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| Briefmarken-Kalender 2018 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Jun 21, 2018 7:49 pm | |
| 22. Juni1815: Napoléon Bonaparte dankt zum zweiten und letzten Mal als Kaiser der Franzosen ab. Das Ende der verlorenen Schlacht bei Waterloo bedeutete faktisch das Ende Napoleons Herrschaft der hundert Tage. Bei seiner Rückkehr nach Paris trat Napoleon am 22. Juni 1815 zurück, nachdem er bei Parlament und ehemaligen Getreuen jegliche Unterstützung verloren hatte. Weder die Hoffnung auf eine Emigration nach Amerika noch auf politisches Asyl in Großbritannien erfüllte sich, stattdessen wurde Napoleon auf Beschluss der Alliierten nach St. Helena im Südatlantik verbannt. Am 15. Juli ging der ehemalige Kaiser mit seinen Begleitern an Bord der HMS Bellerophon, die ihn nach Plymouth bringen sollte. Dort bestieg er wiederum die HMS Northumberland mit Kurs auf St. Helena. Auf der britischen Insel St. Helena wurde Bonaparte und seinen wenigen Begleitern der Wohnsitz des Gouverneurs Longwood House zugewiesen. Nach Napoleons Willen hielten die Franzosen die Illusion eines kaiserlichen Hofstaates aufrecht. Bonaparte schrieb seine Memoiren. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich der Gesundheitszustand Napoleons zusehends, bis er schließlich am 5. Mai 1821 starb. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Jun 22, 2018 9:53 pm | |
| 23. Juni1611: Der englische Seefahrer Henry Hudson wird mit seinem Sohn und sieben treuen Crewmitgliedern nach einer Meuterei in einem offenen Boot ausgesetzt. Henry Hudson (* um 1565; † um 1611) war ein englischer Seefahrer, der durch vier Entdeckungsreisen berühmt wurde. Am 11. September 1609 drang Hudson in die Bucht von New York vor, segelte entlang der Insel Manhattan (1524 bereits von Giovanni da Verrazano gesichtet) und nutzte den folgenden Monat zur Erforschung des Hudson River bis in die Gegend der heutigen Stadt Albany, etwa 240 Kilometer nördlich der heutigen Stadt New York. 1610 stach Hudson zu seiner letzten Reise im Auftrag einer neu gegründeten Gesellschaft englischer Geschäftsleute in See. Mit seinem Schiff Discovery war er wieder auf der Suche nach einer Nordwestpassage. Er erreichte die Hudsonstraße Mitte des Jahres und fuhr am 2. August in die Hudson Bay ein, wo er einen idealen natürlichen Hafen vorfand. Hier verbrachte er die drei folgenden Monate mit der Erforschung der östlichen Inseln und Küsten. In der Annahme, im Pazifik zu sein, segelte er nach Süden bis zur James Bay. Im November saß sein Schiff im Eis fest. Ein Winter äußerster Entbehrungen und Kälte führte zum Streit unter der Besatzung. 1611 wurde auf dem Rückweg die Verpflegung knapp und die Mannschaft meuterte. Hudson, sein Sohn und sieben weitere Besatzungsmitglieder wurden bei Tagesanbruch am 23. Juni 1611 in einem kleinen Boot ausgesetzt und blieben danach verschollen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Jun 23, 2018 7:05 pm | |
| 24. Juni1859: In der Schlacht von Solferino besiegt Napoleon III. Österreich. Unter dem Eindruck der Zustände nach der Schlacht gründet Henry Dunant das Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das spätere Rote Kreuz. Die Schlacht von Solferino war die Entscheidungsschlacht im Sardinischen Krieg zwischen dem Kaisertum Österreich und dem Königreich Sardinien und dessen Verbündetem Frankreich unter Napoléon III. Durch die Niederlage der Österreicher bei Solferino am 24. Juni 1859 wurde der Krieg von Sardinien gewonnen und der Weg zur Einigung Italiens eröffnet. Die Schlacht von Solferino galt als die blutigste militärische Auseinandersetzung seit der Schlacht von Waterloo. Im Verlauf der Schlacht waren bis zu 30.000 Soldaten getötet und verwundet worden. Mindestens 10.000 Soldaten galten als vermisst oder gefangen. Rund 40.000 weitere Soldaten erkrankten durch Nahrungsmangel, Überanstrengung und aufgrund der völlig unzureichenden sanitären Verhältnisse in den Tagen nach der Schlacht. Die meisten Soldaten starben nicht bei den Kampfhandlungen, sondern später an den Folgen ihrer Verwundungen. Es herrschte extremer Mangel an medizinischer Versorgung der Opfer durch notwendige militärische Sanitätsdienste, die auf beiden Seiten sowohl personell als auch bezüglich ihrer Ausstattung völlig überfordert waren. Verwundete wurden oft nach ihrer Bergung sich selbst überlassen oder gänzlich auf dem Schlachtfeld zurückgelassen. Nahrung und Wasser standen nur in unzureichenden Mengen zur Verfügung und waren darüber hinaus von hygienisch schlechter Qualität. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Jun 24, 2018 7:44 pm | |
