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| Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 27, 2020 12:21 pm | |
| - jklang schrieb:
- Guten Morgen,
... Darüber hinaus ist aber auch der Absender höchst interessant. Dr. Hugo Glaser war zum einen Arzt aber auch politisch aktiv, wie auch Redakteur und im Parlament als Stenograph. In dieser Funktion mag er nach London einen Bericht verfaßt haben. Jedenfalls zog er sich nicht viel später gänzlich aus der Öffentlichkeit zurück und ging bis 1945 in den Untergrund, um dann erneut politisch, redaktionell zu arbeiten. Beste Grüße Johannes
Ein sehr interessanter Brief! Dr. Hugo Glaser übersetzte u.a. Gogol ins Deutsche und verfasste etliche Werke auf dem Gebiet der Geschichte der Medizin. Sehr beachtlich finde ich auch das es jemand geschafft hat 7 Jahre während der Nazizeit im Untergrund zu leben. Grüße Paul |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 04, 2020 2:01 pm | |
| Hallo Forumler, Reko Brief vom 20.4.1938 von Graz nach Basel, Ankunftsstempel Basel 20.4.38-24. Das Porto für das Einschreiben betrug 47 Pfennig ( 70 Groschen ) für den Brief 25 Pfennig zusammen 72 Pfennig uns siehe da - dieser Phila Brief ist portorichtig. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Dez 06, 2020 3:40 pm | |
| Hallo Forumler, Karte vom 28.7.1939 mit dem Stempel Feuerwerkanstalt. Das frühere Anhaltelager Wöllersdorf wurde laut Wikipedia 1939 niedergerissen. Der Text der Karte gibt mir Rätsel auf - war der Schreiber ein Lagerinsasse ? Die erste Arbeit war das Füllen der Strohsäcke, der Ausdruck Menage für das Essen weist auf einen militärischen Hintergrund hin. Vielleicht war der Absender zum Abbruch des Lagers zwangsverpflichtet worden. Kaiserschmidt |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Dez 06, 2020 4:20 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Karte vom 28.7.1939 mit dem Stempel Feuerwerkanstalt. Das frühere Anhaltelager Wöllersdorf wurde laut Wikipedia 1939 niedergerissen. Der Text der Karte gibt mir Rätsel auf - war der Schreiber ein Lagerinsasse ?
Hallo Reinhard, Wikipedia schreibt zu diesem Zeitraum: Zum Zeitpunkt des Anschlusses an das Deutsche Reich am 12. März 1938 waren die Gebäude noch fast zur Gänze vorhanden und wie fast die gesamte Infrastruktur in einem tadellosen Zustand – so dass sich das Gelände als idealer Standort als Luftpark für den nahegelegenen Fliegerhorst Wiener Neustadt anbot.
So wurde nach Beschluss des Reichsluftfahrtministeriums im Sommer 1938 mit der Adaptierung der Anlagen zum Luftpark XVII Wiener Neustadt – Wöllersdorf begonnen. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Dez 08, 2020 12:05 pm | |
| Hallo Forumler, Brief vom 7.10.1942 von Buenos Aires nach New York an Graf Ferdinand Czernin. Dieser war der Sohn des letzten Aussenministers von Kaiser Karl. Czernin gründete in den USA eine Exilgruppe der öst. Emigranten " Austrian Action " und er war derjenige, der es durchgesetzt hat, daß die Österreicher in Amerika als Bürger eines nicht feindlichen Landes behandelt wurden und nicht als Feinde. Absenderin des Briefes war das Comite Austriaco in Argentinien. In einigen Ländern gab es Gruppen von Exilösterreichern, die sich für die Wiederherstellung der öst. Unabhängigkeit engagierten. Harlos Auktion 11/2020 € 45,- Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 11, 2020 10:50 am | |
| Servus miteinander, nach dem erneut zeitgeschichtlich interessanten Stück von Reinhard möchte ich auch ein schönes Stück über Harlos zeigen. Eine Europaporto EF zum Thema Goldschmiedekunst aus dem steirischen Eisenerz in die Slowakei. Diese wichtigen Vorkommen sicherten sich die Nazis, hier im Besonderen Göring. Zur Gewinnoptimierung wurden, wie in allen "Göring Werken (s.a diejenigen im KZ Buchenwald), Häftlinge der KZ`s "vernichtet durch Arbeit". Mit besten Grüßen Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 11, 2020 11:02 am | |
| Servus erneut, hier ein Beispiel der nach der Angliederung rasch einsetzenden "Gemeinschaftsförderung". Die Nazis versuchten, mehr noch als die Austrofaschisten, das Gemeinschaftsgefühl zu fördern und die Menschen in Gruppen zu vermassen und zu binden, so gab es auch regelmäßig Jugendlager. Die Existenz dieser Lager sollte natürlich auch verbreitet werden, somit gab es auch deutliche Nebenstempel die darauf hinwiesen. Hier ein Exemplar aus Mürzzuschlag aus 1939. Beste Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 11, 2020 11:13 am | |
