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| Briefmarken-Kalender 2015 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Okt 15, 2015 11:29 pm | |
| 16. Oktober1901: In Göteborg legt die Schwedische Antarktisexpedition unter der wissenschaftlichen Leitung Otto Nordenskjölds mit dem Schiff Antarctic zur Forschungsfahrt ab. Die Schwedische Antarktisexpedition von 1901 bis 1903 hatte das Ziel, die Ostküste der Antarktischen Halbinsel zu erforschen. Sie wurde von Otto Nordenskjöld geleitet, dem Carl Anton Larsen als Kapitän des Expeditionsschiffs Antarctic zur Seite stand. Die Antarctic legte in Göteborg am 16. Oktober 1901 ab. In einem schweren Sturm geriet die Antarctic in eine schwere Eispressung und wurde am 11. Januar 1903 zerdrückt. Einen Monat lang driftete das Wrack manövrierunfähig mit dem Eis, bis es am 12. Februar verlassen werden musste und sank. Die Mannschaft rettete sich durch einen sechzehntägigen Marsch über das Eis unter Mitnahme des Beiboots auf die Pauletinsel. Das Ausbleiben der Antarctic hatte in Schweden und Argentinien zu Besorgnis geführt. Man kam überein, eine Hilfsexpedition auszusenden. Der mit der Hilfsexpedition betraute Leutnant Julián Irizar erreichte mit der Corvette Uruguay innerhalb einer Woche die Seymour-Insel und traf dort auf Bodman und Åkerlundh, die hier und auf der Cockburn-Insel Fossilien gesammelt hatten. Am 8. November war Irizar mit einem seiner Offiziere am Winterlager auf der Snow-Hill-Insel. Noch bevor die biologischen und geologischen Sammlungen an Bord der Uruguay genommen werden konnten, landete nach einer siebentägigen Bootsfahrt auch Kapitän Larsen mit fünf Männern auf der Insel. Am 11. November wurden die restlichen Expeditionsmitglieder von der Pauletinsel abgeholt. Nach Aufnahme der an der Hoffnungsbucht zurückgelassenen Fossiliensammlung brach die Uruguay nach Buenos Aires auf, wo sie am 2. Dezember 1903 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung empfangen wurde. Die Expedition war wissenschaftlich erfolgreich. Sie ist aber auch für die dramatischen Ereignisse bekannt, die zum Verlust des Schiffs und zu einer ungeplanten Überwinterung in drei voneinander getrennten Gruppen führten. Mit der glücklichen Rettung der Expeditionsteilnehmer durch die Korvette Uruguay begann das argentinische Engagement in der Antarktis. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Okt 16, 2015 11:23 pm | |
| 17. Oktober1979: Mutter Teresa erhält den Friedensnobelpreis. Die in Skopje im Osmanischen Reich (heute Mazedonien) geborene Nonne begann 1948 mit ihrer Arbeit in den Slums von Kalkutta und gründete die Schwesternschaft "Missionarinnen der Nächstenliebe". 1965 wurde ihr Orden direkt der Kontrolle von Papst Paul VI. unterstellt. Er erlaubte Mutter Theresa, ihren Orden auch außerhalb Indiens auszuweiten. Mutter Teresa widmete sich vor allem der Hilfe für Kinder, Arme, Sterbende und Aussätzige. Am 17. Oktober 1979 wurde ihr der Friedensnobelpreis verliehen. Die Kraft für ihre Tätigkeit schöpfte sie ihren eigenen Worten zufolge aus dem Gebet. In der katholischen Kirche wird Mutter Teresa als Selige verehrt. In Albanien wird der Tag der Seligsprechung von Mutter Teresa als Nationalfeiertag begangen, an dem Behörden und Schulen geschlossen bleiben. Im Jahr 2003 wurde der Flughafen Tirana anlässlich ihrer Seligsprechung nach Mutter Teresa benannt. Ihre Arbeit und ihr Leben ist nicht unumstritten - kritisiert wurde sie für ihre Ignoranz von politischen Systemen und Dogmen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Okt 18, 2015 12:41 am | |
| 18. Oktober1867: In einer feierlichen Zeremonie übergeben Vertreter des russischen Zaren Alexander II. und der Russisch-Amerikanischen Kompagnie das im Alaska-Purchase verkaufte Alaska an die USA, die es als Department of Alaska in das Staatsgebiet eingliedern. Finanzielle Schwierigkeiten in Russland, der Wunsch, Alaska nicht den Briten in die Hände fallen zu lassen, und die geringen Profite des Handels mit Siedlern in Alaska trugen zum russischen Vorhaben bei, die Besitztümer in Nordamerika zu verkaufen. Der US-Außenminister William H. Seward leitete den Kauf Alaskas 1867 für 7,2 Millionen Dollar ein. Nachdem die USA Alaska von Russland gekauft hatten, hissten sie am 18. Oktober 1867 dort ihre Fahne; heute feiert man an diesem Tag den Alaska Day. Durch den Besitzerwechsel verschob sich die Datumsgrenze de facto nach Westen und Alaska stellte seine Zeitrechnung