21.09.2005 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Prof. Wolfgang Seidel Stich: Prof. Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 101 x 81 Auflage: 500.000 ANK 2580 - 2,10 Euro "Egon Schiele - Häuserbogen" Berühmte Gemälde aus österreichischen Sammlungen - 3.WertEgon Schiele wurde am 12. Juni 1890 in Tulln/Niederösterreich als Sohn eines Bahnbeamten geboren. Seine Lehrer im Realgymnasium Klosterneuburg bemerkten frühzeitig seine außergewöhnliche Begabung und förderten den Weg zur Akademie der bildenden Künste. Die Starre des akademischen Betriebs veranlasste den jungen Künstler, nach nur zwei Jahren auszutreten und mit einigen Freunden die "Neukunstgruppe" zu bilden. 1909 feierte Schiele erste Erfolge und lernte über den Kunstkritiker Arthur Roessler Mäzene wie Reininghaus und Dr. Reichel kennen, die sein finanzielles Überleben sicherten. 1910 verließ Schiele Wien und hielt sich in Krumau (Südböhmen) und in Neulengbach auf, wo er wegen angeblichen Missbrauchs Minderjähriger verurteilt wurde und ins Gefängnis musste. Ob er wirklich schuldig war oder die Kinder nur als Modelle benutzt hat, blieb unklar, aber er schaffte es, 1912 in Wien wieder Fuß zu fassen. Nach seiner Einberufung ins Heer heiratete er, 1917 wurde er in Wien zum Dienst eingeteilt und konnte sich daher trotz der Wirren des Ersten Weltkriegs seiner Kunst widmen. Einige Monate nach dem Tod seines Freundes Gustav Klimt 1918 grassierte die weltweit verheerende "Spanische Grippe" auch in Wien, Egon Schiele erlag dieser Krankheit nur 3 Tage nach seiner Frau am 31. Oktober 1918. Seine expressionistischen Portraits und Aktdarstellungen, die heute weltberühmt sind, sprechen von Leiden, Einsamkeit, Jugend, Alter, Erotik und Sterben. Die Landschaften und Städtebilder Schiele's mit ihren ausdrucksvollen Flächengliederungen haben nie denselben Bekanntheitsgrad erreicht, obwohl sie ungefähr die Hälfte seines künstlerischen Schaffens darstellen. Das Gemälde ist im Besitz des Leopold Museums in Wien, das die größte Sammlung von Schiele's Werken besitzt. Die Herbstausstellung des Jahres 2004 im Leopold Museum war den Landschaften von Egon Schiele gewidmet. Prof. Rudolf Leopold, geboren am 1. März 1925 in Wien, begann seine Sammlung bereits während seines Studiums. Er konzentrierte sich auf den noch wenig geachteten Schiele und schuf so den Grundstock für die bedeutende Sammlung. 1994 gründete er mit der Republik Österreich die Leopold Museum-Privatstiftung, 2001 fand die Sammlung im Leopold Museum ihre neue Heimat. Es befindet sich im am 22. September 2001 eröffneten Museumsquartier Wien, den ehemaligen kaiserlichen Hofstallungen, einem der zehn größten Kulturareale der Welt. Block 33 - "50 Jahre Wiedereröffnung Burgtheater & Staatsoper"Erscheinungsdatum: 25.10.2005 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Prof. Hans Ranzoni / Adolf Tuma Stich: Prof. Hans Ranzoni Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 130 x 60 Auflage: 500.000 ANK 2589 - 0,55 Euro "Burgtheater" ANK 2590 - 0,55 Euro "Staatsoper" 50 Jahre Wiedereröffnung Burgtheater und Staatsoper Die Wiener Staatsoper ist eines der besten Opernhäuser der Welt. Das Wiener Burgtheater zählt zu den führenden europäischen Bühnen. 2005 feiern beide renommierten Häuser glanzvoll die Wiedereröffnung nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Beide Bühnen sind eng miteinander verbunden, nicht nur weil sie im derzeit größten Theaterkonzern der Welt, der Bundestheater Holding, eingebunden sind. Beide Häuser, ehemals Hoftheater in der Monarchie, wurden nach der Schleifung der Stadtmauern und der unbrauchbar gewordenen Verteidigungsanlagen an der neuen Wiener Ringstraße erbaut: das heutige Burgtheater nach Plänen von Gottfried Semper und Karl Hasenauer und die Oper von August von Siccardsburg und Eduard van der Nüll. Beide Häuser wurden im Abstand von nur wenigen Jahren eröffnet: die Oper am 25. 5. 1869 und das Burgtheater am 14.10.1888. Trotz der Wirren der Weltkriege konnte der Betrieb der beiden Bühnen weitergehen, aber der Zweite Weltkrieg machte vor den Hochburgen der Kultur nicht halt, obwohl es lange so ausgesehen hatte, als würden die ehrwürdigen Häuser relativ unbeschadet bleiben. Die große Zerstörung bei beiden Gebäuden kam ganz knapp vor dem Kriegsende. Die Oper wurde am 12. März 1945 bei einem der schwersten großen Bombenangriffe auf die Hauptstadt zu einem großen Teil zerstört, verschont blieben nur die Hauptfront mit dem Hauptvestibül, die Haupttreppe mit der Feststiege, das Schwindfoyer und der Teesalon. Am gleichen Tag wurde auch das Burgtheater, das aber schon vorher beschädigt worden war, von den Bomben getroffen und einen Monat später brannte der Zuschauerraum aus. Insgesamt fielen in den 3 Jahren von 1943-45 ungefähr 80.000 t Bomben auf Österreich, die ca. 30.000 Menschen töteten und mehr als 12.000 Gebäude zerstörten. Aber der Bombenhagel konnte die Österreicher nicht brechen, selbst der Kulturbetrieb konnte aufrechterhalten werden. Es gab noch geeignete, unversehrt gebliebene Gebäude in Wien, die bespielbar waren. Die Oper eröffnete im Haus der Volksoper schon am 1.5.1945 den provisorischen Betrieb. Ing. Julius Raab, der neue Staatssekretär für öffentliche Bauten, kündigte am 24. Mai 1945 den Wiederaufbau der Wiener Staatsoper als Symbol für den Wiederaufbau ganz Österreichs an. Am 6.10.1945 waren die wichtigsten Instandsetzungsarbeiten im Theater an der Wien beendet und die Oper bekam mit diesem traditionsreichen Haus eine zweite provisorische Bühne. Das Ensemble des Burgtheaters fand Asyl im "Etablissement Ronacher". Es dauerte 10 Jahre, bis beide Häuser wieder aufgebaut und mit modernster Technik ausgestattet waren. Das Burgtheater öffnete schon am 15.10. 