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Autor | Nachricht |
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balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Mo Jan 24, 2011 7:08 pm | |
| Hallo zusammen! Einen nach Havanna weitergeleiteten Vertragsstaaten-Beleg möchte ich noch zeigen, bevor wir uns auf unserer Rundreise im Frühjahr 1930 nach Süd- und Nordamerika endgültig auf den Heimweg machen. Nicht ganz so selten wie die zuletzt gezeigte Karte aus der Schweiz, aber auch nicht gerade Massenware ist meine Karte aus Danzig, die ebenfalls über Berlin und Sevilla ins Luftschiff kam. Insgesamt waren es immerhin 7 Postkarten und 7 Briefe aus Danzig, die auf diesem Weg befördert wurden. Das Postkartenporto betrug wie auch nach Lakehurst 6 Gulden, für Briefe waren 12 Gulden zu frankieren. Meine Karte - mit Bezug zu Österreich (schreibt man Gallspach nicht mit Doppel-L?) - ist also portorichtig frankiert. Hätte der kubanische Postbeamte seinen Ankunftstempel nicht auf die schöne Ansichtskarte abgeschlagen, hätten die Kubaner die oberösterreichische Landschaft noch klarer zu sehen bkommen ... Viele Grüße balf_de |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Sieger 57.P) Österreich Do Jan 27, 2011 8:39 pm | |
| Hallo zusammen! So, das war’s, was ich aus Havanna zu bieten habe. Jetzt ist es soweit - @Kawa konnte es kaum erwarten - , wir kommen zur letzten Etappe zurück nach Europa. In New Jersey war es am 2. Juni 1930 abends um 22 Uhr 12 – zuhause war schon Dienstag, der 3.6. morgens 3 Uhr 12 –, als „Graf Zeppelin“ von der Airbase in Lakehurst in Richtung Heimat aufstieg. An dieser Stelle möchte ich gerne aus dem Erlebnisbericht des mitreisenden ehemaligen Weltkriegs-Luftschiffkapitäns Joachim Breithaupt „Mit Graf Zeppelin nach Süd- und Nordamerika“ zitieren, der die Situation beim Aufbruch wie folgt beschreibt: „Nachdem das Schiff ‚rein von blinden Passagieren’ befunden ist, steigen wir ein, jeder muss dem die Aufsicht ausübenden, prächtigen Steuermann Marx, seinen Fahrschein vorweisen. Das ist ein riesiges Dokument, auf dem die einzigartige Bemerkung steht: ‚Fahrpreis Friedrichshafen über Recife – New York nach Friedrichshafen 6500 Dollars.“Genau weiß ich nicht, mit welchem Faktor man diese Zahl multiplizieren muss, um den Betrag mit der heutigen Kaufkraft vergleichbar zu machen, aber ganz bestimmt könnte man auf dem teuersten Kreuzfahrtschiff in der besten Suite zu zweit eine Weltreise machen. Dagegen sind sogar die jetzt noch zu zeigenden Rundfahrt-Belege mit den höchsten Portostufen wirklich „Peanuts“. Nicht unterschlagen möchte ich die Tatsache, dass auch auf der Heimreise eine kurze Zwischenlandung in Sevilla erfolgte – am 5. Juni abends um 18 Uhr -, bei der auch ein Postaustausch stattfand. Auch hier wurden einige wenige Poststücke aus den Vertragsstaaten entladen: von einem Liechtensteiner Beleg weiß ich vom Hörensagen, einen Danziger Brief habe ich schon auf einer Abbildung gesehen. Aber das war’s auch schon. Meines Wissens war in den letzten Jahren keiner dieser Belege auf dem Markt. Ehrlich gesagt bin ich darüber nicht wirklich unglücklich, denn es steht zu befürchten, dass ich ihn mir nicht leisten könnte, wenn er auf einer Auktion angeboten würde. Denn hier sprechen wir vielleicht in Hilmar Koppers Sphären von „Peanuts“, aber leider nicht in meinen ... Nach einer turbulenten Heimfahrt – bei einem Gewitter mit Hagelsturm im oberen Rhonetal wäre „Graf Zeppelin“ fast gekentert – erreichte das Luftschiff am 6. Juni um 19:21 Uhr den Heimathafen in Friedrichshafen. Die addierte Fahrtdauer der einzelnen Etappen betrug 298 Stunden und 32 Minuten. In dieser Zeit wurden 29.752 Kilometer zurückgelegt; die Durchschnittsgeschwindigkeit lag also bei etwa 100 kmh. Wir kommen zur Vertragsstaatenpost der Rundfahrt. Den Anfang soll wie gewohnt ein Beleg aus Österreich machen: eine von 197 Postkarten (und 49 Briefen) kann ich zeigen. Das Rundfahrt-Porto betrug für Briefe 19,20 ÖS, für Karten die Hälfte. Dazu kam das normale Brief- bzw. Kartenporto. Meine Karte ist daher um 16 Groschen überfrankiert. Aber hätte man 9,84 Schilling so attraktiv frankieren können? In Anbetracht des Gesamtbetrags sind es diesmal wirklich „Peanuts“. Viele Grüße balf_de |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Sieger 57.P) Schweiz Sa Jan 29, 2011 9:49 pm | |
| Hallo zusammen! Irgend etwas hat euch die Sprache verschlagen ... Vielleicht war es meine unauffällige Mischfrankatur Schweiz-Deutschland, um die ich so viel Aufhebens mache? Vielleicht meine "Massenware" aus Danzig (14 Belege)? Oder ihr rechnet noch die 6.500 US-Dollars 1930 in heutige Kaufkraft um .... Oder es wird doch langsam langweilig? Falls ja: ich bin bald am Ende mit meiner Vertragsstaatenpost. Aus meiner Sicht: leider! Einen Brief aus der Schweiz habe ich noch. Nicht ganz so attraktiv wie den hier anfangs schon gezeigten (die Albumseite bei meinem zweiten Beitrag), aber dafür etwas zum Kopfrechnen: 14 Franken kosteten die 173 schweizerischen Rundfahrt-Briefe, 7 SFR die 225 Postkarten. Da bei der Schweizer Post die terrestrische Beförderung vor und nach der Zeppelinfahrt enthalten war, stimmt bei meinem Brief das Porto. Viele Grüße balf_de |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost So Jan 30, 2011 12:50 am | |
| - balf_de schrieb:
- Hallo zusammen!
