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| Briefmarken-Kalender 2018 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Dez 13, 2018 7:43 pm | |
| 14. Dezember1751: In Österreich wird eine der ersten Militärakademien der Welt, die Theresianische Militärakademie, gegründet. Die Theresianische Militärakademie (kurz: TherMilAk, englisch Theresan Military Academy, lateinisch Alma Mater Theresiana) ist die einzige Ausbildungsstätte für Truppenoffiziere des österreichischen Bundesheeres. Sie befindet sich in der Burg in Wiener Neustadt (Niederösterreich). Die Theresianische Militärakademie wurde unter Maria Theresia am 14. Dezember 1751 mit dem Auftrag „Mach’ er mir tüchtige Offiziere und rechtschaffene Männer darauß“ an den ersten Kommandanten Feldmarschall Leopold Joseph von Daun gegründet und ist somit die älteste aktive, durchgängig der Offiziersausbildung gewidmete Militärakademie der Welt. Denkwürdig ist, dass das Gebäude seit 1752 – mit Ausnahme der Okkupations-, Kriegs- und Zerstörungsjahre in Folge des Dritten Reiches – durchgängig die Militärakademie beherbergte, wogegen die 1741 gegründete Royal Military Academy Woolwich 1939 geschlossen wurde. Die Royal Military Academy Sandhurst, gegründet 1947, setzt nur in ideeller Hinsicht die Tradition ihrer Vorgängerakademie fort. Auch die Offiziere der Österreich-Ungarischen Armee wurden bis 1918 hier ausgebildet. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Burg durch Fliegerbomben, Brände und Plünderungen fast vollkommen zerstört. Sie brannte im April und Mai 1945 innerhalb von fast 14 Tagen restlos aus. Die übrig gebliebene Ruine wurde beim Wiederaufbau in den Jahren 1946 bis 1959 in ihrer historischen Form wiederhergestellt, das Innere jedoch den zeitlichen Erfordernissen angepasst. So konnte die Militärakademie im Jahr 1958 ihren Betrieb wieder aufnehmen. Insgesamt wurden 3.576 Truppenoffiziere an der Theresianischen Militärakademie seit ihrer Wiedereröffnung im Jahr 1959 ausgebildet. Im Abschlussjahrgang 2003 schlossen die ersten vier Frauen die Ausbildung an der Militärakademie positiv ab. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Dez 14, 2018 8:26 pm | |
| 15. Dezember1840: Napoleon Bonapartes sterbliche Überreste werden im Invalidendom in Paris aufgebahrt. Der Invalidendom ist ein Kuppelbau im 7. Arrondissement in Paris. Der Invalidendom wurde von 1679 bis 1708 unter der Bezeichnung Chapelle royale des Invalides nach Plänen von Jules Hardouin-Mansart im klassizistischen Barockstil errichtet und dem heiligen Ludwig geweiht. Er ist Teil des Hôtel des Invalides, das König Ludwig XIV. zur Aufnahme und Versorgung von Kriegsversehrten in Auftrag gegeben hatte. Ein Gesetz vom 10. Juni 1840 ordnete den Umbau des Gebäudes zum Grabmal Napoleons an. Napoleons ausdrücklichem Willen, „an den Ufern der Seine“ bestattet zu werden, wurde 19 Jahre nach seinem Tod auf St. Helena, stattgegeben. In diesem Jahr erhielt die französische Julimonarchie nach langwierigen Verhandlungen mit England die Erlaubnis, den Leichnam des Kaisers aus der britischen Besitzung nach Frankreich zu überführen. Der Sarg wurde am 15. Dezember 1840 in der Chapelle Saint-Jérôme, einer Seitenkapelle des Invalidendoms, beigesetzt und konnte nach der Aushebung und Ausschmückung der Krypta, die sich zwanzig Jahre hinschleppte, schließlich am 2. April 1861 in den Sarkophag im Untergeschoss eingelassen werden. Die nach den Entwürfen von Louis Visconti gebaute, nach oben geöffnete Krypta befindet sich exakt unter der Kuppel. Der in ihrer Mitte aufgestellte gewaltige Sarkophag aus Schokscha-Quarzit (von Schokschinsk am Onegasee) enthält fünf ineinander geschachtelte Särge. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Dez 15, 2018 8:40 pm | |
