Dinos erobern aufs Neue die Welt
Wanderausstellung „Zeichen setzen“ im Senckenberg-Museum
vom 1. August bis 7. September 2008
(26.07.08) Tyrannosaurus, Diplodocus, Plateosaurus und Triceratops, das Maskottchen des Senckenberg-Museums (Frankfurt, Senckenberganlage 25) erobern auf Postkarten, Standard- und Großbriefen aufs Neue die Welt.

Man ahnt es schon: Die Urzeitriesen haben die Hürde genommen. Die vier Motive in der Serie „Für die Jugend 2008“ sind als erster Dinosaurier-Block im Zuschlagsmarken-Sortiment der Deutschen Post ab 4. September gültiges Postwertzeichen. Via Sondermarke starten die Dinos als prominente Repräsentanten der Erdgeschichte von diesem Tag an ihre Reise von allen deutschen Post-Filialen aus. Die von dem Frankfurter Grafiker Werner H. Schmidt in Zusammenarbeit mit Dr. Gerhard Winter, dem Leiter der Museumspädagogik des Senckenberg-Museums, erstellten Entwürfe und ein erster Dinosaurier-Block im Original werden jedoch schon vor dem offiziellen Ausgabetermin im Rahmen der Sonderausstellung „Zeichen setzen“ präsentiert.



Als Herausgeber von Postwertzeichen für die Bundesrepublik Deutschland will das Bundesministerium für Finanzen (BMF) mit der Wanderausstellung, die seit Februar 2008 auf Tour ist, vom 1. August bis 7. September auch im Senckenberg-Museum „Zeichen setzen“.

Der Blick wird auf die Briefmarke als ein „besonderes Stück Alltag“ gelenkt. Die Ausstellung ist nicht nur ein Exkurs in die Geschichte der Briefmarke. In 56 Originalen und weiteren Abbildungen wird deutlich, dass das grafisch anspruchsvoll gestaltete frühe „Prepaid-System“ im gezackten Kleinstformat ein Spiegel der Zeit und mit facettenreichen Bildern auch ein Botschafter des Landes und deutscher Kultur ist.

Die Sondermarken bilden soziale Themen ab und setzen ein Zeichen für Solidarität und gemeinnütziges Handeln.

Briefmarken sind auch kleine Kunstwerke. Den Gedanken hat die Museumspädagogik des Senckenberg-Museums aufgegriffen und gemeinsam mit dem Landesring Süd-West der Deutschen Philatelisten-Jugend einen Dino-Malwettbewerb durchgeführt. Seit Ende des Jahres 2006 sind 3531 kleine Kunstwerke von Kindern ab 2 Jahren und Jugendlichen aus aller Welt eingegangen. Nach kritischer Begutachtung durch eine namhaft besetzte Jury wurden 111 Dino Briefmarken-Bilder zur Endrunde zugelassen und werden im Original in der Sonderausstellung präsentiert.

Bis Freitag, 15. August, besteht die Möglichkeit, entweder per Stimmzettel vor Ort oder via Internet unter www.jugend-dino-days.de die 20 Favoriten zu küren.

Die Gewinner werden am 6. September 2008 um 14 Uhr während eines großen Dino-Familientages bekannt gegeben. Neben zahlreichen Aktionen rund um die Dinos besteht an diesem Tag auch die Möglichkeit, an dem eigens im Haus eingerichteten Sonderpostamt den Frankfurter Sonderstempel zu erhalten.

Als kleines Extrabonbon für interessierte Sammler signiert der Grafiker, Werner H. Schmidt, im Anschluss an die offizielle Ausstellungseröffnung am 1. August, 11 Uhr, Ministerkarten mit Entwürfen von Briefmarken, die er in den vergangenen Jahren entworfen hat. Darunter das Sonderpostwertzeichen „Keltenfuerst vom Glauberg“ 2005. (dve)
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