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» Großtauschtag Hirtenberg von Gerhard Fr Aug 16, 2024 7:12 pm
» Österr. NEU: Citroën Kégresse P15N von Gerhard Fr Aug 16, 2024 6:44 pm
» Österr. NEU: Tag der Briefmarke 2024 von Gerhard Fr Aug 16, 2024 6:42 pm
» Österr. NEU: Frauen-Täubling von Gerhard Fr Aug 16, 2024 6:39 pm
» Merkur Sonderstempelkarten von robikersichrisi Fr Aug 16, 2024 6:39 pm
» Zollkontrolle von Gerhard Do Aug 15, 2024 12:21 am
» Wir starten den Bilderwettbewerb im August 2024 von Paul S. Mi Aug 14, 2024 11:03 am
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| Ausgaben 2017 - Deutschland | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Ausgaben 2017 - Deutschland Do Dez 08, 2016 9:06 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Topographie des Terrors“ Ausgabetag: 02.01.2017 Wert (in Euro Cent): 45 Motiv : Abstrakte Darstellung des Dokumentationszentrums Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Matthias Beyrow, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 39 x 33 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 104 x 191 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Am 28. Januar 1992, vor 25 Jahren, wurde die Stiftung „Topographie des Terrors“ gegründet. Ihre Hauptaufgabe ist die Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen einschließlich der Folgen nach 1945. Aus einer temporären Ausstellung im Rahmen der 750-Jahr-Feier Berlins 1987 ist eine Dokumentationsstätte hervorgegangen, die seit ihrer Eröffnung 2010 jährlich hunderttausende Besucher aus aller Welt in die deutsche Hauptstadt lockt. Im Sinne eines „Lernortes“ gilt das Dokumentationszentrum als vorbildliches Beispiel der Erinnerungskultur in Deutschland. Es präsentiert sich als nüchterner, quaderförmiger Bau, der den Ort und seine Geschichte in den Vordergrund stellt und selbst im Hintergrund bleibt. Auf dem Gelände „Topographie des Terrors“ zwischen Anhalter Bahnhof, Potsdamer Platz und der historischen Stadtmitte Berlins zeigt die Ausstellung die vorbelastete Geschichte des Ortes. Das Areal war Schauplatz der Planung und Lenkung des nationalsozialistischen Terrors. Hier befanden sich zwischen 1933 und 1945 mit dem Geheimen Staatspolizeiamt, der Reichsführung-SS und dem Reichssicherheitshauptamt die wichtigsten Institutionen des nationalsozialistischen Terrorapparates. Von hier aus wurde die Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner des Nationalsozialismus im In- und Ausland gelenkt und der Völkermord an den europäischen Juden und an den Sinti und Roma organisiert. Die Dauerausstellung „Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt in der Wilhelm- und Prinz-Albrecht-Straße“ dokumentiert die hier tätigen NS-Terrorinstitutionen sowie die von ihnen europaweit verübten Verbrechen. Ergänzt wird sie auf dem Gelände durch 15 Informationsstationen, die mit Fotos, Dokumenten und 3D-Grafiken einen Überblick über die Geschichte des Areals geben. Eine weitere Ausstellung, „Berlin 1933–1945. Zwischen Propaganda und Terror“, ist vom Frühjahr bis Herbst entlang der freigelegten Kellermauerreste an der Niederkirchnerstraße zu sehen.
Zuletzt von Gerhard am Fr Jan 03, 2020 12:59 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Schätze aus deutschen Museen“ Do Dez 08, 2016 9:09 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: Schätze aus deutschen Museen Thema: „Jan Vermeer van Delft - Mädchen mit dem Weinglas“ „Jean-Baptiste Oudry - Pfefferfresser, Jungfern- und Haubenkranich“ Ausgabetag: 02.01.2017 Wert (in Euro Cent) Motiv 1: „Jan Vermeer van Delft - Mädchen mit dem Weinglas“ 70 Motiv 2: „Jean-Baptiste Oudry - Pfefferfresser, Jungfern- und Haubenkranich“ 70 Motiv 1: Gemälde „Das Mädchen mit dem Weinglas“ ©Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig Motiv 2: Gemälde „Pfefferfresser, Jungfern- und Haubenkranich“ ©Staatliches Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen Motiv 1: 33 x 39 mm Motiv 2: 39 x 33 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: Motiv 1: 191 x 104 mm Motiv 2: 104 x 191 mm Anordnung der PWz: Motiv 1: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Motiv 2: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Deutschland ist eine Kulturnation im Herzen Europas, daher bewahrt es auch ein überaus reiches kulturelles Erbe für alle Freunde der Kunst. Aufgrund der föderalen Struktur unseres Landes ist das Netz der Museen und Galerien weit gespannt. Hier werden herausragende Beispiele der Kunst aller Epochen gezeigt, mit einem Blickwinkel, der weit über die Grenzen unseres Landes hinausreicht. Im Fokus der Serie „Schätze aus deutschen Museen“ stehen dieses Jahr Gemälde des holländischen Meisters Jan Vermeer van Delft (1632–1675) sowie des französischen Hofmalers und Tierporträtisten Jean-Baptiste Oudry (1686–1755). Das Gemälde Jan Vermeers van Delft gibt Anlass zu mancherlei Spekulationen. Die spannende Frage ist: Was für eine Szene hat einer der Hauptmeister der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts hier auf die Leinwand gebannt? Zeigt „Das Mädchen mit dem Weinglas“ (1659/60) den Versuch einer Verführung oder handelt es sich nur um eine harmlose Weinprobe? Oder ist der Betrachter Zeuge einer Verkuppelungsszene? Die Experten sind sich bis heute uneins. Ein eigenes Urteil kann sich bilden, wer im Braunschweiger Herzog Anton Ulrich-Museum das Meisterwerk aufsucht. Das Herzog Anton Ulrich-Museum wurde nach mehrjähriger Sanierung am 23. Oktober 2016 neu eröffnet. Auf der Leinwand Jean-Baptiste Oudrys wird tüchtig um die Wette gebalzt: In „Pfefferfresser, Jungfern- und Haubenkranich“ (1745) setzte der französische Hofmaler den eitlen Schönheitswettbewerb dreier gefiederter Kontrahenten perfekt in Szene. Der Meister des exotischen Tierporträts versteht sich dabei nicht nur auf das virtuose Spiel mit Farbe und Licht. Experten bescheinigen Oudry auch einen subtilen Umgang mit seinen „Modellen“, der diesen schon fast menschliche Züge angedeihen lässt. Mit 34 Gemälden und etwa 40 Handzeichnungen besitzt Schwerin die weltgrößte Sammlung des Tiermalers. Die Menagerie-Gemälde sind 2016 von Staatlichen Museum Schwerin ins Barockschloss Ludwigslust, 35 Kilometer südlich der Landeshauptstadt umgezogen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Eröffnung der Elbphilharmonie Do Dez 08, 2016 9:15 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Eröffnung der Elbphilharmonie“ Ausgabetag: 02.01.2017 Wert (in Euro Cent) 145 Motiv: Fotografie der Elbphilharmonie im Abendlicht ©Thies Rätzke, Hamburg Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Steinacker, Bonn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Der 11. Januar 2017 ist ein bedeutender Tag in der Geschichte Hamburgs. Das neue Wahrzeichen der Hansestadt wird offiziell eröffnet: die Elbphilharmonie. Fast zehn Jahre haben die Bauarbeiten gedauert und die Kosten betragen mittlerweile mehr als das Zehnfache des ursprünglich auf 77 Millionen Euro angesetzten Betrags. Dennoch ist der spektakuläre Bau des Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron der Stolz der Stadt. Die Elbphilharmonie ist Blickfang in der HafenCity, des größten innerstädtischen Stadtentwicklungsgebiets Europas. Zum Eröffnungskonzert spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester unter Leitung von Thomas Hengelbrock zusammen mit dem NDR Chor, dem Chor des Bayerischen Rundfunks und hochkarätigen Solisten. Herzstück des Baus ist die Plaza – ein frei zugänglicher Bereich in 37 Metern Höhe. Erreichbar ist sie durch eine mehr als 80 Meter lange Rolltreppe, deren Ende aufgrund ihrer konkaven Wölbung nicht sichtbar ist. Der Neubau soll mit seinen gläsernen Fassadenelementen an einen Kristall erinnern, der Wasser, Himmel und Stadt immer wieder anders reflektiert. Viele Glasscheiben sind mit basaltgrauen und reflektierenden Punkten bedruckt, damit sich das Gebäude durch Sonneneinstrahlung nicht zu sehr aufheizt und Spiegelungseffekte entstehen. Die Anordnung der Punkte wurde für den optimalen Effekt am Computer berechnet. Mit gut 2000 Plätzen bildet der große Konzertsaal den Kern der Elbphilharmonie. Orchester und Dirigent befinden sich mitten im Raum, die Zuschauerränge sind versetzt übereinander zu einem steilen Kessel angeordnet. Jeder Besucher ist maximal 30 Meter vom Orchester entfernt. Ein zentrales Element ist der Reflektor an der Saaldecke mit dahinter verborgener Licht- und Tontechnik. Für die Akustik entwickelten Herzog & de Meuron eine spezifische Oberfläche der Wände und Decken – in enger Abstimmung mit dem japanischen Akustiker Yasuhisa Toyota. Die „Weiße Haut“ ist eine der kühnsten Innovationen der Elbphilharmonie. Sie besteht aus rund 10.000 Platten aus Gips und Papier. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers Do Dez 08, 2016 9:17 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers“ Ausgabetag: 02.01.2017 Wert (in Euro Cent): 260 Motiv: Ausschnitt aus Luthers Handexemplar, Wittenberg 1540 Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Peter Krüll, Kranzberg Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 33 x 39 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 191 x 104 mm Kleinrolle: 200 Stück, nassklebend Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander „Durch Luthers Bibelübersetzung konnten die Menschen in Deutschland die Bibel als Kraftquelle für ihren Glauben entdecken. Das Reformationsjubiläum ist ein guter Anlass, dass wir auf diese Kraftquelle neu aufmerksam werden.“ So ordnet der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, die Lutherbibel in ihrer Bedeutung ein. Mit seiner genauso wortmächtigen wie volkstümlichen Übersetzung aus dem Jahr 1522 hat der Reformator Martin Luther die Bibelinhalte nicht nur „demokratisiert“, das heißt dem einfachen Volk zugänglich gemacht, er hat auch die in Regionaldialekte zersplitterte deutsche Sprache vereinheitlicht und auf ein neues Niveau gehoben. Ab Dezember 1521 übersetzte Luther auf der Wartburg bei Eisenach – wo er seit Mai inkognito als „Junker Jörg“ untergetaucht war – in nur elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Luther übersetzte nicht etwa ineinen der zahlreichen deutschen Dialekte, sondern orientierte sich an der weit verbreiteten sächsischen Kanzleisprache. Die Lutherbibel war deshalb maßgeblich an derAusbildung einer überregionalen Sprachnorm beteiligt. Die im September 1522 in einer Auflage von 3000 Exemplaren erschienene erste Auflage, das sog. September-Testament, war in wenigen Wochen vergriffen. Bereits im Sommer hatte Luther mit seinen Wittenberger Kollegen die Übersetzung des Alten Testaments begonnen, die erste gesamte Lutherbibel erschien 1534. Luthers Übersetzung war an der Alltagserfahrung der Menschen ausgerichtet. Er lauschte ihnen auf der Straße ihre Sprache ab. Als genialer Sprachschöpfer hat Luther unzählige Redewendungen geschaffen, die Ausdrucksvarianten bieten und in den allgemeinen Wortschatz eingegangen sind, etwa „im Dunklen tappen“, „etwas ausposaunen“ und „Perlen vor die Säue werfen“ oder Begriffe wie „Gewissensbiss“, „lichterloh“ oder „Lückenbüßer“. Für die deutsche Sprache und für Deutschland als Kulturnation ist dieser Beitrag epochal. Sie steht am Beginn eines Aufschwungs der deutschsprachigen Literatur.
Zuletzt von Gerhard am Mo Jan 09, 2017 10:32 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Schloss Ludwigsburg“ Mo Jan 09, 2017 10:31 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: Burgen und Schlösser Thema: „Schloss Ludwigsburg“ Ausgabetag: 09.02.2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv: Schloss Ludwigsburg Foto: Fotolia Online Bildagentur / Michael Bolte Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Nicole Elsenbach, Hückeswagen Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Eigentlich wollte der württembergische Herzog Eberhard Ludwig (1676–1733) im Jahr 1704 nur ein kleineres Jagdschloss errichten. Dann aber fand er so großen Gefallen an seinem Projekt, dass er mit Schloss Ludwigsburg eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands erbauen ließ. Heute zählt Schloss Ludwigsburg, das „Schwäbische Versailles“, zu den größten noch im Original erhaltenen Barockschlössern Europas. Es ist zugleich ein Publikumsmagnet und ein bauliches Ensemble von internationalem Rang. Neben dem Residenzschloss sind das „Blühende Barock“ und der Märchengarten seit Generationen beliebte Ausflugsziele für Familien und Schulklassen. Bis 1733 entstanden im neuen Residenzschloss über 450 Zimmer, ein großer Innenhof, Galeriebauten, ein Theater, zwei Kirchen und eine prächtige, weitläufige Gartenanlage. Ein herausragendes Beispiel der höfischen Wohnkultur des Barock ist der Alte Hauptbau mit dem noblen Tafelzimmer und den kostbar ausgestatteten Appartements. Noch repräsentativer angelegt ist der weitläufige Neue Hauptbau, der durch die herrschaftlichen Wohnräume und den prunkvollen Marmorsaal besticht. Um den Besuchern den Reichtum des fürstlichen 18. und 19. Jahrhunderts zugänglich zu machen, bieten Museen und Dauerausstellungen im Schloss Einblicke in das Lebensgefühl vergangener Zeiten. Die Parkanlagen um das Schloss beherbergen die Gartenschau „Blühendes Barock“. Auf einer Fläche von 30 Hektar wurden die Gärten 1954 wieder neu angelegt. Die Besucher erwartet eine Parklandschaft mit Gartenkunst verschiedener Epochen und Regionen. Ein Highlight ist der Märchengarten für die Kleinen. Über 40 Szenen aus dem Land der Märchen und Sagen entführen in eine Zauberwelt. Dornröschen und Rapunzel, Aladin und Rübezahl sind hier zu Hause und regen die Fantasie der Kinder an: „Das Lächeln eines Kindes und das freudige Aufleuchten seiner Augen sind mir mehr wert als das Nicken von hundert Rauschebärten“, hat Albert Schöchle einmal gesagt, der den Märchengarten 1959 initiiert hat. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2017 - Deutschland Di Jan 10, 2017 11:35 pm | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie: „Für die Wohlfahrtspflege“ Thema: „ Grimms Märchen – Die Bremer Stadtmusikanten“ Ausgabetag: 09.02.2017 Wert (in Euro Cent) Motiv 1: „Freunde treffen“: 70 + 30 Motiv 2: „Der Überfall“: 85 + 40 Motiv 3: „Im neuen Zuhause“: 145 + 55 Motiv 1 - 3 zusammen: 425 Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Astrid Grahl und Lutz Menze, Wuppertal Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Viele gut erzählte Geschichten beginnen damit, dass sich die Hauptfiguren erst nach und nach finden und dann zu einer schlagkräftigen Truppe zusammenwachsen. So auch im Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“, das die Brüder Grimm aufgezeichnet und 1819 in der zweiten Auflage ihrer „Kinder und Hausmärchen“ erstmals veröffentlicht haben. Das Märchen ist ein Hohelied auf die Freundschaft und solidarischen Zusammenhalt. Aus vier ausgemusterten Haustieren wird eine starke Einheit. Die „Kinder- und Hausmärchen“ von Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) zählen zu den meist gelesenen, meist verkauften und meist übersetzten deutschsprachigen Büchern. Wilhelm Grimms Erzähltalent und Jacob Grimms Verdienste als Sprachforscher machten die Sammlung weltbekannt. Hund auf Esel, Katze auf Hund, Hahn auf Katze: So schlagen die „Bremer Stadtmusikanten“ lärmend die Räuber in die Flucht und nehmen deren Haus in Beschlag. Unter allen Bildschöpfungen zu Märchenthemen ist die Figurenpyramide eines der populärsten Motive überhaupt. Die ironisch-heitere Bronzeplastik des Bildhauers und Bauhaus-Künstlers Gerhard Marcks (1889–1981) an der Westseite des Bremer Rathauses ist neben dem Rathaus selbst und dem Bremer Roland eines der herausragenden Wahrzeichen der Hansestadt. Sie wurde 1953 aufgestellt und aus Spenden finanziert. Als wehrhafte „Hausbesetzer“ erkämpfen sich die Tiersenioren eine neue Lebensperspektive. Es gefällt ihnen so gut in ihrer „Alten-WG“, dass sie für immer dort bleiben wollen. So endet das Märchen in einer Art Sozialutopie, die für das 19. Jahrhundert erstaunlich modern anmutet. 200 Märchen haben die Brüder Grimm Anfang des 19. Jahrhunderts erstmals als Sammlung veröffentlicht. Die sogenannten Handexemplare der Sammlung wurden 2005 von der UNESCO zum Welterbe erklärt. Diese Dokumente aus den Jahren 1812 bis 1815, als die erste Fassung der „Kinder- und Hausmärchen“ erschien, und aus der Zeit der zweiten Fassung (1819 bis 1822) werden im Brüder-Grimm-Museum in Kassel aufbewahrt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2017 - Deutschland Mi Jan 11, 2017 10:41 pm | |
