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» Österr. NEU: Frauen-Täubling von Gerhard Fr Aug 16, 2024 6:39 pm
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| Briefmarken-Kalender 2015 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Dez 04, 2015 11:40 pm | |
| 5. Dezember1854: Ernst Litfaß erhält von der Stadt Berlin die erste Genehmigung für die Aufstellung der später nach ihm benannten Litfaßsäulen. Bekannt wurde Ernst Litfaß durch die von ihm in Berlin eingeführten Anschlagssäulen, die ihm zu Ehren Litfaßsäulen genannt werden. Angeblich störte ihn das wilde Plakatieren im lebendigen Berlin. Bekanntmachungen und Werbung für Orchesteraufführungen, Theatervorstellungen oder für den Zirkus wurden wild an Mauern und Häuserwände geklebt. Deshalb nahm er sich die Städte Paris, Brüssel und London, die er mehrmals bereist hatte, zum Vorbild. Am 5. Dezember 1854 erhielt er vom Polizeipräsidenten von Hinckeldey die Konzession zur „Errichtung einer Anzahl von Anschlagsäulen auf fiskalischem Straßenterrain zwecks unentgeltlicher Aufnahme der Plakate öffentlicher Behörden und gewerbsmäßiger Veröffentlichungen von Privatanzeigen“. Diese gestattete die Aufstellung von zunächst 150 „Annoncier-Säulen“ (es wurden 100 neue Säulen errichtet sowie 50 bereits existierende Brunnen und Pissoirs zum Zwecke der Plakatierung mit Holz verkleidet). Am 1. Juli 1855 wurden die 100 Säulen und 50 Brunnenumhüllungen öffentlich präsentiert. Eine eigens komponierte Annoncier-Polka verlieh dem feierlichen Festakt Flair. In den folgenden Jahren errichtete Litfaß weitere solcher Reklameträger. Durch seine Weitsicht erkannte Litfaß früh das kommende Geschäft der Reklame und sicherte sich das alleinige Recht zur Plakatierung für Berlin, wodurch er später zu großem Reichtum kam. Dass man mit der Litfaßsäule an zentralen Orten auffällig werben konnte, wird auch dadurch bestätigt, dass nach dem Tod des Buchdruckers Litfaß in ganz Deutschland solche Säulen aufgestellt wurden. Heute gibt es noch 67.000 Litfaßsäulen in ganz Deutschland, wovon etwa 50.000 zur Werbung für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Dez 05, 2015 10:09 pm | |
| 6. Dezember1912: Der deutsche Archäologe Ludwig Borchardt entdeckt bei seinen Ausgrabungen in Tell El Amarna unter anderem die ca. 3000 Jahre alte Büste der Nofretete, Gattin des Echnaton. Die Büste der Nofretete zählt zu den bekanntesten Kunstschätzen des Alten Ägypten und gilt als Meisterwerk der Bildhauerkunst der Amarna-Zeit. Sie wurde in der Regierungszeit des Pharaos Echnaton zur Zeit der 18. Dynastie (Neues Reich) zwischen 1353–1336 v. Chr. gefertigt. Die Büste der Königin Nofretete wurde am 6. Dezember 1912 bei Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft unter Leitung von Ludwig Borchardt in Tell el-Amarna in der Werkstatt des Oberbildhauers Thutmosis, entdeckt. Sie wurde im Januar 1913 im Rahmen der Fundteilung mit Genehmigung der ägyptischen Altertümerverwaltung nach Deutschland gebracht. 1920 ging die Büste der Nofretete durch eine Schenkung von James Simon mit weiteren Objekten, die zuvor Dauerleihgabe an die Ägyptische Abteilung der königlich preußischen Kunstsammlungen waren, an den preußischen Staat. Heute ist sie im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und befindet sich als Hauptattraktion im Ägyptischen Museum Berlin. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Dez 06, 2015 11:42 pm | |
| 7. Dezember 1701: Der schwedische Astronom, Mathematiker und Physiker Anders Celsius wird in Uppsala geboren. Anders Celsius definierte 1742 die nach ihm benannte Temperatureinteilung Grad Celsius. Im Gegensatz zur heute verwendeten Celsius-Skala legte er den Siedepunkt von Wasser mit 0° und den Gefrierpunkt mit 100° fest. Erst später wurden die Fixpunkte der Skala vertauscht; heutzutage wird sie ausschließlich in letzterer Form verwendet. Das Revolutionäre war, dass Celsius vorgeschlagen hatte, sie als universelle Skala zu benutzen, um Temperaturen in der ganzen Welt zu vergleichen: Im Gegensatz zu anderen Forschern notierte er bei der genauen Bestimmung der Fixpunkte auch den herrschenden Luftdruck (760 mm auf der Quecksilbersäule) und legte so genaue Messbedingungen fest. Im Jahr 1948 wurde die Temperaturskala von der 9. Generalkonferenz für Maß und Gewicht in Gedenken an Anders Celsius in Celsius-Skala umbenannt. Das Originalthermometer kann heute im Museum der Universität Uppsala, dem Gustavianum, besichtigt werden. Es besteht, genau wie ein heutiges Thermometer, aus einem auf ein Holzbrett mit Skala montierten Quecksilberreservoir mit angesetzter Kapillare. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Dez 07, 2015 11:40 pm | |
