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| Briefmarken-Kalender 2018 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Feb 16, 2018 8:46 pm | |
| 17. Februar1818: Karl Drais erhält das französische Patent für die Draisine. Die Draisine oder Laufmaschine (so die auch vom Erfinder gebrauchte Bezeichnung) ist ein einspuriges, von Menschenkraft betriebenes Fahrzeug ohne Pedale, das als Urform des heutigen Fahrrads gilt. Sie wurde von dem badischen Erfinder Karl von Drais 1817 vorgestellt und 1818 zum Patent angemeldet. Karl Freiherr von Drais, mit vollständigem Namen Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn, (1785 - 1851) war ein deutscher Forstbeamter und bedeutender Erfinder in der Biedermeierzeit. Die Vorgänger der Draisine aus dem 18. Jahrhundert waren noch ungelenkte Laufräder. Zwischen zwei hintereinanderstehenden Wagenrädern sind ein Sattel als Sitz und ein gepolstertes Brettchen zum Aufstützen der Unterarme angebracht. Hinter dem „gepolsterten Reitsitz liegt ein Brettchen quer, um eine Reisetasche mit Riemen zu befestigen.“ Die Hände liegen auf dem Lenker des Vorderrades. Durch abwechselndes Abstoßen der Füße auf dem Erdboden wird das Fahrzeug fortbewegt. An die Schuhspitzen schraubte man eiserne Schutzkappen. Das Hinterrad ist fest im Rahmen gelagert, während das Vorderrad in seiner Achse als Ganzes um einen senkrecht stehenden Gewindebolzen drehbar ist. Dies ist das schon von Kutschen bekannte Prinzip der Drehschemellenkung. Die Lenkachse befand sich etwa 15 cm vor der Vorderradachse. Mit einer Schleifbremse konnte das Hinterrad gebremst werden. Drais’ Originalversion aus Eschenholz wog mit weniger als 50 Pfund nicht viel mehr als ein heutiges Hollandrad und hatte durch die vorgelegte Lenkachse bereits einen Nachlauf. Die Laufmaschine erhielt in den Zeitungen nach ihrem Erfinder die Bezeichnung „Draisine“, im anglikanischen Sprachraum „Hobby-Horse“. 1819 stellte in England Birch Damen-Draisinen mit niedrigem Durchstieg und eine Maschine für Landbriefträger her und Lewis Gompertz 1821 eine Draisine die mit einer Handkurbel mit Zahnradsegment bewegt wurde. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Feb 17, 2018 6:59 pm | |
| 18. Februar1911: Der französische Pilot Henri Pequet führt die erste Postbeförderung mittels Flugzeug durch. Henri Pequet (1888 - 1974) war ein französischer Pilot und Flugpionier. Seinen ersten Flug absolvierte Pequet 1909 in Hamburg. Am 10. Juni 1910 erhielt er die Pilotenlizenz in Frankreich mit der Nummer 88. Im Alter von 23 Jahren führte er am 18. Februar 1911 den ersten offiziellen Postflug mit einem Flugzeug durch. Er transportiert in Indien mit seinem Doppeldecker 6.500 Briefe und Postkarten von Allahabad ins acht Kilometer entfernte Naini. Henri Pequet benötigte für diese kurze Strecke mit seinem Sommer 1910 Doppeldecker (ca. 37 kW) ungefähr 13 Minuten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Feb 18, 2018 7:50 pm | |
| 19. Februar1819: Der britische Seefahrer William Smith entdeckt die in der Westantarktis gelegene Livingston-Insel. Da dies in seiner Heimat angezweifelt wird, kehrt er im Oktober in die Region zurück und wird vollends Entdecker der subarktischen Südlichen Shetlandinseln. Der britische Seefahrer William Smith segelte 1819 als Kapitän der Williams von Buenos Aires nach Valparaíso und kam vom eigentlichen Kurs ab. Am 19. Februar 1819 sichtete er bei 60° und noch einmal bei 62° 40′ westlicher Länge Land, das er jedoch nicht betrat. Er nannte den Ort nach seinem Schiff Cape Williams (heute Williams Point, der nordöstlichste Punkt der Livingston-Insel) und das Land New South Britain. In Valparaiso berichtete er William H. Shirreff (1785–1847), dem ranghöchsten britischen Marineoffizier am Ort, von seiner Entdeckung. Dieser war der Meinung, Smith hätte Eisberge gesehen. Auf seiner dritten Fahrt kamen die Inseln am 14. Oktober erneut in Sicht. Er segelte an den Küsten der Inseln Greenwich, Robert und Nelson Island entlang und landete schließlich am 16. Oktober 1819 auf King George Island. Er nahm die Inselgruppe für die britische Krone in Besitz und gab ihr nun den Namen New South Shetland. Es war die erste bekannte Anlandung südlich des 60. südlichen Breitengrades. Weiter westwärts segelnd erreichte er am 18. Oktober Smith Island. Eine Folge der Entdeckung der Südlichen Shetlandinseln war ein Ansturm von Walfängern und Robbenjägern. Smith beteiligte sich 1820/21 mit zwei Schiffen an der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und kehrte – wie berichtet wird – mit 60.000 Robbenfellen zurück. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Feb 19, 2018 7:10 pm | |
| 20. Februar1810: Der Tiroler Wirt Andreas Hofer, Freiheitskämpfer gegen das napoleonische Frankreich und das mit ihm verbündete Bayern, wird in Mantua nach einem Kriegsgerichtsurteil erschossen. Andreas Hofer (1767 - 1810) war Wirt im Gasthaus „Am Sand“ – daher auch als der Sandwirt bekannt. Darüber hinaus war er auch als Pferde- und Weinhändler tätig. Als Anführer der Tiroler Aufstandsbewegung gilt er als Freiheitskämpfer gegen die bayerische und französische Besetzung seiner Heimat. Tirol war am 26. Dezember 1805 bairisch geworden. Die Tiroler waren aber mit der bairischen Regierung in der Folgezeit nicht zufrieden und wollten wieder unter die Herrschaft Österreichs. In den ersten zwei Schlachten am Bergisel am 25. und 29. Mai kann Hofer die Franzosen und Bayern besiegen und drängt sie in das Tiroler Unterland zurück. Nach dem Znaimer Waffenstillstand am 12. Juli 1809 besetzten die Franzosen erneut Tirol und es kommt zur dritten Bergisel Schlacht am 13. August. Hofer ist auch diesmal siegreich und regiert vom 15. August 1809 bis zum 21. Oktober 1809 von Innsbruck aus, Tirol im Namen des Kaisers. Am 14. Oktober 1809 schließen Napoleon I und Franz I von Österreich den Frieden von Schönbrunn. In Tirol wird der Friedensschluss als Betrug aufgefasst und Andreas Hofer ruft zum Widerstand auf. Er zieht am 1. November in die vierte Schlacht am Bergisel, die diesmal die Franzosen für sich entscheiden können. Er musste sich schließlich auf die Pfandler-Alpe zurückziehen. Dort endete schließlich am 28. Januar 1810 seine Flucht, und er wurde von französischen Besatzungssoldaten gefangen genommen, die seinen Aufenthaltsort von dem Tiroler Franz Raffl für 1500 Gulden erfahren hatten. Am 19. Februar 1810 wurde er in Mantua vor ein Kriegsgericht gestellt, zum Tode verurteilt und am 20. Februar bei der Porta Maggiore erschossen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Feb 20, 2018 6:48 pm | |
