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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi Jan 08, 2014 9:34 pm | |
| - balf_de schrieb:
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem schönen Bedarfsbrief der Zeppelinpost! Er wäre auch in einer großen Auktion auf jeden Fall ein wertvolles Einzellos.
Hallo Alfred, am 3. Oktober 2010 hast du mir hier zu meinem Zeppelinbrief (zusätzlich zu dem kurzen Zitat oben) eine sehr ausführliche Beschreibung geliefert. Jetzt habe ich einen (nahezu) identischen Beleg aus dieser Korrespondenz in der Pumpenmeier-Auktion gesehen: Beschreibung: 1932, 5. SAF, Österreich-Post, R-Bf. ab Krems nach Buenos Aires, noch mit 1 M. Zeppelin und 50 Pf Flp. Deutsches Reich für dt. Zeppelinporto aus der Periode der Nichtanerkennung österr. Frankatur, Brief Bugspur, seltene Mif, nur von Krems bekannt! Rufpreis: 250 Euro Zur Erinnerung nochmal mein Beleg: Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | Dendrobateauratus 0beiträge
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi Jan 08, 2014 10:02 pm | |
| Kann man bei den 2 fast identischen Briefen noch von Bedarfspost sprechen? Sie sind doch eindeutig philatelistisch beeinflusst,oder ? |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Do Jan 09, 2014 2:44 pm | |
| Hallo Gerhard, das ist bestimmt ein schönes „déjà vu“-Erlebnis gewesen, als Du diesen Brief entdeckt hast! Vermutlich hast Du sofort im Album nachgeschaut, ob Deiner noch da ist. Und für mich ist es eine Erinnerung an meine ersten Gehversuche hier im Forum … Ein recht ambitionierter Ausrufpreis für einen Brief, der Deinem in keiner Weise das Wasser reichen kann! Wenn das eine „Bugspur“ ist, dann ist Dein Brief geradezu „aktenfrisch“! Erklären lässt sich der Ausrufpreis eigentlich nur damit, dass es tatsächlich im August 1932 nicht mehr erforderlich war, die Luftschiffgebühr in Reichsmark zu frankieren. Dann könnte die Aussage des Auktionators durchaus stimmen, dass es für diese Fahrt Deutsch-Österreichische Mischfrankaturen nur aus Krems gibt. Vielleicht ist war man ja dort etwas hinter der Zeit zurück … Haben wir damals eigentlich das Porto aufgeklärt? 1,50 RM für die Luftschiffbeförderung nach Brasilien sind klar. Und vermutlich betrug das – nach Deutschland reduzierte – Briefporto 24 Groschen. Bezüglich der Einschreibegebühr habe ich nur die Information (Duggan, Graue : „Commercial Airmail to South America“), dass sie 1934 80 Groschen betrug. Wie war das zwei Jahre früher? Ist Dein Brief vielleicht geringfügig unterfrankiert? Auch das würde seinem Wert bestimmt nicht schaden … Zum Stichwort „Bedarf“ ist eigentlich schon alles gesagt. Ich denke, wir sollten dem Absender aus Krems heute noch dankbar sein, dass er nicht nur Dir, sondern auch einem zweiten Sammlerfreund einen attraktiven und seltenen Beleg für die Sammlung beschert hat. Oder hast Du Dich entschlossen, auf den Brief zu bieten – Du könntest verhindern, dass er als philatelistisch beeinflusst "entlarvt" wird …. Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Do Jan 09, 2014 3:08 pm | |
| Hallo Sammlerfreunde, - balf_de schrieb:
- ... Ich denke, wir sollten dem Absender aus Krems heute noch dankbar sein, dass er nicht nur Dir, sondern auch einem zweiten Sammlerfreund einen attraktiven und seltenen Beleg für die Sammlung beschert hat...
