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| Besonderheiten der Philatelie | |
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Autor | Nachricht |
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Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Sa Apr 26, 2014 8:19 am | |
| Vielen Dank Wilma für deine Antworten! Bei der Post (zumindest da bei 3 Postämtern wo ich es nachfragte) konnte ich diese Marke nicht bekommen (auch dort nicht bestellen – das hatte ich schon alles im Vorfeld erfragt – vielleicht irgendwo..) und sonst kenne ich mich damit nicht so gut aus. Aber über Sammelservice über Wien wohl könnte ich es bestellen… Gut ist also, wenn man sich darüber bei Leuten, die davon was verstehen, informieren kann! Manchmal könnten es besondere und seltene Ausgaben sein, und später könnte man u. U. bereuen es nicht gekauft zu haben. Aber jeden „Blödsinn“[?] muss ich auch nicht haben. Es reicht mir auch schon meine „postfrische Porzellanmarke“ und eine auf Brief! Nebenbei fragte ich auch bei der Post, wie der diese Porzellanmarke entwerten würde. Der meinte, dass er neben dieser stempeln würde. Aber auch das wäre nicht wirklich nach postalischen Verordnungen, wie sonst, dass solche Postgültige „Briefmarke“ nicht normal entwertet werden kann (und/oder drauf auch der Stempel nicht hebt) und als Porto wieder verwendet werden könnte. Falls jemand es zu Hand haben sollte: Könnte mir wer die österr. Postgesetze zeigen, die besagen würden, dass man nicht frei neben der Briefmarke stempeln soll und welche Eigenschaften bei Postwertzeichen zulässig sind und welche nicht? Oder wie komme ich an solche Infos ran? Beste Grüße aus Tirol und ein schönes WE! Jurek |
| | | Meinhard Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Sa Apr 26, 2014 2:34 pm | |
| Hallo Jurek, da steht nur drinnen "ALLES IST ERLAUBT, WAS DER SAMMLER KAUFT"? Gruß, Meinhard |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Sa Apr 26, 2014 4:49 pm | |
| Ja, theoretisch aus geschäftsgründen steht das wohl „drinnen“. Aber (echt) praktisch? Ich hatte einst gebettelt (so wie in Deutschland früher mal so war), dass der Postler mir einen sauberen Stempel auch neben der Briefmarke abschlagen sollte. Das wurde kategorisch abgelehnt, da man das scheinbar nicht darf. (?) Auf normalen Briefen dürfen auch NUR Briefmarken abgestempelt werden. Bei Porzellanmarke (und Stoffmarke) sind die dann nicht so kleinlich… (?) Ich hatte auch einst (am 12.12.12) „gebettelt“ die Uhrzeit (nur für Sammlerzwecke) zu verstellen (da stand 16 drauf als Uhr-Zeitangabe), da ich wollte einen Stempel vom 12.12.12.-12 haben, aber auch das war scheinbar verboten! Das soll irgendwo so stehen, dass man das nicht darf. …… Und eben diese Infoblätter hätten mich interessiert, ob das wer hätte. Aber man kann heute nicht einmal richtig einen Jahresvorschau über die Ausgaben bekommen! Ich hatte auch schon einst geschrieben (hier wiederhole ich es nochmals), dass einst in der DDR die Ausgabe DDR-MiNr.339x (laut Dr. Tichatzky und wohl auch der Postbestimmungen) schon am Ausgabetag ungültig war, wegen dem Lacküberzug! (auf dem Stempel doch recht gut halten, sehr viel besser als auf diesen österreichischen „Sonderlingen“). Nur eben damals in den Anfängen der DDR war das aus einer Notwendigkeit heraus geschehen, weil die Farbe nicht trocknen wollte. Die Briefmarke hatte sich auch nicht lange gehalten und deswegen sind dann auch echt entwertete davon sehr selten und teuer. Aber österreichische Post macht voll bewusst (langfristig) PORTOGÜLTIGE Ausgaben, die mit Kunststoff oder auch Glasur beschichtet sind, und die nach wie vor Frankaturgültig sind, und die immer wieder missbräuchlich verwendet werden könnten… = es gibt AUSNAHMEN also nur aus Geschäftsgründen, weil es genug „Dumme“ gibt wie Jurek, die diese „Postfrisch“ und auf Brief kaufen!? Mich hätte es trotzdem interessiert, was die Postbestimmungen dazu schreiben und ob es da Sonderregelungen dazu gibt. Oder darf man nicht darüber reden, wenn die Kasse klingt? … Nun ja, wenn man an die Sachen so schwer rankommt, dann lass die Münzen klingeln! Schönes WE! |
