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 Zeppelinpost des LZ 127

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muesli
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muesli


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyMi Jan 18, 2012 10:42 pm

@Saintex

Hallo,

Vielen Dank für Deine Meinung. Aber etwas zu spät. Ich habe dieser Beleg gekauft. Aber ich habe viel weniger bezahlt als original gefragt wurde.
Ich habe mich auch darüber mit anderen Mitglieder beratet mittels PN bevor ich zugeschlagen habe.

Ich denke dass man dieser Brief als portorichtig frankiert bestimmen kann. Nach Argentinien kostete es 1,75 RM (1,50 + 25) für diesem Gewicht. Nur 1 Pf zuviel. Statt 2x1Pf hat man 1x3Pf geklebt. Ist diese 1Pf so wichtig denkst Du ?
Ist der kleine runde Stempel kein Ankunftsstempel ?
Und die grüne Farbe des Weihnachtsfahrtsstempels kann vom Scan etwas gelber aussehen. Ich werde es in wirklichkeit untersuchen wenn ich den Beleg hier selber sehen kann.

Freundliche Sammlergrüsse,

Raf.
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saintex
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saintex


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyMi Jan 18, 2012 11:53 pm

Hallo @muesli,

sorry, ich wollte Dir den Zeppelin-Beleg nicht madig machen sondern nur meine Meinung sagen. Aber ich muss natürlich zugeben, dass ich als Sammler von "Bedarfspost" nicht objektiv gegenüber nur zu Sammlerzwecken produzierten "farbenprächtigen" Zeppelinbriefen bin. Ich hoffe, @balf_de liest das jetzt nicht. Na ja, der liegt jetzt sicher schon im Bett.

Portogerecht ?: Nein, entweder 1.75 RM oder eben nicht. Alles andere ist "ein bißchen schwanger". Das gibt es auch nicht.

Der runde Stempel mit der 4-stelligen Nummer auf der Rückseite ist kein Ankunfsststempel sondern ein sog. Briefträgerstempel, der in Buenos Aires in den 1930er-Jahren häufig auf der Rückseite von Luftpostbriefen, die nicht über ein Postfach sondern durch den Briefträger an der "Strassenadresse" zugestellt wurden, angebracht wurde. Luftpostbriefe erhielten in Argentinien jedoch in den 1930er-Jahren auch dann, wenn es sich nicht um Einschreibebriefe handelte, auf der Rückseite einen Datums-Ankunftsstempel. Der fehlt hier.

Aber natürlich ist das Wichtigste , dass der Zeppelin-Brief Dir gefällt. Und das tut er ja wohl. Darum auch von mir herzlichen Glückwunsch zu Deiner Erwerbung.


saintex


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muesli
Mitglied in Bronze
muesli


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDo Jan 19, 2012 11:26 am

@saintex,

Hallo,

Foren bestehen um verschiedene Meinungen zu teilen. Und auch zum lernen. Damit schätze ich auch Deine Meinung.

Über portogerecht oder nicht : wenn ich jetzt sehe wieviel nicht portorichtig frankierte Sendungen ich empfange und wieviel ich selber abschicke, dann denke ich es war früher auch so. Mindestens 50% meiner Post ist heute nicht portorichtig frankiert und ich selber sende vielleicht 90% meiner Briefe überfrankiert. Meistens ein oder ein paar Eurocent. Die Tarife ändern sich jedes Jahr und ich laufe nicht direkt zur Post aber nütze zuerst immer die älteren Marken. Haben diese Belege darum auch minder Wert ? Philatelie ist doch keine exakte Wissenschaft. Ich denke dass es drauf ankommt dass ein Beleg nicht gefälscht worden ist aber echt gelaufen (mit LZ 127 in diesem Fall). Der 1 Pf zuviel ist doch kein Fälschungsbeweis oder ?
Und der kleine Briefträgerstempel beweist auch dass er in Argentinien angekommen ist. Warum kein Ankunfsstempel von Buenos Aires drauf steht weiss ich auch nicht. Vergessen oder ist der Ankunftsstempel nicht auf alle Briefe gesetzt ? Ich kann mich vorstellen dass der Postbeambte viel arbeiten müsste wenn eine ganze Ladung aus dem Zeppelin kam und dass ab und zu ein Stempel vergessen ist.

