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| Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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MaxPower 0beiträge
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Nov 16, 2017 3:25 pm | |
| Hallo Kaiserschmidt & Gerhard,
besten Dank für diese Informationen und Aufklärung.
Immerhin weiss ich jetzt was es sich damit auf sich hat.
Sonst habe ichleider noch keine Belege mit geschichtllichem Hintergrund.
Beste Sammlergrüße
Christian |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Nov 21, 2017 11:54 am | |
| Hallo Forumler, Expresskarte aus Hollabrunn vom 1.8.1939 nach Wien. Kartenporto 6 Pf Expressgebühr 40 Pf, damit ist die Karte um 10 Pf unterfrankiert. Diese 10 Pf wurden vom Empfänger eingehoben. Bei der geteilten Expreßgebühr geht die Post davon aus, daß sich der Postbeamte im Aufgabepostamt geirrt hat und deshalb nur die einfache Nachgebühr zu entrichten war. Hätte der Beleg den Stempel oder den Vermerk " Aus dem Briefkasten " getragen, wäre eine Nachgebühr von 15 Pf zu bezahlen gewesen., Mit $ 44,- incl. Porto war diese Karte kein Schnäppchen. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Nov 25, 2017 10:00 am | |
| Hallo Forumler, dieser Satzbrief vom 14.7.1938 von Wien nach den USA ist ausnahmsweise einmal portogerecht. Mischfrankaturen von öst. mit deutschen Marken bei derartigen Belegen sind wesentlich häufiger, erzielen aber dennoch bessere Preise. Brief 25 Pf Einschreiben 47 Pf Ebay € 8,- Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Nov 28, 2017 10:47 am | |
| Hallo Forumler, 6 Pfennig Hitler Antwortpostkarte vom 6.1.1944 aus Ungarn, OKW Zensur. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Nov 29, 2017 3:15 pm | |
| Hallo Forumler, Luftpostkarte zu 20 Groschen mit einer Zusatzfrankatur von 3 Pfennig am 2.6.1938 von Wien nach Berlin gesendet. Wegen rascherer Beförderungsmöglichkeit wurde die Karte im Bahnverkehr abgeleitet. Rohrpostbeförderung bis zum Telegraphen Zentralamt. Die Karte ist sicherlich philatelistisch beeinfluß, hat aber rückseitig viel Text. Flugpostkarten sind wesentlich seltener als Flugpostumschläge, in der Ostmark portorichtig verwendet kleine Seltenheiten. Diese ist besonders reizvoll durch die Mischfrankatur. Karte 6 Pfennig Luftpostzuschlag 15 Groschen. Ebay € 90,- Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Dez 02, 2017 1:03 pm | |
| Hallo Forumler, Rekobrief der 2. Gewichtsstufe Wien 30.7.1938 in die CSR. Brief 35 Pf Einschreiben 47 Pf Ebay € 18,- Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Dez 06, 2017 12:20 pm | |
| Hallo Forumler, heute zeige ich 3 Zensurbelege, die ich vor kurzem ersteigert habe. Am 13.3.1938 marschierte die deutsche Wehrmacht in Österreich ein, dieser Beleg der Devisenzensur datiert vom 14.3.1938 - das ist das früheste bekannte Datum dieser Zensur in Österreich. Harlos € 65,- Karte vom 27.12.1940 von Wien in die Schweiz. Karten mit Abbildungen waren verboten, daher wurde diese an den Absender zurückgeschickt. Harlos € 25,- Brief vom 22.9.1941 aus Marburg in das Offizierslager Oflag 78 VIII E in Hohenfels in Bayern. Da der Inhalt des Briefes noch dabei ist und dieser nicht geschwärzt ist und auch keinen bedenklichen Inhalt hat, vermute ich, daß grundsätzlich gewöhnliche Briefe in das Gefangenenlager untersagt waren. zurück an den Absender - nicht zugelassen - Oflag XIII B Ebay € 10,- Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Dez 23, 2017 2:23 pm | |