| Markenset mit Zuschlag: 10 selbstklebende SPWz „Freunde treffen“ à 70 Cent + 30 Cent Zuschlag aus der Serie „Für die Wohlfahrtspflege“ 2017 Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck der der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Wertpapierdruckerei Leipzig auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Das SPWz-Motiv ist druckidentisch zu dem parallel erscheinenden nassklebenden SPWz. Größe / Format: Sonderpostwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Markenset: 90,00 x 130,00 mm geschlossen, 180,00 x 130,00 mm offen Stempel: Markenbox mit Zuschlag 100 selbstklebende Sonderpostwertzeichen „Freunde treffen“ à 70 Cent + 30 Cent aus der Serie „Für die Wohlfahrtspflege“ 2017 auf einem Trägerstreifen (rückseitig in Fünferschritten nummeriert) Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Das Motiv ist druckidentisch mit dem parallel erscheinenden, nassklebenden Sonderpostwertzeichen. Größe / Format: Sonderpostwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Markenbox: 60 x 45 x 61 mm (Länge x Breite x Höhe) Stempel: |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „1000 Jahre Stadt Neunburg vorm Wald“ Mo Jan 30, 2017 5:08 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „1000 Jahre Stadt Neunburg vorm Wald“Ausgabetag: 01.03.2017 Wert (in Euro Cent): 45 Motiv : Historischer Kupferstich mit Stadtansicht Neunburg vorm Wald Foto © Antiquariat Steffen Völkel, Seubersdorf Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Julia Warbanow, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Kleinbogen: Stempel: Runder geht’s nicht: Die Stadt Neunburg vorm Wald feiert 2017 mit der ersten urkundlichen Erwähnung vor genau 1000 Jahren ihr Millenniums-Jubiläum. Ein guter Grund, um groß zu feiern – meinen nicht nur die rund 8500 Einwohner des Luftkurortes im Oberpfälzer Seenland. Die Tatsache, dass das Bundesfinanzministerium zu Ehren der Stadt eine Sonderbriefmarke verausgabt, sorgt für Begeisterung: „Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass wir das wirklich schaffen“, freut sich Bürgermeister Martin Birner. Dabei hatte die Stadt im romantischen Schwarzachtal einen postalischen Trumpf im Ärmel: Schon 1615 errichtete die Kaiserliche Reichspost eine Route von Nürnberg nach Prag, die auch über Neunburg vorm Wald führte. Schließlich verbindet die Stadt den bayerisch-fränkischen Raum mit Böhmen. Auch heute noch ist die tschechische Grenze nur 25 Kilometer entfernt. Zur Jubiläumssause 2017 ist ein großes Stadtfest mit Festzug geplant, mehrere Aufführungen des historischen Freilichtspiels „Vom Hussenkrieg“ sowie ein Jahrtausendkonzert mit dem großen Sinfonieorchester der Bayerischen Philharmonie. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „G20 - Präsidentschaft Deutschland“ Di Jan 31, 2017 4:24 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „G20 - Präsidentschaft Deutschland“Ausgabetag: 01.03.2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv : Offizielles Logo G20-Gipfel 2017 Gestaltung G20-Präsidentschaft Logo: Scholz & Friends Berlin GmbH Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Annette le Fort u. Prof. André Heers, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Kleinbogen: Stempel: Zum Höhepunkt der deutschen G20-Präsidentschaft werden sich am 7. und 8. Juli die Augen der Weltöffentlichkeit auf Hamburg richten. Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer treffen sich an der Waterkant zu ihrem regelmäßig stattfinden Gipfel. Veranstaltungsorte sind die Messehallen und das Rathaus. Neben etwa 6000 Delegierten aus den G20-Ländern und 14 internationalen Organisationen werden auch über 3000 Journalisten erwartet, die über das Ereignis berichten. Auch die Gegner des G20-Gipfels und der Globalisierung machen mobil. Die G20 sieht sich in der Pflicht, die Globalisierung zum Nutzen aller zu gestalten. Die Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer, bestehend aus 19 Staaten und der EU, ist zentrales Forum für die globale wirtschaftliche Zusammenarbeit. Vom 1. Dezember 2016 bis 30. November 2017 hat Deutschland die G20-Präsidentschaft inne. Eine Sondermarke begleitet das prestigeträchtige Unterfangen, zu dem auch die Ausrichtung des Gipfeltreffens gehört. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2017 - Deutschland Do Feb 23, 2017 9:59 am | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Otto Waalkes: Bunter Gruß vom Ottifant“Ausgabetag: 01.03.2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv : Ottifant mit Regenbogen, © Illustration: Ottifant Productions Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Steinacker, Bonn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel: Otto Waalkes – Grauer Ottifant bringt Farbe auf die Post Auf mehr als 50 Jahre Bühnenerfahrung blickt Otto Waalkes inzwischen zurück. So lange schon bringt der wuselige Komiker die Menschen mit Musik, Wortwitz, Geräuschen, Kalauern und Parodien zum Lachen. Auf die Frage, wie es ist, seit einem halben Jahrhundert im Rampenlicht zu stehen, sagt er: „Vor allem ist es wahnsinnig hell.“ Seine bekannte Comicfigur, der Ottifant, begleitet ihn schon seit Schülertagen. Als Gymnasiast hat Otto ihn erstmals gezeichnet – als leicht misslungenes Selbstporträt. Anschließend haben Otto und sein Rüsseltier im Gleichschritt Karriere gemacht. Der „ostfriesische Göterbote“ verkaufte Millionen Tonträger, feierte Erfolge als Musiker, Schauspieler, Autor, Regisseur, Produzent und Synchronsprecher und füllt bis heute riesige Hallen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Ottifant bekam nicht nur eine eigene Comic-Reihe, eine eigene Fernsehshow und einen Kinofilm – er schmückt jetzt sogar seine eigene Briefmarke. Auf der neuen Sondermarke der Post zeichnet der Ottifant einen bunten Regenbogen in den blauen Himmel. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Ausgaben 2017 - Deutschland Do Feb 23, 2017 10:03 am | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Tierkinder“Themen: „Iltis“ und „Wildschwein“ Ausgabetag: 01.03.2017 Wert (in Euro Cent) „Iltis“ 85 Cent „Wildschwein“ 85 Cent Motiv: „Iltis“ Zwei Jungtiere des Mustela putorius © Stephan Morris/shutterstock.com (85 Cent) „Wildschwein“ Zwei Jungtiere des Sus scrofa © Foto: Okapia/imageBROKER/Frank Sommariva (85 Cent) Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Nicole Elsenbach, Hückeswagen und Frank Fienbork, Utting am Ammersee Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinande Stempel: Im Frühjahr, wenn die kalten Wintermonate vorbei sind und die Sonnenstrahlen wieder wärmer werden, bringen unsere Wildtiere nach und nach ihre Kinder zur Welt. Jedes Jahr etwa ab März kommt es zu einem regelrechten Babyboom. Nicht nur die lebensspendende Wärme spielt dabei eine Rolle, sondern auch das verbesserte Nahrungsangebot. Nur im Frühjahr und Sommer gibt es ausreichend Nahrung, um Nachwuchs aufzuziehen. Auch der Nachwuchs von Iltis und Wildschwein profitiert davon. Beide Wildtierarten sind in unseren Gefilden