| 8. Dezember1813: In Wien dirigiert Ludwig van Beethoven die Uraufführung seiner 7. Sinfonie. Als Beethoven mit der Komposition der 7. Sinfonie begann, plante Napoleon seinen Feldzug gegen Russland. Nach der 3. Sinfonie – und möglicherweise auch der Fünften – scheint die 7. Sinfonie eine weitere musikalische Auseinandersetzung Beethovens mit Napoleon und dessen Politik zu sein, dieses Mal im Kontext der europäischen Befreiungskriege von der jahrelangen napoleonischen Besatzung. Das Datum der begonnenen Partiturniederschrift ‚Sinfonie 1812, 13ten May‘ war in jeder Hinsicht historisch. Eine Woche darauf verpflichtete Napoleon die in Dresden versammelten Fürsten Deutschlands zur Teilnahme an seinem Überfall auf Russland.“ Beethovens Leben war zu dieser Zeit unter anderem von seiner immer stärker werdenden und durch Otosklerose verursachten Taubheit geprägt, die auch nicht von einer vom Metronom-Erfinder Johann Nepomuk Mälzel konstruierten „Hörmaschine“ gemildert werden konnte. Sie machte schließlich 1819 die Verwendung von „Konversationsheften“ nötig, mit deren Hilfe Beethoven und seine Gesprächspartner schriftlich kommunizierten Als bedeutender Symphoniker war Ludwig van Beethoven die Zentralfigur der gesamten musikalischen Entwicklung des 19. Jahrhunderts. Seine Leistungen trugen wesentlich zur Weiterentwicklung der Musik bei und setzten neue Impulse für die musikalische Gestaltung. Neun Sinfonien, 16 Streichquartette, fünf Streichtrios, ein Violinkonzert, Lieder, Chorwerke, wie z.B. die "Missa Solemnis" zählen zum Gesamtwerk dieses begnadeten Musikers. Ludwig van Beethoven starb am 26. März 1827. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Dez 08, 2015 11:28 pm | |
| 9. Dezember1994: Astrid Lindgren erhält den Right Livelihood Award (Alternativer Nobelpreis). Astrid Anna Emilia Lindgren, geborene Ericsson, (1907 -2002) war eine schwedische Schriftstellerin. Sie gehört mit einer Gesamtauflage von über 145 Millionen Büchern zu den bekanntesten Kinderbuchautoren der Welt. In Deutschland ist sie mit einer Gesamtauflage von weit über 20 Millionen Exemplaren erfolgreich wie kaum ein anderer Kinder- und Jugendbuchautor. Die Schriftstellerin ist die geistige Mutter von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter, Madita, Mio, Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach, den Kindern aus Bullerbü und vielen anderen Figuren. Am 9. Dezember 1994 erhielt sie im Parlament in Stockholm den Ehrenpreis des Right Livelihood Award („Alternativer Nobelpreis“) „für ihre einmalige schriftstellerische Tätigkeit, die sie den Rechten der Kinder und dem Respekt für ihre Individualität widmet“. Dass Astrid Lindgren sich ihren jugendlichen Humor bis ins hohe Alter bewahrte, wurde auch auf der Preisverleihung Schwedin des Jahres 1997 deutlich, als sie sich mit folgender Bemerkung an das Publikum wandte: „Ihr verleiht den Preis an eine Person, die uralt, halb blind, halb taub und total verrückt ist. Wir müssen aufpassen, dass sich das nicht rumspricht.“ 1999 wird sie gar zur beliebtesten Schwedin des Jahrhunderts gewählt. Drei Jahre später stirbt Lindgren 94jährig nach langer Krankheit. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Dez 09, 2015 11:54 pm | |
| 10. Dezember1902: Die vom britischen Ingenieur Sir William Willcocks geplante Staumauer im Nil bei Assuan wird nach Abschluss der Bauarbeiten in Betrieb genommen. Etwa sieben Kilometer südwestlich von Assuan befindet sich die alte Staumauer. Sie wurde zwischen 1898 und 1902 nach einem Entwurf von William Willcocks und nach Plänen von Benjamin Baker und William Edmund Garstin durch die Firma John Aird & Co. errichtet. Ziel war es, die Wassermassen des Nils vor allem beim jährlichen Hochwasser so zu regulieren, dass in der anschließenden Niedrigwasserphase ausreichend Wasser für die bereits auf ganzjährige Kanalbewässerung umgestellten Felder verfügbar war. Am 10. Dezember 1902 wurde der alte Damm in Betrieb genommen. Das