| 21. Februar1848: Karl Marx und Friedrich Engels veröffentlichen im Auftrag des Bundes der Kommunisten das Manifest der Kommunistischen Partei, in dem sie bereits weite Teile der später als Marxismus bezeichneten Gesellschaftstheorie entwickeln. Das Manifest der Kommunistischen Partei, auch Das Kommunistische Manifest genannt, wurde von Karl Marx und Friedrich Engels um die Jahreswende 1847/48 im Auftrag des Bundes der Kommunisten verfasst. Es ist am 21. Februar 1848 in London erschienen, kurz vor der Februarrevolution in Frankreich und vor der Märzrevolution im Deutschen Bund und in den größten Staaten dieses Bundes Österreich und Preußen. Das Manifest der Kommunistischen Partei wurde in mehr als 100 Sprachen übersetzt. Im Juni 2013 wurde es in das UNESCO-Dokumentenerbe aufgenommen. Karl Marx (1818 - 1883) war ein deutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist, Protagonist der Arbeiterbewegung sowie Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und der Religion. Zusammen mit Friedrich Engels wurde er zum einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus. Bis heute werden seine Theorien kontrovers diskutiert. Friedrich Engels (1820 - 1895) war ein deutscher Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Historiker, Journalist und kommunistischer Revolutionär. Darüber hinaus war er ein erfolgreicher Unternehmer in der Textilindustrie. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Feb 21, 2018 7:32 pm | |
| 22. Februar 1949: Geburtstag von Niki Lauda, österreichischer Rennfahrer, Unternehmer und Pilot. Andreas Nikolaus „Niki“ Lauda (geb. 22. Februar 1949 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Automobilrennfahrer, Unternehmer und Pilot. Er startete zwischen 1971 und 1985 in der Formel 1 und wurde dreimal Weltmeister. Lauda ist einer der wenigen Rennfahrer, die dreimal den Titel des Weltmeisters in der "Königsklasse" der Autorennen, der Formel-1, errangen, wobei er auf eine besonders spektakuläre Karriere zurückblicken kann. Nach dem ersten Titelgewinn 1975 wurde er bei einem Unfall auf dem Nürburgring schwer verletzt. Der Österreicher stieg aber bereits 42 Tage später wieder ins Auto. Im folgenden Jahr konnte der Rennpilot erneut den Weltmeistertitel erringen. Nach einer dreijährigen Rennpause von 1979 und 1982 gewann Lauda 1984 nochmals die Weltmeisterschaft, um sich danach dem Aufbau der von ihm betriebenen Fluglinie zu widmen, die jedoch auch nicht von schweren Rückschlägen verschont geblieben ist. 1979 gründete Lauda, der selbst Pilot ist, die erste Lauda Air als Bedarfsfluglinie mit zwei Fokker F-27. Nach der Neugründung starteten 1988 erste Linienflüge in den Fernen Osten. Am 26. Mai 1991 kam es beim Lauda-Air-Flug 004 zu einem schweren Unfall mit 223 Todesopfern, als eine Boeing 767 in Thailand abstürzte. 2002 wurde die Lauda Air ganz von der Austrian Airlines übernommen, Niki Lauda war bereits am 21. November 2000 aus der Fluglinie ausgeschieden. Am 23. Januar 2018 bekam Lauda den Zuschlag und kaufte die Air-Berlin-Tochter Niki. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Feb 22, 2018 7:21 pm | |
| 23. Februar1945: In der Schlacht um die Vulkaninsel Iwo Jima im Pazifikkrieg hissen Marines die US-Flagge – das Stunden später nachgestellte Foto Raising the Flag on Iwo Jima von Joe Rosenthal wird zu einem preisgekrönten Symbolbild. Die Schlacht um Iwojima bezeichnet die Schlacht um die nur 21 Quadratkilometer große Insel Iwojima, die im Rahmen des Pazifikkrieges zwischen den Streitkräften Japans und denen der USA ausgetragen wurde. Diese äußerst blutige und verlustreiche Schlacht währte vom 19. Februar bis zum 26. März 1945. Vor allem in den USA gilt sie als eine der bekanntesten Schlachten des Zweiten Weltkrieges, da die Kämpfe die höchste Verlustrate in der Geschichte des US-Marinecorps verursachten und das dort entstandene Bild Raising the Flag on Iwo Jima zu einer der berühmtesten Kriegsfotografien überhaupt wurde. Raising the Flag on Iwo Jima ist der Titel einer vom US-amerikanischen Kriegsfotografen Joe Rosenthal am 23. Februar 1945 gefertigten Fotografie, die das Hissen einer US-Flagge durch sechs Soldaten auf einem Berg während der Schlacht um Iwojima zeigt. Obwohl es sich bei dem fotografierten Vorgang eigentlich nur um den Austausch mit einer größeren Flagge handelt, wurde das Bild aufgrund seiner Bedeutung zu einer der berühmtesten Kriegsfotografien weltweit und nimmt einen wichtigen Platz im kollektiven Gedächtnis der Vereinigten Staaten von Amerika ein. Des Weiteren ist es das wahrscheinlich am meisten reproduzierte Bild aller Zeiten. Am 11. Juli 1945 erschien eine Briefmarke mit dem Motiv, die mit insgesamt 137 Millionen Stück die bis heute meisthergestellte Marke in der Geschichte der US-Post ist. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Feb 23, 2018 10:18 pm | |