vom julianischen auf den gregorianischen Kalender um. Deshalb folgte für die Einwohner auf Freitag, 6. Oktober, gleich ein weiterer Freitag, nämlich der 18. Oktober 1867. Während der Ära des Department of Alaska von 1867 bis 1884 befand sich Alaska unter der Rechtsprechung der US Army (bis 1877), des US-Finanzministeriums (1877–1879) und der US Navy (1879–1884). Später wurde das Gebiet zum Alaska Territory und schließlich Alaska. US-Präsident Dwight D. Eisenhower unterzeichnete am 7. Juli 1958 den Alaska Statehood Act, der den Weg öffnete für Alaskas Aufnahme in die Union am 3. Januar 1959. Juneau, die Hauptstadt des Territoriums, blieb auch die Hauptstadt des neuen Bundesstaates, und William Egan wurde als erster Gouverneur vereidigt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Okt 18, 2015 10:54 pm | |
| 19. Oktober1901: Alberto Santos-Dumont gewinnt mit dem Luftschiff Santos-Dumont Nr. 6 den Deutsch-Preis, für den ersten erfolgreichen Rundflug eines Luftschiffes vom Pariser Vorort Saint-Cloud zum Eiffelturm über 5,5 km in 30 Minuten. Der Deutsch-Preis ist ein Luftfahrtpreis für „Luftfahrzeuge leichter als Luft“ (Luftschiffe), der im April 1900 vom Öl-Industriellen Henri Deutsch de la Meurthe gestiftet wurde. Das Preisgeld von 100.000 Franc sollte derjenige erhalten, dem es bis zum 1. Oktober 1903 gelingen würde, von Saint-Cloud aus mit einem Luftschiff den Eiffelturm zu umrunden und ohne Zwischenlandung innerhalb von 30 Minuten wieder am Startplatz zu sein. Einer der Aspiranten auf den Preis war der in Paris lebende Brasilianer Alberto Santos Dumont, der sich seit 1898 mit dem Bau von Luftschiffen beschäftigte. Nach mehreren Fehlversuchen gelang ihm am 19. Oktober 1901 mit seinem sechsten Luftschiff, die Strecke in etwas weniger als 30 Minuten zurückzulegen, obwohl er unterwegs mehrfach den Motor neu starten musste. Der Zeitnehmer des Pariser Aero Club verkündete allerdings, dass er einschließlich der Landung das Zeitlimit um 40 Sekunden überschritten hätte, so dass ihm der Preis verweigert wurde. Unter dem Druck der Pariser Presse gab der Aero Club schließlich nach und erklärte Santos Dumont am 4. November doch noch zum Gewinner. Dieser spendete wie vorher angekündigt die Hälfte des Preisgeldes den Armen von Paris, die andere Hälfte ging an seine Mannschaft. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Okt 20, 2015 12:13 am | |
| 20. Oktober1973: Königin Elisabeth II. eröffnet das Opernhaus von Sydney. Das Sydney Opera House (deutsch Opernhaus Sydney) ist eines der markanten und berühmten Gebäude des 20. Jahrhunderts und das Wahrzeichen von Sydney. Es geht auf den Entwurf des dänischen Architekten und Pritzker-Architektur-Preisträgers Jørn Utzon zurück. Das Gebäude ist 184 Meter lang, 118 Meter breit und bedeckt eine Fläche von etwa 1,8 Hektar. Sein unverwechselbares Dach ragt 67 Meter hoch auf und ist mit 1.100.000 glasierten, weißen Keramikfliesen verkleidet, die aus Schweden importiert wurden. 580 Pfähle, die 25 Meter tief im Boden verankert wurden, tragen das etwa 160.000 Tonnen schwere Bauwerk. Am 20. Oktober 1973 wurde das Opernhaus offiziell von Königin Elisabeth II., dem formellen Staatsoberhaupt Australiens, seiner Bestimmung übergeben. Das Sydney Opera House ist am 12. Juli 2005 in die Australian National Heritage List und am 28. Juni 2007 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen worden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Okt 20, 2015 11:02 pm | |
| 21. Oktober1892: Auf dem mittleren Turm des Wiener Rathauses wird der Rathausmann aufgesetzt, eine 1,8 Tonnen schwere Ritterfigur. Der auf dem mittleren Turm des neuen Wiener Rathauses stehende Rathausmann ist ein Symbol für die Stadt Wien. Der höchste der fünf Türme des Neuen Rathauses durfte auf Wunsch Kaiser Franz Joseph I. die Türme der nahe gelegenen Votivkirche (99 Meter) nicht überragen. Formell beugte sich der Architekt Friedrich von Schmidt dem kaiserlichen Wunsch und errichtete einen nur 98 Meter hohen Turm. Allerdings setzte er dann auf die Turmspitze noch die Figur eines Ritters mit Standarte und überschritt so doch noch die ihm auferlegte Grenze. Am 21. Oktober 1882 wurde als Abschluss der Gleichenfeier der Rathausmann mit Hilfe von Seilwinden und eines Lokomobils auf seinen Platz hoch über Wien gebracht. Der Entwurf stammt von Friedrich von Schmidt, das Gipsmodell vom Künstler Franz Gastell. Als Vorbild für den Harnisch diente eine Rüstung von Kaiser Maximilian I. Der 3,4 Meter hohen Ritter aus 4 mm starken Kupferblech (Gesamthöhe mit Fahne 5,4 Meter, Gesamtgewicht 1800 kg), wird von einem stählernen Rahmen in seinem Inneren gestützt. https://www.briefmarken-forum.com/t2763-wien |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Okt 22, 2015 12:10 am | |