Ja, in der Tat! Wenn ich mir die Einschreibezettel so anschaue, dürften es mindestens drei solcher schönen Stücke gewesen sein! @Gerade aufgefallen: - balf_de schrieb:
Haben wir damals eigentlich das Porto aufgeklärt? 1,50 RM für die Luftschiffbeförderung nach Brasilien sind klar. Und vermutlich betrug das – nach Deutschland reduzierte – Briefporto 24 Groschen. Bezüglich der Einschreibegebühr habe ich nur die Information (Duggan, Graue : „Commercial Airmail to South America“), dass sie 1934 80 Groschen betrug. Wie war das zwei Jahre früher? Ist Dein Brief vielleicht geringfügig unterfrankiert? Auch das würde seinem Wert bestimmt nicht schaden …
Der Brief ging allerdings nach Argentinien. Hier wären 1,50 RM nur für die Zeppelinbeförderung fällig gewesen. Bleiben noch die Einschreibekosten, Porto nach Deutschland und Porto für Übersee übrig, die mit der österreichischen Frankatur gedeckt werden sollten, oder habe ich da einen Denkfehler ? Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Do Jan 09, 2014 4:55 pm | |
| Hallo Klaus, danke für die Korrektur! - Polarfahrtsucher schrieb:
- balf_de schrieb:
Haben wir damals eigentlich das Porto aufgeklärt? 1,50 RM für die Luftschiffbeförderung nach Brasilien Argentinien sind klar. Und vermutlich betrug das – nach Deutschland reduzierte – Briefporto 24 Groschen. Bezüglich der Einschreibegebühr habe ich nur die Information (Duggan, Graue : „Commercial Airmail to South America“), dass sie 1934 80 70 Groschen betrug.
Das ist doch klar, dass ich Argentinien meine, wenn ich Brasilien schreibe ... So kann es gehen, wenn man unterwegs ist und aus der Hüfte schießt. Die Einschreibegebühren habe ich mir auch nicht richtig gemerkt: Das Buch heißt „Commercial Zeppelin Flights to South America“. Inzwischen konnte ich nachschauen: da steht nicht 80 sondern 70 Groschen. - Polarfahrtsucher schrieb:
Bleiben noch die Einschreibekosten, Porto nach Deutschland und Porto für Übersee übrig, die mit der österreichischen Frankatur gedeckt werden sollten, oder habe ich da einen Denkfehler ?
Nur in Bezug auf das Porto nach Übersee. In der Luftschiffgebühr von 1,50 RM war die Weiterleitung bis zum Bestimmungsort enthalten – für deutsche Post gab es keinen zusätzlichen Portoanteil für die normale Beförderung. Zumindest in der Zeit der Doppelfrankaturen betraf der österreichische Portoanteil nur die Beförderung nach Friedrichshafen. Wie ich es sehe sind beide „Geschwister“ etwas überfrankiert 94 Groschen wären korrekt gewesen. Aber @Gerhards – viel schönerer – Brief ist doch deutlich „portogerechter“ Viele Grüße Alfred (balf_De) PS: noch eine Korrektur: Lieber Gerhard, - balf_de schrieb:
- Du könntest verhindern, dass
er Dein Brief als philatelistisch beeinflusst "entlarvt" wird …. … wenn Du den neuen verschwinden lässt (und den mit der Nummer 868 gefunden hast) |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Do Jan 09, 2014 7:18 pm | |
| Lieber Gerhard, - balf_de schrieb:
- balf_de schrieb:
- Du könntest verhindern, dass
er Dein Brief als philatelistisch beeinflusst "entlarvt" wird …. … wenn Du den neuen verschwinden lässt (und den mit der Nummer 868 gefunden hast)
Ich fürchte ich muss dich da ein wenig entäuschen. Wie es der Zufall so will, habe ich noch ein Geschwister (ist wohl doch eher eine Großfamilie ) deines Zeppelinbriefes gefunden. Beim stöbern in diversen Auktionskatalogen, um mir ein besseres Bild der Mischfrankaturen der Österreicher machen zu können, bin ich beim Felzmann Katalog von 2003 (David R. Kirch Collection; Alfred wird ihn sicher kennen) fündig geworden. Als Los 12659 (Sieger 171Aa) für 150Eur angeboten. Hier heisst es: "5.Südamerikafahrt 1932 R-Brief ab Krems 5.8. mit MIF Österreich und u.a. 1RM nach Buenos Aires" Somit sind wohl mindestens 5 Geschwister im "Rennen". Vielen Dank Alfred für die Hilfe der Portofrage! Viele Grüße Klaus