Irgend etwas hat euch die Sprache verschlagen ... Oder es wird doch langsam langweilig? Viele Grüße balf_de
Lieber balf_de, wenn ich antworten darf, JA und NEIN !! Was soll man beim Anblick solcher Prachtstücke schreiben ? Es bleibt der Mund vor Staunen offen und der Anblick dieser wunderbaren Belege ist immer wieder eine wahre Freude. Vermutlich hat kein Forumsmitglied annähernd ähnlich schöne Stücke zu zeigen oder traut sich nicht ? Einen Vertragsstaatenbeleg habe ich auch noch, aber natürlich nicht von "Deiner" Fahrt. Daher warte ich noch ein bischen und störe den historischen Abriss nicht durch kleinwertiges Zeug. Und glaube ja nicht, mein Bedarf an Zeppelinbelegen wäre schon gedeckt...... Liebe Grüße KJ |
| | | kawa Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost So Jan 30, 2011 10:55 am | |
| Guten Morgen balf_de - balf_de schrieb:
Irgend etwas hat euch die Sprache verschlagen ...
Ja, und dies seit Seite 1 = 1.Beitrag - balf_de schrieb:
Oder es wird doch langsam langweilig?
Bitte alles zeigen und beschreiben was du hast. Sollte Michaela zuwenig Speicherplatz haben für all deine faszinierenden Briefe, werde ich bei Herzensangelegenheit nochmals nachdoppeln. Da stimme ich Kontrollratjunkie zu. - Zitat :
- Was soll man beim Anblick solcher Prachtstücke schreiben ? Es bleibt der Mund vor Staunen offen und
der Anblick dieser wunderbaren Belege ist immer wieder eine wahre Freude. Vermutlich hat kein Forumsmitglied annähernd ähnlich schöne Stücke zu zeigen oder traut sich nicht ?
Und glaube ja nicht, mein Bedarf an Zeppelinbelegen wäre schon gedeckt...... Liebe Grüße KJ
Einen schönen Sonntag wünscht kawa _________________ Motivsammeln ist spannend und lehrreichwww.walter-kalt.ch über 25'300 Briefmarkenabbildungen Motiv Luftfahrt 51 Sammelblätter Offene-Klasse 48 Sammelblätter thematisch über 4100 Belege Abbildungen zur Luftfahrt |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Sieger 57.P) Saargebiet So Jan 30, 2011 3:34 pm | |
| Lieber Kontrollratjunkie! - Kontrollratjunkie schrieb:
- Daher warte ich noch ein bisschen und störe den historischen Abriss nicht durch kleinwertiges Zeug.
Du hast meine – eigentlich rhetorische – Frage mit „ja und nein“ beantwortet. So will ich es auch halten: JA, ich warte gerne auf Deine Beiträge zur Zeppelinpost; gleichgültig, in welchem Thread auch immer. Und NEIN: „kleinwertiges Zeug“ gibt es nach meiner Überzeugung nicht. Eigentlich bei keinem Sammelgebiet und bei der Zeppelinpost schon gar nicht Richtig ist, dass ich mir eine ziemlich „teuere“ Fahrt ausgesucht habe, weil Anfang 1930 die Aerophilatelie noch nicht so populär war wie bei den Fahrten in den späteren 1930er Jahren, der Glanzzeit der großen Zeppeline. Da wurde auch wesentlich mehr Post befördert – nicht nur Sammlerpost sondern auch in größerem Umfang Firmen-Bedarfspost, was sich auch heute noch im wesentlich größeren Angebot und daraus folgernd günstigeren Beschaffungspreisen niederschlägt. Für mich war gerade der Pioniercharakter dieser ersten Südamerikafahrt mit einigen nicht restlos „erforschten“ postgeschichtlichen Details reizvoll. Glücklicherweise bin ich in der privilegierten Situation, für mein Hobby ansehnliche finanzielle Mittel einsetzen zu können; auch wenn bei weitem nicht alles möglich ist, was ich mir wünschen könnte – ich habe das oben schon kurz angedeutet... Und die Vertragsstaatenpost, die ich hier zu Ehren unserer österreichischen Gastgeber thematisiere, ist natürlich auch nicht der preisgünstigste Teilbereich der Zeppelinpost, wohl aber einer der beliebtesten. Dass ich sehr gerne mit anderen Sammlern kommuniziere, nicht nur, um neue Belege zu sehen, sondern auch, weil ich gerne Fragen beantworte, soweit ich das kann – das brauche ich Dir in Anbetracht unserer langen Forum-Freundschaft nicht mehr erklären. Jedenfalls habe ich die Überschrift dieses Threads bewusst offen gehalten; die Möglichkeit, ins Forum „Sammlungen einzelner Mitglieder“ zu gehen, habe ich absichtlich nicht ausgewählt. (Obwohl das natürlich auch sehr reizvoll ist!) Jedenfalls freue ich mich auf und über Deine Beiträge - nicht nur, aber auch bei Deinem Randgebiet Zeppelinpost. Lieber kawa! - kawa schrieb:
- Bitte alles zeigen und beschreiben was du hast.
