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| Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst | |
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Autor | Nachricht |
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balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Do Mai 02, 2013 3:51 pm | |
| Hallo Klaus, bei allem, was Du über Deine ungewöhnliche Karte schreibst, kann ich Dir nur zustimmen: ja, die Amerikaner waren sehr genau mit ihrem grünen Lakehurst-Ankunftstempel, wenn er - ganz selten - einmal fehlt, sind zumindest ein paar grüne Kleckse zu erkennen - ja, für den Transport per Luftschiff bis nach Lakehurst fehlten 2 RM. Das erkannte der Postbeamte in Friedrichshafen, der die Poststücke zu sortieren hatte. Das kleine "r" für Rio hast Du richtig erkannt, die Handschrift passt zu meinen Belegen. Die Karte kam in den Postsack für Rio - Polarfahrtsucher schrieb:
Warum allerdings weder ein Ankunftsstempel von Rio bzw. Ohio abgeschlagen ist bleibt mir jedoch ein Rätsel. Genau - das ist der Punkt: denn auch das ist sehr selten! Wenn dieser Stempel abgeschlagen worden wäre .. ... dann hättest Du "nur" eine ganz normale "57-M-Karte" Dass es sich nicht um einen Fake handelt, ist eigentlich klar: kein Fälscher hätte den violetten Ankunftstempel vergessen. Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mo Mai 06, 2013 7:22 pm | |
| Hallo zusammen, im „Post nach Pernambuco“-Thread habe ich es schon angekündigt: mir ist zum Stichwort der unterfrankierten Post nach Lakehurst noch ein Beleg eingefallen ... ... dessen Beschreibung ich Herrn Dieter Leder überlassen kann, der auf der ersten Seite seines ausführlichen Attests folgendes feststellt: Klar ist, dass Kurt Schönherr mit den Herren Arns und Schrott in Düsseldorf bekannt war – es gibt Post von ihm an diese Adresse. „Interessanterweise ... wurde eine Dauermarke verwendet“ schreibt Leder, womit diese Karte auch zu unserem kürzlich angerissenen Thema „Welche Marken findet man auf Bordpostbelegen?“ passen könnte. Aber Leder hat richtig erkannt, dass es sich eigentlich nicht um eine Bordpostkarte handelt – auch nicht um eine „philatelistische“. Was er uns aber verschweigt: wie bekam Schönherr diese Karte in die Hände? Wenn wir Leder folgen und sie tatsächlich unter Umschlag im Friedrichshafener Postamt ankam, dann wurde sie dort in den jeweiligen Postsack für das gewünschte – bzw. frankierte – Etappenziel einsortiert. Meiner Meinung nach schickte der Absender seine Karte(n) nicht ans Postamt sondern adressierte den Umschlag an Kurt Schönherr. Und der sah sich die Belege seiner Freunde an, bevor er sie im Postamt abgab oder wie in diesem Fall sie bei sich behielt, bis er sie auf der Etappe von Recife nach Lakehurst am 30. Mai 1930 im Bordpostamt abstempelte. So entstand eine sicher sehr seltene Bordpost-"Normal-Frankatur". Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mo Jun 24, 2013 2:40 pm | |
| Hallo zusammen, aus gegebenem Anlass - siehe "Spanische Zeppelinpost" - möchte ich hier gerne eine weitere Bordpostkarte zeigen: Sieger 57.e) Wie man sieht, wurden auch hier beide amerikanischen Stempel abgeschlagen: der grüne Ankunftstempel aus Lakehurst vom 31. Mai - richtig - und der amerikanische Rhombenstempel Typ I -eigentlich unlogisch. Dieser Stempel hatte nämlich zwei Bedeutungen: auf amerikanischer Post, die in New York aufgeliefert, terrestrisch nach Friedrichshafen transportiert und dort ins Luftschiff verladen wurde, war er der Bestätigungsstempel des "Pan American Round Flights", auf allen Poststücken, die Lakehurst am 31. Mai 1930 im Transit erreichten, hatte er die Funktion eines Durchgangsstempels. Und darüber hinaus kommt er bei der Bordpost und der "Barcelona-Post" vor ... Viele Grüße balf_de |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mo Jun 24, 2013 2:43 pm | |
| .... und hier gibt es auch keinen Unterschied zwischen Passagierpost und "philatelistischer Bordpost": Sieger 57.e) Zwei-Etappen-Bordpost ! Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Di Jun 25, 2013 4:46 pm | |
| - balf_de schrieb:
Sieger 57.e) Zwei-Etappen-Bordpost ! Hallo Alfred, wieder einmal vielen Dank für deine klärenden Worte! Mir war nicht klar, dass alle "Barcelona" Belege nach Lakehurst beide Stempel aufweisen können. Wieder einmal viel dazugelernt! Dein Argument klingt mehr als logisch! Passend zu deinem schönen philatelistischen Bordpost Beleg, kann ich hier einen schönen Zwilling zeigen. Ein Brief ebenfalls über 2 Etappen mit dem doppelten Portosatz von 8 RM. Nicht nur die Etappe stimmt, sondern auch der Addressant bzw. Händler: H.E. Sieger. Einer der wenigen großen Händler, deren Belege tatsächlich an Bord abgestempelt wurden. Andere benutzten gerne den 19.5.30 Bordpoststempel aus Friedrichsshafen. Neben dem Stempeldatum dürfte auch eben der abgeschlagene Rhombenstempel der Amerikaner ein Beweiss sein, dass alle Sieger Bordpostbelege auch an Bord der Graf Zeppelin abgewickelt wurden. Leider mein einziger Bordpostbeleg der Südamerikafahrt nach Lakehurst, aber vielleicht gesellen sich ja noch welche dazu, am liebsten natürlich "echte" Bordpost. Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Di Jun 25, 2013 6:29 pm | |
| - Polarfahrtsucher schrieb:
Einer der wenigen großen Händler, deren Belege tatsächlich an Bord abgestempelt wurden. Andere benutzten gerne den 19.5.30 Bordpoststempel aus Friedrichsshafen. Hallo Klaus, Zu Deinen unaufhaltsamen Fortschritten auf dem Weg zum absoluten SAF-1930-Experten kann ich Dir nur gratulieren - Du hast erkannt, dass Sieger-Belege dieser Fahrt etwas ganz Besonderes sind. Jedenfalls wirst Du keinen mit deutschen Marken frankierten Sieger-Beleg finden, der in Friedrichshafen am 18.5. (Siegernr. 57 I-P) oder am 19.5. (57 A-H) abgestempelt ist. Zuleitungspost gibt es von ihm, einige Berliner Auflieferungen mit Condor-Marken, auch Post aus Brasilien - es war also nicht so, dass Sieger mit seinen Vorbereitungen zur Fahrt Verspätung hatte. Man könnte spekulieren, dass die Sondermarken MiNr. 438 und 439 mit ihrem EVT vom 26. April erst relativ spät bei ihm ankamen. Jedenfalls tragen alle Sieger-Belege, die über mehrere Etappen befördert werden sollten, die Daten 20.5. und 22.5.1930 auf dem Bordpoststempel. Sie sind zwar frankiert wie Friedrichshafener Post, aber eindeutig erst im Bordpostamt bearbeitet. Was die "Beziehung" zwischen Bordpost nach Lakehurst und beiden amerikanischen Stempeln anbetrifft, gilt aber auch hier: keine Regel ohne Ausnahme: 57.e) Roessler Ein ziemlich ungewöhnlich frankierter Bordpostbrief, aufgeliefert von einem nicht ganz unbekannten Händler. "The old reliable" - der alte Zuverlässige - ist wohl als vertrauensbildende Maßnahme des Herrn Albert C. Roessler aus East Orange zu verstehen. Sein "Porträt" erinnert stark an Abraham Lincoln; von Roessler selbst gibt es bekanntlich keine Fotografien. Der Adressat ist übrigens ein wichtiger Mann: der Second Assistant Postmaster General W. Irving Glover (der auch die amerikanischen Postal Bulletins zur Fahrt unterschrieben hat) Einen Brief muss man bekanntlich umdrehen, wenn man etwas zu Stempeln und Leitweg erfahren will: Ein vorbildlicher Abschlag des Rhombenstempels, aber es fehlt der eigentlich zu erwartende Lakehurst-Ankunfstempel. Das ist der einzige in Lakehurst entladene Beleg meiner Sammlung, der diesen Stempel nicht zeigt. Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi Okt 16, 2013 3:46 pm | |
| Hallo zusammen! Wer hier im Forum bei den Beiträgen zur Zeppelinpost - zur Zeit leider ausschließlich von Klaus (@Polarfahrtsucher) und mir am Leben erhalten – regelmäßig mitliest, der weiß, worauf ich mich hier beziehe: - Polarfahrtsucher schrieb:
- ... Sieger 57K Zuleitung Danzig.
Das ist die „Assoziation“ zu diesem Sprung von Pernambuco nach Lakehurst ( bzw. nach Havanna ) ... Im südbadischen Weil am Rhein bereitete ein Sammler einen Brief vor, der mit der Südamerikafahrt 1930 nach Havanna befördert werden sollte. Portorichtig frankierte er hierfür 8 RM (mit einem Randpaar der MiNr. 439 mit deutlichen Druckzufälligkeiten). Aber er entschloss sich, den Brief im benachbarten Basel in den Briefkasten zu werfen und frankierte deshalb zusätzlich 30 Rappen für einen Schweizer Auslandsbrief bis 20 Gramm ( nach dem Tarif von 1924). Anders als die „normale“ Schweizer Zuleitungspost, die fast einheitlich den Stempel „Romanshorn – 16.V.30 15“ als einzigen Entwerter zeigt, wurde bei meinem Brief lediglich die Schweizer Frankatur in Basel (am 12.Mai) entwertet, die deutsche Frankatur mit dem Stempel des Friedrichshafener Postamts vom 18. Mai 1930. Wie ich es sehe, war man in Basel clever genug, den Brief an das Postamt Friedrichhafen zu schicken, obwohl er vorschriftswidrig nicht unter Umschlag dahin adressiert war. Auf jeden Fall ist es Herrn Sulzberger mit seiner ungewöhnlichen Mischfrankatur Deutschland/Schweiz – die er übrigens bei anderen Fahrten mehrfach erfolgreich wiederholt hat – gelungen, einen Beleg zu kreieren, der in einer Losbeschreibung ganz bestimmt das Attribut erhielte: „bei Sieger nicht gelistet“ In meiner Sammlung zählt er zu den „Besonderheiten“. Viele Grüße Alfred |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Di Nov 26, 2013 6:44 pm | |
| Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde, ich möchte Euch hier eine neue Errungenschaft vorstellen. Eine brasilianische Postkarte von Bahia nach Lakehurst. Ich finde den Beförderungsweg ungewöhnlich, da ich Post nach Lakehurst eigentlich nur von Recife bzw. Rio aus kenne. Nun die portorichtig frankierte Karte (200 Reis Porto für Karte plus 5000 Reis Luftschiffgebühr nach Lakehurst) wurde am 24.5.30 in Bahia aufgeliefert. Genau der Tag an dem auch die Graf Zeppelin Bahia überflog. Da aber hierbei nur Post abgeworfen wurde, ist die Karte nach Recife aufgeliefert worden. Das bestätigt auch der Sonderstempel vom 26. Mai. Hier gelangte das Poststück ins Luftschiff und wurde wie vorgesehen nach Lakehurt transportiert. Als Bestätigung findet man auch den typischen Ankunftsstempel von Lakehurst am 31.5.30 vor. Der zweite Ankunftsstempel aus Bahia (ebenfalls vom Condor Syndicat) zeigt das Datum 2. Juli. Scheinbar hat man sich hier viel Zeit gelassen und so gelangte die Karte erst gut einen Monat später auf konventionellem Wege zurück nach Bahia. Mir gefällt diese Karte mit dem exotischen "Bahia" Touch, welche ausnahmsweise nicht von amerikanischen Sammlerkollegen aufgeliefert wurde. Ich hoffe ich liege mit meiner kleinen Beschreibung richtig, bitte um Korrektur falls ich hier etwas übersehen habe. Vermissen könnte man den M.P. Stempel. War dieser in Bahia ebenfalls nicht im Gebrauch? Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi Nov 27, 2013 6:58 pm | |
| Hallo Klaus, dass Du hier ungewöhnliche Belege zeigst, das ist schon der Normalfall – so auch diesmal – - Polarfahrtsucher schrieb:
- Ich finde den Beförderungsweg ungewöhnlich, da ich Post nach Lakehurst eigentlich nur von Recife bzw. Rio aus kenne.
Das stimmt weitgehend. Ohne im Augenblick die Quelle nennen zu können, habe ich gelesen, dass über 90% der brasilianischen Post zur SAF 1930 aus Rio de Janeiro bzw. Recife stammt. Dabei war es grundsätzlich möglich, bei allen Condor-Agenturen die erforderlichen Sondermarken zu kaufen und Post aufzuliefern. In seltenen Fällen wurden Poststücke auch zunächst von der brasilianischen Staatspost befördert. Aber das ist ein anderes Thema ... - Polarfahrtsucher schrieb:
- Nun die portorichtig frankierte Karte (200 Reis Porto für Karte plus 5000 Reis Luftschiffgebühr nach Lakehurst) wurde am 24.5.30 in Bahia aufgeliefert. Genau der Tag an dem auch die Graf Zeppelin Bahia überflog.
Das ist wohl eher zufällig. In den Condor-Agenturen war es offenbar üblich, die eingelieferten Belege nicht direkt beim Eingang zu stempeln sondern erst vor ihrer Weiterleitung. Oder aber - und das ist eigentlich am wahrscheinlichsten - der Stempel wurde über längere Zeit ohne Veränderung des Datums abgeschlagen. So sind praktisch alle Poststücke aus Rio de Janeiro am 24.5.30 gestempelt (mit unterschiedlichen Stempelgeräten), aus Sao Paulo am 22.5., aus Bahia am 24.5., aus Parahyba am 25.5., aus Recife am 28.5. usw. - Polarfahrtsucher schrieb:
- Da aber hierbei nur Post abgeworfen wurde, ist die Karte nach Recife aufgeliefert worden. Das bestätigt auch der Sonderstempel vom 26. Mai. Hier gelangte das Poststück ins Luftschiff und wurde wie vorgesehen nach Lakehurst transportiert. Als Bestätigung findet man auch den typischen Ankunftsstempel von Lakehurst am 31.5.30 vor.
Genau so war es – der Recife-Stempel vom 26.5. ist der Durchgangsstempel für Post aus anderen Städten außer Rio – die Post wurde umgeladen. - Polarfahrtsucher schrieb:
- Mir gefällt diese Karte mit dem exotischen "Bahia" Touch, welche ausnahmsweise nicht von amerikanischen Sammlerkollegen aufgeliefert wurde.
Auch hier stimme ich zu: „echte“ brasilianische Post – von „echten“ Brasilianern – findet man nicht oft. - Polarfahrtsucher schrieb:
- Der zweite Ankunftsstempel aus Bahia (ebenfalls vom Condor Syndicat) zeigt das Datum 2. Juli. Scheinbar hat man sich hier viel Zeit gelassen und so gelangte die Karte erst gut einen Monat später auf konventionellem Wege zurück nach Bahia.
Das ist natürlich der „spannendste“ Stempel: wie kam die Karte nach ihrer Rücksendung – eventuell sogar unter Umschlag – wieder zur Condor-Agentur? Zuerst dachte ich, dass Senhor Alcides Mascarenas vielleicht der Betreiber der Condor-Agentur in (Salvador de) Bahia war, aber das stimmt nicht. Das war im Jahr 1930 die Firma Kalkmann Irmãos Ltda. Aber trotzdem hat es der Empfänger der Karte irgendwie geschafft, sich diesen Stempel zu besorgen. - Polarfahrtsucher schrieb:
- Vermissen könnte man den M.P. Stempel. War dieser in Bahia ebenfalls nicht im Gebrauch?