| Und nochmals, hier ein schönes Beispiel für das bereits mehrfach angesprochene Vorgehen bei Eilsendungen. Unter der fortschreitenden Personalknappheit wurden bei der Reichspost personalaufwändige Dienste über den Kriegsverlauf zunehmend reduziert, allen voran der Eildienst späterhin aber auch z.B. die Recommandierung oder Postgut. Nun wollte man aber auch gerne den Eindruck der Normalität erhalten und somit wurde z.B. beim Eildienst dahingehend verfahren, dass er, wie hier, angefordert werden konnte, nicht voraus bezahlt wurde, aber bei entsprechender Möglichkeit vor Ort tatsächlich ausgeführt und dann im einfachen Satz nacheingezogen wurde. Es gab auch die Möglichkeit der primären Bezahlung, aber da konnte man evtl. Geld verlieren. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 18, 2020 11:26 am | |
| Herzliche Grüße, hier eine recht späte Verwendung einer Flugganzsache als schon generell deutsche Gebühren galten. 2 Groschen wurden verschenkt aber das wurde damals häufig gesehen, alternativ hätten 58 Groschen für die Flugpost, die nun 40 Rpf kostete, verklebt werden müssen. Die Destination, heute Indonesien, ist eine Bessere. Johannes
Zuletzt von jklang am Fr Dez 18, 2020 11:52 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 18, 2020 11:51 am | |
| Erneut Hallo, hier ein sehr seltenes Stück. Warum? Eine Auslandskarte mit Rückschein (gekennzeichnet mit Blaustift RS). Briefe mit RS sind schon selten, umso mehr Karten. Das Porto betrug : Karte:15 Rpf, R: 30, LP: 10 und RS: 30 Rpf. Hier wurde 1 Pfennig zuviel verklebt, das ist fast als normal auf Auslandskarten anzusehen und sehr häufig z.B. bei Fremd-/ Zwangsarbeiterkarten nach Frankreich anzutreffen. Nebenbei ist auch die späte Münchner Zensur nicht häufig, aber das "Preistreibende" ist der Rückschein (deutlich über 100 Euro bei Merkur). Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Dez 20, 2020 2:01 pm | |
| Servus und schönen 4. Advent, hier heute eine reine Rpf Frankatur vom Geldbestellamt in Wien vom 29.6.38 mit 3 Rpf Unterfrankatur. Da, wie am R-Zettel ersichtlich, es sich um einen Selbstbucher handelte, sind sicher auch die Marken vom Geldamt geklebt worden. Ich vermute jemand wußte um die 12 für den Brief, verwechselte dann aber Pfennig und Groschen und klebte, in Ermangelung von 1 und 8 Pfennigmarken 3+6 Pfennig was sich in Groschen auf etwa 13 umrechnet, aber 18 hätte betragen müssen. Trotzdem vor allem durch den R-Zettel ein schöner Beleg, der nun "innerdeutsch" lief. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Dez 20, 2020 2:13 pm | |
| Servus noch einmal, hier ein interessantes, wie kurioses Stück. Eine Postkarte, frankiert mit 9 Pfennig, das wären erneut etwa 13 Groschen, aber hier war es sicher Absicht. Die deutschen Marken und Tarife galten erst ab 4.4.38. Die Karte wurde am 19.3.38 gestempelt. Der Absender ist Nazi und soll bei der Strukturierung in der besetzten Ostmark mitarbeiten. In entsprechender Superbia ist der Satz unten quer erhellend. "Die Reichpost hat alles übernommen" steht dort; und eben daraus scheint er, auch in Kenntnis der geltenden Tarife, abzuleiten, das die Reichmarken eben gültig seien. Nun, beanstandet wurde das Vor-/Vergehen nicht. Herzliche Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Dez 20, 2020 3:58 pm | |
| Hallo Johannes,
erstmals Gratulation zur Rückscheinkarte, aus der Ostmark fehlr mir diese noch. Aus den ersten Tagen nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht findet man manchmal Frankaturen mit deutschen Marken, es sind nur wenige davon beanstandet worden. Beim Brief vom Geldbestellamt liegt keine Unterfrankatur vor, 27 + 12 Pfennig ergeben 39 Pfennig.
liebe Grüße Reinhard
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| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Dez 20, 2020 4:24 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Johannes,
erstmals Gratulation zur Rückscheinkarte, aus der Ostmark fehlr mir diese noch. Aus den ersten Tagen nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht findet man manchmal Frankaturen mit deutschen Marken, es sind nur wenige davon beanstandet worden. Beim Brief vom Geldbestellamt liegt keine Unterfrankatur vor, 27 + 12 Pfennig ergeben 39 Pfennig.