| 25. Juni1958: Die United States Air Force wählt neun Testpiloten – unter ihnen Neil Armstrong – für das Programm „Man In Space Soonest (MISS)“ aus. Es ist die erste Astronautenauswahl in der Geschichte. Am 25. Juni 1958 wurden neun Testpiloten von der U.S. Air Force für das MISS-Programm ausgewählt. Diese Auswahl war die erste Astronautenauswahl in der Geschichte. Aus dieser Gruppe wurden später Astronauten des Apollo-Programms und Testpiloten des X-15-Programms. Die Planungen der Air Force sahen vor, mit einer Thor-Rakete bzw. später mit einer Atlas-Rakete eine bemannte Kapsel in eine Umlaufbahn zu schießen. Das Programm wurde an die NASA übertragen, als diese am 1. Oktober 1958 gegründet wurde und ihr die Verantwortung für die bemannte Raumfahrt übertragen wurde. Das MISS-Programm wurde von der NASA eingestellt und mündete ins Mercury-Programm. MISS war nicht erfolgreich, da die Sowjetunion mit Wostok 1 am 12. April 1961 den ersten Menschen, nämlich Juri Gagarin, in den Weltraum schickte. Neil Alden Armstrong (1930 - 2012) war ein US-amerikanischer Testpilot und Astronaut. Er war Kommandant von Apollo 11, die mit Buzz Aldrin und Michael Collins zum Mond flog. Am 21. Juli 1969 betrat er als erster Mensch den Mond. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Jun 25, 2018 6:14 pm | |
| 26. Juni1978: Das Schloss Versailles wird nach 2:00 Uhr nachts durch einen Sprengstoffanschlag bretonischer Separatisten erheblich beschädigt. Das Schloss Versailles in der gleichnamigen Nachbarstadt von Paris ist eine der größten Palastanlagen Europas und war von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Französischen Revolution die Hauptresidenz der Könige von Frankreich. Der Barockbau, dessen größte Ausdehnung mehr als einen halben Kilometer beträgt, gilt als ein Höhepunkt europäischer Palastarchitektur und diente vom 17. bis zum 19. Jahrhundert als Vorbild für zahlreiche weitere Schlossbauten. Seit dem 19. Jahrhundert wird das Schloss als Museum genutzt. Am 26. Juni 1978 verübten bretonische Separatisten einen Sprengstoffanschlag auf das Schloss, das ihrer Meinung nach als Symbol für den französischen Zentralismus stand. Nach 2:00 Uhr nachts explodierte ein Sprengsatz, der die Einrichtung in drei Sälen vollständig zerstörte und in sieben anderen schwere Verwüstungen anrichtete. Der entstandene Sachschaden wurde auf fünf Millionen Francs geschätzt. 1979 erfolgte die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Es steht heute für Besucher offen, ebenso wie die weitläufigen Gartenanlagen und wie die drei weiteren im Park befindlichen Lustschlösser Grand Trianon, Petit Trianon und Hameau de la Reine. Während der Mittelbau mit den Staatssälen des 17. und 18. Jahrhunderts in der ursprünglichen Form zu sehen ist, beherbergen die großen Seitenflügel das im 19. Jahrhundert eingerichtete Museum der Geschichte Frankreichs. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Jun 26, 2018 7:15 pm | |
| 27. Juni1045: Die Stifterin Hemma von Gurk stirbt im Alter von etwa 65 Jahren. Hemma von Gurk war eine Kärntner Adelige, Kirchen- und Klostergründerin. Hemma hat neben Stift Gurk auch etliche Kirchen gestiftet. Als gesichert gilt die Errichtung folgender neun Kirchen: Gurk, Grafendorf bei Friesach, Lieding, Glödnitz, St. Radegund am Hohenfeld, Lorenzenberg bei Micheldorf, St. Georgen am Weinberg, St. Margarethen bei Töllerberg und St. Lambert/Lamprecht auf dem Lamprechtskogel nahe Waisenberg. Ihr zugeschrieben wird auch die der Kirchen von Pisweg, St. Georgen bei Straßburg, Kraßnitz, St. Peter und Paul in Hart im Glantal sowie Wieting (Kärnten). Die Anzahl ist erstaunlich, gab es doch dokumentiert vor Hemma in Kärnten nur rund 20 Kirchen. In der römisch-katholischen Kirche wird sie als Heilige verehrt. Sie ist Schutzpatronin Kärntens und wird um eine glückliche Entbindung oder Heilung bei Augenkrankheiten angerufen. Hemma ist seit 1174 in der Krypta des Doms zu Gurk begraben. Seliggesprochen wurde sie am 21. November 1287, heiliggesprochen am 5. Januar 1938 von Papst Pius XI. Ihr Gedenktag ist der 27. Juni. Ikonografisch wird sie als vornehme Frau mit den Attributen doppeltürmige Kirche, Urkunde und Rose, sowie häufig beim Verteilen von Almosen dargestellt. 1972 wurde der 27. Juni als nicht gebotener Gedenktag in den Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet aufgenommen, ebenso in die Diözesankalender von Salzburg und Graz-Seckau. Im Diözesankalender von Gurk ist er als Hochfest geführt. In das Messbuch der slowenischen Diözesen wurde die Feier der heiligen Hemma 1975 als nicht gebotener Gedenktag aufgenommen, in der Diözese Lavant gilt der 27. Juni als Feiertag. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Jun 27, 2018 10:52 pm | |