| 22. Oktober1811: Franz Liszt, der Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller wird in Doborján (Raiding im heutigen Burgenland) geboren. Franz Liszt wurde am 22. Oktober 1811 in Raiding bei Ödenburg als Sohn des fürstlich-esterhazyschen Gutsverwalters Adam Liszt geboren. Sein Vater erkannte bereits früh das musikalische Talent des Knaben, dem er auch Klavierunterricht gab, und stellte ihn seinem Dienstgeber Fürst Nikolaus Esterhazy vor. Als erstes Honorar bekam er von diesem für sein bezauberndes Klavierspiel 50 Goldstücke. Zwei weitere Konzerte in Ödenburg und Preßburg machten Förderer auf ihn aufmerksam. Sechs ungarische Magnaten verpflichteten sich, ihm für die Dauer von sechs Jahren eine jährliche Studienbeihilfe von 600 Gulden zu zahlen. Bereits am 1. Dezember gab Franz Liszt sein erstes Konzert im historischen Landtagssitzungssaal des niederösterreichischen Landhauses in der Wiener Herrengasse. Beim zweiten Morgenkonzert im kleinen Redoutensaal am 13. April 1823 war sogar Beethoven gekommen. Der finanzielle Erfolg ermöglichte eine Fortsetzung der Studien in Paris. Der Tod des Vaters, der bis dahin sein steter Begleiter war, traf Liszt am 28. August 1827 schwer. Seine musikalische Karriere war davon aber nicht betroffen. Als größter Klaviervirtuose seiner Zeit feierte er auf unzähligen Konzertreisen in der ganzen Welt große Erfolge. Daneben war er einer der bedeutendsten Komponisten seiner Zeit und widmete sich vor allem der Kirchenmusik und der sakralen Komposition. Nach einem ereignisreichen und triumphalen Leben starb Franz Liszt nach kurzer Krankheit am 31. Juli 1886 in Bayreuth. Liszt war einer der prominentesten Klaviervirtuosen und einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Er hat in vielen unterschiedlichen Stilen und Gattungen komponiert, war mit seinen Sinfonischen Dichtungen ein Wegbereiter der „programmatischen Musik“ und wird mit seinen Hauptwerken zur Neudeutschen Schule gezählt. Er war Mitbegründer des Allgemeinen Deutschen Musikvereins. (Austria-Forum) |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Okt 23, 2015 12:10 am | |
| 23. Oktober1956: Aus einer studentischen Großdemonstration in Budapest entwickelt sich der Ungarische Volksaufstand. In der Folge der Niederschlagung fliehen über 200.000 Ungarn in das westliche Ausland. Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand gegen das stalinistisch-kommunistische Regime aus. Reform-Politiker Imre Nagy wurde Ministerpräsident, begann mit politischen Reformen und verkündete den Austritt aus dem Wartschauer Pakt. Der Aufstand dauerte keine 14 Tage: Am 4. November rollten sowjetische Panzereinheiten ein. Vom 4. bis zum 15. November tobten heftige Kämpfe im Land, speziell in der Hauptstadt Budapest. Die Zivilbevölkerung griff für die Regierung zu den Waffen, litt jedoch an Munitionsmangel und war den sowjetischen Streitkräften an Personal und Material hoffnungslos unterlegen, so dass die Niederlage vorbestimmt war. Die Kämpfe forderten auf ungarischer Seite etwa 2500 Tote, die sowjetischen Truppen verloren nach eigener Darstellung 720 Mann. Einzelne Schätzungen gehen von höheren Zahlen aus. Mit der Zeit begann eine Massenflucht über das seit 1955 nicht mehr besetzte Österreich in den Westen. Die meisten Flüchtlinge wurden im Raum Wien gesammelt und mit dem Notwendigsten versorgt. In Ost-Österreich entstanden eine Reihe von Flüchtlingslagern. Da Österreich nicht alle Flüchtlinge aufnehmen konnte, wurden viele auf andere westliche Staaten verteilt. Die meisten Ungarn durften sich dabei ein Land und mitunter eine bestimmte Region in diesem Land aussuchen. Viele davon gingen nach Übersee, etwa 70.000 blieben dauerhaft in Österreich. Insgesamt flohen über 200.000 Ungarn ins westliche Ausland. Imre Nagy wurde am 22. November in Ungarn verhaftet, obwohl man ihm Straffreiheit zugesichert hatte, und im Juni 1958 nach einem Schauprozess mit anderen Anführern des Volksaufstandes wie dem Verteidigungsminister Pál Maléter hingerichtet. 350 weitere Personen wurden hingerichtet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Okt 23, 2015 11:34 pm | |