| 24. Februar1913: Todestag des österreichischen Flugpioniers Wilhelm Kress. Wilhelm Kress (1836 - 1913) war ein österreichischer Flugpionier und Konstrukteur. Er baute 1901 ein Motorflugzeug am Wienerwaldsee westlich von Wien, allerdings kenterte das Wasserflugzeug bei Versuchsfahrten, ohne je abgehoben zu haben. Kress erlernte den Beruf eines Klavierbauers und zog 1873 von Erfurt nach Wien, wo er Vorlesungen an der k.k. Technischen Hochschule besuchte und 1877 das erste frei schwebende Drachenfliegermodell zum Fliegen brachte. Angetrieben wurde es durch verdrehte Gummifäden, nachdem Kress zuvor schon mit Uhrfedern und anderem experimentiert hatte (und schon 1864 seine ersten Luftschrauben baute), was sich aber alles als zu schwer erwies. Kress wurde auch durch den berühmten Physiker Ludwig Boltzmann in Wien gefördert, der die Modelle von Kress auf seinen Vorträgen über Luftschiffahrt benutzte. Boltzmann gab ihm auch finanzielle Unterstützung für den Bau eines größeren Luftschrauben-Modells mit Elektromotor 1895. Kress schrieb auch ein Buch Aviatik und beeinflusste die Versuche zum Beispiel von Hiram Stevens Maxim in England und Otto Lilienthal in Deutschland. Um 1900 erfand er den Steuerknüppel zur kombinierten Steuerung. 1898 bis 1901 konstruierte er den Kress’schen Drachenflieger, ein motorbetriebenen Dreidecker mit zwei gegenläufigen Propellern. Er entschied sich für ein Wasserflugzeug, da er keinen geeigneten Platz an Land für Startversuche fand und hoffte, dass das Wasser die Auswirkungen eventueller Unfälle begrenzen würde. Kress rechnete mit einem Abfluggewicht von 600 kg bei einer Motorleistung von mindestens 30 PS. Da sich in Österreich kein geeigneter Motor finden ließ, bestellte Kress einen Luftschiffmotor bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart, welche aber verspätet schließlich einen Motor lieferte, der statt 200 kg 380 kg wog und statt 35 PS nur etwa 30 PS leistete. Es war für Kress völlig klar, dass er bei einem solchen Missverhältnis zwischen Gewicht und Leistung niemals die zum Abheben notwendige Geschwindigkeit erreichen würde. Jedoch wollte er das Flugzeug wenigstens für Erprobungsfahrten auf dem See verwenden. Am 3. Oktober 1901 berührte nach dem vierten Fahrversuch eine Tragfläche während einer scharfen Wende die Wasseroberfläche, worauf das Flugzeug kenterte und versank. Wilhelm Kress konnte unverletzt aus dem Wasser gerettet werden. Das Wrack des Flugzeugs wurde nach drei Tagen geborgen, womit immerhin der unersetzlich teure Motor für Kress gerettet war. Im Sommer 1902 wurde ein neuer Drachenflieger fertiggestellt, doch aufgrund finanzieller Schwierigkeiten betreffend die Bespannung der Tragflächen und die Überführung auf den Neusiedlersee musste das Vorhaben eingestellt werden. Kress, der herzkrank war, wurde in den letzten Wochen seines Lebens von Lähmungserscheinungen geplagt. Eine schwere Grippe führte zu einer Lungenentzündung, und Kreß, betreut von Ehefrau und Tochter, verschied am Abend des 24. Februar 1913 an seinem Wohnsitz inWien. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Feb 24, 2018 7:25 pm | |
| 25. Februar1947: Paula von Preradovićs Gedicht Land der Berge, Land am Strome wird durch Beschluss des Ministerrats zum Hymnentext der Republik Österreich. Paula von Preradovic wurde am 12. Oktober 1887 geboren. 1889 übersiedelte ihre Familie nach Pola in Kroatien, wo sich von Preradovic ab 1905 am regen literarischen Leben beteiligte. 1916 heiratete sie den Diplomaten Ernst Molden. Während des Zweiten Weltkrieges machte die Familie eine besonders harte Zeit durch. Die letzten Kriegstage und den Zusammenbruch des Hitlerregimes hielt Paula von Preradovic in Tagebuchaufzeichnungen fest. Ihr literarisches Oeuvre umfasst zahlreiche Gedichte, Prosadichtungen und kleine szenische Werke. Sie kann als "Dichterin zwischen den Völkern", für die Dichtung immer "Verpflichtung der Mitteilung erlittener Erkenntnis" bedeutete, charakterisiert werden. 1946 nahm sie auf Bitten des damaligen Unterrichtsministers Felix Hurdes am Wettbewerb für eine neue österreichische Volkshymne teil. Ihr Gedicht Land der Berge, Land am Strome wurde nach leichten Abänderungen am 25. Februar 1947 zum Text der Bundeshymne der Republik Österreich erklärt und ist dies bis heute. Paula von Preradovic starb am 25. Mai 1951. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Feb 25, 2018 7:28 pm | |
| 26. Februar2008: Auf Spitzbergen wird die weltweite Saatgutbank Svalbard Global Seed Vault eingeweiht. Spitzbergen ist eine zu Norwegen gehörende Inselgruppe im Nordatlantik und Arktischen Ozean. Im norwegischen Sprachgebrauch heißt die Inselgruppe seit dem Spitzbergenvertrag von 1920 Svalbard (deutsch „Kühle Küste“). Im deutschen Sprachgebrauch ist dieser Name nicht verbreitet; es wird der Name Spitzbergen verwendet, der zugleich der Name der größten Hauptinsel Spitzbergen des Archipels ist. Am 26. Februar 2008 wurde dort eine Pflanzensamenbank offiziell eingeweiht, die von der norwegischen Regierung mit Unterstützung der EU, der Nordic Gene Bank und dem Global Crop Diversity Trust (GCDT) errichtet wurde. Die Svalbard Global Seed Vault ist eine internationale Organisation, die es als ihre Aufgabe ansieht, weltweit Nutzpflanzen zu erhalten und die Ernährung der Weltbevölkerung sicherzustellen. Dabei soll auch dieser Samenbunker auf Spitzbergen dienen, der 120 Meter tief im Permafrost-Felsmassiv Spitzbergens liegt und in dem die Samenproben bei −18 °C aufbewahrt werden. Besonders die Sortenvielfalt von Pflanzen wie Reis, Weizen oder Gerste soll auf Spitzbergen vor genetischer Verunreinigung und vor Verlusten durch Atomkriege, Naturkatastrophen oder Pflanzenepidemien geschützt werden. Insgesamt sollen hier künftig 4,5 Millionen Pflanzensamenproben der weltweiten Nutzpflanzen lagern, die Kapazität reicht für 2,25 Milliarden Samen. Eine Probe enthält durchschnittlich 500 Samen. Im Oktober 2017 lagerten dort über 933.000 Samenproben von 5.384 Arten aus 992 Gattungen, davon allein 70.000 Reissorten und 15.000 Bohnensorten. Die Samen kommen aus der ganzen Welt. 175 Länder planen, Samenproben nach Spitzbergen zu schicken. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Feb 26, 2018 7:58 pm | |