| 28. Juni1996: Die Irish-Dance-Show Lord of the Dance mit Michael Flatley wird uraufgeführt. Lord of the Dance ist eine Irish-Dance-Show. Sie wurde ursprünglich unter der Regie von Michael Flatley aufgeführt, der auch die Hauptrolle tanzte. Die Show hatte am 28. Juni 1996 im Point Theatre in Dublin Premiere. Die Musik wurde von Ronan Hardiman komponiert. Michael Ryan Flatley ist ein US-amerikanischer Tänzer mit irischen Wurzeln. Lord of the Dance ist die Nacherzählung einer alten irischen Legende vom Kampf der guten Mächte gegen die bösen Mächte. Sie wurde von Michael Flatley in einer irischen Stepptanz-Show wiedergegeben, die bis heute über 50 Millionen Menschen gesehen haben. Irish Dance beinhaltet verschiedene Volkstänze, die allein, in Paaren oder in Gruppen getanzt werden können. Hinzu kommen in neuerer Zeit irische Tanzshows wie Riverdance. Zu den traditionellen Tanzformen zählen zum Beispiel der Set Dance, Céilí sowie Sean-nós-Tanz, der traditionelle Stepptanz aus Connemara und Munster. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Jun 28, 2018 11:30 pm | |
| 29. Juni1951: In Bayreuth werden die ersten Richard-Wagner-Festspiele nach dem Krieg feierlich eröffnet. Die Bayreuther Festspiele oder Richard-Wagner-Festspiele sind ein Musiktheaterfestival, das den zehn letzten Opern Richard Wagners (1813–1883) gewidmet ist. Das Festival findet seit 1876 mit Unterbrechungen, seit 1951 alljährlich im eigens dafür vom Komponisten gemeinsam mit dem Architekten Otto Brückwald (1841–1917) geschaffenen Festspielhaus auf dem Grünen Hügel in Bayreuth statt. Die Festspiele dauern in der Regel vom 25. Juli bis 28. August. 1949 wurde die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth gegründet. Die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. ist eine Mäzenatengesellschaft mit fast 5.500 Mitgliedern und Sitz in Bayreuth. Sie wurde am 22. September 1949, initiiert von den Enkeln Richard Wagners, Wieland und Wolfgang Wagner, gegründet, um die 1944 letztmals durchgeführten Bayreuther Festspiele mit finanzieller Unterstützung wieder aufnehmen bzw. neu begründen zu können. Die ersten Nachkriegsfestspiele wurden am 29. Juni 1951 eröffnet. Bei diesem Neuanfang lag die gemeinsame künstlerische und organisatorische Leitung den Enkeln des Festspielgründers, Wieland und Wolfgang Wagner. Ihnen gelang es, jährliche Festspiele – mit meist einer Neuinszenierung pro Saison – zu etablieren. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Jun 29, 2018 8:41 pm | |
| 30 Juni1996: Im Endspiel der Fußball-Europameisterschaft in England gewinnt Deutschland gegen Tschechien durch ein Golden Goal von Oliver Bierhoff. Die Endrunde der 10. Fußball-Europameisterschaft wurde vom 8. bis zum 30. Juni 1996 in England ausgetragen. Von dieser Europameisterschaft bis zur Europameisterschaft 2012 nahmen 16 Mannschaften in vier Gruppen an der EM-Endrunde teil, während es zuvor nur acht Mannschaften in zwei Gruppen waren. Seit der Europameisterschaft 2016 nehmen 24 Mannschaften in sechs Gruppen teil. Der Vize-Europameister von 1992, Deutschland, gewann das Endspiel im Londoner Wembley-Stadion gegen Tschechien durch das erste Golden Goal der Herren von Oliver Bierhoff in der 95. Minute. Gastgeber England stellt mit Alan Shearer den Torschützenkönig und schied im Halbfinale im Elfmeterschießen gegen Deutschland aus. Titelverteidiger Dänemark scheiterte bereits in der Gruppenphase. Österreich scheiterte bereits in der Qualifikation, die Schweiz in der Gruppenphase. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Jun 30, 2018 8:13 pm | |
| 1. Juli 1957: Das Internationale Geophysikalische Jahr (IGY) beginnt. Es endet am 31. Dezember 1958. Das Internationale Geophysikalische Jahr (IGJ) war eine – aufgrund internationaler Abmachung festgelegte – Periode vom 1. Juli 1957 bis zum 31. Dezember 1958. Die Zeit diente zur weltweiten Forschung auf allen Gebieten der Geophysik, darunter Sonnenforschung, Seismologie, Glaziologie, Geomagnetismus, Meteorologie, Ozeanografie, Ionosphäre, kosmischer Strahlung. Weil vorher, als Folge des Kalten Krieges, der internationale Austausch geophysikalischer Daten ungewöhnlich eingeengt und für manche (z. B. meteorologische) Daten sogar völlig unterbunden war, bedeutete das IGJ einen Durchbruch zugunsten der Freiheit der Wissenschaft. Entscheidend dafür war, dass erst nach Josef Stalins Tod der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften erlaubt wurde, sich an diesem weltweiten Unternehmen voll zu beteiligen – was sie dann mit aller Kraft tat. Das IGJ markierte den Beginn einer ununterbrochenen Phase engster geowissenschaftlicher Zusammenarbeit in zahlreichen neuen internationalen Projekten. Zum Abschluss des IGJ hatten sich Wissenschaftler aus über 67 Staaten daran beteiligt, einzig die Volksrepublik China verweigerte sich (aus Protest gegen die Teilnahme von Taiwan). Sowohl die Sowjetunion (Sputnik) als auch die USA (Vanguard-Projekt) hatten Programme gestartet, um während der Laufzeit des Projekts künstliche Satelliten in einen Erdorbit einzubringen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Jul 01, 2018 7:50 pm | |
