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» Österr. NEU: Frauen-Täubling von Gerhard Fr Aug 16, 2024 6:39 pm
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| Briefmarken-Kalender 2016 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mo Jan 25, 2016 11:35 pm | |
| 26. Jänner1905: In der Premier-Mine bei Pretoria wird der bislang größte Rohdiamant gefunden. Er wiegt 3.106 Karat und erhält als Cullinan den Namen des Minenbesitzers. Der Cullinan-Diamant ist der größte jemals gefundene Diamant. Er wurde 1905 in Südafrika entdeckt und wog im Rohzustand 3106,75 Karat (621,35 g). Die Regierung von Transvaal, nach dem gerade zu Ende gegangenen Burenkrieg britische Kronkolonie, kaufte den Edelstein für umgerechnet etwa 9 Millionen Euro und schickte ihn nach London, um ihn König Edward VII. zu schenken. Edward entschied, den Riesenstein zum Brillanten schleifen zu lassen. Am liebsten hätte er den königlichen Stein ganz gelassen, aber man fand hässliche Unreinheiten im Innern. Es gab nur eine Lösung, sie zu entfernen: Der Cullinan musste in mehrere Einzelteile zerlegt werden. Zum Verdruss der britischen Juweliere betraute Edward einen Niederländer mit dem delikaten Auftrag: Der renommierte Diamantschleifer Joseph Asscher aus Amsterdam sollte Cullinan begutachten und Vorschläge zur Bearbeitung machen. Wochenlang untersuchte Asscher den Diamanten, plante die Spaltung und führte sie erfolgreich durch. Bis zum Jahresende 1908 stellten nun die Amsterdamer Diamantschleifer aus den drei Einzelteilen insgesamt neun Brillanten her, die der Größe nach als CullinanI bis IX bekannt wurden; außerdem fielen noch 96 kleinere Brillanten an. Die größte Stein, der Cullinan I oder »Stern von Afrika« mit 530 Karat, ziert heute das Zepter der britischen Königin, der Cullinan II oder der »Kleine Stern von Afrika« mit immerhin noch 317 Karat ist in die Britische Staatskrone eingefasst. Diese beiden Steine sind die größten geschliffenen Diamanten der Welt; man kann sie im Londoner Tower mit den Kronjuwelen besichtigen. Die kleineren Steine Cullinan III bis IX sind Schmuckdiamanten in Form von Broschen oder Anhängern; sie befinden sich im persönlichen Besitz der königlichen Familie. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mi Jan 27, 2016 12:04 am | |
| 27. Jänner1880: Thomas Alva Edison erhält das US-Patent Nummer 223898 auf seine Erfindung einer besseren Glühlampe. Thomas Alva Edison war ein US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer mit dem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Elektrizität und Elektrotechnik. Seine Verdienste gründen in erster Linie auf der Marktfähigkeit seiner Erfindungen, die er mit Geschick zu einem System von Stromerzeugung, Stromverteilung und innovativen elektrischen Konsumprodukten verbinden konnte. Edisons grundlegende Erfindungen und Entwicklungen in den Bereichen elektrisches Licht, Telekommunikation sowie Medien für Ton und Bild hatten einen großen Einfluss auf die allgemeine technische und kulturelle Entwicklung. In späteren Jahren gelangen ihm wichtige Entwicklungen der Verfahrenstechnik für die Bereiche Chemie und Zement. Seine Organisation der industriellen Forschung prägte die Entwicklungsarbeit späterer Unternehmen. Die Leistung von Edison bei der Elektrifizierung New Yorks und der Einführung von Elektrolicht markiert den Beginn der umfassenden Elektrifizierung der industrialisierten Welt. Diese epochale Veränderung ist insbesondere mit seinem Namen verbunden |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mi Jan 27, 2016 10:33 pm | |
| 28. Jänner1810: Der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer wird auf der Pfandleralm bei St. Martin in Passeier von den Franzosen festgenommen. Andreas Hofer (1767 - 181) war Wirt im Gasthaus „Am Sand“ – daher auch als der Sandwirt bekannt. Als Anführer der Tiroler Aufstandsbewegung von 1809 gilt er als Freiheitskämpfer gegen die bayerische und französische Besetzung seiner Heimat. Vor Ort wird Hofer – insbesondere von der deutschsprachigen Bevölkerung – oft mit zahlreichen Denkmälern als Volksheld und auf verklärte Weise auch als Nationalheld geehrt. Nach der Niederlage Österreichs im dritten Koalitionskrieg und dem Frieden von Pressburg stand Tirol seit 1805 unter bayerischer Herrschaft. Diese begann eine Reihe von Reformen durchzusetzen, wobei vor allem die Missachtung der Tiroler Wehrverfassung und die Wiedereinführung der josephinischen Kirchenreform für Unmut sorgten. Die Zwangsaushebung von Rekruten für die Bayerische Armee führte schließlich zu einem Aufstand, der am 9. April 1809 begann. Andreas Hofer stellte sich an die Spitze der antibayerischen Bewegung. Bereits am 11. April konnte er sich bei Sterzing gegen die Bayern durchsetzen, diesen gelang es jedoch, Teile Tirols wieder unter ihre Kontrolle zu bringen und Innsbruck zurückzuerobern. Nachdem sich am 13. Mai die bayerisch-französischen Truppen in einer blutigen Schlacht bei Wörgl durchgesetzt hatten, kam es am 25. und am 29. Mai zu zwei weiteren Schlachten am Bergisel, wobei sich die bayerischen Truppen letztlich zurückziehen mussten. Es folgte der Znaimer Waffenstillstand mit einer erneuten Besetzung Tirols durch napoleonische Truppen. Dem Aufruf zum Landsturm folgte ein neuerlicher Sieg am 13. August. 