| | | wilma Mitglied in Silber
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie So Apr 27, 2014 9:04 pm | |
| - -Jurek schrieb:
Nebenbei fragte ich auch bei der Post, wie der diese Porzellanmarke entwerten würde. Der meinte, dass er neben dieser stempeln würde.Jurek Ja, das scheint zu stimmen. Siehe auch https://www.briefmarken-forum.com/t5904-porzellan-briefmarke?highlight=porzelanDie Porzellan Marke scheint eine Ausnahme zu sein! - Wie sonst sollte dieses "Unding" postalisch gestempelt werden? Ich habe vor, nächstes Wochenende so eine Marke einmal postalisch auf Brief laufen zu lassen. Ich bin gespannt, wie die Postler reagieren. Fairerweise gehe ich auf das hiesige Hauptpostamt in Linz. Ich wette, dass die "Marke" 100% abfällt.... Ich habe es aber schon öfters erlebt, dass ich um einen weiteren OT Stempel neben der eigentlichen Entwertung z. B. bei den Marken mit der Lentikular-Technik (Wackelbilder), die sich ja nicht wirklich leserlich abstempeln lassen, gebeten hatte und dies abgelehnt worden ist. Begründung, die Marke wurde bereits entwertet und einen zusätzlichen OT Stempel eben der Marke dürfe man nicht geben. Ich habe leider damals nicht weiter hinterfragt. |
| | | wilma Mitglied in Silber
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie So Apr 27, 2014 10:16 pm | |
| - -Jurek schrieb:
- Ja, theoretisch aus geschäftsgründen steht das wohl „drinnen“. Aber (echt) praktisch?
Ich hatte einst gebettelt (so wie in Deutschland früher mal so war), dass der Postler mir einen sauberen Stempel auch neben der Briefmarke abschlagen sollte.Das wurde kategorisch abgelehnt, da man das scheinbar nicht darf. (?)Auf normalen Briefen dürfen auch NUR Briefmarken abgestempelt werden. Bei Porzellanmarke (und Stoffmarke) sind die dann nicht so kleinlich… (?) Siehe meinen Beitrag vorher. - -Jurek schrieb:
- Ich hatte auch einst (am 12.12.12) „gebettelt“ die Uhrzeit (nur für Sammlerzwecke) zu verstellen (da stand 16 drauf als Uhr-Zeitangabe), da ich wollte einen Stempel vom 12.12.12.-12 haben, aber auch das war scheinbar verboten!
Es kommt immer darauf an, an wen du gerätst. Ich habe mittlerweile 2 Lieblingspostämter, die absolut sammlerfreundlich sind und mich "kennen". Da wird schon mal von den Damen der Chef aus der Pause geholt (der Sammler ist) um Briefe gut zu stempeln und Sonderwünsche werden da prompt erfüllt. Selbst am Hauptpostamt - als Sammler sollte man halt nicht zu den Stoßzeiten kommen - sind die Postler (alles alte Hasen, die noch richtig gut stempeln können und sich auskennen) philateliefreundlich und zuvorkommend. Das war vor ca. 7/8 Jahren noch anders. Da wurde man regelrecht 2. klassig behandelt. Scheinbar hat die Post dazugelernt.... Geldquelle... meint, Wilma |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Mo Apr 28, 2014 10:21 am | |
| Vielen Dank für die Antworten Wilma! „Ausnahme“ = Hmm… Dann wird doch diese „Ausnahme“ als Vielfachwiederverwendungsausgabe (miss)gebraucht! Der Sinn von dem Post-Stempel ist bei Briefmarken der, diese zu ENTWERTEN um eben Wiederverwendung zu verhindern. Früher wurde auch mit Hand entwertet. Selbst wenn man heute auch wasserfesten Stift dazu verwenden würde, könnte man bei Porzellan das immer noch entfernen. Denn bei 5,90 € rentiert sich das… - Zitat :
- Wie sonst sollte dieses "Unding" postalisch gestempelt werden?