liebe Grüße Reinhard Hallo Reinhard, Ganz herzlichen Dank für Deine Anmerkungen. Du hast natürlich Recht mit dem Geldamtbrief. Was mir da unterlaufen ist bei der Berechnung weiß ich nicht. Da war ich wohl völlig von der Kappe. Herzlichen Dank und beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Dez 22, 2020 11:53 am | |
| Hallo Forumler, Bei diesem Brief vom 25.3.1938 frankiert mit einer Freimarke von 60 Groschen sehen wir auch eine US Flugpostmarke zu 6 Cent. Mit Verordnung vom 13. Mai 1929 B.M.Z. 9222 wurde gestattet, daß bei gewöhnlichen und eingeschriebenen Flugpostsendungen in die Vereinigten Staaten US Marken zur Entrichtung des Flugzuschlages verwendet werden dürfen. Diese Marken durften nicht entwertet werden. Der Absender hat dies am Brief vermerkt U.S.Airmail und ebenfalls die Beförderung mit der Queen Mary. Die Verwendung von amerikanischen marken auf Briefen des Deutschen Reichs dürfte bis zum ? möglich gewesen sein. In Europa wurde dieser Brief mit der Bahn befördert. rückseitig wurde der Stempel der Devisenzensur Wien abgeschlagen. Da kein Verschlußstreifen da ist, wurde der Brief entweder offen eingeliefert oder es wurde keine Zensur durchgeführt. Der Brief wurde falsch beschrieben - mit Datum 1933 - aber damals gab es keine Trachtenmarken, die erschienen erst 1934. Vielleicht war das der Grund, daß ich den Brief sehr günstig um € 7,- kaufen konnte. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Dez 22, 2020 12:02 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
Kaiserschmidt
Hallo Reinhard. Sehr spannendes Stück. Herzlichen Glückwunsch dazu. Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Dez 31, 2020 12:07 pm | |
| Hallo Forumler, zum Jahreswechsel sind noch einige ersteigerte Lose bei mir eingetroffen. Darunter zwei seltene Nachnahme Paketkarten vom Oktober 1938. Paketkarte vom 5.10.1938 von Graz nach Rosenbach in Kärnten. Das Paket hatte ein Gewicht von 3 Kilo und fiel in die 2. Entfernungszone, die Gebühr dafür betrug 40 Pfennig. Da Sperrgut befördert wurde, kam ein 50 % iger Zuschlag - 20 Pf - dazu. Die Nachnahme betrug Reichsmark 19,78 - das sind 29,67 Schilling. Die feste Gebühr betrug betrug 20 Groschen, das sind 13 Pfennig, die variable Gebühr betrug je 10 Schilling Wert 5 Groschen, das sind 15 Groschen oder 10 Pfennig. Zusammen betrug die Gebühr 83 Pfennig, die mit zwei Marken der Hindenburgserie geklebt wurden. Noch ein allerdings unfrei aufgegebenes Nachnahmepaket. Paketgebühr für ein Paket mit 1,5 Kilo in der 2. Entfernungszone 40 Pfennig feste Nachnahmegebühr 20 Groschen variable Gebühr 5 Groschen zusammen 25 Groschen = 17 Pfennig ergibt 57 Pfennig dazu kommt die Zustellgebühr von 15 Pfennig. Diese Berechnung ist rechts auf der Paketkarte vermerkt. Paketkarten mit öst NN Gebühr waren nur im Oktober 1938 möglich. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Jan 13, 2021 9:47 am | |
| Hallo Forumler, Ihr seht hier eine späte Verwendung der Inlandspostkarte vom 4.8.1938. Der Donau-Versicherung in Graz wurde eine Änderung der Adresse mitgeteilt. Eine portorichtige Bedarfsverwendung in diesem Zeitraum ist selten. Karte 6 Pfennig Einschreiben 30 Pfennig. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jan 15, 2021 1:48 pm | |
| Hallo Forumler, die Marken dieses Luftpostbriefes nach Argentinien sind stockfleckig, der Umschlag wurde unsanft geöffnet. Mich hat jedoch der Absender interessiert - Emmerich Löwenstein, leider habe ich über ihn bei Google nichts gefunden, auch in der Opferdatenbank scheint er nicht auf. Wien 7.4.1938, Buenos Aires 13.4.1938, das sind 6 tage nach Südamerika. Brief 25 Pf Luftpostzuschlag 320 Groschen. In Anbetracht der Erhaltung des Briefes paßt auch der Preis - 13 Euro. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jan 21, 2021 11:30 am | |