15.000 bayerische, sächsische und französische Soldaten unter der Führung von Marschall Lefebvre standen einem ebenso großen Tiroler Schützenaufgebot unter Andreas Hofer gegenüber. Der Friede von Schönbrunn, der in Tirol als Betrug galt, motivierte Hofer erneut zum Aufstand, der allerdings am 1. November 1809 mit der Niederlage der Tiroler am Bergisel endete. Hofer musste fliehen, wurde jedoch verraten, gefangen genommen und nach Mantua gebracht. Napoleon persönlich ordnete Hofers unverzügliche Exekution an. Ein französisches Kriegsgericht verhängte nach kurzer Gerichtsverhandlung am 19. Februar 1810 das vordiktierte Todesurteil über Andreas Hofer, das bereits am nächsten Tag vollstreckt wurde. Die sterblichen Überreste von Andreas Hofer ruhen seit 1823 in der Innsbrucker Hofkirche. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Do Jan 28, 2016 10:57 pm | |
| 29. Jänner1939: Carl Bode erreicht mit seiner Focke-Wulf Fw 61 3.427 m Höhe. Das bedeutet einen neuen Hubschrauber-Weltrekord Die Focke-Wulf Fw 61 war ein Versuchs-Hubschrauber, mit dessen Konstruktion Henrich Focke bereits 1932 begonnen hatte. Nach seinen Entwürfen wurden bei der von ihm und Georg Wulf 1923 gegründeten Focke-Wulf Flugzeugbau AG in den Jahren 1935 und 1936 unter Anwendung des Prinzips der seitlichen Rotoren zwei Exemplare gebaut. Sie erwiesen sich schnell als die ersten gebrauchsfähigen Hubschrauber der Welt. Im Juni 1937 erfuhr die Öffentlichkeit, dass der Focke-Wulf-Pilot Rohlfs mit diesem Flugzeug am 25. und 26. Juni 1937 alle Hubschrauber-Weltrekorde in das Deutsche Reich geholt hatte. Die Bestleistungen anderer Hubschrauber lagen über Jahre bei einer Flugzeit von 10 min (d’Ascanio) oder bei nicht mehr als 1 km Flugstrecke (Pescara) und 18 m Flughöhe (Œhmichen); erst im November 1936 waren sie von Breguet mit seinem Hubschrauber auf 1:02 h, 44,69 km in geschlossener Bahn und 158 m gesteigert worden. Die Fw 61 erreichte eine Höhe von 2.439 m, eine Flugzeit von 1 h 20 min 49s, eine Geschwindigkeit von 122,553 km/h über eine Strecke von 20 km und eine Flugstrecke von 80,604 km in geschlossener Bahn. Diese Werte überbot Flugkapitän Dipl.-Ing. Carl Bode (1911–2002) am 20. Juni 1938 mit 230,248 Kilometern durch einen Flug von Faßberg nach Berlin-Rangsdorf nochmals erheblich; mit 3427 m stellte er zudem am 29. Januar 1939 mit der V 2 auch Rohlfs alten Höhenrekord ein. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Fr Jan 29, 2016 11:07 pm | |
| 30. Jänner1873: Der Roman Le Tour du monde en quatre-vingts jours (Reise um die Erde in 80 Tagen) von Jules Verne erscheint. Jules-Gabriel Verne (1828 - 1905) war ein französischer Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem durch seine Romane Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (1864), 20.000 Meilen unter dem Meer (1869–1870) sowie Reise um die Erde in 80 Tagen (1873). Der Roman „Reise um die Erde in 80 Tagen“ wurde erstmals am 30. Januar 1873 unter dem französischen Titel „Le Tour du monde en quatre-vingts jours“ von dem Verleger Pierre-Jules Hetzel veröffentlicht. Die erste deutschsprachige Ausgabe erschien im selben Jahr in Pest. Jules Verne gilt als einer der Begründer der Science-Fiction-Literatur. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Sa Jan 30, 2016 10:17 pm | |
| 31. Jänner1858: Nach einem vorausgegangenen missglückten Versuch im November 1857 gelingt der Stapellauf des britischen Segeldampfers Great Eastern. Die Konstruktion Isambard Kingdom Brunels sollte drei Jahrzehnte lang das weltgrößte Schiff bleiben. Die Great Eastern war ein 211 Meter langer stählerner Segeldampfer mit einem kombinierten Schaufelrad-, Schrauben- und Segelantrieb mit sechs Masten. Bis 1901 war es mit Abstand das größte je gebaute Schiff der Welt und seiner Zeit um Jahrzehnte voraus. Konstruiert wurde es vom englischen Ingenieur Isambard Kingdom Brunel (1806–1859). Es hatte eine Kapazität von 4.000 Passagieren und konnte die Welt umrunden, ohne Kohle nachbunkern zu müssen. Bedeutend wurde die Great Eastern für die Verlegung des ersten funktionsfähigen Transatlantikkabels (1866).