1955 mit Grillparzer's "König Ottokars Glück und Ende" seine Pforten. Die Staatsoper eröffnete mit einer gleich symbolhaften wie glanzvollen Aufführung von Beethovens "Fidelio" unter Karl Böhm am 5. November 1955. Das Österreichische Fernsehen übertrug diesen Opernabend als erstes Lebenszeichen der jungen Republik in die ganze Welt. Block 34 - "Sattler Panorama"Erscheinungsdatum: 26.10.2005 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Peter Sinawehl Stich: Prof. Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 155 x 56 Auflage: 350.000 ANK 2591 - 1,25 Euro ANK 2592 - 1,25 Euro Block 34 wurde als "schönste Briefmarke Europas 2005" ausgezeichnet. Sattler-Panorama Die Technik der Rund-Bilder wurde im 18. Jh. erfunden und das erste seiner Art wurde von einem irischen Maler 1787 in Edinburg verwirklicht. Diese Panorama-Bilder, die oft bis zu 15 m hoch und über 100 m breit waren, wurden im 19. Jh. extrem beliebt, eröffneten sie doch den Menschen oft die einzige Möglichkeit, fremde Städte und Länder sehen zu können, denn die Riesenbilder reisten kreuz und quer durch Europa. Die Panoramabilder verloren erst durch den rasanten Fortschritt der Technik (Fotographie und Film) und die Veränderung der Gesellschaft ihre Bedeutung. Das Sattler-Panorama bietet ein geschlossenes Bild der Stadt und der umliegenden Landschaft von größter topographischer Genauigkeit und befindet sich im Besitz des Salzburger Museums Carolino Augusteum. Es ist 4,86 m hoch und hat einen Umfang von 25,81 m. Johann Michael Sattler, geboren am 28. 9. 1786 in Herzogenburg und gestorben am 28. 9. 1847 in Mattsee studierte an der Wiener Akademie und arbeitete ab 1819 in Salzburg. Die Idee, ein Panorama der Stadt Salzburg zu malen, stammte wahrscheinlich von Kaiser Franz I. selbst. 1824 begann Sattler mit den Vorzeichnungen, wobei er den Blick von der Feste Hohensalzburg als Ausgangspunkt nahm. An der Fertigstellung des riesigen Gemäldes arbeiteten auch die Maler Friedrich Loos (vor allem Landschaften) und Johann Joseph Schindler (figurale Darstellungen) mit. Das Panorama wurde nach seiner Vollendung 1829 erstmals in Salzburg ausgestellt. Danach reiste Sattler samt Familie und Tischler 10 Jahre durch Europa, meist auf einem eigenen Hausboot, um das Bild in einem transportablen Rundtempel zu zeigen. Diese Reise trug dazu bei, dass die Schönheit der Stadt bekannt wurde und legte einen Grundstock für das Image der Stadt. Sattlers Sohn Hubert schenkte das Bild 1870 der Stadt Salzburg, die für die Rundbilder und Kosmoramen im Kurgarten einen Pavillon erbauen ließ, der aber 1937 abgetragen wurde. 1977 bis 2001 konnte man das Bild wieder im Casino am Mönchsberg sehen. An Stelle des ehemaligen Postamts 5010 begann 2003 die neue Heimat des Panoramas zu entstehen und bei einer umfassenden Renovierung wurde das Bild wieder in den Originalzustand gebracht, da die moderne Technik zeigte, dass es im Laufe der Zeit acht mal restauriert und übermalt wurde. Block 35 - "Post aus einer anderen Welt"Erscheinungsdatum: 24.03.2006 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Michael Rosenfeld Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 80 x 60 Zähnung: Kz 13 3/4 Auflage: 600.000 ANK - 2609 3,75 Euro Post aus einer anderen Welt Der von der Österreichischen Staatsdruckerei in einem eigens dafür entwickelten Verfahren auf die Briefmarke aufgebrachte gemahlene Meteorit wurde am Naturhistorischen Museum Wien - einer Institution, die verbunden mit einer 200-jährigen Tradition des Sammelns und Erforschens von Meteoriten höchste internationale Reputation erlangt hat - untersucht und als H-Chondrit (Steinmeteorit, Untergruppe „Gewöhnliche Chondrite“) klassifiziert. Die Untersuchung durch das Naturhistorische Museum Wien belegt eindeutig, dass für die Briefmarke ein originärer Meteorit verwendet wurde. Der Meteorit stammt höchstwahrscheinlich aus dem Asteroidengürtel, einer Ansammlung hunderttausender Gesteinsbrocken von Kieselstein- bis Gebirgsgröße, die sich auf einer Bahn zwischen den Planeten Mars und Jupiter um die Sonne (Bahnradius in etwa das 3-fache des Abstandes Erde-Sonne) bewegen. Die chemische Zusammensetzung des Minerals Olivin ist für diesen Typ Meteorit charakteristisch und kann auch am Meteoritenstaub auf der Briefmarke überprüft werden. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften des untersuchten Meteoriten - wie auch aller anderen Meteoriten – ist derart, dass sie keinerlei Gefährdung für die menschliche Gesundheit darstellen. Ein für die Herstellung der Briefmarke nicht mehr notweniger Teil des knapp 19 Kilogramm schweren Meteoriten wurde im Naturhistorischen Museum als Referenzprobe hinterlegt und kann dort auch besichtigt werden. |
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| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 5:15 pm | |