Wenn noch mehrere erfahrene Mitglieder die Meinung haben dass dieser Beleg besser nicht gekauft würde, dann kann ich noch immer vom Kauf absehen oder später zurücksenden.

Viele Sammlergrüsse,

Raf.


Zuletzt von muesli am Do Jan 19, 2012 8:39 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDo Jan 19, 2012 4:54 pm

Hallo Saintex, Hallo zusammen!

saintex schrieb:
. Ich hoffe, @balf_de liest das jetzt nicht. Na ja, der liegt jetzt sicher schon im Bett.
Das war euch schon klar, dass ich das nicht unkommentiert lassen kann: natürlich lese ich hier mit, selbst wenn man auch als Rentner ein Anrecht auf seinen Schönheitsschlaf hat! ja

Ich bekenne mich auch „schuldig“, zum Kauf dieses Zeppelinbriefs zugeraten zu haben, nachdem es @muesli gelungen ist, den Verkäufer ganz erheblich herunter zu handeln. Der mir per PN genannte Preis bewegt sich in einer Größenordnung, dass der Brief auch für Deutsches-Reich-Sammler, die am Ständesatz interessiert sind, attraktiv ist.

Ob man von einem „Schnäppchen“ sprechen kann, bleibt natürlich dahingestellt. Hier zu spekulieren, ob sich der Einsatz bei einem späteren Verkauf lohnen wird, führt in eine Richtung, die für einen „richtigen“ Sammler – übrigens auch den „wertorientierten“ – nicht wirklich relevant sein sollte. Fakt ist, dass @muesli dieses „Objekt der Begierde“ selten billiger angeboten bekommen wird.

saintex schrieb:
Aber ich muss natürlich zugeben, dass ich als Sammler von "Bedarfspost" nicht objektiv gegenüber nur zu Sammlerzwecken produzierten "farbenprächtigen" Zeppelinbriefen bin.
Ja, ja, lieber Saintex, das Thema hatten wir auch schon einmal ….

Was soll ich dazu sagen? Man kann Graf Orlowski aus der Fledermaus zitieren: „Chacun à son goût“ oder auch den Alten Fritz: „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ …

Das ist ja ganz grundsätzlich das Schöne an der Philatelie, dass es wirklich keine qualitativen Unterschiede der vielfältigen Sammlungskonzepte gibt. Gerade hier im Briefmarkenforum ist zu beobachten, dass ein harmonisches Miteinander und nicht nur Toleranz gegenüber „Andersdenkenden“ möglich ist, sondern auch Neugier und unvoreingenommenes Interesse an anderen Konzepten besteht.

Ganz besonders für die Zeppelinpost möchte ich eine Lanze für die „philatelistische Post“ brechen: ohne die Sammler und insbesondere den rührigen Briefmarkenhandel in den 1930er Jahren wäre das Projekt Luftschifffahrt insgesamt in Frage gestellt worden. Ich möchte in diesem Zusammenhang Hugo Eckener zitieren:

Er beklagt sich in seinem Buch „im Zeppelin über Länder und Meere“ an einigen Stellen über die mangelnde staatliche Unterstützung bzw. die einseitige Bevorzugung der Flugzeug-Entwicklung, weil hier der größere militärische Nutzen gesehen wurde. Schon in seiner Beschreibung der Vorbereitung zur Weltrundfahrt 1929 bekundet er, dass er durch die Vergabe der Berichterstattungsrechte an die Hearst Presse und einige deutsche Verlage die Hälfte der Kosten von einer Million Reichsmark decken konnte – „die andere Hälfte wurde reichlich von den Philatelisten aufgebracht“ (s. 225).
Ebenfalls problematisch war die Finanzierung der ersten Südamerikafahrt im Jahr 1930: „Wie diese Fahrt finanzieren? Eine nicht leichte Aufgabe. Wir hatten zwar ca. 200 kg Post mitzunehmen, aber die Einnahmen daraus und aus den Passagierfahrscheinen genügten doch nicht, die Kosten zu decken. Ich hoffte auf die Philatelisten, die uns auf der Weltfahrt so viel beigesteuert hatten, und ging deshalb Anfang Februar in das Reichspostministerium, um die Herausgabe einer Sondermarke zu erbitten ...“
Eigentlich waren die permanenten finanziellen Engpässe der DELAG als der Betreibergesellschaft von „Graf Zeppelin“ erst 1935 zu Ende, als der damalige Reichsluftfahrtminister Hermann G. die staatliche Deutsche Zeppelin Reederei gründete und den Betrieb der Luftschiffe übernahm.
Erst von da an war es nicht mehr erforderlich, zwischen den großen Fahrten nach Südamerika immer wieder touristisch und vor allem auch philatelistisch motivierte „Kaffeefahrten“ zur Kostendeckung durchzuführen.

