| Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit | |
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muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Di 18 Nov 2014 - 20:41 | |
| Hallo Sammlerfreunde, Die Frage warum wir auf dieser Brief von Wien nach London am 1.6.1850 keine Briefmarken finden ist wahrscheinlich nicht so einfach zu beantworten. Darum zeige ich jetzt ein etwas ältere Vorphilabrief: eine Rechnung der Zucker-Raffinerie Ritter aus Görz (Gorizia, Küstenland) nach Debrecen (Ungarn) am 18.5.1840. Vorderseitig Stempel Görz 18 Majus Rückseitig Ankunft Debrezin 27. Mai : das sind 9 Tage unterwegs! Vorderseitig 18 (Porto?). Beste Sammlergrüsse, Raf. |
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Michael D 0beiträge
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Mi 19 Nov 2014 - 16:46 | |
| Hallo Raf,
die Briefmarken waren in der Regel zunächst nur für die Verwendung bei Inlandspost zugelassen. In den verschiedenen deutschen Staaten erfolgte die Zulassung auf Auslandspost - wobei hier noch zwischen DÖPV- und anderen Staaten unterschieden wurde - teilweise erst Jahre später. Die entsprechenden Freigabedaten für Auslandspost, England war kein DÖPV-Mitglied, sollte ein Österreich-Kenner nennen können.
Gruß Michael |
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muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Mi 19 Nov 2014 - 18:21 | |
| Hallo Michael, Herzlichen Dank für Deine Antwort! Bei Ferchenbauer lese ich das Porto nach England über Preussen und Belgien war 9 Kreuzer je Lot + 20 Kr je 1/2 Lot, also 29 Kreuzer für 1/2 Lot oder 49 Kreuzer für 1 Lot, usw. Ich hoffe dass ein Österreich-Kenner sich meldet für die früheste Verwendung von Briefmarken im Auslandverkehr in Österreich. Auch im FB-Spezialkatalog habe ich eine Abbildung gefunden einer Brief von Österreich nach London 11.9.1851. (siehe unten) Das Datum der früheste Verwendung muss also zwischen 1.6.1850 und 11.9.1851 liegen. Beste Sammlergrüsse, Raf. |
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docadhoc 0beiträge
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Mo 6 Apr 2015 - 15:49 | |
| - bayern klassisch schrieb:
- Hallo lieber Altpapierfreund,
schöne Briefe werden da gezeigt - bitte weitermachen.
Verweser waren Verwalter, Oberverweser waren somit Oberverwalter.
Die Taxen brauche ich ja nicht zu erklären, da es reine Inlandsbriefe sind. Hinten zahlte der Absender, vorne der Empfänger.
Liebe Grüsse von bayern klassisch Das Besondere am Eisenwerk in Neuberg in der Steiermark ist: Der Empfänger (also das staatliche Eisenwerk) war Gebührenbefreit und der gebührenpflichtige Absender musste nur das halbe Franko bezahlen, diese Briefe wurden zumeist durch einen einfachen Strich als Halbfranko taxiert. Anmerkung: von Neuberg sind ähnlich wie von der Fa. Voith in Steyr sehr viele Briefe im Umlauf, irgendwann dürfte das Archiv der beiden in den Handel gelangt sein. |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: ST.PÖLTEN - KREMS 1828 Di 8 März 2016 - 15:45 | |
| Hallo Freunde der alten Briefe mit schöner Schrift, welche heute leider fast niemand mehr lesen kann. Hier ein Faltbrief vom 25. Feber 1828 vom bischöflichen Consistorium zu St. Pölten an Georg Stöhr in Krems
Rückseitig wurde der Faltbrief mit einem Papiersiegel und Trockenstempel verschlossen. Im Trockenstempel des Consistoriums ist das Wappen des Jakob Frint (* 4. Dezember 1766, † 11. Oktober 1834), welcher von 1827 bis 1834 Bischof von St. Pölten war zu sehen. Und hier das innenliegende Edict des Consistoriums mfG planke |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Nachtrag zum Faltbrief St.Pölten nach Krems Mi 9 März 2016 - 22:48 | |
| Hallo Vorphilafreunde.
Nachträglich sind mir noch zwei Punkte auf den gezeigten Faltbrief des bischöflichen Consistorium zu St. Pölten an Georg Stöhr in Krems aufgefallen, welche ich nicht zu deuten weis, da ich bisher nur 1850er bis 1890er Marken und fast keine Briefe in meine Sammlung aufgenommen habe.
1. Mit Rotschrift wurde eine "6" auf der Vorderseite angebracht bzw. 2. neben dem Stempelabschlag wurden weitere Anmerkungen zugefügt.