| Hallo Forumler, Luftpostbrief vom 25.5.1938 von Wien nach Brüssel. Brief 25 Pfennig Luftpostzuschlag nach Belgien 40 Groschen. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Dez 31, 2017 3:33 pm | |
| Hallo Forumler, da habe ich Jahrelang auf eine Flugpostkarte portorichtig in der Ostmark verwendet gewartet - und jetzt habe ich gleich 2 kaufen können. Karte vom 30.6.1938 um 19 Uhr ( Spälingssendung!) von Wien in die Schweiz, Mischfrankatur und Mischtarif. Karte 15 Pfennig Luftpostzuschlag 15 Groschen. Im Zusammenhang mit dem Text und der Aufgabe um 19 Uhr könnte es sich sogar um einen Bedarfsbeleg handeln. Ebay € 100,- Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Jan 03, 2018 6:34 pm | |
| Hallo, ich bin recht neu hier und möchte gerne einen sicher nicht häufigen Beleg zeigen. Hier ein in mehrfacher Hinsicht interessantes Stück. Es ist eine Mehrfachfrankatur der 60 Rpf. Das Ganze wird aber erst spannend durch das Stempeldatum: 08.05.1945 10 Uhr. Da trat für das Deutsche Reich und die Westmächte die Kapitulation in Kraft. Aber Liezen liegt an der Enns, welche die Demarkationslinie zwischen den Amerikanern und den Sowjets bilden sollte. Das offizielle Treffen fand am 11.05.1945 statt, somit gab es in der Zeit vom 08.05. - 11.05.45 das sogenannte Ennstaler "Niemandsland". Die Amerikaner ihrerseits trafen in ihrem Gebiet am 08.05.1945 um ca. 13:45 Uhr ein. 3 3/4 Stunden vorher hatte, in quasi noch "freiem" Reichsgebiet, der Kurator der Universität Graz an Herrn Professor Stumpff (auf dem Beleg liegt ein Schreibfehler vor, der Herr hieß tatsächlich Stumpff und war Professor für Astronomie in Graz und später in Göttingen) dessen Bezüge "April-Juni" angewiesen! Man beachte: Die Kapitulation war am 07.05.45 für den Westen von Generaloberst Jodl unterzeichnet worden, Radio gab es und meist funktionierte es, und der Herr Kurator ist noch so zuversichtlich die Bezüge für die Tätigkeit des Herrn Prof. Stumpff einschließlich Juni anzuweisen. Auf jeden Fall sollte wohl alles seine Richtigkeit haben. Unabhängig davon war der Professor nicht so zuversichtlich und war als, in der Tat, Reichsdeutscher nach Göttingen abgereist (wie auf der Rückseite vermerkt). Die Anweisung wurde natürlich nicht eingelöst, sie unterlag letztlich der britischen Zensur (ab 09.07.1945 wurde die Ennsregion britische Zone); blieb also wohl so lange liegen, und wurde dann, wie alle so betroffenen Stücke, in Wien eingelagert. Ich denke das Stück darf man als Beleg besonderer "Zeitgeschichte" bezeichnen Herzliche Grüße jklang |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jan 07, 2018 10:37 am | |
| Hallo jklang,
wirklich ein Beleg, der die Geschichte dieses Gebietes und der Zeit widerspiegelt. Gratuliere dazu.
Kaiserschmidt
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| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jan 07, 2018 3:47 pm | |
| Hallo, danke für die Rückmeldung. Für das Thema ist dies Stück mein Highlight in der Sammlung, aber ein paar ganz nette Sachen könnte ich vielleicht zeigen, nach und nach. Erstmal beste Grüße jklang |
| | | wilma Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jan 07, 2018 5:17 pm | |
| - jklang schrieb:
- Ich denke das Stück darf man als Beleg besonderer "Zeitgeschichte" bezeichnen.