Sollte Michaela zuwenig Speicherplatz haben für all deine faszinierenden Briefe, werde ich bei Herzensangelegenheit nochmals nachdoppeln. In einer Nachricht an @Mozart habe ich schon angedeutet, dass im Briefmarken-Forum in Anbetracht einiger „Neuzugänge“ aus einem anderen Forum die Serverkapazität knapp werden könnte. Dabei denke ich weniger an meine eigenen Aktivitäten als vielmehr an einige andere. Bei denen würde ich Deine Aufforderung, „alles zu zeigen“, was sie haben, mit dem Zitat kommentieren: „Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken“ (wobei der Leu aus einer ganz bestimmten deutschen Region stammt ) Mit meinem eigenen Vorzeige-Material wird es höchstens dann kritisch, wenn ich auch meine Heimatsammlung „Heidelberg“ hier ausbreite. Oder – natürlich – wenn ich noch öfter so lange Kommentare wie diesen schreibe. Aber daran siehst Du, wie dankbar ich für das Feedback bin! Hallo zusammen! Nach langer Vorrede kommt mein nächster Rundfahrt-Beleg. Aus dem Saargebiet wurden 51 Postkarten und 66 Briefe für die komplette Rundfahrt aufgeliefert. Zeigen möchte ich eine Postkarte, bei der es dem Absender gelungen ist, die für das Porto von 36 Franc erforderlichen Briefmarken auf einer Seite der Karte unterzubringen. Ob das bei einem der Briefe mit einem Porto von 72 Franc auch einmal gelungen ist, habe ich bis heute noch nicht herausgefunden ... Viele Grüße balf_de |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Sieger 57.P) Niederlande Brief Di Feb 01, 2011 7:11 pm | |
| Hallo zusammen! Aus den Niederlanden kann ich einen recht ungewöhnlichen Brief zeigen: als ich ihn zum ersten Mal sah, war ich geradezu elektrisiert – ein Bedarfsbrief aus den Niederlanden, womöglich doppelt schwer? Da hatte ich das Porto noch nicht addiert (wozu ich auch einen Taschenrechner zu Hilfe nahm). Nichts war’s mit zwei mal 6,50 Gulden; bei den vorwiegend kleinen Nennwerten der vielen Briefmarken hatte ich mich deutlich verschätzt. Auch was das Erscheinungsbild eines „Bedarfsbriefs“ anbetrifft, sind doch erhebliche Zweifel angebracht: der gute Herr Johann van der Veen (nein, nicht Hermann van Veen) war zwar vermutlich ein Kunde des Maklers Steenbergen, aber wenn der sein Exposée am 7. Mai 1930 in den Briefkasten warf, um ihn um die halbe Welt zu schicken und der Ortsbrief beim Kunden nach dem 6. Juni noch rechtzeitig ankam, dann war das Geschäft nicht sonderlich eilig ... Leider können wir den Absender nicht mehr fragen, ob er sich etwas dabei dachte, insgesamt 7,33 Gulden (plus 34,5 cent Zuschläge) zu frankieren – am wahrscheinlichsten ist es wohl, dass er die rekordverdächtigen 16 verschiedenen bunten Marken (MiNr 82, 111, 164-166, 186, 187, 201-204, 225, 226, 233-235) einem Briefmarkensammler zukommen lassen wollte. Das korrekte Porto für Rundfahrt-Briefe aus den Niederlanden betrug 6,50 Gulden für die Zeppelin-Beförderung plus 12,5 cent Briefporto (wobei ich nicht genau weiß, ob dieser Betrag auch für so großformatige Briefe galt). Insgesamt blieben 38 holländische Briefe und 61 Postkarten die ganze Rundfahrt über an Bord des Luftschiffs. Schweren Herzens habe ich den Brief trotz der deutlichen Überfrankierung nach langen – und relativ erfolgreichen – Verhandlungen von einem guten Freund gekauft: ganz bestimmt werde ich etwas Ähnliches so schnell nicht wieder finden! Und für ungewöhnliche, von der Norm abweichende Belege habe ich eine große Schwäche ... Viele Grüße balf_de |
| | | Mozart Mitglied in Silber
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Di Feb 01, 2011 7:20 pm | |
| Lieber balf_de ja was soll ich sagen (schreiben)............. unglaublcih was du hier zeigst! Da bleibt einem die Spucke weg! Nicht nur schön zum Anschauen, sondern auch ein Genuß deine Beschreibungen zu lesen. Vielen Dank sagt |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Mi Feb 02, 2011 3:19 pm | |
| Lieber Mozart! - Mozart schrieb:
- ............. unglaublcih was du hier zeigst!
Da bleibt einem die Spucke weg!