Da der Brief als "Instriecte officiosis" bezeichnet wurde erhöht sich meine Verwunderung über die nachträglich vermerkten Rotstiftanmerkungen.
Wer kann mir hiezu helfen ??
mfG planke |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Vorphila 1778 Mi 9 März 2016 - 23:26 | |
| Hallo Vorphilafreunde, hier ein gestern eingelangter Brief vom 11. Jänner 1778 an Dominicus v. Tschernigrij /pleno titulo/ Erzbrietern (???) in Gmündt. mfG planke |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Mi 9 März 2016 - 23:36 | |
| Hallo @planke, - planke schrieb:
- 1. Mit Rotschrift wurde eine "6" auf der Vorderseite angebracht bzw.
ich bin ja auch bei der Vorphilatelie nicht kundig - aber was du hier als "6" liest ist ein "B" oder "P", das die Portofreiheit bei "Ex-Offo-Briefen" (portofreien Amtsbriefen) durch das aufgebende Amt bestätigt. Herzliche Sammlergrüße Gerhard
Zuletzt von Gerhard am Do 10 März 2016 - 11:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Krems Mi 9 März 2016 - 23:44 | |
| Hallo Gerhard, danke für deine Meinung zum Rotstiftauftrag.
Frage: Ist Georg Stöhr im Zusammenhang mit dem Stadtdom bekannt bzw. in Verbindung zu bringen ??
Würde dieser Faltbrief in deine Heimatsammlung passen ?
mfG planke |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Do 10 März 2016 - 0:04 | |
| Hallo @planke, - x9rf schrieb:
danke für deine Meinung zum Rotstiftauftrag. (Auszug: Huber/Wessely 1976 - Handbuch Österreich....Einführung in Altbriefkunde und Vorphilatelie) - x9rf schrieb:
- Frage: Ist Georg Stöhr im Zusammenhang mit dem Stadtdom bekannt bzw. in Verbindung zu bringen ??
Auszug: Georg Prinzl 1869, Chronik der Stadte Krems, Stein .... ) - x9rf schrieb:
- Würde dieser Faltbrief in deine Heimatsammlung passen ?
natürlich Herzliche Sammlergrüße Gerhard
Zuletzt von Gerhard am Do 10 März 2016 - 0:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Vorphilabrief nachträglich eingefügt) |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Do 10 März 2016 - 20:43 | |
| Hallo Vorphilafreunde und hallo Gerhard. Danke @Gerhard für den Auszug Huber/Wessely 1976 - Handbuch Österreich....Einführung in Altbriefkunde und Vorphilatelie. Der von mir gezeigte Rotstiftauftrag auf dem Brief des bischöflichen Consistorium zu St. Pölten vom 25. Feber 1828 findet sich fast in gleicher Form, Farbe und Auftragsschwung auch auf nachfolgenden Faltbrief der Herrschaft Enzelsfeld an die Herrschaft Braunhirschen vom 15. Juni 1829 mit Stempel Günselsdorf und blauen Francostempel mit Zusatz: "In Landschaftsangelegenheiten Porto Frey" Die Herrschaft Braunhirschen, im heutigen 15. Wiener Bezirk, bis 1938 14. Bezirk, Rudolfsheim-Fünfhaus, lag zwischen Schwendergasse, Braunhirschengasse und Dadlergasse. Dieser ehemalige Wiener Vorort bestand 1696 aus drei Häusern und wurde daher voerst Dreihaus genannt. Baron Josef Christoph von Plankenau errichtete 1699 im heutigen Bereich Braunhirschengasse 50 ein Schloss. Dortselbst befand sich ab 1754 das Gasthaus "Zum braunen Hirschen", von dem sich der Name Braunhirschen ableitet. Im Inhalt des Briefes wurde über einen inländischen Arbeiter in den k.k. Schönbrunner Schlossgärten ausgeführt und festgestellt, dass dieser ein " Capitulant" sei !! mfG planke
Zuletzt von x9rf am Mo 21 März 2016 - 0:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Capitulant So 20 März 2016 - 11:11 | |
| Hallo, ich zeigte einen Brief der Herrschaft Enzesfeld an die Herrschaft Braunhirschen.
Im Inhalt des Briefes wurde über einen inländischen Arbeiter in den k.k. Schönbrunner Schlossgärten ausgeführt und festgestellt, dass dieser ein "Capitulant" sei !!
Nunmehr habe ich erhoben, dass ein "Capitulant" ein Soldat war, welcher freiwillig und auf Vorschlag seines Kompaniekommandanten länger in der Armee, dem Heer, diente.