| 2. Juli1846: Erzherzog Johann wird von Kaiser Ferdinand I. von Österreich zum Kurator für eine kaiserlich-königliche Akademie der Wissenschaften ernannt. Es kam am 30. Mai 1846, mit einem Handschreiben von Kaiser Ferdinand I. zur Gründung der Akademie. Als Kurator ernannte der Kaiser am 2. Juli 1846 seinen Onkel Erzherzog Johann, der sich in den darauffolgenden Monaten intensiv mit der Ausarbeitung der Statuten der Akademie beschäftigte. Erzherzog Johann Baptist Josef Fabian Sebastian von Österreich war ein Mitglied des Hauses Habsburg, Bruder von Kaiser Franz I., österreichischer Feldmarschall und in der Revolutionszeit von 1848/1849 deutscher Reichsverweser. Im Herzogtum Steiermark war er durch ein halbes Jahrhundert Förderer und Modernisierer von Industrie, Landwirtschaft und Eisenbahnwesen sowie im Kultur- und Bildungsbereich. Als eine wesentliche Forderung setzte er die Freiheit der Erörterung in Rede und Schrift für die Mitglieder der Akademie durch, womit er die strenge Zensur im Österreich des Vormärz für wissenschaftliche Arbeiten außer Kraft setzte. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist heute eine Gelehrtengesellschaft und die größte Trägerin außeruniversitärer Grundlagenforschung in Österreich. Nach Vorbildern wie der Royal Society und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina ist sie heute eine mit einem jährlichen Basisbudget von rund 100 Mio. Euro ausgestattete, größtenteils staatlich finanzierte Einrichtung mit über 770 gewählten Mitgliedern, rund 1600 Mitarbeitern und 28 Forschungseinrichtungen in Wien, Graz, Linz, Innsbruck und Leoben. Die oberste Aufgabe der ÖAW ist die Förderung der Wissenschaften. Neben der wissenschaftlich fundierten Gesellschafts- und Politikberatung und der Grundlagenforschung ist sie in der Förderung exzellenter Nachwuchswissenschaftler aktiv. Im Zuge internationaler Rahmenprogramme und Kooperationen unterhält die ÖAW ferner ein globales Forschungsnetzwerk. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Jul 02, 2018 8:43 pm | |
| 3. Juli1878: Die Spielkartensteuer wird gesetzliche Einnahmequelle im Deutschen Reich und löst Landesabgaben ab. In verschiedenen Ländern wurden Spielkarten schon bald nach der Einführung steuerpflichtig und wurden daher von dem Landesherrn, der die Steuer einzog, bzw. seinen Beauftragten gestempelt. In Frankreich beispielsweise wurde diese Steuer seit 1583 erhoben. Der Spielkartenhersteller druckte auf einer festgelegten Karte auf die Vorderseite einen kleinen weißen Kreis, auf der dann der Steuerbeamte seinen Stempel setzte. Danach durften die Karten verkauft werden. Die Steuer war ein wesentlicher Anteil des Verkaufspreises. In Deutschland war die Erhebung von Spielkartensteuern bis 1878 Sache der Bundesstaaten. Zum 3. Juli 1878 traten reichsweit einheitliche Steuersätze in Kraft. Für Kartenspiele bis 36 Blatt wurde eine Steuer von 30 Pfennig, für Spiele mit mehr Karten von 60 Pfennig erhoben. Zum 1. November 1919 wurden die Steuersätze deutlich erhöht. Sie betrugen jetzt für Blätter bis 24 Karten eine Mark, für Blätter bis 48 Karten zwei Mark und für größere Blätter drei Mark. Die Deutsche Inflation 1914 bis 1923 führte auch zu einem Anstieg der Spielkartensteuer. In der Spitze betrug der Steuersatz 26 Millionen Mark pro Blatt. Entsprechend wurden die Stempel nun ohne Angabe des Wertes angebracht. Nach der Inflationszeit kehrte man zum Steuersatz von 30 Pfennig zurück. Zum 1. August 1939 wurde diese Bagatellsteuer im Deutschen Reich abgeschafft. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Jul 03, 2018 7:34 pm | |
| 4. Juli1999: Zwei Raubgräber finden die Himmelsscheibe von Nebra, die als weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung gilt. Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine kreisförmige Bronzeplatte mit Applikationen aus Gold und stellt offenbar astronomische Phänomene und religiöse Symbole dar, ihr Alter wird auf 3700 bis 4100 Jahre geschätzt. Dieses Artefakt der frühen Bronzezeit Mitteleuropas (Aunjetitzer Kultur) gilt als einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche sowie als die älteste bewegliche und derzeit nach der Kalksteinplatte von Tal-Qadi in Malta die zweitälteste bekannte Himmelsdarstellung. Später nacheinander eingearbeitete Gold-Tauschierungen und das vermutete Vergrabungsdatum vor etwa 3600 Jahren lassen den Schluss auf einen längeren, vermutlich religiösen Gebrauch zu. Seit Juni 2013 gehört die Himmelsscheibe von Nebra zum UNESCO-Weltdokumentenerbe in Deutschland. Gefunden wurde sie am 4. Juli 1999 von Raubgräbern auf dem Mittelberg in der damaligen Gemeinde Ziegelroda nahe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt. Durch polizeiliche Ermittlungen konnte die Spur der Funde bis zum Mittelberg und zu den Raubgräbern zurückverfolgt werden. Seit ihrer Sicherstellung befinden sich die Objekte im Besitz des Landes Sachsen-Anhalt. Seit 2002 gehört sie zum Bestand des Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt in Halle. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Jul 04, 2018 7:48 pm | |