Wenn das eine AUSNAHME sein soll, dann sollte Post auch eine Ausnahme dazu vorgesehen haben und diese Marke mit Gummistempel mit spezieller Tusche entwerten. - Zitat :
- Ich wette, dass die "Marke" 100% abfällt....
Berichte bitte hier dann deine Erfahrungen dazu. Würde mich interessieren so eine echt „gelaufene“. Habe ein FDC, aber dieser hat nie den Postschalter von innen gesehen, bzw. den Briefträger. Aber ich denke, dass auch die hinten angebrachte doppelseitige Klebefläche auch nicht gut gewählt wurde, da sie RUND ist und nur einen Teil der Fläche der SCHWEREN „Briefmarke“ deckt und unter Ansprüchen tragen muss. Damit kann an den Ecken leicht was unterschoben kommen und die fällt dann wirklich ab und zersplittert am Boden. Der Briefträger würde ratlos werden… Man müsste SELBER noch an den Ecken doppelseitiges Klebeband aufkleben, damit sie besser hebt. - Zitat :
- Es kommt immer darauf an, an wen du gerätst. Ich habe mittlerweile 2 Lieblingspostämter, die absolut sammlerfreundlich sind und mich "kennen". …
Ich habe nicht die große Auswahl, weil ich „nur“ in kleiner Marktgemeinde lebe, wo es weit und breit nur ein Postamt gibt. Anderes 3 km weiter, wurde längst zugesperrt. Wenn ich nach Innsbruck fahre, dann gibt es da mehr Auswahl. Aber es heißt meistens gleich NEIN, weil die Vorschriften so sind… (Aber keiner kann oder will mir die zeigen). Ich denke, dass manche „Sammer-Postler“ machen da Auge zu und „Ausnahmsweise“ – „Für Sammlerzwecke“. Aber es könnte sein (?), dass die was riskieren, WENN das eben durch Postgesetze nicht erlaubt ist. Keine Ahnung. Uns Sammer freut und es wird im Internet sowas „Besonderes“ gezeigt. Aber wenn welcher „Oberen“ von der Post das sehen würden, erkennen sie am Stempel, von wo oder wem das kommt… Das alles ist für mich kurios, weil es doch m. E. sonderbare Ausnahmen gibt, trotz dem, dass keine Ausnahmen gemacht werden dürfen! = Wer soll das verstehen? Ich – nicht. Das hat m. E. der Meinhard zuletzt gut „zusammengefasst“, um was da geht. Beste Grüße aus Tirol! |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie So Mai 04, 2014 5:51 pm | |
| Ist nun was mit dem Versenden und Ankunft der Porzellanmarke geworden? (Ich bekomme leider nicht immer eine Antwort auf meine Fragen)… __________________ In der „Übergangsphase“ anno 2012 gab es sonderbare Ergänzungsmarken: Wie werden Briefe mit gemischter Frankatur bewertet, wie z. B. dieser? Beste Sammlergrüße aus Tirol! |
| | | wilma Mitglied in Silber
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Mo Mai 05, 2014 9:10 pm | |
| Hallo Jurek, - -Jurek schrieb:
- Ist nun was mit dem Versenden und Ankunft der Porzellanmarke geworden?
ich habe noch keinen Brief mit der Marke abgesandt. Ich werde das aber "demnächst" testen. Über das Ergebnis werde ich natürlich hier berichten. - -Jurek schrieb:
- Wie werden Briefe mit gemischter Frankatur bewertet, wie z. B. dieser?