seinerzeit weltweit größte Bauwerk dieser Art erwies sich als zu klein. Trotz der beiden nachträglichen Erhöhungen auf ein Stauvolumen von 5000 Mio.m³ konnte es kaum den Bedarf der ganzjährigen Kanalbewässerung decken. Es war nicht in der Lage, eine niedrige Flut auszugleichen oder gar zwei Jahre mit besonders niedrigen Wasserständen zu überbrücken Adrian Daninos entwickelte 1947 die Idee für ein Projekt eines einzigen großen Staudammes oberhalb von Assuan und stellte dieses im Jahr darauf der ägyptischen Regierung unter König Faruq vor. Diese zeigte jedoch zunächst kein Interesse an einer Realisierung. Erst nach dem Sturz Faruqs im Jahre 1952 fanden die Vorschläge Beachtung. Muhammad Nagib und Gamal Abdel Nasser entschieden sich schnell für das Projekt eines großen Dammes, der allein durch Ägypten kontrolliert werden konnte, anstelle mehrerer Stauseen in einer Reihe anderer, selbständiger Staaten. Der Assuan-Staudamm genannt es-Sadd el-Ali befindet sich im südlichen Ägypten (Oberägypten) etwa 13 Kilometer südlich bzw. stromaufwärts der Stadt Assuan und staut den Nil zum riesigen Nassersee auf, der sich bis in den Sudan erstreckt, wo er Nubia-See heißt. Der Stausee hat eine Kapazität von 135 bis 169 Kubikkilometer Wasser. Am 9. Januar 1960 begann der Bau des Assuan-Staudamms mit einer Sprengung. Am 14. Mai 1964 war der erste Bauabschnitt fertiggestellt, so dass Präsident Nasser und Nikita Chruschtschow, Erster Parteisekretär der KPdSU und Ministerpräsident der UdSSR, in einer großen Zeremonie die Füllung des Stausees einleiten konnten. Am 21. Juli 1970 war der Damm fertiggestellt. Er wurde aber erst am 15. Januar 1971 von Nassers Nachfolger Anwar el-Sadat feierlich eröffnet. Die Füllung des später Nassersee genannten Stausees war erst 1976 beendet. Das Projekt kostete umgerechnet etwa 2,2 Milliarden Euro. 451 Menschen verloren im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen ihr Leben. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Dez 11, 2015 12:37 am | |
| 11. Dezember1991: Die damals zwölf Staats- und Regierungschefs der Europäischen Gemeinschaft beschließen in Maastricht die Gründung der Europäischen Union (EU). Nach zähem Ringen hatten die damals zwölf Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft im Dezember 1991 auf einer Gipfelkonferenz im niederländischen Maastricht den Vertrag über die Europäische Union beschlossen. Die Vision eines gemeinsamen Europa war ein entscheidendes Stück vorangebracht worden. Im Februar 1992 wurde der Vertrag von den Außen- und Finanzministern unterzeichnet und trat schließlich am 1. November 1993 in Kraft. Fragen, die damals aufgeworfen wurden, waren: Währungsunion, gemeinsame Außen- und Justizpolitik - sind wir auf dem Weg zu einem europäischen Zentralstaat? Wird nun also künftig die Politik in Brüssel gemacht, verlieren die Hauptstädte in Bund und Land an Bedeutung, werden die Menschen nur noch von einer fernen Europa-Verwaltung regiert? |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Dez 11, 2015 10:01 pm | |
| 12. Dezember1955: Christopher Cockerell meldet das erste Luftkissenfahrzeug (Hovercraft) zum Patent an. Ein Luftkissenfahrzeug, oder Hovercraft „Schwebefahrzeug“, ist ein Fahrzeug, das aus Luft eine Art Kissen zwischen sich und der Erdoberfläche bildet, sodass es schwebt. In der Regel ist ein Luftkissenfahrzeug ein Luftkissenboot oder Amphibienfahrzeug. Es dient dem Güter- und Personentransport, als Expeditionsfahrzeug oder als Hilfsfahrzeug bei Rettungsdiensten und Feuerwehren. Am 2. September 1915 fand der weltweit erste Probelauf eines voll funktionsfähigen Seitluftkissenbootes statt. Der Entwickler war Dagobert Müller von Thomamühl von der k.u.k. Kriegsmarine. Das als „schneller Torpedoträger“ konzipierte „Gleitboot“ erreichte mehr als 30 Knoten. Es wurden einige Probefahrten veranstaltet, aber schon 1917 wurde das Projekt aufgrund mangelnder Tragkraft, Seefestigkeit und Schutzfunktion beendet. Erfolgreiche Versuche wurden auch in der Sowjetunion in den 20er und 30er Jahren durchgeführt. Im Westen wurde das Luftkissenboot in den 1950er Jahren von dem britischen Ingenieur Christopher Cockerell entwickelt. 