Zuletzt von Gerhard am So Jan 31, 2016 11:25 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 So Jan 31, 2016 10:27 pm | |
| 1. Februar1912: Die liechtensteinische Post bringt ihre ersten eigenen Briefmarken heraus. Am 4. Oktober 1911 schlossen das Fürstentum Liechtenstein und das Kaiserreich Österreich-Ungarn ein neues Übereinkommen betreffend des Post-, Telefon- und Telegrafenwesen in Liechtenstein. Dieses Übereinkommen sah die Bildung einer eigenen Liechtensteinischen Post am 1. Januar 1912 vor, die jedoch weiterhin mit der k. k. österreichischen Post zusammenarbeitete und von ihr verwaltet wurde. Man entschloss sich weiters für die wichtigsten Portostufen der Briefpost, 5, 10 und 25 Heller, eigene Briefmarken für das Fürstentum herzustellen. Am 1. Februar 1912 erschienen schließlich die ersten drei liechtensteinischen Freimarken an den fünf Postämtern im Lande. Hergestellt wurden diese im Buchdruck in der Staatsdruckerei Wien. Entworfen wurden sie von Koloman Moser, gestochen von Ferdinand Schirnböck. Diese beiden Künstler zeigten sich auch für die gleichzeitig verwendete österreichische Freimarkenserie verantwortlich. Die liechtensteinischen Briefmarken wurden dieser sehr ähnlich gestaltet, da ja nur die Werte zu 5, 10 und 25 Heller ersetzt wurden. Die österreichischen Werte von 1 Heller bis 10 Kronen konnten und mussten gegebenenfalls mit diesen kombiniert werden. Als Briefmarkenpapier verwendete man zunächst Kreidepapier, später gewöhnliches Briefmarkenpapier. Die liechtensteinischen Varianten der 5, 10 und 25 Heller zeigten allesamt den regierenden Fürsten Johann II. mit dem liechtensteinischen Wappen in der rechten oberen Ecke. Die Inschrift „K. K. Österreichische Post im Fürstentum Liechtenstein“ gab Auskunft über die österreichische Verwaltung. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mo Feb 01, 2016 11:14 pm | |
| 2. Februar1788: Der Ratgeber Über den Umgang mit Menschen von Adolph Freiherr Knigge erscheint erstmals. Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge (1752 - 1796 ) war ein deutscher Schriftsteller und Aufklärer. Bekannt wurde er vor allem durch seine Schrift Über den Umgang mit Menschen. Sein Name steht heute stellvertretend, aber irrtümlich, für Benimmratgeber, die mit Knigges eher soziologisch ausgerichtetem Werk im Sinne der Aufklärung nichts gemeinsam hat. Über den Umgang mit Menschen ist sein bekanntestes Werk. Es erschien erstmals im Jahre 1788. Im Gegensatz zur heutigen landläufigen Meinung handelt es sich bei dem Buch keineswegs um ein Benimmbuch mit Ratschlägen zu Fragen wie, welche Gabel mit welchem Messer zu welchem Essen verwendet werden darf. Das ebenso elegant wie klug formulierte Buch ist vielmehr ein einsichtsreiches und eine von den Idealen der Aufklärung geprägte Sammlung von „Umgangsregeln“. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Di Feb 02, 2016 11:22 pm | |
| 3. Februar1637: Bei einer Tulpenversteigerung in Haarlem können zur Zeit der Tulpenmanie die erwarteten Preise nicht mehr erzielt werden. Ein Preisverfall setzt in der Folge ein, die Spekulationsblase platzt. Bei der Tulpenmanie handelt es sich um eine Periode im Goldenen Zeitalter der Niederlande, in der Tulpenzwiebeln zum Spekulationsobjekt wurden. Tulpen waren seit ihrer Einführung in die Niederlande in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein Liebhaberobjekt. Sie wurden in den Gärten der sozial gehobenen Schichten des gebildeten Bürgertums, der Gelehrten und der Aristokratie kultiviert. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde Holland zu einem Zentrum der Zwiebelpflanzen-, besonders der Tulpen-Zucht. Es entstand eine Vielzahl von Sorten, darunter auch solche mit gefüllten Blüten oder mit farbig geflammten Blüten, was durch eine Viruserkrankung bedingt war. Die Tulpen wurden zu einem Spekulationsobjekt, es entstand die sogenannte Tulpenmanie, bis sich nach einem Börsenkrach 1637 der Handelswert von Tulpen wieder normalisierte. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mi Feb 03, 2016 11:00 pm | |
