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| Briefmarken-Kalender 2015 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Nov 10, 2015 1:13 am | |
| 10. November1938: Todestag von Mustafa Kemal Atatürk, türkischer Staatspräsident, Begründer der modernen Türkei. Mustafa Kemal, seit 1934 mit dem Namenszusatz bzw. dem Nachnamen Atatürk (1881 - 1938), war der Begründer der Republik Türkei und von 1923 bis 1938 erster Präsident der nach dem Ersten Weltkrieg aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen modernen Republik. Seine Verdienste als Offizier bei der Verteidigung der Halbinsel Gallipoli 1915 gegen alliierte Truppen, welche die Dardanellen unter ihre Kontrolle bringen wollten, und ab 1921 der Abwehrkampf gegen die nach Anatolien vorgedrungenen Griechen haben ihn zur Symbolfigur türkischen Selbstbehauptungswillens und Nationalbewusstseins werden lassen. Als Machtpolitiker, der die Modernisierung seines Landes nach westlichem Vorbild beharrlich vorantrieb, hat er mit der Abschaffung von Sultanat und Kalifat sowie mit weitreichenden gesellschaftlichen Reformen einen in dieser Form einmaligen Staatstypus geschaffen. Darauf beruhen – trotz teilweiser Kontroversen über sein Wirken – die personenkultartige Verehrung, die ihm in der Türkei bis heute entgegengebracht wird, und die Unangefochtenheit des ihm 1934 vom türkischen Parlament verliehenen Nachnamens Atatürk (Vater der Türken). |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Nov 10, 2015 10:24 pm | |
| 11. November397: Grablegung des Heiligen Martin von Tours Martin von Tours (lateinisch Martinus, 316/317 - 397) war der dritte Bischof von Tours. Er ist einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche und wird auch in der orthodoxen, anglikanischen sowie der evangelischen Kirche verehrt. An einem Tag im Winter begegnete Martin am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann. Außer seinen Waffen und seinem Militärmantel trug Martin nichts bei sich. In einer barmherzigen Tat teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. Eine weitere Überlieferung besagt, dass Martin im Jahr 371 in der Stadt Tours von den Einwohnern zum Bischof ernannt werden sollte. Martin, der sich des Amtes unwürdig empfand, habe sich in einem Gänsestall versteckt. Die aufgeregt schnatternden Gänse verrieten aber seine Anwesenheit, und er musste das Bischofsamt annehmen. Davon leite sich der Brauch der „Martinigans“ ab. Der 11. November, der Martinstag, wird in vielen Gebieten mit Umzügen und anderem Brauchtum begangen. Da Martins Leichnam in einer Lichterprozession mit einem Boot nach Tours überführt wurde, feiern vor allem die Kindergärten ein „Laternenfest“ mit Laternelaufen. In vielen Regionen Deutschlands gehen Kinder dem Heischebrauch des Martinssingens nach. Im Osten Österreichs wird rund um Martini in einer stimmungsvollen Zeremonie ein Jungwein stellvertretend für den ganzen Jahrgang gesegnet. Erst nachdem zu Martini der Wein "getauft" ist, darf man sich damit auch zuprosten. Ebenfalls im Osten Österreichs, in benachbarten Teilen Ungarns und der Slowakei sowie in Südschweden wird am 11. November traditionell die Martinsgans als Festspeise verzehrt. p.s.: für alle, die bis hierher gelesen haben, ein "Draufgabe": |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Nov 12, 2015 12:44 am | |
| 12. November1840: Der französischer Bildhauer Auguste Rodin wird in Paris geboren. François-Auguste-René Rodin (1840 - 1917 ) war ein französischer Bildhauer und Zeichner. Mit ihm begann das Zeitalter der modernen Plastik und Skulptur. Auguste Rodin gilt als ein bedeutender Wegbereiter der Moderne, der neue Maßstäbe setzte und die Kunst seiner Nachfolger auf verschiedenste Weise beeinflusste. Im Gegensatz zu anderen großen Bildhauern seiner Zeit, widersetzte er sich dem vorherrschenden idealisierenden Akademismus und versuchte sich in neuen Darstellungsformen, ohne dabei jedoch die Tradition aus den Augen zu verlieren. Im Gegenteil verstand er sich und seine Kunst dabei als „Brücke zwischen Gestern und Morgen“. Zu den wichtigsten Einflüssen zählen wohl die Bildhauer der griechischen Antike sowie Donatello und vor allem Michelangelo. „Der Kuss“ gehört zu den schönsten Skulpturen von Auguste Rodin - und den sinnlichsten. Rodin hat ihr durch sein Spiel von Licht und Schatten eine Lebendigkeit und Körperlichkeit verliehen, die ihn zum „Plastiker des Impressionismus“ werden ließ. Das hingebungsvolle Liebespaar aus Marmor steht im Pariser Rodin-Museum in der Nähe des Eiffelturms. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Nov 12, 2015 11:21 pm | |