So ist es. Eine plausible Erklärung dafür habe ich allerdings nicht. Das gilt übrigens auch für Curityba. Mit einer berühmten Ausnahme, die hier zu bewundern ist: http://www.aknoth.commercial.de/Phil/stamps.html Hallo zusammen, Ich kann in diesem Zusammenhang zwei Karten zeigen, die eine andere kleine „Besonderheit“ aufweisen. (Die Tatsache, dass es fast identische Dubletten sind, ist bei der Zeppelinpost – leider – nichts Besonderes …) Beide gingen aus Bahia via Recife nach Lakehurst und Havanna. Beide an den gleichen Empfänger und offensichtlich vom gleichen Absender. Ich gebe ehrlich zu, dass ich die zweite (untere) Karte versehentlich gekauft (bzw. in Sindelfingen getauscht) habe – ich habe den Entwertungsstempel nicht genau genug angesehen und habe den Recife-Stempel als ungewöhnlich erkannt: normalerweise - bei Post aus Rio - zeigt er eigentlich immer das Datum 28. Mai 30. Erst zuhause habe ich genauer hingeschaut .... Die Rückseiten der beiden Karten (die obere war meine „alte“, die untere die Neuerwerbung) lassen unterschiedliche Aktionen der Sammler erkennen: der erste – bei meiner alten Karte - gab sich große Mühe, den ursprünglich sicher unter dem Text „Kindly return to ...“ vorhandenen Händlerstempel zu retuschieren, der zweite trieb weniger Aufwand: er radierte den Bleistift-Text. Wenn ich jetzt die zweite Karte wieder zurück tausche – was ich schon beabsichtige – dann weiß ich jetzt aber, von welchem deutschen Händler meine Karte stammt. Und das ist doch auch etwas wert ... Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Sa Nov 30, 2013 12:18 pm | |
| Hallo Alfred, vielen Dank für deine umfangreiche Analyse meines Stückes. Jedenfalls dürfte Senior Mascarenas doch gewisse Beziehungen gehabt haben. - balf_de schrieb:
...dass Du hier ungewöhnliche Belege zeigst, das ist schon der Normalfall – so auch diesmal...
vielen Dank für dieses Lob! Natürlich bin ich immer auf der Suche nach den kleinen Besonderheiten, aber sicherlich klappt das nicht immer. Wie mein nächstes Stück hier zeigt. Eine "gewöhnliche" allerdings nicht häufige brasillianische Auflieferung des Herren "von Meister" von Rio de Janeiro, über Recife nach Lakehurst bzw. Havanna. Ich denke der Brief ist portorichtig frankiert, wobei ich mir nicht ganz sicher war ob den 300 Reis für einen Brief bis 10 gr. genügten. Aber vermutlich wurde erst später die Gebühr auf 400 Reis erhöht. Für mich doch etwas ungewöhnlich, ausgerechnet auf einen amerikanischen Brief des großen Händlers eine "normale" Brasil-Europa Zeppelinmarke vorzufinden. Aber die Begebenheiten haben wir schon an anderer Stelle geschildert. Schön den Ankunftsstempel von Cuba auf der Vorderseite zu finden. Scheinbar hat der grüne Condor Aufkleber diese Stempelfarbe gut aufgenommen, so kann man das Flugzeugmotiv gut erkennen. Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mo Dez 30, 2013 9:52 pm | |
| Hallo Klaus, - Polarfahrtsucher schrieb:
Ich denke der Brief ist portorichtig frankiert, … . Das denke ich auch. 300 Reis war das Briefporto für die inneramerikanische (!) Beförderung von max. 20 Gramm schweren Briefen, 200 Reis für Postkarten. Nach Europa betrug das Briefporto (20 g) 500 Reis; Postkarten kosteten 300 Reis. (Im Jahr 1931 ermäßigte sich das Briefporto vorübergehend auf 400 Reis, bevor es 1932 auf 700 Reis erhöht wurde) Hallo zusammen, Fortsetzen möchte ich diesen "erfolgreichen" Thread (mehr als 10.000 Klicks ) mit einer spanischen Neuerwerbung: Viel ist nicht zu sagen: dass der amerikanische Agent der Zeppelin-Gesellschaft, Herr F.W. von Meister, in den Ankündigungen der Fahrt für die Post nach USA sowohl die deutschen als auch die spanischen Portosätze falsch - zu hoch - kommunizierte, ist unseren treuen Mitlesen sicher längst bekannt. Statt die für den Transport (New York ->) Sevilla -> Lakehurst erforderlichen 16 Pesetas wurden hier die in USA bekannt gemachten 20 Pesetas frankiert. Bestimmt habt ihr ganz ähnliche Briefe mit gleicher Frankatur in diesem Thread schon gesehen. Warum wohl gefällt mir dieser Brief besonders? Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Di Dez 31, 2013 1:33 am | |
| - balf_de schrieb:
Warum wohl gefällt mir dieser Brief besonders?