| Block 36 - "Freimaurerei in Österreich"Erscheinungsdatum: 06.04.2006 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Prof. Wolfgang Seidel Stich: Prof. Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 80 x 60 Zähnung: Kz 14:14 Auflage: 350.000 ANK 2611 - 1,00 Euro Freimaurerei in Österreich - in Rosenau und Wien Als Mozart seine berühmte „Reise nach Prag“ antrat, soll er über Schloss Rosenau gefahren sein. Amadeus, der überzeugte Freimaurer, wollte dort den Gesinnungsfreunden einen Besuch abstatten, die auf dem Schloss des Grafen Schallenberg im 18. Jahrhundert eine Freimaurerloge gegründet hatten. Schloss Rosenau fand 1593 erstmals urkundliche Erwähnung. Das Renaissanceschloss wurde 150 Jahre später nach Plänen des Barockbaumeisters Munggenast umgebaut und erweitert. Dass hier eine Loge eingerichtet war, zeigen freigelegte Fresken in der Vorhalle sowie festlich ausgestattete Räume des Südtraktes. In der Zeit der Besatzung nach 1945 hat das Schloss schwer gelitten. Es wurde an das Land NÖ verkauft und nachfolgend restauriert. Die Großloge richtete im ersten Stock des Schlosses ein Freimaurer-Museum ein, das am 23. April 1975 eröffnet wurde. Es umfasst Logenräume und einen historisch-rekonstruierten Tempelraum und zeigt anhand zahlreicher Dokumente und wechselnder Sonderausstellungen die Geschichte und das Wirken der Freimaurerei in Österreich auf. Die Freimaurerei ist 1717 in London entstanden und breitete sich rasch aus. Nach Österreich kam die Freimaurerei über Herzog Franz Stephan von Lothringen, den späteren Gemahl Maria Theresias. Er wurde in Den Haag in den Bund eingeweiht und förderte später die Freimaurerei in Österreich, wo er die Verkündigung der päpstlichen Exkommunikationsbulle gegen die Freimaurer (1738) verhinderte. 1742 wurde die erste Loge „Aux Trois Canons“ in Wien gegründet. Das 1784 ausgesprochene Verbot der Freimaurerei hatte zunächst nur formellen Charakter, denn schon 1780 wurden die Logen in Österreich gesetzlich anerkannt. 1784 entstand die „Große Landesloge“. Seit ihrem Bestehen unterstützte die Freimaurerei die Ideen der Aufklärung und des Josephinismus. Die bedeutendsten Männer des kulturellen und öffentlichen Lebens gehörten damals den Logen an, so der berühmte Arzt van Swieten oder Joseph von Sonnenfels, auch Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. Dieser widmete dem Stuhlmeister Ignaz von Born die Oper „Zauberflöte“ und nahm ihn als Vorbild für die Gestalt des Sarastro. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gelangten die Logen unter staatliche Kontrolle, waren in der Zeit Metternichs dem Spitzelwesen wie auch der Verfolgung ausgesetzt. Erst nach dem Ausgleich mit Ungarn (1867) kam für die Freimaurer eine günstigere Zeit. Allerdings konnten sie nur den auf ungarischen Boden errichteten „Grenzlogen“, wie zum Beispiel der in Neudörfl im heutigen Burgenland, beitreten. 1918 wurde die „Großloge von Wien“ gegründet, 1945 die „Großloge von Österreich“ eingerichtet und umfasst derzeit rund 2400 Mitglieder in 52 Logen. Block 37 - "Formel 1 Legenden"Erscheinungsdatum: 07.06.2006 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Charly Frei Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 140 x 184 Zähnung: Kz 14:13 3/4 Auflage: 400.000 ANK 2619 - 0,55 Euro "Jim Clark" ANK 2620 - 1,00 Euro "Bruce McLaren" ANK 2621 - 0,75 Euro "Stirling Moos" ANK 2622 - 1,25 Euro "Sir Jack Brabham" ANK 2623 - 0,55 Euro "Jacky Ickx" ANK 2624 - 0,55 Euro "Jackie Stewart" ANK 2625 - 0,75 Euro "Mario Andretti" ANK 2626 - 0,55 Euro "Alain Prost" Formel 1 Legenden - Block 2006 Alain Prost. Er zählt zu den erfolgreichsten Piloten des internationalen Motorsports. Viermal war er Weltmeister, er fuhr insgesamt 199 Große Preise und errang 51 Siege, war Formel 1-Rennstallbesitzer des Teams Prost und ist wieder als Rennfahrer bei Tourenwagenrennen wie auch bei Radrennen aktiv. Jackie Stewart. In den acht Jahren seiner Formel 1-Laufbahn feierte er in 99 Rennen 27 Siege und wurde dreimal Weltmeister. Sein besonderes Engagement galt dem unbeugsamen Eintreten für die Sicherheit im Rennsport. Im Jahre 2001 wurde Jackie Stewart von der englischen Königin in den Adelsstand erhoben. Jacky Ickx. Seine erste Begeisterung galt Motorradrennen, 1966 stieg er auf Rennwagen um und erhielt im selben Jahr eine Chance bei Ferrari in der Formel 1. Mit 23 Jahren schaffte er als einer der jüngsten Fahrer in der Grand-Prix-Geschichte seinen ersten Sieg. In 112 GP-Rennen war Jacky Ickx achtmal siegreich, zweimal wurde er Vizeweltmeister. Jim Clark. Ein treuer Lotus-Fahrer seines Teamchefs Colin Chapman, der mit den innovativen Konstruktionen seiner Rennautos die Formel 1 revolutionierte. Zweimal war er Weltmeister, 1965 siegte er als erster Europäer bei den 500 Meilen von Indianapolis. Am 7. April 1968 verunglückte Jim Clark tödlich. Mario Andretti. Die Formel 1-Szene betrat Mario Andretti 1968 in Watkins Glenn. In den 14 Jahren seiner Formel 1-Teilnahme absolvierte er 128 Rennen, siegte zwölf Mal und gewann 1978 die Weltmeisterschaft. Nach dem Formel 1-Rücktritt betätigte er sich bis 1994 als Profirennfahrer in verschiedenen Rennklassen. Stirling Moss. Der zehnfache Champion wäre wahrscheinlich mehr als einmal Weltmeister geworden, wäre da nicht seine Vorliebe für britische Rennwagen gewesen. Über sieben Jahre lang erreichte er gegenüber meist schnelleren oder verlässlicheren Autos zweite oder dritte Plätze in der Weltmeisterschaft. 1963 trat er nach einem schweren Unfall vom Rennsport zurück. 