| 13. November1907: Dem Franzosen Paul Cornu glückt mit seinem „fliegenden Fahrrad“ der weltweit erste Flug eines Hubschraubers in einer Höhe von 30 cm über dem Boden und 20 Sekunden Flugdauer. Paul Cornu ( 1881 - 1944) war ein französischer Ingenieur, der eigentlich Fahrräder herstellte.Cornu entwickelte den weltweit ersten bemannten Hubschrauber Cornu Nr. II, fliegendes Fahrrad genannt. Bei dem Erstflug am 13. November 1907 in Lisieux erreichte er eine Höhe von etwa 30 cm und 20 Sekunden Flugzeit. Der 260 kg schwere Hubschrauber wurde dabei von einem V8-Ottomotor der Société Antoinette mit 24 PS Leistung angetrieben, der über eine zentrale Achse mittels Riemen zwei gegenläufige Drehflügel antrieb. Diese Bauweise, bei der sich die Drehmomente der beiden Rotoren ausgleichen, wurde später als Tandem-Konfiguration bei einer Reihe von Hubschraubern eingesetzt. Das fliegende Fahrrad erwies sich jedoch als nicht steuerbar und so wurde es nach ein paar Flügen aufgegeben. Zuvor hatte es ein weiterer französischer Hubschrauber, der Bréguet-Richet I, geschafft, durch seine eigene Leistung abzuheben – da er aber von Männern am Boden in Position gehalten wurde, gilt Cornus Flug als erster freier Flug eines Hubschraubers. (Quelle Wikipedia) |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Nov 14, 2015 12:27 am | |
| 14. November1901: Der Wiener Arzt Karl Landsteiner gibt die Entdeckung der drei Blutgruppen A, B und 0 bekannt. Landsteiner wurde am 14. Juni 1868 in Wien geboren und studierte hier Medizin. Damals war Wien wieder ein "Mekka" für Mediziner aus aller Welt. Landsteiner hatte somit die besten Lehrer und konnte sich bereits während seines Studiums auf jene Fächern spezialisieren, die ihn am meisten anzogen - die theoretische und darunter vor allem die medizinische Chemie. 1891 schloss er sein Studium ab und begann bei den bedeutendsten Männern in Deutschland und der Schweiz erst recht zu lernen. Landsteiner verfasste in den zehn Jahren seiner Tätigkeit am Institut für pathologische Anatomie 75 wissenschaftliche Arbeiten. In seiner 16. Publikation, die am 14. November 1901 erschien, stellte er fest: "Es gibt verschiedene Typen menschlichen Blutes." Und er bezeichnete diese Gruppen mit A, B, C und einem "typenlosen" Blut. Diese Bezeichnungen stimmen im Wesentlichen mit den heutigen überein. Landsteiner war es auch, der erkannte, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führte, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen, so dass im Jahre 1907 die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende Bluttransfusion am Mount Sinai Hospital in New York von Reuben Ottenberg durchgeführt werden konnte. Zu Beginn der zwanziger Jahre wanderte er aufgrund der nach dem Krieg unzumutbaren Arbeitsbedingungen nach Amerika aus. 1930 erhielt er den Nobelpreis für Medizin, und zehn Jahre später entdeckte er mit seinen Mitarbeitern den Rhesusfaktor. Landsteiner starb kurz nach seinem 75. Geburtstag an einer Herzattacke. 2013 nahm in Krems an der Donau (Österreich) die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften ihren Betrieb auf. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Nov 14, 2015 10:41 pm | |
| 15. November1849: Die kaiserlich-königlich Geologische Reichsanstalt, die heutige Geologische Bundesanstalt, wird durch den österreichischen Kaiser Franz Joseph in Wien gegründet. Zu Beginn der vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hatte sich unter der unermüdlichen Förderung von Wilhelm Haidinger die Mineraliensammlung der k.k. Hofkammer im Münz- und Bergwesen in das k.k. Montanistische Museum verwandelt. Im Jahr 1846 wurde in Wien die kaiserliche Akademie der Wissenschaften gegründet. Zu dieser Zeit wurden bereits Überlegungen angestellt, eine größere Institution zur genauen Erforschung der geologischen Verhältnisse des Reiches zu schaffen. Nur wenige Jahre später erfolgte in einem vom 15. November 1849 datierten Erlaß von Kaiser Franz Josef die Begründung der Geologischen Reichsanstalt bei gleichzeitiger Verschmelzung mit dem Montanistischen Museum. Seit dem ersten Entwurf über die Aufgaben der Geologischen Reichsanstalt im Jahr 1849 haben sich sowohl die gebietsmäßige Ausdehnung als auch einzelne Arbeitsschwerpunkte und die Rahmenbedingungen insgesamt für den geologischen Staatsdienst von Österreich entscheidend verändert. Die Geologische Bundesanstalt erarbeitet als eigenständiger Geologischer Dienst der Republik Österreich erdwissenschaftliche Erkenntnisse. Sie nimmt damit sowohl überwiegend hoheitliche Aufgaben in Behördenverfahren, im Bergrecht, der Raumordnung, der Wasserwirtschaft, der Landschaftsplanung, im Natur-, Umwelt- und Katastrophenschutz und bei weiteren erdwissenschaftlich relevanten Fragen von öffentlichem Interesse, als auch eine Liaison-Funktion mit der Industrie, der Privatwirtschaft, Universitäten und Ingenieurbüros wahr. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Nov 15, 2015 11:03 pm | |