| 4. Februar1948: Ceylon, das heutige Sri Lanka, wird innerhalb des Commonwealth of Nations unabhängig von Großbritannien. Sri Lanka, bis 1972 Ceylon (seither Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka), ist ein Inselstaat im Indischen Ozean östlich der Südspitze des Indischen Subkontinents, und zählt 20,3 Millionen Einwohner. Sri Lanka wurde über zwei Jahrtausende von verschiedenen lokalen Königreichen regiert, bis im 16. Jahrhundert große Teile der Insel von den Portugiesen und danach von den Niederländern kolonisiert wurden. 1815 jedoch wurde schließlich das ganze Land Teil des Britischen Weltreichs. Während des Zweiten Weltkriegs diente Sri Lanka den Alliierten als eine strategisch wichtige Basis im Kampf gegen das japanische Kaiserreich. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gab es immer stärker werdende Unabhängigkeitsbestrebungen, im Juni 1947 wurde Ceylon britisches Dominion, am 4. Februar 1948 schließlich unabhängig innerhalb des Britischen Commonwealth. Am 22. Mai 1972 wurde Ceylon eine Republik mit dem Namen „Sri Lanka“. Im Gegensatz zu den meisten Staaten der Dritten Welt besteht seit der Unabhängigkeit ein stabiles, demokratisches System, das allerdings durch die Gegensätze zwischen der singhalesischen Bevölkerungsmehrheit und der tamilischen Minderheit belastet war und immer noch ist. Zwischen 1983 und 2009 herrschte ein offener Bürgerkrieg zwischen tamilischen Separatisten und der von Singhalesen dominierten Zentralregierung, der zahlreiche Todesopfer, vor allem aus der Zivilbevölkerung forderte. Sri Lanka ist bekannt für die Produktion und den Export von Tee (Ceylon), Kaffee, Kautschuk und Kokosnüssen. Die Insel ist aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und ihres reichen Kulturerbes ein beliebtes Touristenziel. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Do Feb 04, 2016 11:48 pm | |
| 5. Februar1555: König Ferdinand I. eröffnet den Reichstag zu Augsburg, in dessen Mittelpunkt eine politische Lösung von Fragen der unterschiedlichem Glauben anhängenden Parteien steht. Im September wird nach zähen Verhandlungen der Augsburger Reichs- und Religionsfrieden verkündet. Der Augsburger Reichs- und Religionsfrieden gilt als ein wichtiges Verfassungsdokument des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. König Ferdinand I. eröffnete am 5. Februar den Reichstag. Die Neuordnung der politisch-kirchlichen Verhältnisse stand auf dem Programm. Der Habsburger Ferdinand wollte zwischen dem Kaiser Karl V. und den Reichsständen einen Interessenausgleich herbeiführen. Mit dem Augsburger Religionsfrieden wurden erstmals durch reichsrechtliche Beschlüsse die grundlegenden Bedingungen für eine friedliche und dauerhafte Koexistenz von Luthertum und Katholizismus im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation festgesetzt. Dazu zählten einerseits eine weitgehende Verwirklichung der Parität der Konfessionen durch den Gleichheitsgrundsatz, andererseits die implizite Verkündung eines Landfriedens. Außerdem verdrängte der Augsburger Reichs- und Religionsfrieden die Idee des universalen christlichen Kaisertums, wobei die Vorstellung einer eventuellen späteren Wiedervereinigung der beiden Konfessionen nicht ausgeschlossen wurde. Im Allgemeinen wird der Augsburger Religionsfrieden als vorläufiger Abschluss des Reformationszeitalters in Deutschland angesehen, das 1517 durch den Augustinermönch Martin Luther initiiert worden war. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Fr Feb 05, 2016 10:53 pm | |
| 6. Februar1968: Der französische Präsident Charles de Gaulle eröffnet die X. Olympischen Winterspiele in Grenoble. Die X. Olympischen Winterspiele fanden vom 6. bis 18. Februar 1968 in Grenoble statt, der Hauptstadt des französischen Départements Isère. Frankreich war zum zweiten Mal Gastgeber von Winterspielen, nach 1924 in Chamonix. Die Spiele waren geprägt von einer noch nie da gewesenen Dezentralisierung, die Wettkampforte lagen bis zu 65 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt in den umliegenden Gebirgszügen. Mit 1158 Sportlern aus 37 Ländern wurde ein neuer Teilnehmerrekord erzielt. Erfolgreichster Sportler war der französische Skirennläufer Jean-Claude Killy, der in allen drei ausgetragenen Alpin- Rennen die Goldmedaille gewann. Der Österreicher Karl Schranz wurde in Führung liegend im Slalom-Bewerb in einer umstrittenen Jury-Entscheidung diqualifiziert. Die schwedische Langläuferin Toini Gustafsson war mit zwei Gold- und einer Silbermedaille die erfolgreichste Teilnehmerin. Die meisten Medaillen gewann die Mannschaft aus Norwegen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Sa Feb 06, 2016 9:57 pm | |