| 27. Februar1655: Am südlichsten Punkt Norwegens wird das erste Leuchtfeuer im Leuchtturm Lindesnes fyr angezündet. Das Licht von dreißig Kerzen hinter Bleiglasfenstern auf einem Holzturm soll Schiffen Orientierung bieten. Das Lindesnes fyr ist Norwegens ältester und südlichster Leuchtturm auf dem Festland. Am 27. Februar 1655 wurde hier Norwegens erstes Leuchtfeuer angezündet. Lindesnes fyr befindet sich auf dem Gebiet der Kommune Lindesnes. Schon seit dem Mittelalter war das Lindesnes fyr eine der wichtigsten Landmarken zwischen Nordsee und Ostsee. An Norwegens Südspitze trifft die wichtige Küstenlinie auf die Hochsee. Die meisten Segelschiffe, die über den Skagerrak segeln wollten, suchten die Südspitze als Ziel und Ausgangspunkt aus, zumal die Küste viele Zufluchtsmöglichkeiten in Form natürlicher Häfen bietet. Das Fahrwasser um Lindesnes war dennoch gefürchtet, da dort Skagerrak und Nordsee aufeinandertreffen. Kräftige Winde und Strömungen haben dort viele Segelschiffe auf Grund gesetzt: die Strecke zwischen Lindesnes und Lista wird von Seefahrtshistorikern als ein „klassisches Schiffbruchgebiet“ bezeichnet. Zunächst wurde das Feuer als 3-geschossiger Holzturm mit 30 Kerzen hinter Bleiglasfenstern erbaut. Wegen der sehr unkonventionellen Konstruktion sah sich der König genötigt, das Feuer bereits im Herbst des nächsten Jahres einzustellen. Erst 69 Jahre später wurde das Leuchtfeuer auf Lindesnes wieder in Betrieb genommen. 1854 wurde das Feuer auf Lindesnes umgebaut; es erhielt die erste Linse. Lichtquelle wurde eine moderne Dochtlampe mit Paraffin. In 1915 zog die Linse in einen neugebauten Gusseisenturm um. Außerdem wurde 1920 noch ein neues Maschinenhaus errichtet und ein Nebelwarnhorn installiert. Damit bekam die Feuerstation die Form, die sie auch noch heute hat. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Feb 27, 2018 8:14 pm | |
| 28. Februar 1857: Nach 72 Dienstjahren wird der österreichische Feldmarschall Josef Wenzel Radetzky von Radetz im Alter von 90 Jahren in den Ruhestand versetzt. Johann Joseph Wenzel Anton Franz Karl Graf Radetzky von Radetz (1766 - 1858) war ein Feldmarschall, böhmischer Adeliger und der wohl bedeutendste Heerführer Österreichs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Radetzky trat 1784 als Kadett in das 2. Kürassierregiment ein und beteiligte sich 1788/89 am Türkenkrieg. Von 1792 bis 1795 war er auf Feldzügen in den Niederlanden und am Rhein. 1799 wurde er zum Oberst befördert. Zu Beginn des Feldzugs von 1805 wurde Radetzky als Generalmajor nach Italien versetzt. Für seine Leistungen in diesem Feldzug errang er das Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresia-Ordens. 1809 kämpfte er im 5. Armeekorps bei Braunau ebenfalls mit Auszeichnung und stieg nach der Schlacht bei Aspern zum Feldmarschallleutnant auf. In dieser Funktion war er auch Teilnehmer an der Schlacht bei Wagram. In diesem Jahr wurde Radetzky zum Generalstabschef ernannt. 1813 entwickelte er als Chef des Quartiermeisteramts den Plan zur Völkerschlacht bei Leipzig. Er organisierte in der Folgezeit das österreichische Heer neu und diente im Stab des Fürsten Schwarzenberg. 1815 verlieh ihm der bayerische König Maximilian I. Joseph das Großkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens. Nach dem Friedensschluss kam Radetzky als Divisionär nach Ödenburg, später nach Ofen (Budapest) und 1821 als General der Kavallerie und Festungskommandant nach Olmütz. Von 1818 bis 1828 beriet er Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich-Este. Von 1831 bis 1857 war er Generalkommandant der österreichischen Armee im lombardo-venezianischen Königreich (seit 1836 im Range eines Feldmarschalls). Radetzky wurde vor allem durch seine militärischen Erfolge 1848/1849 gegen Sardinien-Piemont und die von diesem Königreich unterstützten nationalitalienischen Aufständischen berühmt, die sich am 18. März 1848 gegen die österreichische Vorherrschaft erhoben. Er siegte jeweils in der Schlacht bei Santa Lucia am 6. Mai 1848, in der Schlacht von Vicenza am 10. Juni 1848, in der Schlacht bei Custozza am 25. Juli 1848, in der Schlacht bei Mortara am 21. März 1849 und in der Schlacht bei Novara am 23. März 1849. Am 28. Februar 1857, im Alter von 90 Jahren, wurde er schließlich in den Ruhestand versetzt. Mit 72 Dienstjahren in der k.k. Armee brach er viele Soldatenrekorde, zum Beispiel hatte er unter fünf Kaisern gedient und nicht weniger als 17 Feldzüge mitgemacht. Am 19. Januar 1858 wurde er im Beisein des Kaisers am Heldenberg in Niederösterreich beigesetzt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Feb 28, 2018 7:51 pm | |
