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| Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Jun 13, 2018 10:39 am | |
| Hallo Forumler, Reko Brief vom 1.6.1938 von Wien nach New York. Brief 25 Pf Einschreiben 47 Pfennig. Der linke Stempel ist sehr verschmiert. AK Stempel New York 10.6.1938. Ebay € 7,- Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jul 06, 2018 10:23 am | |
| Hallo Forumler, Eingeschriebener Luftpostbrief vom 13.1.1941 von Wien nach Brasilien. Brief 25 Pf Einschreiben 30 Pf Luftpostzuschlag über Italien 125 Pf. Die Absenderin war die Jüdin Dora Rosenberg, die zu diesem Zeitpunkt sicherlich schon um ihr Leben fürchten mußte. Trotzdem hat sie den Brief mit Sondermarken frankiert, der am 3.2.1941 in Santos ankam. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jul 06, 2018 5:27 pm | |
| Hallo mal wieder, auch ich möchte mal wieder ein schönes Stück zeigen. Eine portogerechte EF der 25 Rpf des 2. Wehrmachtssatzes vom 11.3.1944. Das Standardentgelt für einen nicht begünstigten Auslandsbrief. Das war am 13.6.1944, als dieser Brief aufgegeben wurde, eigentlich nur noch für Frankreich, Schweden und die Schweiz zu erwarten ( nach z.B. Spanien, Portugal oder z.B. Liechtenstein lief kaum noch etwas). Signifikanter Weise handelt es sich auch um die letzte Marke des Deutschen Reiches, die zu diesem Zweck ausgegeben wurde. Der rote Zensurstempel legt die echte Beförderung dar. Leider ist die Erhaltung nicht ganz gut, aber die Michelnotierung läßt erahnen wie selten die EF insgesamt ist. Der Absender war übrigens in einem Lager bei Linz. Die Versendung aus der "Ostmark" ist nochmals ungleich seltener als aus dem "Stammreich" und die Verwendung einer Zuschlagsmarke läßt starke Zweifel aufkommen, ob es sich um einen Zwangsarbeiter handelte, wie es heute generell so heißt, oder eher einen "Fremdarbeiter" nach damaliger Bezeichnung, was dem Nachkriegs-Gastarbeiter entsprach. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jul 06, 2018 5:43 pm | |
| Hallo nochmals, hier hätte ich noch einen Ortsbrief vom 20.4.1938 innerhalb Wiens zur 2. Gewichtsstufe. Das Porto betrug hierfür 16 Rpf. Verklebt waren (Pfennig und Groschenmarken zusammen) 15 Rpf. Es fehlte also 1 Rpf. Fällig wurde für den Fehlbetrag aber eine 12 Groschen-Portomarke = 8 Pfennig. Das lag daran, dass 12 Groschen der mindestens einzufordernde Betrag war. Ein solcher Brief der diesen Sachverhalt so schön zeigt ist sicher nicht häufig. Herzliche Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jul 26, 2018 10:56 am | |
| Hallo Forumler, Eingeschrieben Karte vom 11.4.1938 aus Wien nach Warnemünde, mit Luftpost befördert. Hier ist wieder die Berechnung der Gebühren von Interesse. Einschreiben 40 Groschen, Luftpostzuschlag 15 Groschen Karte 6 Pf = 9 Groschen zusammen 64 Groschen, damit ist die Karte um 1 Groschen überfrankiert. Wenn ich die vorgeschriebene Verrechnung verwende, ergibt sich folgendes Porto. Einschreiben 27 Pf Luftpost 10 Pf Karte 6 Pf zusammen 43 Pf = 65 Groschen, da ist die Karte portogerecht. Kaiserschmidt |
| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jul 26, 2018 4:59 pm | |
| Hallo Freunde, ein Brief vom Arbeitsamt Leoben an den Bahnhof Leoben. Stempeldatum 18.9.1942. Auf dem Brief ist der Vermerk " Frei durch Ablösung Reich " aufgedruckt. Hier hat das Arbeitsamt, von dem der Brief versendet wurde, vermutlich pauschale Beträge, dem Reichspostamt für einem bestimmten Zeitraum bezahlt, um nicht jeden einzelnen Brief frankieren zu müssen. Falls ich mit meiner Annahme falsch liege, bitte um Berichtigung. Schöne Grüße Gabi |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jul 30, 2018 10:13 am | |
