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| Briefmarken-Kalender 2018 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Briefmarken-Kalender 2018 So Dez 31, 2017 8:03 pm | |
| 1. Jänner 1900: In Österreich-Ungarn wird die Krone ausschließliches Zahlungsmittel. Die neue Goldwährung ersetzt den Gulden, der seit 1892 langsam aus dem Verkehr gezogen worden ist. In Österreich-Ungarn wird mit 1. Jänner 1900 die Krone ausschließliches Zahlungsmittel. Die Tarife im Postwesen wurden erst am 1. Jänner 1900 umgestellt. Dies erforderte die Ausgabe neuer Briefmarken in der neuen Währung. Die Marken in Kreuzer-Gulden-Währung verloren am 30. September 1900 die Frankaturfähigkeit. Die Krone, inoffiziell im Ausland seit Einführung, von 1919 an in Österreich offiziell als „Österreichische Krone“ bezeichnet, war die Goldwährung Österreich-Ungarns bis 1918 und die Währung der Republik Österreich von 1918 bis 1925. Sie löste im Zuge der Währungsumstellung von 1892 den Gulden (100 Kreuzer) ab, der eine Silberstandardwährung war. In der Umgangssprache bezeichnete man die Goldmünzen zu 10, 20 und 100 Kronen als „Goldkronen“. In der österreichischen Reichshälfte entsprachen 100 Heller einer Krone. In der ungarischen Reichshälfte lautete die Bezeichnung „Korona“; eine Korona entsprach 100 Filler. p.s: allen treuen Lesern des Briefmarken-Kalenders ein "Prosit", und herzliche Sammlergrüße Gerhard
Zuletzt von Gerhard am So Dez 31, 2017 8:14 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Rore 0beiträge
| Thema: Briefmarken Kalender So Dez 31, 2017 8:09 pm | |
| Hallo Gerhard, Lese den Kalender fast Täglich und finde es ist eine Bereicherung des Forum. Alles Gute in 2018
|
| | | Admin Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Jan 01, 2018 11:18 am | |
| - Rore schrieb:
- Hallo Gerhard,
Lese den Kalender fast Täglich und finde es ist eine Bereicherung des Forum. Alles Gute in 2018
DANKE Rore für dein Posting, ja ich freue mich auch und möchte Gerhard ein dickes DANKE für diese Arbeit sagen Beste Sammlergrüße Michaela |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Jan 01, 2018 7:06 pm | |
| 2. Jänner1843: Die Oper Der fliegende Holländer von Richard Wagner wird in Dresden uraufgeführt. Der fliegende Holländer, „Romantische Oper in drei Aufzügen“, ist eine Oper von Richard Wagner, die 1843 uraufgeführt wurde. Den Stoff für die Handlung lieferte die Geschichte des niederländischen Kapitäns Bernard Fokke nach der Sage vom Fliegenden Holländer. Diesem gelang es – anders als vielen anderen Seefahrern – nicht, das Kap der Guten Hoffnung zu umfahren . Er versuchte, Gott und den Kräften der Natur zu trotzen, rang sie aber nicht nieder, weil er sie verfluchte, und war seither dazu verdammt, für immer mit seinem Geisterschiff auf den Weltmeeren zu kreuzen auf der Suche nach der Frau, die ihn erlöst. Jedem, dem dieses Schiff mit schwarzem Mast und blutroten Segeln begegnete, war Unglück vorbestimmt. Richard Wagner schrieb die Oper unter dem Eindruck einer stürmischen Schiffsreise und verlegte die Handlung vom Kap der Guten Hoffnung in der Urfassung von 1841 nach Schottland, später dann nach Norwegen. Oft wird das Stück als sein Durchbruch zum eigenen Stil angesehen. Die Oper wurde in ihrer Urfassung 1841 vollendet und am 2. Januar 1843 mit mäßigem Erfolg am Königlichen Hoftheater in Dresden uraufgeführt. Bereits nach vier Aufführungen wurde sie wieder vom Spielplan genommen. Im Jahr 1860 überarbeitete Wagner dann die Urfassung, musikalisch wurden insbesondere die Ouvertüre und der Schluss verändert. |
| | | Bios Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Jan 02, 2018 8:24 am | |
| Anna „Annie“ Hübler wurde am 2. Januar 1885 in München geboren. Sie war eine deutsche Eiskunstläuferin, die im Paarlauf startete. Am 29. Oktober 1908 wurde sie die erste deutsche Olympiasiegerin überhaupt. Ihre größten Erfolge feierte Hübler als Paarläuferin zusammen mit Heinrich Burger. Bei den Olympischen Spielen 1908 in London gewann das Paar die erstmals im olympischen Programm befindliche Konkurrenz im Eiskunstlauf für Paare. Im selben Jahr und erneut 1910 wurden Burger und Hübler auch die ersten Paarlauf-Weltmeister der Geschichte. Europameisterschaften für Paare wurden erst 1930 eingeführt. Nach ihrer Eiskunstlaufkarriere absolvierte Hübler ab 1913 in München eine Ausbildung zur Schauspielerin und Sopranistin. Sie arbeitete anschließend als Soubrette und Schauspielerin am Stadttheater Bremen und an den Münchner Kammerspielen. 1918 heiratete sie den Kaufhausbesitzer Ernst Horn und wirkte an der Leitung des Kaufhauses am Stachus mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie entscheidend am Wiederaufbau von zwei Kaufhäusern beteiligt. 1969 wurde ihr das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Am 5. Juli 1976 starb sie in München. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Jan 02, 2018 8:42 pm | |