Was mich betrifft, so bin ich mit Dir, lieber Saintex, weitgehend einig, was die Präferenz für Bedarfspost anbetrifft. Nur ist das bei meiner Zeppelinpost-Sammlung nicht ganz einfach: von der Südamerikafahrt 1930 existiert diesbezüglich kaum Material. Die Gewichts-Restriktionen, das Verbot von Einschreiben und die generelle Unsicherheit dieser Pionierfahrt begründete die vorsichtige Zurückhaltung bezüglich Firmenpost.
Dafür gibt es bei meinem anderen Sammelgebiet - Heidelberger Post vor 1872 – hinsichtlich philatelistischer Post keine Probleme. Aber auch da faszinieren mich die Buntfrankaturen mehr als die Drei-Kreuzer-Briefe …

saintex schrieb:
Luftpostbriefe erhielten in Argentinien jedoch in den 1930er-Jahren auch dann, wenn es sich nicht um Einschreibebriefe handelte, auf der Rückseite einen Datums-Ankunftsstempel.
Richtig. Aber mir fällt anhand meiner nach Argentinien weiterbeförderten Belege auf, dass der Ankunftstempel aus Buenos Aires häufig recht undeutlich („nachlässig“ würde ein bekannter Baden-Prüfer formulieren) abgeschlagen wurde. Und ich glaube auch, das Fragment eines solchen Stempels auf @muesli’s Neuerwerbung zu erkennen.
Ein Beispiel möchte ich zeigen:

Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 57_mm_19Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 57_mm_20

Hallo Raf.!

Ich denke, Du hast nichts falsch gemacht!

Viele Grüße an euch alle
balf_de

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saintex
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saintex


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDo Jan 19, 2012 9:07 pm

Hallo balf_de,

1:0 für Dich!

Genauso habe ich das auch gemeint. Darf ich trotzdem in diesem Forum noch was aerophilatelistisches schreiben ?

saintex
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balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDo Jan 19, 2012 10:07 pm

Hallo Saintex!
saintex schrieb:
Darf ich trotzdem in diesem Forum noch was aerophilatelistisches schreiben ?
So schnell habe ich bisher noch nirgends auf eine Frage geantwortet, so weit ich mich erinnern kann!
Du darfst nicht nur, Du solltest unbedingt! Wenn ich mir überlege, was alleine ich von Deinen perfekten Recherchen profitiert habe!

Als kleines "Dankeschön" zeige ich hier einen Brief nach Argentinien, der immerhin einige Kriterien eines Bedarfsbriefs erfüllt und mir schon deshalb besonders gut gefällt: sonderlich bunt ist er jedenfalls nicht:
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 57_m_n12Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 57_m_n13
Viele Grüße
balf_de
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Polarfahrtsucher
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Polarfahrtsucher


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyFr Jan 20, 2012 12:18 pm

saintex schrieb:

Genauso habe ich das auch gemeint. Darf ich trotzdem in diesem Forum noch was aerophilatelistisches schreiben ?

Hallo Saintex,
natürlich bitten wir dich darum!
Auch wenn die Frage an Alfred gerichtet war, so denke ich spreche ich für alle, wenn ich mir wünsche mehr Wissen von Dir vermittelt zu bekommen.
Schön wäre natürlich auch einen interessanten Beleg aus deiner Sammlung hier sehen zu dürfen.

Hallo Müsli,
erstmal Glückwunsch zu deiner neuen Erungenschaft. Wie schon geschrieben halte ich den Beleg für ein schönes Stück zu der gerfragten Weihnachsfahrt zum fairen Preis.
Und natürlich liegt es immer am Auge des Betrachters was einem zusagt. Mir jedenfalls gefällt der Satzbrief sehr gut!

Schönen Gruss
Klaus
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muesli
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muesli


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDi Jan 24, 2012 11:44 pm

Hallo Zeppelinfreunde!