heimisch und in ihrem Bestand als nicht gefährdet eingestuft. Der Europäische Iltis (Mustela putorius), der im größten Teil Eurasiens beheimatet ist, jagt als nachtaktiver Erdmarder vorwiegend auf dem Boden. Seine Lebensräume sind offene Waldränder, Felder und Wiesen, aber auch Scheunen und Ställe. Die Brunstzeit fällt in die Monate März bis Juni. Nach sechs Wochen Tragzeit kommen im Nest in leeren Kaninchenbauten oder selbst gegrabenen Höhlen durchschnittlich drei bis sieben Junge zur Welt. Schon nach drei Wochen verzehren sie das von der Mutter mitgebrachte Fleisch. Nach drei Monaten hat der Nachwuchs das Gewicht der Eltern erreicht und die Familie löst sich auf. Nun begeben sich die Jungiltisse allein auf die Jagd nach Fröschen, Kröten, Fischen, Nagetieren, Vögeln und Eiern. „Frischlinge“ werden sie genannt, die braunweiß-gestreiften Tierkinder des Wildschweins (Susscrofa). Das Streifenkleid vom Kopf bis zum Schwanz ist das auffälligste Erkennungsmerkmal des meist im April geborenen jungen Schwarzwilds. Die Frischlinge wiegen zwischen 800 und 1100 Gramm und werden etwa drei Monate lang gesäugt. Im Freien vollführen sie wilde Kampf- und Rennspiele, bleiben allerdings immer in der Nähe der Mutter. Stößt diese ihren Warnruf aus, verharren die Jungen regungslos auf der Stelle. Wer Frischlinge in der freien Natur zu Gesicht bekommt, muss auf der Hut sein. In der Regel ist die Mutter in der Nähe und bereit, ihren Nachwuchs mit allen Mitteln zu verteidigen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie: „Blumen“ Fr März 10, 2017 11:05 am | |
| Dauerserie: „Blumen“ Thema: „Phlox“Ausgabetag: 13.04.2017 Wert (in Euro Cent): 5 Motiv : Phlox Foto: © Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 129,00 x 90,40 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander (mit EAN-Code) Stempel: Wer eine Zierpflanze sucht, die eine wirklich ungebremste Blühlaune an den Tag legt, dem sei der Phlox aus der Familie der Sperrkrautgewächse (Polemoniaceae) empfohlen. Die in dichten Dolden zusammenstehenden Blüten der Flammenblume, wie die Pflanze auch genannt wird, erscheinen im Frühjahr und leuchten bis September in den vorherrschenden Farben Weiß, Rosa, Orange, Rot, Rotviolett und Blauviolett. Die Gattung umfasst sowohl einjährige als auch mehrjährige Sorten, die alle einen leichten, angenehmen Duft verströmen. Der bekannte Staudenzüchter Karl Foerster (1874–1970) bezeichnete Phlox einmal als den „Duft- und Farbenherrscher des Hoch- und Spätsommergartens“. Der Phlox stammt in seiner wild wachsenden Art ursprünglich aus Nordamerika und besiedelte dort ein Gebiet, das sich von Illinois im Norden bis nach Georgia in den Südstaaten und damit über verschiedene Klimazonen erstreckte. Diese Anpassungsleistung erklärt die große Variabilität des Phlox. Im 18. Jahrhundert kamen die ersten Phlox-Arten nach Europa. Seither wurden sie hier in unzähligen Variationen weitergezüchtet. Wie vielseitig der Phlox ist, zeigt sich daran, dass einige Sorten bis zu 150 Zentimeter groß werden, andere sich hingegen als blühende Bodendecker eignen. In der Pflege ist der Phlox nicht sehr anspruchsvoll. Der Sommerphlox benötigt zwar feuchte Erde, nimmt aber Staunässe übel, weshalb ein gut dosiertes Gießen angezeigt ist. Probleme bekommt der Phlox krankheitshalber vor allem dann, wenn er von Mehltau befallen wird. Kenntlich ist dies an den charakteristischen grau-weißen Flecken, die zum Absterben der Pflanze führen. Hier hilft leider nur die vollständige Entfernung und Vernichtung der Pflanzenreste. Für neue Pflanzen sollte ein anderer Standort gewählt werden. Ganz verzichten sollte man auf den Phlox in seinem Garten auf keinen Fall, denn wie hat schon der Staudenzüchter Karl Foerster bemerkt: „Ein Garten ohne Phlox ist nicht nur ein bloßer Irrtum, sondern eine Versündigung gegen den Sommer“. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „500 Jahre Reformation“ (Gemeinschaftsausgabe mit Brasilien) Sa März 11, 2017 2:34 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „500 Jahre Reformation“ (Gemeinschaftsausgabe mit Brasilien) Ausgabetag: 13.04.2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv : Logo des Reformationsjubiläums Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Antonia Graschberger, München Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH Berlin Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel: Im Reformationsjahr 2017 erinnern evangelische Christen an die 95 Thesen, die der Reformator Martin Luther vor 500 Jahren an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen haben soll. Der Thesenanschlag beendete ein Zeitalter und eine Aufbruchstimmung ergriff das Land. Mit dem Protestantismus bildete sich eine neue Konfession heraus, die unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Kultur veränderte. Die Reformation ist aber auch ein Ereignis von weltgeschichtlichem Rang, das alle Kontinente berührt. Deshalb gibt Deutschland 2017 zur 500-Jahr-Feier des Thesenanschlags eine Gemeinschaftsmarke mit Brasilien heraus. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) feiert in diesem Jahr den 500. Jahrestag der Reformation. Luthers reformatorischer Aufbruch, der durch den neuen Buchdruck in Windeseile bekannt wurde, ist eines der zentralen Ereignisse nicht nur der deutschen Historie, sondern auch der Weltgeschichte. Die Reformation veränderte in Verbindung mit dem Humanismus das Menschenbild, indem sie die Freiheit und Verantwortlichkeit des Individuums stärker hervorhob. Ob Politik, Musik, Kunst, Wirtschaft, Soziales, Sprache oder Recht: Kaum ein Lebensbereich blieb von der Reformation unberührt, tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen wurden angestoßen. Diesen Auswirkungen der Reformation bis in unsere Gegenwart hinein widmen sich im Jubiläumsjahr 2017 zahlreiche hochkarätige Veranstaltungen. Ihre Bandbreite reicht vom internationalen Kongress und verschiedenen Ausstellungen über eine Opernneuproduktion bis hin zum Pop-Oratorium. Ein Novum sind die von Bund und Ländern ins Leben gerufenen drei Nationalen Sonderausstellungen in Berlin, Eisenach und Wittenberg. Als zentrale Veranstaltung des Jubiläumsjahres gilt der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 24. bis 28. Mai in Berlin und der Lutherstadt Wittenberg. Bis zu 200.000 Teilnehmer werden erwartet. Der eigentliche Reformations- und Jubiläumstag, der 31. Oktober 2017, ist in diesem Jahr einmalig ein bundesweiter Feiertag. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Klassische deutsche Automobile“ So März 12, 2017 9:07 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Klassische deutsche Automobile“ Thema: „Opel Manta A“ und „VW Golf Serie 1“ Ausgabetag: 13.04.2017 Wert: „Opel Manta A“ 90 Cent „VW Golf Serie 1“ 90 Cent Motiv Opel Manta A: © Opel Classic Archiv der Adam Opel AG VW Golf Serie 1: © Volkswagen Aktiengesellschaft Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Serres, Hattingen Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel: Wie stark Automobile unsere Alltagskultur prägen, hängt von ihrer Verbreitung und ihrem Bekanntheitsgrad ab. Zwei Klassiker, der Opel Manta A und der VW Golf 1, ragen in dieser Hinsicht aus der Masse heraus. Der 1974 erschienene VW Golf 1 ist als absoluter Verkaufsschlager so sehr im Bewusstsein der Menschen verankert, dass ihm sogar eine identitätsstiftende Funktion zugesprochen wurde. Die „Generation Golf“ fasst eine Altersgruppe zusammen, die zwischen 1965 und 1975 geboren und mit dem Golf groß geworden ist. Der Opel Manta A ist das Kultauto der 1970er Jahre. Zwar ist das Image des oftmals getunten Heckantrieblers und seiner Besitzer nicht immer schmeichelhaft gewesen, mittlerweile hat sich aber eher eine entspannte Sichtweise durchgesetzt. Der im September 1970 vorgestellte Opel Manta A war – auf der identischen