Zuletzt von Polarfahrtsucher am Do Jan 09, 2014 7:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Do Jan 09, 2014 7:51 pm | |
| Hallo Gerhard, ich kann es gar nicht glauben, habe ich doch in meiner "ewigen Unordnung" tatsächlich die Zuschlagsliste dieser Auktion entdeckt. Den Katalog habe ich mir "gebraucht" gekauft und dient mir als gutes Nachschlagewerk. Zu jener Zeit hatte ich mit den Zeppelinen noch gar nichts am Hut. Hier die relevanten Zahlen. Aber sieh selbst! Schönen Gruß und pass auf das gute Stück gut auf! Klaus |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi Jan 15, 2014 12:00 am | |
| Liebe Zeppelinfreunde, nach ein paar Tagen „Nachdenkpause“ ist es nun doch an der Zeit, euch für die Beschäftigung mit meinem Zeppelinbrief zu danken und Stellung zu nehmen. - Polarfahrtsucher schrieb:
Ich fürchte ich muss dich da ein wenig entäuschen. Wie es der Zufall so will, habe ich noch ein Geschwister (ist wohl doch eher eine Großfamilie ) deines Zeppelinbriefes gefunden.
Somit sind wohl mindestens 5 Geschwister im "Rennen".
- balf_de schrieb:
Zum Stichwort „Bedarf“ ist eigentlich schon alles gesagt.
Ja, von der Illusion, dass es sich um einen einzelnen Bedarfsbrief handelt, hatte ich mich schon verabschiedet. Ihr werdet es kaum glauben, aber durch einen (sehr günstigen) Zufall ist es mir schon vor einiger Zeit gelungen, das „Geschwisterchen“ mit der Reko-Nr. 868 aus privaten Händen meinem Fundus zuzuführen. Auf meinem ersten Brief ist rechts oben die Nummer 45 handschriftlich vermerkt, auf meiner „Neuerwerbung“ die Nummer 49 – also hatte ich auch schon den Verdacht, es könnte sich um eine „Großfamilie“ handeln. Die zusammenliegenden Reko-Nummern 865, 867, 868 und 869 lassen mich aber hoffen, dass nicht rund 50 gleichartige Briefe existieren (was schlussendlich aber auch kein Beinbruch wäre). Wie es scheint, ist nun mein Brief mit der Reko-Nummer 868 noch „schönerer“ - ist doch der Flugbestätigungstempel vollständig und klar, der Rekozettel nicht zerrissen und der Mittelbug noch weniger ausgeprägt. - balf_de schrieb:
Haben wir damals eigentlich das Porto aufgeklärt? 1,50 RM für die Luftschiffbeförderung nach Brasilien sind klar. Und vermutlich betrug das – nach Deutschland reduzierte – Briefporto 24 Groschen. Bezüglich der Einschreibegebühr habe ich nur die Information (Duggan, Graue : „Commercial Airmail to South America“), dass sie 1934 80 Groschen betrug. Wie war das zwei Jahre früher? Ist Dein Brief vielleicht geringfügig unterfrankiert? Auch das würde seinem Wert bestimmt nicht schaden …
Damit komme ich zum Porto, wo ich mit Alfred leider nicht konform gehe: Ich gehe, vorausgesetzt dass der Transport mit Zeppelin richtig mit den Reichsdeutschen 1,50 Mark abgegolten ist, von folgenden Portosätzen aus: Porto für Brief Deutschland bis 31.8.1932 (Inlandstarif) 20 Groschen Einschreibegebühr Ausland 60 Groschen Flugzuschlag nach Deutschland 20 Groschen = 100 Groschen Damit wären der Pumpenmeierbrief und meine Briefe portogerecht, der Felzmannbrief um 4 Groschen überfrankiert. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi Jan 15, 2014 1:05 pm | |
| Hallo Gerhard, - Gerhard schrieb:
- … wo ich mit Alfred leider nicht konform gehe:
Ich gehe, vorausgesetzt dass der Transport mit Zeppelin richtig mit den Reichsdeutschen 1,50 Mark abgegolten ist, von folgenden Portosätzen aus:
Porto für Brief Deutschland bis 31.8.1932 (Inlandstarif) 20 Groschen Einschreibegebühr Ausland 60 Groschen Flugzuschlag nach Deutschland 20 Groschen = 100 Groschen