| 16. November1869: Der Schiffsverkehr im Suezkanal wird freigegeben, die offizielle Eröffnung folgt einen Tag später. Der Suezkanal ist ein Schifffahrtskanal in Ägypten zwischen den Hafenstädten Port Said und Port Taufiq bei Suez, der das Mittelmeer über den Isthmus von Suez mit dem Roten Meer verbindet und der Seeschifffahrt zwischen Nordatlantik und Indischem Ozean den Weg um Afrika erspart. . Die Länge des Kanals betrug bei der Eröffnung 162,25 km. Seit der 2009 fertiggestellten Vertiefung ist er einschließlich der nördlichen und südlichen Zufahrtskanäle 193,3 km lang. Der Kanal durch die Meerenge zwischen Mittelmeer und Roten Meer war keine Idee des 19. Jahrhunderts, schon die alten Ägypter dachten an eine solche Verbindung. Der Kanal bildet die Grenze zwischen Afrika und Asien. Er wurde am16. November 1869 für den Schiffsverkehr freigegeben, einen Tag später begann im Beisein vieler Fürsten und geladener Europäer eine pompöse dreitägige Eröffnungsfeier. Der 1799 in Südtiorl geborene Alois Negrelli war führend an der Entwicklung des Eisenbahnbaus der österreichisch-ungarischen Monarchie, der Schweiz, Württembergs und Sachsens beteiligt und entwarf von 1846 bis 1856 die Pläne für den Suezkanal. 1857 präsentierte der 1850 von Kaiser Franz Josef I in den Adelstand erhobene Alois Negrelli Ritter von Moldelbe, dem ägyptischen Vizekönig Said detaillierte Pläne für den Bau des Kanals und er wurde zum Generalinspekteur aller ägyptischen Kanalbauten ernannt. Doch Negrelli vestarb nur ein Jahr später, am 1. Oktober 1858. Der Franzose Ferdinand de Lesseps, bis dahin ausschließlich für die politische Durchsetzung und die Finanzierung zuständig, übernahm das ganze Projekt. Er war im Besitz von Negrellis Originalplänen, die er angeblich mitentwickelt hatte. Als sich Jahre später herausstellte, dass tatsächlich Negrelli der geniale Konstrukteur war, war er – auch in seiner Heimat – längst vergessen. Und noch heute wird die Frage nach dem Erbauer des Suezkanals oft mit "Ferdinand de Lesseps" beantwortet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Nov 16, 2015 11:38 pm | |
| 17. November1963: Die welthöchste Pfeilerbrücke (785 m lang, 180 m hoch) wird südlich von Innsbruck in Tirol im Zuge der Freigabe der Brennerautobahn eröffnet und bekommt den Namen Europabrücke. Die Europabrücke bei Innsbruck ist das Kernstück der österreichischen Brenner Autobahn , sie wurde bei ihrer Eröffnung als Jahrhundertprojekt gefeiert. Sie galt und gilt als Wahrzeichen für Völkerverbindung und Mobilität. Am 30. Mai 1963 wurde die höchste Brücke Österreichs fertiggestellt. Der Spatenstich wurde rund viereinhalb Jahre zuvor, am 25. April 1959, vorgenommen. Am 17. November 1963 wurde sie schließlich für den Verkehr freigegeben. Mit einer Höhe von 190 m über Grund war die Brücke zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung die höchste Brücke Europas. Ihr höchster Pfeiler war mit einer Höhe von 146,5 m der höchste Brückenpfeiler der Welt. Sie ist nach wie vor die höchste Brücke Österreichs. Für den Bau der Europabrücke betrug der Erd- und Felsaushub 55.000 m³, verbaut wurden 70.000 m³ Beton, 1.400 Tonnen Bewehrungsstahl, 60 Tonnen Spannstahl, die Stahlkonstruktion wird mit 6.000 Tonnen, der Fahrbahnbelag mit 3.150 Tonnen angegeben. Die Brennerautobahn ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verkehrsadern Europas, jährlich passieren sie über zwölf Millionen Fahrzeuge. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Nov 17, 2015 10:56 pm | |
| 18. November1626: Der Petersdom in Rom wird von Papst Urban VIII. nach einer Bauzeit von 120 Jahren eingeweiht. San Pietro in Vaticano ist die Grabeskirche des Apostel Simon Petrus, und damit weit mehr als ein Dom. Der Petersdom mitten in Rom ist das zentrale Heiligtum der römisch-katholischen Kirche. 60.000 Personen finden im Inneren der Kathedrale Platz. Der Papst hält hier alle seine Messen, auch wenn San Pietro nicht der offizielle Sitz des Papstes ist. Die Kuppel ist das weltweit größte freitragende Bauwerk aus Ziegeln Über 537 Stufen ist die Kuppel zu erreichen. Von der Kuppel auf dem Petersdom bietet sich ein hervorragender Blick über den Vatikan und über Rom. Der vatikanische Hügel lag im ersten Jahrhundert nach Christus außerhalb der Stadt, wo das Grab des heiligen Petrus verehrt wurde. Im Jahr 326 wurde hier eine Basilika eingeweiht, die heute nicht mehr steht und deswegen Alt St. Peter genannt wird. Ein Gang wurde um das Grab gebaut, der die Basis der heutigen Krypta bildete. 1506 wurde der Grundstein für den neuen Petersdom gelegt, das alte Gebäude war an einigen Stellen einsturzgefährdet und man entschied sich für einen größeren Bau. Zwischenzeitlich übernahm ab 1547 Michelangelo die Leitung des Neubaus. Eingeweiht wurde die neue Grabeskirche 1626 von Papst Urban VIII. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Nov 18, 2015 11:22 pm | |