technischen Basis wie der Ascona – dessen Coupé-Version. Der sportive Fünfsitzer wurde zunächst mit drei Motoren angeboten: Zwei 1,6-Liter-Varianten mit 68 PS (50 kW) und 80 PS (59 kW) sowie der 1,9-Liter-Version mit 90 PS (66 kW). Zum Neupreis von 8.550 D-Mark war der Opel Manta A 1970 zu erwerben. Dafür gab es ein optisch aufregendes Coupé mit solider Massentechnik und Alltagstauglichkeit. Über 56 000 Wagen wurden bereits im ersten halben Jahr nach dem Markteintritt verkauft, insgesamt waren es 498.553 Exemplare. Als Nachfolger des VW Käfer präsentierte Volkswagen im Mai 1974 den neuen Golf 1. Anders als sein legendärer Vorgänger hatte der VW Golf Wasser- statt Luftkühlung, Front- statt Heckantrieb und ein funktionales Design statt verspielter Rundungen. Der Kompaktwagen, der den angeschlagenen Konzern in die Erfolgsspur zurückführte, war als Zwei- und als Viertürer erhältlich, mit zunächst 50 PS (37 kW) und 70 PS (55 kW). Der VW Golf 1 definierte die Kompaktklasse als Segment der unteren Mittelklasse mit Schrägheck und großer Heckklappe. Bis August 1983 wurden etwa sechs Millionen Golf 1 gebaut, darunter eine Million Diesel, über 350 000 GTI und 80.000 Golf Cabriolet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „Weltkulturerbe der UNESCO“ Di März 14, 2017 10:47 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Weltkulturerbe der UNESCO“ Thema: „Bergwerk Rammelsberg“, „Altstadt von Goslar“, „Oberharzer Wasserwirtschaft“ Ausgabetag: 13.04.2017 Wert (in Euro Cent): 145 Motiv: Ausschnitte: „Bergwerk Rammelsberg“, „Altstadt von Goslar“, „Oberharzer Wasserwirtschaft“ Foto „Bergwerk Rammelsberg“ © panthermedia.net/Joachim Opelka Foto „Historisches Haus in Goslar“ © panthermedia.net/Andrea Seemann Foto „Oberharzer Wasserwirtschaft“ © Harzwasserwerke, Hildesheim Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Nina Clausing, Wuppertal Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 55,00 x 32,80 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 137 x 197 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander. Stempel Ob Wattenmeer, Wieskirche, Gartenreich Dessau-Wörlitz oder Zeche Zollverein – die UNESCO-Welterbestätten liegen über ganz Deutschland verteilt. Nur wenige Regionen beherbergen aber gleich mehrere Kulturdenkmäler, wie etwa der Harz. Die „Harzkaiser“, wie der Dichter Theodor Fontane sie nannte, allen voran Heinrich II. und Heinrich III., bauten sich mit der Kaiserpfalz in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts ihre wichtigste Burgresidenz am Waldhang über der Stadtmauer von Goslar. Das Erz sowie das Münzsilber aus dem nahen Rammelsberg machten den Platz begehrenswert. 1992 ernannte die UNESCO das „Rammelsberger Bergwerk“ sowie die „Goslarer Altstadt“ zum Weltkulturerbe. 2010 erweiterte man die Welterbestätte noch um die „Oberharzer Wasserwirtschaft“. Zusammen mit Quedlinburg und den Luthergedenkstätten in Eisleben besitzt der Harz damit gleich drei Welterbe-Attraktionen. Der Rammelsberg ist ein rund 635 Meter (ü. NHN) hoher Berg südlich von Goslar. Drei Jahrtausende reicht der Bergbau hier zurück. 968 begann die systematische Erzförderung. Die Bergbautätigkeit erfolgte von da an ohne größere Unterbrechungen bis 1988. Heute ist das Besucherbergwerk Rammelsberg – mit ca. 22 000 Quadratmetern eine der größten musealen Anlagen Deutschlands. Die Erze des Rammelsbergs machten Goslar für die Herrscher des Mittelalters interessant. Kaiser Heinrich II. ließ hier eine neue Kaiserpfalz errichten. Wo einst Könige und Kaiser regierten, finden Besucher noch heute eine lebhafte Stadt vor, mit malerischen Gassen sowie gepflegten Fachwerk-, Zunft- und Patrizierhäusern. 2010 wurde die Welterbestätte Rammelsberg und Altstadt von Goslar um ein weiteres Weltkulturerbe erweitert: die Oberharzer Wasserwirtschaft. Sie ist eines der weltweit größten vorindustriellen Energieversorgungssysteme. Die Wasserwirtschaft versorgte den regionalen Bergbau mit Wasserkraft. Über Jahrhunderte entstand so ein einzigartiges Wasserleitsystem aus kilometerlangen Gräben, künstlichen Teichen und unterirdischen Wasserwegen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Seerose“ Sa Apr 08, 2017 10:18 pm | |
| Postwertzeichen Serie: Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Seerose“ Ausgabetag: 11.05. 2017 Wert (in Euro Cent)45 Motiv :Seerose Foto © Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 129,00 x 90,40 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander (mit EAN Code) Kleinrolle 200 Stück (nassklebend) Kleinrolle 500 Stück (nassklebend) Der französische Impressionist Claude Monet war von ihr ganz hingerissen. Immer wieder wählte er die Seerose (Nymphaea) als ein Hauptmotiv seiner Garten- und Wassergemälde. Verwunderlich ist das nicht, umgibt die populärste aller Schwimmblattpflanzen doch nicht nur etwas Mystisches und Geheimnisvolles, die Seerose zaubert auch die unumstritten schönsten Farbtupfer auf Seen und Teiche. Je nach Sorte schwimmen die anmutigen Blüten entweder direkt auf dem Wasser oder scheinen knapp unter der Oberfläche schwerelos dahinzuschweben. Ebenfalls äußerst apart sind die großen, tellerförmigen Schwimmblätter. Insbesondere Frösche und Insekten genießen auf dieser „Blatt-Terrasse“ den warmen Sonnenschein. Blütezeit der meisten Seerosenarten ist Juni bis September. Die Blüten öffnen sich morgens und schließen sich bei Sonnenuntergang wieder. Sie tragen reichlich Blütenstaub, mit denen sie Fliegen, Schilfkäfer oder andere Insekten anlocken. Die Stiele der Seerose, die Rhizome, sind tief im Grund des Gewässers verankert. Bis zu drei Meter lang können sie werden. Die Seerose hat damit die längsten Blattstiele aller heimischen Blütenpflanzen. Die bekannteste und verbreitetste Seerosenart in Europa ist die Weiße Seerose (Nymphaea alba). Sie ist auf Seen, Weihern, Teichen und in langsamen Fließgewässern zu finden. Daneben gibt es durch Kreuzung europäischer und tropischer Arten zahlreiche weitere Sorten, die gelb, rosa, rot oder violett blühen und auch in den Blütengrößen variieren. Um die Seerose ranken sich viele Legenden. Eine davon besagt, dass Nymphen oder Nixen den in die Tiefe ziehen, der versucht Seerosen zu pflücken. Dies geschieht allerdings weniger, weil Nixen die Pflanzen behüten, sondern weil sich die Blumenpflücker leicht im Gewirr der seilartigen Stiele verheddern und so Gefahr laufen, nicht mehr zurück an die Oberfläche zu gelangen. Der Legendenbildung um die „Nixenblume“ tut diese nüchterne Erklärung keinen Abbruch. Im eigenen Gartenteich ist die Gefahr ohnehin eher gering. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie: „Schreibanlässe“ Thema: „Trauer “, „Einladung“ Sa Apr 08, 2017 10:38 pm | |