In einem anderen Forum, das ich vor einiger Zeit verlassen habe, hätte ich unter dem Stichwort "unglaublich" sicher erfahren müssen, wie unmöglich es doch ist, einen derart überfrankierten und schlecht erhaltenen "Knochen-Beleg" für sammelwürdig zu halten und ihn in einem derart exklusiven Forum auch noch zu zeigen ... Ich drücke uns allen die Daumen, dass diese besonders qualitätsbewussten "Sammlerfreunde" sich hier auch in Zukunft nicht einmischen. Aber es gibt auch portorichtige Belege aus den Niederlanden: eine Karte kann ich noch zeigen, die ebenfalls die ganze Rundfahrt mitgemacht hat. Der Pforzheimer Aerophilatelist Otto Krug, dem wir eine ganze Menge schöne Zeppelinpost-Belege verdanken, schickte sie unter Umschlag an das Zentral-Postamt in Amsterdam, wo die gesamte holländische Post gesammelt und geschlossen nach Friedrichshafen weitergeleitet wurde. Insgesamt wurden neben den 38 Briefen 61 holländische Postkarten für die gesamte Rundfahrt aufgeliefert. Das Porto betrug für Karten 3,25 Gulden zuzüglich des normalen Inlandsportos voon 7,5 cent. Für uns nicht ganz einfach ist die Rechnerei mit halben Cents, aber die Holländer hatten das wohl ganz gut im Griff. Viele Grüße balf_de |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Fr Feb 04, 2011 3:08 pm | |
| Hallo zusammen! Als nächsten Vertragsstaaten-Rundfahrt-Beleg der SAF 1930 möchte ich eine Postkarte aus Danzig zeigen. Nachdem das Kartenporto nach Sevilla 1,50 Gulden, nach Brasilien 3 Gulden und nach USA 6 Gulden gekostet hat, lässt sich das Rundfahrt-Porto leicht erraten .... Richtig: 9 Gulden kosteten die 57 aus Danzig aufgelieferten Karten, während die 38 Briefe mit 18 Gulden frankiert werden mussten. Viele Grüße balf_de |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Zuleitung Liechtenstein zur 1. NA - Fahrt 1936 Fr Feb 04, 2011 11:28 pm | |
| Heute abend möchte ich dann die wunderbare Vorstellungsreihe von seltensten Belegen der SAF 1930 einmal kurz unterbrechen und meinen bereits angedrohten Zuleitungsbeleg vorstellen. Wenn jemand eine Ergänzung zur Beschreibung vornehmen kann, sehr gerne. LZ 129 Hindenburg
1. Nordamerikafahrt 06. - 14.05.1936
Zuleitung Liechtenstein von Vaduz nach Montana / USA
verwendet wurde der 2 Franken - Wert der Flugpostausgabe aus Anlass dieser Fahrt (Mi.Nr. 150) vom Eckrand
Bestätigungsstempel Frankfurt mit Kennbuchstabe d
Sieger 408 B Michel 12 Aa
Zuletzt von Kontrollratjunkie am Sa Nov 01, 2014 1:10 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Sa Feb 05, 2011 2:42 pm | |
| Lieber Kontrollratjunkie! - Kontrollratjunkie schrieb:
- Heute abend möchte ich ....... meinen bereits angedrohten Zuleitungsbeleg vorstellen.
Schön, dass Du Deine Drohung wahrgemacht hast! Dass Du Dich mit einem Zuleitungsbeleg beteiligst, bestätigt mir, dass es richtig war, den Titel des Threads offen zu halten für andere als meine frühen Vertragsstaaten-Belege. Alles wesentliche zu Deinem Brief der ersten Nordatlantikfahrt des Luftschiffs „Hindenburg“ hast Du gesagt. Aber ich kann es mir wieder einmal nicht verkneifen, ein wenig „Katalogkritik“ beizusteuern: im Sieger-Katalog bedeutet die eigene Nummer 408 für die aus Liechtenstein zugeleitete Post einen logischen Bruch: für keine andere Fahrt gibt es für Zuleitungspost – also Post aus einem nicht an der Fahrt beteiligten Land – eigene Nummern; solche Belege sind ansonsten ausschließlich im Anhang für die Zuleitungspost katalogisiert und bewertet. Übrigens findet man auch im Liechtenstein-Abschnitt des Anhangs eine Bewertung für die 1. Nordamerikafahrt „(406)“ – mit 100 Euro niedriger bewertet als Deine Nummer 408. Damit können eigentlich nur Belege aus Liechtenstein gemeint sein, die nicht mit einer der beiden anlassbezogenen Sondermarken MiNr 149 und 150 frankiert sind. Auch im Michel-Zeppelinkatalog wird – wie Du es richtig beschreibst – die Liechtensteiner Post mit „12 A)“ so katalogisiert, als sei Liechtenstein an der Fahrt beteiligt gewesen. Bei der Auflistung der Staaten mit Zuleitungspost findet man Liechtenstein mit einem Hinweis auf diese separate Listung. Bemerkenswert ist der Unterschied bei der Bewertung der Poststücke ohne die beiden Sondermarken – bei Sieger „abgewertet“, bei Michel deutlich teuerer. Ursächlich für diese Sonderbehandlung der Liechtensteiner Post bei dieser Fahrt ist sicher die Edition der beiden schönen Zeppelinmarken. Zum Porto habe ich anhand des Schweizerischen Luftosthandbuchs noch etwas herausgefunden: Auslandsbriefe bis 20 Gramm kosteten in der Schweiz – und in Liechtenstein – im Jahr 1930 30 Rappen, die Einschreibegebühr betrug ebenfalls 30 Rappen. Dazu kam der Zuschlag für die Zeppelinbeförderung nach Nordamerika: 90 Rappen (je 5 Gramm). Dein schöner Brief ist also deutlich weniger überfrankiert als die beliebten – und hoch bewerteten – Satzfrankaturen mit beiden Marken. Eigentlich spannend ist die Frage, wie es bei den Sondermarken zu den Nennwerten 1 und 2 Franken kam, die zu den Beförderungstarifen nach USA garnicht passten (wenn die Informationen im Handbuch stimmen ...) Viele Grüße balf_de |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Sa Feb 05, 2011 10:35 pm | |
| - balf_de schrieb:
- Lieber Kontrollratjunkie!
Ursächlich für diese Sonderbehandlung der Liechtensteiner Post bei dieser Fahrt ist sicher die Edition der beiden schönen Zeppelinmarken.
Zum Porto habe ich anhand des Schweizerischen Luftosthandbuchs noch etwas herausgefunden: Auslandsbriefe bis 20 Gramm kosteten in der Schweiz – und in Liechtenstein – im Jahr 1930 30 Rappen, die Einschreibegebühr betrug ebenfalls 30 Rappen. Dazu kam der Zuschlag für die Zeppelinbeförderung nach Nordamerika: 90 Rappen (je 5 Gramm).
Dein schöner Brief ist also deutlich weniger überfrankiert als die beliebten – und hoch bewerteten – Satzfrankaturen mit beiden Marken. Eigentlich spannend ist die Frage, wie es bei den Sondermarken zu den Nennwerten 1 und 2 Franken kam, die zu den Beförderungstarifen nach USA garnicht passten (wenn die Informationen im Handbuch stimmen ...)