| 16. Dezember1866: Geburtstag des russischen Malers Wassily Kandinsky. Wassily Kandinsky (16. Dezember 1866 - 13. Dezember 1944) war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Kandinsky war ein Künstler des Expressionismus und einer der Wegbereiter der abstrakten Kunst. 1909 wird in München die "Neue Künstlervereinigung" gegründet. Wassily Kandinsky schwebt in dieser Zeit bereits eine neue Kunstform vor, deren Inhalte er gänzlich vom Gegenstand lösen will, Farben und Formen sollen frei verwendet werden, dem inneren Drang des Künstlers folgend. Um 1911 entsteht so das erste abstrakte, gegenstandslose Gemälde. Mit Franz Marc war er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. Der Blaue Reiter ging aus der 1909 gegründeten Neuen Künstlervereinigung München hervor, in der er zeitweise Vorsitzender war. In der Weimarer Republik war er als Lehrer am Bauhaus tätig. 1937 wurden 57 seiner Werke in deutschen Museen von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und 14 davon in der Ausstellung Entartete Kunst in München gezeigt. Im selben Jahr beteiligte er sich an der Pariser Ausstellung Origines et Dévellopment de l’Art International Indépendant im Musée Jeu de Paume. 1944 fand seine letzte Ausstellung, die er miterlebte, in der Pariser Galerie l’Esquisse statt. Wassily Kandinsky, der bis Ende Juli 1944 täglich malte, starb am 13. Dezember des Jahres in Neuilly-sur-Seine. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Dez 16, 2018 5:55 pm | |
| 17. Dezember1903: Die Brüder Wright heben mit dem Wright Flyer zum ersten gesteuerten Motorflug ab. Der Wright Flyer (The Whopper Flying Machine) war das erste von den Brüdern Wright hergestellte Doppeldecker-Motorflugzeug und flog erstmals am 17. Dezember 1903 in Kitty Hawk, North Carolina. Es war das erste motorisierte Luftfahrzeug, das schwerer als Luft war und von einem Piloten gesteuert wurde. Als Antrieb diente ein selbst konstruierter Vierzylinder-Ottomotor. Mit Kettenantrieben wurde die Kraft auf zwei gegenläufige Zweiblattpropeller übertragen, die als Druckpropeller hinter der Tragfläche angebracht waren. Um 10:35 Uhr hob Orville Wright zum ersten Mal an diesem Tag ab. Orville flog 12 Sekunden lang, dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von 16 Kilometern pro Stunde und eine Entfernung von 37 Metern. Für die weiteren Flüge wechselten sich die Brüder Wright ab, wobei ein Rekord nach dem anderen gebrochen wurde: Nachdem Orville in 12 Sekunden 37 m weit flog, flog Wilbur in 13 Sekunden 53 m weit. Beim dritten Flug flog Orville in 15 Sekunden 61 m weit. Der Wright Flyer war dabei Teil einer 1899 mit Modelldrachen begonnenen Entwicklung, die 1905 mit dem Wright Flyer III zum ersten auch praktisch verwendbaren Flugzeug führte. Nach dem vierten und letzten Flug wurde der Flyer durch eine Windböe mit anschließendem Überschlag so stark beschädigt, dass ein Wiederaufbau nicht mehr durchgeführt wurde. Das Wrack wurde in Dayton eingelagert. Bei einem Hochwasser wurde es dort 1913 beinahe vollständig zerstört. In den nächsten zwei Jahrzehnten wurde es auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt, 1928 aber infolge eines Streits zwischen Orville Wright und der Smithsonian Institution in das Science Museum nach London verbracht. Nach Beilegung des Streits und dem Tod von Orville Wright kehrte die Maschine 1948 in die USA zurück und wurde im Arts and Industries Building des Smithsonian in Washington, D.C. gezeigt. Seit der Eröffnung des National Air and Space Museums am 1. Juli 1971 bildet der Flyer das zentrale Ausstellungsstück der Sammlung. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Dez 17, 2018 8:07 pm | |
| 18. Dezember1943: Der britische Musiker und Songwriter Keith Richards wird in der Grafschaft Kent geboren. Keith Richards ist ein britischer Musiker und Songwriter. Richards ist Gründungsmitglied der seit 1962 bestehenden britischen Bluesrock-Band The Rolling Stones und gehört der Formation seither ununterbrochen als Rhythmus- und Leadgitarrist an. Seine Riffs und Licks sind prägend für den Sound der Rolling Stones, gelegentlich tritt er auch als Sänger der Band in Erscheinung. Unter den Pseudonymen Nanker Phelge oder The Glimmer Twins schreibt Richards gemeinsam mit Frontmann Mick Jagger einen Großteil der Songs. Seit 1993 gehört das Autorenduo Jagger/Richards der Songwriters Hall of Fame an. Die Musikzeitschrift Rolling Stone platzierte Richards („The Human Riff“) auf dem vierten Platz der Liste der 100 besten Gitarristen. Als Mitglied der Rolling Stones ist Richards auch Teil der Rock and Roll Hall of Fame. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Dez 18, 2018 5:40 pm | |