| Dauerserie: „Schreibanlässe“ Thema: „Trauer “, „Einladung“Ausgabetag: 11.05. 2017 Werte (in Euro Cent) Motiv 1: „Trauer“ 70 Cent Motiv 2: „Einladung“ 70 Cent Motive Motiv 1: Lilie Motiv 2: Partysnacks und -getränke Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Regina Kehn, Hamburg Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Bogen: Stempel: Trauer: Jeder von uns kommt im Laufe seines Lebens in die Situation, dass eine uns bekannte Person verstirbt. Mal steht uns dieser Mensch sehr nahe, mal ist es ein entfernter Verwandter oder ein Geschäftspartner. Immer jedoch stellt der Verlust eines geliebten Menschen für die Angehörigen eine emotionale Ausnahmesituation dar. Mit einer Beileidbekundung beziehungsweise einem Kondolenzschreiben kann man sein Mitgefühl und seine Anteilnahme ausdrücken und damit der trauernden Person Trost spenden. Angesichts des Todes eines lieben Verwandten, eines langjährigen Kollegen oder der freundlichen alten Nachbarin fällt es vielen Menschen jedoch schwer, die richtigen Worte zu finden. Wie schreibt man persönlich und zugleich würdevoll über den Verstorbenen? Bei einem Beileidschreiben geht es darum, dem Trauernden mitzuteilen, dass man seineEmpfindungen nachvollziehen kann und dass man seinen Kummer über den Verlust eines geliebten Menschen versteht. Phrasenhafte Formulierungen wie „das Leben geht weiter“ oder „die Zeit heilt alle Wunden“ sind fehl am Platz. Das Ziel eines Kondolenzbriefs ist niemals, die Hinterbliebenen von ihrer Trauer zu befreien. Stattdessen sollte man sie in ihrer Trauer begleiten und sich auf ihren Abschiedsschmerz einlassen. Um das zu erreichen, sollte der Kondolenzbrief so verfasst sein, dass die Angehörigen erkennen, dass man den Schmerz mit ihnen teilt und sie in ihrer Trauer nicht alleine sind. Am besten drückt man dies mit ehrlichen, einfachen und ungekünstelten Worten aus. Umständliche Sätze, Floskeln und hölzerne Standardformulierungen sind fehl am Platz und wirken aufgesetzt. Was die äußere Form angeht, werden Kondolenzbriefe üblicherweise mit der Hand, auf einem hochwertigen, neutralen Briefbogen ohne schwarzen Rand geschrieben. Auch zu fertigen Trauerkarten kann man greifen. Sie sind meist mit passenden Motiven oder besinnlichen Sprüchen verziert. Neben dem vorgedruckten Text sollte eine Beileidkarte aber auch stets einige persönliche Worte enthalten. Einladung: Ob Geburtstag, Kommunion, Goldene Hochzeit oder das bestandene Abitur – in jeder Lebensphase gibt es viele gute Gründe, Einladungen für ein Fest zu verschicken. Traditionell wird dies auf dem Postweg als Brief oder Karte gemacht. Passend hierzu gibt es 2017 eine Frankierung der Deutschen Post. Die Marke, auf der auch „Einladung“ geschrieben steht, ziert eine bunte Festtafel, auf der unter anderem Gläser, eine Espressotasse und leckeres Gebäck zu sehen sind. Das Motiv ist – für den Absender wie für den Empfänger – die ideale optische Einstimmung für Einladungsschreiben aller Art: von der Einladung zur Wohnungseinweihung bis zu der für den Kindergeburtstag. Eine schriftliche Einladung vermittelt Verbindlichkeit und enthält alle wichtigen Details. Sie hat sich – auch in Zeiten täglicher Email- und SMS-Flut – als eine in jeder Schicht und Altersgruppe akzeptierte Form behauptet. Einladungskarten kann man entweder fertig kaufen – die „Rohlinge“ müssen dann nur noch mit dem jeweiligen Einladungstext versehen werden – oder man legt selber Hand an und bastelt Einladungskarten in Eigenregie. Zur Wohnungseinweihung ein großer Schlüssel aus fester Pappe, zum Geburtstagskaffee ein beschrifteter Filterbeutel oder ein Kuchenrezept, für den Piratengeburtstag des fünfjährigen Sohnes eine Karte in Form einer Flaschenpost – solche fantasievollen Einladungen wecken bei den Gästen schon beim Öffnen der Post Vorfreude. Bevor man das gute Stück zum nächsten Briefkasten bringt, fehlt noch ein letztes Detail: der passende Umschlag! Er kündigt die Nachricht stilvoll im Briefkasten des Gastes an und hebt sie edel von der übrigen Post ab. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen Serie: „Europa“, Thema: „Burgen und Schlösser“: „Wartburg“ Sa Apr 15, 2017 6:28 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Europa“, Thema: „Burgen und Schlösser“: „Wartburg“Ausgabetag: 11.05. 2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv : Wartburg Foto: © Bildagentur Mauritius Images / Kurt Möbus Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Nicole Elsenbach, Hückeswagen Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Stempel Die trutzig oberhalb von Eisenach gelegene Wartburg ist nicht nur ein zentraler Ort im 500. Jubiläumsjahr der Reformation. Sie stand auch zuvor immer wieder im Zentrum der deutschen Geschichte. Im 13. Jahrhundert war sie Schauplatz des sagenhaften Sängerwettstreits mit Walther von der Vogelweide und auch Wohnsitz der Heiligen Elisabeth. Martin Luther fand hier 1521 Schutz und übersetzte das Neue Testament ins Deutsche. Damit wurde die Heilige Schrift erstmals für jeden zugänglich. 1817 trafen sich in ihren Mauern die national gesinnten deutschen Burschenschaften zum Wartburgfest, später inspirierte sie Richard Wagner zu seiner romantischen Oper „Tannhäuser“. Carl Alexander, Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, betrieb ab der Mitte des 19. Jahrhunderts die Wiederherstellung der mittlerweile fast verfallenen Wartburg, um „der Nation ein Denkmal zu schenken“. Die Burg erhielt in einem Jahrzehnte währenden Umbauprozess ihr heutiges Aussehen. Die noch erhaltenen alten Gemäuer wie der Palas wurden durch Neubauten im mittelalterlichen Stil ergänzt. Dabei ließen sich der Großherzog und sein Architekt Hugo von Ritgen von den damals üblichen, romantischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts über das Mittelalter leiten. Seit 1858 trägt der Hauptturm der Burg ein vergoldetes Kreuz, als sichtbares Symbol für die religiöse Bedeutung der Wartburg. Die Wartburg ist heute eine der bekanntesten Burgen Deutschlands und gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seit langem ist die Wartburg aber auch eine der beliebtesten protestantischen Pilgerstätten weltweit. Etwa 350.000 Besucher pro Jahr besteigen den Burghügel. 2017 ist die Wartburg Schauplatz einer der drei zentralen Ausstellungen zum Reformationsjubiläum. Der Titel der Ausstellung, die vom 4. Mai bis 5. November dauert, lautet „Luther und die Deutschen“. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Johanniskraut“ Sa Apr 15, 2017 6:32 pm | |
| Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Johanniskraut“Ausgabetag: 11.05. 2017 Wert (in Euro Cent)90 Motiv : Johanniskraut Foto © Stefan Klein und Olaf Neumann Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 129,00 x 90,40 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander (mit EAN Code) Kleinrolle 200 Stück (nassklebend) Das Bocks-Johanniskraut (Hypericum hircinum) sticht unter den rund 450 Arten des Johanniskrauts durch seine außergewöhnlich schöne gelbe Blüte mit ihren sehr langen, fragilen Staubfäden hervor. Heimisch ist das Bocks-Johanniskraut mit seinen fünf Unterarten in unseren Breiten nicht, es wächst von Marokko über Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland bis in die Türkei und von Saudi-Arabien bis Syrien. Allerdings ist die Pflanze winterhart, so dass einige Gartenbaubetriebe sie mittlerweile auch hierzulande als Zierpflanze vertreiben. Johanniskräuter haben in der Volksmedizin traditionell eine große Bedeutung, auch das Bocks-Johanniskraut steht da nicht zurück: Sein Pflanzenöl hat bedeutsame antimikrobielle, antiproliferative und antioxidative Eigenschaften, die etwa in der Krebstherapie bereits erfolgreich erprobt werden. Die Blätter des Bocks-Johanniskrauts variieren im Duft zwischen dem Bocks-Geruch und einer zitronen- oder kampferartigen Note. Daher wird aus den getrockneten Blättern, etwa auf Mallorca, auch Tee hergestellt. Bei uns in Deutschland sind 18 Arten des Johanniskrauts einheimisch. Darunter ist das Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum) am bekanntesten. Das bei uns heimische Tüpfel-Johanniskraut, auch Echtes Johanniskraut genannt, besiedelt Gebüschsäume und Waldränder, Heiden, Magerrasen und -weiden, Böschungen und Brachflächen. Das Wurzelwerk ist bis zu 50 Zentimeter tief im Boden verankert. Die sonnenliebende Pflanze wächst auf 30 bis 100 Zentimeter Höhe, wobei die reichbelaubten Stängel der sommergrünen Staude große, doldenähnliche Blütenstände tragen. 2015 war das Echte Johanniskraut die Arzneipflanze des Jahres. Johanniskrautöl kann durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften bei Hautproblemen helfen. Es beruhigt insbesondere trockene und schuppige Hautpartien. Johanniskraut-Extrakte können außerdem die Stimmung aufhellen, Angstzustände lösen, nervöse Unruhe lindern und sogar Depressionen leichten bis mittelschweren Grades positiv beeinflussen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 50 Jahre Deutsche Sporthilfe, Serie: „Für den Sport“ Sa Apr 22, 2017 7:07 pm | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie: „Für den Sport“ zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Sporthilfe Thema: „50 Jahre Deutsche Sporthilfe (Leistung, Fairplay, Miteinander)“Ausgabetag: 11.05. 