| 24. Oktober1873: Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. eröffnet in Wien anlässlich der Weltausstellung die I. Wiener Hochquellenwasserleitung, die größte Wasserversorgungsanlage Europas. Die I. Wiener Hochquellenleitung, zu ihrer Zeit Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung genannt, ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet. Heute liefert sie rund 62 Millionen Kubikmeter pro Jahr (53 Prozent der Gesamtmenge des Wiener Trinkwassers, Stand 2007). Es bestehen auch mit mehreren Gemeinden, die von der Wasserleitung durchquert werden, Wasser-Abnahmeverträge. Gewonnen wird das Hochquellwasser aus Quellen im Rax- und Schneeberggebiet im südlichen Niederösterreich und in der Steiermark. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Okt 24, 2015 10:17 pm | |
| 25. Oktober1836: In Paris wird der 23 m hohe Obelisk von Luxor aufgestellt, ein Geschenk des ägyptischen Herrschers Muhammad Ali Pascha an den französischen König Louis Philippe. Ursprünglich errichten ließ den Obelisken Ramses II. in Theben, wo er mit seinem Gegenstück den Durchgang des Pylons im Luxor-Tempel flankierte. Dieses Gegenstück steht noch heute an seinem ursprünglichen Standort an der Ostseite des Durchganges. Der Obelisk war ein Geschenk des von 1805 bis 1848 regierenden Vizekönigs von Ägypten, Muhammad Ali Pascha (Mehmet Ali), an den französischen König Louis Philippe. Der Transport von Ägypten nach Frankreich dauerte zwei Jahre und fiel in die Verantwortung von Jean-François Champollion. Am 25. Oktober 1836 konnte der Obelisk auf der Place de la Concorde in Paris aufgestellt werden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo Okt 26, 2015 12:23 am | |
| 26. Oktober1861: Johann Philipp Reis stellt ein Fernsprechgerät im Physikalischen Verein zu Frankfurt am Main als Vorläufer des modernen Telefons vor. Johann Philipp Reis (7. Januar 1834 - 14. Januar 1874) war ein deutscher Physiker und Erfinder. Durch die Entwicklung des ersten funktionierenden Gerätes zur Übertragung von Tönen über elektrische Leitungen gilt er als zentraler Wegbereiter des Telefons. Im Zuge dieser Entwicklung erfand Reis auch das Kontaktmikrophon und gab seinem Apparat 1861 den Namen Telephon, der sich später international durchsetzen konnte. Am 26. Oktober 1861 führte er einen Prototyp seines Fernsprechers erstmals öffentlich zahlreichen Mitgliedern des Physikalischen Vereins in Frankfurt vor. Sein Vortragstitel lautete: Über die Fortpflanzung von Tönen auf beliebige Entfernungen durch Vermittlung des galvanischen Stroms. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Okt 27, 2015 12:12 am | |
| 27. Oktober1934: Während des Chinesischen Bürgerkriegs beginnt der Lange Marsch der Kommunisten unter Führung Mao Zedongs durch China. Es war ein historisches Ereignis, das sich praktisch unter Ausschluss der Weltöffentlichkeit vollzog. Den Anbruch eines neuen Zeitalters in China bekamen selbst die, die es hätten merken müssen, nicht mit. Japan steht als Besatzungsmacht bereits seit drei Jahren im Land. Doch statt alle Kräfte gegen den Aggressor zu sammeln, führen Tschiang Kai-chek und seine Kuomintang erneut einen Vernichtungsfeldzug gegen ihre internen Rivalen, die Kommunisten. Diese hatten sich nach den Massakern von Kanton und Shanghai 1927 in das Landesinnere, in den Süden, zurückgezogen. Von der kommunistischen Führungsmacht Sowjetunion war keine Hilfe zu erwarten. Ganz im Gegenteil. Mao Zedong sammelte seine Anhänger auf dem Land. In Jui-chin in der Provinz Kiangsi entsteht als "Staat im Staate" die erste Sowjet-Republik in China. Mao beginnt mit Reformen, Bodenreformen, Umverteilungen. Und hat ungeahnten Zulauf. Diese Konkurrenz ist Tschiang Kai-chek nicht gewillt zu dulden. Insgesamt fünf Feldzüge unternimmt er nach Kiangsi, beraten auch von deutschen Militärexperten, bekämpft die Kommunisten mit modernen Waffen, denen sie nichts entgegensetzen können. Legt einen dichten Blockadering um sie. Mao, Chou En-lai und Chu Teh beschliessen, auszubrechen. Auf rund 180.000 Mann kommt ihre "Rote Armee", die schon mehrere Schlachten erfolgreich geschlagen hat, jetzt aber dem Druck nicht mehr standhalten kann. Rund 100.000 Mann gelingt es, sich aus der Umklammerung zu lösen. Mao will mit ihnen in den Norden ziehen, um eine neue Sowjetrepublik aufzubauen, und beginnt im Oktober 1934 den legendären "Langen Marsch". Ein Jahr dauerte der Marsch: Insgesamt 13.000 Kilometer durch 11 Provinzen." Von den 100.000 Soldaten, die aufgebrochen waren, erreichten nur 20.000 die neue Basis im Norden. Sie bezogen ihr Hauptquartier in der Höhlenstadt Jenan und reorganisierten sich im Distrikt selbst. Sie warben junge Bauern und bildeten sie aus, sie reorganisierten in primitiver Form eine lokale Regierung. Nach zwei Jahren waren sie soweit erstarkt, dass sie eine zwar vom Zentrum entfernte, aber im Norden einflussreiche, neue chinesische Sowjetmacht darstellten. 