| 19. November1837: Der auf Kuba zwischen Havanna und Bejucal eingerichtete Eisenbahnlinie geht als erste in Lateinamerika in Betrieb. Am 12. Oktober 1834 genehmigte der König von Spanien Ferdinand VII. den Bau der ersten Eisenbahnlinie Kubas von Havanna nach Bejucal. Als die Linie am 19. November 1837 eröffnet wurde, war sie die erste Dampfeisenbahnlinie in Lateinamerika. Nur in einigen Ländern Europas und den USA fuhren bereits Eisenbahnen, das Mutterland Spanien besaß noch keine Eisenbahnstrecke. Für die erste Eisenbahn zwischen La Habana und Bejucal lieferte 1837 die Lokomotivfabrik Rogers, Ketchum & Grosvenor of Paterson die Lokomotive Nr. 1 "La Junta" nach Bauart Norris als 4-2-0. Sie wurde in die Achsfolge 4-2-2 umgebaut. Es ist die älteste erhalten gebliebene Lokomotive von Rogers. Sie ist in der Halle des Bahnhofs von Habana aufgestellt. Die Linie war zunächst 27,5 Kilometer lang und wurde bis zum 19. November 1839 um 17 Kilometer nach Güines verlängert. Im Dezember 1843 wurden die Städte San Felipe und Batabanó an der Südküste an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Bereits 1836 baute Gaspar Betancourt Cisneros jedoch eine Pferdeeisenbahn von Camagüey (damals Puerto Príncipe) nach Nuevitas im Osten der Insel, welche auch als erste Eisenbahn Kubas gelten kann. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Nov 19, 2015 11:02 pm | |
| 20. November2000: Honda stellt den humanoiden Roboter ASIMO der Öffentlichkeit vor. ASIMO ist ein von Honda entwickelter humanoider Roboter. Er ist ein Robotertyp, der sich auf zwei Beinen fortbewegen kann und dabei eine Bewegung ausführt, die dem menschlichen Gang ähnlich ist. „ASIMO“ ist ein Akronym für „Advanced Step in Innovative Mobility“. Auch steht das japanische Wort Asi für „morgen“ und Mo für „Mobilität“. Offiziell bestreitet Honda einen Zusammenhang mit dem Namen des Science-Fiction-Schriftstellers Isaac Asimov. Auf Japanisch wird das Wort „ashimo“ ausgesprochen und bedeutet „auch Beine“. Honda begann bereits 1986 mit der Entwicklung humanoider Roboter, hielt die Entwicklung jedoch bis zur Vorstellung des „P2“ im Dezember 1996 unter Verschluss. Im Sommer 1999 begann man im „Honda Research & Development Wako Fundamental Technical Research Center“ in Japan mit der Entwicklung des ASIMO, der schließlich am 31. Oktober 2000 fertiggestellt und am 20. November 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Asimo gilt als der modernste zweibeinige humanoide Roboter der Welt – er kann laufen, Gegenstände entgegen nehmen und tragen, einen Wagen schieben, auf einen Menschen reagieren und dessen Hand schütteln sowie zu einem gewissen Grad auch hören und sprechen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Nov 20, 2015 11:53 pm | |
| 21. November1783: Der erste bemannte freifliegende Heißluftballon der Gebrüder Montgolfier mit den Passagieren Jean-François Pilâtre de Rozier und François d’Arlandes startet in Paris. Die Brüder Joseph Michel Montgolfier und Jacques Étienne Montgolfier waren die Erfinder des Heißluftballons, der Montgolfière. Im Dezember 1782 unternahmen die beiden Brüder in ihrem Heimatort Annonay einen ersten – erfolgreichen – Versuch mit einem Ballon, der mittels von Wolle und Heu erhitzter Luft aufsteigen konnte. Die Montgolfiers waren der Ansicht, der Rauch sei das Auftriebsmittel, und bevorzugten daher stark qualmende Brennmaterialien. Am 4. Juni 1783 ließen sie wiederum in Annonay einen verbesserten Ballon aus Leinwand, der mit Papier abgedichtet worden war, vor Publikum aufsteigen. Dieser Flug dauerte zehn Minuten und soll eine Höhe von über 2000 m erreicht haben. Daraufhin lud König Ludwig XVI. die Montgolfiers zu einer Demonstration nach Paris ein. Bereits am 19. September desselben Jahres ließen die Brüder in Anwesenheit des Königs vom Schloss Versailles aus einen Heißluftballon mit drei Tieren (Hammel, Ente und Hahn) aufsteigen. Der Flug dauerte gut acht Minuten. Da die Tiere das Experiment überlebten, gab der König die Erlaubnis zu einem Aufstieg mit Menschen: Am 21. November 1783 hoben mit dem Physiker Jean-François Pilâtre de Rozier und dem Offizier François d’Arlandes die ersten menschlichen Luftfahrer vom Boden ab. Der Flug dauerte 25 Minuten und endete erfolgreich auf der Butte aux Cailles. Ursprünglich sollten Sträflinge als Versuchspersonen eingesetzt werden; nach Protesten ließ man diesen Gedanken jedoch fallen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Nov 21, 2015 11:12 pm | |
| 22. November1963: Der Präsident der Vereinigten Staaten, John F. Kennedy, kommt bei einem Attentat in Dallas ums Leben. John Fitzgerald Kennedy (1917 - 1963), häufig auch bei seinen Initialen JFK genannt, war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. In seine Amtszeit während der Hochphase des Kalten Krieges fielen historische Ereignisse wie die Kubakrise, der Bau der Berliner Mauer, der Beginn der bemannten Raumfahrt, die Eskalation des Vietnamkriegs sowie die Zeit des zivilen Ungehorsams der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Am 22. November 1963 wurde John F. Kennedy auf einer Wahlkampfreise gegen 12:30 Uhr an der Dealey Plaza, einem Platz in Dallas, Texas mit mehreren Gewehrschüssen während einer Fahrt im offenen Wagen durch die Innenstadt von Dallas ermordet. An der Trauerfeier für Kennedy am 25. November 1963 nahm nach einer Schätzung der New York Times eine knappe Million Menschen teil. Kennedy wurde auf dem Nationalfriedhof Arlington beigesetzt. Die Trauerfeier war ein weltweites Medienereignis. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Nov 22, 2015 10:51 pm | |