2017 Werte Motiv 1 „Leistung“ : 70 Cent + 30 Cent Zuschlag Motiv 2 „Fairplay“ : 85 Cent + 40 Cent Zuschlag Motiv 3 „Miteinander“: 145 Cent + 55 Cent Zuschlag Motive Schwimmen © Getty Images, Adam Pretty (70+30 Cent) Fechten © Getty Images, Adam Pretty (85+40 Cent) Rudern © Heiner Bayer, Hamburg (145+55 Cent) Fotografie: © Getty Images, Adam Pretty (Fechten + Schwimmen) Heiner Bayer, Hamburg (Rudern) Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Wilfried Korfmacher, Meerbusch Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Stempel: Auch zum 50jährigen Jubiläum der Deutschen Sporthilfe 2017 fließen die Zuschläge der Briefmarkenserie „Für den Sport“ an die private Stiftung, die das Jubiläumsjahr unter das Motto „50 Jahre Zukunft“ stellt. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Stiftung Deutsche Sporthilfe über 409 Millionen Euro für die Förderung von jungen Talenten und Spitzenathleten aufgewendet. Das ist gut angelegtes Geld, denn der Sport hat in seiner Vorbildfunktion viele Facetten, die unsere Gesellschaft bereichern. Einige davon – Leistung, Fairplay und Miteinander – sind jetzt zum Briefmarkenmotiv aufgestiegen. Im Sport kann Leistung einfach erfasst und über Raum und Zeit verglichen werden. Meisterschaften und Rekordlisten geben Auskunft darüber, wer in einer Disziplin an welcher Stelle steht. Zur Leistung gehören hartes und ausdauerndes Training sowie die richtige Mentalität. Aber Leistung ist relativ. Auch der Erstklässler, der es im Schwimmunterricht das erste Mal von einem Beckenrand zum anderen schafft, hat wirklich etwas „geleistet“. Wer Sport treibt, trainiert nicht nur seinen Körper, sondern auch seinen Charakter. Zur Charakterschulung dient dabei die Ethik des „Fairplay“ im Sport. Der aus England stammende Begriff ist getragen vom Respekt für den Gegner. Im Sport wird es immer Gewinner und Verlierer geben. Wer aber der Versuchung standhält, unfair zu sein, ist auf jeden Fall ein Sieger. Der Erfolg von Fußballmannschaften, Ruderteams oder 4 x 100-Meter-Staffeln – um nur einige zu nennen – hängt vom Teamwork ab. Gegenseitige Hilfe wird zum Schlüssel des Erfolgs. Die Stärken des einen gleichen die Schwächen des anderen aus. Nur dann entsteht etwas, was man dem „Mannschaftsgeist“ als Bonus zuschreibt: Ein gut funktionierendes Team ist besser als die Summe seiner Einzelteile. Viele soziale Projekte machen sich diese integrative Kraft des Sports zunutze, wenn sie gemeinsame Turniere veranstalten für gesunde und behinderte Kinder oder für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Winterling“ Mi Mai 03, 2017 7:40 pm | |
| Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Winterling“Ausgabetag: 08.06.2017 Wert: (in Euro Cent) 10 Motiv: Winterling Foto © Stefan Klein und Olaf Neumann Entwurf: Postwertzeichen und Stempel Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 129,00 x 90,40 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander (mit EAN Code) Kleinrolle 200 Stück Kleinrolle 500 Stück (Nach jedem fünften PWz ein EAN-Feld ) Sein Name trügt, denn der Winterling (Eranthis hyemalis) ist ein Frühlingsbote. Als eine der ersten Blumen des Jahres spitzen bei mildem Wetter ab Ende Januar vorsichtig seine Knospen aus der Erde. Der Winterling gehört mit dem Schneeglöckchen zu den Frühblühern – dicht gefolgt von Krokussen, Märzenbecher, Narzissen und Hyazinthen. An ihren dicken Stielen trotzen sie unbeirrt den letzten Schneeresten und schenken uns bereits im Spätwinter eine Ahnung des kommenden Frühlings. Einzeln oder in kleinen Gruppen kommt das etwa zehn bis 15 Zentimeter hohe, gelbe Blümchen aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculacae) noch nicht so richtig zur Geltung, doch wenn der Winterling auf humusreichen Böden unter Sträuchern und lichten Laubbäumen dichte gelbe Teppiche bildet, wird er zu einem wahren Hingucker.Die Blüten haben meist sechs Blütenblätter und befinden sich am Ende des Stängels direkt über den tief eingeschnittenen grünen Stängelblättern. Neben ihrem kräftigen Farbton fallen die Knollenpflanzen vor allem durch ihren starken, weit tragenden Duft auf. Es ist der erste und stärkste Duft des Vorfrühlings und lockt bereits im Februar die ersten Insekten an. Vor allem Bienen lieben die Frühblüher mit der grünen Halskrause. Meist sind Winterlinge ihre erste Nektarquelle nach langen Wintermonaten. Am besten gedeihen die kleinen Pflänzchen, wenn man sie weitgehend in Ruhe lässt. Nur der Standort muss stimmen: Humusreich und feucht sollte der Boden sein, dann benötigen die Frühblüher keine weiteren Düngergaben. Auch leichte Sonne unter spät austreibenden Bäumen ist ideal. Schatten sowie die Nähe zu Nadelbäumen mag Eranthis hyemalis hingegen gar nicht. Haben Winterlinge einmal den richtigen Standort gefunden, verbreiten sie sich von ganz alleine. Nach ein paar Jahren lässt das herrlich gelbe Farbenspiel den Puls jedes Gartenfreundes höher schlagen. Ursprünglich stammt Eranthis hyemalis aus Südeuropa. Mitte des 16. Jahrhunderts brachten Botaniker die Zierpflanze aus Italien zu uns. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie Blumen, Motiv: „Hasenglöckchen“ Mi Mai 03, 2017 7:42 pm | |
| Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Hasenglöckchen“Ausgabetag: 08.06.2017 Wert (in Euro Cent): 20 Motiv : Hasenglöckchen Foto © Stefan Klein und Olaf Neumann Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 129,00 x 90,40 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander (mit EAN Code) Kleinrolle 200 Stück Kleinrolle 500 Stück (Nach jedem fünften PWz ein EAN-Feld ) Das Atlantische Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta) schmückt in seiner wildwachsenden Form von April bis Mai halbschattige bis schattige Mischwälder mit einem intensiv süß duftenden blauen Teppich – ein romantisches Naturerlebnis der besonderen Art. Sein Verbreitungsgebiet erstreckte sich ursprünglich an der europäischen Westküste von Portugal bis Schottland. In Mitteleuropa wurde die 15 bis 40 Zentimeter große Zwiebelblume aus der Familie der Spargelgewächse, die bei uns auch „Waldhyazinthe“ genannt wird, über Verwilderungen aus Gartenanlagen heimisch. Das Hasenglöckchen eignet sich auch perfekt als Gartenblume, da es nicht sonderlich anspruchsvoll ist, sich aber dennoch munter vermehrt. Charakteristisch für alle Hasenglöckchen ist der traubige Blütenstand, der sich über bandförmige Grundblätter erhebt. An dem Stängel befinden sich sechs bis zwölf gestielte Blüten. Sie sind schmal glockig und nicken alle zu einer Seite. Die blauviolette, in Ausnahmefällen auch weiße oder rötliche Blütenhülle hat am unteren Ende zurückgekrümmte Zipfel. Hasenglöckchen bieten sich besonders für den Naturgarten oder naturnahe Gartenteile an. Am Gehölzrand verwildern sie gerne und vereinnahmen durch Selbstaussaat schnell große Flächen. Was den Standort angeht, sollte man eine halbschattige und windgeschützte Stelle aussuchen. Ideal ist ein Laubhumusboden. Eine Besonderheit des Hasenglöckchens ist, dass es als Nationalblume der Engländer gilt. In England wächst die Hälfte des weltweiten Bestands wildwachsender Atlantischer Hasenglöckchen. Dort färben im Frühling beeindruckende Vorkommen die Böden ganzer Wälder blau. Wer das einmal mit eigenen Augen sehen möchte, muss aber nicht mal die Reise über den Ärmelkanal antreten. Als Geheimtipp innerhalb Deutschlands gilt der „Wald der blauen Blumen“, der sich bei Hückelhoven-Doveren (Kreis Heinsberg) ganz im Westen Nordrhein-Westfalens befindet. Auch dessen Waldboden bildet von Mitte April bis Mitte Mai ein leuchtend blaues Meer aus blühenden Hasenglöckchen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen: „100. Geburtstag Heinz Sielmann“ Do Mai 04, 2017 10:08 pm | |