15 Jahre sollten nach dieser in der Geschichte einzigartigen Operation noch vergehen, bis Mao Tse-tung am 1. Oktober 1949 in Peking die Volksrepublik China proklamierte. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Okt 27, 2015 9:43 pm | |
| 28. Oktober1918: In Prag wird die Erste Tschechoslowakische Republik ausgerufen. Nach dem Ende des I. Weltkrieges kam Kaiser Karls Versuch, mit seinem Kaiserlichen Manifest vom 16. Oktober 1918 wenigstens die österreichische Reichshälfte zu retten und in einen Bundesstaat mit weitgehender Autonomie für die einzelnen Nationen umzuwandeln, zu spät. Von einer bundesstaatlichen Ordnung unter Führung des Kaisers wollten die Nationalitäten der Monarchie nichts mehr wissen, der Zerfall war nicht mehr aufzuhalten. Die Tschechen ließen sich nicht darin beirren, einen eigenen, unabhängigen und demokratisch orientierten Staat zu gründen. Drei Tage nach dem kaiserlichen Manifest unterstützte dies US-Präsident Wilson, indem er von Österreich-Ungarn verlangte, die Autonomie der Nationalitäten der Doppelmonarchie anzuerkennen. Am 28. Oktober 1918 wurde hierauf im Prager Gemeindehaus von Vertretern vier tschechischer Parteien der tschecho-slowakische Staat ausgerufen. Der k.k. Statthalter und die k.u.k. Garnison nahmen dies widerspruchslos zur Kenntnis; der Statthalter überließ die Amtsgeschäfte seinem tschechischen Stellvertreter. Masaryk, der erst am 21. Dezember aus dem Exil nach Prag zurückkehrte, wurde am 14. November von den Parlamentariern zum Staatspräsidenten, Beneš zum Außenminister der Vorläufigen tschecho-slowakischen Regierung unter Masaryks Vorsitz gewählt. Am gleichen Tag wurde die Regierung Karel Kramář als erste reguläre Regierung des Landes gebildet. Obwohl Masaryk im Vertrag von Pittsburgh am 30. Mai des Jahres den Slowaken die Autonomie zugesichert hatte, war er nicht bereit, anderen Volksgruppen Autonomie und Selbstbestimmung zu gewähren. Der neue Staat umfasste 46% Tschechen, 13 Prozent Slowaken, 28 Prozent Deutsche, acht Prozent Magyaren, drei Prozent Ukrainer sowie Polen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Okt 28, 2015 11:17 pm | |
| 29. Oktober1959: In der Erstausgabe des Comic-Magazins Pilote erscheint die erste Folge von Astérix le Gaulois. Asterix ist die 1959 von Autor René Goscinny (1926–1977) und Zeichner Albert Uderzo (* 1927) geschaffene, erfolgreichste französische Comicserie mit der gleichnamigen Hauptfigur im Mittelpunkt. Die Abenteuer des Titelhelden umfassen bislang 36 Alben, darunter 34 in sich geschlossene Geschichten von Albenlänge. Mit Band 35 wurde die Serie von Zeichner Didier Conrad und Texter Jean-Yves Ferri übernommen. Zudem sind im Laufe der Jahre einige Kurzgeschichten erschienen. Mehrere Abenteuer wurden verfilmt. Die ausgewogene Kombination von subtilem und satirischem Humor mit grobem Klamauk spricht eine ungewöhnlich breite Leserschaft in allen Altersgruppen und sozialen Schichten an. Asterix gehört zudem zu den wenigen Comics, die im Schulunterricht, vor allem im Fremdsprachenunterricht für Französisch, Latein und Altgriechisch, verwendet werden |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Okt 29, 2015 10:52 pm | |
| 30. Oktober1909: Hans Grade gewinnt mit seinem Eindecker Libelle - dem ersten wirklich flugfähigen deutschen Motorflugzeug - den Lanz-Preis der Lüfte. Dem Landmaschinenfabrikanten Karl Lanz, der später mit Johann Schütte selbst Starrluftschiffe und Flugzeuge unter dem Namen Schütte-Lanz baute, war die Rückständigkeit der deutschen Flugtechnik im internationalen Vergleich aufgefallen. Da er sich als Förderer technischer Innovationen verstand beschloss er, Flugzeugkonstrukteuren und Flugpionieren einen Anreiz durch die Stiftung eines Preises zu schaffen. 