| 7. Februar1935: Nach mehreren Jahren unterwegs in der Mongolei und der Wüste Gobi kommt die Chinesisch-Schwedische Expedition unter der Leitung von Sven Hedin auf der südlichen Route der Seidenstraße in Xi’an an. Sven Anders Hedin (1865 - 1952) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. 1927 begab sich Sven Hedin mit sechzig Mann Begleitung, 300 Kamelen und vierzig Tonnen Gepäck auf sein letztes großes Abenteuer. Während der laufenden Expedition hatte es Sven Hedin sehr schwer, notwendige finanzielle Mittel für die Expedition zu beschaffen, die Logistik für die Versorgung der Expedition im Kriegsgebiet sicherzustellen und den Zugang der Expeditionsteilnehmer zu den von Kriegsherren heftig umkämpften Forschungsgebieten zu erreichen. Er entwarf die ersten genauen Karten von bis dahin unerforschten Gebieten: Pamir, Taklamakan, Tibet, Seidenstraße und Himalaya. Wahrscheinlich war er der erste Europäer, der erkannte, dass der Himalaya ein zusammenhängendes Gebirge ist. Die Durchquerung der riesigen Wüste Gobi und der „Todeswüste“ Taklamakan verlangten Mensch und Tier alles ab. Doch nach acht langen Jahren blieb Hedin am Ende Sieger über die Wüste. 1935 stellte er sein exklusives Wissen über Zentralasien nicht nur der schwedischen Regierung, sondern auch den Regierungen in China und Deutschland zur Verfügung. Die nach Schweden gesandten archäologischen Fundstücke konnten dort drei Jahre lang wissenschaftlich ausgewertet werden und wurden China danach entsprechend dem Vertrag zurückgegeben. Das während der Expedition zusammengetragene wissenschaftliche Material wurde von Sven Hedin und den anderen Expeditionsteilnehmern ab 1937 für die weltweite Ostasienforschung in mehr als 50 Bänden veröffentlicht. Wenige Wochen vor seinem Tod vermachte Sven Hedin die Rechte an seinen Büchern und seinen Nachlass der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 So Feb 07, 2016 11:13 pm | |
| 8. Februar1865: Gregor Mendel veröffentlicht mit „Versuche über Pflanzenhybride“ seine Kreuzungsexperimente mit Erbsen, die anfänglich nur wenig Beachtung finden, später jedoch zur Grundlage der so genannten mendelschen Regeln der Vererbung in der Genetik werden. Der Begründer der wissenschaftlichen Vererbungslehre (Genetik), Johann Gregor Mendel, wurde am 22. Juli 1822 in Heinzendorf, im ehemaligen Österreichisch-Schlesien, geboren. Im Alter von 22 Jahren trat er nach seiner Matura in das dortige Augustinerkloster ein. Nach Abschluß seiner geistlichen Studien im Jahre 1847 erhielt er die Priesterweihe und den Ordensnamen "Gregor". Im Jahre 1851 wurde er von seinem Abt nach Wien an die Universität geschickt, um dort Naturwissenschaft und Mathematik zu studieren. Er befasste sich in der Folge experimentell mit Pflanzen und Tieren und hier besonders mit Fragen der Vererbung. Nach achtjähriger Forschung konnte er 1868 die Untersuchungen in diesem Bereich erfolgreich abschließen. Mendel legte darin für die Vererbung drei Gesetzmäßigkeiten fest: Die Uniformitätsregel, die Spaltungsregel und die Unabhängigkeitsregel. Bereits im Jahre 1865 hielt er im "Naturforschenden Verein in Brünn" einen Vortrag über die Ergebnisse seiner "Versuche mit Pflanzenhybriden", der auch veröffentlicht wurde. Mendels Arbeiten waren bereits zu Lebzeiten weithin bekannt. Trotzdem gerieten sie durch das Unverständnis seiner Zeit wieder in Vergessenheit. Erst im Jahre 1900 wurde die Tragweite seiner Forschungsergebnisse erkannt und damit die Basis für die rasante Entwicklung der Genetik in unseren Tagen gelegt. Mendel starb im Alter von 62 Jahren. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mo Feb 08, 2016 11:32 pm | |
| 9. Februar1956: Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wird in Wien wieder der Opernball veranstaltet. Einmal im Jahr wird die Wiener Staatsoper zum festlichsten und berühmtesten Ballsaal der Welt - beim Wiener Opernball. Dieses einzigartige Fest bildet stets das unbestrittene Zentrum der gesamten Ballsaison - schon alleine die enorme internationale Strahlkraft beweist dies. Gleichzeitig ist der Wiener Opernball auch ein Ball der Künstler, die diesem Abend das besondere Flair verleihen. Die ersten Ballfeste in Wien schlossen an die zur Legende gewordenen Feste des Wiener Kongresses (1814 - 1815) an. Im Jahre 1862 erhielt das berühmte Theater an der Wien die "allerhöchste Erlaubnis", Ballfeste veranstalten zu dürfen. Dabei nahm man sich selbstverständlich die damals spektakulären Veranstaltungen der Pariser Opernbälle zum Vorbild. Als im Jahre 1869 das Personal des k. k. Hofoperntheaters endlich ins prachtvolle neue Haus am Ring einziehen konnte, verweigerte jedoch Kaiser Franz Joseph I. die Erlaubnis, in seinem Theater Tanzfeste zu veranstalten. 1877 gab der Kaiser endlich seine Zustimmung zu einer "Soirée" in seinem Opernhaus. Nach dem Untergang des Kaiserreiches 1918 erinnerte sich die junge Republik erstaunlich bald an die imperialen Feste im Opernhaus. Bereits am 21. Jänner 1921 konnte die erste Opernredoute der Republik Österreich abgehalten werden, und im Jänner 1935 fand der erste, nun auch so benannte "Wiener Opernball" statt. Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges wurde 1939 auf Befehl der Reichsregierung im inzwischen von Deutschland besetzten Österreich ein letzter Opernball abgehalten. Nach dem Wiedererstehen der Republik Österreich 1945 und der Überwindung der ersten Hungerjahre im zerbombten Wien wurde im November 1955 die festliche Wiedereröffnung des im Krieg zerstörten Opernhauses gefeiert. Am 9. Februar 1956 wurde das herrliche Haus zum ersten Mal in der Zweiten Republik wieder in den strahlenden Opernballsaal verwandelt, und im Jahr 2016 konnte der 60. Wiener Opernball abgehalten werden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Di Feb 09, 2016 10:56 pm | |
| 10. Februar1840: Die britische Königin Victoria heiratet Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Victoria (1819 -1901) war von 1837 bis 1901 Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland und trug ab dem 1. Januar 1877 als erste britische Monarchin den Titel Kaiserin von Indien. Als konstitutionelle Monarchin war sie pro forma Herrscherin über mehr als ein Fünftel der Erde und ein Drittel der Weltbevölkerung. Während ihrer Regierungszeit erlebten die Ober- und Mittelschichten Großbritanniens eine beispiellose wirtschaftliche Blütezeit, und das Britische Weltreich stand auf dem Höhepunkt seiner Macht. Prägend für ihre Regentschaft waren der Einfluss ihres Cousins und Ehemannes Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha und ihr fast völliger Rückzug aus der Öffentlichkeit nach dessen Tod 1861. Sie handhabte die konstitutionelle Monarchie sehr eigenwillig und selbstbewusst. Victoria regierte 63 Jahre und sieben Monate, länger als jeder andere britische Monarch vor ihr. Am 9. September 2015 wurde sie durch Elisabeth II. überholt. Sie wurde aufgrund ihrer langen Regentschaft Namensgeberin für das Viktorianische Zeitalter. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mi Feb 10, 2016 11:45 pm | |
| 11. Februar2009: Das Europäische Parlament erklärt den 11. Februar zum jährlichen Europäischen Tag des Notrufs 112. Der europaweite Notruf 112 wurde 1991 eingeführt, um – zusätzlich zu den nationalen Notrufnummern – eine einheitliche Notrufnummer in allen EU-Mitgliedstaaten verfügbar zu machen und Notdienste insbesondere für Reisende leichter erreichbar zu machen. Seit 1998 müssen die Mitgliedstaaten gemäß den einschlägigen EU-Vorschriften gewährleisten, dass alle Nutzer von Festnetz- und Mobiltelefonen die Nummer 112 gebührenfrei anrufen können. Seit 2003 müssen die Telekommunikationsbetreiber den Rettungsdiensten Informationen zum Standort des Anrufers übermitteln, um ein rasches Auffinden von Unfallopfern zu ermöglichen. Im Übrigen ist es auch die Aufgabe der Mitgliedstaaten, die Nummer 112 bei den Bürgern besser bekannt zu machen. Seit Dezember 2008 sind die Notrufdienste aus allen Fest- und Mobilfunknetzen überall in der Europäischen Union gebührenfrei unter der einheitlichen Notrufnummer 112 erreichbar. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Do Feb 11, 2016 11:23 pm | |
| 12. Februar1832: Die bisher zu Spanien gehörenden Galápagos-Inseln werden von Ecuador unter Präsident Juan José Flores annektiert. Spanien interessiert sich nicht für die Inseln und leistet der Annexion keinen Widerstand. Die Galapagosinseln sind ein Archipel im östlichen Pazifischen Ozean. Sie liegen am Äquator ca. 1000 km westlich der ecuadorianischen Küste. Die Galapagosinseln wurden im März 1535 zufällig von Spaniern entdeckt. Die Inselgruppe wurde zunächst als „Islas Encantadas“ (Zauberinseln) bezeichnet und waren Versteck und Fluchtort für Seeräuber. Im 19. Jahrhundert wurden die Inseln nach den dort vorkommenden Riesenschildkröten in Islas Galápagos umbenannt. Am 12. Februar 1832 nahm General José Maria Villamil die Inseln für Ecuador in Besitz. Zuvor waren die Inseln im Besitz der Spanier, die jedoch kein Interesse an ihnen zeigten. 1835 besuchte Charles Darwin die Inseln. 1939 erklärte die ecuadorianische Regierung die Galapagosinseln zum Nationalpark. Seit 1978 stehen die Inseln auf der UNESCO-Liste des Weltnaturerbes. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Fr Feb 12, 2016 11:11 pm | |