1999 erhob ihn Königin Elisabeth II. in den Adelsstand. Bruce McLaren. Vom Australier Jack Brabham entdeckt, kam der junge Ingenieur 1958 nach Europa und startete im Cooper- Team seine Formel 1-Karriere. Beim ersten Sieg war er erst 22 Jahre alt und lange Zeit der jüngste Sieger in der Formel 1. Bruce McLaren gründete 1966 seinen eigenen Formel 1-Rennstall, zusammen mit Landmann Denis Hulme errang er 1968 den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM. Am 2. Juni 1970 verunglückte Bruce McLaren tödlich. Sir Jack Brabham. Sein Name ist bis heute ein Synonym für den Grand Prix-Rennsport. Sir Jack Brabham ist der erste Fahrer in der Geschichte, der für seine Leistungen im Motorsport von Königin Elisabeth II. geadelt wurde. Er ist der einzige Formel 1- Fahrer, der einen WM-Titel in einem von ihm konstruierten Wagen gewonnen hat. Jack Brabham hat 126 Rennen bestritten, 14 Grand Prix-Siege errungen und war dreimal Formel 1-Weltmeister. Block 38 - "Feuerwerk"Erscheinungsdatum: 22.08.2006 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Adolf Tuma Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 146 x 85 Zähnung: Kz 14:14 Auflage: 350.000 Es handelt sich hierbei um eine Gemeinschaftsausgabe mit Hong Kong! ANK 2636 - 3,75 Euro ANK 2637 - 3,75 Euro Feuerwerk Mit der Applikation der so genannten „Crystal Fabrics“, einer weltweit einzigartigen Erfindung des österreichischen Unternehmens Swarovski, konnte auf den beiden Marken des Blocks konnte ein innovatives philatelistisches Sammlerprodukt geschaffen werden. Durch den im Kristall sich brechenden Lichteinfall entsteht ein auf Briefmarken völlig neuartiges Glitzern. Die abgebildeten Feuerwerke erhalten dadurch eine besondere Lebendigkeit. Der Anblick von Feuerwerken löst bei den meisten Menschen – unabhängig ihrer kulturellen Herkunft – Staunen und Ergriffenheit aus. Ob in der Neujahrsnacht, ob an nationalen Feiertagen, ob aus sonstigen Anlässen – Feuerwerke sind stets ein Ausdruck für Festlichkeit und erhebendes Gefühl. Hongkong Post und die Österreichische Post präsentieren gemeinsam einen Block mit zwei Marken zum Thema Feuerwerk. Es ist dies die siebente Gemeinschaftsausgabe von Marken, die Hongkong Post mit anderen Postgesellschaften herausbringt. Eine Marke des Blocks zeigt den Panaromablick auf den Viktoria Hafen von Hong Kong, einer der berühmtesten natürlichen Häfen der Welt. Die Insel Hong Kong und die Halbinsel Kowloon, die das Hafenbecken beiderseits begrenzen, leuchten zauberhaft. Gleichzeitig wird der Nachthimmel von einem bunten Feuerwerk erhellt. Damit wird diese prächtige Stadt ihrem Ruf als „Perle des Orients“ gerecht. Auf der zweiten Marke wird eine österreichische Besonderheit vorgestellt: ein Feuerwerk im Wiener Prater. Das ehemalige Jagdgebiet des österreichischen Herrscherhauses wurde 1766 öffentlich als Erholungsgebiet für die Wiener Bevölkerung zugängig gemacht. Die heitere Stimmung des Vergnügungsparks spiegelt sich perfekt im darüber aufleuchtenden Feuerwerk. Im Vordergrund der Marke ist das Riesenrad zu sehen, das älteste der Welt und das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Wien, errichtet im Jahre 1897 zum 50. Thronjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. 1945 wurde es weitgehend zerstört und nach seinem Wiederaufbau eine Publikumsattraktion ersten Ranges. Block 39 - "100 Jahre Pfadfinderbewegung"Erscheinungsdatum: 22.02.2007 Druckart: Offset Entwurf: Günter Reichenpfader Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 170 x 130 Zähnung: Kz 13 3/4:13 3/4 Auflage: 450.000 ANK 2663 - 0,55 Euro ANK 2664 - 0,55 Euro ANK 2665 - 0,55 Euro ANK 2666 - 0,55 Euro 100 Jahre Pfadfinderbewegung Die Pfadfinderbewegung ist eine freiwillige, nicht-politische Erziehungsbewegung für junge Menschen. Sie ist offen für alle, ohne Unterschied von Rasse, Herkunft oder Glauben. Sie zählt über 38 Millionen Mitglieder in über 200 Ländern auf allen Kontinenten. In Österreich gibt es rund 85.000 Pfadfinder. Die Kinder und Jugendlichen sind in über 300 Gruppen aktiv und im Dachverband „Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs“ zusammengeschlossen. Die Grafiken auf den vier Marken des Blocks weisen auf die Grundsätze der Pfadfinderbewegung hin. Jede Marke trägt das Symbol der Bewegung: die Lilie. Im Hintergrund der Marke wurde der Wortlaut des Pfadfinderversprechens als fortlaufender Text gestaltet. Mit dem Pfadfinderversprechen, einer freiwilligen Selbstverpflichtung, tritt der Jugendliche der Bewegung bei und lernt frühzeitig das Übernehmen von Verantwortung. Es wird ergänzt durch soziales oder gesellschaftliches Engagement unter dem Motto: Jeden Tag eine gute Tat! BADEN-POWELL – der englische General und Held des Burenkrieges, hatte 1899 in dem Buch „Aids to Scouting“ seine Erfahrungen als Kundschafter in Südafrika niedergeschrieben. Die eigentlich für die Armee gedachte „Anleitung zum Kundschafterdienst“ löste bei den Jugendlichen in England großes Interesse aus. Baden-Powell entwickelte für Jugendliche ein erlebnispädagogisches Konzept und veranstaltete 1907 ein erstes Lager auf Brownsea Island, es gilt als Geburtsstunde der Pfadfinderbewegung. 