1955 ließ er das Gerät patentieren und nannte es Hover Craft. Der besondere technische Kniff dabei war die Führung des Luftstromes an der Außenkante des Fahrzeugs in einer Doppelwand, so dass dieser höheren Druck als bisher bekannt gewann und damit in der Lage war, das Fahrzeug mit vergrößerter Effizienz vom Boden abzustoßen. Erste fahrfähige Modelle des Konzepts erwiesen sich durchwegs als tauglich. Die Fähigkeit zur Fahrt über Wasser wurde ebenfalls erfolgreich nachgewiesen. 1962 wurde in Großbritannien der erste reguläre Hovercraft-Passagierdienst im Norden von Wales aufgenommen. Wenig später folgte eine Verbindung von Portsmouth nach Ryde auf der Isle of Wight, die bis heute von der Reederei Hovertravel bedient wird. 1966 wurden erstmals Verbindungen über den Ärmelkanal von Ramsgate und Dover nach Calais als reiner Passagierdienst angeboten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Dez 12, 2015 11:33 pm | |
| 13. Dezember1974: In Malta, bisher konstitutionelle Monarchie mit der britischen Königin als Staatsoberhaupt, wird die Republik ausgerufen. Die Republik Malta ist ein südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer. Der maltesische Archipel verteilt sich auf die drei bewohnten Inseln Malta (einschließlich Manoel Island, etwa 246 Quadratkilometer), Gozo (malt. Għawdex, etwa 67 Quadratkilometer) und Comino (Kemmuna, etwa drei Quadratkilometer) sowie auf die unbewohnten Kleinstinseln Cominotto (Kemmunett), Filfla, St. Paul’s Islands und Fungus Rock. Der Habsburger-Kaiser Karl V. hatte die Insel-Gruppe Malta als Lehen 1530 an den Johanniterorden vergeben. 1798 eroberte Napoleon Malta, zwei Jahre später wurde sie von britischen Truppen besetzt. Großbritannien erklärte 1814 Malta zu einer Kronkolonie und die Inseln wurden zu einem Flottenstützpunkt ausgebaut, da sie eine strategische Bedeutung für den Seeweg nach Indien besaßen. 1921 erhielten die Malteser erste Selbstverwaltungsrechte, die aber 1936 wieder beschnitten wurden. Die 1947 erlassene Verfassung gewährte Autonomie, doch wurde sie 1959 nach inneren Unruhen außer Kraft gesetzt. 1964 errang Malta als Mitglied des britischen Commonwealths die Unabhängigkeit. Zehn Jahre später wurde Malta eine unabhängige parlamentarische Republik. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Dez 14, 2015 12:17 am | |
| 14. Dezember1898: Die Volksoper Wien wird anlässlich des 50-jährigen Thronjubiläums von Franz Joseph I. unter dem Namen Kaiser-Jubiläums-Stadttheater eröffnet. Das "Kaiser-Jubiläums-Stadttheater", die heutige Volksoper, wurde am 14. Dezember 1898 unter der Direktion Adam Müller-Guttenbrunn mit der "Hermannschlacht" von Heinrich von Kleist eröffnet. Die Volksoper Wien ist nach der Wiener Staatsoper das zweitgrößte Opernhaus in Wien. Von September 1991 bis Juni 1996 standen die Volksoper und die Staatsoper unter gemeinsamer Führung. Während dieser Zeit wurden Sänger für beide Häuser gleichzeitig engagiert. Der Spielbetrieb verlief jedoch autonom, da beide Bühnen verschiedene Schwerpunkte verfolgen. Die Volksoper als Bühnenhaus der österreichischen Bundestheater wurde mit dem Bundesgesetz über die Neuorganisation der Bundestheater 1998 zu einem rechtlich selbständigen Unternehmen. 1999 erfolgte die Gründung der „Volksoper Wien GmbH“ als 100%ige Tochtergesellschaft der Bundestheater-Holding-GmbH. Seit dem 1. September 2007 steht die Volksoper Wien unter der Leitung von Kammerschauspieler Robert Meyer als Direktor und künstlerischem Geschäftsführer. Rainer Schubert agiert als Vizedirektor. Robert Meyer verfolgt eine konsequente Reformpolitik mit dem Ziel, die Volksoper wieder als „das Musiktheater Wiens“ zu positionieren und die Operette aufzuwerten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Dez 14, 2015 11:27 pm | |
| 15. Dezember1858: Die Österreichische Westbahn geht feierlich eröffnet auf dem Teilstück von Wien Westbahnhof nach Linz in Betrieb. Die Westbahn ist eine elektrifizierte Hauptbahn in Österreich von Wien über St. Pölten und Linz nach Salzburg. Die Strecke wurde am 15.Dezember 1858 von Wien Westbahnhof bis Linz eröffnet und war ab 1.August 1860 durchgehend bis Salzburg befahrbar. Die weiterführende Strecke bis München Hbf ging am 12.August 1860 in Betrieb. Bereits 1851 war in einem Staatsvertrag zwischen Bayern und Österreich eine Bahnverbindung vereinbart worden. Die Strecke bis Salzburg wurde 1860 dem Verkehr übergeben. Die Fahrzeit von Wien nach Salzburg betrug anfangs neun Stunden. Bereits einige Wochen vor der offiziellen Eröffnung hatte Kaiserin Elisabeth die Strecke benutzt, um in ihre Heimat Bayern zu reisen. Die Bahnstrecke wurde von der Gesellschaft k.k. privilegierte Kaiserin Elisabeth-Bahn unter Hermann Dietrich Lindheim gebaut. Der Name der Elisabethbahn wurde vom Publikum schlicht durch „Westbahn“ ersetzt. 