Schilling/Euro Frankaturen OHNE Ergänzungsmarken sind immer sehr interessant, besonders wenn sie auf den Cent genau portogerecht sind. Leider sind die meisten nicht portorichtig, so wie auch deiner. (Überfrankatur 4 Cent) MIT Ergänzungsmarken und wirklich aus dem Bedarf sind die mittlerweile auch nicht so häufig. "Gemachte" Sammlerbelege, die oft nicht gelaufen sind, findet man sehr oft. Viele Grüße, Wilma |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Mi Mai 07, 2014 4:20 pm | |
| Danke Wilma für deine Meinung. Ganz genau Portogerecht mit einer Ergänzungsmarke (wenn es die immer gab? Heute dient ein Computerausdruckaufkleber solcher „Ergänzungsmarke“. = Gelten die als eine Art Marken, diese Ergänzungsaufkleber?) ohne geringe Überfrankatur, ist wohl nicht immer möglich gewesen (?) Die Philatelisten sind da m. E. sehr pingelig, wenn es um 4 Cent überbezahlt wurde. Wieso ist das eigentlich „so schlimm“? Der gezeigte Brief ist jedenfalls echt gelaufen. Ich kenne keinen niedrigeren Wert in Österreich in Form einer Briefmarke als eine um 4 Cent. Oder gab es (so z.B. wie in Deutschland die zu 3 Cent) eine mit geringerem Wert? Gruß |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Mi Mai 07, 2014 5:19 pm | |
| Hallo Jurek, leider sind die Philatelisten sehr pingelig, wenn es um die Frankatur geht. Und ich muß gestehen, ich kaufe nur in sehr seltenen Fällen Briefe, die nicht aus dem Bedarf sind. Gemachte Briefe oder Karten mit der Ergänzungsmarke , auch wenn sie echt gelaufen sind, kannst Du um 1-2 Euro jederzeit in Mengen kaufen. Aus dem Bedarf sind Briefe und Karten mit Ergänzungsmarken nicht häufig. Es ist nicht mein Sammelgebiet, aber wenn ich solche Karten wie diese hier sehe, biete ich mind. € 15,- und erhalte sie auch dann meistens. In den letzten 10 Jahren habe ich 6 Karten kaufen können. Ich denke, die meisten Sammler, die postgeschichtlich sammeln, denken so wie Wilma und ich. Aber jeder kann so sammeln wie er will, man muß aber bedenken, daß bei einem eventuellen Verkauf für die gemachten Briefe nicht jene Preise zu erzielen sind die man sich vorstellt. Kaiserschmidt |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Mi Mai 07, 2014 7:19 pm | |
| Danke für das Info und das gezeigte Bild. Anscheinend (?) hat sich der Postler dabei nur auf die Briefmarke konzentriert, als er sie entwertete, aber dann doch die wieder zusammen mit der Ergänzungsmarke nochmals entwertet. Also so wie ich das verstanden habe, ist mein Brief dann auch nicht was „besonderes“ und auch nicht mehr wert als 1-2 Euro? Wie ist es dann mit solchen Ausgaben? Zwar sonst auch nix besonderes, ABER der Postler hatte gemeint, dass das Besondere daran ist eben nur die eine Marke daraus, die rechts daneben in Original geklebt und abstempelt wurde, weil das eine Marke von einem Bildstock ist, welches während der Ausgabe der Marken schon (wegen dem Erdrutsch) nicht mehr gegeben hat. Dieser wurde während diesen Erdrutsches zerstört (oder so). Also eine Ausgabe von etwas, was es (anscheinend) bei der Herausgabe (nachdem es gedruckt war) nicht mehr gab… Haben solche Stücke dann besonderen wert? Weißt da jemand was genaueres darüber? Beste Sammlergrüße aus Tirol |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie So Mai 11, 2014 10:18 pm | |
| - -Jurek schrieb:
Haben solche Stücke dann besonderen wert? Weißt da jemand was genaueres darüber?
Hallo Jurek, auch ich weiß darüber nichts Genaueres - philatelistisch und materiell glaube ich nicht, dass solche Belege (manche nennen das "Kartonphilatelie") einen Wert repräsentieren. Natürlich können solche Stücke aber für wenige persönlich betroffene oder Heimatsammler einen besonderen Wert haben. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Mo Mai 12, 2014 9:24 am | |
| Danke Gerhard für das Info. Zumal das mir schon mal als was „besonderes“ erschien (besonders durch die Werbung des Postlers, der mir das „andrehte“), wenn es Briefmarke von was gibt, was es nach der Druckherstellung nicht mehr gab und deswegen diese Auflage sozusagen nicht eingestampft wurde sondern normal verkauft wurde… Wenn man schon von Belegen schreibt, erscheinen mir solche Belege als sehr repräsentativ und informativ (ich habe die Originalmarke dazu geklebt): Aber wer sammelt schon sowas zu jeder Ausgabe! Beste Sammlergrüße! |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Mi Mai 14, 2014 11:29 pm | |
| - -Jurek schrieb:
Aber wer sammelt schon sowas zu jeder Ausgabe!