Hallo Alfred, mal ein Schuss aus der Hüfte: Vielleicht wegen der unglaublich niedrigen "von Meister-Nummer" 00068 ? Der Brief stammt ja quasi noch aus dem Übungszeitraum dieses Büros.... Gruß KJ |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Di Dez 31, 2013 3:54 pm | |
| - Kontrollratjunkie schrieb:
mal ein Schuss aus der Hüfte: Vielleicht wegen der unglaublich niedrigen "von Meister-Nummer" 00068 ?
Hallo Sammlerfreunde, ja ich hätte auch auf die außergewöhnlich kleine Nummer getippt. Wobei natürlich der Brief an sich schon eine Augenweide ist. Der schöne Fünferstreifen der spanischen Frankatur neben der schönen Aufmachung inkl. "Schönschrift" machen den amerikanischen Brief zu einer "runden" Sache. Gratulation! Schönen Gruß und an Euch und alle Mitleser: Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!!! Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi Jan 01, 2014 2:29 pm | |
| Hallo Kontrollratjunkie, - Kontrollratjunkie schrieb:
mal ein Schuss aus der Hüfte: …
Du bist ja schneller als Lucky Luke! Hallo Klaus, - Polarfahrtsucher schrieb:
- Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!!!
Danke - das hat ganz gut geklappt. Auch für Dich alle guten Wünsche für ein glückliches Neues Jahr 2014! Hallo zusammen! Na klar: es war die Nummer "00068". Meine bisher niedrigste von-Meister-Nummer. Allerdings ist es ziemlich aussichtslos, bei dieser Nummerierung ein System zu finden. Die Nummer "00001" ist auf einem brasilianischen Beleg zu finden (anzuschauen auf der Seite von Dr. Knoth). Es war wohl einfach so, dass die Belege in der Reihenfolge ihres Eingangs abgestempelt wurden, bevor sie nach Zielorten (Friedrichshafen, Sevilla, Recife, Rio de Janeiro) sortiert wurden. Heute möchte ich eine kleine Kuriosität zeigen, die insofern hierher passt, als es sich um ein "Poststück" handelt, das von Brasilien nach Lakehurst befördert wurde: Klar: die Postkarte hat nie ein Postamt gesehen, aber wer kann schon einen Zeppelin-Bordstempel vom 2. Juni 1930 zeigen - "Graf Zeppelin" hing vom 31. Mai bis zum 3. Juni am Ankermast in Lakehurst, die Passagiere waren nicht an Bord, das Bordpostamt war bestimmt geschlossen … Aber ich werde mich hüten, hier von einem "Unikat" zu sprechen. Erstens: der Begriff wird manchmal missverstanden und Zweitens: gut möglich, dass mir Klaus wieder einmal einen Gegenbeweis um die Ohren haut … Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi Jan 01, 2014 5:14 pm | |
| Ich wünsche Euch auch alles Gute im neuen Jahr 2014 und viel weitere schöne Zeppelinbelege.
Habe ich mir meiner Nummernvermutung doch richtig gelegen. Alfred, kennst Du denn noch Belege mit noch niedrigeren Nummern ?
Beste Grüße Rüdiger |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi Jan 01, 2014 6:30 pm | |
| Hallo Rüdiger, - Kontrollratjunkie schrieb:
-
Alfred, kennst Du denn noch Belege mit noch niedrigeren Nummern ?
ja, bitte schaue Dir "Figure 4" auf dieser Seite an. -> http://www.aknoth.commercial.de/Phil/vM%23.htmlViele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi Jan 01, 2014 10:01 pm | |
| - balf_de schrieb:
- Hallo Rüdiger,
- Kontrollratjunkie schrieb:
-
Alfred, kennst Du denn noch Belege mit noch niedrigeren Nummern ?
ja, bitte schaue Dir "Figure 4" auf dieser Seite an. -> http://www.aknoth.commercial.de/Phil/vM%23.html
Viele Grüße Alfred (balf_de) Hallo Alfred, unglaublich, Du kannst sogar die Nr. 1 nachweisen. Ein Superbeleg, vielen Dank für den interessanten Link. Beste Grüße Rüdiger |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi März 19, 2014 8:14 pm | |
| Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde, zur Zeit ist es ja relativ ruhig hier in der Zeppelin Ecke und so hoffe ich den lieben Alfred hier eine kleine Freude machen zu können. Vielleicht ist ja dieser Brief hier wieder eine kleine Motiovationsquelle. Nun hier also eine niederländische Auflieferung zur Südamerikafahrt 1930, bei der ich mir nicht ganz sicher war, wo ich diese am Besten einordnen sollte. Aber ich denke "Lakehurst" ist wohl die korrekt Kategorie. Nach Leitvermerk sollte der Brief aus Amsterdam über Friedrichshafen per Zeppelin nach Bahia gelangen. Auch das Porto ist für diese Ettape korrekt gewählt. Neben der Zeppelingebühr von 2,20 Gulden ist auch noch das normale Briefporto von 12,5 Cent fällig und daher korrekt frankiert. Allerdings hat der Brief Bahia nie erreicht. Stattdesen wurde er weiter nach Lakehurst befördert, wo der schöne Rhombenstempel der Amerikaner abgeschlagen wurde. Anschliessend ging es per Flugzeug weiter nach Havanna / Cuba wo der Brief den Ankunftsstempel vom 2. Juni 1930 erhielt. Für diesen Bestimmungsort, dessen Überflug der Graf Zeppelin aus Wetter Gründen abgesagt worden ist, wäre der doppelte Zeppelinzuschlag nötig gewesen. Ich kann mir nur denken, dass der Brief versehentlich in den falschen Postsack gesteckt worden ist, und so seinen eigentlichen Bestimmungsort nicht erreicht hat. Selten sind allerdings beide Destinationen, da es speziell bei Briefen nur einstellige Beförderungszahlen der Holländer nach Bahia bzw. Havanna gibt. Auffällig ist auch der Absender: Herr S. Bayer ist bekannt für ungewöhnliche Zeppelinpost. Man denke zum Beispiel an Mehrländerfrankaturen von Italien, Vatikan oder San Marino. Zu sehen übrigens im Beitrag von Alfred ,im aktuellen Monatswettbewerb. Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Fr März 21, 2014 12:20 pm | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, - Polarfahrtsucher schrieb:
- ... und so hoffe ich den lieben Alfred hier eine kleine Freude machen zu können.
