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| Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Okt 25, 2020 11:13 am | |
| Hallo Forumler, Die Wehrmachtsaugabe I wurde am 21.3.1943 verausgabt, ich zeige hier diesen Ersttag mit 4 Marken. Am 3.5.1943 wurde diese Karte dann zur Postgegeben und in Wien abgestempelt. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Okt 28, 2020 4:46 pm | |
| Hallo Forumler, Luftpostbrief vom 19.8.1941 von Wien nach Dublin, Blackrock-College. Der Brief wurde von der irischen, deutschen und englischen Zensur geöffnet. Absenderin des Briefes war Anna Glaser, Mutter des 13 jährigen Buben Otto Glaser. Der Befördrungsweg ging über Portugal. Die Geschichte von Otto Glaser könnt ihr hier ( teilweise ) lesen. Einen ausführlichen Artikel findet man auch im AFLOAD. Das ist Irlands Sailing and boating and maritime magazine. Diesen Brief dürfte Otto Glaser bis zu seinem Tod 2017 aufbewahrt haben. Dann fand er seinen Weg - ohne Inhalt - zu einem britischen Markenhändler, der mir dankenswerter Weise die Geschichte der Familie Glaser mitgeliefert hat. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Okt 30, 2020 4:09 pm | |
| Hallo Forumler, Brief vom 24,12,1942 von Graz nach Wien. Zur Frankierung wurden 2 Ganzsachenausschnitte einer 5 Pf Postkarte verwendet. Das ist gar nicht so selten. nach dem Post,- und Telegraphentarif von Ludwig Konar aus dem Jahr 1941 waren aus Postkarten ausgeschnittene Marken zur Frankatur nicht zugelassen. Kaiserschmidt |
| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Okt 30, 2020 4:18 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
Brief vom 24,12,1942 von Graz nach Wien. Zur Frankierung wurden 2 Ganzsachenausschnitte einer 5 Pf Postkarte verwendet. Das ist gar nicht so selten.
nach dem Post,- und Telegraphentarif von Ludwig Konar aus dem Jahr 1941 waren aus Postkarten ausgeschnittene Marken zur Frankatur nicht zugelassen.
Kaiserschmidt
Schöner Beleg mit zwei Ausschnitten! Grüße Paul |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Nov 05, 2020 4:07 pm | |
| Hallo Forumler, Briefr vom 4.12.1940 von Wien nach Philadelphia. Brief 25 Pf Einschreiben 30 Pf Luftpostzuschlag für 10 Gramm 80 Pf. Absender des Briefes ist der bekannte Briefmarkenhändler Kommerzialrat Rudolf Friedl. Rudolf Friedl war Jude und hatte dementsprechend unter dem NS Regime zu leiden. Seine Frau wurde in Treblinka ermordet, er selbst starb 1942. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Nov 09, 2020 2:13 pm | |
| Hallo Forumler, Drucksache vom 20.7.1938 - noch alter öst. tarif von 3 Groschen kurz nach der Machtübernahme durch die Nazis begann die Enteignung ( Arisierung ) der jüdischen Unternehmen. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Nov 09, 2020 3:27 pm | |
| Hallo, das waren wieder einige sehr sehenswerte Stücke von Reinhard. Ich möchte hier auch 2 Belege mit "Bezug" zeigen. Beide in die CSR zu neuen Tarifen mit alten Marken, soweit so schön, allerdings, als ich den Inhalt vorfand und las gewannen sie nochmals mehr mein Interesse. Ein Vetter aus Wien möchte seine Cousine in der CSR ehelichen und er weiss, dass zum 06.07.1938 das neue "Gesetz zur Vereinheitlichung des Rechts der Eheschließung und der Ehescheidung im Lande Österreich und im übrigen Reichsgebiet" eingeführt wird. Er macht sich so seine Gedanken und will Erkundigungen einziehen, letztlich unbegründet denn die hier betreffenden Personen dürfen heiraten. Vor dem Altar sah das allerdings schon eher anders aus und, um nicht nach jedem "Beisammensein" Beichten zu müssen wäre die Einholung einer Dispens nötig gewesen. Nun weiß ich nicht, wie es ausging, aber auf jeden Fall wieder ein Einblick in die Zeitgeschichte. NB: In großen Teilen gilt dies Gesetzt nach wie vor in Österreich. Herzliche Grüße Johannes
Zuletzt von jklang am Mi Nov 11, 2020 4:52 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| | | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Nov 11, 2020 4:46 pm | |
| Hallo Forumler, nach dem zeitgeschichtlich interessanten Brief von lklang ein Brief, bei dem nur die Frankatur von Interesse ist. Reko Expressbrief vom 28.6.1943 von Wien in die Schweiz. Da auch das Verlangen nach der Rohrpostbeförderung gestellt wurde, hätte zusätzlich zum Expresstarif von 50 Pf auch die Rohrpostgebühr von 10 Pf bezahlt werden müssen. In die Schweiz galt nie der Europatarif, Briefe waren mit 25 Pf zu frankieren. Als Auslandsbrief mußte dieser auch bei der Post eingeliefert werden, ein Einwurf in den Postkasten war nicht möglich. Da sieht man, daß die Aushilfskräfte, die aus Kriegsgründen beschäftigt wurden, wenig Interesse oder auch Kenntnis von den richtigen Tarifen hatten. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Nov 14, 2020 2:59 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
nach dem zeitgeschichtlich interessanten Brief von lklang ein Brief, bei dem nur die Frankatur von Interesse ist.