| Hallo Forumler, Die am 4.4.1938 um 20 Uhr aufgegebene Karte wurde von Wien nach Ägypten mit der Luftpost befördert. Die Rohrpostbeförderung ohne Rohrpostzuschlag war im Luftpostzuschlag inbegriffen. Vorderseitig sieht man auch noch den Durchgangsstempel von Athen. Das Porto für die Karte betrug bereits 15 Pf = 23 Groschen, der Luftpostzuschlag war 25 Groschen, zusammen 48 Groschen. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Okt 03, 2018 3:14 pm | |
| Hallo Forumler, Brief vom 20.11.1938 innerhalb Wiens gelaufen. Die Zustellung durch Eilboten kostete 40 Pf, zusätzlich wurde vorschriftsgemäß die Rohrpostgebühr von 10 Pf entrichtet. Auf der Rückseite des Briefes sieht man, daß der Brief auch tatsächlich mit der Rohrpost befördert wurde. Reko Expreßbrief vom 27.5.1941 von Igls nach Wien. Die Rekogebühr von 30 Pf sowie die Expreßgebühr von 40 Pf wurden vom Aufgeber bezahlt. Obwohl keine Rohrpostgebühr entrichtet wurde, erfolgte zuschlagsfrei die Beförderung per Rohrpost. Diese Vorgangsweise, die vor dem Anschluß ans Deutsche Reich mit Verordnung geregelt war, wurde sehr häufig auch nach Enführung der deutschen Regelung weiter praktiziert. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Okt 26, 2018 10:58 am | |
| Hallo Forumler, Heute zeige ich eine Geschenkpostsparkarte für das Kind Adelheid Herz in Braunau, Linzerstrasse. Ich habe eine derartige Postsparkarte bisher noch nicht gesehen. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Dez 20, 2018 10:03 am | |
| Hallo Forumler, diese Karte traf gestern bei mir ein. Sie wurde am 23.3.1939 in Wien 1 entwertet und ist an Otto Herschmann in Frankreich, Hafen Boulogne, Schiff Highland Monarch gerichtet. Lieber Otto, Ich habe Dir nach Zürich geschrieben und hoffe, daß Du meine Karte erhalten hast. Ich wünsche Dir in Deinem ferneren Leben das Beste und hoffe, daß Dir die mir jetzt bevorstehende Not erspart bleiben wird. Ich dürfte den Pass in einigen Tagen bekommen und dann ev. sofort wegfahren. ....Frau Fried ist bereits in Brüssel. Liebster Otto, ich werde Dir hauptpostlagernd nach Buenos Aires schreiben. Otto Herschmann geb. 1877 gestorben 1942 im Ghetto Izbica gewann bei den Olympischen Spielen 1896 im Schwimmen über 100 Meter Freistil die Silbermedaille. Bei den Olympischen Spielen im Jahr 1912 in Stockholm gewann er mit der öst. Mannschaft die Silbermedaille im Säbelfechten. Dort war er Präsident des nationalen Komitees von Österreich. Diese Funktion übte er auch in den folgenden Jahren aus. Otto Herschmann war Jude. Ich vermute, daß es Otto Herschmann nicht gelungen ist, ein Visum für Argentinien zu erhalten. Dieses tragische Schicksal erlitten viele der verzweifelten Juden, die in den Häfen festsassen und nicht weiter flüchten konnten. Im Jahr 1942 wurde er in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und starb auf dem Transport ins Todeslager. In Wien ist in Simmering eine Strasse nach Otto Herschmann benannt. Kaiserschmidt |
| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 21, 2018 2:46 pm | |
| Hallo Freunde, eine überfrankierte Reko-Postkarte von Wien nach Venedig. Frankatur 54 Pfg. Stempeldatum Wien 27.4.1944. Ankunftsstempel Venedig 11.5.1944. Die Karte war somit fast 2 Wochen unterwegs. Ich vermute Ad ist ein Zensurstempel. Für was die blaue Zahl 20 steht kann ich nicht sagen. Schöne Grüße Gabi |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 21, 2018 4:47 pm | |
| - gabi50 schrieb:
- Hallo Freunde,
eine überfrankierte Reko-Postkarte von Wien nach Venedig. Frankatur 54 Pfg. Stempeldatum Wien 27.4.1944. Ankunftsstempel Venedig 11.5.1944. Die Karte war somit fast 2 Wochen unterwegs. Ich vermute Ad ist ein Zensurstempel. Für was die blaue Zahl 20 steht kann ich nicht sagen.