| 5. Juli1975: Kap Verde erhält die Unabhängigkeit von Portugal. Kap Verde ist ein afrikanischer Inselstaat, bestehend aus den Kapverdischen Inseln mit neun bewohnten Inseln im Zentralatlantik, 570 Kilometer vor der Westküste des afrikanischen Kontinents. Der Archipel hat eine Landfläche von 4033 km² und etwa 546.000 Einwohner. Die Hauptstadt ist Praia. Am 5. Juli 1975 wurde die Unabhängigkeit ausgerufen, und die links-nationale Befreiungsbewegung PAIGC wurde zur allein regierenden Partei. Erster Staatspräsident wurde Aristides Pereira. Den Wahlsieg nutzte die marxistisch geprägte PAIGC umgehend zum Ausbau ihrer Machtpositionen und zur Errichtung einer linksgerichteten Einparteien-Diktatur. Eine der ersten Maßnahmen waren die Gründung einer marxistischen Einheitsgewerkschaft, der sofort das Verbot aller freien und unabhängigen Gewerkschaften folgte. Der Einparteienstaat fand sein Ende durch eine Verfassungsänderung im Jahre 1990, durch die ein Mehrparteiensystem eingeführt wurde. Im selben Jahr gründete die Opposition die Bewegung für Demokratie. Diese wurde in den ersten demokratischen freien Wahlen 1991 stärkste Kraft mit überwältigender absoluter Mehrheit. António M. Monteiro wurde zum Präsidenten der „zweiten Republik“ und verfolgte im darauf folgenden Jahrzehnt eine neoliberale, marktwirtschaftlich orientierte Politik und die Dezentralisierung in Landkreise. Verfassungsänderungen im Jahre 1993 stärkten die Position des Ministerpräsidenten und beschränkten den Präsidenten auf repräsentative Funktionen wie in einigen westeuropäischen Demokratien. Die ehemalige portugiesische Kolonie zählt heute zu den stabilsten und wohlhabendsten Ländern Afrikas. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Jul 05, 2018 6:44 pm | |
| 6. Juli1415: Der böhmische Reformator Jan Hus wird auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verbrannt, obwohl ihm König Sigismund freies Geleit zugesagt hat. Jan Hus (1371 - 1415), auch Johannes Hus(s) genannt, war ein böhmischer christlicher Theologe, Prediger und Reformator. Er war zeitweise Rektor der Karls-Universität Prag. Hus verlangt von einem Geistlichen ein wahrhaftiges und heiliges Leben mit dem Ziel, den Gläubigen zu dienen. Er beklagt, dass die Geistlichen seiner Zeit Gott verachteten und durch Gewinnsucht und Heuchelei die Kirche in Verruf brächten. Statt dem Volke zu helfen – so Hus –, berauben sie es, statt es zu verteidigen, unterdrücken sie es noch grausamer als die weltlichen Herren. Die Geistlichkeit habe die Aufgabe, das Evangelium zu verkünden und dem Volk mit den Sakramenten zu dienen. Auch hier sieht Hus den Gegensatz zur damaligen Priesterschaft, welche nach seinen Worten nicht aus „göttlichem Trieb“ predige, sondern um des Gewinnes willen. Viele forderten Geschenke oder Geld für Salbung, Taufe, Kommunion, Ordination, Konsekration der Altäre und Begräbnisse. Hus kritisiert den Ablasshandel, erfundene Reliquien, Bilderverehrung und erfundene Wunder. Die Gnade Gottes dürfe nicht käuflich sein. Die Unruhen und theologischen Streitigkeiten in Böhmen beschäftigten auch das Konzil von Konstanz ab 1414. Der deutsche König Sigismund sicherte Hus freies Geleit zu und stellte ihm einen Geleitbrief in Aussicht. Am 28. November wurde er jedoch festgesetzt. Sigismund gab sich über den Bruch des Geleitbriefes zornig, tat aber nichts, um Hus zu helfen. Nachdem er während des Konzils seine Lehre nicht widerrufen wollte, wurde er am Nachmittag des 6. Juli 1415 auf dem Brühl, zwischen Stadtmauer und Graben, zusammen mit seinen Schriften verbrannt. Seine Asche streuten die Henker in den Rhein. Seit 1863 erinnert ein Gedenkstein am mittelalterlichen Richtplatz am Ende der danach benannten Sackgasse Zum Hussenstein daran. Die nach Jan Hus benannte Bewegung der Hussiten geht zum Teil auf sein Wirken zurück. In Tschechien gilt Hus als „Nationalheiliger“. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Jul 06, 2018 7:14 pm | |
| 7. Juli1978: Die Salomonen erhalten die staatliche Unabhängigkeit von Großbritannien. Die Salomonen (engl. Solomon Islands, auch Salomoninseln) sind ein Inselstaat in der Südsee. Die Inselgruppe zählt zum Kulturraum von Melanesien und liegt östlich von Neuguinea. Sie wird zum größten Teil aus den südlichen Salomon-Inseln sowie den Rennell-Inseln, den Ontong-Java-Inseln und den weiter östlich liegenden Santa-Cruz-Inseln gebildet. Die nördlichen Salomon-Inseln gehören zum Staat Papua-Neuguinea. Sie wurden 1978 unter dem Namen Salomonen ein unabhängiger Staat. Die Salomonen blieben aber Mitglied des Commonwealth of Nations. Zu den umliegenden Inselstaaten zählen Nauru, Kiribati, Tuvalu, Fidschi und Vanuatu. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Jul 07, 2018 8:08 pm | |