Viele Grüße balf_de
Lieber balf_de, vielen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Zuleitungsbeleg Liechtenstein. Ehrlich gesagt hatte ich auch gehofft, etwas zur Portorichtigkeit meines Briefes zu erfahren. So hatte ich in meiner Naivität auch erwartet, daß das Porto für eine Karte zu dieser NA - Fahrt 1 Franken und für einen Brief 2 Franken betragen hat. Schließlich wurden diese beiden schönen Marken eigens zu diesem Anlaß aufgelegt. Aber auch mit Überfrankatur gefällt mir der Brief, vor allem wegen des Eckrandes. Deine Katalogkritik ist auch wieder herzerfrischend. Zu dieser Thematik hatten wir auch an anderer Stelle schon ausgiebig debattiert. Für mich gilt auch hier, was ich zu anderen Spezialgebieten immer schreibe. Die Katalogbewertungen interessieren mich nur peripher, zumal wenn zwei Kataloge geradezu reziprok notieren. Dafür gibt es immer Anlaß zu Spekulationen, ist ja auch schön..... Liebe Grüße KJ |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Sieger 57.P) Polen-Danzig Di Feb 08, 2011 2:18 pm | |
| Hallo zusammen! Nach der kleinen Zeitreise ins Jahr 1936 möchte ich heute wieder zurückkehren nach 1930 und von der „Hindenburg“ wieder auf den kleineren „Graf Zeppelin“ umsteigen ... Zuletzt habe ich eine Karte aus Danzig gezeigt, die während der gesamten Rundfahrt über Süd- und Nordamerika und zurück nach Friedrichshafen an Bord blieb. Dass diese Poststücke nicht gerade häufig waren – ganze 57 Karten und 38 Briefe aus Danzig wurden befördert -, liegt natürlich am extrem hohen Porto für Rundfahrtpost – 9 bzw. 18 Gulden. Seit kurzem kann ich noch eine wesentlich seltenere Karte zeigen, die auch aus Danzig kommend die Rundfahrt mitgemacht hat. Mit dem Begriff „Unikat“ sollte man bekanntlich vorsichtig sein – gerade auch bei Zeppelinpost – aber eines kann ich nach entsprechender Recherche auf jeden Fall sagen: meine Zuleitung aus Polen, die in Danzig für die Zeppelin-Beförderung auffrankiert wurde, ist der bisher einzig bekannte Beleg mit dieser Kombination. Sehr wahrscheinlich ist, dass der Absender der Karte, der bekannte polnische Philatelist Tadeusz Gryzewski, der von 1961 bis zu seinem Tod 1976 auch AIEP-Prüfer war -> http://www.filatelia.fi/experts/sitemap.html ) einen Helfer in Danzig hatte, an den die per Luftpost aus Warschau beförderte Karte zunächst adressiert war (der Ankunftsstempel eines Danziger Stadtpostamts vom 6. Mai 1930 weist darauf hin). Dieser befreundete Philatelist frankierte beidseitig die erforderlichen 9 Gulden und gab die Karte am 8. Mai neu auf – rechtzeitig für die Beförderung nach Friedrichshafen. Damit war der Postweg natürlich unterbrochen; „Puristen“ rümpfen jetzt die Nase. Zu bedenken ist allerdings, dass Philatelisten aus Nicht-Vertragsstaaten keine andere Möglichkeit hatten, Zeppelinbelege mit Frankaturen ihrer Länder aufzuliefern. Wie so oft sind auch in diesem Punkt die beiden wichtigen Zeppelinpost-Kataloge inkonsequent: während einige mehrfach aufgelieferte Mischfrankaturen (z.B Italien – Deutschland, San Marino - Deutschland) als „Mitläuferpost“ mit vierstelligen Beträgen bewertet sind, werden andere quasi als Manipulationen abgewertet (Sieger-Katalog 22. Auflage Seite 318). Aber das ist ein längeres Kapitel, womit ich die meisten hier sicher langweilen würde. Fakt ist: hier macht der Markt die Preise und nicht die Kataloge. Langer Rede kurzer Sinn: meine „Polen-Danzig-Zuleitung“ ist eines der Ausrufezeichen in meiner Sammlung, obwohl der Zahn der Zeit etwas daran genagt hat .. Selbstverständlich werde ich sie sofort austauschen, sobald mir eine besser erhaltene über den Weg läuft Viele Grüße balf_de |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Di Feb 08, 2011 7:33 pm | |
| - balf_de schrieb:
- Hallo zusammen!
Selbstverständlich werde ich sie sofort austauschen, sobald mir eine besser erhaltene über den Weg läuft Viele Grüße balf_de
Lieber balf_de, in diese Verlegenheit kommst Du so schnell sicher nicht, fürchte ich. Auch so ein prachtvoller Beleg, der die dahinter verborgene Geschichte mit Deinen genauen Erläuterungen offenlegt. Liebe Grüße KJ, Freund der Danzig - Zuleitungen..... |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Di Feb 08, 2011 8:46 pm | |
| Lieber Kontrollratjunkie ! Zunächst einmal: herzlichen Dank für Deinen wohlwollenden Kommentar zu meiner "Doppelauflieferung". Natrlich hast Du mit Deiner Befürchtung recht - so alt werde ich nicht .... - Kontrollratjunkie schrieb:
- Ehrlich gesagt hatte ich auch gehofft, etwas zur Portorichtigkeit meines Briefes zu erfahren.
So hatte ich in meiner Naivität auch erwartet, daß das Porto für eine Karte zu dieser NA - Fahrt 1 Franken und für einen Brief 2 Franken betragen hat. Schließlich wurden diese beiden schönen Marken eigens zu diesem Anlaß aufgelegt.