Ich möchte hier gerne etwas anderes zeigen : während der Rückfahrt von Südamerika nach Friedrichshafen in Oktober 1933 landete der LZ 127 kurz in Chicago und machte ein paar Runden über die Weltausstellung "Century of Progress". Danach ging es auch noch weiter nach Akron / Ohio.
Dieser Beleg von Chicago nach Friedrichshafen trägt die schöne Sondermarke der USA Post für diese Fahrt und den Sonderstempel "dispatched from Chicago". Gestempelt in Chicago selbst und Rückseitig in Friedrichshafen und New York.

Beste Sammlergrüsse,

Raf.
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Centur10
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Centur11
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muesli
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muesli


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyMo Feb 06, 2012 11:01 pm

Hallo Zeppelinfreunde,

Ich möchte hier eine Ansichtkarte zeigen von Rio de Janeiro nach Görlitz mit LZ 127 in September 1932.
Frankiert mit zwei Briefmarken 400 Reis und eine mit Spezial Zeppelin Aufdruck 3$500. Ob das portorichtig ist weiss ich nicht.
Vielleicht kann jemand auch etwas mehr sagen über die Stempeln. Der grüne Ankunftsstempel Zeppelin Friedrichshafen kommt mir bekannt vor. Aber der andere ?? Ich habe ein Detailbild mit Stempel und Text angehängt.

Beste Sammlergrüsse,

Raf.
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Lz127_12
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Sam_se10
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 1932_s10
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balf_de
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balf_de


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDi Feb 07, 2012 4:37 pm

Hallo Raf.!

Jetzt wird es aber höchste Zeit, dass Dein neuer Sieger-Katalog bald ankommt. Denn viele Fragen kannst Du dann leicht selbst beantworten:

Die zweite Herbstfahrt des „Graf Zeppelin“ im Jahr 1932 – vom 12.-21. September – war die 6. Südamerikafahrt dieses Jahres. Sieger führt die brasilianische Post dieser Fahrt unter der Nummer 178 (und wertet sie mit 40 Euro). Eine Besonderheit ist zu erwähnen: zum ersten Mal seit der Pionierfahrt 1930 (über die ich besser Bescheid weiß) unternahm man wieder einen Abstecher nach Rio de Janeiro, wo man von Recife aus am 16. September morgens um 9:48 Uhr ankam und nach einem kurzen Aufenthalt für den Postaustausch knapp eine Stunde später wieder nach Recife aufbrach. In Rio de Janeiro gab es im Jahr 1932 noch keine Infrastruktur zur Befestigung des Luftschiffs am Boden und zur Ergänzung der Betriebsmittel.

Deine Karte wurde hier an Bord genommen.

Das Porto ist richtig: nach einer Portoerhöhung im Jahr 1932 betrug der Anteil der brasilianischen Staatspost für Postkarten 400 statt bisher 300 Reis (Briefe jetzt 700 statt 500 Reis), das Porto für die Beförderung mit dem Luftschiff nach Europa kostete jetzt 3.500 Reis (statt 2.500 im Jahr 1931).
Eigens für diese Gebühr wurde die Freimarke MiNr. 306 mit einem Aufdruck „Zeppelin – 3$500“ versehen. Die Auflage dieser MiNr. 369 beträgt 98.278 Stück, der EVT war am 18.April 1932. Sie konnte daher erstmals zur 2. Südamerikafahrt 1932 frankiert werden.

Bei dem violetten Stempel, der über den Kartentext abgeschlagen wurde, handelt es sich um den brasilianischen Sonderbestätigungsstempel für diese Fahrt:
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Bst_1710

Das ist übrigens ein ganz interessantes Kapitel: ein leider schon verstorbener Sammlerfreund aus der Brasilien-ArGE hat mit viel Energie und Ausdauer Belege mit diesen Stempeln zusammengetragen und die unterschiedlichen Stempelfarben mit den Auflieferungsorten analysiert. Die umfangreichen Unterlagen dieser Arbeit – ein kompletter Umzugskarton mit Leitz-Ordnern und Heften ohne einen einzigen Original-Beleg – sind bei mir gelandet. Ich bin derzeit dabei, daraus eine Dokumentation zu entwickeln, die man vielleicht einmal als Literatur-Exponat der Arbeitsgemeinschaft präsentieren kann. Aber bis dahin gibt es noch viel zu tun …

Jedenfalls kann ich Dir heute schon bestätigen, dass die violette Stempelfarbe auf Deiner Karte zum Auflieferungsort Rio de Janeiro „passt“.