Mit mir gehst Du immer konform, wenn Du meine Fehler korrigierst! Wie Du sicher weißt, bin ich lediglich ein "1930-Spezialist" - bei davor oder danach gültigen Portosätzen kann ich nur Fragen stellen; ich habe da außer dem deutschen Michel-Spezial praktisch keinerlei Literatur. Was Deine beiden (!) Geschwister der "Großfamilie" anbetrifft, so werden sie durch die Tatsache, dass sie augenscheinlich portorichtig sind, gegenüber dem Felzmann-Brief nochmals aufgewertet. Die Portorichtigkeit halte ich bei der Zeppelinpost für ein wesentlich wichtigeres Kriterium als den problematischen Nachweis des "Bedarfs". Nochmals: Gratulation zu diesen besonderen Belegen! Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi Feb 12, 2014 5:23 pm | |
| Ich habe heute diese Zeppelinkarte geschenkt erhalten, auf der Vorderseite ist LZ 127 Graf Zeppelin vor dem Aufstieg abgebildet. Es sind Grüße von Bord der " Zeppelin " über Zürich nach Munderfing in meinem Heimatbezirk. Da ich darüber keine Literatur Habe, bitte ich Euch, mir weiterzuhelfen. Reinhard |
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi Feb 12, 2014 9:52 pm | |
| Hallo Reinhard, herzlichen Glückwunsch zu dieser schönen Karte! Solche Geschenke hätte ich auch gerne . Deine Karte wird im Sieger Katalog unter Nr. 160I geführt. Es ist eine schöne Bordpostkarte der "Kleinen Schweizfahrt" die am 5. Mai 1931 im Auftrag des bayerischen Automobilclubs durchgeführt worden ist. Die 170. Fahrt der LZ 127 Graf Zeppelin begann um 7:54 Uhr in Friedrichshafen welche nach einem 9 stündigen Rundflug über die Schweiz (inkl. Zürich; siehe Kartentext) um 17:08 Uhr wieder beendet wurde. Bei den Schweizfahrten gibt es in der Regel nur "richtige" Bedarfspost von den Passagieren oder Besatzungsmitgliedern die an der Fahrt teilgenommen haben. Wie auch bei deiner Karte die von zahlreichen Teilnehmern (vermutlich des Automobilclubs) unterzeichnet wurde. Von dieser Fahrt gibt es nur insgesamt 364 solcher Poststücke und so handelt es sich bei deiner Variante um ein recht exklusives Stück. Im Gegensatz zu den "größeren" Fahrten hielten sich die bekannten Flugposthändler und Sammler zurück, daher die sehr begrenzte Stückzahl der Belege. Ein schönes Stück Zeppelingeschichte, zu dem man dir nur gratulieren kann! Schönen Gruß Klaus |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Zeppelin Post Do Feb 13, 2014 8:51 am | |
| Hallo Klaus,
herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Reinhard
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| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Zeppelin Post Fr Feb 14, 2014 10:45 pm | |
| - Gerhard schrieb:
– also hatte ich auch schon den Verdacht, es könnte sich um eine „Großfamilie“ handeln. Die zusammenliegenden Reko-Nummern 865, 867, 868 und 869 lassen mich aber hoffen, dass nicht rund 50 gleichartige Briefe existieren (was schlussendlich aber auch kein Beinbruch wäre).
Hallo Klaus, hallo Alfred, hallo liebe Zeppelinfreunde! Auch auf die Gefahr, dass ich euch schön langsam mit meinen Zeppelinbriefen aus Krems "auf die Nerven gehe", jetzt habe ich auch eine Abbildung des Briefes mit der Reko-Nummer 866 gefunden, die ich euch zeigen möchte. Die Abbildung stammt aus dem Handbuch und Katalog "Die Flugpost von Österreich - Kaiserreich und Erste Republik" von Roland F. Kohl aus dem Verlag Pollischansky - Wien 1998. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Zeppelin Post Sa Feb 15, 2014 10:10 am | |
| Hallo Gerhard,
ich gratuliere. Es freut einen immer ganz besonders, wenn man ein in der Literatur bekanntes Stück in seiner Sammlung hat.