Na klar – wie schon so oft! Denn Du weißt ja, dass mich gerade die Besonderheiten bei „meiner“ Fahrt interessieren. Und die fehlgeleiteten Poststücke gehören da auf jeden Fall dazu. Ich spiele ab und zu mit dem Gedanken, ein Exponat mit solchen ungewöhnlichen Belegen aufzubauen – wenn ich den Brief von Herrn Bayér irgendwo angeboten gesehen hätte, dann hättest Du einen hartnäckigen Konkurrenten gehabt! Aber auch so kann ich mich darüber freuen. Eigentlich ergibt sich hier eine spannende Frage, die meines Wissens bisher noch niemand so gestellt hat: die Stückzahlen der beförderten Vertragsstaatenpost der SAF 1930 stammen nicht wie z.B. bei altdeutschen Seltenheiten von philatelistischen Experten, insbesondere Prüfern, wo die noch erhalten gebliebenen Stücke gezählt und archiviert wurden sondern vielmehr aus den amtlichen Abrechnungsunterlagen der Postverwaltungen mit der Zeppelin-Gesellschaft. Und da stellt sich schon die Frage, ob Dein Brief, der ja nach Bahia geleitet werden sollte und auch entsprechend frankiert ist, zu den 34 niederländischen Poststücken nach Havanna oder zu den 38 nach Bahia zu zählen ist. „Wertmäßig“ keine so entscheidende Frage, aber trotzdem interessant ... - Polarfahrtsucher schrieb:
- Aber ich denke "Lakehurst" ist wohl die korrekt Kategorie.
Das stimmt auf alle Fälle: nicht die vorgegebene und nicht die frankierte Destination ist maßgebend, sondern die tatsächlich beförderte. Also: Sieger 57.NN) bzw. Michel 66 I) a. - Polarfahrtsucher schrieb:
- Vielleicht ist ja dieser Brief hier wieder eine kleine Motiovationsquelle.
O.k., lieber Klaus – Du hast richtig bemerkt, dass nach meinem Geschmack der „Mainstream“ hier im Briefmarkenforum, der in den letzten Wochen zu beobachten war, sich etwas weit weg von meinen Vorlieben bei der Philatelie und Postgeschichte entwickelt hat. Ich sehe eine wichtige Funktion der Internetpräsenz von Philatelie darin, dass zufällige Mitleser unserer Beiträge neugierig auf ein spannendes und attraktives Sammelgebiet werden und - wer weiß – als Neueinsteiger gewonnen werden können. Und da sind ästhetisch schöne Zeppelinbriefe sicher viel besser geeignet als die schneeweißen Rückseiten von Briefmarken ... „Schöne Erfolge“, was das Feedback hier im Forum anbetrifft, haben wir schon mit Belegen aus Danzig gemacht – da kann ich etwas zeigen: Sieger 57.NN) Und das gab es auch noch bei der Danzig-Post nach Havanna - verspätet aufgelieferte Poststücke, für die der Weg nach Friedrichshafen zu weit gewesen wäre und die daher per Nachbringerflugzeug von Berlin nach Sevilla befördert wurden: Sieger 57.UU) Zugegeben: der Ankunftstempel aus Havanna ist hier nicht perfekt - sobald ich eine bessere Karte finde, werde ich sie austauschen Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Sa März 22, 2014 2:41 pm | |
| Hallo zusammen, in einem anderen Thread hat unser Freund @Saintex – übrigens ziemlich off topic – an einen ganz besonderen Zeppelinpost-Beleg erinnert, den @kawa im Februar 2012 in unserem Thread „(Rundfahrt)-Post nach Friedrichshafen“ vorgestellt hat. Der dort gezeigte Brief aus Liechtenstein, der zunächst bei der ersten Südatlantik-Überquerung von Jean Mermoz an Bord seines „Comte de la Vaulx“ war und anschließend von Recife aus per Zeppelin-Luftschiff wieder in die Heimat zurückbefördert wurde, ist sicher ein einmaliger Kombinationsbeleg Flugpost Südatlantik/Zeppelinpost. Geradezu Massenware im Vergleich dazu sind die Kombinationsbelege Zeppelinpost/Katapultpost-Nordatlantik, wo vor oder nach der Luftschiffbeförderung die Poststücke per Seepost befördert wurden, wobei die Transportdauer durch vorausfliegende Katapultflugzeuge beschleunigt wurde. Mein Beispiel: Ein typischer amerikanischer Zeppelinpost-Brief, der zunächst per Schiff (S/S Aquitania) und Eisenbahn nach Friedrichshafen kam und von dort aus per „Graf Zeppelin“ nach Lakehurst befördert wurde – Sieger 64.C) Aber die Empfängerin des Briefs – Fräulein Ida Foley – hatte das New Yorker Hotel Savoy-Plaza bereits verlassen und war Richtung Europa weitergereist. Der Brief wurde mit der „Bremen“ am 11. Juni 1930 zurück nach Deutschland befördert; am 15.6. nahm ihn das Katapultflugzeug an Bord. Nicht so exklusiv wie der Luftpostbrief aus Liechtenstein, aber auch ein interessantes Zeitdokument mit dem besonderen Flair der Reichen und Schönen aus dieser schwierigen Zeit des Umbruchs zwischen den Kriegen. Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst So März 23, 2014 10:57 am | |