Dass Dir der Friedrichshafener Ankunftstempel (den ich übrigens auf Deiner Karte nicht „grün“ sondern „schwarz“ sehe) bekannt vorkommt, ist kein Wunder: er wurde zusammen mit einem Rundstempel, der ebenfalls die Zeppelin-Beförderung bestätigte, am 19. Juni 1932 eingeführt und ist von da an einer der „normalen“ Ankunftstempel.
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Ankunf10

Sieger nennt als Stempelfarben für die beiden Stempel "grün" und "schwarz". Fast alle Informationen findest Du - mit etwas Blättern - im Katalog. Lediglich für die Portostufen habe ich die "Commercial Flights to South America" von John Duggan und Jim Graue herangezogen.

Viele Grüße
balf_de


Zuletzt von balf_de am Di Feb 07, 2012 6:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDi Feb 07, 2012 6:04 pm

Hallo balf_de,

Wieder einmal herzlichen Dank für Deine Sucharbeit!
Jeden Tag warte ich der Briefträger ab für meinem Sieger Katalog (bestellt bei Prophila) aber ich denke er kommt bei diesem Wetter mit Pferdeschlitten ...

Ich habe heute noch etwas empfangen : ein Brief von einer der Südamerikafahrten in August 1933 von Rio nach Deutschland.
Portorichtig denke ich : 3$500 + 700 Reis. Und wieder ein runder Spezial Stempel "Agosto 1933"

Beste Grüsse,

Raf.
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Lz_12711
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Lz_12712
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyMo Feb 13, 2012 6:46 pm

Hallo,

Und ich habe hier noch ein Beleg von Brasilien nach Liverpool England in September 1933 mit rotem Spezialstempel. Grünen Ankunfststempel Friedrichshafen rückseitig.
Bei vielen weitergeleiteten Belege sehe ich aber kein Ankunfsstempel der Endbestimmung (Liverpool). Und musste man dann kein extra Porto dafür zahlen ? Vielleicht kann jemand aufs Forum hier das erklären.

Beste Grüsse,

Raf.

Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Lz127_13
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Lz127_14
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDi Feb 14, 2012 2:01 pm

Hallo Raf.!

Irgendwo habe ich schon einmal geschrieben, dass ich die brasilianische Bedarfspost für ein sehr interessantes und zukunftsweisendes Sammelgebiet innerhalb der Zeppelin- und/oder Flugpost der 1930er Jahre halte: es ist relativ viel Material erhalten geblieben, was den Aufbau einer ansehnlichen Sammlung mit relativ geringem finanziellen Aufwand heute noch möglich macht, zumal wir es hier nicht mit seltenen und überteuerten Frankaturen zu tun haben.

Was Du uns hier zeigst, ist ein wirklich guter Beginn; ich würde Dich gerne ermutigen, Dich in diese Richtung zu orientieren!

muesli schrieb:
Und ich habe hier noch ein Beleg von Brasilien nach Liverpool England in September 1933 mit rotem Spezialstempel.

Der Bedarfsbrief wurde auf der 7. Südamerikafahrt 1933 befördert; die Siegernummer ist 233.A). Die rote Farbe des brasilianischen Sonderbestätigungsstempels "passt" zur Condor-Agentur in Recife (Pernambuco), wo er aufgeliefert wurde.

muesli schrieb:
Bei vielen weitergeleiteten Belege sehe ich aber kein Ankunfsstempel der Endbestimmung (Liverpool).?
Ankunftstempel vom Zielort gab es nur für eingeschriebene Sendungen. Ab dem Jahr 1934 entfiel übrigens auch der Friedrichshafener Ankunftstempel; häufig ist es da schwierig, bei südamerikanischer Post die Zeppelin-Beförderung zu erkennen.

muesli schrieb:
Und musste man dann kein extra Porto dafür zahlen ?
Nein, das war nicht nötig: Brasilien war Mitglied des Weltpostvereins (UPU); mit dem Auslandstarif von 700 Reis für 20-Gramm-Briefe war die Beförderung in alle UPU-Mitgliedsländer abgegolten.

Viele Grüße
balf_de
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDi Feb 14, 2012 6:08 pm

Hallo Alfred!