40.000 Mark wurden als „Lanz-Preis der Lüfte“ ausgeschrieben. Die grundlegende Aufgabenstellung forderte hierbei von den Wettbewerbsteilnehmern die Absolvierung eines vorgeschriebenen Parcours: In einer Achterbewegung galt es, zwei 1.000 Meter voneinander entfernte Markierungspunkte fliegend zu umrunden und schließlich zur Startlinie zurückzukehren. Bewerben durften sich ausschließlich deutsche Piloten, deren Maschinen in Deutschland gebaut und in allen ihren Teilen in Deutschland hergestellt worden waren. Der erste deutsche Flieger, dem die Erfüllung dieser Aufgabe gelang, war der Magdeburger Hans Grade. Am 30. Oktober 1909 trat er mit seinem selbst konstruierten Eindecker Libelle mit ebenfalls selbst konstruiertem Vierzylinder-Zweitaktmotor an. Er absolvierte auf dem Flugplatz Johannisthal die vorgeschriebene Strecke in 2:43 Minuten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Okt 30, 2015 10:50 pm | |
| 31. Oktober1517: Martin Luthers 95 Thesen über den Ablasshandel werden am 31. Oktober 1517 erstmals in Umlauf gebracht. Martin Luthers 95 Thesen – im lateinischen Original Disputatio pro declaratione virtutis indulgentiarum – in denen er gegen Missbräuche beim Ablass und besonders gegen den geschäftsmäßigen Handel mit Ablassbriefen auftrat, wurden am 31. Oktober 1517 als Beifügung an einen Brief an den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Albrecht von Brandenburg, erstmals in Umlauf gebracht. Da eine Stellungnahme Albrechts von Brandenburg ausblieb, gab Luther die Thesen an einige Bekannte weiter, die sie kurze Zeit später ohne sein Wissen veröffentlichten und damit zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion im gesamten Reich machten. Die Historizität des Thesenanschlags, bei dem Luther seine 95 Thesen am 31. Oktober 1517 eigenhändig an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt haben soll, ist umstritten. Die Thesen fanden großen öffentlichen Widerhall, der die Reformation auslöste. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Okt 31, 2015 10:19 pm | |
| 1. November1512: In der Sixtinischen Kapelle in Rom werden die Deckenfresken von Michelangelo enthüllt. Die Sixtinische Kapelle gilt als eines der berühmtesten Heiligtümer der Katholischen Kirche in Europa. Sie ist die bekannteste Kapelle auf dem Gelände des Vatikans, der Residenz des Papstes. Hier finden zahlreiche bedeutende kirchliche Veranstaltungen statt. Besondere Berühmtheit erlangte die Kapelle durch ihre Ausschmückung mit Fresken. Die auf das 15. Jh. zurückgehende Dekoration der Wände umfasst: Scheinvorhänge, Geschichten aus dem Leben des Moses und aus dem Leben Christi und die Portraits der Päpste. Sie wurde von einer Gruppe von Künstlern ausgeführt die bei ihrer Arbeit durch die jeweiligen Werkstätten und einige ihrer engsten Mitarbeiter unterstützt wurden. Man begann mit den Fresken im Jahr 1481 und beendete die Arbeiten 1482. Julius II. beschloss die Deckendekoration zu verändern und beauftragte 1508 Michelangelo Buonarroti, der das Gewölbe und im oberen Teil der Wand die Lünetten malte. Im Oktober des Jahres 1512 waren die Arbeiten fertiggestellt, so dass Julius II. an Allerheiligen (1. November) die Sixtinische Kapelle mit einer feierlichen Messe einweihen konnte. Die Deckenfresken zeigen Szenen aus der Genesis auf insgesamt 520 m² mit 115 überlebensgroßen Charakteren. Besonders der Ausschnitt „Die Erschaffung Adams“ ist ein weltberühmtes und oft reproduziertes Werk. Es zeigt, wie Gottvater mit ausgestrecktem Finger Adam zum Leben erweckt. Fast vier Millionen Besucher im Jahr kommen in die Kapelle, um die Werke zu bewundern, die zu den bekanntesten der Renaissance zählen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Nov 01, 2015 11:35 pm | |
| 2. November1755: In Wien wird Erzherzogin Maria Antonia, spätere Königin Maria Antoinette von Frankreich, als fünfzehntes Kind von Maria Theresia und Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen geboren. Marie Antoinette (* 2. November 1755 in Wien; † 16. Oktober 1793 in Paris) war als Maria Antonia Josepha Johanna geborene Erzherzogin von Österreich sowie Prinzessin von Ungarn, Böhmen, der Toskana und entstammte dem Haus Habsburg-Lothringen. Durch ihre Heirat mit dem französischen Thronfolger und späteren König Ludwig XVI. wurde sie zunächst Dauphine und später Königin von Frankreich und Navarra. Sie gilt als eine der schillerndsten Figuren während der Französischen Revolution und teilte neun Monate nach ihrem Gemahl dessen Schicksal auf dem Schafott. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Nov 03, 2015 12:31 am | |