1884 wurde die Bahnstrecke in staatlichen Besitz übergeführt. Die Westbahn ist neben der Südbahn die Hauptader des österreichischen Bahnverkehrs. Durch die EU-Erweiterung nahm ihre Bedeutung weiter zu. Nicht nur ein großer Teil des innerösterreichischen Bahnverkehrs erfolgt auf der Westbahnstrecke, auch die wichtigen Fernverbindungen von Wien, unter anderen nach Hamburg, Dortmund, Köln, Frankfurt am Main, München oder Zürich werden ebenfalls über die Westbahn gefahren. Die Westbahn ist ein wichtiges Teilstück der TEN-Linie Paris – Bratislava/Budapest. Langfristig soll es in dieser Relation Direktverbindungen mit modernen Hochgeschwindigkeitstriebzügen geben. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Dez 15, 2015 10:24 pm | |
| 16. Dezember1946: Der Modeschöpfer Christian Dior richtet in Paris sein Atelier ein. Der französische Couturier Christian Dior zählt heute zu den bekanntesten Modeschöpfern der Welt. Er wurde am 21. Januar 1905 in der französischen Kleinstadt Granville, als Sohn einer reichen Großindustriellenfamilie geboren. Nach seinem Abitur und einer Ausbildung als Diplomat eröffnete er 1928 in jungen Jahren, finanziell unterstützt vom Vater, in Paris eine Kunstgalerie. In den Kunstkreisen der Stadt wurde er sehr schnell bekannt und geschätzt. In den 1930er Jahren erweiterte er sein Tätigkeitsfeld, indem er selbst kreativ wurde und zahlreiche Zeichnungen und Illustrationen anfertigte. So entstanden ab 1931 seine ersten Modeentwürfe und Skizzen für Hüte als Auftragsarbeit für die Zeitschrift Le Figaro Illustré. Ab 1938 begann er als Designer für Pariser Modehäuser zu arbeiten, unter anderem für das Haus Piquet und 1940 bei Lucien Lelong. Als die deutschen Truppen in Frankreich einmarschierten flüchtete der Designer 1940 bis zum Kriegsende ´45 nach Südfrankreich. Dior richtete dank der finanziellen Unterstützung seines wohlhabenden Freundes Marcel Boussac am 16. Dezember 1946 ein Atelier in der eleganten Avenue Montaigne in Paris ein und gründete 1947, unter dem Labelnamen Christian Dior sein eigenes Haute- Couture Haus in Paris. Den internationalen Durchbruch erreichte der Modeschöpfer noch im gleichen Jahr mit seinem New Look. Besonders in Amerika war man davon angetan. Stil-Ikonen wie Evita Peron, Soraya von Persien, Marlene Dietrich und Jackie Kennedy gehörten zu seinen begeisterten Kundinnen. In diesem Jahr brachte er auch sein erstes Parfüm Miss Dior heraus. Nach dem New Look präsentierte er in jeder Saison eine geänderte Linie und Silhouette. So entstanden die Tulpen-Linie, die H-Linie, die A-Linie und zuletzt die Pfeil-Linie. Binnen weniger Monate trugen auch die Frauen auf der Straße den Dior Stil. Der Couturier trug maßgeblich dazu bei, dass Paris wieder zur Modehauptstadt wurde. Leider verstarb Dior nach nur 10 erfolgreichen Jahren im Rampenlicht, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, 1957 im italienischen Montecatini. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Dez 16, 2015 10:38 pm | |
| 17. Dezember1906: Das von Otto Wagner entworfene k.k. Postsparcassen-Amt in Wien wird eröffnet. Das Gebäude der Österreichischen Postsparkasse ist die aktuelle Zentrale der Bawag P.S.K. und ist eines der berühmtesten Jugendstilgebäude Wiens. Ein Architektur-Wettbewerb für das "k.k. Postsparkassen-Amtsgebäude" wurde im Februar 1903 als offenes, nicht anonymes Verfahren ausgeschrieben. Aus den 37 eingereichten Projekten ging der Entwurf von Otto Wagner als Sieger hervor. Als einziger brachte er das neue Bankensystem der Postsparkassa mit einer neuen Architektur zum Ausdruck. Otto Wagners Entwürfe sahen eine nüchterne Architekturform im Äußeren sowie einen strengen Funktionalismus im Inneren vor. Beispielsweise hatte er entgegen der Ausschreibung den Kassensaal und Schecksaal in einem Raum zusammengefasst. Dies sahen Wettbewerber als Ausscheidungsgrund an, die Jury hingegen als funktionelle Weiterentwicklung. Weiters sah er Glasziegel am Boden des Kassensaales vor. Dadurch sind die