| Hallo Alfred, - balf_de schrieb:
Und das gab es auch noch bei der Danzig-Post nach Havanna - verspätet aufgelieferte Poststücke, für die der Weg nach Friedrichshafen zu weit gewesen wäre und die daher per Nachbringerflugzeug von Berlin nach Sevilla befördert wurden:
Sieger 57.UU)
Zugegeben: der Ankunftstempel aus Havanna ist hier nicht perfekt - sobald ich eine bessere Karte finde, werde ich sie austauschen
bitte vergiss nicht mich in die Liste der Nachfolger ganz oben einzutragen, jedenfalls würde ich den Havanna Ankunftsstempel durchaus tolerieren ! Ja da sind sie wieder, diese tollen Zeppelinstücke die ich schon vermisst hatte. Vielen Dank fürs Zeigen und meinen Glückwunsch zu diesen besonderen Stücken!Das hohe Niveau kann ich nicht mehr ganz halten, aber eine schöne Karte der Holländer nach Lakehurst kann ich noch zeigen. Scheinbar waren die Holländer keine besonders eifrigen Briefschreiber und so halten sich die Beförderungszahlen auch hier in Grenzen. Porto Spezialisten werden es schon bemerkt haben, die Karte ist um einen ganzen halben Cent überfrankiert. Nun damit kann ich leben . Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Di März 24, 2015 3:53 pm | |
| Hallo zusammen, eine Gelegenheit, diesen Thread aus der Versenkung zu holen, darf nicht versäumt werden! - Polarfahrtsucher schrieb:
Das hohe Niveau kann ich nicht mehr ganz halten, aber … … wie Klaus richtig sagt und zeigt - auch "kleinere" Belege können reizvoll sein: Eine Postkarte aus Innsbruck, adressiert nach USA, Leitweg Lakehurst. Lasst uns das reichlich geklebte Porto prüfen: 3 + 2 + 2*0,5 Schilling + … macht zusammen 6,60 Schilling. In meiner Portotabelle lese ich: Luftschiffgebühr für Postkarten nach Lakehurst 6,40 Schilling + Postkartenporto ins Ausland 24 Groschen. Aber da fehlen ja 4 Groschen! Jetzt nicht mehr - da sind sie ja Auch wenn jetzt das "unterfrankiert"- Kaufargument weggefallen ist (im Katalog war die Rückseite nicht abgebildet), passt die Karte schon aufgrund des relativ seltenen Aufgabeorts und des auch nicht häufigen Innsbrucker Stempelfehlers (1928 statt 1930) doch gut in meine Sammlung Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi März 25, 2015 6:50 pm | |
| - balf_de schrieb:
… wie Klaus richtig sagt und zeigt - auch "kleinere" Belege können reizvoll sein:
Hallo Alfred, vielen Dank für die Fortsetzung dieses spannenden Themas. Passend zu deiner wunderschönen Postkarte kann ich ebenfalls eine Zuleitung aus Österreich mit Ziel Lakehurst zeigen: Die Karte des bekannten österreichischen Briefmarkenhändlers "Adolf Kosel" (Dank Eurer Hilfe hier im Forum ist mir die Person inzwischen auch bekannt ), hier aus Wien aufgeliefert, ist im Gegensatz zu Alfreds Karte "nur" mit 6,50 Schilling frankiert. - balf_de schrieb:
In meiner Portotabelle lese ich: Luftschiffgebühr für Postkarten nach Lakehurst 6,40 Schilling + Postkartenporto ins Ausland 24 Groschen.
Etwa in diesem Falle unterfrankiert? Nun die Lösung ist denke ich recht einfach. Als Zieladresse wurde hier "Wien" angegeben. Darum wurden hier nicht die 24 Gr. Auslandsporto veranschlagt sondern nur 10 Gr. für Inlandsporto. Obwohl die Karte bis nach Lakehurst verschickt wurde und auch den Rückweg per Schiff nehmen musste wurde die Karte billiger und damit portorichtig verrechnet. Seltsam aber doch korrekt ! Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Di März 31, 2015 8:15 pm | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, - Polarfahrtsucher schrieb:
- Als Zieladresse wurde hier "Wien" angegeben. Darum wurden hier nicht die 24 Gr. Auslandsporto veranschlagt sondern nur 10 Gr. für Inlandsporto. Obwohl die Karte bis nach Lakehurst verschickt wurde und auch den Rückweg per Schiff nehmen musste wurde die Karte billiger und damit portorichtig verrechnet. Seltsam aber doch korrekt !