| 3. November1969: Am Karlsplatz in Wien beginnen die Bauarbeiten für die U-Bahn Wien. Der Wiener Gemeinderat genehmigte im Jänner 1968 den Bau des Grundnetzes der Wiener U-Bahn. Im Jahr 1970 schrieb die Stadt Wien einen Wettbewerb für die Gestaltung der U-Bahn aus, um besonders qualifizierte Fachleute für die Bewältigung der Aufgaben im Zuge dieses Projektes zu finden. Die Bauarbeiten der ersten Ausbaustufe begannen am 3. November 1969 auf bzw. unter dem Karlsplatz, dem größten U-Bahn-Knoten, an dem sich die drei Linien des Grundnetzes treffen sollten und der auch lange Zeit die U-Bahn-Leitstelle beherbergte. Das U-Bahn-Grundnetz bestand aus den Linien U1, U2 und U4 und war Basis für den weiteren Ausbau des U-Bahn-Netzes bis zu seiner heutigen Leistungsfähigkeit. Die Wiener U-Bahn ist neben der S-Bahn, der Straßenbahn, dem Autobusnetz sowie der Badner Bahn Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs der österreichischen Bundeshauptstadt Wien und befördert rund 1,2 Millionen Passagiere pro Tag bzw. 439,8 Millionen Passagiere pro Jahr. Nach einem Probebetrieb ab 1976 wurde die Wiener U-Bahn 1978 offiziell eröffnet. Das U-Bahn-Netz verfügt über fünf Linien und ging zum Teil aus Strecken der Wiener Stadtbahn hervor. Sie wird von der Verkehrsgesellschaft Wiener Linien GmbH & Co KG betrieben, die zur Wiener Stadtwerke AG gehört, die sich gänzlich im Besitz der Stadt Wien befindet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di Nov 03, 2015 9:59 pm | |
| 4. November1493: Christoph Kolumbus landet bei seiner zweiten Fahrt als erster Europäer auf der Karibikinsel Guadeloupe. Ihm und seiner Crew werden als Willkommensgeschenk ihnen unbekannte Ananasfrüchte angeboten. Kolumbus erreichte die Insel als erster Europäer auf der Hinfahrt seiner zweiten Reise am 4. November 1493. Er nannte sie Guadalupe nach dem spanischen Wallfahrtsort Nuestra Señora de Guadalupe, da er den Mönchen dort versprochen hatte, eine Insel so zu benennen. Guadeloupe ist ein Überseedépartement und eine Region Frankreichs, bestehend aus einer Gruppe von neun Inseln der Kleinen Antillen in der Karibik. Zusammen mit Martinique, Saint-Barthélemy und Saint-Martin bildet es die Französischen Antillen. Guadeloupe ist ein voll integrierter Teil des französischen Staates, damit auch Teil der Europäischen Union und verwendet wie das französischen Kernland den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte Guadeloupes sind Zuckerrohr zur Gewinnung von Rohrzucke, Bananen und tropische Früchte. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi Nov 04, 2015 11:22 pm | |
| 5. November1892: Da das Publikum sich von den ausgestellten Bildern schockiert zeigt, wird nach nur einwöchiger Dauer eine Ausstellung mit Bildern von Edvard Munch in Berlin vorzeitig abgebrochen. Edvard Munch (1863 -1944) war ein norwegischer Maler und Grafiker des Symbolismus. Neben über 1700 Gemälden fertigte er zahlreiche Grafiken und Zeichnungen an. Munch gilt als Bahnbrecher für die expressionistische Richtung in der Malerei der Moderne. Munchs erste Ausstellung in Berlin fand im „Architektenhaus“ in der Wilhelmstraße 92 statt. Sie wurde mit 55 Bildern am 5. November 1892 eröffnet und endete mit einem Skandal. Das Publikum und die älteren Maler fassten Munchs Bilder als anarchistische Provokation auf, und die Ausstellung wurde auf Betreiben des Direktors der Königlichen Hochschule der bildenden Künste schon am 12. November 1892 im Protest geschlossen. Heute sind seine Eigenart und sein Status in Europa und in der Welt anerkannt. Am bekanntesten sind die Werke Munchs aus den 1890er Jahren, die er im so genannten Lebensfries zusammengefasst hat, darunter Der Schrei. Der Schrei ist der jeweilige Titel von vier Gemälden mit weitgehend identischem Motiv, die zwischen 1893 und 1910 entstanden. Der Schrei gilt neben Leonardo da Vincis Mona Lisa und Vincent van Goghs Variationen der Sonnenblumen als eines der bekanntesten Gemälde weltweit sowie als expressionistisches Meisterwerk. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do Nov 05, 2015 11:10 pm | |