Hallo jklang, ein Spitzenbeleg! Danke fürs Zeigen und die ausführlichen Erklärungen dazu. Bitte unbedingt noch Belege zeigen. Ich freue mich schon jetzt. Viele Grüße, Wilma |
| | | wilma Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Jan 09, 2018 7:47 pm | |
| Hallo zusammen, ich brauche eure Hilfe! Ich habe am Wochenende am Flohmarkt einen Teil einer Familien Korrespondenz Feldpost (1945) und Briefe mit Zensurstempel etc. erworben. Darunter auch dieser Brief, wo ich mir einbilde dass es ein sogenannter „stiller Überroller“ sein könnte. Aber ich kenne mich mit Belegen Reich/Ostmark/vielleicht schon 2. Republik viel zu wenig aus. Der Brief wurde am 28.02.1945 geschrieben und auch an diesem Tag aufgegeben (was ich im Gegenlicht durch den braunen Streifen sehen konnte – leider nicht wo). Auf dem braunen Streifen würde ich lesen: „zensuriert 5.5. ??? stelle Berlin XIII ???“. Dann ein Stempel vom 26.04.1945. Auf der 1. Seite des Briefinhalts schreibt der Absender – wenn ich das richtig entziffert habe – dass er keine Feldpostnummer hat und die Post abgeholt wird. Auf der letzten Seite schreibt er seine Adresse Gesow Tantow postlagernd. Das muss ein Schreibfehler sein und Geesow Tantow heißen. Lt. Google ist das heute ein Ortsteil der Stadt Gartz und liegt im Nordosten Deutschlands an der Grenze zu Polen. Fragen: Was steht auf dem „Zensursteifen“? Wie könnten sich die Daten geschrieben/aufgegeben 28.02. bzw. 26.04. bzw. zensuriert 05.05.1945 ergeben? Erreichte der Brief vom Reich eventuell noch die „Ostmark“ oder war es schon 2. Republik. Für jeden Hinweis bzw. Erklärung dankbar, Wilma |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Jan 09, 2018 10:22 pm | |
| Hallo Wilma. Ich lese: Zensuriert. SS Übwags stelle Berlin..... Es dürfte also eine provisorische Feldpostzensur vorliegen. Es war die Zeit der Abwehrkämpfe gegen die vorrückende Rote Armee. Der Abgangsstempel wird somit vermutlich ein stummer Stempel ohne Ortsangabe sein. Bei dem anderen Stempel meine ich Zell am See entziffern zu können und dann wäre der Brief vor Österreichs Restitutio eingelangt. In Zell am See marschierten die Amerikaner erst am 8.5.45 ein.
Beste Grüße Johannes |
| | | wilma Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Jan 10, 2018 6:10 pm | |
| - jklang schrieb:
Ich lese: Zensuriert. SS Übwags stelle Berlin..... Es dürfte also eine provisorische Feldpostzensur vorliegen. Es war die Zeit der Abwehrkämpfe gegen die vorrückende Rote Armee. Der Abgangsstempel wird somit vermutlich ein stummer Stempel ohne Ortsangabe sein. Bei dem anderen Stempel meine ich Zell am See entziffern zu können und dann wäre der Brief vor Österreichs Restitutio eingelangt. In Zell am See marschierten die Amerikaner erst am 8.5.45 ein. Hallo Johannes, besten Dank für die Infos. Das war wirklich sehr hilfreich! Viele Grüße, Wilma |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jan 14, 2018 10:55 am | |
| Hallo Forumler, Das Datum auf diesem Päckchen ist schwer zu lesen, ich denke es stammt aus 1940. Porto für das Päckchen bis 2 KG 40 Pfennig Nachnahme 20 Pfennig. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Jan 17, 2018 3:07 pm | |
| Hallo Forumler, Brief vom 2.9.1938 an Dr. Herbert Steiner, Passagier der Saturnia in Neapel. Er hatte die Kabine 408 der Touristenklasse. Brief 25 Pf Luftpost 10 Pf Der nächste Brief datiert vom 7.9.1938 und geht schon in die USA. Brief der 4. Gewichtsstufe 70 Pf Einschreiben 30 Pf. Die 100 Pf Marke der Flugpostausgabe 1934 als EF ist in der Ostmark verwendet selten. Dieser Brief vom 18.18.1938 hat nur 10 Pf Luftpostgebühr, die Briefgebühr betrug 25 Pf. Der letzte Brief vom 18.12.1939 wurde bereits vom Oberkommando der Wehrmacht zensuriert. Hier scheint erstmals ein Absender - vielleicht die Mutter - auf. Brief 25 Pf Luftpostzuschlag 40 Pf. Warum die 12 Pf Marke mit dem Bild des Ständhauses in Klagenfurt dazu geklebt wurde, ist mir schleierhaft. Vielleicht eine versteckte Botschaft. Kaiserschmidt |