Vielen Dank wieder für Deine interessante Antworte auf meine Fragen.
Als kleinen Danke habe ich hier noch ein Südamerika-Beleg angehängt. Brief von Sâo Pâulo nach Budapest Juni 1934.
Auf diesem Umschlag stehen rückseitig verschieden Stempeln unterwegs zwischen Friedrichshafen und Budapest : 2 Stempeln aus Berlin und 2 aus Budapest. Vorderseitig ein roter Luftpoststempel Berlin und ein Ungarischer (?) Stempel (Légipostaval Erkezett).
Vielleicht keine schlechte Idee Zeppelinpost aus Südamerika zu sammeln. Dieser Beleg habe ich für 7,5 Euro kaufen können.

Beste Sammlergrüsse,

Raf.

Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Soa_pa10
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Soa_po10
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyMi Feb 15, 2012 11:01 pm

Hallo,
schön hier zu sehen, dass auch die Südamerikanischen Zeppelinbelege ein Platz gefunden haben.
Ich habe mich auch dabei ertappt diese Belege etwas stiefmütterlich behandelt zu haben. So weiss ich bisher relativ wenig von diesem interessanten Sammelgebiet.
Hier zwei Belege aus meiner Sammlung:
Sieger 130 C: Brasilianischer Beleg zu 2. Südamerikafahrt 1931 frankiert mit Zeppelin Aufdruckprovisorium 2500 Reis auf 3000 R Urdruck.
Hier taucht die Adresse eines "alten" Bekannten wieder auf.
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Scanne79

Und hier Sieger 178: Brasilianischer Beleg zur 6. Südamerikafahrt 1932 ebenfalls frankiert mit Zeppelin Aufdruckprovisorium zu 3500 Reis auf 5000 R Urdruck. Auch hier ist wieder eine gängige Adresse bei Zeppelinbelegen zu finden.
Auf der Rückseite hat der Maschinenstempel der Friedrichshafener vom 21.9.1932 seinen Platz gefunden.
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Scanne80

Hoffe das Thema kann hier noch etwas weiter geführt werden!

Schönen Gruss
Klaus
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDo Feb 16, 2012 8:45 pm

Hallo @muesli,

Dein im Posting vom 14.2.2012 gezeigter Zeppelinbrief dokumentiert den Beförderungsweg des Briefes vorbildlich durch die entsprechenden Durchgangs- und Ankunftsstempel sowie die Luftpostbestätigungsstempel in Deutschland und Ungarn.

Der am 13.6.1934 in Sao Paulo aufgegebene Zeppelinbrief ist mit 4.200 Reis portogerecht frankiert. 700 Reis betrug das UPU-Auslandsporto für einern Brief bis 20 Gramm, 3.500 Reis war der Luftpostzuschlag für einen Luftpostbrief bis 5 Gramm (in Deinem Fall mit Zeppelin befördert) nach Europa.

Der Brief wurde vermutlich auf dem Landweg von Sao Paulo nach Santos an der Küste befördert und von dort mit einem Flugzeug der Syndicato Condor Ltda. nach Recife im Norden Brasiliens. Dort wurde der Brief an Bord von LZ 127 verladen, der am 16.6.1934 um 1 Uhr früh Recife Richtung Europa verliess. Ankunft war in Friedrichshafen am 19.6.1934 12.00 Uhr, was durch den entsprechenden Zeppelin-Ankunftstempel dokumentiert ist.

Der Brief wurde dann noch am gleichen Tag von Friedrichshafen auf dem Luftwege nach Berlin befördert und dort zunächst im Postamt des Berliner Zentralflughafens (Tempelhof) bearbeitet, wie der rückseitig angebrachte Poststempel Berlin-Zentralflughafen 19.6.34. 19-20 (Uhr) belegt. Dort erhielt der Brief auf der Vorderseite zum Nachweis seiner Beförderung auf dem Luftweg einen damals in Deutschland vorgeschriebenen Luftpostbestätigungsstempel in roter Farbe. Vom Flughafenpostamt wurde der Brief dann zum Berliner Zentralpostamt C 2 in der Stadtmitte befördert und dort weiter bearbeitet, was durch den rückseitig angebrachten Stempel Berlin C 2 19.6.34. 20-21 (Uhr) dokumentiert ist. Der im unteren Stempelsegment angebrachte Kennbuchstabe "L" ist übrigens die Abkürzung für Luftpost bzw. Luftpostabteilung. Der Stempel des Berliner Zentralpostamtes mit dem Kennbuchstaben "L" findet sich daher nur auf Luftpostbriefen.