| 1. März 2018: Meteorologischer Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel der Erde, festgelegt von der Weltorganisation für Meteorologie (World Meteorological Organization, WMO). Für die Meteorologie-Statistik liegt der Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel der Erde am Monatsanfang, am 1. März. Der „meteorologische Frühlingsbeginn“ wurde von der Weltorganisation für Meteorologie (World Meteorological Organization, WMO), einer Unterorganisation der UN, festgelegt. So werden jeweils drei Monate den Jahreszeiten zugeordnet. Dezember, Januar und Februar sind die Wintermonate, der Frühling umfasst – meteorologisch gesehen – die Monate März, April und Mai. Auf diese Weise können Statistiken (wie etwa Monatsmittelwerte) und Klimavergleiche leichter erstellt und verglichen werden. Astronomisch wird der Frühling auf der Nordhalbkugel durch das Primär-Äquinoktium, die erste Tag-und-Nacht-Gleiche des Kalenderjahres, festgelegt. Die Sonne befindet sich dann genau im Frühlingspunkt der Erdbahn. Der kalendarische Eintrittszeitpunkt variiert und fällt, abhängig unter anderem vom Abstand zum letzten Schaltjahr und der Zeitzone, auf den 19., 20. oder 21. März. Phänologisch teilt sich der Frühling in Mitteleuropa in drei Phasen: Vorfrühling: Vom Blühbeginn der Schneeglöckchen und der Haselnuss, bis die Salweidenkätzchen pollengelb sind. Erstfrühling: Vom Blühbeginn der Forsythie und Laubaustrieb der Stachelbeere bis zum Blühbeginn der Birnbäume. Vollfrühling: Vom Blühbeginn der Apfelbäume und des Flieders bis zum Blühbeginn der Ebereschen und des Wiesenfuchsschwanzes. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do März 01, 2018 7:53 pm | |
| 2. März1939: Todestag des britischen Ägyptologen Howard Carter, der durch die Entdeckung des Grabes von Tutanchamun bekannt geworden war. Howard Carter (* 9. Mai 1874 in Kensington; † 2. März 1939 in London) war ein britischer Ägyptologe. Bekannt wurde Howard Carter 1922 durch die Entdeckung des nahezu unberaubten Grabes des Tutanchamun (KV62) im Tal der Könige in West-Theben. Carter arbeitete sehr akribisch und vermerkte den Inhalt des Grabes mit großer Sorgfalt in seinen Aufzeichnungen und Karteikarten. Seine Tagebucheintragungen enthalten mehr oder weniger detaillierte Angaben zu allen Grabungskampagnen. Die Arbeiten in KV62 beanspruchten volle neun Grabungssaisons und sollten insgesamt 10 Jahre dauern. Erst 1932 waren sie vollständig abgeschlossen. Das Grab Tutanchamuns enthielt insgesamt 5398 Objekte, von denen das bekannteste Fundstück wohl die „goldene Totenmaske des Tutanchamun“ ist. Ein Großteil der Funde aus KV62 befindet sich heute zur Ausstellung oder in den Magazinen des Ägyptischen Museums in Kairo. Der Sarkophag, der äußere der drei Särge und die Mumie Tutanchamuns sind im Tal der Könige verblieben. Durch die Entdeckung des nahezu unberaubten Grabes erlangte Howard Carter weltweit Beachtung. Howard Carter starb am 2. März 1939 in Kensington in seiner Wohnung in 48 Albert Court im Alter von 64 Jahren. Unter den Antiquitäten hinterließ, befand sich auch eine kleine Anzahl von Stücken, die ohne Zweifel aus dem Grab von Tutanchamun stammten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr März 02, 2018 7:33 pm | |
| 3. März1931: Der Kongress erhebt The Star-Spangled Banner, 1814 von Francis Scott Key getextet, zur Nationalhymne der USA. The Star-Spangled Banner („Das sternenbesetzte Banner“) ist seit dem 3. März 1931 die offizielle Nationalhymne der USA. Den Text schrieb 1814 Francis Scott Key. Er wollte damit seine Freude über den Sieg Amerikas über die Briten zum Ausdruck bringen, die in der Nacht im Zuge des Kriegs von 1812 Fort McHenry bei Baltimore mit ihren Kriegsschiffen schwer bombardiert hatten. Der Grund für seine Reverenz an die Flagge der Vereinigten Staaten (das „Sternenbanner“) war seine Erleichterung darüber, dass sie am Tag nach den britischen Angriffen noch immer über dem Fort wehte. Bei offiziellen Anlässen wird normalerweise nur die erste Strophe des Star-Spangled Banner gesungen. Die dritte und vierte Strophe werden wegen ihrer stark anti-britischen Tendenz nicht zur Nationalhymne gezählt. Die Melodie stammt aus dem populären englischen Trinklied To Anacreon in Heaven von John Stafford Smith. 1916 erhielten die amerikanischen Militärkapellen von Präsident Woodrow Wilson die Anweisung, dieses Lied zu offiziellen Anlässen zu spielen. Erst 1931 wurde neben dem Text auch die verbindliche Melodie für die Hymne offiziell festgelegt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa März 03, 2018 7:40 pm | |
| 4. März1152: Nach dem Tod Konrads III. wird Friedrich I. Barbarossa als zweiter Staufer in Frankfurt am Main zum römisch-deutschen König gewählt. Friedrich I., genannt Barbarossa (italienisch für „Rotbart“) (* um 1122; † 10. Juni 1190), aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war von 1147 bis 1152 als Friedrich III. Herzog von Schwaben, von 1152 bis 1190 römisch-deutscher König und von 1155 bis 1190 Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Bereits zwei Wochen nach dem Tod Konrads wählten die Fürsten am 4. März 1152 in Frankfurt am Main seinen Neffen Herzog Friedrich III. von Schwaben zum neuen König. Barbarossas Wahl war die Folge eines Interessenausgleichs mehrerer Fürsten. Die wohl bedeutendste Rolle spielte dabei sein Vetter Heinrich der Löwe, der als Folge der Absprachen eine königgleiche Stellung in Norddeutschland aufbauen konnte. Schon vor seiner Königsherrschaft hatte Barbarossa von 1147 bis 1149 am Kreuzzug seines königlichen Onkels Konrad III. teilgenommen. In seinen letzten Jahren bereitete er nach der Niederlage des Königs von Jerusalem gegen Saladin 1187 einen weiteren Kreuzzug vor. Am 11. Mai 1189 brach der Kaiser auf, doch er ertrank dreizehn Monate später kurz vor seinem Ziel. Der Cappenberger Barbarossakopf wurde wahrscheinlich um 1160 gefertigt. Er wird von Engeln getragen, die auf einem achteckigen Zinnenkranz knien. Noch zu Lebzeiten Barbarossas kam die Büste in den Besitz des Stiftes Cappenberg. Der Beiname „Barbarossa“ („Rotbart“) wurde erst im 13. Jahrhundert fester Namensbestandteil. Im Rahmen der deutschen Nationalbewegung des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Friedrich Barbarossa zum nationalen Mythos. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So März 04, 2018 7:24 pm | |