| 23. November1837: Das Dampfeisenbahnzeitalter in Österreich beginnt mit der Fahrt eingeladener Gäste auf der Strecke der Kaiser Ferdinands-Nordbahn zwischen Floridsdorf und Deutsch-Wagram. Die k.k. privilegierte Kaiser Ferdinands-Nordbahn war eine Eisenbahn- und Bergbaugesellschaft in Österreich und dem Nachfolgestaat Tschechoslowakei. Die Hauptstrecke der Gesellschaft war die Nordbahn von Wien nach Nordmähren und Österreichisch Schlesien, mit einer von Anbeginn wegen der galizischen Salzvorkommen geplanten Fortsetzung bis nach Krakau und Bochnia. Im März 1837 trafen die ersten sechs Lokomotiven von George Stephensons Fabrik in Newcastle und von Tayleur & Co. in Warrington ein, die in zerlegtem Zustand mit dem Schiff nach Triest gebracht wurden und von dort mit Fuhrwerken über den Semmering nach Wien. Ein Fachmann aus Stephensons Fabrik, zwei englische „Wagenlenker“ und vier Maschinisten übernahmen die Schulung des österreichischen Personals auf einer Probestrecke im Wiener Prater. Am 13. und 14. November wurden auf der 13 km langen Strecke zwischen Floridsdorf und Deutsch-Wagram Versuchsfahrten vorgenommen und am 19. und 23. erfolgten die ersten Probefahrten. Am letzten Tag durften auch geladene Gäste mitfahren. Der damals eingesetzte Zug bestand aus der Dampflokomotive "Austria" und acht Waggons, beförderte 164 Personen und brauchte für die 13,2 Kilometer lange Versuchsstrecke 26 Minuten bei der Hinfahrt und 24 Minuten bei der Rückfahrt. Der 23. November 1837 gilt somit als Eröffnungsdatum der ersten Dampfeisenbahn in Österreich. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Nov 23, 2015 11:44 pm | |
| 24. November1955: Das zweimotorige Verkehrsflugzeug Fokker F-27 absolviert seinen Erstflug. Die Fokker F-27 Friendship ist ein Propeller-Verkehrsflugzeug des ehemaligen niederländischen Flugzeugherstellers Fokker. Die Entwicklung begann in den 1950er-Jahren, um die Douglas DC-3 zu ersetzen. Das Ergebnis war ein Schulterdecker mit zwei Rolls-Royce Dart-Triebwerken und einer Druckkabine für anfangs 28 Passagiere. Der erste Prototyp flog am 24. November 1955. Der zweite Prototyp wurde im vorderen Bereich um etwa einen Meter verlängert, da sich das Flugzeug in der Flugerprobung als hecklastig erwiesen hatte. In den frühen 1980er Jahren entwickelte der niederländische Hersteller mit der Fokker 50 einen Nachfolgetyp der F-27. Die dritte Serienmaschine, ein Flugzeug der Serie F-27-100, steht heute als Ausstellungsstück im Aviodrome Museum im niederländischen Lelystad. Das Museum besitzt auch Teile des Prototyps. Vor Curaçao, der größten Insel der Niederländischen Antillen, wurde im Februar 2007 bei dem ehemaligen Fischerort Westpunt eine ausgemusterte F-27 im Meer versenkt. Sie dient als künstliches Riff und stellt eine Attraktion für Taucher dar. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Nov 24, 2015 10:34 pm | |
| 25. November1920: Der Maler Paul Klee wird von Walter Gropius an das Bauhaus in Weimar berufen. Paul Klee wird am 18.12.1879 im schweizerischen Münchenbuchsee bei Bern geboren. 1898 bewirbt er sich an der Münchner Akademie für ein Malerei-Studium, wird jedoch abgelehnt. Daraufhin nimmt er zur Vorbereitung Zeichenunterricht in einer Privaten Zeichenschule, im Jahr 1900 wird er schließlich an der Akademie für die die Klasse von Franz von Stuck zugelassen. Paul Klee bleibt jedoch nicht lange Akademieschüler und reist 1901 nach Italien, im Mai 1902 kehrt nach Bern zurück und bringt sich autodidaktisch die grafischen Technik der Radierung bei. 1905 reist er nach Paris, der Aufenthalt hinterlässt jedoch wenige Spuren. Den Kontakt zur Avantgarde wird Klee nach einiger, mühseliger Zeit erst in München finden, wo er wieder ab 1906 wohnt. Durch Galeriebesuche lernt Klee das Werk von Vincent van Gogh und Paul Cézanne kennen. Dies gibt ihm den Auftrieb, sich wieder selbst intensiver mit der Malerei zu beschäftigen. Es entstehen jedoch zunächst vorwiegend grafische Blätter, die in ersten Ausstellungen im Kunstmuseum Bern und im Kunsthaus Zürich gezeigt werden. 1911 lernt Paul Klee in München schließlich Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke und Marianne von Werefkin kennen. In der Galerie Thannhauser, die die erste Ausstellung des "Blauen Reiters" ausrichtet, sieht Klee auch die Gemälde von Robert Delaunay, die großen Eindruck auf ich machen. Für die zweite Ausstellung des "Blauen Reiters" wird Klee eingeladen, seine grafischen Arbeiten mit auszustellen. 1912 nimmt er an der "Sonderbund"-Ausstellung in Köln teil. 1914 findet die aus künstlerischer Sicht folgenreiche Tunis-Reise statt, die Paul Klee mit August Macke und Louis Moilliet unternimmt. Es entsteht eine Vielzahl von hellen Aquarellen in leuchtenden Farben. 