| 6. November1913: Der indische Freiheitskämpfer Mahatma Gandhi protestiert in Südafrika mit mehr als 2.200 Anhängern gegen die Rassendiskriminierungspolitik gegenüber den indischen Einwanderern. Mohandas Karamchand Gandhi (genannt Mahatma Gandhi; 1869 - 1948) war ein indischer Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer, Revolutionär, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich Gandhi in Südafrika gegen die Rassentrennung und für die Gleichberechtigung der Inder ein. Danach entwickelte er sich ab Ende der 1910er Jahre in Indien zum politischen und geistigen Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Gandhi forderte die Menschenrechte für Unberührbare und Frauen, er trat für die Versöhnung zwischen Hindus und Muslime ein, kämpfte gegen die koloniale Ausbeutung und für ein neues, autarkes, von der bäuerlichen Lebensweise geprägtes Wirtschaftssystem. Die Unabhängigkeitsbewegung führte mit gewaltfreiem Widerstand, zivilem Ungehorsam und Hungerstreiks schließlich das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbei (1947), verbunden mit der Teilung Indiens. Gandhi musste in Südafrika und Indien insgesamt acht Jahre in Gefängnissen verbringen. Ende Jänner 1948 fiel Gandhi einem Attentat zum Opfer. Schon zu Lebzeiten war Gandhi weltberühmt, für viele ein Vorbild und so anerkannt, dass er mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert wurde. In seinem Todesjahr wurde dieser Nobelpreis symbolisch nicht vergeben. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr Nov 06, 2015 11:45 pm | |
| 7. November1891: Anton Bruckner wird als erstem Komponisten von der Universität Wien die Ehrendoktorwürde verliehen. Joseph Anton Bruckner (1824 -1896) war ein österreichischer Komponist der Romantik sowie Organist und Musikpädagoge. Erst spät im Leben von den Zeitgenossen als Komponist gewürdigt, gehörte er doch zu den wichtigsten und innovativsten Tonschöpfern seiner Zeit und hat durch seine Werke bis weit ins 20. Jahrhundert hinein großen Einfluss auf die Musikgeschichte ausgeübt. Seine bedeutendsten und wohl auch bekanntesten Kompositionen sind seine groß angelegten Sinfonien. Auch die Kirchenmusik hat er um wichtige Werke bereichert − unter anderem drei große Messen und das Te Deum. Als Organist wurde er vor allem für seine Improvisationen bewundert. Anton Bruckner erhielt am 7. November 1891 den Titel eines Ehrendoktors der Wiener Universität, 1895 wurde ihm vom Kaiser das Privileg zugestanden, mietfrei eine Wohnung im Schloss Belvedere zu beziehen. Hier verbrachte er sein letztes Lebensjahr. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa Nov 07, 2015 11:28 pm | |
| 8. November1895: Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt die Röntgenstrahlen. Wilhelm Conrad Röntgen (1845 - 1923) war ein deutscher Physiker. Er entdeckte am 8. November 1895 im Physikalischen Institut der Universität Würzburg die nach ihm benannten Röntgenstrahlen; hierfür erhielt er 1901 als erster einen Nobelpreis für Physik. Röntgenstrahlen liegen im elektromagnetischen Spektrum zwischen dem ultravioletten Licht und der Gammastrahlung, mit der sie sich teilweise überschneiden. Die Röntgenstrahlung trägt ihren Namen im deutschsprachigen sowie fast im gesamten mittel- und osteuropäischen Raum zu Ehren seines Entdeckers. In anderen Sprachräumen wird sie häufig mit dem von Röntgen ursprünglich selbst verwendeten Begriff X-Strahlen bezeichnet. Röntgenstrahlung ist eine ionisierende Strahlung. Conrad Röntgens Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts, z. B. der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So Nov 08, 2015 10:47 pm | |
| 9. November1944: Otto Hahn wird der Nobelpreis für Chemie zuerkannt. Otto Emil Hahn (1879 - 1968), war ein deutscher Chemiker und ein Pionier der Radiochemie. In den Jahren 1905–1921 entdeckte er zahlreiche Isotope (heute Nuklide genannt), 1909 den radioaktiven Rückstoß, 1917 das Element Protactinium und 1921 die Kernisomerie beim „Uran Z“. Für die Entdeckung und den radiochemischen Nachweis der Kernspaltung des Urans (Ende 1938) und des Thoriums der Nobelpreis für Chemie des Jahres 1944 verliehen. Hahn gilt als „Vater der Kernchemie“ und zählt zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern des 20. Jahrhunderts. Seit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 gehörte er zu den schärfsten Kritikern der nuklearen Aufrüstung der Großmächte und der durch unkontrollierte Atomtests fortschreitenden radioaktiven Verseuchung der Erde. Dagegen setzte er sich wiederholt für die friedliche Nutzung der Kernenergie ein. Otto Hahn wurde zudem einer der einflussreichsten Vorkämpfer für globale Völkerverständigung und internationale Entspannungspolitik, für seinen aktiven Pazifismus wurde er seit 1957 mehrfach für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. |
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