Hallo Jurek, nun, besonders philatelistisch hochwertig schätze ich diese "Abhandlungen" nicht ein, die die Post um immerhin 1,- € zu jeder Sondermarkenausgabe und Freimarkenserie verkauft - einen Markt dafür gibt es kaum. Aber da man ja das sammeln darf, was Spaß macht, kaufe auch ich gelegentlich eine solche Abhandlung für meine Sammlung: Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Do Mai 15, 2014 4:59 pm | |
| Ja, aber deine ist insofern besser, weil mit SSt entwertet. Ich hätte auch gerne lieber auch eine mit SSt. daneben entwertet gehabt als so blank, und dass ich nur so daneben die ** dazu klebe (auf dem Rand Feld). Ich weiß nicht, wie das damit ist, aber einst hatte ich das so ohne dem SSt. erhalten auf so einem Karton. Gibt das heute auch noch so, oder verkauft die Post jetzt nur solche wie deine? Apropos Karton: Diese Briefmarke ist wohl die dickste Briefmarke (ich meine aus Papier, und nicht dann Porzellan oder so) die ich kenne. Kennst du (oder wer anderer) dickere Briefmarke aus Papier als die gezeigte? Beste Grüße! |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Do Mai 15, 2014 7:01 pm | |
| - -Jurek schrieb:
- Ja, aber deine ist insofern besser, weil mit SSt entwertet.
Ich hätte auch gerne lieber auch eine mit SSt. daneben entwertet gehabt als so blank, und dass ich nur so daneben die ** dazu klebe (auf dem Rand Feld). Ich weiß nicht, wie das damit ist, aber einst hatte ich das so ohne dem SSt. erhalten auf so einem Karton. Gibt das heute auch noch so, oder verkauft die Post jetzt nur solche wie deine?
Hallo Jurek, natürlich verkauft die Post diese "Abhandlung" (noch immer) nur vollkommen blanco für 1,- €, https://onlineshop.post.at/onlineshop/schoenes-zum-sammeln/ganzsachen/abhandlungen_119Marke und Stempel muss man selber extra besorgen - aber den Stempel bekommt man gratis Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Fr Mai 16, 2014 8:40 am | |
| Im Philaforum wurde vom Gerhard (ich habe dort vorschnell auf jemanden aus Deutschland getippt) ein Entwurf für eine österr. Briefmarke gezeigt: Das finde ich auch als was Besonderes. Dafür müsste gesondert den „Oskar“ geben, und zwar für die Blödheit der Glorifizierung der Perversion von einem „Künstler“ mit seinem Namen, welcher für Geschlechtsorgane steht….. Die Empörungen (besonders der Russen) sind zwar dazu „nicht modern“, aber ich hoffe, die Österreichische Post wird nicht so tief (mit)sinken… (?) Gruß |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie So Mai 18, 2014 11:15 am | |
| Österreichische Post (eigentl. die Staatsdruckerei) bringt für eine Ausgabe (neben etlichen auch anderen) drei verschiedene Drucke für einen Motiv hervor: Einmal die frankaturgültige Briefmarke: Dann den wohl sogenannten „Endphasendruck“ (welches wiederum nicht als solches erkennbar ist): Und schlussendlich den (nicht schwarzen) Schwarzdruck: Das besondere (?) daran ist, dass diese Ausgaben mit unterschiedlichen Druckplatten hergestellt wurden, bzw. auch Rastern. Die Frankaturgültige Briefmarke ist mit feinerem Raster gedruckt. Die Nichtfrankaturgültige geschnittene Ausgabe (auch wenn man ihr nachträglich die Zähnung verpasst hätte), ist zu unterscheiden (wie es mir scheint) durch hellere Farbgebung (und damit scheinbar mit etwas "gröberem Raster") gedruckt worden. Bis schließlich der sogenannter „Schwarzdruck“ wurde zu Gänze (inkl. dem Rand) im groben Raster und damit auch mit einer ganz anderen Druckplatte hergestellt und gedruckt worden. Soviel Aufwand und Kosten für rein nur diese schwindende Abnehmergruppe der Philatelisten, - wenn man bedenkt, wie viele sich ausgerechnet dafür überhaupt interessieren ... |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Mo Mai 19, 2014 5:10 pm | |