| 19. Dezember1932: Bei einer Probefahrt legt der Fliegende Hamburger die Strecke zwischen Berlin und Hamburg in der Rekordzeit von 142 Minuten zurück. Der Verbrennungstriebwagen 877 (später DB-Baureihe VT 04.0) war der erste Dieselschnelltriebwagen der Deutschen Reichsbahn (DR) und zugleich der erste Stromlinienzug in planmäßigem Einsatz. Mit ihm wurde ab 1933 zwischen Berlin und Hamburg die damals weltweit schnellste Zugverbindung hergestellt, die Höchstgeschwindigkeit lag bei 160 km/h. Er war als Fliegender Hamburger bekannt. Eine Probefahrt am 19. Dezember 1932 zwischen dem Lehrter Bahnhof und dem Hamburger Hauptbahnhof legte der Schnelltriebwagen mit einem Geschwindigkeitsrekord zurück. In 142 Minuten hatte der Zug die Strecke von 286 km bewältigt. Neu am Fliegenden Hamburger waren die Stromlinienform (wobei dies aber der einzige Triebzug mit tiefgezogenem Frontdach blieb), die in Windkanalversuchen entwickelt wurde, die Leichtbauweise und der dieselelektrische Antrieb. Ab 15. Mai 1933 verkehrte der Triebzug planmäßig zwischen Berlin Lehrter Bahnhof und Hamburg Hauptbahnhof. Für die 286 km lange Strecke benötigte er 138 Minuten, eine Zeit, die erst 64 Jahre später im Juni 1997 von einem ICE-Zug der Deutschen Bahn AG mit 132 Minuten unterboten wurde. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Dez 19, 2018 5:26 pm | |
| 20. Dezember1982: Todestag des Pianisten Artur Rubinstein. Artur Rubinstein (28. Januar 1887 in Łódź, Russisches Kaiserreich - 20. Dezember 1982 in Genf, Schweiz) war ein polnisch-US-amerikanischer Pianist. Er gilt bis heute als einer der größten Chopin-Interpreten. Rubinstein wird ferner zu den bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts gezählt. Rubinsteins Mutter brachte den Zehnjährigen im Herbst 1897 nach Berlin, hier verschaffte Joseph Joachim dem jungen Rubinstein reiche Förderer und empfahl ihn dem strengen Klavierpädagogen Karl Heinrich Barth. Hier lernte er in einem anstrengenden Studium von sieben Jahren alles, was er als Klaviervirtuose brauchte. Rubinstein wurde auf Deutsch unterrichtet. Er wurde durch seine charmante Art, seine guten Manieren und durch sein hochvirtuoses Klavierspiel der Liebling in den Warschauer Salons. 1904, im Alter von siebzehn Jahren, zog es ihn nach Paris, wo er sich erneut innerhalb weniger Monate zum Liebling der Pariser Bohème spielte. 1912 gab er sein Debüt in London, bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges blieb er in London, 1916 besuchte er zum ersten Mal Spanien. 1937 unternahm Rubinstein eine große Konzerttournee durch die USA, die er mit 17 Konzerten im Sturm eroberte. Während des Zweiten Weltkriegs verlegte er seinen Wohnsitz von Paris nach Hollywood, wo er 1946 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. 1947 spielte er erstmals wieder in Europa. In mehr als 35 ausverkauften Konzerten bejubelte man ihn. Seine vier Pariser Konzerte brachten eine Summe von 5 Millionen Francs (1,6 Mio. DM), die er den Kriegsopfern spendete. 1954 bezog er wieder seinen Pariser Wohnsitz. 1964, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, gab er in Moskau ein legendäres Konzert mit Werken von Chopin, Schumann, Debussy und Villa-Lobos. Sein letztes Konzert fand im Mai 1976 in der Wigmore Hall in London statt. Rubinstein wurde zwar hauptsächlich durch seine Solokonzerte bekannt, genoss jedoch auch einen hervorragenden Ruf als Kammermusiker. Zu Beginn seiner Karriere weigerte sich Rubinstein zu unterrichten. Erst in den 1950er Jahren entwickelte er eine pädagogische Tätigkeit. 1971 wurde er als auswärtiges Mitglied in die Académie des Beaux-Arts aufgenommen. Rubinstein starb am 20. Dezember in Genf (Schweiz), seine Urne wurde ein Jahr nach seinem Tod in Jerusalem beigesetzt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Dez 20, 2018 6:01 pm | |