| 5. März1661: Graf Friedrich Casimir von Hanau-Lichtenberg gewährt ein Privileg zur Herstellung von Fayencen. In Hanau wird daraufhin die erste Fayence-Manufaktur auf deutschem Boden gebaut. Wegen politischer Unruhen in China sanken seit 1657 die Porzellanimporte nach Europa. In der Folge stieg die Nachfrage nach Fayence, die in Deutschland zunächst nur die Delfter Fayence befriedigen konnte. Fayence stellte – gleich nach dem sehr teuren, importierten Chinesischen Porzellan – die führende Keramik, ein Luxusgut, dar. Unter Friedrich Casimirs Regierung entstand die Hanauer Fayencemanufaktur, eine der ersten Fayence-Manufakturen in Deutschland. Die Hanauer Fayencemanufaktur stellte als Manufakturbetrieb von 1661 bis 1810 in Hanau Fayencen her. Gegründet wurde sie von Daniel Behaghel und Jakob van der Walle. Das gräfliche Privileg dafür wurde am 5. März 1661 ausgestellt. Da die Ware in Konkurrenz zur Delfter Fayence produziert wurde, ahmte sie diese zunächst nach. Charakteristisch ist zunächst eine blaue Bemalung, die chinesische Vorbilder aus Porzellan nachahmt. Im 18. Jahrhundert kamen dann auch andere Farben dazu. Johann Friedrich Böttger, Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und Gottfried Pabst von Ohain stellten in Meißen ab 1708 weißes Porzellan aus Kaolin her, wie es bis dahin nur aus China bekannt war. Damit erwuchs der Fayence eine ernsthafte Konkurrenz und sie wurde als das keramische Spitzenprodukt vom europäischen Markt verdrängt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo März 05, 2018 9:11 pm | |
| 6. März1834: Das bisherige York, Hauptstadt der britischen Provinz Oberkanada an der Nordküste des Ontariosees, wird in Toronto umbenannt. Toronto ist mit 2,6 Millionen Einwohnern die größte Stadt Kanadas und die Hauptstadt der Provinz Ontario. Im 18. Jahrhundert nutzten die Pelzjäger den Treffpunkt recht erfolgreich für ihre Geschäfte, bis der britische Gouverneur Simcoe den wirtschaftlichen Umschlagplatz in ein Fort umbauen ließ und damit 1793 York gründete. Die Siedlung entwickelte sich nur langsam; der damalige Regierungssitz von Oberkanada war noch in Niagara-on-the-Lake. Erst 1797 wurde York Hauptstadt Oberkanadas. Während des Britisch-Amerikanischen Krieges kam es 1813 zu einer Schlacht zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Nach der für beide Seiten verlustreichen Schlacht besetzten die Amerikaner sechs Tage lang York. Dass sie sich nicht dauerhaft behaupten konnten, wird als ein Grund dafür gesehen, dass sich die Briten in Kanada halten konnten. In der Folge kam es zu weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen, die erst 1815 endeten. Im Jahr 1832 wechselte der Regierungssitz Oberkanadas von Kingston nach York. Am 6. März 1834 wurde York zur besseren Unterscheidung von New York in Toronto umbenannt. Erster Bürgermeister wurde im selben Jahr William Lyon Mackenzie. Er war ein radikaler Reformer in Oberkanada. Dies gipfelte am 5. Dezember 1837 darin, dass er Rebellen gegen die Provinzregierung führte. Doch zwei Tage später musste er sich mit seinen Gefolgsleuten ergeben. Am 10. Februar 1841 entstand aus den britischen Kolonien Niederkanada und Oberkanada die Provinz Kanada, deren Hauptstadt 1849 bis 1852 und 1856 bis 1858 Toronto war. Mit der Gründung der kanadischen Konföderation am 1. Juli 1867 bildete sich die Provinz Ontario, deren Hauptstadt von Beginn an Toronto war. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di März 06, 2018 8:24 pm | |
| 7. März1799: Auf seiner ägyptischen Expedition im Zweiten Koalitionskrieg nimmt Napoleon Bonaparte nach viertägiger Belagerung Jaffa in Palästina ein. Tel Aviv-Jaffa oft auch nur Tel Aviv, ist eine Großstadt in Israel. Das 1909 gegründete Tel Aviv war ursprünglich ein Vorort der bereits seit der Antike bestehenden Hafenstadt Jaffa. 1950 wurden beide Städte zum heutigen Tel Aviv-Jaffa vereinigt. Als Napoleons Ägyptenfeldzug oder Ägyptische Expedition wird die militärische Unternehmung der Franzosen unter dem Kommando Napoleon Bonapartes in Ägypten in den Jahren von 1798 bis 1801 bezeichnet. Die vom Direktorium vorgegebenen Ziele der Expedition waren: aus Ägypten eine französische Provinz zu machen, die britische Vormachtstellung im Mittelmeerraum zu beenden und im levantinischen Handel Frankreich eine herrschende Rolle zu sichern. Im Februar 1799 führte Napoleon mit 14.000 Mann einen Feldzug nach Syrien zur Verteidigung der Eroberung Ägyptens gegen ein sich formierendes osmanische Heer. Napoleon Bonaparte belagerte Jaffa im Rahmen dieses Feldzuges vom 4. bis zum 7. März 1799. Dem französischen Parlamentär, der die Verhandlungen über eine kampflose Übergabe der Stadt führen sollte, wurde der Kopf abgeschnitten und von der Stadtmauer herab den Franzosen, auf einen Pfahl gespießt, gezeigt. Es folgte ein sechsstündiger Artilleriebeschuss der Stadt und, nach der Eroberung, die Plünderung und Exekution des Kommandanten Abu-Saab und rund 2000 Gefangener. Der Feldzug endeten vor der Stadt Akkon, die Napoléon vom 20. März bis Mai 1799 belagerte. Er scheiterte am britischen Kommodore Sidney Smith, der die militärische Führung der Stadt übernommen hatte und eine Überzahl an Geschützen, Munition und Verpflegung besaß. Napoleon musste sich schließlich – auch wegen hoher Verluste in den Kämpfen, durch Seuchen und die Hitze – nach Ägypten zurückziehen, wo er aber am 25. Juli 1799 die Osmanen in der Schlacht bei Abukir vernichtend schlug. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi März 07, 2018 6:27 pm | |