| - -Jurek schrieb:
- Österreichische Post (eigentl. die Staatsdruckerei) bringt für eine Ausgabe (neben etlichen auch anderen) drei verschiedene Drucke für einen Motiv hervor:
......Dann den wohl sogenannten „Endphasendruck“ (welches wiederum nicht als solches erkennbar ist):
Hallo Jurek, Für mich ein vollkommen neuer Begriff Wie kommt man zu einem solchen "Endphasendruck"? Ist die Ausgabe eines solchen "Endphasendruckes" auch irgendwo dokumentiert? Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Di Mai 20, 2014 8:52 am | |
| Hallo Gerhard, zur Info: Ich hatte mit meiner Aussage: „ sogenannten „Endphasendruck“ (welches wiederum nicht als solches erkennbar ist)“ nicht gemeint, dass diese österreichische geschnittene und farbige Briefmarke auf die ich mich bezog, ein Endphasedruck ist (aber wie soll man das sonst bezeichnen?). Denn ich weiß (noch) nicht sicher, wie die Österreichische Post selber diese genau bezeichnet. Die haben einfach ein Teil der Bögen dann nicht perforiert und fertig. Aber allgemein ist das so (wenn ich mich mal auf die DDR Briefmarken beziehe, die mein eigentlicher Sammelgebiet sind…), dass Phasendrucke sind stufenweise (jeder der Phasen des 4-oder-mehr-Farbdrucks) hergestellte Abschnitte des jeweiligen Druckes. DDR Prüfer prüfen nur die Endphasendrucke oder kompletten Satz der Phasendrucke, keine einzelnen Zwischenphasendrucke. Bekanntlich die mehrfarbigen Briefmarken werden nicht in einem einzigen Druckvorgang hergestellt. Hier möchte ich an meinen echten Originalen mal die DDR Briefmarke MiNr. 1400 in zwei von mehr Phasen zeigen. Also hier ist der ERSTE Phasendruck dieser Briefmarke: Hier ist der VORLETZTE Phasendruck dieser Briefmarke: Hier ist das die echt postalisch gelaufene Briefmarke selber, wie die in der Endphase ihres Druckes aussieht: Und wenn also dieses Bild dieser Briefmarke als geschnitten vorkommen würde, dann wäre das die Endphase, bzw. der Endphasendruck. Beste Grüße von und mit Jurek http://www.ebay.de/itm/DDR-Nr-1400-1403-Endphasendrucke-mit-Befund-D1169-/350448037471 |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Sa Mai 24, 2014 8:18 am | |
| Früher hatten die Österreichische Briefmarken keine besondere Wasserzeichen gehabt, wenn überhaupt (?) DDR Briefmarken sind darin viel ausgeprägter im Vergleich. Aber was die Österreicher herausgebracht haben, sind auch schon früher etliche „besondere Ausgaben“. Nicht so wie die moderne Auswüchse mit Porzellan oder auch Stickerei Briefmarke, bei der man keine Zähnung abmessen kann, da die „Zähne“ hin und her „flattern“ Nein, das würde ich persönlich nicht wirklich als „Briefmarken“ bezeichnen. Aber die Klassiker schon! Da gab es unterschiedliche Ausgaben in Druck, Papier und sonstigen „ Besonderheiten“. Welche Ausgaben wären für jemanden von euch am meisten wie besonders, und durch was? Gruß – Jurek |
| | | EgLie Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Sa Mai 24, 2014 3:14 pm | |
| Hallo Jurek, sowas macht doch was her, auch wenn die Zähne hin und her flattern. LG Egon |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Sa Mai 24, 2014 7:16 pm | |