Reko Expressbrief vom 28.6.1943 von Wien in die Schweiz. Da auch das Verlangen nach der Rohrpostbeförderung gestellt wurde, hätte zusätzlich zum Expresstarif von 50 Pf auch die Rohrpostgebühr von 10 Pf bezahlt werden müssen. In die Schweiz galt nie der Europatarif, Briefe waren mit 25 Pf zu frankieren. Als Auslandsbrief mußte dieser auch bei der Post eingeliefert werden, ein Einwurf in den Postkasten war nicht möglich. Da sieht man, daß die Aushilfskräfte, die aus Kriegsgründen beschäftigt wurden, wenig Interesse oder auch Kenntnis von den richtigen Tarifen hatten.
Kaiserschmidt Hallo, ich glaube die Rohrpostgebühr wurde berechnet, denn der bearbeitende Postler ging offensichtlich generell von Inlandsgebühen aus, also 12 Pf Brief, 30 Pf Reco, 10 Pf Rohrpost und 40 Pf Eil. Unter dieser Prämisse ist alles korrekt frankiert. Ich vermute der Brief wurde am Schalter nicht als Auslandsbrief wahrgenommen, zumal auch ein separater Stempel jenseits der Frankatur nicht abgeschlagen ist. Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Nov 14, 2020 3:08 pm | |
| Hallo, hier eine Karte die IN die Ostmark lief. Eine Inlandsluftpostkarte, die glaubhaft Bedarf widerspiegelt. Bedarfsinlandsluftpost ist sehr selten, aber hier hatte der Herr Direktor ein wichtiges Interesse an einer angezeigten Wohnung, somit war Luftpost nach Wien sinnvoll, denn das beschleunigte den Transport definitiv mehr als Eil. Beste Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Nov 14, 2020 3:32 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
Drucksache vom 20.7.1938 - noch alter öst. tarif von 3 Groschen
kurz nach der Machtübernahme durch die Nazis begann die Enteignung ( Arisierung ) der jüdischen Unternehmen.
Kaiserschmidt
Hallo, hier ein thematisch ähnliches Stück. 3 Groschen, altes Drucksachenporto, per Freistempler aus 5/38. Diese Stemplung ist nicht so häufig. Aber besonders der Adressat ist interessant, da der Nachname Salomon stark auf einen "Nichtarier" verwies, und ob der mit der Mitteilung noch etwas Sinnvolles anfangen konnte ist zweifelhaft zu diesen üblen Zeiten. Beste Grüße Johannes |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Nov 14, 2020 11:34 pm | |
| - jklang schrieb:
- Aber besonders der Adressat ist interessant, da der Nachname Salomon stark auf einen "Nichtarier" verwies, und ob der mit der Mitteilung noch etwas Sinnvolles anfangen konnte ist zweifelhaft zu diesen üblen Zeiten.
Hallo Johannes, ausnahmsweise dazu etwas off Topic: im Falle der Familie Salomon dürften diese deine Befürchtungen nicht zugetroffen haben. Ein Zweig dieser Familie (Deine Karte geht an den Bruder des Großvaters der heutigen Besitzerin) betreibt seit 1908 eine Glashandlung und Glaserei, ein weiterer Zweig ein Weingut (seit 1792) in Krems an der Donau: Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Nov 15, 2020 12:20 am | |
| - Gerhard schrieb:
- jklang schrieb:
- Aber besonders der Adressat ist interessant, da der Nachname Salomon stark auf einen "Nichtarier" verwies, und ob der mit der Mitteilung noch etwas Sinnvolles anfangen konnte ist zweifelhaft zu diesen üblen Zeiten.