Am 20.6.1934 wurde der Brief dann mit der Lufthansa auf dem Reichspostflug nach Athen über Wien nach Budapest befördert. Planmäßiger Start in Berlin war 7.00 Uhr, Ankunft in Budapest laut Flugplan war 10.20 Uhr. In Budapest erhielt der Brief vorderseitig den ungarischen Flugpostbestätigungsstempel in blauer bzw. bläulich violetter Farbe als Kastenstempel mit dem Text LÉGIPOSTÁVAL ÉRKEZETT (= Mit Luftpost angekommen) und rückseitig den Luftpostankunftstempel des Budapester Postamtes 72 vom 20.6.(1)934 15 (Uhr) sowie - eine Stunde später - den Ankunftstempel des Zustellpostamtes Budapest 62.

Wie Du an Deinem Brief siehst war durch den vom Absender in Brasilien bezahlten Luftpostzuschlag in Höhe von 3.500 Reis nicht nur die Beförderung mit dem Zeppelin von Brasilien nach Deutschland abgedeckt sondern auch die Weiterbeförderung des Briefes von Deutschland aus auf dem Luftwege zum Bestimmungsort in Ungarn (Budapest).

Ich finde es immer wieder beeindruckend wie schnell und reibungslos die Luftpostverbindungen in den 1930er Jahren über Ländergrenzen und Ozeane hinweg funktionierten. Mich würde einmal interessieren, wie lange heute die Laufzeit eines "normalen" Luftpostbriefes von Sao Paulo in Brasilien nach Budapest ist.


MfG


saintex

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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDo Feb 16, 2012 9:49 pm

Hallo @saintex,

Herzlichen Dank für diese interessante Erklärung des Reiseweges dieser Beleg! Die Stempeln haben jetzt eine Bedeutung für mich.



Zitat :
Ich finde es immer wieder beeindruckend wie schnell und reibungslos die Luftpostverbindungen in den 1930er Jahren über Ländergrenzen und Ozeane hinweg funktionierten.

In diesem Fall ist es sicherlich beeindruckend wie gut und schnell es funktionierte. Ich habe z.B. im letzten Monat 2 Briefe aus Argentinien bekommen und es dauerte immer 7 Tage zwischen Abreisedatumstempel in Buenos Aires und Ankunft bei mir. Das ist genau so lange wie in 1934. Und dann muss man noch rechnen mit die technischen Möglichkeiten und Beschränkungen damals.
Für den Bilderwettbewerb auf dieses Forums habe ich ein Luftpostbrief - kein Zeppelinbeleg - gezeigt von Belgien nach Kongo in 1936. In Oktober 1936 machte man Werbung mit "Service Accéléré" (Schnelldienst) in 5 1/2 Tage! Man hat nur Tags geflogen mit die neuesten und schnellsten Maschinen. Der Flug war aber noch immer in 12 Etappen. Auf die Website von Sabena steht dass es anfangs der 30er Jahre noch 51 Tage dauerte.
http://sabena.alpe.be/SabenaHistory.html

Beste Sammlergrüsse,

Raf.

Zitat :
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BeitragThema: echt oder falsch ?   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyMo Feb 20, 2012 9:40 pm

Hallo Zeppelinfreunde,

Dieser Beleg der Nordlandfahrten wird billig angeboten (nicht auf eBay).
Zuerst sieht der Beleg nicht schön aus (Bedarfspost ?) aber könnte es auch keine "Zusammenstellung" sein ?
Direkt sieht man "Düsseldorf 67" : könnte das 1967 sein ?
Der Brief ist am 9. Juli 1930 nach Rejkjavik Island geschickt und der Ankunfsstempel ist Hammerfest (Nordkap, Norwegen) ?
Und was mit den Stempeln ?

Vielen Dank für Ihre Meinungen,

Raf.

Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Cce00010
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Cce00011
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyMo Feb 20, 2012 10:34 pm

Hallo Raf,
der Beleg sieht für mich echt aus. Es handelt sich um die Spitzbergenfahrt 1930 vom 9-11 Juli. Der wird unter Sieger 73 A geführt und mit 70,- Eur Katalogwert bewertet. Da der Beleg nach Island gehen sollte ist die Abgaben/Abwurf über Hammerfest (Norwegen) eigentlich plausibel.
Der Beleg könnte aus dem Bedarf sein, jedenfalls gibt es die Firma denke ich heute noch. Düsseldorf 67 steht wohl eher für die Adresse/Postfach. Die DR Sammler wissen sicher besser bescheid.
Das Porto ist um 0,25 RM zuviel. Ich denke die 2 RM hätten ausgereicht. Vermutlich dachte man das Porto für einen Auslandsbrief sei zusätzlich erforderlich.