| 21. Dezember 1471: Der portugiesische Seefahrer João de Santarém entdeckt die nahe am Äquator gelegene Insel São Tomé im Golf von Guinea und nimmt die Insel für Portugal in Besitz. João de Santarém (Lebensdaten unbekannt) war ein portugiesischer Seefahrer und Entdecker. Die Insel São Tomé (deutsch Sankt Thomas) im Golf von Guinea ist ein Teil des afrikanischen Staates São Tomé und Príncipe. Sie bildet gleichzeitig zusammen mit umliegenden kleineren Inseln die Provinz São Tomé. Die gleichnamige Provinzhauptstadt São Tomé ist gleichzeitig Hauptstadt des Staates. 1469 hatte der portugiesische König Alfons V. das Recht verpachtet, in Namen und Auftrag der portugiesischen Krone, jedoch auf eigene Kosten, Reisen entlang der Westküste Afrikas durchzuführen. In diesem auf fünf Jahre terminierten Vertrag verpflichtete sich der wohlhabende portugiesische Kaufmann Fernão Gomes u. a. jährlich 100 Leguas afrikanische Küste zu erkunden. Fernão Gomes verpflichtete hervorragende Seeleute für diese Aufgabe. Einer seiner Kapitäne war João de Santarém, der gemeinsam mit dem Piloten Pêro Escobar von 1471 bis 1472 die zweite von Fernão Gomes organisierte und finanzierte Reise durchführte. Sie erkundeten den im heutigen Ghana und Benin gelegenen Verlauf der afrikanischen Küste bis hin zum südlichsten Punkt des Niger-Deltas, dem Kap Formoso. Am 21. Dezember 1471 wurden die Insel São Tomé, am Neujahrstag 1472 die Insel Annobón (Ano Bom) und am 17. Januar 1472 die von ihnen São Antão getaufte heutige Insel Príncipe erreicht. Nach dieser Reise verschwand João de Santarém aus den portugiesischen Chroniken. Ob der 1484 als Capitão mit der Herrschaft von Alcatrazes auf der zur Gruppe der Kapverden gehörenden Insel São Tiago bzw. Santiago betraute João de Santarém mit dem Seefahrer und Entdecker identisch ist, ist wahrscheinlich, aber nicht gesichert. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Dez 21, 2018 5:23 pm | |
| 22. Dezember1984: In Österreich beschließt die Bundesregierung unter Bundeskanzler Fred Sinowatz nach zwei Wochen einen „Weihnachtsfrieden“ mit den Besetzern der Hainburger Au. 1984, als das letzte Stück frei fließender Donau durch das geplante Kraftwerk Hainburg gefährdet war, machte ein Aufruf von Naturschützern mit der legendären "Hainburger Au-Besetzung" Furore. Nach dem Abschluss der behördlichen Verfahren wurde bei Stopfenreuth mit den Arbeiten begonnen. Am 8.12.1984 organisierte die Österreichische Hochschülerschaft einen "Sternmarsch", an dem ca. 8000 Menschen teilnahmen und die Au besetzten. Nachdem die Au zum Sperrgebiet erklärt worden war, kam es am 19. Dezember 1984 zu einem umstrittenen Polizeieinsatz, bei dem unter Schlagstockeinsatz eine Fläche von ca. 4 ha mit Absperrungen eingefasst und unter Polizeibewachung gerodet wurde. Bei den Zusammenstößen zwischen 800 Gendarmerie- und Polizeibeamten und etwa 3000 Aubesetzern wurden auf Seiten der Umweltschützer nach offiziellen Angaben 19 Personen verletzt. Am Abend desselben Tages demonstrierten in Wien bis zu 40.000 Menschen gegen das Vorgehen der Regierung und gegen den Kraftwerksbau. Am 21. Dezember 1984 verhängte die Bundesregierung einen Rodungsstopp. Am 22. Dezember 1984 verkündete Bundeskanzler Fred Sinowatz unter dem Druck der öffentlichen Meinung und einiger einflussreicher Medien einen Weihnachtsfrieden. Tausende Menschen verbrachten die folgenden Feiertage in der Au. Das Ergebnis einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung bewies, dass das Gebiet so schützenswürdig ist, dass es einen Nationalpark verdienen würde, mit welchem ein Kraftwerk nicht vereinbar wäre. Als der Verwaltungsgerichtshof Anfang Jänner 1985 weitere Rodungen bis zum Abschluss des laufenden Beschwerdeverfahrens für unzulässig erklärte, wurde die Besetzung beendet. Am 27.10.1996 wurde zwischen der Republik und den Bundesländern Wien und Niederösterreich der Vertrag zur Gründung des Nationalparks unterzeichnet. Der Widerstand in den Hainburger Auen hatte sich gelohnt! |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Dez 22, 2018 6:48 pm | |