1908 veröffentlichte er unter dem Titel „Scouting for Boys“ seine Grundsätze. Bereits in diesem Buch wird der Heilige Georg als Schutzpatron der Pfadfinder genannt. Nach seinem Vorbild sollen Pfadfinder ritterlich handeln, anderen Menschen Freund sein, Hilfsbedürftige und Schwache unterstützen und die Umwelt schützen. Im letzten Brief vor seinem Tod 1941 mit fast 84 Jahren gab er der Pfadfinderbewegung sein Vermächtnis mit: „Versucht die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ LAGERFEUER – Spielerisches Naturerlebnis soll den Jugendlichen zum richtigen Verhalten in der Natur wie auch zum richtigen Umgang mit der Natur hinführen und das Kennenlernen von ökologischen Zusammenhängen fördern. ZELT – Gemeinschaft wird erlebt im Zeltlager, von der kleinen Gruppe angefangen bis hin zu internationalen Begegnungen. Gemeinschaftliches Tun führt zu Teamfähigkeit, gemeinsame Rituale stärken den Zusammenhalt. Mir der Methode „Learning by doing“ wird der Erfahrungshorizont erweitert. GITARRE – ein wesentliches Element der Gemeinschaft ist das Singen und Musizieren, musisch- kulturelle Aktivitäten lassen die Vielfalt menschlicher Ausdrucksformen erfahren und tragen zum Abbau gesellschaftlicher Schranken bei. Block 40 - "Moderne Kunst in Österreich"Erscheinungsdatum: 25.05.2007 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Hermann Nitsch Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 60 x 80 Zähnung: Kz 13 3/4:13 3/4 Auflage: 500.000 ANK 2681 - 1,00 Euro Moderne Kunst in Österreich - Hermann Nitsch „Meine Arbeit soll eine Schule des Lebens, der Wahrnehmung und der Empfindung sein.“ Diese Grundhaltung kennzeichnet das künstlerische Schaffen Hermann Nitschs, das ab 23. Mai 2007 mit der bisher größten öffentlichen Werkschau des Künstlers im neuen Hermann Nitsch Museum gewürdigt wird. Gleichzeitig mit dem Museum erfolgt die Eröffnung des ersten vollendeten Bauabschnitts im neuen Museumszentrum Mistelbach, das auf dem Gelände der ehemaligen Pflugfabrik Heger errichtet wird. Neben der Präsentation von Nitschs Arbeiten wird das Gesamtwerk wissenschaftlich erforscht und dokumentiert. Dabei werden interdisziplinäre Überschneidungen und Beeinflussungen aufgezeigt, die von der komplexen Schöpfung, dem Orgien-Mysterien-Theater, ausgehen. Zur Visualisierung der künstlerischen Vielfalt werden sowohl gesamte Werkblöcke als auch zeitlich wie inhaltlich zusammengehörende Arbeiten präsentiert. Bestens geeignet dafür: Die Räume des ehemaligen Industriegeländes, die unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Denk und dem Wiener Architekturbüro „archipel“ von Grund auf saniert wurden. Die Erhaltung der ursprünglichen Atmosphäre und ein modernes Lichtkonzept standen dabei im Mittelpunkt der gestalterischen Überlegungen. Hermann Nitsch entwickelte bereits 1957 die Idee des Orgien-Mysterien-Theaters. Damit verwirklichte er seine Vorstellung des Gesamtkunstwerks, das unter Einbeziehung von Malerei, Architektur und Musik auf der Grundlage griechischer Mysterienfeste eine Katharsis zum Ziel hat – die letztlich zum Erkennen des eigenen Selbst führen soll. Die Sensibilisierung aller Sinne steht dabei stets im Mittelpunkt. Hatte der Künstler vorerst noch rote Farbe über große Leinwände laufen lassen („Schüttbilder“), so ersetzte er diese nach und nach durch Blut. „Rot ist die intensivste Farbe, weil sie die Farbe des Lebens und des Todes gleichzeitig ist“, so Nitsch. Seit 1971 finden die meisten Aufführungen des Orgien-Mysterien-Theaters in dem von Nitsch erworbenen Schloss Prinzendorf in Niederösterreich, wo er lebt und arbeitet, statt. Mit der Einladung, seine "122. Aktion" anlässlich der 50-jährigen Wiedereröffnung im Burgtheater zu realisieren, wurde ihm erstmals auch die öffentliche Anerkennung des offiziellen Theaterbetriebs zuteil. Nitsch war als Gastprofessor nicht nur an der Universität Wien tätig, sondern auch an der Staatlichen Hochschule in Frankfurt am Main. Das künstlerische Schaffen von Hermann Nitsch genießt internationale Anerkennung, seine Arbeiten befinden sich in den weltweit bedeutendsten Museen. |
| | | Mozart Mitglied in Silber
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 5:36 pm | |
| Block 41 - "Formel 1 Legenden"Erscheinungsdatum: 29.05.2007 Druckart: Offset Entwurf: Michael Rosenfeld Druck: Österreichische Staatsdruckerei Blockgrösse: 130 x 180 Zähnung: Kz 14:13 3/4 Auflage: 420.000 ANK 2682 - 0,55 Euro "Phil Hill" ANK 2683 - 0,55 Euro "Clay Regazzoni" ANK 2684 - 0,55 Euro "Gerhard Berger" ANK 2685 - 0,55 Euro "Juan Manuel Fangio" ANK 2686 - 0,55 Euro "John Surtees" ANK 2687 - 0,55 Euro "Mika Häkkinen" ANK 2688 - 0,55 Euro "Graham Hill" ANK 2689 - 0,55 Euro "Emerson Fittipaldi" Formel 1 Legenden - Block 2007 Der aus Santa Monica in Kalifornien stammende Phil Hill ist stolz darauf, der einzige in Amerika geborene Formel 1-Weltmeister (1961) zu sein. Auch beim 24 Stunden-Rennen von Le Mans siegte er als erster US-Amerikaner. Clay Regazzoni, der schnauzbärtige Charmeur aus der Schweiz, bleibt als kompromissloser Draufgänger in Erinnerung. Für den Rennfahrer aus Leidenschaft war auch seine nach einem Unfall erlittene Querschnittslähmung kein Hindernis, weiter Rennen zu fahren. Der Tiroler Gerhard Berger ist mit seinen 210 Starts in der Formel 1 Österreichs Rekordhalter. Trotz seiner 48 Podestplätze, darunter 10 Siege, errang er nie einen Weltmeistertitel. Heute mischt er als Rennleiter seines eigenen Teams im Formel 1-Zirkus mit. Der Argentinier Juan Manuel Fangio, Rennfahreridol in den Fünfziger Jahren, zählt zu den erfolgreichsten Piloten in der Geschichte des internationalen Motorsports. Bei 51 Grand-Prix-Starts gewann er 24 Mal, eine bis heute unerreichte Erfolgsquote. Seine fünf Formel 1-Weltmeistertitel überbot erst der Deutsche Michael Schumacher. Der Brite John Surtees wurde als einziger Rennfahrer siebenmal Motorradweltmeister und einmal Formel 1-Weltmeister (1964). Er betätigte sich auch als Konstrukteur und Rennstallbesitzer. Der einst populärste Sportler Großbritanniens fährt auch heute noch historische Rennen. Mika Häkkinen, der „fliegende Finne“ und Formel 1-Weltmeister der Jahre 1998 und 1999, lieferte sich mit seinem ewigen Rivalen Michael Schumacher jahrelang einen