1920 wird Paul Klee von Walter Gropius an die neu gegründete Bauhaus-Schule in Weimar berufen. Hier formuliert er für den Unterricht seine Theorie der "Bildnerischen Formlehre". Während der Bauhaus-Jahre 1920-1931 schafft Paul Klee ein Oeuvre, das sowohl in der Erfindungsgabe von Techniken und Materialien wie auch in der thematischen und bildsprachlichen Vielfalt seinesgleichen sucht. 1931 nimmt Paul Klee und nimmt seine Lehrtätigkeit an der Düsseldorfer Akademie auf. 1933 muss er diese auf Veranlassung des nationalsozialistischen Regimes niederlegen. Er kehrt in die Schweiz zurück. 1935 erkrankt Klee schwer. In den folgenden drei Jahren entstehen nur wenige Werke. Erst 1937 fühlt er sich wieder stark genug und in den wenigen Jahren bis zu seinem Tod entsteht sein bedeutendes und großes Spätwerk. Paul Klee stirbt am 29.6.1940 in Muralto bei Locarno. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Nov 25, 2015 10:42 pm | |
| 26. November 1924: Als zweiter sozialistischer Staat der Welt wird in Ulan Bator (heute Ulaanbaatar) die Mongolische Volksrepublik gegründet. Die Mongolische Volksrepublik war ein sozialistischer Staat in Zentralasien zwischen 1921 und 1990, welcher danach in den demokratischen Staat Mongolei umgewandelt wurde. Während ihrer Existenz war die Mongolische Volksrepublik ein enger Verbündeter der Sowjetunion. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts blieb es in der Mongolei relativ friedlich und stabil. Es war eine verarmte, zurückgebliebene, von Krankheit und Unbildung gezeichnete Provinz mit weniger als einer Million Einwohnern, die größtenteils schwer bei chinesischen Händlern verschuldet waren. Den Zusammenbruch der chinesischen Qing-Dynastie im Jahre 1911 nutzte die Mongolei, um sich mit russischer Unterstützung für unabhängig zu erklären. Im Jahre 1915 unterzeichnete die Mongolei mit China den Vertrag von Kjachta, der China offiziell die Kontrolle über die Innere Mongolei gab, wohingegen die Äußere Mongolei formal selbstständig wurde. Nach der Oktoberrevolution in Russland nahm China die Gelegenheit wahr, die Mongolei erneut zu besetzen. Die Chinesen wurden jedoch bereits 1920 durch Baron Roman von Ungern-Sternberg wieder vertrieben. Ungern-Sternberg erlaubte nach der erfolgreichen Bekämpfung der Chinesen seinen Truppen, die bedeutendste Stadt der Mongolei, Urga, zu plündern. Zwei mongolische Führer verbündeten sich hierauf mit sowjetischen Truppen, um Ungern-Sternberg zu bekämpfen. Am 11. Juli 1921 verkündete die Mongolei erneut ihre Unabhängigkeit, Ungern-Sternberg wurde im Herbst desselben Jahres hingerichtet. Im November 1924 verabschiedete die Mongolei eine Verfassung nach dem Vorbild der Sowjetunion und wurde mit 26. November 1924 zum zweiten kommunistischen Staat der Welt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Nov 26, 2015 10:20 pm | |
| 27. November1895: Alfred Nobel unterzeichnet sein Testament und vermacht sein Vermögen einer Stiftung, die heute die Nobelpreise vergibt. Alfred Bernhard Nobel (21. Oktober 1833 -10. Dezember 1896) war ein schwedischer Chemiker und Erfinder. Er meldete insgesamt 355 Patente erfolgreich an. Nobel ist der Erfinder des Dynamits sowie Stifter und Namensgeber des Nobelpreises. Ein Jahr vor seinem Tod setzte er in Anwesenheit einiger Freunde, aber ohne Anwalt, am 27. November 1895 sein Testament auf. Den größten Teil seines Vermögens von ca. 31 Millionen Kronen führte er der Stiftung zu. Nobel bestimmte, dass die Zinsen aus dem Fonds jährlich als Preis an diejenigen ausgeteilt werden sollen, „die im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben“, und zwar zu gleichen Teilen an Preisträger auf fünf Gebieten: Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und Frieden. Nobel betonte, dass die Nationalität keine Rolle spielen dürfe, vielmehr solle der Würdigste den Preis erhalten. Nobel legte hier auch fest, wer für die Vergabe der Preise zuständig sein sollte: Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften (Nobel war seit 1884 deren Mitglied) vergibt die Auszeichnungen für Physik und Chemie, das Karolinska-Institut den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin und die Schwedische Akademie den Nobelpreis für Literatur. Während es sich bei diesen Institutionen um wissenschaftliche handelt, ist für die Vergabe des Friedensnobelpreises das Norwegische Nobelpreiskomitee zuständig, eine vom norwegischen Parlament bestimmte Kommission. Die Gründung der Nobel-Stiftung erfolgte 1900. Im Jahr darauf, an Nobels fünftem Todestag, wurden die Nobelpreise erstmals verliehen. Der Nobelpreis gilt heute als die höchste Auszeichnung in den berücksichtigten Disziplinen und wird jedes Jahr an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, verliehen. Der Friedensnobelpreis wird in Oslo übergeben, alle anderen Preise in Stockholm. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Nov 27, 2015 11:50 pm | |