| 23. Dezember1990: In Slowenien entscheiden sich in einem Referendum 95 Prozent der Wähler für die Loslösung vom Bundesstaat Jugoslawien. Slowenien, offiziell Republik Slowenien, ist ein demokratischer Staat in Europa, der an Italien, Österreich, Ungarn und an Kroatien grenzt. Hauptstadt und zugleich größte Stadt des Landes ist das zentral gelegene Ljubljana. Seit 2004 ist Slowenien Mitglied der EU und der NATO. Im Jahr 2007 trat Slowenien der Eurozone bei. Das Land ist eine demokratisch verfasste parlamentarische Republik. Das Gebiet des heutigen Sloweniens wurde Anfang des 6. Jahrhunderts von den Slawen besiedelt, die das Fürstentum Karantanien gründeten. Im Jahr 788 eroberten Franken das Gebiet und die Bistümer Aquileia und Salzburg missionierten es. Im 11. Jahrhundert wurde Slowenien in das Heilige Römische Reich eingegliedert und zum Herzogtum erhoben. In den folgenden Jahrhunderten geriet das Territorium an die Habsburgermonarchie. In Folge der Auflösung der Doppelmonarchie 1918 wurde Slowenien Teil des neu gegründeten Königreichs Jugoslawien. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges existierte Slowenien als Gliedstaat im sozialistischen Jugoslawien. Am 23. Dezember 1990 fand ein Referendum über die Unabhängigkeit Sloweniens statt. Mit einem Ergebnis von 88,2 % stimmten die Slowenen für die Eigenstaatlichkeit. Am 25. Juni 1991 lösten sich Slowenien und Kroatien aus dem Staatsverband Jugoslawien und erklärten ihre Unabhängigkeit. Die slowenische Polizei und die Streitkräfte der slowenischen Territorialverteidigung übernahmen unmittelbar danach die Kontrolle an den Grenzübergängen zu Italien, Österreich und Ungarn und die Sicherung der Luftkontrolle auf den slowenischen Flughäfen. Der jugoslawische Ministerpräsident Ante Marković ermächtigte daraufhin die Jugoslawische Volksarmee (JNA), „die Staatsgrenzen zu schützen, sowohl an Grenzübergängen als auch in Regionen, die im Grenzgebiet liegen“. Die Kämpfe begannen am 27. Juni. Es kam zu mehreren Gefechten zwischen slowenischen Polizisten und der slowenischen Territorialverteidigung einerseits und der jugoslawischen Volksarmee andererseits. Nach zehn Tagen wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Im Oktober 1991 verließ der letzte jugoslawische Soldat slowenischen Boden. Das ermöglichte die Verabschiedung einer demokratischen Verfassung nach europäischem Vorbild am 23. Dezember 1991 und die Gründung einer eigenen Republik ermöglichte. Schon binnen Monatsfrist wurde der neue Staat von allen Mitgliedern der EG anerkannt. Slowenien ist heute das wohlhabendste Land des ehemaligen Jugoslawien. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Dez 23, 2018 7:18 pm | |
| 24. Dezember1837: Geburtstag von Prinzessin Elisabeth Amalie Eugenie, der späteren Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn. Elisabeth Amalie Eugenie, Herzogin in Bayern (24. Dezember 1837 - 10. September 1898) war eine Prinzessin aus der herzoglichen Nebenlinie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen des Hauses Wittelsbach. Elisabeth wurde am 24. Dezember 1837 im Herzog-Max-Palais in der Münchner Ludwigstraße geboren und am 26. Dezember in der Theatinerkirche getauft. 