Deine gar nicht naive Vermutung liegt eigentlich auf der Hand; ich war genau so erstaunt wie Du. Tatsächlich sieht man in den meisten Fällen überfrankierte Belege, oft sogar deutlich "schlimmer" als bei Deinem Einschreibebrief. Aber ganz zufällig habe ich bei meinem routinemäßigen eBay-Besuch gleich zwei richtig frankierte Karten gefunden: Postkarten ins Ausland kosteten zwischen 1924 und 1948 20 Rappen, die Einschreibegebühr 30 Rappen (1930-1948), der Zeppelin-Zuschlag betrug für Karten im Jahr 1936 wie für 5-Gramm-Briefe 90 Rappen - zusammen also 1,40 SFr. Jetzt kommt eine leichte Frage: welches der beiden "Sofort-Kaufen"-Angebote würde ich wohl akzeptieren (trotz des unglaublich hohen Portos ) http://cgi.ebay.de/LIECHTENSTEIN-1936-149etc-ZEPPELIN-USA-10995a-/200565324237?pt=Briefmarke&hash=item2eb29ff9cdhttp://cgi.ebay.de/6821-LZ-129-1-NAF-6-5-36-Reco-Karte-ab-Liechtenstein-/380310554644?pt=Briefmarke&hash=item588c468814 Viele Grüße balf_de PS: und ohne Einschreiben geht es vermutlich auch noch etwas billiger: http://cgi.ebay.de/1936-ZEPPELIN-HINDENBURG-1-NAF-LIECHTENSTEIN-USA-/200572881255?pt=Briefmarke&hash=item2eb3134967Wobei bei diesem Verkäufer, einem erfahrenen Aerophilatelisten und guten Freund von mir, keinerlei Bedenken bezüglich Echtheit und Qualität bestehen. |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Di Feb 08, 2011 10:31 pm | |
| - balf_de schrieb:
- Lieber Kontrollratjunkie !
Deine gar nicht naive Vermutung liegt eigentlich auf der Hand; ich war genau so erstaunt wie Du. Tatsächlich sieht man in den meisten Fällen überfrankierte Belege, oft sogar deutlich "schlimmer" als bei Deinem Einschreibebrief. Aber ganz zufällig habe ich bei meinem routinemäßigen eBay-Besuch gleich zwei richtig frankierte Karten gefunden: Postkarten ins Ausland kosteten zwischen 1924 und 1948 20 Rappen, die Einschreibegebühr 30 Rappen (1930-1948), der Zeppelin-Zuschlag betrug für Karten im Jahr 1936 wie für 5-Gramm-Briefe 90 Rappen - zusammen also 1,40 SFr. Jetzt kommt eine leichte Frage: welches der beiden "Sofort-Kaufen"-Angebote würde ich wohl akzeptieren (trotz des unglaublich hohen Portos ) Viele Grüße balf_de
Lieber balf_de, das ist ja sehr interessant, da werden also zwei annähernd identische Belege zu Preisen angeboten, bei denen mir ganz schwindelig wird. Zumindest ein Anbieter (KSK) hat hier wohl den Schuss nicht gehört . Dafür bringt der Herr aus Bünde den Brief wohl persönlich mit dem Sportwagen aus Zuffenhausen vorbei . Nicht zu fassen. Aber vermutlich würdest Du Dir diese Karte schicken / bringen lassen. Danke Dir auch für den Tip mit dem berliner Verkäufer. Ich habe bei ihm auch schon gekauft, war nicht ganz billig, aber der Beleg war in Ordnung. Liebe Grüße KJ |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Do Feb 10, 2011 4:55 pm | |
| Lieber Kontrollratjunkie! - Kontrollratjunkie schrieb:
- Dafür bringt der Herr aus Bünde den Brief wohl persönlich mit dem Sportwagen aus Zuffenhausen vorbei .
Nicht zu fassen. Aber vermutlich würdest Du Dir diese Karte schicken / bringen lassen.
Da triffst Du den Nagel - fast - auf den Kopf: da könnte doch jeder kommen und mir ein popeliges Einschreiben schicken .. . Du hast nur übersehen, dass für mich bei eBay der eigentliche Reiz im "Gambeln" liegt: Sofortkauf ist doch langweilig. Außerdem denke ich, dass die Karte aus Berlin nicht so teuer wird (oder doch, wenn wir noch mehr darüber schreiben . ..) Hallo zusammen ! Einen habe ich noch, bevor ich mein Album mit der Zuleitungspost schließen muss. Ich habe es schon mehrfach erwähnt: die mit Abstand seltenste Vertragsstaatenpost zur Südamerikafahrt 1930 stammt aus Ungarn. Und es ist das einzige Land (außer Deutschland ! ), wo keinerlei Information zur Anzahl der beförderten Poststücke mehr auffindbar ist. In Anbetracht der Tatsache, dass der Beförderungsvertrag mit Ungarn erst im Frühjahr 1930 - also kurz vor der Fahrt - abgeschlossen wurde und insbesondere die Händler kaum noch Gelegenheit zur Auflieferung von Post aus Ungarn mehr hatten, ist die große Seltenheit der ungarischen Belege verständlich. Bei meiner inzwischen fast 10-jährigen Sammlertätigkeit habe ich einige große Auktionen live miterlebt: eine der umfassendsten Zeppelinsammlungen hat der amerikanische Sammler Gerhard Wolff zusammengetragen. Seine Sammlung bestand aus mehr als 5.000 Belegen, die im Mai 2008 bei Köhler in Wiesbaden versteigert wurden. (Das war der Tag, an dem ich nahe daran war, meine dilettantischen Bemühungen aufzugeben, eine ordentliche Zeppelinsammlung aufzubauen . ... ) Hier war alles zu sehen, was Rang und Namen hat - von LZ-6 Belegen aus dem Jahr 1909 bis zur Katastrophenpost von der Hindenburg-Nordamerikafahrt 1937 - und (leider) auch die "Elite" der Zeppelinpostsammler. Von "meiner" Südamerikafahrt 1930 waren über 300 Belege enthalten, davon eine einziger aus Ungarn, eine Rundfahrt-Karte (Los 458). Die größte Sammlung ungarischer Zeppelinpost kam im November 2009 bei Felzmann in Düsseldorf unter den Hammer. Bei insgesamt 102 Belegen waren 5 SAF-1930-Belege enthalten, allerdings kein einziger Rundfahrt-Beleg. Meinen "ex-Wolff-Beleg" kann ich zeigen. Eine für die ganze Rundfahrt aufgelieferte Postkarte, für die 9 Pengö Porto anfiel, das bei meiner Karte auf beide Seiten frankiert wurde. Viele Grüße balf_de |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Fr Feb 25, 2011 5:07 pm | |