| 28. November1969: Die Rolling Stones veröffentlichen das Studioalbum „Let It Bleed“. The Rolling Stones sind eine 1962 gegründete englische Rockband. Sie zählen zu den langlebigsten und kommerziell erfolgreichsten Gruppen in der Rockgeschichte. 1989 erfolgte die Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame. Am 3. Juli 1969 ertrank das Bandmitglied Brian Jones unter bis heute ungeklärten Umständen in seinem Swimming Pool. Die offizielle Todesursache lautet nach den damaligen Ermittlungen „Tod durch Unfall“. Das zwei Tage später zur Einführung des neuen Gitarristen Mick Taylor geplante Free Concert im Londoner Hyde Park wurde zur Gedenkveranstaltung für Jones. Vor etwa 250.000 Menschen trug Jagger im Gedenken an ihn ein Gedicht vor, ließ hunderte von Schmetterlingen in die Nachmittagssonne aufsteigen und sang zum ersten Mal live den neuen Nummer-eins-Hit der Stones: Honky Tonk Women. Stage Manager war Sam Cutler, der die Stones als „the greatest rock & roll band in the world“ ankündigte, was der Band als Etikett bis heute anhängt. 1973 war das Album Goats Head Soup erschienen. An der Idee für das titelgebende Lied des Album It’s Only Rock ’n’ Roll 1974war Ron Wood beteiligt, der zur letztlich veröffentlichten Fassung Akustik-Gitarre und Begleitgesang beisteuerte. Ron Wood sollte bald darauf eine wesentlich größere Rolle in der Bandgeschichte spielen, als Mick Taylor im Dezember 1974 die Gruppe verließ und Wood zu seinem Nachfolger wurde. 1993 verließ Bill Wyman die Band aus persönlichen Gründen. Bandmitglieder zuletzt: Gesang Mick Jagger, Gitarre Keith Richards, Gitarre Ron Wood, Schlagzeug Charlie Watts. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Nov 28, 2015 10:59 pm | |
| 29. November1814: „The Times“ wird in London als erste Tageszeitung der Welt mit der von Friedrich Koenig erfundenen Schnellpresse hergestellt. Johann Friedrich Gottlob Koenig ( 1774 - 1833 ) war Buchdrucker und Erfinder der Schnellpresse. Er war Mitbegründer von Koenig & Bauer, des ältesten Druckmaschinenherstellers der Welt. 1812 erfand Koenig die Zylinderschnellpresse, die den Buchdruck revolutionierte. Am 29. November 1814 wurde die Londoner „Times“ als erste Tageszeitung der Welt mit dieser Zylinderdruckmaschine sowie mit Dampfmaschinenkraft hergestellt, denn ihr innovativer Verleger John Walter (der Jüngere) hatte Friedrich Koenig eine Maschine abgekauft und damit die Ära der Massenblätter eingeläutet. Als Schnellpresse bezeichnet man im Gegensatz zur Handpresse einen Apparat, der alle Manipulationen des typografischen oder lithografischen Druckes, mit Ausnahme des Einlegens der Druckbogen, selbsttätig ausführt. In der Entwicklung des Buchdrucks lösten dampfgetriebene Schnellpressen ab dem frühen 19. Jahrhundert die handbetriebenen Druckerpressen in der Tradition Johannes Gutenbergs ab. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Nov 29, 2015 11:27 pm | |
| 30. November1835: Der US-Amerikanische Schriftsteller Samuel Langhorne Clemens, besser bekannt unter seinem Pseudonym „Mark Twain“ wird in Florida geboren. Mark Twain, Eigentlich Samuel Langhorne Clemens ( 30.11.1935 – 21.4.1910), war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Mit den Romanen "Die Abenteuer von Tom Sawyer" (1876) und "Die Abenteuer von Huckleberry Finn" (1884), in die Erinnerungen an seine eigene Jugend am Mississippi einflossen, begründete Twain seinen Weltruhm. In seinen Werken lieferte er unter Verwendung von Dialekt und Umgangssprache eine anspruchsvolle Beschreibung der zeitgenössischen Lebensverhältnisse. Seine Jahre als Schriftsetzer, Lotse auf einem Mississippidampfer, Goldgräber und Journalist lieferten ihm den Erfahrungshintergrund für die meisten seiner Bücher. Bevor Twain als Romancier Erfolg hatte, betätigte er sich als Reiseschriftsteller und Autor humoristischer Geschichten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Nov 30, 2015 11:19 pm | |
| 1. Dezember1850: Im Königreich Hannover werden Briefmarken im Postverkehr eingeführt. Nachdem 1692 mit der Erhebung Hannovers zum Kurfürstentum aus der bisherigen „Fürstlich Braunschweig-Lüneburgischen Post“ eine „Churfürstlich Hannoversche“ geworden war, übernahm am 23. Oktober 1736 die Königlich Grossbritannische Churfürstlich Hannoversche Regierung das gesamte Postwesen. Damit schied es aus Braunschweig-Wolfenbüttel aus. Thurn und Taxis erreichte im Postvertrag von Wien vom 25. Juni 1748 das Recht, die Kaiserliche Reichspost in Hannover wieder einzuführen. 1790 hob die Regierung sämtliche Thurn und Taxisschen Postanstalten im Kurfürstentum wieder auf, gestattete aber den Durchgang geschlossener taxisscher Felleisen, gegen ein Transitporto. Auch der Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803, der Thurn und Taxis das Vorrecht eines Generalpostmeisters gewährleistete, änderte daran nichts. Das Postwesen in Hannover blieb staatlich unter dem Finanz- und Handelsministerium. Die hannoversche Post unterhielt Postämter in Hamburg und Bremen. 1848 gab es insgesamt 26 Postämter, 185 Postexpeditionen und 129 Postrelais. 1850 wurden Briefmarken eingeführt. 1851 trat Hannover dem Deutsch-Österreichischen Postverein bei. 1857 wurden Ganzsachen-Umschläge verausgabt. 1858 wurde die Groschen-Währung eingeführt, wodurch eine Neufassung der Posttaxordnung nötig wurde. Nach der Kapitulation gegenüber Preußen im Deutschen Krieg 1866 wurden ab 1. Oktober 1866 preußische Briefmarken verwendet. Zum 1. Januar 1867 wurde die Hannoversche Postverwaltung in die preußische Postverwaltung eingegliedert. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Dez 01, 2015 10:22 pm | |