1853 war Kaiser Franz Joseph von Österreich 23 Jahre alt und unverheiratet. Herzogin Ludovika reiste mit den beiden Töchtern anlässlich des bevorstehenden Geburtstages des jungen Kaisers am 16. August 1853 nach Bad Ischl. Franz Joseph zog die erst 15-jährige Elisabeth ihrer Schwester Helene vor. Am 18. August, seinem Geburtstag, hielt er um die Hand seiner Cousine an. Elisabeths Eltern stimmten zu. Der Herzog gab seiner Tochter eine Mitgift von 50.000 Gulden, dazu Kleider und Schmuck. Am 20. April 1854 verließ Elisabeth München und reiste nach Straubing an der Donau, wo die Braut und ihre Mutter den bayerischen Raddampfer „Stadt Regensburg“ für die Reise nach Linz in Oberösterreich bestiegen. Nach einer Übernachtung setzte man die Reise auf der Donau nach Wien an Bord des neuen österreichischen Expressdampfers „Franz Joseph“ fort. Am 24. April wurde das Paar in der Wiener Augustinerkirche vor 70 Bischöfen und Prälaten durch Erzbischof Joseph Othmar von Rauscher getraut. Durch ihre Heirat mit ihrem Cousin Franz Joseph I. ab 1854 Kaiserin von Österreich und Apostolische Königin von Ungarn. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Dez 24, 2018 8:17 pm | |
| 25. Dezember1926: Hirohito wird nach dem Tod seines Vaters Yoshihito zum Kaiser von Japan gekrönt. Damit löst in Japan die Shōwa-Zeit die Taishō-Zeit ab. Hirohito ( 29. April 1901 in Tokio - 7. Januar 1989 ) war entsprechend der traditionellen Thronfolge der 124. Tennō Japans und der dritte der modernen Periode. Er regierte von 1926 bis 1989. Hirohito hatte aufgrund der Krankheit seines Vaters, des Taishō-Kaisers Yoshihito, faktisch bereits seit 1921 die Regentschaft innegehabt. Mit dessen Tod am 25. Dezember 1926 wurde Hirohito dann 124. Kaiser. Die neue Ära Shōwa (Erleuchteter Friede) wurde proklamiert. Am 10. November 1928 wurde er im Kaiserpalast Kyōto gekrönt. Der neue Kaiser war der erste japanische Monarch seit mehreren hundert Jahren, dessen leibliche Mutter offizielle Gemahlin seines Vorgängers war. Während des Zweiten Weltkriegs bildete Japan unter Hirohitos Führung eine Allianz mit Deutschland und Italien und bildete mit ihnen die so genannten Achsenmächte. Unmittelbar nach Kriegsende glaubten viele, dass der Kaiser hauptverantwortlich für Japans Rolle im Krieg sei; andere meinten, dass er nur eine machtlose Marionette war und die wirkliche Macht bei Tōjō Hideki lag. Eine abschließende Bewertung wird letztlich auch durch die Tatsache erschwert, dass die japanische Armeeführung nach Ende des Kriegs versuchte, ihren Kaiser aus dem Fokus des Interesses zu nehmen und konsequent belastende Unterlagen vernichtete bzw. bereitwillig die Verantwortung für das Geschehen während des Kriegs übernahm. Am 7. Januar 1989 um 6:33 Uhr starb Hirohito. Mit seinem Tod wurde er nach der Ära, in der er regierte, „Kaiser Shōwa“ (Shōwa Tennō) genannt. Das Begräbnis fand am 24. Februar statt, viele führende Politiker aus aller Welt nahmen daran teil. Er ist im kaiserlichen Mausoleum in Hachioji westlich von Tokio neben anderen Kaisern begraben. Seine Regierungszeit war die längste in der langen Geschichte der japanischen Monarchie und war eine Zeit bedeutender Veränderungen in der japanischen Gesellschaft. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Dez 25, 2018 4:42 pm | |
| 26. Dezember1606: William Shakespeares Tragödie König Lear wird am englischen Hof uraufgeführt. William Shakespeare (1564 - 1616) war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler. Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten Bühnenstücken der Weltliteratur und sind die am häufigsten aufgeführten und verfilmten. Sein überliefertes Gesamtwerk umfasst 38 Dramen, epische Versdichtungen sowie 154 Sonette. Er gilt als einer der bedeutendsten Dichter der Weltliteratur. König Lear gilt als eine der herausragenden Tragödien aus der Feder William Shakespeares. Die erste Fassung ist mit Sicherheit nicht vor 1603, vermutlich jedoch erst 1605 entstanden. Im Stationers’ Register ist eine Aufführung am 26. Dezember 1606 am englischen Hof verzeichnet. Die Person König Lears und seine Geschichte basieren auf der Figur des König Leir (auch Llyr oder Lir), eines der legendären Könige Britanniens aus der vorrömischen Zeit. Die Sage von Leir und seinen Töchtern war zu Shakespeares Zeit in verschiedenen Fassungen überliefert und bereits in Erzählungen, Gedichten und Versen sowie zu Dramen verarbeitet. Ihre Grundstruktur findet sich in der Historia Regum Britanniae (um 1136) des Geoffrey von Monmouth aus Wales; im elisabethanischen Zeitalter fand sie Eingang in alle bekannten historischen Darstellungen, so auch in Holinsheds Chronicles of England, Scotland, and Ireland (1577 und 1587), die Shakespeare als eine seiner wesentlichen Quellen für die englische Geschichte nutzte. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Dez 26, 2018 4:24 pm | |