| werter Herr Liedke, danke für’s zeigen, aber ich habe auch einen R-Brief mit der Stoffmarke - echt gelaufen. Aber am Ende was bringt das? Wie beurteilt sowas die Masse der Sammler (abgesehen davon, was das für einem selber darstellt und bedeutet)? Wenn ich die Beiträge von der Vorseite vom 5.5. von Wilma: „Überfrankatur von 4 Cent“.., und vom 7.5. von kaiserschmidt: „gemachte Briefe“ lese, dann welchen Wert haben dann solche Briefe, wenn das sehr nach (philatelistisch) „gemacht“ aussieht? Ich frage mich, ob jemals wo und wann ein einziger Brief (geschweige erst auch Ersttag!) rein „zufällig“ mit solchen „Besonderheiten“ auftaucht, wie mit der Porzellan-, Stoff- oder Plastikmarke („3D“), welcher jemals aus dem echten alltäglichen Bedarf stammt und nicht „philatelistisch gemacht wurde“!? Kaiserschmidt hat mal ein Beispiel mit der Ergänzungsmarke gezeigt, welcher aus echtem Postgeschehen stammt. Zumindest kann man das aus so annehmen. Aber solche von mir erwähnten „Besonderheiten“, welche als frankaturgültige „Briefmarken“ genannt werden, davon wird es wohl keinen einzigen Beleg geben (auch richtig frankiert ohne Überfrankatur, nicht einmal um 1 Cent, wegen was die Phila-Leute die Nase rümpfen) bzw. existieren, oder? Oder kann jemand hier ein einziges Beleg zeigen, welcher "nicht gemacht" (Phila "eingehaucht") wurde?
Grüße! |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie Sa Mai 24, 2014 11:17 pm | |
| - -Jurek schrieb:
Aber am Ende was bringt das? Wie beurteilt sowas die Masse der Sammler (abgesehen davon, was das für einem selber darstellt und bedeutet)? Wenn ich die Beiträge von der Vorseite vom 5.5. von Wilma: „Überfrankatur von 4 Cent“.., und vom 7.5. von kaiserschmidt: „gemachte Briefe“ lese, dann welchen Wert haben dann solche Briefe, wenn das sehr nach (philatelistisch) „gemacht“ aussieht? Hallo Jurek, danach zu fragen, was das bringt, kann nur eine rhetorische Frage sein! Sicherlich bringt es dem einen Sammler mehr - dem anderen Sammler weniger Freude. Selbst wer nur Bedarfsbelege sammelt, wird philatelistisch beeinflusste Frankaturen nicht vollkommen außer Acht lassen können: Beispiele aus Klassik und Semiklassik haben die schönsten Belege hervorgebracht! Wer Ersttagsbriefe sammelt, dem wird die Portorichtigkeit meist vollkommen egal sein! Wie die Masse der Sammler etwas beurteilt, ist nicht wirklich ein philatelistisches Kriterium. Und auch worüber einzelne "die Nase rümpfen", ist wiederum weder für die Masse der Sammler noch für den Philatelisten ein Kriterium. - -Jurek schrieb:
Ich frage mich, ob jemals wo und wann ein einziger Brief (geschweige erst auch Ersttag!) rein „zufällig“ mit solchen „Besonderheiten“ auftaucht, wie mit der Porzellan-, Stoff- oder Plastikmarke („3D“), welcher jemals aus dem echten alltäglichen Bedarf stammt und nicht „philatelistisch gemacht wurde“!? Kaiserschmidt hat mal ein Beispiel mit der Ergänzungsmarke gezeigt, welcher aus echtem Postgeschehen stammt. Zumindest kann man das aus so annehmen. Aber solche von mir erwähnten „Besonderheiten“, welche als frankaturgültige „Briefmarken“ genannt werden, davon wird es wohl keinen einzigen Beleg geben (auch richtig frankiert ohne Überfrankatur, nicht einmal um 1 Cent, wegen was die Phila-Leute die Nase rümpfen) bzw. existieren, oder? Oder kann jemand hier ein einziges Beleg zeigen, welcher "nicht gemacht" (Phila "eingehaucht") wurde?