ja, das ist wirklich grotesk. Zu gerne würde ich einmal den Originaltext der amtlichen Bekanntmachung des österreichischen Postministeriums zu diesem Thema lesen – das ist bestimmt ein recht verquaster Text. Denn man findet häufig Poststücke mit österreichischen Adressen, die mit dem Brief- oder Kartenporto für Auslandssendungen frankiert sind, aber durchaus auch Belege mit ausländischen Destinationen, die nur fürs Inland frankiert sind. Befördert wurden die jedenfalls auch, wenn die Luftschiff-Gebühr stimmte ... Meine „Post nach Lakehurst“ hat heute Zuwachs bekommen: Sieger 57.F), Michel 66)b. Schon seit einiger Zeit bin ich sehr zurückhaltend mit e-Bay-Käufen, aber diese Karte eines holländischen Anbieters „brauchte“ ich doch, obwohl ich eigentlich „schönere“ Belege 57.F) in der Sammlung habe. Meine treuen Zeppelinfreunde sehen sicher das Außergewöhnliche: der amerikanische Rhombenstempel Type I hat hier nichts verloren. Denn wenn man genauer hinschaut, erkennt man den grünen Lakehurst-Ankunftstempel vom 31.5., der zwar ziemlich zart, aber doch deutlich lesbar abgeschlagen ist. Die Karte ist also nicht versehentlich zur Post sortiert worden, die nach Europa weiterbefördert werden sollte und den Rhombenstempel als Durchgangsstempel erhielt. Ich denke, es lohnt sich nicht, aus dieser Besonderheit ein „Rätsel“ zu konstruieren, das wäre zu leicht ... Statt der nicht relevanten Bildseite der Karte zeige ich das beigefügte Attest: Den BPP-Prüfer Vleeming kannte ich bisher nicht. Aufgrund der holländischen Zieladresse der Karte ordnete er sie kurzerhand der Niederländischen Post zu und fühlte sich daher mit seinem Prüfgebiet „Niederlande“ kompetent zu einer Bewertung. Nun gut – eine „Rundfahrt“-Karte ist es nicht, erst recht nicht nach „Nord- und Südamerika“, aber eine bestimmte Stelle seines Texts fand ich spannend genug, trotz der deutlichen „Gebrauchsspuren“ der Karte („minimal unfrisch“), darauf zu bieten und fast zwei Wochen gespannt zu warten ... Nach kurzer Überlegung habe ich mich entschlossen, auch daraus diesmal kein „Rätsel“ zu machen: Es ist das Datum des Bordpoststempels vom 18.5.1930. Mir ist bekannt, dass es dieses Datum gibt, es ist aber kaum einmal zu finden. Natürlich war die „8“ auf dem Scan des e-Bay-Angebots nicht zu verifizieren, aber per Scanner mit hoher Auflösung sollte es schon erkennbar sein: Auch jetzt ist es nicht ganz einfach, aber ich denke, der obere helle Fleck von der rechten Umrandung der „4“ ist länger als der untere – es ist mit Sicherheit eine „9“. Aber als kleinen „Trost“ habe ich mir Folgendes überlegt: wenn dieser Beleg auf einem Ausstellungsblatt anhand der Belegbeschreibung „-.. auch schon am 18.5.1930 kam beim Postamt Friedrichshafen vereinzelt der Bordstempel Type III zum Einsatz“ diese Tatsache dokumentieren sollte, kämen sich auch die mit großen Lupen bewaffneten Betrachter „veräppelt“ vor (so nennt man das in der Kurpfalz), selbst wenn es eine "8" wäre ... Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst Mi Jun 03, 2015 7:43 pm | |
| Hallo zusammen, meine treuen Wegbegleiter der Zeppelinpost im Briefmarkenforum möchte ich gerne auf dem Laufenden halten: mir ist wieder ein interessanter Beleg "zugeflogen", der hierher passt: 57.N) Liechtenstein Was sehen wir? Eine 10-Rappen-Ganzsachenkarte, auffrankiert mit dem kompletten Huldigungssatz von 1929, dem 1,50 Franken Ergänzungswert von 1925 und dem 35-Rappen Fürstenbild. Aufgeliefert nicht in Triesenberg - wie alle meine anderen aus Liechtenstein zugeleiteten Briefe und Karten - sondern am 9. Mai 1930 in Balzers. Sehr wahrscheinlich kannte der Absender die Portostufen für die Luftschiffbeförderung: die Notiz 4,75 rechts oben zeigt meiner Meinung nach die gleiche Handschrift und die gleiche Tinte wie die Adresse. Und 4,75 Franken war das korrekte Postkartenporto für die Beförderung nach Lakehurst. Nur eines stimmt nicht ganz: auch bei mehrfachem Nachrechnen des Portos komme ich auf nur auf 3,25 SFr.! Da fehlt doch eine weitere Michelnummer 71 (1,50 SFr)! Aber weder auf der Rückseite der Karte findet sich die fehlende Marke noch ist irgendwo erkennbar, dass sie abgefallen sein könnte. Da fand der Absender einfach keinen Platz mehr und es musste auch so gehen ... So bekommt sie einen "Ehrenplatz" bei meinen "besonderen Belegen". Viele Grüße Alfred (balf_de) |
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