darunterliegenden Räume für die Postfächer und Postsortierräume mit Tageslicht durchflutet. Die Fassade ist mit quadratischen Marmortäfelchen und Aluminiumapplikationen belegt, die an einen Geldspeicher erinnern sollen. An Tief- und Hochparterre sind Granitplatten angebracht. Dies gilt als besonders geglückte Synthese aus Funktionalität und Ästhetik: Die Nieten, mit denen die Marmorverkleidung scheinbar an der Wand befestigt ist, sind ausschließlich Ornament und gliedern die Fassade. Alles war kostengünstig, dauerhaft und wartungsfreundlich geplant. Der große Kassensaal präsentiert noch heute die Zusammenfassung aller fortschrittlichen Tendenzen. Die Eröffnung war am 17. Dezember 1906. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Dez 18, 2015 12:02 am | |
| 18. Dezember1901: Der Museumsneubau, der erste Bau des heutigen Pergamonmuseums, wird in Berlin eröffnet. Das Pergamonmuseum ist Teil des Museumsensembles auf der Berliner Museumsinsel. Das erste Pergamonmuseum wurde 1897–1899 von Fritz Wolff erbaut und am 18. Dezember 1901 von Kaiser Wilhelm II. eröffnet. Der Lichthof des damaligen Museumsbaus enthielt bereits weitere Architektur aus Pergamon, Priene und Magnesia. Nach dem Abriss des ersten Pergamonmuseums 1908 waren die Pergamenischen Bildwerke bis zur Vollendung des Nachfolgebaus in der östlichen Säulenhalle des Neuen Museums untergebracht. Es wurde seit 1907 von Alfred Messel aufgrund eines Konzepts von Wilhelm von Bode geplant, zwischen 1910 und 1930 nach Plänen von Alfred Messel und Ludwig Hoffmann für den von Carl Humann entdeckten Pergamonaltar, die Sammlung deutscher Kunst der Gemälde- und Skulpturengalerie die Vorderasiatische Abteilung mit hethitischen, sumerischen, assyrischen, babylonischen und persischen Kunstwerken sowie die Islamische Kunst-Abteilung erbaut. Heute beherbergt das Pergamonmuseum Teile der Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Dez 18, 2015 11:09 pm | |
| 19. Dezember1843: Der Engländer Charles Dickens veröffentlicht den Roman „Eine Weihnachtsgeschichte“. „Eine Weihnachtsgeschichte“ ist eine der bekanntesten Erzählungen von Charles Dickens. Sie wurde im Dezember 1843 mit Illustrationen von John Leech erstmals veröffentlicht. Die Erzählung handelt von Ebenezer Scrooge, einem alten, grantigen Geizhals, der in einer einzigen Nacht zunächst Besuch von seinem verstorbenen Teilhaber Jacob Marley und dann von drei weiteren Geistern erhält, die ihm schließlich dazu verhelfen, sein Leben zu ändern. Das Buch enthält stark sozialkritische Töne, mit denen Dickens die Missstände im England des 19. Jahrhunderts anprangern wollte. Charles John Huffam Dickens, (1812 -1870) war ein englischer Schriftsteller. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Oliver Twist, David Copperfield, Eine Geschichte aus zwei Städten, Große Erwartungen sowie Eine Weihnachtsgeschichte. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Dez 20, 2015 12:47 am | |
| 20. Dezember1924: Mit dem Schilling-Rechnungsgesetz zur Währungsreform in Österreich wird die Ablösung der Krone durch den Schilling beschlossen und dieser schließlich am 1. März 1925 eingeführt. Der Schilling, mit dem Schilling-Rechnungsgesetz vom 20. Dezember 1924 beschlossen und am 1. März 1925 eingeführt, ersetzte die durch Inflation infolge des Ersten Weltkriegs entwertete Währung der k.u.k. Monarchie, die Krone. Ende 1922 wurde der Bundesregierung Seipel I in den Genfer Protokollen von Staaten des Völkerbundes eine Anleihe von 650 Millionen Goldkronen gewährt. Österreich musste sich im Gegenzug zur Stilllegung der Notenpresse verpflichten und der finanziellen Kontrolle des Völkerbundes unterwerfen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Dez 20, 2015 11:26 pm | |