| 8. März1974: In Paris wird der Flughafen Paris-Charles de Gaulle eingeweiht. Der Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle ist vor Paris-Orly der größte internationale Verkehrsflughafen der französischen Hauptstadt Paris sowie mit etwa 69,5 Millionen Passagieren im Jahr 2017 der zweitgrößte Passagierflughafen Europas nach London-Heathrow. Im weltweiten Vergleich der Flughäfen steht Paris Charles de Gaulle auf Rang 9. Der nach dem französischen General und Staatsmann Charles de Gaulle benannte Flughafen ist das internationale Drehkreuz der Air France und mit über 600 Unternehmen und etwa 75.500 Beschäftigten einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der Île-de-France. Anders als bei zeitgenössischen Großprojekten, wie den geplanten neuen Flughäfen in München oder Hamburg-Kaltenkirchen, galt es in dem dünn besiedelten Ackergelände in der Nähe der Dorfschaft Roissy-en-France weder Bürgerproteste noch Umweltauflagen oder Planungsbeschränkungen zu beachten. Der junge Architekt Paul Andreu wurde mit dem Entwurf des Flughafens betraut. So begannen die Bauarbeiten für das erste Terminal schon 1968, ein Jahr später folgten die Nebengebäude der Energie-, Klima- und Telefonzentrale. Der erste Kontrollturm wuchs von 1970 bis 1972 auf insgesamt 80 Meter Höhe, 1971 war die erste Landebahn einsatzbereit. Zu den damaligen Innovationen des modernen Flughafens gehörten die parallelen Start- und Landebahnen, die gleichzeitig benutzt werden können, und ein speziell für den Flugverkehr konzipiertes Abfertigungsgebäude. Bei früheren Flughäfen wie Orly waren die Start- und Landebahnen für verschiedene Windrichtungen ausgelegt und blockierten sich oftmals gegenseitig. Zunächst unter dem Arbeitstitel Paris Nord beschlossen, wurde er als Flughafen Roissy geplant, aber ein Jahr vor der Eröffnung nach dem verstorbenen General de Gaulle umbenannt. Die Einweihung des Großprojektes am 8. März 1974 wurde überschattet vom Absturz einer DC-10 der Turkish Airlines, die fünf Tage zuvor auf dem Weg von Paris-Orly nach London in der Nähe abgestürzt war. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do März 08, 2018 6:58 pm | |
| 9. März1822: Für Zahnersatz wird das erste Patent bewilligt. Der New Yorker Charles M. Graham erhält es für den von ihm erfundenen verbesserten Aufbau künstlicher Zähne. Zahnersatz ist der Sammelbegriff für jegliche Form des Ersatzes fehlender natürlicher Zähne. Die Planung, Herstellung und Eingliederung von Zahnersatz fällt unter die Zahnmedizinische Fachrichtung Prothetik. Den frühesten Zahnersatz bildeten Zähne aus Elfenbein, aus Holz oder aus Knochen von Tieren oder Verstorbenen. Diese wurden mit Golddrähten an verbliebene gesunde Frontzähne gebunden. Dies wirkte nur ästhetisch und verbesserte die Aussprache, ohne die Kaufunktion wiederherstellen zu können. Solche künstlichen Zähne und Vorrichtungen, die schon die Phönizier und Etrusker kannten, führten oft zu Entzündungen im Mundbereich, da sich an den Drähten und Ersatzzähnen leicht Bakterien festsetzten. Einer der frühesten archäologischen Funde in Mitteleuropa stammt aus dem slawischen Gräberfeld von Sanzkow (Kreis Demmin) aus dem 12. Jahrhundert. Ende des 18. Jahrhunderts gab es erste Porzellangebisse. Der französische Apotheker Alexis Duchâteau stellte zusammen mit dem französischen Zahnarzt Nicolas Dubois de Chémant im Jahre 1774 die ersten Porzellanzähne her. Dubois de Chémant hat später ein Herstellungsmonopol für Porzellangebisse erhalten und führte 1802 die Porzellanstiftkrone ein. Im Jahr 1785 stellte der New Yorker Zahnarzt John Greenwood ebenfalls Zahnersatz auf Porzellanbasis vor. Am 9. März 1822 wurde dem New Yorker Charles M. Graham ein US-Patent bewilligt für seine Erfindung einer Verbesserung im Aufbau künstlicher Zähne. Erst im 19. Jahrhundert ermöglichte der Rohstoff Kautschuk die Herstellung funktionierenden Zahnersatzes, der auch für breitere Bevölkerungsschichten erschwinglich war. Heute bestehen ersetzte Zähne zumeist aus Kunststoff oder Keramik-Materialien. Zahnersatz aus Kautschuk wird aufgrund der mit der Zeit steigenden Sprödigkeit und der porösen Oberfläche sowie der mäßigen Zahnfleisch-Ästhetik nicht mehr verwendet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr März 09, 2018 7:20 pm | |
| 10. März1535: Der Spanier Tomás de Berlanga entdeckt zufällig die Galapagosinseln, nachdem das Schiff des Geistlichen auf der Reise nach Peru vom Kurs abgekommen ist. Tomás de Berlanga gehörte dem Dominikanerorden an und wurde 1508 zum Prior der Insel Hispaniola (Santo Domingo) gewählt. Am 11. Februar 1534 wurde er zum Bischof von Panama ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm der Bischof von Coria, Francisco Mendoza Bobadilla, am 17. Mai desselben Jahres. Mitkonsekrator war der Bischof von Palencia, Francisco Mendoza. Als Presbyter assistens wirkte der spätere Erzbischof von Valencia, Francisco de Navarra y Hualde, mit. Der spanische König Karl I. beauftragte Tomás de Berlanga 1535 mit einer Vermittlungsmission zwischen dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro und seinen Offizieren in Peru. Berlanga geriet auf der Überfahrt mit seinem Schiff in eine Windstille und gelangte durch Meeresströmungen am 10. März 1535 an die Küste der Galápagos-Inseln. Die damals noch unbekannten Inseln nannte man zunächst Islas Encantadas (verzauberte Inseln) und nahm diese für die spanische Krone in Besitz. Die Galapagosinseln sind ein Archipel im östlichen Pazifischen Ozean. Sie liegen am Äquator ca. 1000 km westlich der ecuadorianischen Küste in Südamerika, gehören zu Ecuador und bilden die gleichnamige Provinz Galápagos mit der Hauptstadt Puerto Baquerizo Moreno. Das Wort Galápago bezieht sich auf den Schildkrötenpanzer, der bei einigen Unterarten der Galápagos-Riesenschildkröte im Nackenbereich wie ein Sattel aufgewölbt ist. Die außerordentliche und einmalige Flora und Fauna der Inseln gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO. Sie werden durch den Nationalpark der Galapagosinseln geschützt. Etwa 97 % der Fläche der Galapagosinseln und 99 % der sie umgebenden Gewässer innerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszone stehen dadurch unter strengem Naturschutz. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa März 10, 2018 6:56 pm | |