Dann ist folgendes Briefstück wohl ein Unikat, zwar kein Ersttag, aber die portogerechte und bedarfsmäßige Frankatur für einen Brief bis 2000 g aus dem Jahr 2008, mit dem meiner lieben Gattin von einer Kosmetikerin (trotz deren Unkenntnis meiner Sammelleidenschaft) diverse Salben zugesendet wurden: Herzliche Sammlergrüße Gerhard
Zuletzt von Gerhard am So Mai 25, 2014 11:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Jurek 0beiträge
| Thema: Re: Besonderheiten der Philatelie So Mai 25, 2014 11:40 am | |
| Hallo Gerhard, danke für deine Meinung dazu. Die Sammler sind nun mal unterschiedlicher Meinung über bestimmte Stücke, aber besonders schätzt man schon nicht das „künstlich aufgesetzte“.. (@kaiserschmidt aus S.4 unten als Beispiel anführend). Ich denke somit, dass die meisten Sammler bevorzugen das "Besondere“, und nicht bloß, was manchmal in rel. Massen für Philazwecke „produziert“ wurde und wird. Dann erhebt sich für mich manchmal auch die Frage, was wirklich dann „gemacht“ wurde und was nicht. Für mich nicht in jedem Fall leicht zu beantworten. Der Umschlag vom Herrn Liedke wurde offensichtlich „gemacht“, weil Postler wohl nicht einfach ohne Verlangen den ganzen Streifen mit Rändern aufgeklebt haben würde… (Ich weiß da auch nicht, ob das dann überhaupt „Portogerecht“ ist, - was dazukommt). Was deinen Briefausschnitt betrifft, so ist das so eine Sache, wegen Ausschnitte und angeschnittener Stempel… Aber bei sehr großen Umschlägen oder gar Päckchen, wer soll das dann als Ganzstück sammeln!? -(weil es eben m. E. was Besonderes wäre)… Dann erhebt sich die allgemeine Frage, ob so ein frankierter Brief nicht auch „gemacht“ sein könnte, WENN man die Geschichte (von der du berichtest) gar nicht kennen würde. Das könnte genauso mit der „Porzellanbriefmarke“ auch passieren. Die wird im Postamt verkauft und NORMALERWEISE wird Phila-Unbeeinflusst für entsprechende Gewichtstufe ein Portoaufkleber ausgedruckt, weil solche Stoffmarken (geschweige Porzellan), auf denen sieht man dann den Stempel nicht gut. Wohl kein Postler ohne jeglichen Philainteresse, noch Auftrag, würde sowas aufkleben! Aber wenn ich hingehe und BITTE solche „Porzellanmarke“ (oder diese „Stoffmarke“) als passendes Porto raufzukleben, dann …… was dann? Wäre das nicht „gemacht“? Von „Unikat“ kann man da nicht schreiben, da man ja auch nicht weiß, wieviel davon aus nicht philatelistischer Seite beeinflusst existiert (zumal auch „Ahnungslose“ können sich solche „Briefmarken“ für diese Gewichtstufe kaufen und das dann frankiert aufgeben. Aber ich finde schon als was Besonderes hier sowas zu zeigen, zumal auch außerhalb deiner Geschichte dazu, (zusätzlich) auch das Aussehen dessen mehr nach philatelistisch unbeeinflusster Frankatur aussieht. Ich brauche mein FDC mit SSt. echt gelaufen als E-Brief (oder heißt das R-Brief?) nicht zu zeigen, weil das rein philatelistischen Hintergrund hatte (habe jemanden gebeten mir diesen von wo so zu senden), also keine Besonderheit darstellt. Aber wenn ihr was habt, was offensichtlich nicht philatelistisch beeinflusst ist und dennoch eine Besonderheit darstellt, dann her damit! Aber ich habe selber auf dem Postamt mit meinem Album auch manchmal die Briefmarken quer durch den Garten aufgeklebt (Portogerecht), wo dabei auch mal die Stoff- und/oder auch „3D-Briefmarke“ draufklebte. Allen ein schönes sonniges Sonntagnachmittag! |
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