Reinhard
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| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Zeppelin Post Di März 04, 2014 7:12 pm | |
| Hallo, hier ein Zeppelinbeleg - zumindest steht auf der Anschriftseite via Zeppelin und er ist in Friedrichshafen angekommen - aus Argentinien. Meiner Ansicht nach ein reiner Bedarfsbrief, die C. Reichart Optischen Werke gibt es noch immer in Wien. Ich habe in meiner Studentenzeit im Jahre 1966 bei dieser Firma gearbeitet, um meinen mageren Monatswechsel aufzubessern. Ich hatte 70 € im Monat. Über den Beleg kann ich nichts sagen. Reinhard |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi März 05, 2014 5:14 pm | |
| Hallo Reinhard, - kaiserschmidt schrieb:
Über den Beleg kann ich nichts sagen.
... dann will ich einmal versuchen, etwas zu Deinem schönen Zeppelinpost-Brief zu sagen: er wurde auf der Heimreise der ersten Südamerikafahrt 1932 des Luftschiffs „Graf Zeppelin“ (LZ 127) von Recife nach Friedrichshafen befördert, nachdem er mit einem Flugboot der brasilianischen Fluglinie Syndicato Condor von Buenos Aires nach Recife befördert worden war. Im Fahrtenverzeichnis des LZ 127 war dies die 235. Fahrt. Aufstieg in Recife war am Samstag, dem 26.3.1932 um 0:45 Uhr, die Landung in Friedrichshafen erfolgte am Dienstag, dem 29.3.1932 um 15:37 Uhr. Insgesamt wurden auf dieser Etappe 110 kg Post sowie 50 kg Fracht befördert; 5 Passagiere waren an Bord. (Quelle: Duggan/Graue „Commercial Zeppelin Flights to South America). Im Sieger-Katalog (22. Auflage von 2001) ist Dein Brief unter der Nummer 140. A) katalogisiert und mit 35 Euro bewertet. Zur Frankatur von 1,74 Pesos kann ich glücklicherweise auch etwas sagen: irgendwo hier im Nirwana des Forums (oder in einem anderen?) hat unser Freund und vielfacher Helfer @Saintex einen ausführlichen und höchst informativen Beitrag zur Argentinischen Zeppelinpost im Jahr 1932 geschrieben, den ich gespeichert habe und hier zitieren kann: - Saintex schrieb:
Mit Dekret vom 15.2.1932 wurde das Condor Syndicat ermächtigt, für die 1932 geplanten neun Zeppelinfahrten von Brasilien nach Europa einen Zubringerdienst ab Argentinien einzurichten und nach Europa adressierte Luftpost mit eigenen Flugzeugen dem Zeppelin in Brasilien zuzuleiten. Die Luftpostzuschläge für argentinische Zeppelinpost nach Europa wurden für Briefe und Postkarten je Gramm auf 0.18 $ und für Drucksachen, Muster und andere Briefsendungen je 50 Gramm auf 1.80 $ festgesetzt. Diese Zuschläge entsprachen den Zuschlägen, die für die von der französischen Fluggesellschaft Compagnie Générale Aéropostale (Aéropostale) nach Europa transportierte Flugpost galten. Mit diesem Zuschlag war sowohl die Luftpostbeförderung mit dem Condor-Zubringerflug nach Brasilien als auch die Beförderung mit dem Zeppelin von Brasilien nach Friedrichshafen abgedeckt [1].
Nach dem vom Condor Syndicat veröffentlichten Flugplan starteten die Zubringerflüge in Buenos Aires[2] in den Wochen, in denen Zeppelinfahrten ab Brasilien nach Europa stattfanden, jeweis Mittwochs um 4.00 Ortszeit. Die ersten vier Zubringerflüge ab Buenos Aires fanden entsprechend diesem Flugplan am 23.3., 6.4., 20.4 und 4.5.1932 statt. Nach der 4. Südamerikafahrt Anfang Mai 1932 wurden die Zeppelinfahrten nach Südamerika aufgrund der in Brasilien einsetzenden Regenzeit bis August 1932 unterbrochen[3]. Dementsprechend fanden bis August auch keine weiteren Zubringerflüge des Condor Syndicats ab Buenos Aires mehr statt[4].