Hallo Johannes,
ausnahmsweise dazu etwas off Topic: im Falle der Familie Salomon dürften diese deine Befürchtungen nicht zugetroffen haben. Ein Zweig dieser Familie (Deine Karte geht an den Bruder des Großvaters der heutigen Besitzerin) betreibt seit 1908 eine Glashandlung und Glaserei, ein weiterer Zweig ein Weingut (seit 1792) in Krems an der Donau:
Herzliche Sammlergrüße Gerhard Hallo Gerhard, Vielen Dank für die Infos. In diesem Zusammenhang liege ich gerne falsch. Beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Nov 15, 2020 6:11 pm | |
| Hallo Forumler, Wie jklang schrieb, manchmal muss man seiner Phantasie freien Lauf lassen - ob man mit seiner Vermutung richtig liegt, darauf gibt es vielleicht keine Antwort. Luftpostbrief vom 8.2.1939 von Wien nach Zürich. Das Porto für den Brief 25 Pf und für die Luftpost 10 Pf ist sehr häufig. Absender ist Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Ullmann in Wien I Schottenring 9. Der alte Briefkopf wurde überschrieben XXXXXX er lautete Dr. Franz Epstein Wien I Schottenring 9. Der Brief ging an die allgemeine Treuhand in Basel zu Händen Leon Dziencioleski, dieser war Jude. Auch bei diesem Beleg kann man vermuten, daß es sich hier um eine Enteignung ( Arisierung ) handelt Wurde die Kanzlei Dr. Eckszein arisiert ? Warum steht oben in der Anrede Konsulent ? Hatte Dr. Epstein Berufsverbot ? Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Nov 15, 2020 7:14 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
Wie jklang schrieb, manchmal muss man seiner Phantasie freien Lauf lassen - ob man mit seiner Vermutung richtig liegt, darauf gibt es vielleicht keine Antwort.
Luftpostbrief vom 8.2.1939 von Wien nach Zürich. Das Porto für den Brief 25 Pf und für die Luftpost 10 Pf ist sehr häufig. Absender ist Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Ullmann in Wien I Schottenring 9. Der alte Briefkopf wurde überschrieben XXXXXX er lautete Dr. Franz Epstein Wien I Schottenring 9. Der Brief ging an die allgemeine Treuhand in Basel zu Händen Leon Dziencioleski, dieser war Jude. Auch bei diesem Beleg kann man vermuten, daß es sich hier um eine Enteignung ( Arisierung ) handelt Wurde die Kanzlei Dr. Eckszein arisiert ? Warum steht oben in der Anrede Konsulent ? Hatte Dr. Epstein Berufsverbot ?
Kaiserschmidt
Hallo, Ich glaube hier liegst Du genau richtig. Im 3. Reich war, gerade im Stammreich, der Konsulent ein jüdischer Anwalt, der nur noch für Juden tätig sein durfte. Im Gegensatz zu Österreich wurde schon in den 30er Jahren der Begriff im Stammreich eigentlich lange nicht mehr verwendet und quasi extra zur Titulierung der degradierten Anwälte wieder belebt. Ein ähnliches Vorgehen gab es auch jüdischen Ärzten gegenüber . Auf die Art und Weise ein sehr schönes und sprechendes Stück. Herzlichen Glückwunsch Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Nov 16, 2020 7:22 pm | |
| Hallo Forumler, zuerst ein Dankeschön an Johannes für seine Erläuterungen. Das Deutsche Reich lag in Trümmer, die Bahnlinien waren großteils zerstört, es gab keinen Treibstoff mehr - doch dei Post funktionierte noch immer. Karte vom 21.3.1945 von Bregenz nach Berlin. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 20, 2020 10:43 am | |
| Servus und guten Morgen, hier ein Stück das leider trügerisch ist. Recobrief 2. Ordnung mit 70 Groschen für Reco und 35 Rpf (30 Groschen = 20 Pf +15 Pf) attraktiv freigemacht, aber ach: es ging nicht in die CSR, sondern nach Ungarn, da hätten 30 Pf gereicht. Tücken der Tarife. Ich werde den Beleg dennoch in der Sammlung behalten. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 20, 2020 10:50 am | |
| Erneut Hallo, hier mal wieder eine sehr frühe Verwendung des "Führerblocks" vom 4.4.38 als doppelter Ortsbrief in Wien, nebenbei auch ein wenig zum Rechnen. Reco betrug 40 Groschen oder 27 Pfennig, 2. Ortsbrief eben ab diesem Datum 16 Pf. = 24 Groschen. In Groschen sind verklebt: 2x 1, 25 und 4x 9 =63, somit 1 Groschen zu wenig, in Reichspfennig: 4x6, 2x1, 1x 16,66 =17= 43 Pf und das paßt dann genau. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 20, 2020 10:57 am | |