Schönen Gruss
Klaus
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyFr Feb 24, 2012 9:54 pm

Hallo Klaus,

Vielen Dank für Deine Antwort!
Dieser Beleg ist inzwischen meiner Meinung viel zu teuer verkauft worden im Vergleich mit dem Zustand und Katalogpreis.
Es kommen noch andere und bessere Gelegenheiten um etwas der Nordlandfahrten zu kaufen.

Beste Sammlergrüsse,

Raf.


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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyFr Feb 24, 2012 10:18 pm

Hallo zusammen,

Mozart hat diesem Thema angefangen mit zwei Karten von Landungsfahrten in die Schweiz am 12. Oktober und 14. November 1930.
Alfred hat dann geantwortet dass damit schon 2 der 3 Fahrten mit Landung in die Schweiz gezeigt wurden. Die dritte Landungsfahrt nach Zürich-Dübendorf hatte schon am 2. November 1929 stattgefunden.
Ich möchte dann auch gerne eine Karte von diese Landungsfahrt zeigen. Die Karte ist mit 1 Rappen überfrankiert aber ich denke dass nur wenigen damit Problemen haben. Und ich denke auch dass es auch keine Briefmarken von 2 Rappen gegeben hat in den 20er Jahren.
Der Stempel St. Gallen ist wahrscheinlich vom Postabwurf bei Frauenfeld. Der Sieger Katalog ist super! Very Happy

Beste Sammlergrüsse,

Raf.

Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Shcwei10
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyMo Feb 27, 2012 8:08 pm

Hallo Raf !
muesli schrieb:
Der Sieger Katalog ist super! Very Happy
Na, das war aber auch Zeit!

An dieser Stelle kann ich Dir als erfahrener Sieger-Katalog-Nutzer einen wichtigen Tip geben:
Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Sieger12
Lasse Dir in einem Copyshop eine Spralbindung oder etwas ähnliches machen, sonst sieht Dein Katalog in kurzer Zeit noch schlimmer aus ...

Viele Grüße
balf_de
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDi Feb 28, 2012 12:46 am

Lieber balf_de,
was hat Dir denn Dein schöner Sieger getan, daß er so schlecht behandelt wurde ? er
Oder sollte es etwa an der mangelhaften Fertigungsqualität liegen oder am jahrelangen Intensivgebrauch....

Liebe Grüße
KJ, dessen Sieger auch beginnt, seine Haltung zu verlieren

PS: Glückwunsch Raf., endlich bist Du im Kreise der erlauchten Siegeristen aufgenommen
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyDi Feb 28, 2012 10:15 pm

Hallo Zeppelinfreunde,

Zwischen ein Los mit einige (billige) Bedarfspost Zeppelinbelege habe ich diesem Umschlag gefunden. Ich weiss nicht was ich davon denken muss.
Ein Umschlag der Syndicato Condor an Luftschiff Graf Zeppelin adressiert. Und nur mit 2 Briefmarken 100+200 Reis frankiert und entwertet mit Flugpostbestätigungsstempel ? Rückseitig keine Stempeln.
Kann jemand mich weiterhelfen mit dieser Brief ? Ich habe im Sieger Katalog gesucht aber ich weiss nicht wo ich so etwas finden muss.

Vielen Dank und beste Sammlergrüsse,

Raf.


Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Syndic10
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BeitragThema: Re: Zeppelinpost des LZ 127   Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 EmptyFr März 02, 2012 12:19 am

Hallo Zusammen,

Heute habe ich auf eBay USA ein ähnlicher Beleg gesehen. Die Beschreibung leutet:
BRAZIL 19(?) CONDOR ZEPPELIN COVER TO FRIEDRICHSHAFE​N GERMANY
Hier gibt's wie auf mein Beleg auch nur ein Sonderbestätigungsstempel und frankiert mit 200 REIS. Kein Poststempel und kein Ankunftsstempel.
Könnte das eine Art "Souvenir" Umschläge sein ?

Beste Sammlergrüsse,

Raf.

Zeppelinpost des LZ 127 - Seite 5 Syndic11
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