Heute würden wir in Österreich aufgrund des h.o. Wehrgesetzes sagen, dass der Bezogene ein
voPD - verlängerter ordentlicher Präsenzdiener, fvGWD - freiwillig verlängerter Grundwehrdiener, zvS - zeitverpflichteter Soldat oder ein ZS - Zeitsoldat sei
mfG planke |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Brief an Princesse de Liechtenstein Fr 15 Apr 2016 - 1:50 | |
| Hallo Vorphilafreunde und Geschichtsspezialisten. Ich zeige hier einen Faltbrief mit Ortsstempel "NYIREGYHAZA" nach Wien um 1830. Adressiert an Madame du Princesse de Liechtenstein ............................... Wer kann mir über die Empfängerin des Briefes helfen ???? Meine Vermutung geht in die Richtung, dass die Empfängerin Sophie Esterházy-Liechtenstein, die Hofdame und enge Vertraute der österreichischen Erzherzogin Sophie, der Mutter des Kaisers Franz Joseph I. von Österreich gewesen sein könnte, oder ????????? mfG planke |
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muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Fr 15 Apr 2016 - 21:49 | |
| Hallo Planke,
Diese alte Schrift ist sehr schwer zu lesen aber ich versuche etwas zu entziffern:
Madame la Princesse de Liechtenstein, né Comtesse de W(ibrun?), Dames du Palais de S(a) M(ajesté) l' Impératrice à Vienne.
Also eine Hofdame der Kaiserin in Wien.
Aber Sophie Esterházy-Liechtenstein war Gräfin Esterházy von Galántha. Und ich denke nicht hier Comtesse de Galantha zu lesen aber eher etwas wie Wibrun (davon habe ich aber nichts gefunden).
Beste Grüsse,
Raf.
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Adelsbrief Fr 15 Apr 2016 - 23:29 | |
| Hallo Raf,
ich habe gefunden, dass diese Prinzessin von Liechtenstein eine geborene Gräfin von Wrbna war.
Einen ähnlichen Brief aus PILSEN nach CARLSBAD habe ich heute ersteigert. Nach Eintreffen, werde ich ihn zeigen.
mfG planke |
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muesli Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Fr 15 Apr 2016 - 23:59 | |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Prinzessin von Liechtenstein Brief ihrer Tochter Di 19 Apr 2016 - 16:38 | |
| Hallo Vorphilafreunde, heute eingelangt, der versprochene Brief an die Prinzessin von Liechtenstein, geborene Gräfin von Wrbna, von ihrer Tochter. Die Empfängerin war Hofdame bei der Erzherzogin Sophie von Österreich, der Mutter von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich. Mit einem schönen Verschlußsiegel versehen. Den ersten Brief NYIREGYHAZA nach Wien konnte ich in Budapest und diesen Brief in Luxenburg ersteigern!!!! mfG planke |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Karl Fürst von Liechtenstein Sa 30 Apr 2016 - 1:30 | |
| Ein Hallo an alle Freunde der Vorphilabriefe und der Geschichte Österreichs. Heute eingelangt ein Faltbrief vom 13. März aus BRÜNN nach Wien an Karl Fürst von und zu Liechtenstein, geboren am 23.10.1790 in Wien, gestorben am 7.4.1865 ebenda. 1834 wurde Karl Fürst von und zu Liechtenstein zum Generalmajor befördert erhielt zuerst eine Brigade in Mähren. Daher dürfte dieser Brief aus dieser Zeit 1834 - 1844 stammen, denn 1836 erhielt er eine Infanterie-, später eine Cavallerie-Brigade in Wien und wurde 1844 Feldmarschall-Lieutenant. Als solcher trat er eines anhaltenden Augenleidens wegen, nach 54 Dienstjahren, im Jahre 1847 in den Ruhestand. Im Frühjahre 1849 unter gleichzeitiger Verleihung der geheimen Rathswürde wurde er zum ersten Obersthofmeister ernannt, welche Würde er bis in seine letzten Tage bekleidete. 1851 rückte er überdies zum General der Cavallerie vor. mit grünen Stempel BRÜNN 13. MAR, Müller 1960 Nr. 180 m.Aus solch alten Briefen sieht man, dass viele hohe Herren im Österreich lange erfolgreich gedient hatten. mfG planke |
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kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit So 1 Mai 2016 - 22:00 | |