| - jklang schrieb:
- Erneut Hallo,
hier mal wieder eine sehr frühe Verwendung des "Führerblocks" vom 4.4.38 als doppelter Ortsbrief in Wien, nebenbei auch ein wenig zum Rechnen. Reco betrug 40 Groschen oder 27 Pfennig, 2. Ortsbrief eben ab diesem Datum 16 Pf. = 24 Groschen. In Groschen sind verklebt: 2x 1, 25 und 4x 9 =63, somit 1 Groschen zu wenig, in Reichspfennig: 4x6, 2x1, 1x 16,66 =17= 43 Pf und das paßt dann genau. Herzliche Grüße Johannes
Wenn wir schon beim Rechnen sind: das Ganze andersherum. Ein normaler Auslandsbrief zu 25 Pf oder 38 Groschen. Verklebt 4x6 Pf und 2x 1 Groschen, da die 1 Groschenmarke auch 1 Pf. monetierte und jede Marke einzeln gerechnet werden sollte kleben hier 26 Rpf, oder eben 38 Groschen, denn es kleben auch 4x 9 Groschen = 36 + 2x 1 Groschen = 38! Ich weiß, dass Kaiserschmidt schon einige Male auf diese Eigenheiten hingewiesen hat, aber Wiederholung in Abständen kann nicht schaden, oder? Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 20, 2020 11:08 am | |
| Nochmals Hallo, hier ein sehr schönes, geschichtsträchtiges Stück. Aus dem Parlament. Hatte es auch schon im Austrofaschismus seine eigentliche Bedeutung dreingegeben, war es unter den Nazis eigentlich nur noch ein Gebäude für Ämter, so auch für die beiden höchsten Chargen der Ostmark Brückel und Seyß-Inquart in der Zeit der Angliederung. Ein Bedarfsbrief an eine Bank in München Korrekt mit 12 Pf und 30 Groschen. Das Briefpapier stammte auch aus dem Parlament. Beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 20, 2020 6:28 pm | |
| Hallo Forumler, Brief eines französischen Zwangsarbeiters vom Jahre ? an seine Eltern. Der Franzose war bei der Kolonial Import Gesellschaft in Graz beschäftigt. Meine Frage an Gerhard : den Stempel Fernsprechamt Graz a habe ich bei Stohl nicht gefunden. Habe ich da etwas übersehen ? Kaiserschmidt |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Nov 21, 2020 12:26 am | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Meine Frage an Gerhard : den Stempel
Fernsprechamt Graz a
habe ich bei Stohl nicht gefunden. Habe ich da etwas übersehen ?
Kaiserschmidt
Hallo Reinhard, da hast du denke ich nichts übersehen, scheint mit UZ a bei Stohl nicht bekannt zu sein: Seite 218 A0575 GRAZ FERNMELDEBETRIEBSAMT vom 1938 bis 1966 FERNSPRECHAMT GRAZ Ringstegstempel 7J1 nur mit UZ b und c gelistet. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Nov 21, 2020 2:42 pm | |
| Hallo Gerhard,
danke für Deine Bemühungen.
Reinhard
|
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 27, 2020 12:00 pm | |
| Guten Morgen, heute möchte ich einen in mehrfacher Hinsicht beachtenswerten Brief vom 18.7.1938 aus Wien nach London zeigen. Zum 1. ist die Erhaltung beachtlich ramponiert, aber in dem Falle halte ich das für mehr als akzeptabel, da hier immerhin die 4. Gewichtsstufe bis 80 Gramm vorliegt, somit 47 Rpf für Einschreiben und 70 für den Brief. Das alleine findet sich nicht so häufig. Aber der Adressat ist auch interessant. Dr. Robert Ehrenzweig war Redakteur aber auch Kabarettist und flüchtete 1934, nach dem Juliputsch, wohl in weiser Voraussicht nach London, wo er weiter als Redakteur tätig war und unter anderem versuchte vor der aufziehenden Gefahr durch die NSDAP zu warnen. Darüber hinaus ist aber auch der Absender höchst interessant. Dr. Hugo Glaser war zum einen Arzt aber auch politisch aktiv, wie auch Redakteur und im Parlament als Stenograph. In dieser Funktion mag er nach London einen Bericht verfaßt haben. Jedenfalls zog er sich nicht viel später gänzlich aus der Öffentlichkeit zurück und ging bis 1945 in den Untergrund, um dann erneut politisch, redaktionell zu arbeiten. Beste Grüße Johannes |
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| | | | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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