| | | MaxPower 0beiträge
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jan 18, 2018 10:12 am | |
| Hallo Forulmer, @Kaiserschmidt danke für das Zeigen dieser schönen Belege die alle zusammen ein schönes Stück Zeitgeschichte sind. Ich möchte Euch auch einen Brief zeigen, der in die Rubrik Österreich im III. Reich zählt und vielleicht auch einen interessanten Bezug hat. a Ein zensierter Brief gelaufen am 22.08. aus Innsbruck nach Hollywood per Luftpost über Lissabon Clipper nach Hollywood, frankiert mit 1 x 5 Rpf. Hindenburg und einem Paar 0,50 RM Hindenburg Medaillon. Meine Recherchen haben ergeben dass es sich um Otto de Pasetti-Friedenburg, einem österreichischen Tenor handeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Pasetti-FriedenburgVielleicht kann jemand mehr über diesen Mann sagen. Außerdem würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, wann der Luftpostdienst in die USA über Lissabon eingestellt wurde und die Beförderung der Briefe nicht mehr möglich war. Das muss spätestens im Frühjahr 1942 passiert sein. Die handschriftlichen Vermerke sind wohl vom Postbeamten. Danke für Eure Kommentare und Unterstützung, Beste Sammlergrüße Christian |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jan 19, 2018 10:21 am | |
| Hallo Christian,
meine Literatur zu diesem Thema ist sehr spärlich, ich habe eigentlich nur das Buch von Reinhold Schwarzer - die deutschen Luftpostgebühren nach dem Ausland 1926-1945. Für 1942 gibt er keine Luftpostzuschläge in die USA über Lissabon an, ich gehe davon aus, daß aus dem Deutschen Reich über diese Strecke keine Luftpostsendungen mehr möglich waren. Meine letzten beiden Briefe datieren vom 9.10.1941 nach Los Angeles bzw. vom 27.11.1941 nach Philadelphia. Die Beförderung erfolgte ab Mai 1939 durch die Pan Am und ab August 1939 durch die Imperial. Vom 31.12.1939 bis Mitte 1942 erfolgte die Luftpostbeförderung in die USA auch durch die italienische Fluggesellschaft L.A.T.I. über Afrika und Südamerika, insbesonders, um die britische Zensur auf den Bermudas zu vermeiden, die die Post zurückhielt. Hier habe ich aber noch 2 Briefe vom 2.11.1943 bzw. vom 18.12.1943 mit einem Luftpostzuschlag von 90 Pfennig nach Argentinien. Beide mit Ankunftsstempel Buenos Aires. Ob diese Briefe mit der Luftpost befördert wurden, bezweifle ich. Das ist alles, was ich weiß. Vielleicht kann jemand anderer mehr dazu sagen.
Reinhard
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| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jan 19, 2018 8:17 pm | |
| - MaxPower schrieb:
- Hallo Forulmer,
@Kaiserschmidt danke für das Zeigen dieser schönen Belege die alle zusammen ein schönes Stück Zeitgeschichte sind.
Ich möchte Euch auch einen Brief zeigen, der in die Rubrik Österreich im III. Reich zählt und vielleicht auch einen interessanten Bezug hat. a Ein zensierter Brief gelaufen am 22.08. aus Innsbruck nach Hollywood per Luftpost über Lissabon Clipper nach Hollywood, frankiert mit 1 x 5 Rpf. Hindenburg und einem Paar 0,50 RM Hindenburg Medaillon.
Meine Recherchen haben ergeben dass es sich um Otto de Pasetti-Friedenburg, einem österreichischen Tenor handeln:
https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Pasetti-Friedenburg
Vielleicht kann jemand mehr über diesen Mann sagen.
Außerdem würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, wann der Luftpostdienst in die USA über Lissabon eingestellt wurde und die Beförderung der Briefe nicht mehr möglich war. Das muss spätestens im Frühjahr 1942 passiert sein. Die handschriftlichen Vermerke sind wohl vom Postbeamten.