erbitterten Streit um die Vorherrschaft auf den schnellsten Rennstrecken der Welt. Der britische Rennfahrer Graham Hill errang als einziger Rennfahrer die Triple Crown des Motorsports, er gewann die wichtigsten Automobilrennen wie die „500 Meilen von Indianapolis“ (1966), die „24 Stunden von Le Mans“ (1972) und wurde zweimal Weltmeister in der Formel 1 (1962 und 1968). Der sympathische Rennfahrer Emerson Fittipaldi aus Sao Paulo (Brasilien) war zweimal Formel 1-Weltmeister (1972 und 1974). Für viele unvergessen: Er verhalf seinem Teamkollegen Jochen Rindt 1970 posthum zum Weltmeistertitel. Block 42 - "EURO 2008"Erscheinungsdatum: 05.06.2007 Druckart: Offset Entwurf: Renate Gruber Druck: Joh.Enschedé Stamps B.V. Auflage: 700.000 ANK 2692 - 0,20 Euro ANK 2693 - 0,35 Euro ANK 2694 - 0,25 Euro ANK 2695 - 0,30 Euro UEFA EURO 2008 ™ Die UEFA Fußball-Europameisterschaft 2008 wird vom 7. bis 29. Juni 2008 in Österreich und der Schweiz stattfinden. Die Österreichische Post AG als Nationaler Förderer der UEFA EURO 2008™ präsentiert auf dem Markenblock die UEFA EURO 2008™ -Maskottchen „Trix und Flix“. Die beiden sind als Fußballer gekleidet und tragen mit Rot-Weiß die Nationalfarben der Austragungsländer. Ihre knallroten, gezackten Frisuren erinnern an die Berge Österreichs und der Schweiz, die auch im offiziellen Logo der UEFA EURO 2008™ symbolisch dargestellt sind. Die Vorbereitungen auf die EM laufen bereits auf Hochtouren. Neue Stadien werden gebaut und der Kartenverkauf hat bereits begonnen. Die Vorbereitungsspiele für die Qualifikation sind bis November 2007 zu absolvieren. 50 Mannschaften konkurrieren um 14 Qualifikationsplätze in sieben Gruppen mit Hin- und Rückspielen. Nur die ersten zwei jeder Gruppe sowie die Teams der Gastgeberländer dürfen an der EM teilnehmen. Österreich ist dadurch erstmals bei einer Fußball-EM dabei. Am 2. Dezember 2007 erfolgt in Luzern die Auslosung zu den vier Gruppen der EM-Finalrunden. Insgesamt werden bei der EM 31 Spiele ausgetragen. Das Eröffnungsspiel der UEFA-Fussball-Europameisterschaft wird im Stadion St. Jakob-Park in Basel angepfiffen. Die weiteren Spielorte in der Schweiz sind Genf, Zürich und Bern. In Österreich spielt man in Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und Wien. Das Finalspiel der UEFA-Fussball-Europameisterschaft kommt im Ernst-Happel-Stadion in Wien zur Austragung. Die 13. Europameisterschafts-Endrunde wird das größte Sportereignis sein, das je in Österreich und der Schweiz stattgefunden hat. Sechs Milliarden TV-Zuseher weltweit werden das Sportspektakel verfolgen. Auf die Bevölkerung der Gastgeberländer warten 23 Tage vielfältiger Begegnungen. Hunderttausende Fußballfans aus ganz Europa werden mit den 16 besten Fußball-Nationalteams Europas mitfiebern. Darum wurde auch für die UEFA EURO 2008™ der Slogan kreiert: Erlebe Emotionen! Das ist es, was diese Veranstaltung bieten wird: Emotionen aller Art, Freude und Enttäuschung, Unterhaltung und Hochspannung bis zum Schlusspfiff! Eine Fußball-Europameisterschaft miterleben zu dürfen, ist für jeden Sportfan ein unvergessliches Erlebnis. Damit die Fans ein positives Stimmungsbild erleben können, werden umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen nicht nur in und um die Stadien getroffen. Der Slogan ist auch Aufforderung an die Bevölkerung, dieses Ereignis ein ganz besonderes werden zu lassen. Es bietet die Gelegenheit, mit unserer gelebten Gastfreundschaft zu überzeugen und die Erwartung von einem Sommerurlaub mit „kultiviertem Fußball“ zu erfüllen. Block 43 - "Berühmte Gemälde österr. Sammlungen" - 4. WertErscheinungsdatum: 15.06.2007 Druckart: Kombinationsdruck Entwurf: Prof. Wolfgang Seidel Stich: Prof. Wolfgang Seidel Druck: Österreichische Staatsdruckerei Auflage: 420.000 ANK 2696 - 2,10 Euro "Angelika Kauffmann" Berühmte Gemälde aus österreichischen Sammlungen - 4. WertMit dem Selbstportrait von Angelika Kauffmann, entstanden um 1781, präsentiert die Österreichische Post eine der bedeutendsten Malerinnen des 18. Jahrhunderts. Zum 200. Todestag widmen ihr das Land Vorarlberg und insbesondere Schwarzenberg im Bregenzerwald, die Heimatgemeinde der Künstlerin, eine umfangreiche Ausstellung. Angelika Kauffmann, geboren am 30. Oktober 1741 in Chur, verbrachte ihre Kindheit am Comosee und zeigte schon früh ihre außerordentliche Begabung für Malerei. Nach dem Tod der Mutter übersiedelte der Vater nach Schwarzenberg, aus der die Familie Kauffmann väterlicherseits stammte. Dort erwartete ihn der Auftrag, die durch Brand zerstörte Kirche neu auszumalen. Die sechzehnjährige Angelika unterstützte dabei ihren Vater und malte die zwölf Apostel in Freskotechnik nach Kupferstichvorlagen des venezanischen Malers G.B. Piazetta. Mit ihrem Vater unternahm Angelika Kauffmann ausgedehnte Reisen. Zu ihrer künstlerischen Weiterbildung ging sie nach Italien, wo sie mit Kopieren die Technik alter Meister studierte. Öffentliche Anerkennung fand sie in der Aufnahme als Mitglied der Accademia di San Luca. Ein 15 Jahre dauernder Aufenthalt in London wurde für sie zu einer Periode reichen Schaffens und gesellschaftlichen Erfolges. Sie brillierte besonders mit ihrer Portraitmalerei. Durch ihren einflussreichen Förderer, den Maler Joshua Reynolds, stand sie mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten in Kontakt. Sie zählte als einzige Frau zu den 22 Gründungsmitgliedern der Royal Academie in London. Nach einer gescheiterten Ehe heiratete sie den venezianischen Maler Antonio Zucchi