| 27. Dezember 1703: Im Methuenvertrag erwirbt England das Recht, uneingeschränkt Textilien nach Portugal zu exportieren, während umgekehrt Portugal England exklusiv mit Wein beliefern darf. Der Methuenvertrag war ein Abkommen, das am 27. Dezember 1703 zwischen England und Portugal in Lissabon geschlossen wurde. Der Vertrag legte fest vor, dass England ohne Hindernisse und zu Vorzugszöllen Textilien nach Portugal und die portugiesischen Kolonien exportieren durfte, während Portugal ebenso ungehindert seine Produkte nach England ausführen konnte, insbesondere Portwein und Wein. Zudem band der Vertrag England und Portugal außen- und verteidigungspolitisch aneinander. Der Vertrag stellte sich besonders für England als vorteilhaft heraus, denn es erwarb sich dadurch einen gesicherten Markt für seine Produkte während des Beginns der industriellen Revolution und machte Portugal in der Folge wirtschaftlich weiter von sich abhängig. Dazu bekam es den Wein zu Zollgebühren, die um ein Drittel unter den Zöllen lagen, die etwa Frankreich zu zahlen hatte, das Stoffe wie Seide und Luxusartikel nach Portugal exportierte. Der nach Vertragsabschluss zunehmende Weinexport war Ursache für einen Boom der Portweinproduktion im Norden Portugals und trug 1756 maßgeblich zur Einrichtung der ersten demarkierten Weinbauregion der Welt bei, dem Alto Douro. Die Weinregion Alto Douro (portugiesisch Hoher Douro) ist die älteste Weinbauregion der Welt mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Sie liegt im Norden Portugals und gehört seit 2001 zum UNESCO-Welterbe. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Dez 27, 2018 6:08 pm | |
| 28. Dezember1836: Mit der Proklamation der Provinz South Australia beginnt auch deren Besiedelung in der britischen Kolonie Australien. South Australia ist ein australischer Bundesstaat mit der Hauptstadt Adelaide. Die Küste wurde zuerst 1627 von den Niederländern entdeckt. Im Jahre 1792 segelte der Franzose d’Entrecasteaux auf dem Weg nach Tasmanien an der Küste vorbei. In den Jahren 1798 bis 1802 erkundete der britische Kapitän Matthew Flinders die Küstenregion sehr gründlich. Zur Gründung einer Kolonie führte aber erst die Expedition von Captain Charles Sturt im Jahre 1830, der den Murray von seiner Quelle in New South Wales bis zur Mündung hinabfuhr. Im Jahr 1836 wurde South Australia dann britische Kolonie und in Kingscote auf Kangaroo Island eine erste europäische Siedlung gegründet. Die Besiedlung begann mit der Proklamation der Provinz am 28. Dezember 1836; zu dieser Zeit gab es noch etwa 15.000 Ureinwohner. Ein alter Ecalyptusbaum in Glenelg war der Ort, an dem Gouverneur Hindmarsh Südaustralien ausgerufen hatte. Bei der Proklamation waren ungefähr 200 Siedler und Kolonialsekretär Robert Gouger anwesend. Eine Messingplatte wurde angebracht, deren Inschrift auf die historische Bedeutung des Baumes hinweist. Bis heute wird die Proklamation jedes Jahr feierlich am 28. Dezember an diesem Ort verlesen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Dez 28, 2018 5:30 pm | |