| 8. Juli1497: Vasco da Gama verlässt den Hafen Rastello bei Lissabon mit vier Schiffen, um den Seeweg nach Indien zu finden. Dom Vasco da Gama, Graf von Vidigueira (1469 - 1524) war ein portugiesischer Seefahrer und Entdecker des Seewegs um das Kap der Guten Hoffnung nach Indien, sowie der 2. Vizekönig Portugiesisch-Indiens. Vasco da Gama verließ am 8. Juli 1497 den Hafen Restelo in Lissabon mit seinem Flaggschiff, der Nau São Gabriel sowie der Nau São Rafael, der Nau Bérrio (in einigen Quellen auch Santa Fé) und einem Transportschiff unter dem Kommando von Gonçalo Nunes. Insgesamt nahmen an der Reise zwischen 150 und 170 Mann Besatzung teil. Der Flotte waren die besten Piloten (Steuerleute und Navigatoren) Portugals beigegeben, denen die Strömungs- und Windverhältnisse speziell im Südatlantik weitgehend vertraut waren. Vasco da Gama segelte mit weit nach Westen ausholendem Kurs durch den Atlantik und löste sich deutlich von der Küste, um bessere Windverhältnisse zu nutzen. Am 4. November erreichte die kleine Flotte die Sankt-Helena-Bucht an der Westküste Südafrikas. Anschließend umfuhr er das Kap der Guten Hoffnung in einem großen Bogen und landete am 25. November in der Mosselbaai. Der ostafrikanischen Küste folgend erreichte er am 7. April 1498 Mombasa, wo arabische Kaufleute versuchten, seine Weiterfahrt zu verhindern. Vasco da Gama segelte weiter zu der ostafrikanischen Stadt Malindi, einer Handelskonkurrentin von Mombasa. Am 20. Mai 1498 landete Vasco da Gama nahe Calicut an der Malabarküste. Zum ersten Mal hatte ein europäisches Schiff Indien auf dem Seeweg um Afrika herum erreicht. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Jul 08, 2018 7:48 pm | |
| 9. Juli1701: Prinz Eugen von Savoyen beginnt ohne Kriegserklärung den Spanischen Erbfolgekrieg. Er schlägt den französischen Marschall General Catinat in der Schlacht bei Carpi in Italien. Der Spanische Erbfolgekrieg war ein Kabinettskrieg zwischen 1701 und 1714, der um das Erbe des letzten spanischen Habsburgers, König Karl II. von Spanien, geführt wurde. Karl II. starb kinderlos am 1. November 1700. Kurz davor hatte er einen französischen Kandidaten zum Erben eingesetzt, Philipp V. Dieser etablierte schließlich tatsächlich die Dynastie der Bourbonen, die auch heute noch amtiert. Philipp V. regierte vorerst in Spanien und somit auch im Herzogtum Mailand. Mehrere italienische Fürsten, wie Viktor Amadeus II. von Savoyen und Carlo IV. Gonzaga, der Herzog von Mantua, verbündeten sich mit den Bourbonen; französische Truppen besetzten fast ganz Norditalien bis zum Gardasee. Der kaiserliche Feldherr Prinz Eugen von Savoyen begann den Krieg ohne Kriegserklärung. Eugen schlug den französischen Marschall Catinat am 9. Juli in der Schlacht bei Carpi und am 1. September den an Catinats Stelle getretenen unfähigen Marschall Villeroi in der Schlacht bei Chiari. Sein Ziel, Mailand einzunehmen, erreichte er wegen Schwierigkeiten mit dem Nachschub nicht. Der Spanische Erbfolgekrieg endete insgesamt mit einer Pattsituation ohne großen Sieger. Letztlich war er eine Auseinandersetzung in einer langen Abfolge von militärischen Konflikten, in denen sich allmählich das System eines europäischen Mächtegleichgewichts herausbildete. Diese Balance auszutarieren war stets oberstes Ziel der Politik Wilhelms III., und die Friedensschlüsse von Utrecht und Rastatt 1714 etablierten erstmals Ansätze eines dauerhaften Gleichgewichts der Kräfte. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mo Jul 09, 2018 9:27 pm | |
| 10. Juli1986: Sankt Pölten wird per einstimmigem Landtagsbeschluss Hauptstadt Niederösterreichs. St. Pölten ist seit 1986 Landeshauptstadt und mit 54.213 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) größte Stadt von Niederösterreich. Die Stadt im Alpenvorland am Fluss Traisen hat eine Fläche von 108,44 km² und ist als Statutarstadt sowohl Gemeinde als auch Bezirk. Durch die Trennung von Wien und Niederösterreich mit Wirkung vom 1. Jänner 1922 verlor das größte Bundesland der Republik Österreich seine Hauptstadt und seinen Mittelpunkt. Bei der im Jahr 1986 druchgeführten Volksbefragung sprach sich die Bevölkerung für St. Pölten als Landeshauptstadt aus. Zur Landeshauptstadt von Niederösterreich wurde St. Pölten mit Landtagsbeschluss vom 10. Juli 1986. In den letzten Jahren gab es einen wirtschaftlichen Aufschwung und eine umfassende Image-Erneuerung. Dies zu Recht, verfügt St. Pölten doch über eine bedeutende historische Vergangenheit. Die Siedlung gab es bereits vor 5000 Jahren. Auch die Römer siedelten hier in der Niederlassung mit dem Namen Aelium Cetium. Die heutige Bezeichnung erhielt die Stadt durch das im 8. Jahrhundert gegründete Hippolyt- Kloster, den heutigen Dom. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Di Jul 10, 2018 7:34 pm | |