Danke für Eure Kommentare und Unterstützung,
Beste Sammlergrüße
Christian Hallo Christian, das Porto erklärt sich mit 25 Rpf für einen Auslandsbrief bis 20 Gramm und 40 Rpf per 5 Gramm in die USA. Bei 10 Gramm ergibt sich also 1,05 RM, allerdings die Angabe per Lissabon ist auch auf anderen Belegen mit 1,15RM belegt, da noch 10 Rpf a 20 Gramm nach Portugal frankiert wurde. Ab Beginn des 2. WK wurde die Zensur für die Auslandspost flächendeckend eingerichtet. Für die USA war Frankfurt zuständig, üblicherweise mit dem Kennbuchstaben "e" gekennzeichnet, per Streifen oder/und Stempel. Die Bleistiftkennzeichnungen auf der Vorderseite entstammen Prüfern unterschiedlicher "Ebenen". ..../2 heißt übrigens es lagen 2 Briefseiten vor. Der Briefverkehr zwischen dem Deutschen Reich und den USA wurde übrigens zum Dezember 1941 generell eingestellt. Nach Argentinien bestand aber noch bis 1944 ein Postverkehr. Auch gibt es "Landpost" z.B. nach/von Schweden oder in/aus die/der Schweiz nach 1941 mit deutscher Zensur, was nach der Einstellung primärer deutscher Post zu einiger Konfusion führte. Als wirklich seltener Beleg sei ein solcher aus Schweden gezeigt, der über Berlin geleitet wurde, dann im Prinzip retourniert werden sollte, aber letztlich wie der Stempel auf der Vorderseite erläutert "in schwedischen, geschlossenen Postbeuteln" abgeleitet werden durfte. Dieser Brief kam 1942 in den USA an. Das erfolgt nur zur Illustration, hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, dürfte aber im Zusammenhang interessant sein. Sonst gilt was kaiserschmidt bereits schrieb. Ich hoffe diese Erläuterungen waren nützlich beste Grüße jklang |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jan 21, 2018 8:12 pm | |
| Hallo Forumler, Ein Brief der Firma Manner vom 28.5.1938 Porto 12 Pfennig im Brief befand sich diese dekorative Rechnung noch mit einer Stempelmarke versehen. Diese betrug 50 Groschen, der Rechnungsempfänger wurde mit 33 Pfennig dafür belastet. Die Firma Manner gibt es heute noch. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jan 22, 2018 2:35 pm | |
| Hallo Forumler, Reko Luftpostbrief vom 9.9.1938 von Wien nach Zürich, rückseitig Ankunftsstempel Zürich 1 Briefausgabe 10-9-38-10. Auf der Vorderseite ist ein weiterer Stempel von Zürich auf einer schweizer Marke zu 20 Rappen abgeschlagen. Zürich 3 Hauptbahnhof Fächer -war das eine Gebühr für ein Brieffach am Bahnhof? Ich weiß es nicht. Brief 25 Pf Reko 30 Pf Luftpostzuschlag 10 Pf Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Jan 24, 2018 10:54 am | |
| Hallo Forumler, Zum Beitrag von Max Power ein Brief von Los Angeles vom 8.9.1941 via New York und Lissabon. Laut vorderseitiger handschriftlicher Notiz ist der Brief am 29.Sept.1941 bei Frau Rosenfeld eingelangt. Wehrmachtszensur rückseitig Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Feb 02, 2018 11:01 am | |
| Hallo Forumler, heute kann ich euch zwei interessante Belege zeigen, die ich erhalten habe. Eine Warenprobe vom 1.7.1938 der FirmaHoffmann-La Roche aus Wien. Es galt noch der alte öst. Tarif von 20 Groschen bis zu einem Gewicht von 250 Gramm. Als Warenprobe konnten kleine Mengen von Waren und andere kleine Gegenstände mit Ausnahme von Geschäftspapieren versendet werden. Hier erfolgte der Versand mit einer Schleife. Die 12 Pf Hindenburg mit der 1 Goschen Marke ergaben den Tarif von 20 Groschen. Eine Ansichtskarte von Freistadt im Mühlviertel am 11.4.1938 als Feldpostsendung nach Wien 13. Die Feldpostsendung wurde nicht anerkannt und die Karte mit dem 1 1/2 fachen Postkartenporto als Nachporto belegt. Durch die widersprüchlichen Vorgaben in den Verordnungen wurden gerade nach Einführung der deutschen Brief,- und Postkartentarife die (falsche ) deutsche Regelung angewandt. Warum die Feldpostsendung nicht anerkannt wurde, weiß ich nicht. Das Feldpost - Nummernsystem wurde mit 1.4.1938 wieder aufgehoben und Feldpostsendungen waren bis zum 20.5.1938 gebührenfrei. Vielleicht hat der Postbeamte in Wien die Sendung u Unrecht mit Nachporto belegt. Postkarte 6 Pf = 9 Groschen Nachporto x 1,5 = 14 Groschen. Kaiserschmidt |
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| | | | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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