Schöne Grüße Gabi Hallo Gabi, Du hast Recht >Ad< steht für eine Zensur und zwar für die der Auslandsprüfstelle in München. Hier wurde während des 2. WK Post nach Italien geprüft. Auch der Stempel "20" gehört dazu, ein sogenannter "Prüferstempel". Dies dürfte auch der wesentliche Grund für die lange Laufzeit gewesen sein. Herzliche Grüße Johannes |
| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Dez 22, 2018 2:21 pm | |
| Hallo Johannes, vielen Dank für deine Auskunft. Wieder etwas dazugelernt. Schöne Grüße Gabi |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Dez 29, 2018 3:00 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
- Hallo Forumler,
Ich zeige hier einen Brief vom 25.2.44 von Kitzbühel in die Schweiz, frankiert mit einer Hitlermarke zu 25 Pfennig. Erstaunt hat mich die Vielzahl der Zensuren auf diesem Beleg und ich habe versucht im Katalog von Riemer die Stempel zu bestimmen, das ist mir nicht so recht gelungen. Am Verschlußstreifen links befindet sich der Maschinenprüfstempel OKW GEÖFFNET (d) in Grün = der übliche Normstempel. Riemer bezeichnet ihn als D 23 allerdings im Einsatz August 44 bis April 45 - mache ich da einen Fehler? Links unten ist der Numeratorabschlag in Grün, daneben der Rechteckprüfstempel 5600, der auf der Rückseite des Briefes mit 5607 abgeschlagen ist - also vom Oberprüfer? Zusätzlich gibt es noch interne Bearbeitungsstempel in Rot 3352, in Violett 38 im Kreis und 42 im Rechteck.
Vielleicht ist ein Spezialist im Forum, der hier mehr weiß als ich.
Kaiserschmidt
Hallo, ich weiß nicht ob die Anfrage noch aktuell ist, aber ich habe gerade etwas Zeit und wollte, da ich bisher keine Antwort sah, selbige geben. Im Grunde ist die Auflösung der diversen Stempel schon ganz richtig, somit sind meine Anmerkungen eher Ergänzungen. Vorausschicken möchte ich, dass die Arbeit zur Zensurpost von Riemer zu seiner Zeit (60er) inovativ war, aber seitdem hat sich vieles geändert und mittlerweile ist eher der "Landsmann" das Standardwerk, wobei auch hier schon viele Ergänzungen und auch teils Korrekturen nötig sind. Nun ich erläutere meine Einschätzung anhand des "Landsmann Katalogs" von 2008. Ich versuche die Zensurvermerke chronologisch abzuarbeiten. Als Erstes sei angemerkt es handelt sich um Vermerke der Auslandsbriefpoststelle München (d), die ab 4/43 für die Schweiz zuständig war (zuvor Frankfurt mit Kennbuchstaben "e"). Es gab verschiedene Ebenen der Prüfung, je mit Niveau benannt. 1. Eingangssortierung 2. Prüfung (Unter und Oberprüfer, zur Qualitätsüberprüfung) 3. Auswertung ( Weiterleitung, Benachrichtigung oder Einzug) 4. Absendung Nun: eine Postsendung lief ein: diese wurde bestätigt mittels Stempel, hierbei konnte der Beleg mehrere Hände durchlaufen und so wurden auch mehrere Stempel angebracht, hierzu gehört der rote Kastenstempel 3352 aber auch derjenige mit der Nummer 43, sowie der Kreistempel 38. Diese Anzahl von Sortierern läßt erahnen, das man den Brief genauer beäugte, deshalb ging er in die Prüfung und zwar direkt zu s.g. Oberprüfern, was die Stempel 5600 und 5607 belegen, denn die Kastenstempel mit 5 und 6000er Nummern belegen Oberprüfer, meist links unten angebracht, aber auch mal hinten, wenn schon vorgeprüft wurde. Letztlich war der Brief aber doch hinreichend "unverdächtig" und wurde entsprechend einsortiert ( was soweit bekannt mittels des grünen Zahlenstempels dokumentiert wurde). Um all diese Prüfungen vorzunehmen mußte der Brief erst geöffnet und dann wieder verschlossen werden, was mittels Verschlußstreifens links geschah, der mit dem dazugehörigen Maschinenstempel der Briefverschlußvorrichtung versehen wurde. Es handelt sich hier um den Stempel DPB 1.2, 1.3 oder 1.4, um es genauer anzugeben wäre der Brief direkt in Augenscheinnahme zu nehmen. Diese Stempel wurden zwischen 1.43 bis 4.45 genutzt. Und nach all der Stempelei war der Brief schon auf dem Weg zum Empfänger, der ihn am 6.3.44 erhielt. Ich hoffe diese Erläuterungen haben gefallen. Mir hat es Spaß gemacht, denn ich interessiere mich sehr für Zensurpost der deutschen Prüfstellen des 2. WK, aber "wir werden weniger". Ganz herzliche Grüße und Guten Rutsch Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Dez 29, 2018 3:42 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
die Marken des Deutschen Reiches waren in der Ostmark ab 4.4.1938 gültig und zur Verwendung zugelassen. Es hat jedoch eine Ausnahme gegeben.