| 11. Juli1946: Die Internationale Handballföderation wird ins Leben gerufen. Die Internationale Handballföderation (englisch International Handball Federation, IHF) ist der Handballweltverband mit Sitz im schweizerischen Basel. In ihrer jetzigen Form wurde die IHF am 11. Juli 1946 im dänischen Kopenhagen gegründet. Der Verband lässt im zweijährigen Rhythmus die Handball-Weltmeisterschaft der Männer sowie die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in einem Mitgliedsland ausrichten. Die amtierenden Weltmeister sind Frankreich bei den Männern und Brasilien bei den Frauen. Zudem richtet die IHF die U-21-Handball-Weltmeisterschaft der Männer, die U-20-Handball-Weltmeisterschaft der Frauen, die U-18-Handball-Weltmeisterschaft der Frauen und die U-19-Handball-Weltmeisterschaft der Männer sowie den Super Globe, eine Vereinsweltmeisterschaft, aus. Seit 2004 wird auch die Beachhandball-Weltmeisterschaft durch die IHF ausgerichtet. Eine der Aufgaben der IHF ist die Festlegung und zeitweilige Adaptierung der Handballregeln, wofür sie eine Regelkommission eingerichtet hat. Die aktuellen Regeln gelten seit August 2010 und stellen eine in einigen Punkten leicht überarbeitete Version der Regeln von 2005 dar. Sie regeln das Verhalten aller Beteiligten (Spieler, Offizielle, Zeitnehmer und Schiedsrichter) während des Spiels und die technischen Voraussetzungen zum Durchführen eines Spiels. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Mi Jul 11, 2018 7:42 pm | |
| 12. Juli 1970: Thor Heyerdahl erreicht mit seiner Crew auf dem Papyrus-Boot Ra II nach 57 Tagen auf dem Atlantik die Karibikinsel Barbados. Thor Heyerdahl (1914 -2002) war ein norwegischer Forschungsreisender, Archäologe, Anthropologe, Ethnologe und Umweltaktivist. Heyerdahl unternahm seine RA- Expeditionen, um zu beweisen, dass Völker aus dem Norden Afrikas durchaus imstande gewesen sein konnten, mit den damals gebauten Schilfbooten den Atlantik zu überqueren und in Mittel- oder Südamerika zu landen. Nach einem Sturm, der eine große Menge des Papyrus an der Luvseite fortgeschwemmt hatte, wurde Ra nach mehr als 5.000 km und 56 Tagen Reisezeit am 18. Juli 1969, wenige Tage vor dem Ziel Barbados, trotz Protests eines Teils der Mannschaft, aufgegeben. Nach den Erfahrungen aus der ersten Ra-Expedition ließ Heyerdahl das nächste ähnliche Fahrzeug von vier Aymara-Indianern vom Titicacasee bauen, annehmend, dass diese Gefährte dem vermuteten Ursprung, Ägypten, näher stünden als diejenigen aus dem Inneren Afrika – unter anderem weil das hochgezogene Heck, das den Tschad-Bootsbauern nutzlos erschienen war, am Titicacasee als selbstverständlich galt. Sollte Heyerdahls These, die Ägypter hätten ihre Kultur nach Mittelamerika gebracht, stimmen, wäre das Volk um Tiahuanaco weit eher Erbe der Schiffbau-Konzepte seiner „Urahnen“ als die Anwohner eines Sees inmitten Afrikas, der von ägyptischer Kultur kaum berührt sein konnte. Ra II war etwa 12 m lang, also 3 m kürzer als die Ra, und vollkommen anders aufgebaut: Während die Ra zweimal neun Schilfstränge übereinandergelegt hatte, den jeweils dicksten in der Mitte, bestand die Ra II aus einem Doppelstrang, in der Mitte durch einen dünneren Strang überbrückt und seitlich durch ebenfalls dünnere Nebenstränge erhöht. Im Gegensatz zur Ra, die sich über die Wellen bog, war die Ra II steif. Mit der Ra II stach am 17. Mai 1970 fast die gleiche Mannschaft wiederum unter der Flagge der UN von Safi aus in See und erreichte nach 57 Tagen und 6.100 km am 12. Juli 1970 Barbados. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Do Jul 12, 2018 7:14 pm | |
| 13. Juli 1980: Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) genehmigt in Paris das Projekt Giotto: Eine Raumsonde soll die Flugbahn des Halleyschen Kometen kreuzen. Giotto war eine europäische, unbemannte Raumsonde, die 1985 zur Erforschung des Kometen Halley ins All gesandt wurde. Sie war „die erste interplanetare Sonde der ESA und die erste wissenschaftliche Nutzlast an Bord einer Ariane-Rakete.“ In der Nacht vom 13. zum 14. März 1986 trafen sich zum „wichtigsten Raumfahrtereignis seit der Mondlandung“ im Kontrollzentrum der ESA in Darmstadt auch die Koryphäen der Kometenforschung Fred Whipple, Jan Hendrik Oort und Carl Sagan.Dieses Ereignis wurde von 50 Fernsehstationen übertragen. Die von Giotto gemachten Aufnahmen zeigen den Kern des Halleyschen Kometen als erdnussförmigen, dunklen Körper von 15 km Länge und 7–10 km Breite. Lediglich 10 % der Oberfläche sind aktiv, darunter wenigstens drei Gasausbrüche auf der sonnenzugewandten Seite. Die Analysen ergaben, dass der Komet vor 4,5 Milliarden Jahren aus Eis entstanden ist, das an interstellaren Staubpartikeln kondensierte. Seitdem hat sich seine Gestalt im Wesentlichen nicht mehr geändert. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Fr Jul 13, 2018 7:15 pm | |