und ging mit ihm nach Italien. Nach dem Tode ihres Vaters siedelte sie sich in Rom an. Ihr Atelier wurde zum Treffpunkt bedeutender Kunstliebhaber. Auch Goethe und Herder zählten zu ihren prominenten Bewunderern. Angelika Kauffmann starb am 5. November 1807 in Rom. Ihr Grab befindet sich in der Kirche San Andrea della Fratte. Portraitaufträge bildeten zeitlebens den Hauptbestandteil von Angelika Kauffmanns Schaffen. Doch auch auf dem Gebiet der Historienmalerei mit mythologischer, allegorischer und religiöser Thematik genoss sie hohes Ansehen. Sie erhielt Aufträge von Herrscherhäusern, Adeligen und bedeutenden Zeitgenossen. Großen Einfluss auf ihren Malstil und auf ihre Kunstauffassung ging von der Bekanntschaft mit dem deutschen Altertumsforscher Johann Joachim Winkelmann in Rom aus. Klassizistische Elemente gepaart mit rokokohaft-leichtem Farbauftrag sind die charakteristischen Merkmale ihres empfindsamen Stils. Angelika Kauffmann, die „vielleicht kultivierteste Frau Europas“ (J. G. Herder), erlebte weit über die Grenzen ihrer Heimat hinaus internationale Anerkennung. Block 44 - "Josef Hoffmann"Erscheinungsdatum: 14.09.2007 Auflagenhöhe: 400.000 Druckart: Offset Entwurf: Cartor Security Printing Druck: Cartor Security Printing Art:Blockausgabe Josef Hoffmann, geboren am 15.12.1870 im tschechischen Pirnitz, besuchte die höhere Staatsgewerbeschule in Brünn. Nach einem Praxisjahr als Baupraktikant ging er nach Wien an die Akademie der bildenden Künste und studierte bei Carl Freiherr von Hasenauer und Otto Wagner. Mit mehreren Gleichgesinnten gründete Hoffmann 1897 eine Vereinigung bildender Künstler, die Sezession. Das Stammhaus, von Josef Maria Olbrich erbaut, bot dem jungen Hoffmann ideale Gelegenheit, sich mit Ausstellungen einem kunstsinnigen und fortschrittlich eingestellten Kreis potentieller Auftraggeber vorzustellen. Bereits ein Jahr später wurde er als Professor an die Kunstgewerbeschule berufen. Die Gründung der Wiener Werkstätten im Mai 1903 hatte auf das Leben Hoffmanns und auf das Wiener Kunstleben tiefgreifende Wirkung. Gemeinsam mit Kolo Moser und mit dem finanziellen Rückhalt des Industriellen Wärndorfer betrieb Hoffmann eine Produktivgenossenschaft von Kunsthandwerkern. Gegenstände des täglichen Gebrauchs wurden neu entworfen und mit größter Exaktheit ausgeführt. Schönheit und Individualität waren ein weiteres Markenzeichen. Die Einfachheit der Form und die geometrische Abstraktion prägten das frühe Schaffen Hoffmanns. Häufig wiederkehrendes Motiv in seinen Werken war das Quadrat. Seine zunächst kubistisch-abstrakten Gestaltungen schwächten sich in den Folgejahren zu gemäßigten Formen ab. Hoffmann griff später wieder auf klassizistische Stilelemente zurück und nahm Merkmale des Art déco vorweg. Stets war er um die gestalterische Einheit bemüht, so entwarf er bei wichtigen Architekturprojekten auch die Inneneinrichtung. Ab den 20er Jahren zog sich Hoffmann aus Krankheitsgründen von der Leitung seines Ateliers zurück, seine Kreativität aber blieb unerschöpflich bis zu seinem Tode im Jahre 1956. Hoffmanns Lebenswerk umfasste alle Bereiche der künstlerischen Gestaltung, Als Initiator der Wiener Sezession setzte er Maßstäbe für die künstlerische Entwicklung im 20. Jahrhundert. Als Begründer der Wiener Werkstätte revolutionierte er das Kunsthandwerk. Als Architekt und Designer war er ein Wegweiser des Wiener Jugendstils. Die Republik ehrte Hoffmann mit der Zuerkennung des Großen Österreichischen Staatspreises. Das Markenbild zeigt ein Detail aus der von Josef Hoffmann im Jahre 1916 entworfenen Halskette. Die Glieder der Kette sind 2,5 cm breit, die Kette selbst hat eine Länge von 129 cm. Als Materialien wurden Gold und Elfenbein verwendet, die Fertigung erfolgte in den Wiener Werkstätten. Das Schmuckstück – einst im Besitz von Otto Primavesi – befindet sich heute im Bestand des Museums für Angewandte Kunst in Wien. Block 45 - UEFA EURO 2008 ™ - AustragungsorteErscheinungsdatum: 17.01.2008 Auflagenhöhe: 500.000 Druckart: Offset Entwurf: Renate Gruber Druck: Österreichische Staatsdruckerei Art: Blockausgabe Die österreichische Post AG, nationaler Förderer der UEFA EURO 2008™, stellt mit dem Markenblock die acht Austragungsorte der UEFA EURO 2008™ vor. Je vier Städte der beiden Gastgeberländer Österreich und Schweiz werden vom 7. bis zum 29. Juni 2008 zu Zentren der Fußballwelt. Das Wiener Riesenrad, die Festung Hohensalzburg, der Klagenfurter Lindwurm und das Goldene Dachl von Innsbruck stehen symbolisch für die Austragungsorte der UEFA EURO 2008™ in Österreich. Wien hat mit dem Ernst-Happel-Stadion die größte Spielstätte der UEFA EURO 2008™. Im Wiener Praterstadion werden die drei Gruppenspiele der österreichischen Nationalmannschaft ausgetragen, zwei Viertelfinalpartien und ein Halbfinale. Auch der krönende Abschluss der UEFA EURO 2008™, das Finalspiel, wird im Ernst-Happel-Stadion stattfinden. Je drei Gruppenspiele gibt es in Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck. Die Mozartstadt Salzburg wartet nicht nur mit Festspielen auf, mit dem Stadion Wals-Siezenheim steht eine neugebaute Spielstätte für die UEFA EURO 2008™ bereit. Auch in Klagenfurt hat man ein neues Stadion errichtet, das Wörtherseestadion liegt nahe am Ufer des Wörthersees. Umgeben von einer prächtigen Bergkulisse bietet die zweifache Winterolympiadestadt Innsbruck mit dem Tivoli-Stadion auch dem Sport auf dem grünen Rasen eine ansprechende Arena. Die Schweizer präsentieren die Städte Zürich und