| 11. März1405: Der Rat der Stadt Frankfurt am Main kauft die Bürgerhäuser Haus zum Römer und Haus zum Goldenen Schwan und macht sie zum Rathaus der Stadt. Das Haus zum Römer, auch nur Römer, ist das namensgebende mittlere Haus der Dreigiebelfassade des Frankfurter Rathauskomplexes. Es fand seine erste Erwähnung 1322 und wurde 1405 von der Stadt gekauft. Vermutlich im frühen 14. Jahrhundert erbaut, ist es architektonisch trotz massiver äußerer und innerer Umbauten in den mehr als 700 Jahren nach seiner Errichtung immer noch ein Vertreter des klassischen gotischen Patrizierbaus. Ende des 14. Jahrhunderts war das Haus zum Römer noch kein öffentliches Gebäude, aber schon Dreh- und Angelpunkt wichtiger stadtpolitischer Entscheidungen. Seit 1357 war dies der Versammlungsort der Stubengesellschaft Zum Römer. 1388 tagten hier mehrfach die sieben Kriegsdeputierten der Römer-Gesellschaft, und zumindest einmal ist ein Essen des Stadtrates im Gebäude dokumentiert. Am 7. Oktober 1400 verhandelte hier der Rat der Stadt mit Vertretern der Gemeinde, ob man den neugewählten König Ruprecht in die Stadt einlassen sollte. Die Vertreter der Gemeinde waren allesamt Patrizier, namentlich der Gesellschaften Zum Römer und Zum Salzhaus. Mit dem Kauf des Hauses zum Römer zusammen mit dem angrenzenden Goldenen Schwan durch die Stadt am 11. März 1405 endet seine Geschichte als alleinstehendes Gebäude. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So März 11, 2018 7:54 pm | |
| 12. März1918: Nach der Machtübernahme durch die Bolschewiki in Russland wird Moskau anstelle von Petrograd zur Hauptstadt. Die Regierung zieht in den Moskauer Kreml. Der Moskauer Kreml ist der älteste Teil der russischen Hauptstadt Moskau und deren historischer Mittelpunkt. Die ursprüngliche, aus dem Mittelalter stammende Burg an der Moskwa wurde ab Ende des 15. Jahrhunderts als Zitadelle neu errichtet. Bis zum 16. Jahrhundert diente sie den Großfürsten von Moskau und anschließend bis zur Verlegung der Hauptstadt nach Sankt Petersburg Anfang des 18. Jahrhunderts den russischen Zaren als Residenz. Mit der Oktoberrevolution des Jahres 1917 war für Moskau nicht nur der entscheidende gesellschaftliche Umbruch und das Ende des Russischen Zarenreichs verbunden, sondern auch mehrtägige erbitterte Kämpfe, unter denen insbesondere das Kremlensemble zu leiden hatte. Bis der Kreml am 2. November endgültig eingenommen werden konnte, trugen etliche Bauwerke sichtbare Schäden davon. Für die rund 250 damals gefallenen Rotgardisten wurde nach dem Ende der Kämpfe die sogenannte Revolutionsnekropole vor der östlichen Kremlmauer am Roten Platz angelegt, wo später auch andere prominente Revolutionäre und Staatsmänner der Sowjetunion beigesetzt wurden. Die neue sowjetrussische Regierung samt Revolutionsführer Lenin zog in einer geheimen Nacht-und-Nebel-Aktion am 12. März 1918 von Sankt Petersburg (Petrograd) nach Moskau, da sich die neuen Machthaber hinter den Mauern des Kremls einen besseren Schutz vor möglichen Aufständen, Staatsstreichen oder ausländischen Interventionen erhofften. So erhielt Moskau nach zwei Jahrhunderten wieder den Hauptstadtstatus, den es bis heute besitzt. Mehrere Kremlgebäude – darunter der ehemalige Kommandantensitz am Lustpalast, die Kasernen im Arsenal und auch Teile des Großen Kremlpalastes – wurden als Wohnhäuser für Staatsmänner und ihre Angehörigen und Bediensteten genutzt. Der Kreml ist nicht zuletzt ein Museum und wurde als politisches und ehemals religiöses Zentrum Russlands 1990 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo März 12, 2018 7:26 pm | |
| 13. März1852: Danilo I. begründet das erbliche Fürstentum in Montenegro. Das Fürstentum Montenegro bestand vom 13. März 1852 bis zum 28. August 1910. Als Hauptstadt wurde Cetinje gewählt. Von 1906 bis 1918 wurde der Montenegrinische Perper als Währung verwendet. Das Fürstentum umfasste das Kerngebiet des heutigen Montenegros. De jure war es eine Konstitutionelle Monarchie und de facto eine Absolutistische Monarchie. Nach 1528 standen die orthodoxen Bischöfe von Cetinje formell an der Staatsspitze Montenegros. Seit 1697 war das Amt des Vladik in der Familie Petrović Njegoš erblich. Es wurde stets vom Onkel an den Neffen weitergegeben, da orthodoxe Bischöfe unverheiratet sein mussten und demnach keine legitimen Nachkommen haben konnten. 1851 fand Danilos Onkel Petar II. einen plötzlichen, durch ein Lungenleiden bedingten Tod. Danilo wurde sein Nachfolger als Vladik und proklamierte am 13. März 1852 das Fürstentum Montenegro als weltliches Fürstentum. Es kam 1852 zu einem ersten Krieg gegen die Osmanen. 1855 heiratete er Darinka Kvekić. Nach der Ermordung des kinderlosen Danilos am 13. August 1860 in Kotor durch Todor Kadić wurde Danilos Neffe Nikola Fürst Montenegros. Nikola rief schließlich am 28. August 1910 das Königreich Montenegro aus und wurde zum König gekrönt. König Nikola I. war bei Beginn des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 auf Seiten Serbiens und damit der Entente. Es folgte die Besetzung Montenegros durch die österreichisch-ungarische Armee Anfang 1916. Als die Mittelmächte im Herbst 1918 zusammenbrachen und der Erste Weltkrieg endete, wurde der König durch Beschluss der Nationalversammlung im November 1918 gestürzt und Montenegro in das neu entstandene Königreich Jugoslawien eingegliedert. |
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