| 21. Dezember1937: Vor einem rein erwachsenen Publikum hat der erste abendfüllende Walt Disney-Zeichentrickfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge in den USA Premiere. Schneewittchen und die sieben Zwerge (Originaltitel: Snow White and the Seven Dwarfs) ist der erste abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios und erschien im Jahr 1937. Dem Film liegt das Märchen Schneewittchen der Brüder Grimm zugrunde. Dieser Märchenfilm bildete aufgrund seines großen Erfolges den Grundstein für eine Vielzahl von weiteren Familien-Zeichentrickfilmen aus dem Hause Disney. Der Film gehört laut dem American Film Institute zu den 100 besten Filmen aller Zeiten. Zudem wird er als bedeutendster Zeichentrickfilm genannt. Auf der inflationsbereinigten Liste der erfolgreichsten Filme belegt der Film mit seinem Einspielergebnis von über 1,7 Milliarden US-Dollar zudem den zehnten Platz. Zur Uraufführung am 21. Dezember 1937 im Carthay Circle Theater in Los Angeles war ausschließlich Hollywood-Prominenz geladen. Nach 74 Jahren feierte der Film am 22. April 2011 seine deutsche Free-TV-Premiere. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Dez 21, 2015 11:46 pm | |
| 22. Dezember 1989: Das Brandenburger Tor in Berlin wird 28 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer wieder geöffnet. Das Brandenburger Tor in Berlin steht am Pariser Platz in der Dorotheenstadt im Ortsteil Mitte . Es wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. von Carl Gotthard Langhans errichtet und ist ein bekanntes Wahrzeichen und nationales Symbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind. Das Brandenburger Tor markierte die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und damit die Grenze zwischen den Staaten des Warschauer Paktes und der NATO. Es war bis zur deutschen Wiedervereinigung Symbol des Kalten Krieges. 28 Jahre nach dem Bau der Mauer wurde das Brandenburger Tor während der politischen Wende in der DDR am 22. Dezember 1989 unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen wieder geöffnet. Die Sperranlagen wurden danach vollständig beseitigt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Dez 22, 2015 10:54 pm | |
| 23. Dezember1958: In Tokio wird der Tokyo Tower für das Publikum geöffnet. Der Stahlfachwerkturm löst mit 332,6 Metern Höhe den Pariser Eiffelturm bis 1985 als weltweit höchstes Bauwerk seiner Art ab. Der Tokyo Tower ist ein 1958 nach dem Vorbild des Eiffelturms in Stahlfachwerkbauweise erbauter Fernsehturm im Shiba-Park im Stadtbezirk Minato und eines der Wahrzeichen der japanischen Hauptstadt Tokio. Der Tokyo Tower dient zur Ausstrahlung von 24 Fernseh- und Radioprogrammen und verzeichnet jährlich etwa drei Millionen Besucher. Mit einer Höhe von 332,6 Meter ist der Tokyo Tower einer der höchsten selbsttragenden, aus Stahl bestehenden Türme der Welt. Der Tokyo Tower verfügt über zwei vollständig verglaste Plattformen: eine zweistöckige in 150 Meter Höhe, die auch Läden und Restaurants enthält, und eine einstöckige, reine Aussichtsplattform in 250 Meter Höhe. Bei klarem Wetter kann man bis zum Fuji sehen. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1958 war der Tokyo Tower der höchste Fernsehturm der Erde und die zweithöchste freistehende Konstruktion der Welt nach dem Empire State Building in New York (449 m). |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Dez 23, 2015 11:40 pm | |
| 24. DezemberAm 24. Dezember gedenken Christen vieler Konfessionen in aller Welt der Geburt Jesu Christi. Der Heilige Abend am 24. Dezember, auch Heiligabend genannt, ist der Vorabend des Weihnachtsfestes; vielerorts wird auch der ganze Vortag so bezeichnet. Am Abend findet unter anderem in Deutschland, der Schweiz, in Liechtenstein und in Österreich traditionell die Bescherung statt. Als Heilige Nacht oder als Christnacht wird die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember bezeichnet. |
| | | Bios Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Dez 24, 2015 11:27 am | |
| 1818 überreichte der Hilfspfarrer der Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg Joseph Mohr dem Dorflehrer und Organisten Franz Xaver Gruber ein Gedicht mit der Bitte, dazu eine Melodie zu verfassen. Noch in derselben Nacht wird Stille Nacht, heilige Nacht in der Christmette zum ersten Mal gesungen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Dez 24, 2015 11:12 pm | |