| hallo Forumler, gestern 30.4.16 habe ich an der Juvavum Auktion in Salzburg teingenommen und wie es der Teufel will habe ich mich verhört oder zu wenig aufgepaßt und so versehentlich ein Los gekauft, das ich nicht gesehen habe und das auch nicht in mein Sammelgebiet fällt. Das Los war beschrieben 1850/1917 Bestand mit einigen Vorphilabriefen - es ist jedoch eine Stempelsammlung Küstenland. Hier zeige ich 3 Vorphilabriefe, die anderen Bereiche beim jeweiligen Sammelgebiet. Brief aus 1849 von Udine nach Hof? Ist der Absender oben angeführt? Was bedeudet die Zahl 1796? Brief 1837 von Triest nach Tittmoning in Bayern, war hier das Porto 8 Kreuzer? Brief aus dem Jahr 1824 aus Triest nach Debrecin. Kaiserschmidt
Zuletzt von kaiserschmidt am Di 3 Mai 2016 - 13:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Franco Mo 2 Mai 2016 - 10:19 | |
| Hallo Kaiserschmidt, der TRIEST/FRANCO-Stempel bedeutet grundsätzlich, dass das Porto bezahlt war. Auszug aus Müllers Handbook of the Pre-Stamp Postmarks of Austria 1960
Der Vermerk auf dem Brief aus 1849 von Udine nach Hof mit der Zahl 1796 dürfte eine Anmerkung des Empfängers für weitere interne Handhabungen sein. mfG planke |
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kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Mi 28 März 2018 - 17:05 | |
| hallo Forumler, Ein Brief aus 1824 vom Hoch und Deutschmeisterregiment Nr. 4 Wiener Neustadt an die Herrschaft in Kranichberg. Das Porto betrug 4 Kreuzer. Kaiserschmidt |
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Wiener Neustadt Mi 28 März 2018 - 22:43 | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Ein Brief aus 1824 vom Hoch und Deutschmeisterregiment Nr. 4 Wiener Neustadt an die Herrschaft in Kranichberg. Das Porto betrug 4 Kreuzer.
Hallo Kaiserschmidt, der gezeigte schöne Brief mit dem 1818 in Verkehr gebrachten Stempel W.NEUSTADT, wird bei Müller 1960, Nr. 1701. b. ROb, mit 30 Punkten gelistet.Frage: Warum wurde ein als Exoffo deklarierter Brief mit 4 Kreuzer Porto belegt ? mfG planke |
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kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Do 29 März 2018 - 9:51 | |
| Hallo Planke,
leider bin ich im Vorphilabereich kein Spezialist. Ich kann nur vermuten, daß Kranichberg außerhalb des Zustellungsbereiches war und deshalb 4 Kreuzer Porto zu bezahlen waren.
Das könnte somit ein Botenlohn sein.
mfg Kaiserschmidt
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x9rf Mitglied in Bronze
| Thema: Kranichberg Wiener Neustadt Do 29 März 2018 - 22:57 | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Ich kann nur vermuten, daß Kranichberg außerhalb des Zustellungsbereiches war und deshalb 4 Kreuzer Porto zu bezahlen waren. Das könnte somit ein Botenlohn sein.
Hallo Kaiserschmidt, da "Ex offo" nicht durchstrichen und daher als Ex offo-Brief anerkannt wurde und Kranichberg - südlich von Gloggnitz gelegen - etwa 34 Km von Wiener Neustadt liegt, dürfte die Vermutung eines Botenlohnes eventuell richtig sein. Da auch ich mich erst in diese Materie einarbeiten muß und nunmehr zum Müller 1960, Handbook of the Pre-Stamp Postmarks of Austria, auch alle drei Ergänzungen erwerben konnte, wird sich die Einarbeitung leichter werden. mfG planke |
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kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Vorphilatelie Österreich - Briefe aus der Vormarkenzeit Fr 30 März 2018 - 12:13 | |
| Hallo Planke, herzlichen Dank für Deine Hilfe. Ich habe da noch einen nicht frankierten Brief vom 10.7.1850 gekauft. Das Regiment Herzog zu Sachsen Coburg aus Dornbirn - ex offo Brief nach Carlsbad. Der Empfänger Rittmeister Gottfried Degrazia war schon nach Wien abgereist, deshalb wurde der Brief nachgesandt. Die Gebühr für die Nachsendung in Höhe von 9 Kreuzer setzt sich zusammen aus dem Porto von 6 Kreuzer für die Beförderung von Carlsbad nach Wien sowie einer Erhöhung von 3 Kreuzer, da der Brief nicht frankiert war. Das ist aber nur eine Vermutung von mir. Der Brief vom 10.7. kam am 17.7. in Carlsbad an, Wien erreichte er am 20.7.1850. Der Inhalt des Briefes. Ich glaube es geht um eine Urlaubssache. Kaiserschmidt |
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