| 13. Februar1895: Die Brüder Lumière lassen in Paris ihren Cinématographe patentieren Auguste Marie Louis Nicolas und Louis Jean Lumière waren Fotoindustrielle. Sie sind die Urheber des Projektes Domitor, später Cinématographe, in Anlehnung an Edisons Guckkasten auch als „Kinétoscope de projection“ bezeichnet. Wegen seiner Leichtigkeit fand der Cinématographe schnell weltweite Verbreitung. Ab 1896 sandte die Gesellschaft Operateure mit Vertrag in alle Richtungen aus. Das waren die ersten Filmreporter. Wegen der technischen Begrenzung auf etwa eine Minute Filmaufnahme verloren die Filmleute aber mit den Jahren das Interesse an der relativ teuer angebotenen Apparatur. 1905 gaben die Lumières das Projekt Domitor auf und verkauften alles Material und die Patente an Pathé Frères. Sie verdienten mit ihren Cinématographen und dem Filmhandel umgerechnet etwa 65 Millionen Euro. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Sa Feb 13, 2016 11:05 pm | |
| 14. Februar469: Papst Gelasius I führt den 14. Februar als Gedenktag für den Hl. Valentin ein. Der Valentinstag am 14. Februar gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. Das Brauchtum dieses Tages geht auf einen oder mehrere christliche Märtyrer namens Valentinus (in Frage kommen vor allem Valentin von Terni oder Valentin von Viterbo) zurück, die der Überlieferung zufolge das Martyrium durch Enthaupten erlitten haben. Seit dem 15. Jahrhundert wurden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Paare bildeten sich durch Losen am Vorabend oder durch den ersten Kontakt am Valentinstag. Im Viktorianischen Zeitalter kam unter den Liebenden der Brauch auf, sich gegenseitig dekorierte Karten zu schicken. Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Vereinigten Staaten, und er kam so durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa, 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten „Valentinsball“. Allgemein bekannt wurde der Valentinstag durch die vor dem 14. Februar verstärkt einsetzende Werbung der Floristen und der Süßwarenindustrie. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 So Feb 14, 2016 10:23 pm | |
| 15. Februar1867: Der Walzer „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss (Sohn) wird als Chorwalzer vom Wiener Männergesang-Verein im Saal des Dianabades in Wien uraufgeführt. Johann Baptist Strauss (1825 - 1899 ) war ein österreichischer Kapellmeister und Komponist, er wurde als „Walzerkönig“ international geschätzt. Zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater wird er auch als „Johann Strauss Sohn“ bezeichnet. Der Donauwalzer wurde von Johann Strauss im Spätherbst 1866 und Winter 1866/67 komponiert. Johann Strauss war zunächst vom Wiener Männergesang-Verein eingeladen worden, bei einer Sommerliedertafel im Juli 1865 in Hietzing mitzuwirken. 1866 wurde Strauss an sein noch offenes Versprechen durch den Männergesang-Verein erinnert. Allerdings hatte inzwischen der Krieg zwischen Preußen und Österreich mit der von Österreich verlorenen Schlacht bei Königgrätz stattgefunden, so dass die Frage nach einer geeigneten Uraufführung schnell im Raum stand. Da überdies viele Bälle in der Faschingszeit abgesagt wurden, einigte man sich, dass für die Liedertafel 1867 ein Walzer entstehen sollte. Das 1865 gegebene Versprechen löste Strauss also mit dem Walzer An der schönen blauen Donau ein. Am 15. Februar 1867 fand die Uraufführung der Chorfassung im Saal des Dianabades statt: Ausführende waren der Wiener Männer-Gesangverein und die Kapelle des Infanterie-Regimentes 42. Er wurde bald zu einer heimlichen Hymne Österreichs und wird regelmäßig zum Jahreswechsel gespielt. Als am 29. April 1945, anlässlich der Proklamation der Unabhängigkeit Österreichs, keine Nationalhymne zur Verfügung stand, wurde vor dem Parlament der Donauwalzer intoniert. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mo Feb 15, 2016 10:56 pm | |
| 16. Februar1959: Fidel Castro wird in Kuba als Regierungschef vereidigt und behält dieses Amt 49 Jahre inne, bis er 2008 aus gesundheitlichen Gründen die Macht an seinen Bruder Raúl abtritt. Fidel Alejandro Castro Ruz, geb.13. August 1927, ist ein kubanischer Revolutionär und Politiker spanischer Abstammung. Er war unter anderem Regierungschef, Staatspräsident und Vorsitzender der Kommunistischen Partei Kubas. Castro war mit der Bewegung des 26. Juli die treibende Kraft der kubanischen Revolution gegen den Diktator Batista 1959. Am 16. Februar 1959 übernahm er formal das Amt des Ministerpräsidenten, nachdem der erst fünf Wochen zuvor von ihm eingesetzte José Miró Cardona zu seinen Gunsten zurückgetreten war. Von der Staatsführung wurde um Castro ein Personenkult errichtet, der sich neben einer ständigen Medienpräsenz vor allem durch die allgegenwärtige Darstellung auf Postern, Plakaten, Bildern und einigen Briefmarken