| 3. Jänner1958: Die Westindische Föderation wird als Zusammenschluss der früheren britischen Kolonien in der Karibik gegründet. Die Westindische Föderation war eine kurzlebige Föderation in der Karibik, die vom 3. Januar 1958 bis zum 31. Mai 1962 existierte. Die Föderation bestand aus zwölf Provinzen, welche aus den britischen Kolonien in der Karibik entstanden waren und die damit gleichzeitig unabhängig wurden. Jedes Mitgliedsland gab wie zuvor eigene Briefmarken heraus. Die Westindische Föderation wurde geschaffen, um eine politische Einheit zu bilden, die gemeinsam als ein Staat nach dem Vorbild der Australischen oder Kanadischen Föderation unabhängig werden sollte. Regierungssitz wurde Port of Spain, da die geplante Hauptstadt bis zur Auflösung des Staates nicht fertiggestellt war. Obwohl die Föderation zuerst optimistische Zukunftsaussichten hatte, hielt die Einheit nicht lange. Die beiden größten Provinzen, Jamaika und Trinidad, übernahmen bald die Kontrolle über die Regierungsgeschäfte der Föderation, sehr zum Ärger der kleineren Provinzen. 1961 ließ der Gouverneur der jamaikanischen Provinz eine Volksabstimmung durchführen. Die Unabhängigkeit wurde angenommen und Jamaika trat aus der Föderation aus. Die Idee eines Bundesstaates war gescheitert und die Westindische Föderation wurde rasch aufgelöst. Die meisten Provinzen wurden unabhängige Mitgliedstaaten des Commonwealth of Nations. Einige zogen es jedoch vor, wieder zu einer britischen Kolonie zu werden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Jan 03, 2018 7:27 pm | |
| 4. Jänner1910: Der Flugpionier Alberto Santos Dumont beendet seinen letzten Flug mit einem Unfall seines Sportmotorflugzeugs Demoiselle. Alberto Santos Dumont (1873 -1932) war ein brasilianischer Luftschiffer, Motorflugpionier und Erfinder, der den Beginn der motorisierten Luftfahrt vor allem in seinem Schaffensland Frankreich mitprägte. Er führte nach mehreren Fahrten mit verschiedenen selbstgebauten Luftschiffen 1906 auch den ersten öffentlichen Motorflug der Welt mit einem Flugzeug durch. Häufig wird Santos Dumont als „Vater der Luftfahrt“ bezeichnet. Ihm zu Ehren heißt der lokale Flughafen von Rio de Janeiro Aeroporto Santos Dumont. Seine 1907 bis 1909 gebauten Eindecker (5 Meter Spannweite) waren Vorläufer des Leichtflugzeuges. Im September des Jahres 1909 entwarf und flog Alberto Santos Dumont die Demoiselle, das erste Leichtbau-Sportflugzeug der Welt. Er erhoffte sich mit seinem Leichtflugzeug Nr. 19 den Grand Prix d'Aviation von Henry Deutsch und Ernest Archdeacon zu erobern, scheiterte aber. Am 21. November 1907 flog er mit seiner Nr. 19 122 Meter weit. Im September 1909 erreichte die Demoiselle mehrere Flugrekorde, wie z.B. einen Flug über 18 km in 16 Minuten. Der letzte Flug von Alberto Santos Dumont endete am 4. Januar 1910 ebenfalls mit einem Unfall einer Demoiselle, über den er nie redete. Im Jahre 1910 erkrankte er plötzlich und beendete seine Tätigkeit als Flugzeugkonstrukteur und Pilot. Das spätere französische Fliegerass im Ersten Weltkrieg Roland Garros flog die Maschine 1910 im Belmont Park in New York. Santos-Dumont verteilte die Bauzeichnungen der Demoiselle kostenlos, so dass es eine ganze Reihe Nachbauten gab. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Jan 04, 2018 9:02 pm | |
| 5. Jänner1933: Der Bau der Golden Gate Bridge über die Bucht von San Francisco beginnt unter Ingenieur Joseph B. Strauss. Die Golden Gate Bridge (englisch für Brücke über das goldene Tor) ist eine Hängebrücke am Eingang zur Bucht von San Francisco über das Golden Gate in Kalifornien. Sie ist das Wahrzeichen der gesamten Bay Area und für viele neben der Freiheitsstatue von New York ein Symbol für die Vereinigten Staaten. Zudem gehört sie zu den wichtigsten Attraktionen San Franciscos. Am 5. Januar 1933 wurde der Baubeginn mit Veranstaltungen auf beiden Seiten der Meerenge gefeiert. Der Bau der Hängebrücke dauert über vier Jahre. Am 19. April 1937 wurden die Arbeiten beendet – etwas vor der vereinbarten Zeit und knapp unter den budgetierten Kosten. Die Golden Gate Bridge wurde 1984 von der American Society of Civil Engineers in die List of Historic Civil Engineering Landmarks aufgenommen und 1995 zu einem der modernen Weltwunder erklärt.Das Bauwerk wurde 1937 eröffnet, hat eine lichte Durchfahrtshöhe von 67 Metern bei Flut und verbindet mit seinen sechs Fahrspuren und zwei Geh- und Radwegen San Francisco mit dem Marin County und dem weniger dicht besiedelten Napa- und Sonoma-Valley. Ein optisch als Bogenbrücke ausgelegtes Segment der Zufahrt der Brücke überspannt auf der Stadtseite das Fort Point. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Jan 05, 2018 8:14 pm | |