| Sonderpostwertzeichen: „100. Geburtstag Heinz Sielmann“Ausgabetag: 08.06.2017 Wert (in Euro Cent): 45 Motiv : Heinz Sielmann Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Mayfried, München Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devirent GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Bogen: Stempel: „Nichts hinterlässt einen tieferen Eindruck als das persönliche Erleben in freier Natur“ wusste der Tierfilmer Heinz Sielmann (1917–2006) und setzte sich zeitlebens für die Erhaltung und Schaffung von naturnahen Lebensräumen für Tier- und Pflanzenarten ein. Die von ihm konzipierte und moderierte ARD-Reihe „Expeditionen ins Tierreich“ (1965–1991) machte ihn deutschlandweit bekannt. Als Regisseur, Autor, Kameramann und Produzent war Sielmann aber auch ein weltweit anerkannter und vielfach ausgezeichneter Tierdokumentarfilmer. Sielmann drehte Kino-Erfolge wie „Lied der Wildbahn“ (1949), „Herrscher des Urwalds“ (1957), „Galapagos“ (1960) und „Lockende Wildnis“ (1988). Sielmann entwickelte einen unverwechselbaren Stil, mit dem er im Bereich Tierfilm Maßstäbe setzte. Anders als viele seiner Kollegen zeigte er nicht nur Aufnahmen von möglichst possierlichen oder exotischen Tieren, sondern vor allem deren Verhalten. Dafür entwickelte Sielmann innovative Filmtechniken. Der erste große Erfolg im „Sielmann-Stil“ wurde der Spechtfilm „Zimmerleute des Waldes“ (1954), der mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde. Sielmann hatte dafür einen Baumstamm angesägt und einen brütenden Specht behutsam daran gewöhnt, dass hinter einer Glasscheibe eine Kamera das Geschehen im Nest wochenlang dokumentierte. 1994 gründete Sielmann mit seiner Frau Inge die Heinz Sielmann Stiftung. Die Stiftung will vor allem junge Leute besser mit der Natur vertraut machen. „Man kann etwas nur dann schützen, wenn man es kennt“, betonte Sielmann. Und: „In unserer Jugend liegt das größte Kapital der Naturschützer.“ Viele Tausend Schüler haben mittlerweile das Erlebniszentrum auf Gut Herbigshagen bei Duderstadt besucht. Die Stiftung Heinz Sielmann verleiht zudem Preise für engagierten Umweltschutz. Außerdem erwirbt die Stiftung regelmäßig große, unzerschnittene Gebiete in Deutschland, um sie für den Naturschutz zu sichern. „Das Beste für den Naturschutz ist es, die Flächen einfach zu kaufen“, sagte Sielmann einmal. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „200 Jahre Fahrrad – 1817 Karl Drais“ Mi Mai 31, 2017 11:50 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „200 Jahre Fahrrad – 1817 Karl Drais“Ausgabetag: 13.07.2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv: Laufmaschine des Karl Drais, die als Fahrrad ihren Schatten vorauswirft Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Rudolf Grüttner u. Sabine Matthes, Oranienburg Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander. Kleinbogen: Sonderstempel: Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Freiherr von Drais (1785 – 1851) das erste Mal auf seiner hölzernen Laufmaschine durch Mannheim. Es war ein ungewöhnliches Bild: Durch kräftiges und gleichmäßiges Abstoßen der Füße bewegte und balancierte der Erfinder und Oberforstrat das „Ur-Fahrrad“ am Schloss vorbei und die gepflasterte Chaussee entlang. Was da so scheinbar unspektakulär vor nunmehr 200 Jahren Richtung Schwetzingen und zurück rollte, liefert bis heute Antworten auf aktuelle Herausforderungen: Es ist energieeffizient und emissionsfrei, es wirkt dem Verkehrsinfarkt entgegen und fördert die Gesundheit. Im 20. Jahrhundert machte das Fahrrad als Sport-, Fitness- und Freizeitgerät Karriere – vom Rennrad übers Mountainbike bis hin zum Pedelec mit zuschaltbarer Motorunterstützung. Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn wurde als Sohn eines badischen Hofrichters in Karlsruhe geboren. Er absolvierte eine Ausbildung im Forstdienst und schrieb sich für Mathematik, Physik und Baukunst an der Universität Heidelberg ein. 1810 stellte ihn sein Pate, Großherzog Karl Friedrich von Baden, bei vollen Bezügen vom Dienst als Forstwirt frei, damit er seiner Tätigkeit als Erfinder nachgehen konnte. Während der badischen Revolution von 1849 legte er seinen Adelstitel nieder und wollte nur noch Bürger Karl Drais genannt werden. Nach der Niederschlagung des Aufstands wurde ihm seine Pension entzogen, so dass er 1851 verarmt in Karlsruhe starb. Bis heute gilt Drais als Erfinder des weltweit erfolgreichsten Fortbewegungsmittels. Selbst im „Autoland“ Deutschland stehen 45,1 Millionen Pkw geschätzt 81 Millionen Fahrräder gegenüber. Die Drais-Städte Mannheim und Karlsruhe feiern den 200. Geburtstag des Pioniers mit einem mehrmonatigen Festprogramm. Mannheim zelebriert das Jubiläumsjahr unter der Dachmarke „Monnem Bike – wo alles begann“. Unter dem Motto „Ganz schön Drais“ lädt Karlsruhe zu verschiedenen Aktionen ein, deren Schwerpunkt das Festwochenende „RADiale“ vom 25. bis 28. Mai 2017 bildet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Mikrowelten - „Menschliches Haar“ und „Vitamin C“ Do Jun 01, 2017 10:41 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Mikrowelten“ Thema: „Menschliches Haar“ und „Vitamin C“ Ausgabetag: 13.07.2017 Werte (in Euro Cent) Motiv 1: „Menschliches Haar“ 70 Motiv 2: „Vitamin C“ 85 Motiv 1: Menschliches Haar, 250-fach vergrößert Motiv 2: Vitamin C, 40-fach vergrößert Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Andrea Voß-Acker, Wuppertal Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 39 x 33 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 104 x 191 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Im Grenzbereich zwischen Wissenschaftsfotografie und künstlerischer Visualisierung bewegt sich seit vielen Jahren Prof. Manfred P. Kage, der Pionier der Mikrofotografie. Ende der 1960er Jahre prägte er für sein Metier den Begriff „Science Art“. Zwar kennen wir alle das menschliche Haar durch eigene Anschauung, aber in 250facher Vergrößerung erscheint es in ganz neuem Licht. Beim allseits bekannten Vitamin C, das als Mikrofotografie durch ungewöhnliche Farbenspiele fasziniert, liegt der Überraschungseffekt für den Laien vielleicht eher darin, dass es überhaupt konkret sichtbar gemacht werden kann. Die „Serie Mikrowelten“ lotet den ästhetischen Reiz mikroskopisch kleiner Strukturen aus. Die äußere Schicht des Haares bildet eine Schuppenschicht (Kuticula) aus tannenzapfenförmigen, flachen Hornzellen. Die Kuticula umhüllt die Cortex (Rinde), die rund 80 Prozent des Haaranteils ausmacht. Aber wie dick ist es denn nun, das menschliche Haar? Die Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten, da die Haardicke genetisch bedingt ist und nach Herkunft variiert. Ein europides Haar ist 0,05 bis 0,07 Millimeter dick, dunkles asiatisches Haar im Vergleich dazu deutlich dicker. Der Durchschnitt in Asien liegt zwischen 0,08 und 0,12 Millimeter. Vitamin C ist der „Promi“ unter den Vitaminen. Seine Wirkkraft entfaltet es etwa zur Unterstützung des Immunsystems – als Vorbeugung etwa gegen Erkältungen – und im Kampf gegen die sogenannten freien Radikalen, die auch mit der Entstehung von Krebs in Zusammenhang gebracht werden. Ascorbinsäure, wie Vitamin C auch genannt wird, leistet einen wichtigen Beitrag zum Zellschutz. Der Körper kann Ascorbinsäure nicht selbst herstellen, weshalb sie über die Nahrung aufgenommen werden muss. Vitamin C steckt vor allem in Zitrusfrüchten, Obst und frischem Gemüse. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 110 Milligramm Vitamin C für Männer und 95 Milligramm für Frauen. Zur Deckung des Tagesbedarfs reichen schon zwei Orangen. |
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