| Hallo Forumler, Luftpostkarte vom 31.10 1938 von Wien nach Essen. Ankunftsstempel vom Flughafen Essen/Mülheim vom 1.11.1938, die Karte ist also tatsächlich per Luftpost befördert worden. Der 31.10.1938 war der letzte Tag, an dem die öst. Marken im Deutschen Reich noch gültg waren. Der Flupostbestätigungsstempel durfte seit Juni 1938 nicht mehr abgeschlagen werden, hier wurde er sogar für die Entwertung der Marken verwendet. Ich vermute, daß die Karte durch einen am Flughafen tätigen Deutschen aufgegeben wurde. Das Porto stimmt genau - Drucksache 3 Pfennig Luftpostzuschlag 5 Pfennig ergeben 12 Groschen. Kaiserschmidt |
| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jan 21, 2021 6:53 pm | |
| Reko – Rückscheinbrief aus Wien vom 9.3.1942 nach Bratislava frankiert mit 80 Rpf. Rückseitig gestempelt Bratislava 12.3.1942 und Wien 18.3.1942. Der Brief ist nicht geöffnet und mit Inhalt. Der Brief wurde geöffnet und Retour gesandt. Es finden sich zahlreiche Nummernstempel (Zensoren?). Vorderseitig: 934979 – schwarz, 822880 – rot, 6913 - blau und Rückseitig: 1342 – schwarz, 598 – violett. Des weiteren ein violettes C mit handschriftlich 61/42/1. Der Brief dürfte zwei Mal geöffnet sein. Rückseitig findet sich ein handschriftlicher Vermerk eines Vorbesitzers den ich nur teilweise entziffern kann. Mir ist weder das Porto verständlich, noch die diversen Zensuren. Ich bin gespannt auf eure Erklärung! Grüße Paul |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jan 21, 2021 7:10 pm | |
| Hallo Paul,
das Porto dieses interessanten Briefes ist leicht erklärt.
Brief 20 Pf Reko 30 Pf Rückschein 30 Pf
Den Europatarif in die Slowakei gab es erst seit 1.9.1942
Reinhard
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| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jan 21, 2021 7:35 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Paul,
das Porto dieses interessanten Briefes ist leicht erklärt.
Brief 20 Pf Reko 30 Pf Rückschein 30 Pf
Den Europatarif in die Slowakei gab es erst seit 1.9.1942
Reinhard
Den Reko- und Rückscheintarif habe ich im Michel gefunden - die Briefgebühr nicht! 1. Rätsel gelöst! Danke Paul |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jan 23, 2021 12:55 am | |
| - Zitat :
Den Reko- und Rückscheintarif habe ich im Michel gefunden - die Briefgebühr nicht! 1. Rätsel gelöst!
Danke Paul Hallo. Bezüglich der diversen Zahlenstempel kann ich sagen, dass es sich generell um Wiener Kontrolleurstempel handelt unterschiedlicher Ebenen. Hierzu bitte gerne meinen Beitrag in diesem Thema vom 29.12.2018 berücksichtigen. Mehrere Stempel sind ähnlich, da der Brief, typisch für eine Retoure, 2x kontrolliert wurde. Der C Stempel ist so für die Zensur nicht bekannt. Allerdings gab es in Wien, ebenso wie in Berlin spezielle Prüfer für Patentangelegenheiten. Ob es spezielle Kennungen dafür in Wien gab und wie sie eventuell aussahen weiß man nicht. Ich hoffe das konnte die Zensurmerkmale etwas erläutern. Grüße Johannes |
| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jan 23, 2021 10:20 am | |
| - jklang schrieb:
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- Zitat :
Den Reko- und Rückscheintarif habe ich im Michel gefunden - die Briefgebühr nicht! 1. Rätsel gelöst!
Danke Paul Hallo. Bezüglich der diversen Zahlenstempel kann ich sagen, dass es sich generell um Wiener Kontrolleurstempel handelt unterschiedlicher Ebenen. Hierzu bitte gerne meinen Beitrag in diesem Thema vom 29.12.2018 berücksichtigen. Mehrere Stempel sind ähnlich, da der Brief, typisch für eine Retoure, 2x kontrolliert wurde. Der C Stempel ist so für die Zensur nicht bekannt. Allerdings gab es in Wien, ebenso wie in Berlin spezielle Prüfer für Patentangelegenheiten. Ob es spezielle Kennungen dafür in Wien gab und wie sie eventuell aussahen weiß man nicht. Ich hoffe das konnte die Zensurmerkmale etwas erläutern. Grüße Johannes Hallo Johannes, danke für Deine Erleuterungen, auch für jene vom 29.12.18. Für mich als Sammler der 1908 er Ausgabe, samt Zensuren, ist es erstaunlich wie aufwendig zensuriert wurde. Dagegen ist das Zensurgeschehen im 1.Weltkrieg ja direkt (meistens) simpel. Dank und Grüße Paul |
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