| 25. Dezember1643: Kapitän William Mynors gibt der im Indischen Ozean gelegenen Weihnachtsinsel ihren Namen. Die Weihnachtsinsel (engl. Territory of Christmas Island) ist eine 135 km² große, politisch zu Australien gehörende Insel im Indischen Ozean. Verwaltet wird sie vom australischen Ministerium für Verkehr und regionale Angelegenheiten. Hauptstadt ist Flying Fish Cove. Die Insel war Seeleuten seit dem frühen 17. Jahrhundert bekannt. Benannt wurde sie vom Kapitän William Mynors, der sie mit dem der britischen Ostindien-Kompanie gehörenden Schiff Royal Mary am 25. Dezember 1643 erreichte. Aufgrund des Datums erhielt die Insel ihren Namen. Den ersten Besuch stattete der Insel 1688 William Dampier ab, der die Insel unbewohnt fand. Nachdem auf der Insel Phosphat-Vorkommen entdeckt wurden, wurde sie 1888 von der britischen Krone annektiert. Kurz darauf wurde mit der Besiedlung begonnen, überwiegend mit Arbeitskräften aus Singapur, China und Malaysia. Ab 1890 wurde dann Phosphat abgebaut.Im Zweiten Weltkrieg war die Insel vom 31. März 1942 an von Japan besetzt. Erst im Oktober 1945 wurde die Insel wieder vom Vereinigten Königreich in Besitz genommen. Am 1. Oktober 1958 wurde die Insel der Hoheit Australiens überstellt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Dez 25, 2015 11:41 pm | |
| 26. Dezember1978: Die erste Rallye Paris-Dakar wird in Paris gestartet. In der französischen Hauptstadt fiel der Startschuss für die erste Rallye Paris-Dakar. Das Motorsportrennen mit eigentlichem Zielort Dakar im Senegal hat den Ruf als eine der abenteuerlichsten Rallyes der Welt. Die Geschichte der Rallye Paris-Dakar begann 1977, als der Franzose Thierry Sabine in den Weiten der libyschen Wüste zeitweilig verloren ging - und auf die Idee kam, sich eine als Sport verklärte Tortur für Mensch und Material auszudenken. Eine Rallye, die in Europa startet und die Wüsten Afrikas durchquert. Wie zum Beispiel von Paris nach Dakar. Bereits im Winter 1978/79 verwirklichte sich Sabines Vision erstmals. Die Zahl der Teilnehmer und das Medieninteresse stiegen kontinuierlich, so war 2003 die Rekordzahl von 440 Teilnehmern angemeldet. Erfahrungsgemäß erreichen zwei Drittel das Ziel der gut 10.000 Kilometer langen Strecke nicht. Im Jahr 2008 wurde die Rallye Dakar aufgrund einer Terrordrohung abgesagt. Seit 2009 findet sie aus Sicherheitsgründen auf dem südamerikanischen Kontinent statt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Dez 26, 2015 10:31 pm | |
| 27. Dezember1979: In Cortina d’Ampezzo gewinnt Toni Innauer vor zwei weiteren Österreichern den ersten Wettkampf der ersten Skisprung-Weltcup-Saison. Anton „Toni“ Innauer ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer und Skisprungtrainer. Innauer starte bereits als 15-Jähriger bei den Weltmeisterschaften im schwedischen Falun und wurde zweimal in Folge Junioren-Europameister. 1976 wurde er bei den Olympischen Spielen in Innsbruck von seinem Teamkollegen Karl Schnabl auf der Großschanze knapp besiegt und gewann Silber. Vier Jahre später, 1980 in Lake Placid, gelang ihm auf der Normalschanze jedoch der Olympiasieg, obwohl er in den dazwischen liegenden Jahren immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde. Im Jahr 1976 verbesserte Innauer den Weltrekord im Skifliegen zweimal (auf 174 m und 176 m). Im Dezember 1979 gewann er das erste Weltcup-Skispringen in Cortina d’Ampezzo, das zum damals neu geschaffenen Skisprung-Weltcup zählte. Innauer war der erste Skispringer der Geschichte, der für einen perfekten Flug über 176 m beim Skifliegen 1976 in Oberstdorf von den Sprungrichtern fünfmal die Note 20 erhielt – eine Bewertung, die nach ihm bisher nur vier weitere Springer erhalten haben. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Dez 28, 2015 12:36 am | |
| 28. Dezember1904: In London wird das Bühnennstück "Peter Pan oder Der Junge, der nicht erwachsen werden wollte" uraufgeführt. Peter Pan ist die Hauptfigur einiger Kindergeschichten von James Matthew Barrie und dort das einzige Kind, das niemals erwachsen wird. Peter Pan lebt im „Nimmerland“ (engl. Neverland), einer fiktiven Insel. Er ist Anführer der „verlorenen Jungs“ (engl. The Lost Boys), einer Gruppe von Jungen. Peters Gegenspieler ist der Anführer der Piraten, Captain Hook. Das Schauspiel des schottischen Kinderbuchautors James Matthew Barrie verband mehrere damals sehr beliebte Genres und wob aus Märchen-, Piraten- und Indianermotiven eine einzige Geschichte. Der Erfolg des Stückes war ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr "Kindheit" in den westlichen Industriegesellschaften inzwischen als eigener Lebensabschnitt wahrgenommen wurde. 1952 griff Walt Disney den Stoff wieder auf und brachte ihn als abendfüllenden Zeichentrickfilm in die Kinos. |
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