| 6. Jänner1355: Der römisch-deutsche König Karl IV. wird in Mailand mit der Eisernen Krone gekrönt. Karl IV. (1316-1378), geboren als Wentscheslaw (deutsch Wenzel), war römisch-deutscher König (ab 1346), König von Böhmen (ab 1347), König von Italien (seit 1355) und römisch-deutscher Kaiser (ab 1355). Er stammte aus dem Geschlecht der Luxemburger und zählt zu den bedeutendsten Kaisern des Spätmittelalters sowie den einflussreichsten europäischen Herrschern jener Zeit. Er ließ sich am 6. Jänner 1355 in Mailand mit der eisernen Krone der Lombardei krönen, der Königskrone der Langobarden. Die Krone besteht aus einem sechsteiligen, grün-emaillierten und mit 22 Edelsteinen besetzten Goldreif. Er wird im Inneren von einem Metallring zusammen gehalten, der der Legende nach aus einem Nagel vom Kreuz Christi hergestellt wurde. Es erscheint jedoch nach neueren Forschungen fraglich, dass die Krone von ihrer heutigen, inneren Befestigung ihren Namen hat, die weder aus Eisen besteht, noch in die Entstehungszeit zurückreicht. Vielmehr könnte sie zu früheren Zeiten einen weiteren, inzwischen verlorenen, tatsächlich eisernen Bügel gehabt haben. Nach der Überlieferung soll Kaiser Konstantin der Große den heiligen Nagel von seiner Mutter Helena erhalten haben, die das Kreuz bei von ihr finanzierten Ausgrabungsarbeiten 325 entdeckt haben wollte. Nachgewiesenermaßen wurde die Krone seit dem 14. Jahrhundert zeremoniell genutzt, vermutlich schon im 11. Jahrhundert. Eine chemische Analyse von 1993 ergab zwei aufeinander folgende Entstehungsperioden einzelner Bestandteile um 450/500 und um 800. Das würde eine Anfertigung in der Völkerwanderungszeit, also zur Herrschaft der Langobarden bestätigen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Jan 06, 2018 8:14 pm | |
| 7. Jänner1990: Der Schiefe Turm von Pisa wird aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt, da sich der Turm noch stärker geneigt hat, und die Schräglage zu gefährlich wird. Der Schiefe Turm von Pisa ist das wohl bekannteste geneigte Gebäude der Welt und Wahrzeichen der Stadt Pisa in Italien. Der Turm war als freistehender Glockenturm für den Dom in Pisa geplant. 12 Jahre nach der Grundsteinlegung am 9. August 1173, als der Bau bei der dritten Etage angelangt war, begann sich der Turmstumpf in Richtung Südosten zu neigen. Daraufhin ruhte der Bau rund 100 Jahre. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann mit einem geringeren Neigungswinkel als dem bereits bestehenden gebaut, um die Schieflage auszugleichen. Danach musste der Bau nochmals unterbrochen werden, bis 1372 auch die Glockenstube vollendet war. Der Grund für seine Schieflage liegt in dem Untergrund aus lehmigem Morast und Sand, der sich unter dem Gewicht verformt. Im Jahre 1987 wurde das Ensemble aus dem Turm, dem Dom, dem Baptisterium und dem Friedhof von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Vom 7. Jänner 1990 an musste der 14.500 Tonnen schwere Turm für Besucher gesperrt werden, da die Schräglage zu gefährlich wurde. Es gab eine weltweite Aufforderung an Baustatiker, die besten Lösungen zur Stabilisierung auszuarbeiten und einzureichen. Nach Sanierungsmaßnahmen, bei denen der Turm wieder um 44 Zentimeter aufgerichtet wurde, ist er seit Dezember 2001 wieder für Touristen geöffnet. Besucher können den Turm zu jeder viertel Stunde in Gruppen von maximal 40 Besuchern für eine Dauer von 15 Minuten besteigen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Jan 07, 2018 8:09 pm | |
| 8. Jänner1877: In ihrer letzten großen Schlacht am Wolf Mountain unterliegen die Oglala-Sioux der US-Kavallerie. Häuptling Crazy Horse muss fliehen. Crazy Horse (um 1839-1877) war ein Anführer der Oglala-Indianer, einer Abteilung der westlichen Sioux. Die Oglala sind der volkreichste und bekannteste Stamm der Lakota, der den Freiheitskampf der nordamerikanischen Indianer maßgeblich mitbestimmte. Im Juni 1876 überfiel General Custers 7. Kavallerie-Regiment ein Dorf der Lakota und Cheyenne am Little Bighorn. Crazy Horse schlug den ersten Angriff zurück. Als die Truppen flohen, konnte Crazy Horse Custer verfolgen und ihn und seine Truppe bis zum letzten Mann töten. In den folgenden Monaten verfolgte die Armee in einem gnadenlosen, auch über den Winter geführten Feldzug die letzten freien Sioux- und Cheyenne-Abteilungen, was zu Flucht, verheerenden Niederlagen und Kapitulationen der Indianer führte, nicht zuletzt auch wegen der rasch schwindenden Bisonherden, ihrer Lebensgrundlage. Am 8. Januar 1877 kämpften die Krieger unter Crazy Horse in ihrer letzten großen Schlacht, der Schlacht von Wolf Mountain in Montana, gegen die US-Kavallerie. Im Mai 1877 ergab sich Crazy Horse der Armee, er hatte eingesehen, dass sein Volk durch Kälte und Hunger geschwächt war und nicht mehr weiterkämpfen konnte. Am 5. September 1977 wurde Crazy Horse unter ungeklärten Umständen im Fort Robinson in einem Handgemenge erstochen. Die gewaltsame Verfolgung des Stammes, die Ächtung ihrer Kultur und die vollkommene Entziehung der traditionellen Lebensgrundlagen haben zu einer kulturellen Entwurzelung geführt. Apathie, Resignation und Depression sind das Ergebnis dieser Geschichte. 60 % der Lakota leben unterhalb der offiziell festgesetzten Armutsgrenze. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 85 %, und ebenso hoch wird die Alkoholikerrate vermutet. Das Pine-Ridge-Reservat weist innerhalb der USA die höchste Zahl an Diabetes-, Herz- und Krebserkrankungen sowie eine erschütternd hohe Selbstmord- und Säuglingssterblichkeitsrate auf. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Jan 08, 2018 7:00 pm | |