| Hallo zusammen! Eigentlich war ich ja schon am Ende mit meiner Zuleitungspost von der SAF 1930. Aber es ist mir noch etwas eingefallen, womit ich vielleicht erreichen kann, dass der Thread nicht ganz so sang- und klanglos im Nirwana des Forums verschwidet sondern etwas „interaktiver“ abgeschlossen werden kann. Als mir die am Schluss gezeigte Karte kürzlich über den Weg lief, kam sie mir irgendwie bekannt vor: Was ich meine, das seht ihr hier: (Der Scan stammt aus meinem Beitrag vom 13. Oktober, wo mir @Mozart dann bei meinem Problem mit dem Postakartenporto geholfen hat.) Es sieht fast so aus, als hätte der fleißige Belegproduzent Sobetzki seine Karten am Fließband erzeugt. Aber in diesem Fall ist offenbar etwas ungewöhnliches passiert – bei der Post sind die beiden Karten vermutlich nicht über das gleiche Fließband gelaufen ... Ich denke, wir können hier ein kleines interaktives Spiel wiederholen, mit dem wir in einem anderen Forum vor einiger Zeit schon Spaß hatten: demjenigen, der das „Rätsel“ der unten gezeigten Karte löst und sie mir philatelistisch korrekt beschreibt, dem möchte ich einen kleinen Preis aussetzen. (aber kein postfrischer Viererblock Michel 439) Mir ist klar, dass es ganz ohne Spezialkataloge und nur mit gesundem Menschenverstand ziemlich schwierig ist, aber ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier trotzdem ein paar Lösungsvorschläge erhielte! Einen Tipp habe ich noch: nein, es gab keinen wilden Abwurf über Zürich bei der Südamerikafahrt 1930 ... Und Du, lieber Kontrollratjunkie, halte Dich bitte vornehm zurück ... Viele Grüße balf_de |
| | | kawa Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Fr Feb 25, 2011 5:27 pm | |
| Hallo balf_de versuche ich es einmal ( nicht wegen dem Preis ). Wenn ich im Lufpost-Hanbuch Schweiz nach dem Datum suche, finde ich folgendes; Zeppelinfahrten 1. Teil. 23. 17.06.1930 Schweiz-Fahrt ursprünglich für den 06.05.1930 geplant. Friedrichshafen-Zürich (Abwurf über Flugplatz Dübendorf ) ??? zusätzlich irrtümlich roter SSt. "Südamerikafahrt 1930 - Zitat :
- Einen Tipp habe ich noch: nein, es gab keinen wilden Abwurf über Zürich bei der Südamerikafahrt 1930 ...
???? Wenn ich falsch liege erfahre ich es sicher hier Gruss kawa, der es schade findet und es kaum glauben kann, dass keine weiteren Belege folgen sollen. _________________ Motivsammeln ist spannend und lehrreichwww.walter-kalt.ch über 25'300 Briefmarkenabbildungen Motiv Luftfahrt 51 Sammelblätter Offene-Klasse 48 Sammelblätter thematisch über 4100 Belege Abbildungen zur Luftfahrt |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Fr Feb 25, 2011 9:15 pm | |
| Hallo kawa! Das hätte ich mir denken können, dass Du als Luftpostspezialist über die nötige Literatur verfügst, dieses „Rätsel“ mit links zu lösen! - kawa schrieb:
Wenn ich im Lufpost-Handbuch Schweiz nach dem Datum suche, finde ich folgendes; Zeppelinfahrten 1. Teil. 23. 17.06.1930 Schweiz-Fahrt ursprünglich für den 06.05.1930 geplant. Friedrichshafen-Zürich (Abwurf über Flugplatz Dübendorf ) ??? zusätzlich irrtümlich roter SSt. "Südamerikafahrt 1930 Herzlichen Glückwunsch – mehr Geheimnisse sind nicht versteckt. Aber eines muss ich zugeben: im Schweizerischen Luftposthandbuch habe ich nach diesem Beleg bis heute noch nicht gesucht. Hast Du auch auf die Beförderungszahlen geschaut? Ganze 40 österreichischen Poststücke und insgesamt 24 mit dem „falschen“ Bestätigungsstempel. Wobei diese Zahl sich auf Schweizer, österreichische und deutsche Belege verteilt. – Wenn ich mir die Bewertungen ansehe, dann weiß ich, dass ich ein Schnäppchen gemacht habe. Passiert war Folgendes: zur geplanten Schweizfahrt am 5. Juni 1930 waren zahlreiche Belege im Postamt Friedrichshafen eingegangen, darunter auch Zuleitungspost – z.B. die Karte des Herrn Sobetzki aus Wien. Nachdem die Fahrt witterungsbedingt ausfiel, musste die dafür bestimmte Post zwischengelagert werden. Als dann kurz darauf in großen Mengen die Post zur Südamerikafahrt in Friedrichshafen einging – alleine aus USA über 16.000 Poststücke -, ging es im Postamt wohl drunter und drüber: alle Belege sollten neben dem Friedrichshafener Poststempel vom 18. Mai 1930 (oder dem vordatierten Bordstempel, der wunschgemäß verwendet wurde) auch den Bestätigungsstempel der Südamerikafahrt erhalten. Da wurden einige – das Schweizerische Handbuch nennt die Zahl 24 – zur nächsten „kleinen“ Fahrt zwischengelagerte Belege mitgestempelt. Aber man hat es noch rechtzeitig bemerkt. In meinem Fall glücklicherweise, sonst hätte ich jetzt „nur“ eine Dublette der österreichischen Zuleitung zur ersten Etappe nach Sevilla (und eben kein Schnäppchen!) - kawa schrieb:
-
kawa, der es schade findet und es kaum glauben kann, dass keine weiteren Belege folgen sollen. Das muss ja auch nicht sein – aber mit meiner Vertragsstaatenpost bin ich am Ende. Zum Glück gibt es ja auch ansonsten noch ein paar Belege, die zu dieser Fahrt gehören. Außer den deutschen sind da noch die an der Fahrt beteiligten Länder Spanien, Brasilien und USA sowie Zuleitungen nach Brasilien aus Argentinien, Uruguay und Paraguay. Und da ist auch noch die Bordpost.... Schön wäre es zu wissen, ob euch hier ein Thema besonders interessiert. Wie es aussieht, werde ich in den nächsten Tagen etwas zu spanischen Belegen sagen – und vielleicht brauche ich zu meinem schönsten spanischen Brief keinen Scan beifügen ... Viele Grüße balf_de PS: über Deine Siegprämie müssen wir noch per PN kommunizieren. Vielleicht musst Du ein paar Tage Geduld haben: ich bin eine Woche unterwegs und weiß noch nicht, ob und wie ich Internetzugang haben werde. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Fr Feb 25, 2011 10:46 pm | |
| - balf_de schrieb:
- Hallo zusammen!
Es sieht fast so aus, als hätte der fleißige Belegproduzent Sobetzki seine Karten am Fließband erzeugt. Einen Tipp habe ich noch: nein, es gab keinen wilden Abwurf über Zürich bei der Südamerikafahrt 1930 ...
Nur am Rande zum Thema passend, kann ich euch etwas über diesen Herrn Sobetzky zeigen - er scheint ein vielseitig interessierter Philatelist gewesen zu sein. 1963 veröffentlichter Katalog, das erste Standardwerk in Österreich über Postablagestempel. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Sa Feb 26, 2011 12:42 am | |
| - balf_de schrieb:
-
Und da ist auch noch die Bordpost.... Schön wäre es zu wissen, ob euch hier ein Thema besonders interessiert. Viele Grüße balf_de
Lieber balf_de, wenn ich als interessierter und staunender Mitleser einen Wunsch äussern darf, dann wünsche ich mir die Vorstellung von attraktiv frankierten Belegen der Bordpost. Natürlich nebst weiterführenden Informationen, versteht sich...... Liebe Grüße KJ
Zuletzt von Kontrollratjunkie am Sa Feb 26, 2011 1:07 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Sa Feb 26, 2011 10:44 am | |
| - Kontrollratjunkie schrieb:
- ... dann wünsche ich mir die Vorstellung von attraktiv frankierten Belegen der Bordpost.
Lieber Kontrollratjunkie! Das ist so in etwa die schwierigste Aufgabe, die Du mir stellen konntest (wenn Du nicht gerade nach mexikanischen Zuleitungen nach Lakehurst gefragt hättest ....). Bordpost: o.k. - aber attraktiv frankiert: schwierig! Aus einem ganz bestimmten Grund: man muss sich das Bordpostamt als eine maximal 5 qm große Kammer vorstellen, wo der zuständige Hilfs-Postbeamte Kurt Schönherr zeitweise die Post der Passagiere und seiner Kollegen entgegennahm. Dabei war die Auswahl an unterschiedlichen Sondermarken in seinem Sortiment wohl eher begrenzt. Es ist jedenfalls kaum echte Bordpost zu finden, die anders als mit MiNr. 438-439 oder 382 frankiert ist. Irgendwo habe ich noch ein Foto des Post-Kämmerchens, das ich im Augenblick nicht finde. Aber auf dem anliegenden Grundriss findest Du es ganz hinten auf der Backbordseite (hinter dem Herren-Waschraum). Der Raum ist nicht entsprechend gekennzeichnet; offenbar hat man beim Bau des Luftschiffs noch nicht an ein Bordpostamt gedacht. Liebe Grüße balf_de |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Zeppelin-Zuleitungspost Sa Feb 26, 2011 1:20 pm | |
| - balf_de schrieb:
-
Das ist so in etwa die schwierigste Aufgabe, die Du mir stellen konntest. Bordpost: o.k. - aber attraktiv frankiert: schwierig! Lieber balf_de, so in etwa hatte ich mir das auch schon gedacht. Aber Dir eine Aufgabe im Rahmen der Zeppelinpost zu stellen, die nicht besonders anspruchsvoll ist, wäre mir nicht in de Sinn gekommen. Ich möchte Dich ungern unterfordern oder gar langweilen. Herzlichen Dank auch für den Scan des Grundrisses des LZ 129, sehr interessant. Das habe ich so auch noch nicht gesehen. Es ist erstaunlich, wie großzügig die Unterbringung der Passagiere geplant war. - Code:
-
Irgendwo habe ich noch ein Foto des Post-Kämmerchens, das ich im Augenblick nicht finde. Bitte nicht extra suchen, aber wenn Du das Foto gelegentlich wieder einmal in Händen hast, würde ich es sehr gerne ansehen. Liebe Grüße KJ |
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