Die Führerblockmarken der Ausgabe 1937 wurden bereits mit 3.4.1938 ausgegeben und waren an diesem Tage bereits gültig.
Diese Marken findet man mit dem Stempel Graz 3.4.38 anläßlich der Ansprache des Führers. Sie wären auch zur Freimachung von Poststücken zugelassen gewesen, ich habe jedoch noch nie einen gelaufenen Beleg gesehen. Möglich wäre z.b. der schwere Inlandsbrief mit der Gebühr von 36 Groschen = 24 Pf gewesen.
Kaiserschmidt
Hallo nochmals, immer noch etwas Zeit, Hurra. Nun jedenfalls hätte ich hier einen Beleg dessen Einschätzung ich gerne Kaiserschmidt überließe. Der fragliche DR Block wurde am 3.4.38 in Graz gestempelt, dann aber erst mit Zusatzfrankatur in Schilling am 4.4. aufgeliefert nach dem Stammreich. Das Ganze geschah nach den ab dem 4.4. gültigen Gebühren. Der Brief ins "Reich" kostete nun 18 Groschen, aber Recommandiert betrug weiter 40 Groschen. So man nun die 24 Reichspfennig des Blocks in Schilling umrechnet ergeben sich 36 Groschen. Zusammen mit den 22 Groschen auf der Vorderseite ergeben sich 58 Groschen. Somit ein korrekt frankierter Beleg, zumal auch ein Eingangsstempel aus Freudenstadt, auf dem Block abgeschlagen, vorliegt. Mit Sonderstempeln versehene Belege hatten im "Altreich" 1 Monat weitere Gültigkeit, und soweit ich weiß auch ab dem 4.4. in der Ostmark. Bitte Rückmeldung und alles Gute für 2019 Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Jan 08, 2019 10:27 am | |
| Hallo Johannes,
leider habe ich deinen Beleg erst heute entdeckt.
Wie ich geschrieben habe, habe ich noch nie einen Beleg gesehen, auf dem am 3.4.1938 portorichtg die Führerblockmarken verwendet wurden. Diese ist der erste Beleg dieser Art. Schade ist nur, daß der Brief erst am 4.4.1938 bereits zu den neuen Tarifen verschickt wurde. Dennoch ein Superstück für jede Ostmarksammlung.
Grüße Reinhard
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| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Jan 08, 2019 10:40 am | |
| Hallo Forumler, zuerst meinen Dank an Johannes für die ausführliche Beantwortung meiner Zensurfrage. Wenn ich durch das Forum mein Wissen erweitern kann, freut mich das besonders. Brief vom 7.5.1938 von Wien nach Vöcklabruck. Briefgebühr 12 Pfennig Einschreiben 40 Groschen Elzustellung 30 Groschen. Diese Kombination ist nicht so häufig. Der Absender - das Kristallhaus Kort im 2. Bezirk - wollte wohl die Verwendung von deutschen Marken vermeiden. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Jan 15, 2019 11:04 am | |
| Hallo Forumler, Luftpostbrief über 20 Gramm vom 29.6.1938 von Wien nach London. Brief 40 Pfennig Luftpostzuschlag 80 Groschen = 53 Pfennig. Frankiert ist der Brief mit 75 Pfennig 30 Groschen = 20 Pfennig und einer 1 Groschenmarke = 1 Pfennig zusammen also mit 96 Pfennig. Wenn ich jedoch die vorgeschriebene Einzelverrechnung anwende, werten die sechs Fünfgroschenmarken 6x3 Pfennig = 18 Pfennig und der Brief ist mit 94 Pf auf den Groschen genau frankiert. Berücksichtigen muß ich noch, daß der Luftpostzuschlag 2x40 Groschen = 2x27 Pf = 54 Pfennig beträgt. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jan 20, 2019 7:09 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Johannes,
leider habe ich deinen Beleg erst heute entdeckt.