| 29. Dezember1933: In den USA hat der Laurel und Hardy-Film Die Wüstensöhne seine Uraufführung. Er wird einer der zehn erfolgreichsten Streifen des Jahres 1934 in den US-Kinos. Laurel und Hardy waren ein britisch-amerikanisches Komiker-Duo, das aus Stan Laurel und Oliver Hardy bestand. 1921 sowie zwischen 1926 und 1951 drehten sie zusammen 107 Filme (80 Kurzfilme, 27 Spielfilme), Gastauftritte mit eingerechnet. Sie gelten als eines der berühmtesten und erfolgreichsten Film-Duos aller Zeiten. Im deutschen Sprachraum sind Laurel und Hardy auch unter den Bezeichnungen Dick und Doof oder Stan & Ollie bekannt. Sons of the Desert ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahre 1933. Der Film wurde 1933 gedreht und erlebte seine Uraufführung am 29. Dezember 1933, in Deutschland startete er am 26. Oktober 1934 in den Kinos. Der Film lief auch unter dem alternativen Titel Fraternally Yours. Im deutschen Kino und Fernsehen bekam er die alternativen Titel Dick und Doof – die Wüstensöhne, Die Wüstensöhne oder Hilfe, wir sind ertrunken. In Österreich auch Abenteuer in Honolulu. Die Wüstensöhne erhielt überwiegend positive Kritiken und wird heute als einer der besten Spielfilme von Laurel und Hardy gesehen. 1961 erhielt Stan Laurel einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Dez 29, 2018 7:19 pm | |
| 30. Dezember1877: In Wien wird die 2. Sinfonie in D-Dur op. 73 von Johannes Brahms uraufgeführt. Sie zählt zu den größten Erfolgen des Komponisten. Johannes Brahms (7. Mai 1833 - 3. April 1897) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent. Seine Kompositionen werden vorwiegend der Hochromantik zugeordnet; durch die Einbeziehung barocker und klassischer Formen gehen sie aber über diese hinaus. Brahms gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte. Brahms’ Werk steht in einer gesamteuropäischen Musiktradition. Nicht nur Beethoven und die Komponisten der frühen Romantik wie Schumann hatten Einfluss auf seine Musik, sondern auch Bach, Händel und Palestrina. Brahms griff auf mittelalterliche Kirchentonarten und auch auf die niederländische Kanontechnik zurück. Er fühlte sich dem Vergangenen verpflichtet. Die von ihm vorgenommenen Abweichungen zur Tradition wurden in unauffälligen Schritten vollzogen. Obwohl Brahms im Wesentlichen tradierte Formen übernahm, schuf er ein unabhängiges und eigenständiges Werk. Die Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 komponierte Johannes Brahms im Jahr 1877. Die Uraufführung der Sinfonie fand in Wien am 30. Dezember 1877 unter der Leitung von Hans Richter statt und war sehr erfolgreich. Die zweite Sinfonie wird oft als populärste Sinfonie von Brahms angesehen. Nach der sehr erfolgreichen Wiener Uraufführung konnte sie sich rasch durchsetzen. Fast überall, wo sie 1878 aufgeführt wurde, fand sie eine enthusiastische Aufnahme und bekam bis auf wenige Ausnahmen gute Kritiken. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Dez 30, 2018 6:19 pm | |
| 31. Dezember 1999: Die USA übergeben die Panamakanalzone an Panama. Die Panamakanalzone war ein 1432 km² großes Territorium innerhalb Panamas. Sie bestand aus dem Panamakanal und einem Streifen von je 5 Meilen (8,1 km) auf jeder Seite der Kanaltrasse, sowie der Gesamtfläche des Gatúnsees. Sie wurde am 18. November 1903 mit der Unterzeichnung des Hay-Bunau-Varilla-Vertrages gegründet und stellte die Zone unter die Kontrolle der Vereinigten Staaten. Von 1903 bis 1979 wurde das Gebiet von den Vereinigten Staaten kontrolliert, die den Kanal gebaut und finanziert hatten, und mittels Gouverneuren regiert. Am 31. Dezember 1999 gingen die Hoheitsrechte an der Kanalzone vollständig auf Panama über. Für den Betrieb, die Verwaltung und die Modernisierung des Kanals ist seitdem die Panamakanal-Behörde (Autoridad del Canal de Panamá – ACP) zuständig. Die ACP ist eine selbstständige panamaische Behörde mit rund 9000 Mitarbeitern. Sie ist an das Abkommen über die Neutralität des Kanals gebunden, das ein Bestandteil der 1977 zwischen den Vereinigten Staaten und Panama abgeschlossenen Torrijos-Carter-Verträge ist. Deshalb ist die ACP verpflichtet, die Benutzung allen Schiffen, auch Kriegsschiffen, aller Nationen ohne Diskriminierung und zu gleichen Bedingungen gegen Bezahlung der Transitgebühren zu gewähren. |
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