| 2. Dezember1804: Napoléon Bonaparte krönt sich in der Kathedrale Notre Dame in Paris zum Kaiser der Franzosen. Die Monarchie entstand durch die am 18. Mai 1804 vom Senat fertiggestellte Verfassung des Ersten Französischen Kaiserreiches, die im November durch eine Volksabstimmung bestätigt wurde. Am 2. Dezember 1804 folgte die Kaiserkrönung Napoleons I. in der Kathedrale Notre-Dame de Paris, bei der er zum Kaiser der Franzosen (L'Empereur des Français) ausgerufen wurde. Vorausgegangen war dem der Staatsstreich des 18. Brumaire VIII Napoleons 1799. Die Zeit des Kaiserreichs war durch militärische Siege der Grande Armée in den zahlreichen Koalitionskriegen gegen Österreich, Preußen, Russland, Portugal und deren verbündete Nationen, die beginnende Industrialisierung sowie durch soziale Reformen geprägt. Wirtschaftlich wandte sich das Land zu einer frühen Industrienation und nach Großbritannien zur führenden Wirtschaftskraft Europas zu Beginn des 19. Jahrhunderts. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Dez 02, 2015 11:50 pm | |
| 3. Dezember1992: Der Ingenieur Neil Papworth verschickt die weltweit erste Kurzmitteilung (SMS) mit dem Text „Merry Christmas“ von einem PC an ein Mobiltelefon im britischen Vodafone-Netz. Short Message Service (englisch für Kurznachrichtendienst, Abk. SMS) ist ein Telekommunikationsdienst zur Übertragung von Textnachrichten, die meist Kurzmitteilungen oder ebenfalls SMS genannt werden. Er wurde zuerst für den GSM-Mobilfunk entwickelt. Der Dienst ist eigentlich ein Nebenprodukt und wurde daher oftmals kostenlos angeboten. Dieser entwickelte sich aber zum größten Ertragsbringer der Netzbetreiber. Verglichen mit einem normalen Telefongespräch haben Kurzmitteilungen einen niedrigen Steuerungsaufwand, zudem entfällt die Gesprächsvermittlung. Die Marge pro versendeter Kurznachricht ist daher für den Netzbetreiber entsprechend hoch. Erste Überlegungen zur Errichtung eines Textnachrichtendienstes gab es seit 1984 bei den europäischen Telekommunikationsgesellschaften. Die erste Version des endgültigen Standards wurde Anfang 1989 verabschiedet. Der ursprüngliche Konzeptvorschlag für einen Short Message Service wurde von Friedhelm Hillebrand von der damaligen Deutschen Bundespost mit Beiträgen von Bernard Ghillebaert von der PTT (Vorgänger der France Télécom) 1984 erarbeitet. Er legte beispielsweise die Länge auf 160 Zeichen fest, weil er festgestellt hatte, dass praktisch alle Postkarten und Telexe weniger als 160 Zeichen enthielten. Am 3. Dezember 1992 schickte der Ingenieur Neil Papworth die erste Kurzmitteilung des Short Message Service (mit dem Text »Merry Christmas«) von einem PC an ein Orbitel TPU 901 Mobiltelefon im britischen Vodafone-Netz. Dies geschah etwa ein Jahr nach der Einführung des GSM-Standards für Mobiltelefone in Europa. Im Jahr 2003 wurden in Europa über 115 Milliarden Kurzmitteilungen versendet. In Deutschland wurden davon die meisten, nämlich 25,5 Milliarden Nachrichten versendet. 2010 waren es in Deutschland schon 41,3 Milliarden |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Dez 03, 2015 11:00 pm | |
| 4. Dezember1875: Der österreichische Schriftsteller und Lyriker Rainer Maria Rilke wird in Prag geboren. Rainer (eigentlich René) Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach einigen Grundschuljahren bei den Prager Piaristen wurde Rilke 1886 auf die Militärunterrealschule in St. Pölten geschickt, 1890 auf die Militäroberrealschule in Mährisch-Weißenkirchen. 1895 - nach seiner Reifeprüfung - studierte Rilke an der Karl-Ferdinand-Universität. Er stand damals, in den Jahren 1892 bis 1896, bereits mitten im lokalen literarischen und gesellschaftlichen Leben. Bereits 1894 erschien die erste Zusammenfassung seiner bisherigen lyrischen Arbeiten. Reisen nach Rußland, Italien und Paris folgten auf seinem Lebensweg. In Paris verbrachte er die Jahre 1902 bis 1910. Anschließend begann ein hektisches Reiseleben, er besuchte in den folgenden vier Jahren mehr als fünfzig verschiedene Orte. Die Einberufung zum Kriegsdienst traf Rilke schwer, 1916 wurde er vorzeitig entlassen. Nach Kriegsende ließ er sich in der Schweiz nieder. 1926 verschlechterte sich der Zustand Rilkes dramatisch. Er starb im selben Jahr im Sanatorium Valmont. Der Zugang zu Rilkes vielschichtigem Werk läßt sich nicht leicht finden. Das Vorherrschen metaphysischer, theologischer und weltanschaulicher Deutungen erschwert die unbefangene Aufnahme. |
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