| 14. Juli1884: Gustav Nachtigal nimmt Kamerun durch Hissen der deutschen Flagge in der Hauptstadt Douala als sogenanntes „deutsches Schutzgebiet“ in Besitz. Seit 1862 waren deutsche Handelshäuser in Gabun tätig, darunter das Hamburger Haus Woermann, dessen Agent Emil Schulz zugleich als kaiserlicher Konsul mit Amtsbefugnissen bis zum Kamerunästuar fungierte. 1868 errichtete Woermann die erste deutsche Faktorei in Douala. Am 19. März 1884 ernannte Reichskanzler Bismarck den Afrikaforscher und bisherigen deutschen Generalkonsul in Tunis, Gustav Nachtigal, zum kaiserlichen Kommissar für die Westküste Afrikas, mit dem Auftrag, die für den deutschen Handel interessanten Gebiete unter deutsches Protektorat zu stellen. Hierzu gehörte auch der Küstenstrich zwischen dem Nigerdelta und Gabun, insbesondere der gegenüber der Insel Fernando Poo in der Bucht von Biafra gelegene Teil. Am 10. Juli 1884 traf der von Togo kommende Reichskommissar Nachtigal auf der Möwe in Duala ein. Nach der Unterzeichnung von Schutzverträgen zwischen der deutschen Delegation und den wichtigsten Führern der Duálá, Ndumb’a Lobe (Bell) und Ngand’a Kwa (Akwa), am 11. und 12. Juli 1884 kam es am 14. Juli in Duala zur Hissung der deutschen Flagge und Erklärung der „Schutzherrschaft“. Der fünf Tage später eintreffende britische Konsul Hewett, der Kamerun für England in Besitz nehmen wollte, musste sich mit einem förmlichen Protest begnügen. Er erhielt den Spitznamen „The too late consul“. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 Sa Jul 14, 2018 8:03 pm | |
| 15. Juli1913: Der erste fahrplanmäßige Zug durchfährt den rund 15 Kilometer langen Lötschbergtunnel, der die Stadt Bern mit der Simplon-Bahn und Italien verbindet. Der Lötschbergtunnel ist ein 1913 eröffneter, 14,6 km langer Eisenbahntunnel der BLS Netz AG von Kandersteg nach Goppenstein in der Schweiz. Er ist ein einröhriger Doppelspurtunnel und Herzstück der Lötschberglinie von Spiez nach Brig im Schweizer Kanton Wallis. Am 14. Juli 1906 erfolgte die erste Triangulations-Vermessung der Tunnelachse. Diese wurden wiederholt und von Prof. Baeschlin am 1. Oktober abgeschlossen, nachdem der erste Vermesser überraschend verstorben war. Der Bau des Tunnels wurde dem Baukonsortium Entreprise Générale du Lötschberg (EGL) übertragen. Am 15. Oktober 1906 begannen die Arbeiten mit dem Abtrag von Bergschutt vor dem künftigen Nordportal des Tunnels. Am 1. November begannen in Goppenstein die Bauarbeiten für den Tunnel selbst, einen Tag später auch auf der Nordseite bei Kandersteg. Zunächst wurde im Tunnel mit bescheidenen Mitteln von Hand gearbeitet. Mechanische Bohrhämmer trafen in Kandersteg im Januar 1907 ein und wurden ab 7. März eingesetzt. Im Süden dauerte die Anlieferung der Bohrhämmer um einige Monate länger und die maschinellen Bohrungen begannen dort erst am 9. April 1908. Am 31. März 1911 durchstach ein Bohrhammer der Südseite die letzte, ca. 80 cm dicke trennende Wand. Die Schienen für die Normalspur wurden ab dem 20. Juli 1912 verlegt und waren am 28. September für das zunächst einspurige Gleis durchgehend befahrbar. Nach der Fertigstellung des zweizügigen Gleiskörpers und der Installation der Fahrdrahtleitungen fuhr am 3. Juni 1913 die erste Elektrolokomotive durch den Tunnel. Drei Tage später nahm die Eidgenössische Behörde den Tunnel ab und erteilte die Betriebsbewilligung. Am 15. Juli 1913 wurde die Lötschberglinie dem öffentlichen Verkehr übergeben. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2018 So Jul 15, 2018 7:21 pm | |
| 16. Juli1782 – Wolfgang Amadeus Mozart dirigiert in Wien die Uraufführung seiner komischen Oper "Die Entführung aus dem Serail". Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), war ein Salzburger Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik. Am 16. Juli 1782 wurde das von Kaiser Joseph II. in Auftrag gegebene Singspiel (in Deutsch!) „Die Entführung aus dem Serail“ (KV 384) uraufgeführt. Das Libretto verfasste Johann Gottlieb Stephanie. Die Uraufführung fand am 16. Juli 1782 im Burgtheater in Wien unter der Leitung des Komponisten statt. Das Singspiel war von Anfang an ein großer Erfolg und etablierte den ein Jahr zuvor aus Salzburg zugezogenen Mozart in Wien. Das Werk ist zunächst als unterhaltsames Stück angelegt, erreicht aber in vielen Szenen große emotionale Tiefe und Komplexität. Die Charaktere wachsen durch die differenzierte Zeichnung in den Arien und Ensembles weit über die stereotype Singspielhaftigkeit hinaus. Mozart hat mit dieser Oper die Reihe seiner reifen Meisterwerke eröffnet und damit auch von der privaten Lebenssituation her endgültig den Schritt zur erträumten Existenz als unabhängiger Künstler geschafft. Nicht zufällig trägt die weibliche Hauptfigur den Namen seiner späteren Frau Konstanze, die er kurz darauf gegen den Willen seines Vaters in Wien heiratete. Die Rolle der Konstanze wurde der gefeierten Sopranistin Caterina Cavalieri auf den Leib geschrieben, diejenige des Osmin für den berühmten Bass Ludwig Fischer. Es folgten Jahre, die mit der Komposition und Aufführung von Klavierkonzerten angefüllt waren und in denen es Mozart finanziell sehr gut ging. |
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