| 9. Jänner1798: Das Prachtschiff des venezianischen Dogen, der Bucintoro, wird von Soldaten Napoléons völlig zerstört. Der Bucintoro, auch Goldene Barke, war das Staatsschiff der Dogen von Venedig. Es handelte sich um eine prunkvoll ausgestattete venezianische Galeasse bzw. Galeere mit 168 Ruderern an 42 Rudern. Der 1728 im Arsenal von Venedig aus Holz gebaute Bucintoro maß 43,8 × 7,3 × 8,4 Meter. Erstmals erwähnt wurde ein Bucintoro 1253. Der letzte Bucintoro wurde von Soldaten Napoleons weitgehend zerstört. Sie drangen am 9. Januar 1798 mit Äxten in das Arsenal von Venedig ein und zerschlugen den reichen Zierrat des Schiffes in kleine Stücke – in der Hoffnung, an das wenige Blattgold zu gelangen, dessen Wert sie wohl beträchtlich überschätzten. Das Rumpfschiff wurde später repariert und unter dem Namen Hidra (Hydra) erneut in Dienst gestellt. Es diente zur Verteidigung des Hafens am Lido und wurde 1828 endgültig abgewrackt. Überreste werden in Venedig im Civico Museo Correr und im Arsenal aufbewahrt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Jan 09, 2018 7:03 pm | |
| 10. Jänner1927: In Berlin wird der Spielfilm Metropolis von Fritz Lang uraufgeführt. Fritz Lang ( 1890 - 1976 eigentlich Friedrich Christian Anton Lang) war ein österreichisch-deutsch-US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor. Nach seiner Heirat mit der deutschen Drehbuchautorin Thea von Harbou erwarb der Österreicher 1922 auch die deutsche und nach seiner Emigration 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Metropolis ist ein monumentaler Stummfilm des deutschen Expressionismus, den Fritz Lang in den Jahren 1925 bis 1926 drehte. Schauplatz ist eine futuristische Großstadt mit ausgeprägter Zweiklassengesellschaft. Dieser Science-Fiction-Film war der erste seines Genres in Spielfilmlänge. Er ist einer der teuersten Filme der damaligen Zeit und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Filmgeschichte. Die am 10. Jänner 1927 präsentierte, etwa zweieinhalbstündige Premierenfassung fiel bei Kritikern durch und hatte auch beim Publikum keinen Erfolg, weswegen schon am 25. August 1927 eine auf knapp zwei Stunden verkürzte Version in Deutschland neu anlief. Etwa ein Viertel des Originals wurde anlässlich der Neufassung vernichtet. Seit 1961 wurden mehrfach Versuche unternommen, die Originalfassung wiederherzustellen. Dank einer 2008 in Buenos Aires gefundenen Kopie gelang es, die früheren Lücken weitgehend zu füllen. 2001 wurde der Film als erster überhaupt ins Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Jan 10, 2018 8:42 pm | |
| 11. Jänner1981: Kantabrien wird eine Autonome Gemeinschaft von Spanien. Kantabrien ist eine am Golf von Biscaya gelegene Autonome Gemeinschaft im Norden Spaniens. Sie wird von den Regionen Asturien, Kastilien-León und Baskenland umschlossen. Die Autonome Gemeinschaft besteht lediglich aus der gleichnamigen Provinz (früher Provinz Santander). Hauptstadt Kantabriens ist die Hafen- und Industriestadt Santander. Als autonome Gemeinschaften (spanisch Comunidades Autónomas, abgekürzt CCAA), werden 17 Gebietskörperschaften bezeichnet, die Regionen Spaniens repräsentieren. In Artikel 2 der spanischen Verfassung von 1978 wurde festgestellt, dass die spanische Nation aus „Nationalitäten und Regionen“ zusammengesetzt ist. Dementsprechend wurden den autonomen Gemeinschaften durch Autonomiestatute Kompetenzen in Gesetzgebung und Vollzug zugesichert. Welche Rechte diese Statuten jeweils bestätigen, ist von Gemeinschaft zu Gemeinschaft unterschiedlich. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Jan 11, 2018 8:10 pm | |
| 12. Jänner1972 - Ostpakistan benennt sich in Bangladesch um. Bangladesch ist ein Staat in Südasien. Er grenzt im Süden an den Golf von Bengalen, im Südosten an Myanmar und wird sonst von den indischen Bundesstaaten Meghalaya, Tripura, Westbengalen, Mizoram und Assam umschlossen. Mit etwa 165 Millionen Einwohnern (2017) auf einer Fläche von 147.570 km² steht es nach Einwohnerzahl auf Platz acht der größten Staaten der Erde, und auf Platz sieben der Staaten nach Bevölkerungsdichte. Die Hauptstadt Dhaka ist eine der am schnellsten wachsenden Megastädte der Welt, weitere Millionenstädte sind Chittagong und Khulna. Bangladesch nimmt den östlichen Teil der historischen Region Bengalen ein, der 1947 aufgrund der muslimischen Bevölkerungsmehrheit bei der Teilung Britisch-Indiens unter der Bezeichnung Ostpakistan zum östlichen Landesteil Pakistans wurde. Am 16. Dezember 1971 erlangte Ostpakistan völkerrechtlich die Unabhängigkeit und gab sich am 12. Jänner 1972 den Namen Bangladesch. Nach Darstellung der Regierung von Bangladesch kostete der Unabhängigkeitskrieg drei Millionen Bangladescher das Leben und mehr als 20 Millionen Flüchtlinge flohen nach Indien. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Jan 12, 2018 7:59 pm | |