auszeichnet, häufig in Kombination mit Nationalsymbolen und eingängigen Parolen. Häufig wird Castro zusammen mit bekannten historischen Persönlichkeiten abgebildet (insbesondere mit Che Guevara und anderen kubanischen Revolutionären), deren politisches Erbe er für sich beansprucht. Mitte 2006 erlitt Fidel Castro eine Darmblutung und musste sich einer komplizierten Operation unterziehen. In der Folge trat er zunächst nur „vorläufig“, Anfang 2008 dann endgültig von seinen politischen Ämtern zurück und übergibt diese an seinen Bruder Raúl. Mit insgesamt 49 Jahren war Castro der am längsten regierende nichtmonarchische Herrscher des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Di Feb 16, 2016 11:17 pm | |
| 17. Februar1776: Kaiser Joseph II. erklärt das Wiener Theater nächst der Burg zum „Teutschen Nationaltheater“. Maria Theresia hatte bereits 1741 das Ballhaus bauen lassen. Zu Beginn waren es vor allem Ballette, aber auch französische und italienische Opern, die das interessierte Publikum dort zu sehen bekam. Kaiser Joseph II. dekretierte am 17. Februar 1776 sein "Deutsches Nationaltheater" in diesem kleinen Gebäude am Michaelerplatz. Drei Mozart-Opern wurden im Burgtheater uraufgeführt, "Die Entführung aus dem Serail" (1782), "La Nozze di Figaro" (1786) und schließlich 1790 "Cosi fan tutte". 1810 bestimmte man, dass das Burgtheater nur dem Sprechstück bestimmt sein sollte. Oper und Ballett sollten im Theater am Kärntnertor gepflegt und aufgeführt werden. Am 12. Oktober 1888 fand im beliebten kleinen Haus am Michaelerplatz die letzte Vorstellung statt. Im Zuge der grandiosen Ringstraßenbauten, die 1857 begonnen wurden, beschloss man, auch dem Burgtheater eine neue Wirkungsstätte zu errichten. So übersiedelte man vom Burgtheatergebäude am Michaelerplatz in das Haus am Ring, wo am 14. Oktober 1888 die Eröffnungsvorstellung stattfand. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Mi Feb 17, 2016 9:53 pm | |
| 18. Februar1898: Enzo Anselmo Ferrari kommt am 18. Februar 1898 in einem Vorort von Modena zur Welt. Seine Geburt wird jedoch aufgrund des starken Schneefalls erst zwei Tage später offiziell registriert. Enzo Anselmo Ferrari (1898 -1988) war ein italienischer Automobilrennfahrer, Rennsportmanager und Gründer des Sport- und Rennwagenherstellers Ferrari. Er widmete sein gesamtes Leben dem Entwerfen und Fertigen von Sportwagen und selbstverständlich dem Motorsport. Im Jahre 1924 wurde er offizieller Alfa Romeo-Pilot und nach nur fünf Jahren gründete er die Scuderia Ferrari in der Viale Trento Trieste in Modena, die sich vornehmlich um die Assistenz von Gentlemen-Fahrern und deren Rennwagen kümmerte. Im Jahr 1938 wurde Enzo Ferrari Alfa Corse-Rennchef, trat jedoch bereits im darauffolgenden Jahr von dieser Position zurück, um Auto Avio Costruzioni ins Leben zu rufen, die in den alten Räumen der Scuderia arbeitete. Dieses neue Unternehmen fertigte den 1.500 Kubikzentimeter großen 8-Zylindermotor des 815 Spider, von denen zwei gebaut wurden. Nach dem Krieg entwarf und fertigte Ferrari den 1.500 Kubikzentimeter großen 12-Zylindermotor des 125 S, der sein Debüt im Motorsport mit Franco Cortese auf der Rennstrecke von Piacenza am 11. Mai 1947 gab. Am 25. Mai siegte der Wagen beim Großen Preis von Rom. Seit diesem Tag hat Ferrari auf Rennstrecken und Straßen insgesamt 5000 Siege eingefahren und ist in diesen Jahren zu einer modernen Legende geworden. Um der steigenden Nachfrage nach Straßenfahrzeugen gerecht zu werden, verkaufte Enzo Ferrari im Jahr 1969 50% des Unternehmens an die Fiat Gruppe. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2016 Do Feb 18, 2016 10:38 pm | |
| 19. Februar1855: Der französische Naturwissenschaftler Urbain Le Verrier stellt der Pariser Akademie der Wissenschaften die Wettervorhersage für 10 Uhr vormittags in Frankreich auf der ersten Wetterkarte vor. Urbain Jean Joseph Le Verrier oder auch Urbain Leverrier (1811- 1877) war ein französischer Mathematiker und Astronom. Sein größter Erfolg war 1845 die Berechnung der vermutlichen Bahn des Planeten Neptun, die er aus festgestellten Bahnstörungen im Umlauf des Uranus ermittelt hatte. Der Naturwissenschaftler ging ferner als Erfinder der Wetterkarte in die Geschichte ein. Er baute, erstmals für den 19. Februar 1855, 10 Uhr, auf telegrafisch mitgeteilten Daten eine Wettervorhersage für Frankreich auf, die er der Pariser Akademie der Wissenschaften anhand einer Wetterkarte vortrug. In der Folge entstand der meteorologische Dienst in Frankreich. |
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