Basel sowie Bern und Genf als Austragungsorte der UEFA EURO 2008™. Die Stadttürme von Zürich, die Rheinbrücke mit dem Basler Münster, die Zytglogge von Bern und der Springbrunnen in Genf deuten an, dass neben dem Fußball noch ein reiches kulturelles Angebot die Städte interessant macht. Basel ist Hauptaustragungsort der Spiele in der Schweiz. Im St. Jakob-Park findet am 7. Juni das Eröffnungsspiel der UEFA EURO 2008™ statt. Dazu wurde das Stadion zu einer neuen Arena umgestaltet und ist mit 42.000 Sitzplätzen das größte Schweizer Stadion. Sechs Spiele werden hier angepfiffen, drei Gruppenspiele, zwei Viertelfinalspiele und ein Halbfinalspiel. Je drei Gruppenspiele sind für Zürich, Bern und Genf fixiert. In Zürich wird im neu adaptierten Stadion Letzigrund gespielt. Diese Arena ist der Sportwelt vor allem durch die Meetings der Leichtathletik-Weltklasse bekannt. Bern, die Hauptstadt der Schweiz und berühmt für seine Schokoladenproduktion, lädt in das neue Stade des Suisse Wankdorf. Genf, der vierte Schweizer Austragungsort liegt im französischen Teil der Schweiz. Die Stadt am Genfersee punktet mit prächtigen Gartenanlagen und Parks und mit dem neuen, 2003 errichteten Stadion. |
| | | Mozart Mitglied in Silber
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi März 05, 2008 5:39 pm | |
| Block 46 - "WIPA GOLD"Erscheinungsdatum: 15.02.2008 Auflagenhöhe: 250.000 Druckart: Rastertiefdruck Entwurf: Michael Rosenfeld Druck: Österreichische Staatsdruckerei Art: Blockausgabe Die Auflage dieses Blocks beträgt lediglich 250.000 Stück. 150.000 davon sind fix für Abonnenten reserviert und werden entsprechend der Abo-Stückanzahl „Blockausgaben ohne Zuschlag“ ausgeliefert. Erhältlich ist der Block (100.000 Stück) nur gemeinsam mit der Eintrittskarte zur WIPA08, die zugleich eine Postkarte mit Zusatzaufdruck (Abriss-Alonge) darstellt. Der Block ist der erste Zusammendruck aller drei WIPA Einzelmarken, dieses Mal aber nicht als Zuschlagsmarken. Die drei in Dreiecksform gestalteten WIPA-Marken, die in diesem Block vereinigt sind und gemeinsam den Buchstaben W als Initial für WIPA ergeben, zeigen drei weltberühmte Sehenswürdigkeiten aus Wien: das Riesenrad, die Gloriette und den Stephansdom. |
| | | Gast Gast
| Thema: Österreich - Burgtheaterblock mit rotem Aufdruck (900 Stück Auflage!) - postfrisch Mo Feb 01, 2010 7:42 pm | |
| anlässliches des 20. Jahrestages wurden 900 Stück mit rotem Aufdruck versehen und dem Publikum zum Programm beigelegt! |
| | | Gast Gast
| Thema: - und goldener Aufdruck! Mo Feb 01, 2010 8:08 pm | |
| - anlässliches des 20. Jahrestages der Wiederöffnung wurde jedem VIP-Gast
ein Block zum Programmheft beigelegt!
Auflage nur 100 Stück! |
| | | Cantus Mitglied in Silber
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Di Feb 02, 2010 1:44 am | |
| Hallo, wenn ich das richtig sehe, unterscheiden sich die beiden Blöcke durch die Farbe der Inschriften über und unter den Bildern. Gibt es noch mehr Differenzen in den Darstellungen?
Beste Grüße Cantus |
| | | Marken-Joe Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Di Feb 02, 2010 6:47 am | |
| mal eine andere Frage: handelt es sich bei den Zudrucken um private Aufdrucke, oder um postamtlich abgesegnete Varianten? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mi Feb 03, 2010 8:22 am | |
| - es handelt sich um private Zudrucke mit Genehmigung der österreichischen Post AG |
| | | Markenfreund49 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Di Sep 20, 2016 8:28 pm | |
| Schönen guten Abend liebe Forenkollegenschaft! Ich erlaube mir diesen schönen Thread wieder zum Leben zu erwecken, denn ich habe heute etwas "Selteneres" an Land ziehen können und das möchte gern in unserem schönen Forum hier zeigen. "Mozart" war so nett und hat bereits den Großteil der österreichischen Blocks vorgestellt, darunter auch ANK 38, die Gemeinschaftsausgabe mit Hongkong mit dem Titel "Feuerwerk" Nun möchte ich Euch gerne ANK 38b die China Ausgabe des Blockes zeigen. Beste Grüße Markenfreund49 |
| | | Markenfreund49 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Blockausgaben Österreich Mo Okt 24, 2016 6:46 pm | |
| Schönen guten Abend liebe Forengemeinde Zum Abschluß der Feuerwerkblockausgabe, hier nun die Österreich- Hongkong Ausgabe ANK 38a Beste Grüße Gerhard (der Jüngere ) |
| | | Briefmarken Freak 0beiträge
| Thema: Original Blockmappen (Wipa 1933 + Renner) Sa Okt 29, 2022 4:46 pm | |
| Liebe Foren Gemeinde Block Nr. 1 (WIPA 1933) und Block Nr.2 (Renner) wurden bereits zu Beginn des Beitrages ausführlich vorgestellt. Hierzu möchte ich jedoch ergänzend die Original Block Mappen der beiden Ausgaben vorstellen. Original Block Mappe der Ausgabe WIPA 1933. Dieser wird relativ häufig auf Auktionen zum Kauf angeboten und erzielt durchschnittliche Zuschläge um 70 €. Original Block Mappe der Ausgabe Renner 1946. Im Gegensatz zur WIPA Block Mappe wird die Renner Block Mappe relativ selten auf dem Auktions Markt Angeboten. Da verwundert es nicht das hier die Zuschläge deutlich höher liegen. Ergebnisse zwischen 250 € und 450 € sind keine Seltenheit. Aber ACHTUNG ist darauf geboten das sich auch die vier Pergamenthüllen in der Block Mappe befinden. Es werden gelegentlich auch solche Mappen Angeboten bei denen diese fehlen. Die Preise hierfür sind deutlich niedriger. Grüße vom Briefmarken Freak |
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| Thema: Re: Blockausgaben Österreich | |
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