| 13. Jänner1929: Todestag von Wyatt Earp, amerikanischer Revolverheld. Wyatt Berry Stapp Earp (1848 – 1929; auch: Wyatt Erpe) war im Verlauf seines turbulenten Lebens Büffeljäger, Saloon-Besitzer, Postkutschenfahrer, Gesetzeshüter, Gesetzesbrecher, Glücksspieler und vieles mehr. Er war an einer der berüchtigtsten Schießerei des Wilden Westens beteiligt, folgte dem Goldrausch bis nach Alaska und ist inzwischen ein Symbol für eine ganze Epoche. Obwohl Wyatt Earp viele Jahre lang als Gesetzeshüter arbeitet, nimmt er es mit dem Gesetz selbst oft nicht ganz genau. Außerdem unterbricht er den Polizeidienst im Laufe seines Lebens gleich mehrfach, um mit anderen Projekten Geld zu verdienen. Dazu gehört eine Wanderschaft als Glücksspieler, während der er sich in den späten 1870er Jahren mit dem legendären Doc Holliday anfreundet. Am 26. Oktober 1881 kommt es schließlich zum berühmten "Gunfight" zwischen den Earp-Brüden und Doc Holliday auf der einen Seite und den McLaurys und Clantons auf der anderen Seite.Es fallen rund 30 Schüsse, die drei Männer töten. Wyatt Earp bleibt unverletzt und auf seiner Seite der Schießerei gibt es lediglich Verwundete. Zum genauen Ablauf der Schießerei am O. K. Corral existieren unterschiedliche Berichte. In den folgenden Jahren ist Wyatt Earp als Glücksspieler tätig, arbeitet als Schiedsrichter beim Boxen und folgt sogar den Goldgräbern bis nach Alaska. An einem Filmset in Hollywood lernt er schließlich einen jungen Schauspieler kennen, der unter dem Namen John Wayne zum Weltstar werden soll. Das Zusammentreffen mit Wyatt Earp habe ihn maßgeblich dazu gebracht, sich einen Charakter als Western-Darsteller zuzulegen, berichtet John Wayne über das legendäre Treffen. In den frühen 1920er-Jahren übernahm Wyatt Earp noch einmal einen Sheriffposten im San Bernardino County, Kalifornien, wo er aber hauptsächlich repräsentative Aufgaben zu erledigen hatte. Am 13. Januar 1929 starb Wyatt Earp im Alter von 80 Jahren. Im Gegensatz zu vielen anderen Revolverhelden des Wilden Westens lebt Wyatt Earp lange genug, um ausführlich von seinen Erlebnissen zu berichten. 1923 veröffentlicht er eine Autobiografie, die von Zeitgenossen jedoch wenig Anerkennung erhält. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Jan 13, 2018 8:24 pm | |
| 14. Jänner1506: Der Weinbauer Felice de Fredi entdeckt in seinen Weinbergen in Rom die um Christi Geburt entstandene marmorne Laokoon-Figurengruppe der Bildhauer Hagesandros, Polydoros und Athanadoros. Die Laokoon-Gruppe in den Vatikanischen Museen ist die bedeutendste Darstellung des Todeskampfs Laokoons und seiner Söhne in der bildenden Kunst. Laokoon war in der griechischen und römischen Mythologie ein trojanischer Priester. Das Werk wurde bereits von Plinius dem Älteren besonders gelobt und erlangte nach seiner Wiederentdeckung 1506 große Bedeutung in der europäischen Geisteswelt. Die Skulptur der Bildhauer Hagesandros, Polydoros und Athanadoros aus Rhodos ist nur in einer 1,84 Meter hohen Marmorkopie aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. oder dem Anfang des 1. Jahrhunderts n. Chr. erhalten. Das Original war vermutlich eine um 200 v. Chr. entstandene Bronzeplastik aus Pergamon, die nicht erhalten ist. Die Marmorkopie aus römischer Zeit wurde am 14. Jänner 1506 von Felice de Fredis in seinen Weinbergen nahe den Ruinen des Goldenen Hauses Neros auf dem Esquilin in Rom wiedergefunden. Für die Menschen der Renaissance, die eben begonnen hatten, sich für die Antike zu begeistern, war der Fund aufsehenerregend. Im Auftrag des Papstes Julius II. wurden der Architekt Giuliano da Sangallo und der Bildhauer und Maler Michelangelo Buonarroti zu de Fredis geschickt. Mit den Worten: „Das ist der Laokoon, den Plinius erwähnt“, soll Sangallo die Echtheit des Fundes bestätigt haben. Noch im März des Jahres 1506 wurde die Laokoon-Gruppe dem Papst Julius II. übergeben. Die Figurengruppe wurde nach dem Napoleonischen Italienfeldzug im Juli 1798 nach Paris verbracht, 1815 kehrte die Gruppe zurück nach Rom. 1905 wurde der rechte Arm des Laokoon von Ludwig Pollak, einem Archäologen und Kunsthändler, gefunden und der vorher als gestreckt ergänzte Arm wurde im Jahr 1960 durch das im Ellenbogen angewinkelte Original ersetzt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Jan 14, 2018 7:33 pm | |