Quellen
[1]Miguel Ravignani, Los servicios aeropostales del Graf Zeppelin desde la República Argentina, El Correo del Oeste (Zeitschrift des Centro Filatélico y Numismático Ituzaingó) Jahrg. XXV nr. 107 (Dezember 2009) Seite 22 [2]Nach Angaben von Ravignani a.a.O (Fn. 1) starteten die Flugzeuge des Condor Syndicats in Buenos Aires im neuen Hafen, dem sog. Puerto Nuevo. Es wurden also offensichtlich Schwimmer- oder Wasserflugzeuge benutzt. [3]John Duggan/Jim Graue, Commercial Zeppelin Flights to South America, Valleyford/USA 1996 Seite 27
Und wenn man jetzt noch weiß, dass für die normale Beförderung eines 20-Gramm-Briefs ins Ausland 12 Centavos zusätzlich zur Luftschiff-Gebühr zu frankieren waren, kann man auch das Gewicht Deines Briefs rekonstruieren: 0,12+ 9 x 0,18 = 1,74 Pesos. Jetzt solltest Du Deinen Brief ausreichend beschreiben können ... Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi März 05, 2014 5:34 pm | |
| Hallo Alfred, ich danke Dir für Deine super Antwort. Briefe können Geschichten erzählen und die Geschichte dieses Briefes hast Du mir erzählt.
Nochmals danke
Reinhard
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| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi März 05, 2014 6:34 pm | |
| Hallo Reinhard, auch von mir meine Glückwünsche zu diesem schönen Stück! Eigentlich hat Alfred bereits in seiner hervoragenden Antwort schon alles gesagt. Nur eines ist mir noch aufgefallen, da ich ein Stück mit dem gleichem Kuriosum besitze: Wenn mich meine Augen nicht täuschen, ist bei deinem Brief ebenfalls die argentinische Frankatur am 22.ABR (April !) entwertet worden. Nun das passt eigentlich gar nicht zum Ankunftsstempel vom 29.3.32. Wir haben die verschiedenen Möglichkeiten bereits an anderer Stelle durchgearbeitet: https://www.briefmarken-forum.com/t5431-sudamerikafahrten-lz-127-1932Jedenfalls muss speziell bei der Argentinischen Post zu dieser Fahrt etwas "schief" glaufen sein. Da es sich bei deinem Brief mit großer Sicherheit nicht um "typische Händerpost" handelt, finde ich den Fehler schon erstaunlich (wir hatten spekuliert, ob sich die Händler nicht den "falschen" Ankunftsstempel nachträglich organisiert hätten). Die Lösung für dieses Phenomen habe ich noch nicht gefunden, daher hoffe ich, wir bekommen noch etwas Unterstützung von "Außerhalb". Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi März 12, 2014 7:37 pm | |
| Hallo Klaus, hallo Reinhard, gut, dass wenigstens einer genau hinschaut: - Polarfahrtsucher schrieb:
- …
Wenn mich meine Augen nicht täuschen, ist bei deinem Brief ebenfalls die argentinische Frankatur am 22.ABR (April !) entwertet worden. Nun das passt eigentlich gar nicht zum Ankunftsstempel vom 29.3.32. … darauf hatte ich gar nicht geachtet. Dabei hätte das nach unserer ausführlichen Beschäftigung mit argentinischen Belegen dieser Fahrt der erste Blick sein sollen ... - Polarfahrtsucher schrieb:
- Die Lösung für dieses Phenomen habe ich noch nicht gefunden, daher hoffe ich, wir bekommen noch etwas Unterstützung von "Außerhalb".