Wie ich geschrieben habe, habe ich noch nie einen Beleg gesehen, auf dem am 3.4.1938 portorichtg die Führerblockmarken verwendet wurden. Diese ist der erste Beleg dieser Art. Schade ist nur, daß der Brief erst am 4.4.1938 bereits zu den neuen Tarifen verschickt wurde. Dennoch ein Superstück für jede Ostmarksammlung.
Grüße Reinhard
Hallo, zuerst herzlichen Dank für die Einschätzung. Ich möchte gerne einen Beleg zeigen, der sicher nicht so häufig aufgehoben wurde und zwar ein Einschreibe Päckchen. Der Beleg stammt aus 10/38, damit galten nun die Gebühren des DR generell, aber es konnte noch mit Schillingmarken frankiert werden. Recommandiert betrug nun 30 Pfennig und für das Päckchen galten je nach Gewicht 20 oder, wie hier 40 Pfennig. Es wurden 24 Pfennig und 69 Groschen verklebt. Die Groschenmarken stehen für 46 Pfennig, zusammen also 70 Pfennig. Zusätzlich noch der Zollstempel aus Darmstadt. Das war eigentlich nicht mehr nötig. (Bild in richtger Größe von Moderator hinzugefügt) |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Feb 09, 2019 10:46 am | |
| Hallo Forumler, Eine 24 Groschenmarke am 8.4.1938 als 15 Pfennig Frankatur Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Feb 27, 2019 10:01 am | |
| Hallo Forumler, Luftpostbrief vom 2.8.1939 von Wien nach Nairobi in Kenya. Das Gewicht des Briefes ist links am Umschlag angegeben - 45 Gramm - das Porto dafür beträgt 55 Pfennig. Beim Luftpostzuschlag hat sich der Postler ziemlich vertan, 5 Gramm kosteten 20 Pfennig das wären 180 Pfennig gewesen. Tatsächlich jedoch wurden 3 Reichsmark geklebt. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr März 01, 2019 8:17 pm | |
| Hallo Forumler, Luftpostbrief aus Wien vom 21.6.1938 nach Berlin. Brief 40 - 60 Gramm 24 Pfennig Luftpostzuschlag 3x30 Groschen = 90 Groschen. Kaiserschmidt |
| | | Hunt3r 0beiträge
| Thema: Feldpost beim Anschluss 1938 Do März 14, 2019 11:26 am | |
| Hallo liebe Forumler,
Ich habe eine Frage zur Feldpost deutscher Soldaten beim Anschluss im März 1938 in Österreich.
Laut Verlautbarung im Amtsblatt Berlin Nr. 31/1938, Verfügung 94, bieten Postämter ab dem 18. März den deutschen Truppen in Österreich Feldpostdienste zu deutschen Inlandsgebühren an (endet am 20. Mai 1938). Im Michel Handbuch Katalog Deutsche Feldpost 1937-1945 findet sich das Datum ("sofort nach Einmarsch"). Auch Kittel bezieht sich in seinem Buch "Mit Schuschnigg für ein freies Österreich" auf diese Verlautbarung vom 18.März, allerdings auch mit dem Datum "sofort nach Einmarsch"
Mein frühester Beleg ist ist vom 17. März 1938 - Kennt jemand Belege aus der Zeit 12. März bis 16. März ?
Danke schon vorab. |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi März 20, 2019 10:58 am | |
| Hallo Hunt3r, ich denke daß die Feldpost seit 13.3.1938 in Österreich tätig war. Im Werk von Gerhard Oberleitner Geschichte der Deutschen Feldpost 1937 bis 1945wird ausführlich auf den Einmarsch in Österreich Bezug genommen. Allerdings gab es große Anlaufprobleme. Oberleitner zeigt eine Feldpostkarte vom 16.3.1938. Ich zeige hier eine Drucksache vom 9.5.1938 im Gewicht von 500 - 1000 Gramm. Bei Drucksachen galt die öst. Postgebühr bis zum 31.7.1938 weiter. Gebühr 45 Groschen. Kaiserschmidt |
| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do März 21, 2019 7:38 pm | |
| Hallo Freunde, Bedarfsbrief von Wien nach Braunschweig. Stempeldatum 6.10.1939 Schöne Grüße Gabi |
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| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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| | | | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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