| 15. Jänner1895: Die bis heute maßgebliche Inszenierung von Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Ballett Schwanensee wird am Mariinski-Theater in Sankt Petersburg aufgeführt. Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 - 1893) war ein russischer Komponist. Bereits zu seinen Lebzeiten wurden viele seiner Werke international bekannt. Heute zählen sie zu den bedeutendsten der Romantik. In Russland gilt er heute als bedeutendster Komponist des 19. Jahrhunderts. Zu Tschaikowskis bekanntesten Kompositionen zählen seine drei letzten Sinfonien, das Violinkonzert, sein erstes Klavierkonzert, die Ouvertüre 1812 und seine Oper Eugen Onegin. Mit Der Nussknacker und Schwanensee verfasste er zudem die beiden berühmtesten Ballette der Musikgeschichte. Schwanensee gehört zum Standardrepertoire klassischer Ballettkompanien. Insbesondere das Allegro Moderato aus den Schwanentänzen des 2. Akts ist in der Choreografie von Lew Iwanow Gegenstand unzähliger Parodien und daher als Tanz der vier kleinen Schwäne weit über das ballettinteressierte Publikum hinaus bekannt. Die bis heute maßgebliche Inszenierung wurde am 15. Jänner 1895 am Mariinski-Theater in Sankt Petersburg aufgeführt. Die Choreografie war von Marius Petipa und Lew Iwanow. Spätere Inszenierungen lehnten sich meist sehr eng an diese Fassung an. Die Petersburger kamen wahrscheinlich durch konzertante Aufführungen des zweiten Akts im Mariinski-Theater 1894 auf die Idee, das Ballett wiederzubeleben. Im Auftrag des Petersburger Theaterdirektors Iwan Wsewoloschski überarbeitete Tschaikowskis Bruder Modest die Partitur grundlegend. Die Inszenierung war ebenfalls nur ein mäßiger Erfolg, sie war unautorisiert, da es keinerlei Anzeichen gibt, dass Tschaikowski selbst je eine Umarbeitung in Betracht zog, aber sie beeinflusste die gesamte weitere Aufführungspraxis zutiefst. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Jan 15, 2018 8:16 pm | |
| 16. Jänner1909: Die beiden australischen Geologen Tannatt William Edgeworth David und Douglas Mawson erreichen zusammen mit dem schottischen Arzt Alistair Mackay während der Nimrod-Expedition unter Ernest Shackleton als erste den magnetischen Südpol. Die Nimrod-Expedition (offizieller Name Britische Antarktis-Expedition 1907–1909) war eine Forschungsreise in die Antarktis, die in der Literatur nach dem Namen des Expeditionsschiffes bezeichnet wird. Sie war die erste der drei Antarktisexpeditionen, die der britische Polarforscher Ernest Shackleton organisierte und leitete. Shackleton beabsichtigte mit dieser Reise vor allem, als erster Mensch den geographischen Südpol zu erreichen. Im Vorfeld der Expedition kam es zu einer Auseinandersetzung mit Robert Falcon Scott, der sein angebliches Vorrecht auf dieses Ziel bedroht sah. Shackleton setzte sich über eine mit Scott getroffene Vereinbarung über das Zielgebiet der Expedition hinweg, erreichte den Südpol aber nicht. Unbeschadet dessen war die Expedition insgesamt jedoch sehr erfolgreich. Am 15. Jänner 1909 zeigte das hierfür verwendete Inklinatorium an, dass David, Mawson und Mackay sich nur noch in geringer Entfernung vom antarktischen magnetischen Pol befanden. Genaue Angaben waren jedoch schwierig, da laut Mawsons Befund das Polzentrum eine tägliche Wanderung rund um seine mittlere Position vollführte. Mawson sagte voraus, dass der Pol binnen 24 Stunden zu ihnen komme, wenn sie an Ort und Stelle warteten. Doch anstatt dies zu tun, legten die drei Männer während des folgenden Tages weitere 21 Kilometer zu der berechneten mittleren Position zurück, bis sie schließlich ihr Ziel, den magnetischen Südpol, am Nachmittag des 16. Januar 1909 auf einer Höhe von 2210 Metern erreichten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Jan 16, 2018 7:17 pm | |
| 17. Jänner1472: Der portugiesische Seefahrer João de Santarém erreicht die äquatornahe Insel São Antão, das heutige Príncipe. Príncipe,deutsch Prinzeninsel, ist die nördlichere der beiden Hauptinseln von São Tomé und Príncipe. São Tomé und Príncipe ist ein Inselstaat im Golf von Guinea, etwa 200 km vor der Küste Afrikas westlich vor Äquatorialguinea und Gabun. 1469 hatte der portugiesische König Alfons V. das Recht verpachtet, in Namen und Auftrag der portugiesischen Krone, jedoch auf eigene Kosten, Reisen entlang der Westküste Afrikas durchzuführen. In diesem auf fünf Jahre terminierten Vertrag verpflichtete sich der wohlhabende portugiesische Kaufmann Fernão Gomes. Einer seiner Kapitäne war João de Santarém, der gemeinsam mit dem Piloten Pêro Escobar von 1471 bis 1472 die zweite von Fernão Gomes organisierte und finanzierte Reise durchführte. Sie erkundeten den im heutigen Ghana und Benin gelegenen Verlauf der afrikanischen Küste bis hin zum südlichsten Punkt des Niger-Deltas, dem Kap Formoso. Am 21. Dezember 1471 wurden die Insel São Tomé, am Neujahrstag 1472 die Insel Annobón (Ano Bom) und am 17. Januar 1472 Santo António (oder auch Antão); letztere wurde 1502 in Príncipe (Prinzeninsel) umbenannt. Nach dieser Reise verschwand João de Santarém aus den portugiesischen Chroniken. Ob der 1484 als Capitão mit der Herrschaft von Alcatrazes auf der zur Gruppe der Kapverden gehörenden Insel São Tiago bzw. Santiago betraute João de Santarém mit dem Seefahrer und Entdecker identisch ist, ist wahrscheinlich, aber nicht gesichert. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Jan 17, 2018 8:04 pm | |