Ich fürchte, da wird nicht viel Unterstützung kommen. Ich habe bisher nur in Erfahrung gebracht, dass auch anderen dieses Phänomen aufgefallen ist. Aber anhand von Reinhards Brief ist eigentlich klar, dass es sich um einen falsch eingestellten Stempel handelt, der im Postamt in Buenos Aires abgeschlagen wurde, in dem die Zeppelinpost gesammelt wurde. (Übrigens gab es etwas Ähnliches auch in Innsbruck, wo bei einem Teil der Zuleitungspost zur SAF 1930 das Jahr 1928 statt 1930 eingestellt war). Viele Grüße Alfred (balf_de) |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi März 12, 2014 8:20 pm | |
| Hallo Klaus und Alfred, weil wir gerade beim Thema Zeppelin sind: Ein Beleg von der Weltrundfahrt 1929 mit einer extrem hohen Frankatur von 24 Schillingen, die laut Kohl richtig ist. Ich zeige diesen Beleg wegen der Freimarken der Ziffernausgabe 1925 zu 2 Schilling, die auf diesem Brief dreimal vorhanden ist. Man findet diese Marke auf Beleg äußerst selten, am ehesten noch auf Zeppelinbriefen. Ein Sammlerfreund hat mir gesagt, daß die Verwendung dieser Marke auf Flugpostbriefen untersagt war. Ich habe jetzt 3 Zeppelinbelege mit der 2 Schillingmarke und alle 3 gehen nach Nordamerika im Jahr 1929. Kann da vielleicht jemand etwas anderes zeigen? Reinhard |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Zeppelin Post Mi März 12, 2014 10:47 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
....... Ein Sammlerfreund hat mir gesagt, daß die Verwendung dieser Marke auf Flugpostbriefen untersagt war.
Hallo Reinhard, dem würde aber der Inhalt des PVB widersprechen: (aus "Österreich 1925 - 1938" von Heinrich Karasek) Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Zeppelin Post Fr März 14, 2014 2:49 pm | |
| Hallo Gerhard,
danke für Deinen Hinweis. Man lernt nie aus. Ich werde meonen Sammlerfreund auf diese Verfügung hinweisen.
Reinhard
|
| | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Di März 18, 2014 11:44 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Kann da vielleicht jemand etwas anderes zeigen? Hallo Reinhard, meinen Glückwunsch zu diesem schönen Stück. Das Porto für Briefe mit 24 Schilling bzw. 12 Schilling für Karten für die Rundfahrt (Friedrichshafen-Friedrichshafen) ist korrekt. In meiner Sammlung sind österreichische Stücke mit ausschliesslicher Flugpost Frankatur (Ausgabe 1925) die Regel. Vermutlich wollten die Sammler gerne die schönen Kraniche oder Piloten incl. Flugzeug auf ihren Belegen sehen. Frankaturen mit "gewöhnlichen" Freimarken sind mit Sicherheit die Aussnahme. - kaiserschmidt schrieb:
Kann da vielleicht jemand etwas anderes zeigen? Einen Beleg mit der 2 Schilling Marke der "Ziffernserie" kann ich leider nicht zeigen, dafür aber ein Stück mit Marken der Flugpost-, Ziffern- und Landschaftsausgaben. Es ist eine Karte zur Englandfahrt 1930 mit bunt gemischter Frankatur. Schönen Gruß Klaus |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Zeppelin Post Sa März 22, 2014 3:06 pm | |
| Hallo Kaiserschmidt, - Polarfahrtsucher schrieb:
- Frankaturen mit "gewöhnlichen" Freimarken sind mit Sicherheit die Ausnahme.
Aus meiner Sicht kann ich Klaus zustimmen - im Normalfall findet man auf Zeppelinpost dieser Jahre die schöne Flugpost-Ausgabe MiNr. 468-487; insbesondere natürlich die hohen Nennwerte mit den Kranichen. Auch in meiner Sammlung findet sich kein Beleg mit der 2-Schilling-Marke aus der Freimarkenserie von 1925 (MiNr. 467). Dafür kann ich eine Ganzsachen-Postkarte zur Südamerikafahrt 1930 zeigen, die mit zwei Werten der Freimarkenserie von 1929 - 60 Groschen, MiNr. 509 und 2 Schilling, MiNr. 511 - auffrankiert wurde: Viele Grüße Alfred (balf_de) |
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