| 18. Jänner2005: Der Prototyp des Airbus A380 wird in Anwesenheit prominenter Gäste aus der Politik in Toulouse Medienvertretern vorgestellt. Der Airbus A380 ist ein vierstrahliges Großraumflugzeug des europäischen Flugzeugherstellers Airbus S.A.S. mit zwei durchgehenden Passagierdecks. Der Tiefdecker ist mit einer Kapazität von bis zu 853 Passagieren das größte in Serienfertigung produzierte zivile Verkehrsflugzeug in der Geschichte der Luftfahrt. Während der Konzeptionsphase wurde das Flugzeug als Airbus A3XX bezeichnet. Die Endmontage findet in Toulouse und die Kabinenausrüstung in Hamburg-Finkenwerder statt. Der erste für die Flugerprobung gebaute Prototyp mit der Seriennummer (MSN) 001 stand von Oktober 2004 bis Januar 2005 in der Endfertigung. Am 18. Jänner 2005 fand schließlich die feierliche Vorstellung der A380 vor versammelter Presse statt. Die Staats- und Regierungschefs der Airbus-Hauptkooperationsländer, Jacques Chirac, Gerhard Schröder, Tony Blair und José Luis Zapatero waren bei der live im Fernsehen übertragenen Zeremonie anwesend. Der Erstflug dieses Langstreckenflugzeugs wurde am 27. April 2005 mit der Maschine der Werksseriennummer MSN001 in der Version A380-841 absolviert. Die erste Maschine wurde am 15. Oktober 2007 in Toulouse an die Fluggesellschaft Singapore Airlines übergeben hatte am 25. Oktober 2007 ihren ersten Passagierflug. Aktuell droht dem Großraumflugzeug A380 das Aus. Einzige Hoffnung von Airbus: Ein neuer Auftrag von Emirates. Doch seit zwei Jahren gab es keine Bestellung mehr für den Riesenflieger. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Jan 18, 2018 8:15 pm | |
| 19. Jänner1956: In Köln erfolgt die Uraufführung der Filmkomödie Charleys Tante nach dem gleichnamigen Schwank von Brandon Thomas mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Charleys Tante ist eine deutsche Filmkomödie nach der gleichnamigen Farce von Brandon Thomas Die Uraufführung erfolgte am 19. Januar 1956 im Kölner Ufa-Palast. Heinrich Wilhelm „Heinz“ Rühmann (1902 - 1994) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Seine Rolle in Die Drei von der Tankstelle bedeutete 1930 seinen Durchbruch als Filmschauspieler. Darauf folgte eine steile Karriere in der Zeit des Nationalsozialismus, wo er Darsteller in 37 und Regisseur von vier Filmen war. Hier wurde Rühmann vorwiegend als komödiantischer Durchschnittstyp eingesetzt wie in seiner bekanntesten Rolle als Hans Pfeiffer in der Komödie Die Feuerzangenbowle. In der Nachkriegszeit konnte er als Charakterdarsteller an frühere Erfolge anknüpfen, so etwa im Hauptmann von Köpenick und in Es geschah am hellichten Tag. Seinen letzten Filmauftritt hatte der Schauspieler 1993 in Wim Wenders’ In weiter Ferne, so nah! 1995 wurde Heinz Rühmann posthum die Goldene Kamera als Größter deutscher Schauspieler des Jahrhunderts verliehen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Jan 19, 2018 8:05 pm | |
| 20. Jänner1920: Geburtstag des italienischen Filmemachers Federico Fellini. Federico Fellini (1920 - 1993) war ein italienischer Filmemacher und gilt als einer der wichtigsten Autorenfilmer des 20. Jahrhunderts. Noch als Journalist und Radiodramaturg arbeitet Fellini an verschiedenen Drehbüchern mit. Immer intensiver widmet er sich der Mitarbeit an Drehbüchern. Er lernt den Autor und Regisseur Roberto Rossellini kennen, mit dem er für Roma città aperta – Rom, offene Stadt 1946 die erste seiner vielen Nominierungen für den Oscar erhielt. Er etablierte sich als Drehbuchautor und gab ein Jahr später seine journalistische Karriere und seine Tätigkeit als Radiodramaturg vollständig auf. 1950 war Fellini bereits zehn Jahre Drehbuchautor und Regieassistent und hatte in dieser Zeit an 19 Drehbüchern mitgewirkt. Zu einem seiner größten Erfolge zählt der Titel "La dolce vita" aus dem Jahr 1960. Der Film über das Nachtleben in Rom und den Wettkampf der Paparazzi um die skandalösesten Fotos wurde 1960 erst in Rom, dann in Mailand aufgeführt. Der Film, der auf katholischer Seite in Italien auf Kritik stieß, bedeutete auch den internationalen Durchbruch für den Schauspieler Marcello Mastroianni, der darin in der Rolle des skrupellosen Paparazzo brillierte. Es hagelte negative Kritiken von den traditionellen Medien, die linke Presse verteidigte Fellini aber. Fünf Monate später erhielt er in Cannes die Goldene Palme und in den zwei Jahren danach mehrere Nominierungen und Auszeichnungen. Der Film wurde entgegen der Befürchtung der Produzenten ein Kassenschlager – er spielte bis 1965 über 2 Milliarden Lire ein. 1993 erhielt Federico Fellini den Ehrenoscar. Am 31. Oktober 1993 starb er an den Folgen eines Herzanfalls. Die Bewohner von Rimini bauten ihm ein Ehrengrab, in dem später auch seine Frau und sein Kind begraben werden. Ein Jahr später wurde die Stiftung Fondazione Federico Fellini gegründet. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Jan 20, 2018 8:13 pm | |
| 21. Jänner1954: Das erste atomgetriebene U-Boot, die Nautilus, läuft in den USA vom Stapel. Die USS Nautilus (SSN-571) ist ein US-amerikanisches U-Boot und war das erste nukleargetriebene U-Boot der Welt. Es war das sechste Schiff der United States Navy, das diesen Namen trug. US-Präsident Harry S. Truman nahm an der Zeremonie anlässlich ihrer Kiellegung am 14. Juni 1952 teil. Die Schiffstaufe nahm am 21. Januar 1954 Mamie Eisenhower vor, die Frau des Präsidenten Dwight D. Eisenhower. Bevor die Nautilus jedoch in See stechen konnte, musste sie zunächst noch einige Zeit im Dock verbleiben, um letzte Arbeiten und Tests abzuschließen. Am 17. Januar 1955 um 11 Uhr legte sie schließlich ab und setzte sich erstmals aus eigener Kraft und mit Atomantrieb in Bewegung. In den nächsten Monaten wurde ein Versuchsprogramm komplettiert, bevor die Nautilus am 10. Mai ihre erste echte Einsatzfahrt in den Süden unternahm. Während der ganzen Strecke nach Puerto Rico blieb sie getaucht und legte dabei 1.381 Meilen in 90 Stunden zurück, was zum damaligen Zeitpunkt die längste getauchte Fahrt eines U-Boots war und gleichzeitig noch einen Geschwindigkeitsrekord für getauchte Boote darstellte. Am 23. Juli setzte die Nautilus Kurs nordwärts. Am 1. August ging sie in der Nähe von Point Barrow (Alaska) auf Tauchstation, und am 3. August 1958 erreichte sie um 23:15 Uhr EDT, in Europa also am 4. August 1958, als erstes Schiff den geografischen Nordpol (Point Barrow – Nordpol 2.072 km/1.287,48 Meilen). Nach 96 Stunden und 1.830 Meilen unter dem Eis tauchte sie nordöstlich von Grönland wieder auf und hatte damit die erste erfolgreiche Unterquerung des Nordpolareises abgeschlossen. Atom-U-Boote stellten die althergebrachten Strategien zur Bekämpfung von Untersee-Einheiten völlig auf den Kopf. Flugzeuge und Radar, mit denen im Zweiten Weltkrieg U-Boote bekämpft wurden, erwiesen sich als ineffektiv gegen ein Boot, das nicht auftauchen musste, ein Gebiet in Rekordzeit verlassen und dabei flexibel seine Tiefe ändern konnte. Im Frühjahr 1979 lief die Nautilus von Groton zu ihrer letzten Reise aus, am 26. Mai 1979 wurde sie außer Dienst gestellt, am 3. März 1980 aus dem Schiffsregister gestrichen und anschließend restauriert. Die Nautilus wurde 1982 vom US-Innenministerium zu einer National Historic Landmark erklärt. Nach einem umfangreichen Umbau wurde die Nautilus nach Groton geschleppt, wo sie am 6. Juli 1985 eintraf und als Museumsschiff der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Jan 21, 2018 8:18 pm | |
| 22. Jänner1980: Der sowjetische Physiker, Dissident und Nobelpreisträger Andrei Sacharow wird nach Protesten gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan verhaftet und in der Folge nach Gorki verbannt. Andrei Dmitrijewitsch Sacharow (1921 - 1989) war ein sowjetischer Physiker, der „Vater der sowjetischen Wasserstoffbombe“, und Dissident. Nach 1955 setzte bei Sacharow ein Umdenken über die Atombombe ein. Er setzte sich für internationale Abrüstung und Kernwaffen-Kontrolle ein. Als Folge wurde er aus dem sowjetischen Atomprogramm entlassen. 1970 gründete er ein Komitee zur Durchsetzung der Menschenrechte und verlangte in einem offenen Brief an die Regierung eine Demokratisierung der Sowjetunion. Am 10. Dezember 1975 wurde Sacharow der Friedensnobelpreis verliehen. Die sowjetische Regierung verbot ihm, zur Verleihung nach Oslo zu reisen. Den Preis nahm seine Frau Jelena Georgijewna Bonner entgegen. In den Augen des KGB wurde Sacharow damit zum „Staatsfeind“. Nach Protesten gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan wurde Sacharow am 22. Jänner 1980 verhaftet und nach Gorki verbannt, wo er unter Aufsicht des KGB leben musste. Dort arbeitete er am Entwurf einer neuen sowjetischen Verfassung. Jelena Bonner blieb sein einziger Kontakt zur Außenwelt, bis auch sie 1984 nach Gorki verbannt wurde. Im Dezember 1986 wurde die Verbannung Sacharows und Bonners aufgehoben. Parteichef Michail Gorbatschow bat ihn telefonisch, nach Moskau zurückzukehren und seine politische Tätigkeit fortzusetzen. Nachdem seine Gesundheit seit seiner Verbannung geschwächt gewesen war, starb Sacharow am 14. Dezember 1989 in Moskau an einem Herzinfarkt. Er wurde auf dem Friedhof Wostrjakowo beigesetzt. |
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